DE687063C - Steilkartei - Google Patents

Steilkartei

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DE687063C
DE687063C DE1938SC115180 DESC115180D DE687063C DE 687063 C DE687063 C DE 687063C DE 1938SC115180 DE1938SC115180 DE 1938SC115180 DE SC115180 D DESC115180 D DE SC115180D DE 687063 C DE687063 C DE 687063C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/02Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed mechanically, e.g. by needle

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Description

  • 'Steilkartei Zusatz zum Patent 647 091 Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der durch das Patent 647 091 geschützten Steilkartei zumAblegenvonSchriftstücken mit als Findekarten dienenden Karteikarten. Gemäß dem Hauptpatent sind die Karteikarten und die dazwischengeschalteten Leit- und Wendekarten, die etwaigen Stützwände sowie die Vorder- und Rückwand eines die Kartei umschließendenKastens mitDurchblicköffnungen versehen, die miteinanderübereinstimmen und einen Durchblick durch die ganze Kartei gestatten. Bei Verwendung der durch das Hauptpatent geschützten Kartei in Banken, Sparkassen u. dgl. wird, wie schon in der Hauptpatentschrift beschrieben, meist so verfahren, daß die während der Kassenstunden anfallenden Kassenbelege in der Kartei bei den für die verschiedenen Kunden vorgesehenen Findekarten abgelegt werden, und daß am Schlusse der Kassenstunden die Belege zur Vornahme der Buchungen und Verteilung auf die anderen Dienststellen - bzw. zum Versand an die Kunden wieder aus der Kartei herausgenommen werden. Dabei geben die Durchblicköffnungen in den Karten die Gewähr, daß kein Beleg übersehen wird, da man mit einem Blick durch die öffnungen feststellen kann, ob alle Belege aus der Kartei entfernt sind.
  • In einem Zusatzpatent 647 091 ist vorgeschlagen worden, die unten mit Durchblicköffnungen gemäß dem Hauptpatent versehenen Findekarten oberhalb der Durchblicköffnungen als Mappen oder Taschen zur Aufnahme von Schriftstücken-auszubilden. Der Zweck dieser Einrichtung besteht darin, die während der Kassenstunden anfallenden und bei Vornahme der Buchungen wieder zu entfernenden Belege einerseits und die für den späteren Versand an die Kunden oder zur Abholung durch diese aufzubewahrenden Belege und die sogenannten Tageskontenauszüge andererseits in derselben Kartei, aber getrennt voneinander aufbewahren zu können. Die Belege der ersten Art, die jeweils am Schlusse der Kassenstunden bzw. bei Vornahme der Buchungen wieder herauszunehmen sind; sollen dabei unmittelbar zwischen den Karteikarten abgelegt werden, so daß ihre restlose Entfernung an den Durchblicköffnungen geprüft werden kann. Dagegen werden die Belege der zweiten Art, die nicht täglich herausgenommen werden, sondern längere Zeit in der Kartei verbleiben, in den von den oberen Teilen der Findekarten gebildeten Mappen oder Taschen abgelegt, so daß sie sich weder mit den anderen Belegen vermischen, noch die Wirkung der Durchblicköffnungen stören.
  • Die vorliegende Erfindung verfolgt einen ähnlichen Zweck mit anderen Mitteln, und zwar soll die aus Findekarten mit Durchblicköffnungen bestehende Kartei ebenfalls außer den während der Dienst- oder Kassenstunden anfallenden und bei Vornahme der Buchungen wieder zu entfernenden Belegen andere Ablegestücke aufnehmen, die längere Zeit oder gar dauernd in der Kartei verbleiben. In erster Linie ist dabei an Buchungskarten oder -blätter gedacht, die zwecks karteimäßiger Ordnung zwischen den Findekarten abgelegt ,verden. Zur Erreichung dieses Zieles ist erfindungsgemäß einerseits an der Grundplatte der Kartei oder am Boden des Karteikastens innerhalb der Grundfläche des Kartenstapels -ine in einen Schlitz der Findekarten eingreifende Trennwand von geringerer Höhe als die Karten angeordnet; andererseits sind die Durchblicköffnungen an den Findekarten einseitig, nämlich in dem auf einer Seite der Scheidewand liegenden Kartenbeil, angeordnet. Die Wand scheidet die Kartei in eine zum Ablegen der Kassenbelege dienende Abteilung und eine die Buchungskarten aufnehmende-', Abteilung, wobei aber für beide Abteilungen gemeinsame Findekarten vorhanden sind. Auf diese Weise sind erfindungsgemäß Ablegekartei und Buchungskartei zu einer einzigen Kartei vereinigt, was gegenüber der bisher üblichen Anordnung von getrennten Ablege-und Buchungskarteien eine wesentliche Ersparnis an Raum und an Anschaffungskosten bedeutet. Gleichzeitig tritt auch eine wesentliche Arbeits- und Zeitersparnis ein, da das gleichzeitige Arbeiten an zwei Karteien gespart ist. Der Kassierer kann z. B. beim Vorlegen eines Barschecks das Konto des Kunden aufschlagen, um zu prüfen, ob Deckung für den Scheckvorhanden ist, und dann nach Auszahlung des Betrages den Scheck, gegebenenfalls zusammen mit dem Kontrollzettel der Registrierkasse, an der beim Prüfen des Kontos aufgeschlagenen Stelle in die Kartei legen. Bisher mußte er für die Prüfung des Kontos und für das Ablegen der Belege zwei getrennte Karteien aufschlagen. Die gleiche Arbeitsersparnis tritt beim Verbuchen der Kassenbelege ein. Mit den zu verbuchenden Belegen können gleichzeitig die zugehörenden Kontenblätter aus der Kartei entnommen werden, so daß man also auch hier nur an einer Kartei zu arbeiten braucht.
  • Die Einrichtung der kombinierten Ablege-und Buchungskartei kann zweckmäßig so sein, daß die zwischen den Findekarten abgestellten Buchungskarten oder -blätter seitlich aus dem Kartenstapel herawstellbar sind, wie dies an sich bei Buchungskarteien bekannt ist. Es besteht dann die vorteilhafte Möglichkeit, durch Herausstellen derBuchungskartenanzuzeigen, bei welchen Konten Belege abgelegt und demzufolge Buchungen vorzunehmen sind, was das Arbeiten beim Verbuchen der Belege erleichtert. Um das Herausstellen zu ermöglichen, wird in der zur Aufnahme der Buchungskarten dienenden Abteilung der Kartei an der Grundplatte bzw. am Kastenboden eine Richtstange angeordnet, während die Buchungskarten oder -blätter zwei gegeneinander versetzte Schlitze zum Eingriff der Richtstange erhalten, wie dies bei reinen Buchhaltungskarteien an sich bekannt ist.
  • Das Hauptpatent enthält zwar bereits den Vorbehalt, daß die aus Findekarten mit Durchblicköffnungen bestehende Ablegekartei gleichzeitig als Buchhaltungskartei benutzt werden könne. Nach dem Hauptpatent sollen aber die Findekarten selbst die Buchungen aufnehmen. Demgegenüber können bei der neuen Ausbildung gemäß der Erfindung die Buchungen auf von den Findekarten getrennten Karten vorgenommen werden, die aus dünnerem Karton oder gegebenenfalls nur aus Schreibpapier bestehen können. Das ist einerseits deshalb vorteilhaft, weil die Buchungen heute in den meisten Betrieben im Durchschreibeverfahren vorgenommen werden, wobei Buchungskarten von der Dicke der Findekarten nicht brauchbar sind, andererseits aber auch deshalb, weil die mehr oder weniger schnell vollgeschriebenen Buchungskarten häufig erneuert werden müssen, wobei durch die Verwendung dünner Karten oder Blätter eine wesentliche Ersparnis eintritt. Ferner ist es bei Kunden mit umfangreichem Geschäftsverkehr möglich, bei der Findekarte des Kunden mehrere Buchungskarten oder -blätter anzuordnen. Endlich besteht noch der Vorteil, daß bei getrennten Buchungskarten die Findekarten in der Kartei verriegelt werden können, derart, daß ein Entfernen derselben als Unachtsamkeit oder Mutwilligkeit verhindert ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt sie eine Kartei in Vorderansicht mit Ouerschnitt durch den Kartei- Lasten, wobei die vor der vordersten Findekarte stehende Buchungskarte in strichpunktierten Linien seitlich herausgestellt wiedergegeben ist.
  • Über dem Boden ci des rechteckigen Karteikastens a ist in einer etwa einem Drittel der Kastenbreite entsprechenden Entfernung von der linken Seitenwand eine aufrechte Scheidewand n angeordnet, deren Höhe etwa ein Viertel der Höhe der Findekarten beträgt. Rechts von der Wand n ist in einer der halben Breite der bei den Findekarten abzustellenden Buchungskarten entsprechenden Entfernung eine flache, hochkant stehende Richtstange f angeordnet.
  • Der Karteikasten ct enthält eine große Anzahl, beispielsweise 5oo oder iooo, als Findekarten .dienender Karteikarten b, deren Breite etwas kleiner ist als die Kastenbreite. Die Karten stehen ungestaffelt hintereinander und stoßen an die linke Kastenwand an, während auf der anderen Seite zwischen den Karten und der rechten Kastenwand ein Raum frei bleibt, der zum Herausstellen der noch zu beschreibenden Buchungskarten oder -blätter dient. Die Findekärten b sind wie im Hauptpatent durch Wendekarten c in Gruppen von je zehn Karten unterteilt. Die Wendekarten c sind gleichzeitig als Unter- oder Gruppenleitkarten ausgebildet, zu welchem Zwecke sie beispielsweise auf der rechten Hälfte ihres oberen Randes mit Fahnen versehen sind, an denen sich die Gruppenleitzeichen, und zwar bei der im Beispiel angenommenen Nummernordnung der Findekarten die Zehnerzahlen der Ordnungsnummern, befinden. Zwischen je zehn Kartengruppen sind Haupt- oder Abteilungsleitkarten o eingeschaltet, die je am linken Ende des oberen Randes eine Fahne tragen. Auf diesen Fahnen stehen die Abteilungsleitzeichen, im Beispiel die Hunderter-und Tausenderzahlen der Ordnungsnummern. Außer den Leitkarten c, o können bekannte umklappbare Stützwände vorgesehen sein, die auf der Zeichnung der Einfachheit halber weggelassen sind.
  • Die Findekarten b sind an ihrem Kopfe ebenfalls mit Leitzeichen, und zwar im Beispiel mit den Einerziffern der Ordnungsnummern, versehen. Diese Leitzeichen befinden sich an staffelförmig angeordneten schrägen Sichtstreifen i, die wie im Hauptpatent dadurch gebildet sind, daß die Karten b am oberen Rande einen einseitigen stumpfwinkligen Ausschnitt aufweisen, dessen Höhe der gewünschten Höhe der Sichtstreifen entspricht, während die Breite von der hinteren nach der vorderen Karte jeder Gruppe stufenweise zunimmt.
  • S ämtli che Findekarten g und die dazwischengeschalteten Gruppen- und Hauptleitkarten c, o sowie auch die etwa vorhandenen Stützwände sind je mit einem längeren senkrechten Schlitz p zum Eingriff der Scheidewand n sowie mit einem kurzen Schlitz g zum Eingriff der Richtstange f versehen. Die Findekarten sowohl als auch die Gruppen- und Abteilungsleitkarten sind zweckmäßig gegen Herausnehmen aus dem Kasten a gesichert. Sie weisen zu dem Zwecke im Beispiel an der Unterkante rechteckige Lappen q auf, die in rinnenförmige Vertiefungen des Kastenbodens ä eingreifen. Die Lappen q enthalten in an sich bekannter Weise je ein Loch zum Eingriff einer Verriegelungsstange r.
  • Der rechts von der Scheidewand za liegende Teil des Karteikastens dient zur Aufnahme von Buchungskarten oder Buchungsblättern s. Diese stehen ungestaffelt vor den zugehörigen Findekarten g. Sie sind durch den Eingriff der Richtstange f in an den Unterkanten der Karten vorgesehene Schlitze gegen seitliches Verschieben gesichert. Um sie seitlich aus dem Kartenstapel herausstellen zu können, weist jede der Buchungskarten s zwei um die Breite des rechts vom Kartenstapel im Kasten a verbliebenen Raumes gegeneinander versetzte Schlitze g und g' für den Eingriff der Richtstange auf. Die Buchungskarten s können, wie gezeichnet, am oberen Rande mit kleinen Sichtecken s versehen sein, an denen sich mit den Kennzeichen der Findekarten übereinstimmende Sichtzeichen, nämlich im Beispiel ebenfalls die Einerzahlen der Ordnungsnummern, befinden. Die Sichtecken s' sind ähnlich wie die Sichtstreifen i an den Findekarten durch einseitige stumpfwinklige Ausschnitte gebildet, deren Breite von der hinteren Buchungskarte nach der vorderen Karte jeder Gruppe stufenweise zunimmt. Die Buchungskarten s sind um so viel niedriger als die Findekarte-n b, daß ihre Sichtecken s je auf dem unteren Endteil des Sichtstreifens i der zugehörigen Findekarte liegen, wie dies an sich bekannt ist. Um dies zu ermöglichen, sind die Sichtstreifen i der Findekarten b in einer solchen Entfernung vom linken Kartenr and angeordnet, daß sie sich rechts von der Scheidewand n befinden.
  • Der links von der Scheidewand z2 liegende Teil des Karteikastens dient zur Aufnahme der abzulegenden Kassen- oder ähnlichen Belege, die ebenfalls je vor der zugehörigen Findekarte b abgelegt werden. Die Scheidewand n verhindert dabei, daß die Belege, die natürlich unten in den' Kasten gelegt werden, in die die Buchungskarten oder -blätter enthaltende Abteilung der Kartei gelangen. Um prüfen zu können, ob beim Verbuchen der Belege sämtliche Belege aus der Kartei entfernt worden sind, weisen die Findekarten b auf ihrem links von der Scheidewand n liegenden Teil Durchblicköffnungen .auf. Es können dabei drei nahe am unteren Kartenrand bzw, am Kastenboden vorgesehene Schlitze m und eine höher liegende größere Öffnung k vorgesehen sein, ähnlich wie dies im Hauptpatent gezeigt ist. Die Wende- und Leitkarten c, o sowie die etwa vorhandenen Stützwände sowie schließlich auch die vordere und die hintere Wand des Karteikastens sind ebenfalls mit Durchblicköffnungen versehen, die in ihrer Form und Anordnung den Öffnungen k, in in den Findekarten b entsprechen, so daß ein Durchblick durch die ganze Kartei möglich ist.
  • Die Findekarten b können gleichzeitig zur Aufnahme von Dauervermerken, z. B. über die Art der Geschäftsverbindung, die Kreditfähigkeit des Kunden, oder von ähnlichen Angaben dienen. Für solche Vermerke, die häufiger wechseln, z. B. Namen der zeichnungsberechtigten Vertreter der Kunden, werden zweckmäßig an den Findekarten b auswechselbare Notizkarten oder -blätter t angebracht. Zu dem Zwecke weisen die Findekarten Schlitze u oder ähnliche bekannte Mittel zum Einstecken der Notizkarten oder -blätter t auf. Die Schlitze u befinden sich auf dem links von der Scheide-,vand liegenden Teil der Findekarten, so daß die auf den auswechselbaren Karten t1 stehenden Notizen gelesen werden können, ohne daß das Buchungsblatt s umgeklappt oder entfernt werden muß.
  • Die neue Kartei kann beispielsweise wie folgt gebraucht werden. Der Kassierer einer Bank, Sparkasse o. dgl. schlägt jeweils vor Vornahme einer Zahlung die Kartei an der Stelle auf, wo sich die Finde- und Buchungskarte b und s des Kunden befindet. Er kann dann erforderlichenfalls das Konto prüfen. Nach Vornahme der Zahlung legt er den Beleg in der linken Abteilung des Kastens bei der Findekarte des Kunden ab. Das Buchungsblatt s wird gleichzeitig nach rechts herausgestellt und zeigt dadurch an, daß an dieser Stelle ein Beleg abgelegt worden ist. Nach Schluß der Kassenstunden wird die ganze Kartei geschlossen zur Buchhaltung gegeben. Hier werden an allen Stellen, wo Belege abgelegt sind, die Buchungskarten mitsamt den Belegen entnommen, die erforderlichen Buchungen gemacht und dann die Buchungskarten s wieder in die Kartei eingestellt, und zwar jetzt so, daß sie gegenüber den Findekarten b nicht seitlich herausragen. Das Aufsuchen der Stellen, wo sich Belege befinden, ist durch das an der Kasse vorgenommene Herausstellen der Buchungskarten wesentlich erleichtert. Sind sämtliche Buchungen vorgenommen, dann überzeugt man sich durch einen Blick durch die Öffnungen k, in davon, daß alle Belege entfernt sind, womit die Gewähr dafür gegeben ist, daß keine Buchung übersehen wurde. Ist ein Beleg zurückgeblieben, dann zeigt sich dies, wie schon im Hauptpatent beschrieben, dadurch, daß der Durchblick durch die öffnungen k, m behindert ist. Wer im Umgang mit der Kartei einige Übung hat, vermag beim Durchblick durch die Öffnungen m, k leicht abzuschätzen, an welcher Stelle bzw. in welcher Abteilung der Kartei der zurückgebliebene Beleg sich befindet. Es braucht dann nur die Abteilung aufgeschlagen zu werden, worauf man den Beleg in den öffnungen k, in sieht, so daß das Aufschlagen der Stelle wenig Zeit in Anspruch nimmt.
  • Um auch weniger geübten Personen eine leichte und schnelle Feststellung der Lage eines zurückgebliebenen Beleges zu ermöglichen, empfiehlt es sich, die Durchblicköffnungen in den Haupt- und Abteilungsleitkarten o kleiner zu machen als in den Findekarten b und den Gruppenleitkarten c. Man kann dann beim Durchblick durch die Kartei an den Rändern der Öffnungen der Hauptleitkarten o die Abteilung, in der sich der zurückgebliebene Beleg befindet, abzählen.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen, insbesondere hinsichtlich der Ausbildung der Sichtflächen, an denen sich die Leitzeichen der Findekarten und Leitkarten befinden, möglich. Die Findekarten könnten statt nach Ordnungsnummern auch in anderer Weise, z. B. alphabetischnumerisch, also zunächst nach Buchstaben in Hauptgruppen und dann nach Nummern in Untergruppen, geordnet sein. Das Verhältnis der Breite der zur Aufnähme der Buchungskarten und der zur Aufnahme der Belege dienenden beiden Abteilungen kann anders gewählt werden als im Beispiel, z. B. könnten beide Abteilungen gegebenenfalls gleich breit sein. Die Abteilungen können auch gegeneinander vertauscht werden, also die Abteilung für die Belege rechts und diejenige für die Buchungskarten oder -blätter links angeordnet sein. Ferner kann die Scheidewand n gegebenenfalls höher ausgeführt werden als im Beispiel. Gewünschtenfalls kann die Kartei., wie im ersten Zusatzpatent 656o59 beschrieben, hinter dein Kartenstapel mit einer Lampe und vor dem Kartenstapel mit einem Spiegel ausgestattet sein. In diesem Falle sind die Durchblicköffnungen in den Kastenwänden entbehrlich.
  • Außer zur Aufnahme von Belegen und Buchungskarten oder -blättern könnte die neue Kartei auch ähnlich wie diejenige nach dem Zusatzpatent 647 091 zur Aufnahme von verschiedenartigen Belegen oder Schriftstücken benutzt werden, indem die mit Durchblicköffnungen versehene Abteilung die in regelmäßigen Zeitabschnitten sämtlich zu entfernenden Belege und die andere Abteilung die längere Zeit in der Kartei verbleibenden Belege oder Schriftstücke aufnimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Steilkartei zum Ablegen von Schriftstücken mit Durchblicköffnungen in den Findekarten, den Leitkarten und den etwa vorhandenen S tützwänden und den Kastenwänden, nach Patent 647091, gekennzeichnet durch die Anwendung der Durchblicköffnungen bei einer Ablegekartei mit einer am Boden des Karteikastens vorgesehenen, in Schlitze (p) der Findekarten (b) eingreifenden, zur Bildung zweier Abteilungen dienenden Scheidewand (n) in der Weise, daß lediglich auf einer Seite der Scheidewand (n) Durchblicköffnungen (m, h) vorgesehen sind. a. Steilkartei nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Durchblicköffnungen (k, m)) abgekehrten Seite zwischen den gegen seitliche Verschiebung gesicherten Findekarten (b) seitlich aus dem Kartenstapel herausstellbare Buchungskarten oder -blätter (s) angeordnet sind. 3. Steilkartei nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur auswechselbaren Befestigung von Notizkarten oder -blättern (t) dienende Schlitze (u) oder ähnliche Mittel auf dem die Durchblicköffnungen enthaltenden Teil der Findekarten (b) oberhalb der Durchblicköffnungen (k, m) angeordnet sind.
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