DE709017C - Sichtkartei - Google Patents

Sichtkartei

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Publication number
DE709017C
DE709017C DEL99174D DEL0099174D DE709017C DE 709017 C DE709017 C DE 709017C DE L99174 D DEL99174 D DE L99174D DE L0099174 D DEL0099174 D DE L0099174D DE 709017 C DE709017 C DE 709017C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
pockets
cards
pocket
spacers
Prior art date
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Expired
Application number
DEL99174D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Lambrecht
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL99174D priority Critical patent/DE709017C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709017C publication Critical patent/DE709017C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/18Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored in a flat position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Sichtkartei Die Erfindung bezieht sich auf eine, Sichtkaxtei mit zur Aufnahme der Karten staffelförmig und schräg angeordneten Taschen, wobei je zwei Sichtränder hervortreten.
  • Bei den bekannten Karteien dieser Art sind die Karten mit Streifen oder Zungen versehen und mittels dieser zwischen-Abstandleisten geklemmt, die auf einer Kartentafel flach hintereinander angeordnet sind. Es handelt sich hier um besondere Karten, die bei Lieferung mit den Haltestreifen oder Zungen versehen sein müssen. Es können ,also normale Karten keine Verwendung finden. Bei Ausbildung der Karte zu einer Kartenzunge ist der übliche Karton für Karten nicht widerstandsfähig genug, um die vielen Knickungen während der Bearbeitung lange auszuhalten, so daß solche Karten bei längerem Gebrauch an der Knickstelle abreißen. Auch leiden die Karten in der Bearbeitung sehr, weil sie ungeschützt sind. Durch das Einklemmen der Kartenansätze zwischen den Abstandleisten mittels einer Festspannvorrichtung ist das Herausnehmen der Karten umständlich. Bei der vorgesehenen Anordnung mehrerer Kartentafeln. oder Schübe in Schubfächern werden bei Herausziehen der Schübe die Sichtränder der hintereinander angeordneten Karten erst nacheinander sichtbar, so daß abwechselnd jeder Zug ganz herausgezogen werden muß, um alle Sichtränder eines Zuges überblicken zu können. Der gleichzeitige überblick über alle Sichtränder eines Behälters ist auch bei stückweisem Herausziehen sämtlicher Züge nicht möglich. Außerdem tritt bei Bearbeitung der Kartei durch das Bewegen der langen Züge sehr bald eine Ermüdung ein.
  • Brei. anderen Ausführungen der bekannten Art sind Karten mit Ausstanzungen am Fuß auf Abstandhaltern der Karteibehälter oder Mappen in Steilanordnung seitlich nebeneinander und zugleich zum Kastenboden ansteigend gestaffelt. Dieses Ansteigen der Karten wird entweder durch verschieden lange Ausschnitte in den Karten oder durch entsprechende ansteigende Anordnung der Abstandhalter erreicht. Auch bei diesen Ausführungen können normale Karten keine Verwendung finden, weil die Karten mit Ausstanzungen für die seitliche Staffelung versehen sein müssen. Da die Karten nicht auf gleicher Stufe, sondern in ansteigender Staffelung angeordnet sind, erscheinen die Sichtränder einer Staffel in verschiedenen Höhen, also nicht gleich hoch nebeneinander. Die Bearbeitung der Karten ist dadurch erschwert. Außerdem müssen die Staffeln weit aufgeschlagen oder ganz herausgehoben werden, um alle Sichtränder einer Staffel überblicken zu können. Zwar können gemäß einer dieser bekannten Ausführungen, bei welcher die Karten in Mappen stehen, mehrere Mappen bzw. Kartenstaffeln -mittels Abstandhaltern am Kastenboden und Ausstanzungen am Fuß nebeneinander stehen, so daß die Sichtstreifen mehrerer Staffeln gleichzeitig sichtbar sind. Es tritt dabei aber nur ein Sichtrand je Karte hervor, und es ist nicht möglich" alle Sichtränder oder wichtige Teile aller Sichtränder eines Karteibehälters gleichzeitig zu überblicken. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden..
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Taschen, die zur Aufnahme der normalen rechtwinkligen Karten dienen, mit verschiedenartigen Haltemitteln versehen sind und beim Anordnen nebeneinander auf Rahmen, Trennwänden, Abstandhaltern oder durch Verbinden untereinander die Taschen in Schräganordnung finit je nvci leervortretenden Sichträndern in der Staffellage halten, wobei oben bzw. vorn eine als Fingergriff sowie zur Hervorhebung von Fehltlücken und Anfangsbuchstaben o. dgl. dienende Spitze gebildet wird.
  • Während bei den bekannten Karteien die Karten ohne Taschen mit Ansätzen oderAusstanzungen für das Eingreifen in die Abstandhaltungen versehen und hintereinander oder stufenweise nebeneinander gestaffelt sind, werden gemäß der Erfindung auch normale rechtwincklige Karten ohne Ausschnitte o. dgl. in besonderen Taschen untergebracht, die mittels verschiedenartiger Haltemittel stali-elförinig nebeneinander auf gleicher Höhe angeordnet sind. Für jede Karte ist eine Tasche vorgesehen.
  • Die Taschen bieten den Karten einen guten Schutz. Die vorwiegend mit einem durchsichtigen Material umgebenen Taschensichtränder können zur Anbringung besonderer Eeachriftungsstreifen und zur Signalisierung dienen. Außerdem gestatten besondere Einschnitte in den Taschen-wänden die zusätzliche Anbringung von Hilfskarten oder Merkkärtchen. Bei 1?ntiialimeii von Karten entstehen in den Sichträndern Fehltlücken, die das Fehlen von Karten anzeigen, wobei aber die feste Anordnung der Taschen bestehen ü1tibt. Sogar die Registeranordnung wird nicht unterbrochen, wenn der Kartentitel auch auf der Tasche oder auf einem besonderen .dn Kartensichtrand anzubringenden Registerstreifen vermerkt wird.
  • Die Taschenstaffeln werden in Karteibehältern in Steilanordnung hintereinander abgestellt. In den oben durch die Schräganordnung gebildeten Spitzen der Taschen treten wichtige Teile aller Suchtitel eines Karteibehälters hervor. Auch die bei Kartenentnahmen in den Spitzen entstehenden Fehltlücken sind in allen Staffeln eines Karteibehälters gleichzeitig zu sehen. Außerdem dienen die Spitzen als Fingergriff beim Aufschlagen der gewünschten Karten. Dadurch wird eine schnelle Übersicht und Kontrolle über alle Karten der Kartei gewährleistet und ein blitzartiges Aufsuchen und Aufschlagen der gewünschten Karten möglich.
  • Es ist auch möglich, Taschenstaffeln, deren Taschen .auf Rahmen oder durch Verbinden untereinander zusammenhängend nebeneinander angeordnet sind, in Behältern mit Fächern flach unterzubringen. Bei dieser. Flachanordnung ragen die Spitzen aller Staffeln vorn aus den Schubfächern hervor, so daß die schnelle Übersicht u. dgl. wie bei der Steilanordnung der Staffeln erreicht wird. Da infolge oder geringen Tiefe der Fächer. bei seitlicher Anordnung der Taschen nur ein kurzes Bewegen der Schübe erforderlich ist, wird ein sehr leichtes Arbeiten an der Kartei ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung sind folgende Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Kartentasche mit Trägerbalken als Haltemittel, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i. Abb. 3 mehrere Kartentaschen mittels Trägerbalken auf einem Rahmen bzw. einer Wand schräg angeordnet, Abb.4 eine Kartentasche mit verlängerter Winkelfläche, Abb. 5 einen Schnitt 58-59 durch Abb. ¢, nach Faltung und Heftung, Abb. 66 einen Schnitt 56-57 durch Kartentasche und Haltebügel gemäß Ab]). 4, nach Faltung und Heftung, Abb. 7 mehrere Kartentaschen nach Abb. 4 zu einer Staffel vereinigt, Abb.B einen Schnitt durch Abb.7 von 6o nach 6 i, Abb.9 eine Kartentasche mit verlängerter. Winkelfläche und Ausstanzungen am Fuß, Abb. i o Kartentaschen nach Abb. 9 auf Abstandhaltern in einem Karteikasten abgestellt. In Abb. i bedeutet i einen Trägerbalken, an welchem eine besondere Tasche 2 mit durchsichtiger Rinne 3 durch Befestigungsmitte1 q. angebracht ist. In die Rinne 3 und Ausstanzungen 6 ist eine Karte 5 lösbar eingesteckt. Bei Steilanordnung werden die Karten vorzugsweise lose zwischen die einzelnen Taschen gestellt, also nicht in die Rinne 3 und die Ausstanzungen 6 eingesteckt. Nach Abb. 3 sind ,einzelne Trägerbalken i sowie einige vollständige Kartentaschen nach Abb. i staffelartig nebeneinander auf einer Wand 7 mit schrägen Endblockierungen 8 und 9 angeordnet. Die Trägerbalken i greifen mit ihren Enden io und i i in die Führungskanäle 12. Durch die staffelartige, schräge Anordnung entstehen Sichtränder 13 und 14 sowie Winkelspitzen 15, die ein leichtes Auffinden, schnelles Greifen und Aufschlagen ermöglichen.
  • Abb. .l zeigt eine andere Tasche 16 mit verlängerter Winkelfläche 17. Durch -Falzen in den Strichlinien 18 und i9 und Befestigen bei 20 entstehen fertige Kartentaschen nach Abb.5 und 6;-die nach Abb.8 zu einer Staffel (Abb.7) ineinandergeschoben und durch die Ausstanzungen 21 lösbar verbunden werden. Durch Einschnitte 22 werden nach Abb.6 Büge123 gebildet; welche ein Gleiten von lose .abgestellten Karten -nach unten verhindern.
  • Die Kartentasche 24 mit Abstandausstanzungen 25 nach Abb. 9 ist mit einem Kartenhalteträger 26 versehen. Dieser Kartenhalteträger kann nach unten z. B. mit einer Heftung 30 geschlossen werden, um auch hier das Gleiten der abgestellten Karten nach - unten zu verhindern. In Abb. i o sind mehrere Kartentaschen nach Abb.9 in einem Karteikasten 29 auf Abstandhaltern 26 staffelförmig nebeneinander abgestellt.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRICIIR: i. Sichtkartei mit nebeneinander auf gleicher Höhe auswechselbar und schwenkbar gestaffelten Taschen zur vorzugsweisen- losen Aufnahme normaler rechtwinkliger Karten und selbsttätiger Fehltanzeige bei Kartenentnahmen, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Taschen mittels verschiedenartiger Haltemittel auf Abstandhaltern, Rahmen, Trennwänden o. dgl. oder durch Verbinden untereinander schräg so angeordnet sind, daß an jeder Tasche zwei Sichtränder erscheinen und gleichzeitig oben oder vorn eine als Fingergriff sowie zur Hervorhebung der Fehltlücken und Anfangsbuchstaben o. dgl. dienende Spitze gebildet wird.
  2. 2. Sichtkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen um die durch die Schrägstellung unter der Kartenauflage gebildeten Winkelflächen verlängert sind und dort mit iNlitteln zum lösbaren oder festen Verbinden miteinander versehen sind.
  3. 3. Sichtkartei nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da;ß die unten verlängerten Taschen mit Ausstanzungen am Fuß zur seitlichen Staffelung versehen sind..
DEL99174D 1939-10-03 1939-10-03 Sichtkartei Expired DE709017C (de)

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DEL99174D DE709017C (de) 1939-10-03 1939-10-03 Sichtkartei

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DE709017C true DE709017C (de) 1941-08-04

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ID=7289068

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DE (1) DE709017C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008709B (de) * 1952-06-13 1957-05-23 Tobro G M B H Fabrik Neuzeitli Kartentraeger aus durchsichtigem Werkstoff fuer Schraegsichtkarteien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008709B (de) * 1952-06-13 1957-05-23 Tobro G M B H Fabrik Neuzeitli Kartentraeger aus durchsichtigem Werkstoff fuer Schraegsichtkarteien

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