DE692774C - Steilkartei - Google Patents

Steilkartei

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DE692774C
DE692774C DE1938F0084614 DEF0084614D DE692774C DE 692774 C DE692774 C DE 692774C DE 1938F0084614 DE1938F0084614 DE 1938F0084614 DE F0084614 D DEF0084614 D DE F0084614D DE 692774 C DE692774 C DE 692774C
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DE
Germany
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cards
card
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steep
celluloid
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Expired
Application number
DE1938F0084614
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English (en)
Inventor
Bernhard Finke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNHARD FINKE
Original Assignee
BERNHARD FINKE
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Publication date
Application filed by BERNHARD FINKE filed Critical BERNHARD FINKE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steilkartei mit durch Trennkarten in Gruppen unterteilten Karteikarten, bei der die je hinter einer Kartengruppe stehenden Trennkarten an ihrem die Karteikarten überragenden Kopf- teil eine Reihe von· auf die Karten der zugehörigen Gruppe hinweisenden Leitzeichen tragen. Bei einer bereits bekannten Kartei dieser Art stehen die Leitzeichen, die hier aus Kundennamen bestehen, auf an der Trennkarte auswechselbar gehaltenen Papier- oder Kartonstreifen, die entweder senkrecht oder schräg verlaufen und in der Breitenrichtung der Trennkarte nebeneinander angeordnet sind. Die Karteikarten weisen dabei an ihrem oberen Rande je eine kleine Sichtecke auf, die unter dem zu der Karte gehörigen Leitzeichen der Trennkarte,. d. h. in diesem Falle unter dem Kundennamen sich befindet.
Die kleinen Sichtecken an den Karteikarten sind durch am Kopfe der Karteikarten vor-.
gesiehene einseitige, rechtwinklige Ausschnitte gebildet, deren Breite von der hinteren Karte der Gruppe nach der vorderen Karte stufenweise zunimmt. Bei dieser Ausbildung der Kartei kann man nach Aufschlagender betreffenden Kartengruppe die jeweils gesuchte Karte an den Leitzeichen der Trennkarte ermitteln und dann dadurch aufschlagen, daß die vor der gesuchten Karte stehenden Karten nach vorn umgeschlagen werden. Um dabei das lästige Blättern in der Kartengruppe zu vermeiden, wendet man. meist ein flaches Werkzeug, einen sogenannten Kartenstecher an, der auf die Sichtecke der gesuchten Karte gesetzt und dann unter die davorstehendien Karten- geschoben wird. Bei dieser Arbeitsweise tritt eine starke Beanspruchung und Abnutzung der Karten, insbesondere an ihrem Kopf auf, wodurch die Karten bald unansehn-Hch werden. Vielfach werden auch die Sichtecken geknickt oder gar abgebrochen, so daß
die Karten unbrauchbar werden. Im übrigen ist die Anwendung eines sogenannten Kartenstechers lästig, weil man diesen bei Vornahme einer Eintragung aus der Hand legen und S beim Aufschlagen der nächsten Karte wieder zur Hand nehmen muß.
Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen und eine Kartei der eingangs gekennzeichneten Art zu schaffen, bei der die to jeweils gesuchte Karte ohne Verwendung eines Steckers oder ähnlichen Werkzeuges, nämlich unmittelbar mit den Fingern aufgeschlagen werden kann, während zugleich eine Beschädigung und ein Unansehnlichwefden der Karteikarten vermieden ist. Die. gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,, daß die Karteikarten an ihrem oberen Rande' je bei dem zugehörigen Leitzeichen der Trennkarte einen als Fingertaste dienenden Vorao sprung zum Erfassen und Umklappen der Karteikarten aufweisen. Dieser Vorsprung braucht, da er selbst kein Leitzeichen trägt, nur eine geringe Höhe zu haben, so daß er gegen Verbiegen und Abknicken gesichert ist. Er kann erforderlichenfalls mit Blech, Celluloid ö. dgl. -verstärkt sein. Am einfachsten befindet er sich an einem an der Kartenoberkante vorgesehenen Einfaßstreifen aus Blech, Celluloid ο. dgl. Die Verstärkung kann fortfallen, wenn die Karteikarten selbst aus einem genügend widerstandsfähigen Werkstoff, z. B. aus Preßspan, Celluloid, mit Kunstharz getränktem und gehärtetem Papier 0. dgl., bestehen.
Bei der neuen Ausbildung der Kartei kann man die jeweils gesuchte Karte, nachdem ihr Standort an Hand der Leitzeichen der Trennkarte ermittelt worden ist, mit dem Finger aufschlagen, indem man diesen auf den Vorsprung der Karte (die Fingertaste) aufsetzt und die Karte dann zusammen mit den vor ihr stehenden Karten nach vorn umklappt. Wie ersichtlich, ist das lästige Arbeiten mit einem Stecher oder ähnlichen Werkzeug erspart. Eine Beschädigung der Karteikarten tritt ■ nicht ein, da diese nur an ihrem Vorsprung angefaßt werden und dieser, wie gesagt, verstärkt werden kann, wenn die Karten nicht • schon selbst aus einem genügend widerstandsfähigen Werkstoff bestehen. Auch bei einem Herausnehmen der Karten können diese am Vorsprung erfaßt werden. Im allgemeinen . ist ein Herausnehmen der Karteikarten nicht ' erforderlich, denn die Karteikarten sollen in erster Linie als. Findekarten für besondere Buchungskarten oder -blätter oder bei sogenannten Ablegekarteien als Findekarten für in der Kartei abgelegte Kassen- oder Buchungsbelege oder sonstige Schriftstücke fio dienen. Die Buchungskarten oder -blätter, Belege oder sonstigen Schriftstücke werden dabei hinter den Karteikarten abgelegt, so daß sie -durch das Umklappen der zugehörigen Findekarte freigelegt werden.
Damit die überstehenden Kopf teile der Trennwände beim Erfassen der Karteikarten an ihren Vorsprüngen nicht hinderlich sind, was z. B. bei den hinteren, der Trennkarte am höchsten stehenden Karteikarten der Fall sein könnte, können die Trennkarten je an ihrem Kopfteil eine in Höhe der Fingertasten der Karteikarten liegende Reihe von Löchern enthalten, in die die Fingerspitze beim Aufsetzen. · des Fingers auf den Vorsprung der jeweils aufzuschlagenden Karteikarte eintreten kann.
Die Leitzeichen befinden sich vorzugsweise dicht am oberen Rande der Trennkarten, wobei sie so angeordnet sind, daß die von ihnen gebildete Leitzeichenreihe eine geringe Hohe hat. Bei dex üblichen Schrägstellung der Karten im Karteikasten oder auf der Grundplatte der Kartei ist es dann der, wie üblich, schräg von oben in die Kartei hineinschauenden Person möglich, die Leitzeichen an allen vorhandenen Trennkarten oder bei Unterteilung der Kartei in mehrere Abschnitte oder Kartenpakete die Leitzeichen an allen Trennkarten einer Abteilung zu übersehen, so daß man sofort in die die gesuchte Karte enthaltende Gruppe hineingreifen kann, also ein Blättern in der Kartei zwecks Aufschiagens der jeweils in Betracht kommenden Gruppe vermieden ist.
Vorzugsweise sind die Trennkarten an ihrem oberen Rande durch Streifen aus Blech, Celluloid ο. dgl. verstärkt. ,Dabei können die Blech- oder Celluloidstreifen als Halter für Karton oder Papierstreifen dienen, auf denen die Leitzeichen stehen. Bei Celluloidstreifen werden diese glasklar ,ausgeführt, so daß die Schrift oder der Druck auf den darunterliegenden Papierstreifen sichtbar ist, >während bei Blechstreifen in diesen fensterartige Öffnungen zur Sichtbarmachung der Leitzeichen vorgesehen sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Dabei zeigen;
Fig» ι einen Teil einer Kartei nach der Erfindung, nämlich eine Kartengruppe mit zugehöriger Trennkarte in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Teil, der Kartei, nämlich drei Kartengruppen mit ihren Trennkarten im senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. ι in einem größeren Maßstabe als diese Figur, wobei die unteren Teile der Karten weggelassen und die Einfaßstreifen an den Oberkanten der Karteikarten übertrieben stark gezeichnet sind, . *
Fig. 3 den Kopfteil einer Trennkarte allein in Vorderansicht,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Kopfteil einer Tf ennkarte nach der- Linie 4-4 der Fig. 3 in stark vergrößertem Maßstabe, Fig. 5 den Kopfteil einer Karteikarte allein m Vorderansicht,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Kopfteil einer Karteikarte nach der Linie 6-6 in - Fig. 5 in stark vergrößertem Maßstabe.
Die, wie üblich, in einem nicht gezeichneten Kasten oder auf einer mit seitlichen Führungen für die Karten versehenen Grundplatte angeordnete Kartei 'besteht aus einer beliebig großen Zahl, beispielsweise 500 oder mehr Karteikarten a, die durch Trennkarten b in Gruppen von beispielsweise je zehn Karten unterteilt sind. Sämtliche Karten stehen ungestaffelt hintereinander. Die Trennkarten. & sind je hinter der zu ihr gehörigen Gruppe von Karten α angeordnet. Sie haben eine größere Höhe als die Karteikarten, so daß ihre Kopfteile die letzteren überragen (Fig. 1 und 2).
Die Trennkarten b sind je am oberen Rande mit einer Versteifungsschiene versehen. Diese besteht aus einem den Kartenrand umgreifenden U-förmigen Blechstreifen c, der in geeigneter Weise, z.B. mit Hilfe von umgebogenen Zungen, Blechklammern o. dgl., an der Karte befestigt ist. Die Versteifungsschiene c weist in ihrem auf der Vorderseite der Karte liegenden Schenkel eine Reihe von zehn in regelmäßigen Abständen angeordneten fensterartigen Öffnungen d auf. Unter diesen öffnungen befinden sich an einem zwischen Ver-Stärkungsschiene und Karte angebrachten Papier- oder Kartonstreifen Leitzeichen, die im Beispiel aus Ordnungsnummern bestehen. Der die Zeichen tragende Papierstreifen/ kann, wie in Fig. 4 gezeigt, zusammen mit einem ihn schützenden Streifen g aus glasklarem Celluloid o. dgl. um den oberen Rand der Trennkarte b herumgefaltet sein, worauf die U-förmige Blechschiene c angebracht .ist, die ihrerseits die Papier- und Celluloidstreifen hält. Unterhalb der Verstärkungsschiene c und damit zugleich unterhalb der Leitzeichen enthält jede Trennkarte b eine Reihe von zehn vorzugsweise kreisrunden Löchern h von einer solchen Weite, daß ein Finger darin Platz hat. Die Löchert sind ebenfalls in regelmäßigen Abständen, und zwar so angeordnet, daß sich senkrecht unter jedem Fenster d der Verstärkungsschiene c und damit unter jedem Leitzeichen ein Loch befindet.
Die Karteikarten α sind am Kopfe ebenfalls versteift, und zwar durch einen, um ihre Oberkante herumgefalteten dünnen Einfaßstreifen i aus Blech, der durch eingepreßte Körner
, oder in ähnlicher Weise an der-Karte festgehalten ist. Ferner sind die Karten α am obe-'ren Rande je mit einem Vorsprung k versehen, der im Beispiel dadurch gebildet ist, daß ein Teil des Einfaßblechstreifens i nach oben verkröpft ist. Die Vorsprünge k sind bei den zehn zu einer Gruppe gehörigen Karten α in der Seitenrichtung um den Abstand der Leitzeichen und der Löcher h an der Trennwand & entsprechende Beträge gegeneinander versetzt, also gestaffelt angeordnet, derart, daß sich 'unter jedem Leitzeichen ein . Karteikartenvorsprung k befindet. Die Höhe der Karteikarten α ist dabei so gewählt, daß die Vorsprünge sich in Höhe der unteren Hälfte der Löcher h der Trennkarte b befinden. Die Vorsprünge k der Karteikarten tr.agen keine Leitzeichen, sondern weisen lediglich auf die Leitzeichen an den Trennkarten ■ hin.. Ihre Aufgabe besteht darin, als Fingertasten zum Erfassen der Karteikarten α und zum Umklappen derselben nach vorn zu dienen. Sie haben deshalb nur eine geringe Höhe, und zwar 'brauchen sie nicht höher zu sein als so, daß der auf den Vorsprung k einer Karte gesetzte Finger von den Oberkanten der dahinterstehenden Karte frei geht.
Die Karteikarten α dienen als Findekarten für besondere Buchungskarten oder -blätter m (in Fig. ι gestrichelt angedeutet) oder für bei den Karteikarten abgelegte Kassen- oder Buchungsbelege, Schriftstücke, Stoffproben o. dgl. Die Buchungskarten, Belege o. dgl. werden hinter der zugehörigen Findekarte a abgestellt oder abgelegt.
Die Karteikarten α und mit ihnen die Trennkarten b stehen, wie üblich, im Kasten oder auf der Grundplatte schräg nach hinten geneigt. Infolge der geringen Höhe des von den Leitzeichenreihen an den 'Trennkarten b beanspruchten Raumes kann man deshalb, wenn man, wie gewöhnlich, schräg von vorn und oben in die Kartei hineinblickt, die Leitzeichen sämtlicher Trennkarten der Kartei oder, wenn diese durch höhere Trennwände in mehrere Abteilungen unterteilt ist, die Leitzeichen sämtlicher Trennkarten einer Abteilung überschauen. Man kann also beim Heraussuchen einer Karte sofort in die die gesuchte Karte enthaltende Karteigruppe-eingreifen. Das Aufschlagen der Karte geschieht dabei in der Weise, daß man, von dem entsprechenden Leitzeichen der Trennkarte b abwärts, gehend, die Fingerkuppe auf den Vorsprung oder die Taste k am oberen Rande der Karte setzt und die Karte dann zusammen mit den davorstehenden Karten nach vorn umklappt. Es liegt dann das zu dieser Karte gehörige Buchungsblatt oder das hinter der Karte abgelegte sonstige Schriftstück 0. dgl. zur Entnahme'frei.- ■ .
Wie ersichtlich,, ist die Handhabung der neuen Kartei überaus einfach. Ein Kartenstecher oder ein ähnliches Werkzeug zum
Aufschlagen der jeweils gesuchten Karte ist nicht notwendig. Gleichzeitig sind die Karten gegen Beschädigung, Abnutzung und Unansehnlichwerden wirksam geschützt. Einmal sind die Vorsprünge k so niedrig, daß sie ■ nicht knicken können, anderseits können sie dadurch, daß sie von Teilen der Einfaßblechstreifen i gebildet sind, nicht, abgegriffen und ausgefranst werden.
ίο Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie auch andere Ausführungen möglich. So könnten die Karteikarten α an ihrer Ober-1.5 kante statt durch Blechstreifen auch durch daran- oder darumgeklebte Streifen aus Celluloid oder einem ähnlichen nicht metallischen Werkstoff versteift sein, wobei die als Fingertasten dienenden Vorspränge k ebenso falls durch Teile der Versteifungsstreifen gebildet sein können, oder es können an Stelle des ganzen oberen Kartenrandes nur die daran vorgesehenen Vorsprünge, gegebenenfalls zusammen mit unmittelbar anstoßenden Teilen der Karte durch Platten oder Streifen aus Blech, Celluloid oder anderem geeigneten Werkstoff versteift oder verstärkt sein, oder die Vorsprünge k können durch die überstehenden Enden von an den Karten befestigten, senkrecht verlaufenden kleinen Platten aus Blech, Celluloid o. dgl. gebildet sein, die gegebenenfalls U-förmig gebogen sein und die Oberkante der Karten umgreifen können. Die Versteifung oder Verstärkung der Kartenöberkante bzw. der daran vorgesehenen Vorsprünge ist entbehrlich, wenn die Karteikarten, was bei Findekarten ohne weiteres möglich ist, selbst aus entsprechend kräftigem, gegen Verbiegen und Abnutzung gesichertem Werkstoff, z. B. aus Celluloid, aus Preßspan, aus mit Kunstharz getränktem und durch Pressen in der Hitze gehärtetem Papier, Karton oder einem ähnlichen Werkstoff, bestehen,
Die als Findekarten dienenden Karteikarten α können gegebenenfalls zur Aufnahme von sog. Dauervermerken, z.B. bei Buchungskarten zur Aufnahme von Angaben über die Art der Geschäftsverbindung, Kreditwürdigkeit des Kunden o. dgl., dienen. Diese Vermerke können unmittelbar auf den Findekarten oder aber auch auf Notizkarten oder -blättern angebracht werden, die an. den Findekarten auswechselbar befestigt sind, z.B. in an sich, bekannter Weise dadurch, daß sie mit ihren Ecken in Schlitze der Findekarten eingesteckt sind. Gegebenenfalls können die Karteikarten aber auch unter Fo'rt-■ fall von besonderen; dahinter abgestellten Karten oder Blättern zur Aufnahme aller Eintragungen dienen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Kartei als Nachschlagewerk, z.B. als Kundenregister, Warenoder Bücherkatalog o. dgl., dient.
Die Trennkarten b können ebenfalls an 6S ihrer Oberkante statt durch einen Blechstreifen durch einen vorzugsweise U-förmig gefalteten Streifen aus Celluloid o. dgl. verstärkt sein, der durch Kleben oder mittels Drahtklammern oder in ähnlicher Weise befestigt ist. Dabei können die Leitzeichen sich an einem unter dem glasklaren Celluloidstreifen, gegebenenfalls auswechselbar angebrachten Streifen aus Karton, Papier o. dgl. befinden. Statt aus.Zahlen können die Leitzeichen auch aus Buchstaben oder anderen Zeichen bestehen. Bei ieiner im Vergleich zur Anzahl der anzubringenden Leitzeichen großen Breite der Karten können die Leitzeichen auch aus waagerecht angebrachten Worten, z. B. aus Kundennamen oder Sachbezeichnungen, bestehen.
Die Zahl der Karten α in einer Gruppe kann gegebenenfalls größer sein als zehn und beispielsweise zwanzig betragen, in welchem Falle an dem Kopfe der Trennkarte b zwanzig Leitzeichen nebeneinander angebracht werden können. Gegebenenfalls können vor einer Trennkarte b auch zwei übereinstimmende Gruppen von Karteikarten a angeordnet und dabei am Kopfe der Trennkarte zwei übereinanderstehende Reihen von Leitzeichen vorgesehen sein, wobei die eine, z. B. die obere Reihe von Leitzeichen, zu der vorderen und die andere, z. B. die untere Reihe, zu der hinteren Gruppe von Karteikarten gehört.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    ι. Steilkartei mit durch Trennkarten in Gruppen unterteilten Karteikarten, bei der die je hinter einer Kartengruppe stehenden Trennkarten an ihren die Karteikarten überragenden Kopfteilen Reihen von auf die Karten der zugehörigen Gruppe hinweisenden Leitzeichen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Karteikarten (ö) an ihrem oberen Rande je bei dem zugehörigen Leitzeichen der Trennkarte (b) einen als Fingertaste zum Erfassen und Umklappen der Karten dienenden niedrigen Vorsprung (k) aufweisen.
  2. 2. Steilkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkarten (b) unterhalb der Leitzeichen in Höhe der Fingertasten (k) der Karteikarten (α) liegende Löcher (K) enthalten.
  3. 3. Steilkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitzeichenreihen am Kopf der Trennkarten (&) eine der-
    art kleine Höhe haben, daß bei der üblichen Schrägneigung der Karten nach hinten die Leitzeichen sämtlicher Trennkarten der Kartei oder einer Abteilung der Kartei schräg von vorn und oben sichtbar sind.
  4. 4. Steilkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karteikarten (a) an ihrem die 'Fingertasten (k)
    ίο aufweisenden Kopfteil Versteifungen oder Verstärkungen (i) aus Blech, Celluloid oder ähnlichem steifem Werkstoff aufweisen.
  5. 5. Steilkartei nach Anspruch i-, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingertasten (k) durch Vorsprünge von an den Kartenoberkanten angebrachten Einfaßstreifen (i) aus Blech, Celluloid ο. dgl. gebildet sind.
  6. 6. Steilkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingertasten (k) aus überstehenden Teilen von an den Karten (ß) befestigten kleinen Platten aus Blech, Celluloid ο. dgl. bestehen.
  7. 7. Steilkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkarten "(.&) an ihrem Kopfe durch einen um den Kartenrand herumgepreßten U-förmigen Metall- oder CeUuIoidstreifen (c) versteift sind und die Leitzeichen an einem zwischen Karte und Versteifungsstreifen eingeschalteten Papierstreifen (/) sich befinden, wobei im Falle von Blechstreifen diese mit Löchern (d) zur Freilegung der Leitzeichen versehen sind, während im Falle von Celluloidstreifen diese glasklar sind.
  8. 8. Steilkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Trennkarte (&) zwei Gruppen von Karteikarten (a) angeordnet sind und die Trennkarte an ihrem Kopfe zwei übereinanderstehende Reihen von Leitzeichen trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938F0084614 1938-03-08 1938-03-08 Steilkartei Expired DE692774C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2634729A (en) * 1951-05-26 1953-04-14 Weston Herbert Accounting and filing system
US3167074A (en) * 1961-08-25 1965-01-26 Acme Visible Records Inc Filing device

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