AT124114B - Kartothek. - Google Patents

Kartothek.

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AT124114B
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AT
Austria
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card
cards
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boxes
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Inventor
Carl Thorleif Tollefsen
Original Assignee
Carl Thorleif Tollefsen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Description


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  Kartothek. 



   Die Erfindung betrifft Kartotheken, bei denen sich die Karten in aufrechter Stellung in Schachteln oder ähnlichen Behältern befinden, und bezweckt, eine derartige Anordnung zu treffen, dass die Karten zueinander so gestaffelt werden können, dass die Aufschriften für eine Reihe von Karten übereinanderliegend erscheinen, u. zw. ohne Gefahr dafür, dass irgendwelche der gehobenen Karten hinter davorliegenden Karten verborgen bleiben. 



   Ferner umfasst die Erfindung eine zweckmässige Vorrichtung zum Heben der Karten, was entweder selbsttätig oder von Hand aus geschehen kann. 



   Um das Gleiten einer Karte an den Nachbarkarten zu erleichtern, werden die Karten um die Mitte mit einem glatten Streifen versehen, der im Kartenmaterial selbst gebildet sein kann, oder die Karten werden mit einem unabhängigen Band oder Streifen aus einem glatten Material, wie   7..   B. Zelluloid, versehen. Der Streifen reicht von der Unterkante der Karte bis zur Oberkante und kann durch hakenförmige Umbiegungen oben sowie unten an der Karte befestigt sein. Die Umbiegungen werden in Schlitze der Karte hineingeschoben, um die Verbindung zu sichern. Die umgebogenen Streifenteile können gleichzeitig zur Befestigung gefärbter Kennzeichen dienen, die unter die Streifen hineingeschoben und durch geeignete Gegenhaken an der Kante der Karte befestigt werden. 



   Das durchsichtige Band ist billig und fordert geringen Platz. Die Bänder können auch leicht von der einen auf die andere Seite der Karte verstellt werden. Die Karten können bequem am Zelluloidstreifen angefasst werden, wodurch sie gegen das Schmutzigwerden und die Abnutzung geschützt sind. 



  Beim Herausziehen der gewünschten Karte braucht keine andere Karte berührt zu werden. 



   Die Bänder zeigen auch an, dass die Karte aus einer Lade oder einer Schachtel der Kartothek stammt, so dass sie nicht   irrtümlich   weggeworfen wird. 
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 erhalten, also in die Schachtel gut hineinpassen. 



   Das Heben der Karten geschieht durch eine besondere Hebevorrichtung, auf welche die betreffende Schachtel aufgesetzt wird. Der vorne stufenförmig ausgebildete Klotz der Hebevorrichtung tritt durch einen Bodenschlitz in die Schachtel ein. Wird dann die Schachtel vorbewegt oder der Klotz   rückwärts,   so kommt jeweils ein Teil der Karten auf die Stufen zu stehen, und die Karten können der Reihe nach bequem durchgesehen werden. Besonders gefärbte Streifen, zweckmässig schmäler als die Gleitstreifen, können benutzt werden, um besondere Verhältnisse betreffend eine Firma oder Person anzugeben, für welche die Karte benutzt wird. Derartige   Kennzeichenstreifen   wird man vorzugsweise dünner als die Gleitstreifen ausführen, damit das leichte Gleiten der Karten aneinander nicht beeinträchtigt wird. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 schaubildlich einen Kasten oder eine Schachtel gemäss der Erfindung, wie sie gerade auf die Hebevorrichtung gesetzt wird. 



  Fig. 2 zeigt die Vorderseite einer mit Gleitstreifen versehenen Karte. Fig. 3 ist die Stirnansicht der Kartenhebevorrichtung. Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Regals zur Aufnahme der Schachtel, das mit einem   zweckmässigen   Bedienungspult versehen ist. 



   Die Schachtel 1 (Fig. 1) ist an ihren Seiten mit vorstehenden Flanschen 2 versehen. Der Flansch 2 liegt so, dass er die oberhalb liegende Regalplatte berührt, wenn die Schachtel in das Regal eingesetzt wird. 



  Die Höhe der Schachtel nimmt zweckmässig ein wenig gegen die   Rückwand   des Regals hin ab, um das 

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 Einsetzen und Herausnehmen zu erleichtern. Da der vordere Flansch das Regal ganz schliesst, verstauen die Karten nicht. 



   In der Querrichtung hat die Schachtel im Boden und   Rücken   einen zentralen Schlitz, wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet. 3 bezeichnet eine vordere Einsichtsöffnung. 



   Die Breite der Karten ist der inneren Weite der Schachtel angepasst, so dass die Karten eine gute Seitenführung erhalten. Jede Karte 20 ist mit einem   Zelluloidstreifen 4   versehen, dessen Enden 5 und 6 um die Oberkante bzw. Unterkante der Karte umgebogen und durch Schlitze 7, 8 in der Karte durchgesteckt sind. 4a ist ein Kennzeichenstreifen, der an der Karte befestigt werden kann. 



   In Fig. 3 bezeichnet 9 einen Kartenhebeklotz, der an einer Platte 10 befestigt ist, deren Vorderteil      
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 bestehen und an der Oberseite der Platte 10 befestigt sind. Die Vorderseite 12 des Hebeklotzes ist mit einer Anzahl von Stufen 13 versehen, jede dazu angepasst, eine einzige Karte während der Bedienung aufzunehmen. 



   Wenn die Schachtel 1 mit ihrem Bodenschlitz auf den Hebeklotz 9 aufgebracht wird, werden die Karten gehoben und die auf der Vorderseite des Klotzes ruhenden Karten werden dann eine gestufte Stellung einnehmen, so dass die Kartennamen klar übereinander sichtbar sind. Wird nun die Schachtel 
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 werden sichtbar. 



   Die Seitenflanschen 2 können mit Aufschriften versehen werden, so dass die Schachtel richtig auf den Hebelklotz aufgesetzt und die gewünschte Karte sofort sichtbar wird. 



   Zweckmässig werden die Schachteln   1   in ein Regal gestellt, das mit einem Pult 15 versehen ist. 



  Dieses kann dem Regal entlang bewegt und auf jeder Regalplatte aufgehängt werden. Das Pult hat einen waagrechten Teil, woran ein Hebeklotz 9 befestigt ist, und einen schrägen Teil als Unterlage für die Karten beim Schreiben auf denselben. 



   Die Erfindung kann verschiedentlich abgeändert werden. Beispielsweise kann das Pult mit dem Hebeklotz an einer Wand scharnierartig befestigt und niedergeschlagen werden, wenn es nicht benutzt wird. Ferner kann man den Hebeklotz auf dem Pult beweglich anbringen, wobei dann das Pult vorzugsweise mit Vorsprüngen versehen wird, gegen welche die Schachtel während der Bedienung des Hebe. klotzes in richtiger Stellung anstossen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kartothek, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kartenbehälter einen über die ganze Breite des
Bodens und einen Teil einer Seitenwand reichenden Ausschnitt aufweist, um eine Vorrichtung einführen zu können, durch deren Eintritt in die Bodenöffnung die Karten in bezug auf die Schachtel gehoben werden und bei deren durch den Ausschnitt der Seitenwand erfolgenden Rückwärtsbewegung die Karten der Reihe nach wieder in die   ursprüngliche   Stellung zurückfallen, wobei der Kopfteil jeder Karte siehtbar wird.

Claims (1)

  1. 2. Kartothek nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartenhebevorriehtung im wesentlichen aus einem Klotz (9) besteht, dessen obere Fläche so breit ist, dass sämtliche Karten einer Schachtel gleichzeitig darauf stehen können und dessen vordere Seite mit Stufen (13) versehen ist, so dass gleichzeitig die Aufschriften mehrerer Karten übereinander sichtbar gemacht werden können.
    3. Kartothek nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartenhebeklotz (9) mit einer Tragplatte (10) verbunden ist, deren Vorderteil (11) nach vorne ansteigend ausgebildet ist, und welcher zwei Metallschienen (16) trägt, um das Gleiten gegenüber den Kartensehaehteln (1) zu erleichtern.
    4. Kartothek nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartenhebeklotz auf der mit Vorsprüngen zum Festlegen der Kartenschachteln versehenen Tragplatte beweglich angeordnet ist.
    5. Kartothek nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem Pult (15) versehene Tragplatte Gleitführungen trägt, um sie längs der Fächer eines entsprechend eingerichteten, die Kartenbehälter aufnehmenden Regals (14) verschieben zu können, oder dass sie mit Scharnieren versehen ist, um sie umklappbar an einer Wand befestigen zu können.
    6. Kartothek nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartenschachtel (1) an der Vorder-und Rückwand mit Flanschen (2) versehen sind, um den Inhalt gegen Verstauen zu schützen.
    7. Kartothek nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtige Wand der Kartenschachteln niedriger ist als die vordere Wand, die in der Höhe dem Abstand der Fächer des die Schachteln aufnehmenden Regals (14) angepasst ist.
    8. Register-oder Kartothekkarte, dadurch gekennzeichnet, dass ihr mittlerer Teil mit einem Querstreifen (4) aus glattem Material versehen ist, um das Gleiten der Karten aneinander zu erleichtern.
    9. Karte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der glatte Querstreifen (4) aus durchsichtigem Material besteht und dass seine Enden (5, 6) über die oberen und unteren Ränder der Karte gebogen und durch Schlitze (7, 8) in die Karte gesteckt sind.
    10. Karte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an ihren Seiten als Kennzeichen dünne farbige Bänder (aa) in gleicher Weise wie die mittleren Bänder (4) befestigt sind.
AT124114D 1929-01-28 1930-01-21 Kartothek. AT124114B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB124114X 1929-01-28

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AT124114B true AT124114B (de) 1931-08-10

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ID=10004105

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AT124114D AT124114B (de) 1929-01-28 1930-01-21 Kartothek.

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AT (1) AT124114B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753018C (de) * 1940-04-16 1953-04-27 Kantoorboekenfabriek Atlanta V Reiter fuer Karten, Mappen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE753018C (de) * 1940-04-16 1953-04-27 Kantoorboekenfabriek Atlanta V Reiter fuer Karten, Mappen od. dgl.

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