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'Steilkartei Zusatz zum Patent 647 091 Die Erfindung bezieht sich
auf eine weitere Ausbildung der durch das Patent 647 091 geschützten Steilkartei
zumAblegenvonSchriftstücken mit als Findekarten dienenden Karteikarten. Gemäß dem
Hauptpatent sind die Karteikarten und die dazwischengeschalteten Leit- und Wendekarten,
die etwaigen Stützwände sowie die Vorder- und Rückwand eines die Kartei umschließendenKastens
mitDurchblicköffnungen versehen, die miteinanderübereinstimmen und einen Durchblick
durch die ganze Kartei gestatten. Bei Verwendung der durch das Hauptpatent geschützten
Kartei in Banken, Sparkassen u. dgl. wird, wie schon in der Hauptpatentschrift beschrieben,
meist so verfahren, daß die während der Kassenstunden anfallenden Kassenbelege in
der Kartei bei den für die verschiedenen Kunden vorgesehenen Findekarten abgelegt
werden, und daß am Schlusse der Kassenstunden die Belege zur Vornahme der Buchungen
und Verteilung auf die anderen Dienststellen - bzw. zum Versand an die Kunden wieder
aus der Kartei herausgenommen werden. Dabei geben die Durchblicköffnungen in den
Karten die Gewähr, daß kein Beleg übersehen wird, da man mit einem Blick durch die
öffnungen feststellen kann, ob alle Belege aus der Kartei entfernt sind.
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In einem Zusatzpatent 647 091 ist vorgeschlagen worden, die unten
mit Durchblicköffnungen gemäß dem Hauptpatent versehenen Findekarten oberhalb der
Durchblicköffnungen als Mappen oder Taschen zur Aufnahme von Schriftstücken-auszubilden.
Der Zweck dieser Einrichtung besteht darin, die während der Kassenstunden anfallenden
und bei Vornahme der Buchungen wieder zu entfernenden Belege einerseits und die
für den späteren Versand an die Kunden oder zur Abholung durch diese aufzubewahrenden
Belege und die sogenannten Tageskontenauszüge andererseits in derselben Kartei,
aber getrennt voneinander aufbewahren zu können.
Die Belege der
ersten Art, die jeweils am Schlusse der Kassenstunden bzw. bei Vornahme der Buchungen
wieder herauszunehmen sind; sollen dabei unmittelbar zwischen den Karteikarten abgelegt
werden, so daß ihre restlose Entfernung an den Durchblicköffnungen geprüft werden
kann. Dagegen werden die Belege der zweiten Art, die nicht täglich herausgenommen
werden, sondern längere Zeit in der Kartei verbleiben, in den von den oberen Teilen
der Findekarten gebildeten Mappen oder Taschen abgelegt, so daß sie sich weder mit
den anderen Belegen vermischen, noch die Wirkung der Durchblicköffnungen stören.
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Die vorliegende Erfindung verfolgt einen ähnlichen Zweck mit anderen
Mitteln, und zwar soll die aus Findekarten mit Durchblicköffnungen bestehende Kartei
ebenfalls außer den während der Dienst- oder Kassenstunden anfallenden und bei Vornahme
der Buchungen wieder zu entfernenden Belegen andere Ablegestücke aufnehmen, die
längere Zeit oder gar dauernd in der Kartei verbleiben. In erster Linie ist dabei
an Buchungskarten oder -blätter gedacht, die zwecks karteimäßiger Ordnung zwischen
den Findekarten abgelegt ,verden. Zur Erreichung dieses Zieles ist erfindungsgemäß
einerseits an der Grundplatte der Kartei oder am Boden des Karteikastens innerhalb
der Grundfläche des Kartenstapels -ine in einen Schlitz der Findekarten eingreifende
Trennwand von geringerer Höhe als die Karten angeordnet; andererseits sind die Durchblicköffnungen
an den Findekarten einseitig, nämlich in dem auf einer Seite der Scheidewand liegenden
Kartenbeil, angeordnet. Die Wand scheidet die Kartei in eine zum Ablegen der Kassenbelege
dienende Abteilung und eine die Buchungskarten aufnehmende-', Abteilung, wobei aber
für beide Abteilungen gemeinsame Findekarten vorhanden sind. Auf diese Weise sind
erfindungsgemäß Ablegekartei und Buchungskartei zu einer einzigen Kartei vereinigt,
was gegenüber der bisher üblichen Anordnung von getrennten Ablege-und Buchungskarteien
eine wesentliche Ersparnis an Raum und an Anschaffungskosten bedeutet. Gleichzeitig
tritt auch eine wesentliche Arbeits- und Zeitersparnis ein, da das gleichzeitige
Arbeiten an zwei Karteien gespart ist. Der Kassierer kann z. B. beim Vorlegen eines
Barschecks das Konto des Kunden aufschlagen, um zu prüfen, ob Deckung für den Scheckvorhanden
ist, und dann nach Auszahlung des Betrages den Scheck, gegebenenfalls zusammen mit
dem Kontrollzettel der Registrierkasse, an der beim Prüfen des Kontos aufgeschlagenen
Stelle in die Kartei legen. Bisher mußte er für die Prüfung des Kontos und für das
Ablegen der Belege zwei getrennte Karteien aufschlagen. Die gleiche Arbeitsersparnis
tritt beim Verbuchen der Kassenbelege ein. Mit den zu verbuchenden Belegen können
gleichzeitig die zugehörenden Kontenblätter aus der Kartei entnommen werden, so
daß man also auch hier nur an einer Kartei zu arbeiten braucht.
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Die Einrichtung der kombinierten Ablege-und Buchungskartei kann zweckmäßig
so sein, daß die zwischen den Findekarten abgestellten Buchungskarten oder -blätter
seitlich aus dem Kartenstapel herawstellbar sind, wie dies an sich bei Buchungskarteien
bekannt ist. Es besteht dann die vorteilhafte Möglichkeit, durch Herausstellen derBuchungskartenanzuzeigen,
bei welchen Konten Belege abgelegt und demzufolge Buchungen vorzunehmen sind, was
das Arbeiten beim Verbuchen der Belege erleichtert. Um das Herausstellen zu ermöglichen,
wird in der zur Aufnahme der Buchungskarten dienenden Abteilung der Kartei an der
Grundplatte bzw. am Kastenboden eine Richtstange angeordnet, während die Buchungskarten
oder -blätter zwei gegeneinander versetzte Schlitze zum Eingriff der Richtstange
erhalten, wie dies bei reinen Buchhaltungskarteien an sich bekannt ist.
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Das Hauptpatent enthält zwar bereits den Vorbehalt, daß die aus Findekarten
mit Durchblicköffnungen bestehende Ablegekartei gleichzeitig als Buchhaltungskartei
benutzt werden könne. Nach dem Hauptpatent sollen aber die Findekarten selbst die
Buchungen aufnehmen. Demgegenüber können bei der neuen Ausbildung gemäß der Erfindung
die Buchungen auf von den Findekarten getrennten Karten vorgenommen werden, die
aus dünnerem Karton oder gegebenenfalls nur aus Schreibpapier bestehen können. Das
ist einerseits deshalb vorteilhaft, weil die Buchungen heute in den meisten Betrieben
im Durchschreibeverfahren vorgenommen werden, wobei Buchungskarten von der Dicke
der Findekarten nicht brauchbar sind, andererseits aber auch deshalb, weil die mehr
oder weniger schnell vollgeschriebenen Buchungskarten häufig erneuert werden müssen,
wobei durch die Verwendung dünner Karten oder Blätter eine wesentliche Ersparnis
eintritt. Ferner ist es bei Kunden mit umfangreichem Geschäftsverkehr möglich, bei
der Findekarte des Kunden mehrere Buchungskarten oder -blätter anzuordnen. Endlich
besteht noch der Vorteil, daß bei getrennten Buchungskarten die Findekarten in der
Kartei verriegelt werden können, derart, daß ein Entfernen derselben als Unachtsamkeit
oder Mutwilligkeit verhindert ist.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
und zwar zeigt sie eine Kartei in Vorderansicht mit Ouerschnitt durch den Kartei-
Lasten,
wobei die vor der vordersten Findekarte stehende Buchungskarte in strichpunktierten
Linien seitlich herausgestellt wiedergegeben ist.
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Über dem Boden ci des rechteckigen Karteikastens a ist in einer etwa
einem Drittel der Kastenbreite entsprechenden Entfernung von der linken Seitenwand
eine aufrechte Scheidewand n angeordnet, deren Höhe etwa ein Viertel der Höhe der
Findekarten beträgt. Rechts von der Wand n ist in einer der halben Breite der bei
den Findekarten abzustellenden Buchungskarten entsprechenden Entfernung eine flache,
hochkant stehende Richtstange f angeordnet.
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Der Karteikasten ct enthält eine große Anzahl, beispielsweise 5oo
oder iooo, als Findekarten .dienender Karteikarten b, deren Breite etwas kleiner
ist als die Kastenbreite. Die Karten stehen ungestaffelt hintereinander und stoßen
an die linke Kastenwand an, während auf der anderen Seite zwischen den Karten und
der rechten Kastenwand ein Raum frei bleibt, der zum Herausstellen der noch zu beschreibenden
Buchungskarten oder -blätter dient. Die Findekärten b sind wie im Hauptpatent durch
Wendekarten c in Gruppen von je zehn Karten unterteilt. Die Wendekarten c sind gleichzeitig
als Unter- oder Gruppenleitkarten ausgebildet, zu welchem Zwecke sie beispielsweise
auf der rechten Hälfte ihres oberen Randes mit Fahnen versehen sind, an denen sich
die Gruppenleitzeichen, und zwar bei der im Beispiel angenommenen Nummernordnung
der Findekarten die Zehnerzahlen der Ordnungsnummern, befinden. Zwischen je zehn
Kartengruppen sind Haupt- oder Abteilungsleitkarten o eingeschaltet, die je am linken
Ende des oberen Randes eine Fahne tragen. Auf diesen Fahnen stehen die Abteilungsleitzeichen,
im Beispiel die Hunderter-und Tausenderzahlen der Ordnungsnummern. Außer den Leitkarten
c, o können bekannte umklappbare Stützwände vorgesehen sein, die auf der Zeichnung
der Einfachheit halber weggelassen sind.
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Die Findekarten b sind an ihrem Kopfe ebenfalls mit Leitzeichen, und
zwar im Beispiel mit den Einerziffern der Ordnungsnummern, versehen. Diese Leitzeichen
befinden sich an staffelförmig angeordneten schrägen Sichtstreifen i, die wie im
Hauptpatent dadurch gebildet sind, daß die Karten b am oberen Rande einen einseitigen
stumpfwinkligen Ausschnitt aufweisen, dessen Höhe der gewünschten Höhe der Sichtstreifen
entspricht, während die Breite von der hinteren nach der vorderen Karte jeder Gruppe
stufenweise zunimmt.
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S ämtli che Findekarten g und die dazwischengeschalteten Gruppen-
und Hauptleitkarten c, o sowie auch die etwa vorhandenen Stützwände sind je mit
einem längeren senkrechten Schlitz p zum Eingriff der Scheidewand n sowie mit einem
kurzen Schlitz g zum Eingriff der Richtstange f versehen. Die Findekarten sowohl
als auch die Gruppen- und Abteilungsleitkarten sind zweckmäßig gegen Herausnehmen
aus dem Kasten a gesichert. Sie weisen zu dem Zwecke im Beispiel an der Unterkante
rechteckige Lappen q auf, die in rinnenförmige Vertiefungen des Kastenbodens ä eingreifen.
Die Lappen q enthalten in an sich bekannter Weise je ein Loch zum Eingriff einer
Verriegelungsstange r.
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Der rechts von der Scheidewand za liegende Teil des Karteikastens
dient zur Aufnahme von Buchungskarten oder Buchungsblättern s. Diese stehen ungestaffelt
vor den zugehörigen Findekarten g. Sie sind durch den Eingriff der Richtstange f
in an den Unterkanten der Karten vorgesehene Schlitze gegen seitliches Verschieben
gesichert. Um sie seitlich aus dem Kartenstapel herausstellen zu können, weist jede
der Buchungskarten s zwei um die Breite des rechts vom Kartenstapel im Kasten a
verbliebenen Raumes gegeneinander versetzte Schlitze g und g' für den Eingriff der
Richtstange auf. Die Buchungskarten s können, wie gezeichnet, am oberen Rande mit
kleinen Sichtecken s versehen sein, an denen sich mit den Kennzeichen der Findekarten
übereinstimmende Sichtzeichen, nämlich im Beispiel ebenfalls die Einerzahlen der
Ordnungsnummern, befinden. Die Sichtecken s' sind ähnlich wie die Sichtstreifen
i an den Findekarten durch einseitige stumpfwinklige Ausschnitte gebildet, deren
Breite von der hinteren Buchungskarte nach der vorderen Karte jeder Gruppe stufenweise
zunimmt. Die Buchungskarten s sind um so viel niedriger als die Findekarte-n b,
daß ihre Sichtecken s je auf dem unteren Endteil des Sichtstreifens i der zugehörigen
Findekarte liegen, wie dies an sich bekannt ist. Um dies zu ermöglichen, sind die
Sichtstreifen i der Findekarten b in einer solchen Entfernung vom linken Kartenr
and angeordnet, daß sie sich rechts von der Scheidewand n befinden.
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Der links von der Scheidewand z2 liegende Teil des Karteikastens dient
zur Aufnahme der abzulegenden Kassen- oder ähnlichen Belege, die ebenfalls je vor
der zugehörigen Findekarte b abgelegt werden. Die Scheidewand n verhindert dabei,
daß die Belege, die natürlich unten in den' Kasten gelegt werden, in die die Buchungskarten
oder -blätter enthaltende Abteilung der Kartei gelangen. Um prüfen zu können, ob
beim Verbuchen der Belege sämtliche Belege aus der Kartei entfernt worden sind,
weisen die Findekarten b auf ihrem links von der Scheidewand n liegenden
Teil
Durchblicköffnungen .auf. Es können dabei drei nahe am unteren Kartenrand bzw, am
Kastenboden vorgesehene Schlitze m und eine höher liegende größere Öffnung k vorgesehen
sein, ähnlich wie dies im Hauptpatent gezeigt ist. Die Wende- und Leitkarten c,
o sowie die etwa vorhandenen Stützwände sowie schließlich auch die vordere und die
hintere Wand des Karteikastens sind ebenfalls mit Durchblicköffnungen versehen,
die in ihrer Form und Anordnung den Öffnungen k, in in den Findekarten b entsprechen,
so daß ein Durchblick durch die ganze Kartei möglich ist.
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Die Findekarten b können gleichzeitig zur Aufnahme von Dauervermerken,
z. B. über die Art der Geschäftsverbindung, die Kreditfähigkeit des Kunden, oder
von ähnlichen Angaben dienen. Für solche Vermerke, die häufiger wechseln, z. B.
Namen der zeichnungsberechtigten Vertreter der Kunden, werden zweckmäßig an den
Findekarten b auswechselbare Notizkarten oder -blätter t angebracht. Zu dem Zwecke
weisen die Findekarten Schlitze u oder ähnliche bekannte Mittel zum Einstecken der
Notizkarten oder -blätter t auf. Die Schlitze u befinden sich auf dem links
von der Scheide-,vand liegenden Teil der Findekarten, so daß die auf den auswechselbaren
Karten t1 stehenden Notizen gelesen werden können, ohne daß das Buchungsblatt s
umgeklappt oder entfernt werden muß.
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Die neue Kartei kann beispielsweise wie folgt gebraucht werden. Der
Kassierer einer Bank, Sparkasse o. dgl. schlägt jeweils vor Vornahme einer Zahlung
die Kartei an der Stelle auf, wo sich die Finde- und Buchungskarte b und s des Kunden
befindet. Er kann dann erforderlichenfalls das Konto prüfen. Nach Vornahme der Zahlung
legt er den Beleg in der linken Abteilung des Kastens bei der Findekarte des Kunden
ab. Das Buchungsblatt s wird gleichzeitig nach rechts herausgestellt und zeigt dadurch
an, daß an dieser Stelle ein Beleg abgelegt worden ist. Nach Schluß der Kassenstunden
wird die ganze Kartei geschlossen zur Buchhaltung gegeben. Hier werden an allen
Stellen, wo Belege abgelegt sind, die Buchungskarten mitsamt den Belegen entnommen,
die erforderlichen Buchungen gemacht und dann die Buchungskarten s wieder in die
Kartei eingestellt, und zwar jetzt so, daß sie gegenüber den Findekarten b nicht
seitlich herausragen. Das Aufsuchen der Stellen, wo sich Belege befinden, ist durch
das an der Kasse vorgenommene Herausstellen der Buchungskarten wesentlich erleichtert.
Sind sämtliche Buchungen vorgenommen, dann überzeugt man sich durch einen Blick
durch die Öffnungen k, in davon, daß alle Belege entfernt sind, womit die Gewähr
dafür gegeben ist, daß keine Buchung übersehen wurde. Ist ein Beleg zurückgeblieben,
dann zeigt sich dies, wie schon im Hauptpatent beschrieben, dadurch, daß der Durchblick
durch die öffnungen k, m behindert ist. Wer im Umgang mit der Kartei einige
Übung hat, vermag beim Durchblick durch die Öffnungen m, k leicht abzuschätzen,
an welcher Stelle bzw. in welcher Abteilung der Kartei der zurückgebliebene Beleg
sich befindet. Es braucht dann nur die Abteilung aufgeschlagen zu werden, worauf
man den Beleg in den öffnungen k, in sieht, so daß das Aufschlagen der Stelle wenig
Zeit in Anspruch nimmt.
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Um auch weniger geübten Personen eine leichte und schnelle Feststellung
der Lage eines zurückgebliebenen Beleges zu ermöglichen, empfiehlt es sich, die
Durchblicköffnungen in den Haupt- und Abteilungsleitkarten o kleiner zu machen als
in den Findekarten b und den Gruppenleitkarten c. Man kann dann beim Durchblick
durch die Kartei an den Rändern der Öffnungen der Hauptleitkarten o die Abteilung,
in der sich der zurückgebliebene Beleg befindet, abzählen.
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Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte
Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen,
insbesondere hinsichtlich der Ausbildung der Sichtflächen, an denen sich die Leitzeichen
der Findekarten und Leitkarten befinden, möglich. Die Findekarten könnten statt
nach Ordnungsnummern auch in anderer Weise, z. B. alphabetischnumerisch, also zunächst
nach Buchstaben in Hauptgruppen und dann nach Nummern in Untergruppen, geordnet
sein. Das Verhältnis der Breite der zur Aufnähme der Buchungskarten und der zur
Aufnahme der Belege dienenden beiden Abteilungen kann anders gewählt werden als
im Beispiel, z. B. könnten beide Abteilungen gegebenenfalls gleich breit sein. Die
Abteilungen können auch gegeneinander vertauscht werden, also die Abteilung für
die Belege rechts und diejenige für die Buchungskarten oder -blätter links angeordnet
sein. Ferner kann die Scheidewand n gegebenenfalls höher ausgeführt werden als im
Beispiel. Gewünschtenfalls kann die Kartei., wie im ersten Zusatzpatent 656o59 beschrieben,
hinter dein Kartenstapel mit einer Lampe und vor dem Kartenstapel mit einem Spiegel
ausgestattet sein. In diesem Falle sind die Durchblicköffnungen in den Kastenwänden
entbehrlich.
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Außer zur Aufnahme von Belegen und Buchungskarten oder -blättern könnte
die neue Kartei auch ähnlich wie diejenige nach dem Zusatzpatent 647 091 zur Aufnahme
von verschiedenartigen Belegen oder Schriftstücken benutzt werden, indem die mit
Durchblicköffnungen
versehene Abteilung die in regelmäßigen Zeitabschnitten
sämtlich zu entfernenden Belege und die andere Abteilung die längere Zeit in der
Kartei verbleibenden Belege oder Schriftstücke aufnimmt.