DE618564C - Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal - Google Patents

Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal

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DE618564C
DE618564C DEL85457D DEL0085457D DE618564C DE 618564 C DE618564 C DE 618564C DE L85457 D DEL85457 D DE L85457D DE L0085457 D DEL0085457 D DE L0085457D DE 618564 C DE618564 C DE 618564C
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signals
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    • B42F19/00File cards

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Description

  • Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal Es sind Signale an Staffelkarteien u. dgl. bekannt, die mittels einer vorspringenden Zunge von dem durchsichtigen Schutzfalz gehalten werden, der über einen Rand der Karteikarte o. dgl. gezogen ist. Die vorspringende Signalzunge greift hierbei unter den Saumfalz des Schutzfalzes, ohne daß das Signal im übrigen am Schutzfalz geführt ist. Diese Signaleinrichtung ist sehr unsicher. Die Signale .halten sich nur durch ihr gerünges Gewicht;, sie stellen sich daher leicht von selbst schräg oder verschieben sich seitwäxts. Sie können sogar gegebenenfalls abfallen. Ihre Anwendung ist auf steile Staffelkartelen beschränkt. Bei hängenden Karten und Flachkarteien wirkt ihr Gewicht nicht mehr im Sinne der Erhaltung ihrer Lage.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch behoben, daß die Spitze der hervorspringenden Signalzunge bündig am Saumfalz und der gegenüberliegende Rand des Signals zugleich bündig am Hauptfalz des Schutzstreifens laufen. Hierdurch ist das Signal wie zwischen zwei Schienen geführt, die -es sicher an dem einmal eingestellten Platz halten. Trotzdem läßt sich das Signal mittels seines aus dem Schutzfalz herausragenden Teils leicht verschieben.
  • Um die Signale bequem in den Schutzstreifen reinführen bz,#v. sie wieder herausnehmen zu können, sind erfindungsgemäß einer oder beide Falze des Schutzfalzes an einer oder mehreren Stellen mit Schlitzen bzw. Aussparungen versehen. Vielfach werden teil ,schmale, teils breitere Signale verwendet. Es ist nichterforderlich, die schlitzförmige Durchbrechung des Hauptfalzes den breiten Signalen anzupassen, wodurch die Schutzfalze oft allzusehr geschwächt würden. Vielmehr genügt es, mit 'Aussparungen auszukommen, wie sie für schmale Signale verwendet werden, wenn bei breiten Signalen die beiden Ecken des führenden Randes ausgeklinkt werden, so daß eine Zunge entsteht.
  • Einige der zahlreichen möglichen Ausführungsformers des Erfmdungsgedankens sind ,als Beispiele auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt schaubildlich in stark vergrä-Bertem Maßstabe von einer der Ausführungsformen ein Stück des unteren Kartenrandes mit zwei Signalen, seines davon im Zustand des Einführms.
  • Fig. z ist ein Schnitt nach der Linie z-2 der Fig. i, dessen Teile gleichfalls, und besonders hinsichtlich ihrer Dicke, stark vergrößext sind.
  • Fig. 3 und q. bzw. 5 und 6 stellen von zwei weiteren Ausführungsformen entsprechend schaubildlich ein Stück des unteren Kartenrandes und ein zugehöriges Signal dar.
  • Um den unteren Rand a., der Karteikarte a bzw. ihres Kartenhalters ist der durchsichtige Schutzfalz b gelegt; dessen auf der Kartenoberseite liegender Schenkel b2 oben bei b3 nach innen saumförmig umgelegt ist. Hierdurch entstehen die beiden Falze b1 und b4. Der Saumfalz b4 ist so gestaltet, daß zwischen dem Schenkel b2 des Schutzfalzes und dein ihm angebogenen Saum b3 ein Zwischenraum verbleibt.
  • In diesen ietwas verbreiterten Saumfalz b,4 greift seine Zunge c2 (Fig. 2), die aus dem Signalblättchen c ausgestanzt und etwas nach vorn abgebogen ist. Der untere Rand cl des ,Signalblättchens c läuft dabei in dem Hauptfalz bi. Die Entfernung zwischen diesem Rand cl und der Spitze der Zunge b2 ist etwa gleich dem senkrechten Abstand h der beiden Falze b1, b4. Die Ausbildung ist so getroffen, daß die Signale durch die beiden Falze bl, b4 sicher geführt sind. Das de Schutzfalz b überragende Ende es des Signals c dient in üblicher Art als Handgriff. Bei breiteren Signalen können, wie Fig. i links zeigt, zur sicheren Führung des Signals auch zwei Zungen c2 aus dem Signalblättchen. c ausgestanzt sein.
  • Um insbesondere bei breiten Signalen c die zum Einführen derselben dienenden Durchbrechungen bs des Hauptfalzes b1 nicht so groß ausführen zu müssen, wie dies der Breite der Signale entspricht, können die Signale nach Art der Fig. 3 bis 6 ausgeführt sein.
  • Bei der Ausbildung nach Fig.3 und stanzt man die Ecken e des Signalrandes cl, welcher an dem Hauptfalz b, laufen soll, so aus, daß der entstehende Zapfen c4 so breit ist etwa wie die schmalen Signale insgesamt. Die Höhe hl dieses Zapfens c4 ist etwas größer als die Höhe h2 des Saumes b3. Beim Einführen dieses Signals c wird (vgl. Fig. 3) der Zapfen c4 in den Schlitz b6 des Hauptfalzes b1 gesteckt und darauf das Signale nach oben gezogen. Der Schlitz b6 braucht nur wenig länger zu sein, als der Zapfen c4 breit ist. Dabei faßt die Zunge c2 des Signals hinter den -Saum b3 und stößt völlig oder nahezu an den Saumfalz b4 an.. Schiebt man das Signal c nun zur Seite, dann hat es den gewünschten Halt. Beim Herausnehmen des Signals führt man den. Zapfen c4. zunächst wieder in den Schlitz b6, wodurch. der untere Rand b5 des Saumes b6 die Zunge c2 freigibt. Biegt man nun den Schutzfalzschenkel b2 etwas von der Karte a ab, dann kann man das Signal c leicht nach oben herausziehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 befindet sich die Zunge c2 in der Nähe eines der Seitenränder des breiten Signals c. Dieses Signal. wird (vgl. Fig. 5 links) schräg in den Schutzfal,'z b eingeführt, und zwar so, daß die Ecke c5, in deren Nähe -sich die Zunge c2 befindet, in den Schlitz b6 gesteckt wird. Bei dieser Lage befindet sich die seitlich angeordnete Zunge c2 unterhalb des Saumrandes b5. Wird nun das Signal c aufgerichtet, dann faßt die Zunge c2 hinter den Saum b3;- der untere Rande, stößt nun an den Hauptfalz bl an. Nach seitlicher Verschiebung hat das Signal seine ;ordentliche Führung zwischen den beiden Falzen bi und b4. Beim. Herausnehmen wird zunächst wieder die Spitze c5 in den Schlitz b6 gekippt, wodurch die Zunge c2 unterhalb des Saumrandes b5 frei wird. Hebt man nun den Schutzfalzschenkel b2 etwas von der Karte a ab, so läßt sich das Signal c nach oben herausziehen, Die Einführung der Signale c kann iaucb so erfolgen, daß eine oder mehrere Stellen b7 (Fig..i) aus dem Saumfalz b4 entfernt sind. Auch diese Stellen brauchen nur um ein. geringes breiter zu sein als die Zungen c2 der Signale c.

Claims (3)

  1. PATENT AN SPRÜCIIE ; I. Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal, dessen vorspringende Zunge unter den Saumfalz des Schutzfalzes greift, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Zunge (c2) derart angeordnet ist, daß ihre Spitze am Saumfalz (b4) und der Rand (cl) des Signals zugleich am Hauptfalz (b1) Führung haben, wobei diese Falze (b1, b4) an ,einer oder mehreren Stellen Schütze bzw. Aussparungen für das Einführen des Signals aufweisen.
  2. 2. Signalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ecken (e) des Signalrandes (cl), der an dem Hauptfalz (b1) läuft, ausgeklinkt sind (Fig.3 und q.).
  3. 3. Signalvorrichtung nach Anspruch i oder -2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (c2) in der Nähe eines Seiten-. randes des Signals (c) angeordnet ist (Fig. 5 und 6).
DEL85457D 1934-03-02 1934-03-02 Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal Expired DE618564C (de)

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DE618564C true DE618564C (de) 1935-09-11

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DEL85457D Expired DE618564C (de) 1934-03-02 1934-03-02 Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal

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DE (1) DE618564C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2502190A (en) * 1944-10-07 1950-03-28 Georgene P Wassell Visible index signal lock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2502190A (en) * 1944-10-07 1950-03-28 Georgene P Wassell Visible index signal lock

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