DE618564C - Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal - Google Patents

Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal

Info

Publication number
DE618564C
DE618564C DEL85457D DEL0085457D DE618564C DE 618564 C DE618564 C DE 618564C DE L85457 D DEL85457 D DE L85457D DE L0085457 D DEL0085457 D DE L0085457D DE 618564 C DE618564 C DE 618564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
fold
protective
tongue
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL85457D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL85457D priority Critical patent/DE618564C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE618564C publication Critical patent/DE618564C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

Landscapes

  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal Es sind Signale an Staffelkarteien u. dgl. bekannt, die mittels einer vorspringenden Zunge von dem durchsichtigen Schutzfalz gehalten werden, der über einen Rand der Karteikarte o. dgl. gezogen ist. Die vorspringende Signalzunge greift hierbei unter den Saumfalz des Schutzfalzes, ohne daß das Signal im übrigen am Schutzfalz geführt ist. Diese Signaleinrichtung ist sehr unsicher. Die Signale .halten sich nur durch ihr gerünges Gewicht;, sie stellen sich daher leicht von selbst schräg oder verschieben sich seitwäxts. Sie können sogar gegebenenfalls abfallen. Ihre Anwendung ist auf steile Staffelkartelen beschränkt. Bei hängenden Karten und Flachkarteien wirkt ihr Gewicht nicht mehr im Sinne der Erhaltung ihrer Lage.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch behoben, daß die Spitze der hervorspringenden Signalzunge bündig am Saumfalz und der gegenüberliegende Rand des Signals zugleich bündig am Hauptfalz des Schutzstreifens laufen. Hierdurch ist das Signal wie zwischen zwei Schienen geführt, die -es sicher an dem einmal eingestellten Platz halten. Trotzdem läßt sich das Signal mittels seines aus dem Schutzfalz herausragenden Teils leicht verschieben.
  • Um die Signale bequem in den Schutzstreifen reinführen bz,#v. sie wieder herausnehmen zu können, sind erfindungsgemäß einer oder beide Falze des Schutzfalzes an einer oder mehreren Stellen mit Schlitzen bzw. Aussparungen versehen. Vielfach werden teil ,schmale, teils breitere Signale verwendet. Es ist nichterforderlich, die schlitzförmige Durchbrechung des Hauptfalzes den breiten Signalen anzupassen, wodurch die Schutzfalze oft allzusehr geschwächt würden. Vielmehr genügt es, mit 'Aussparungen auszukommen, wie sie für schmale Signale verwendet werden, wenn bei breiten Signalen die beiden Ecken des führenden Randes ausgeklinkt werden, so daß eine Zunge entsteht.
  • Einige der zahlreichen möglichen Ausführungsformers des Erfmdungsgedankens sind ,als Beispiele auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt schaubildlich in stark vergrä-Bertem Maßstabe von einer der Ausführungsformen ein Stück des unteren Kartenrandes mit zwei Signalen, seines davon im Zustand des Einführms.
  • Fig. z ist ein Schnitt nach der Linie z-2 der Fig. i, dessen Teile gleichfalls, und besonders hinsichtlich ihrer Dicke, stark vergrößext sind.
  • Fig. 3 und q. bzw. 5 und 6 stellen von zwei weiteren Ausführungsformen entsprechend schaubildlich ein Stück des unteren Kartenrandes und ein zugehöriges Signal dar.
  • Um den unteren Rand a., der Karteikarte a bzw. ihres Kartenhalters ist der durchsichtige Schutzfalz b gelegt; dessen auf der Kartenoberseite liegender Schenkel b2 oben bei b3 nach innen saumförmig umgelegt ist. Hierdurch entstehen die beiden Falze b1 und b4. Der Saumfalz b4 ist so gestaltet, daß zwischen dem Schenkel b2 des Schutzfalzes und dein ihm angebogenen Saum b3 ein Zwischenraum verbleibt.
  • In diesen ietwas verbreiterten Saumfalz b,4 greift seine Zunge c2 (Fig. 2), die aus dem Signalblättchen c ausgestanzt und etwas nach vorn abgebogen ist. Der untere Rand cl des ,Signalblättchens c läuft dabei in dem Hauptfalz bi. Die Entfernung zwischen diesem Rand cl und der Spitze der Zunge b2 ist etwa gleich dem senkrechten Abstand h der beiden Falze b1, b4. Die Ausbildung ist so getroffen, daß die Signale durch die beiden Falze bl, b4 sicher geführt sind. Das de Schutzfalz b überragende Ende es des Signals c dient in üblicher Art als Handgriff. Bei breiteren Signalen können, wie Fig. i links zeigt, zur sicheren Führung des Signals auch zwei Zungen c2 aus dem Signalblättchen. c ausgestanzt sein.
  • Um insbesondere bei breiten Signalen c die zum Einführen derselben dienenden Durchbrechungen bs des Hauptfalzes b1 nicht so groß ausführen zu müssen, wie dies der Breite der Signale entspricht, können die Signale nach Art der Fig. 3 bis 6 ausgeführt sein.
  • Bei der Ausbildung nach Fig.3 und stanzt man die Ecken e des Signalrandes cl, welcher an dem Hauptfalz b, laufen soll, so aus, daß der entstehende Zapfen c4 so breit ist etwa wie die schmalen Signale insgesamt. Die Höhe hl dieses Zapfens c4 ist etwas größer als die Höhe h2 des Saumes b3. Beim Einführen dieses Signals c wird (vgl. Fig. 3) der Zapfen c4 in den Schlitz b6 des Hauptfalzes b1 gesteckt und darauf das Signale nach oben gezogen. Der Schlitz b6 braucht nur wenig länger zu sein, als der Zapfen c4 breit ist. Dabei faßt die Zunge c2 des Signals hinter den -Saum b3 und stößt völlig oder nahezu an den Saumfalz b4 an.. Schiebt man das Signal c nun zur Seite, dann hat es den gewünschten Halt. Beim Herausnehmen des Signals führt man den. Zapfen c4. zunächst wieder in den Schlitz b6, wodurch. der untere Rand b5 des Saumes b6 die Zunge c2 freigibt. Biegt man nun den Schutzfalzschenkel b2 etwas von der Karte a ab, dann kann man das Signal c leicht nach oben herausziehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 befindet sich die Zunge c2 in der Nähe eines der Seitenränder des breiten Signals c. Dieses Signal. wird (vgl. Fig. 5 links) schräg in den Schutzfal,'z b eingeführt, und zwar so, daß die Ecke c5, in deren Nähe -sich die Zunge c2 befindet, in den Schlitz b6 gesteckt wird. Bei dieser Lage befindet sich die seitlich angeordnete Zunge c2 unterhalb des Saumrandes b5. Wird nun das Signal c aufgerichtet, dann faßt die Zunge c2 hinter den Saum b3;- der untere Rande, stößt nun an den Hauptfalz bl an. Nach seitlicher Verschiebung hat das Signal seine ;ordentliche Führung zwischen den beiden Falzen bi und b4. Beim. Herausnehmen wird zunächst wieder die Spitze c5 in den Schlitz b6 gekippt, wodurch die Zunge c2 unterhalb des Saumrandes b5 frei wird. Hebt man nun den Schutzfalzschenkel b2 etwas von der Karte a ab, so läßt sich das Signal c nach oben herausziehen, Die Einführung der Signale c kann iaucb so erfolgen, daß eine oder mehrere Stellen b7 (Fig..i) aus dem Saumfalz b4 entfernt sind. Auch diese Stellen brauchen nur um ein. geringes breiter zu sein als die Zungen c2 der Signale c.

Claims (3)

  1. PATENT AN SPRÜCIIE ; I. Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal, dessen vorspringende Zunge unter den Saumfalz des Schutzfalzes greift, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Zunge (c2) derart angeordnet ist, daß ihre Spitze am Saumfalz (b4) und der Rand (cl) des Signals zugleich am Hauptfalz (b1) Führung haben, wobei diese Falze (b1, b4) an ,einer oder mehreren Stellen Schütze bzw. Aussparungen für das Einführen des Signals aufweisen.
  2. 2. Signalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ecken (e) des Signalrandes (cl), der an dem Hauptfalz (b1) läuft, ausgeklinkt sind (Fig.3 und q.).
  3. 3. Signalvorrichtung nach Anspruch i oder -2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (c2) in der Nähe eines Seiten-. randes des Signals (c) angeordnet ist (Fig. 5 und 6).
DEL85457D 1934-03-02 1934-03-02 Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal Expired DE618564C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL85457D DE618564C (de) 1934-03-02 1934-03-02 Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL85457D DE618564C (de) 1934-03-02 1934-03-02 Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE618564C true DE618564C (de) 1935-09-11

Family

ID=7285907

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL85457D Expired DE618564C (de) 1934-03-02 1934-03-02 Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE618564C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2502190A (en) * 1944-10-07 1950-03-28 Georgene P Wassell Visible index signal lock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2502190A (en) * 1944-10-07 1950-03-28 Georgene P Wassell Visible index signal lock

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE618564C (de) Signalvorrichtung an Staffelkarteien u. dgl. mit an dem Schutzfalz verschiebbarem Signal
DE710914C (de) Haengemappe fuer Vertikalregistratur
DE647620C (de) Merkreiteranordnung, bestehend aus einem Merkreiter mit in eine OEffnung der Karteikarte eingreifendem Vorsprung
DE897693C (de) Schiebereiter aus Kunststoff oder anderem biegsamen Material
DE2612457C3 (de) Kreuzungsabweiser
DE609927C (de) Steilkartei mit gruppenweise in der Seitenrichtung gestaffelten Karten
DE645738C (de) Karteikasten, der durch Zwischenwaende mit in Schlitze des Bodens und der Seitenwaende eingreifenden Ansaetzen in Faecher unterteilt ist
CH172090A (de) Reiter an Karteien, Registraturen usw.
DE477897C (de) Staffelkartei, deren Karten in ihrem unteren Teil nach aussen gerichtete, nirgends bis zum Kartenrande reichende kleine Zungen oder Einstanzungen besitzen, die in seitlichen Fuehrungen an Haltetafeln gleiten
DE673186C (de) Registrierelement
DE649058C (de) Kofferschloss
DE627848C (de) Kartenbereiterung
DE1536598C3 (de)
DE515204C (de) Staffelkartei
DE437879C (de) Drehbar mit einer Stellvorrichtung verbundener Nachschieber fuer Staffelkarteien
DE931435C (de) Haltevorrichtung fuer Heizkoerperverkleidungen od. dgl.
CH218898A (de) Hängemappe.
DE605120C (de) Registriervorrichtung
DE2134658C2 (de) Pommes frites-Schneider
AT124114B (de) Kartothek.
AT165452B (de) Steilkartei
DE450732C (de) Karteneinheit fuer Staffelkarteien, bei der die Karten an einem Streifen befestigt sind, dessen Enden in seitliche Fuehrungsrinnen des Karteirahmens eingreifell
AT129336B (de) Befestigung von mit Buchstaben, Bildern, Abzeichen oder anderen Verzierungen versehenen Platten, insbesondere an Gürtelschlössern.
DE503990C (de) Falzartiger Schutzstreifen fuer den unteren Rand der Kartentraeger von Staffelkarteien, der mittels eines Falzes des Kartentraegers befestigt wird
DE537371C (de) Druckrahmen fuer Adressendruckmaschinen