DE738478C - Steilsichtkartei - Google Patents

Steilsichtkartei

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DE738478C
DE738478C DESCH110707D DESC110707D DE738478C DE 738478 C DE738478 C DE 738478C DE SCH110707 D DESCH110707 D DE SCH110707D DE SC110707 D DESC110707 D DE SC110707D DE 738478 C DE738478 C DE 738478C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Steilsichtkartei ' Bei Steilkarteien, deren Karten ohne Anwendung besonderer l,'-artenb#chälter auf einer Grundplatte oder in einem Kasten untergebracht sind, ist es bekannt, zur Ermöglichung ein-er senkrechten Staffelung an den Karten selbst seitliche Vorsprünge mit unterschiedlich hohen Vorsprüngen vorzusehen, mit den-en die- Karten auf StützsicMenen oder -zapfen gehängt werden können. Bei einer bekannten Kartei dieser Art weisen die Vorsprünge der je zu einer Gruppe gehörigen Karten unterschiedlich hohe Unterkanten auf. Die Karten stehen gewöhnlich ungestaffelt hintereinander auf der Grundplatte der Katei. Beim Heraussuchen einer Karte wird die die gewünschte Karte enthaltende Kartengnippe. von der Grundplatte abgehoben und an die Stützschienen eines mit der Grundplatte, verbundenen Gestelles gehängt. Dabei gleiten die Karten der Gruppe infolge der untezschiedlich hohen Untezkanten ihrer Aufhängevorsprunge in eine Staffe-Ila#,-,ie, in der die an den Kartenköpfen angebrachten sog. Sichtvermerke Ühexeinanderstehen. Bei einer anderen Kartei dieser Art hab-en die. seitlichen Vorsprünge :der zu aufck=derfoJ#cnenden Kartenggruppen gehö#gen Karten unterschiedäch hohe Unterkanten, während die Vorsprünge innerhalb jeder Kaitengruppe gleich -hoch sind. Die Karten sind dabei an ihrem Kopfe mit innerhalb, jeder Gruppe.- seitwärts. gestaffelten Taps zur Aufnahme; der Sichtvermerke versehen. Die Karten steh-en wieder gewöhnlich ungestaffelt hintereinander im Karteikasten. Beim Heraussuchen einer Äarte wird eiri aus mehreren Gruppen bestehender Kartenstapel aus dem Kasten entnommen und mit den seitlichen Vorsprüngen auf Stätzzapfen einer Tafel gehängt. Infolge der unterschiedlich hohen Unterkanten der Aufhä,ngevorsprüngegleitendie Karten,-gruppen in eine Staffellagie, in der die Sichtvermerke sämtlicher Gruppen freiliegen. Beide bekannten Karteien haben den Nachteil, daß beim Heraussuchen einer Karte eine ganze Kartengruppe bzw. ein mehrere Gruppen enthalten-der Stapelaus seiner gewöhnlichen Stellung, in der Kartei entfernt und an einem Gestell oder einer Tafel aufgehängt und nach dem Entnehmen der gewünschten Karte wieder in den Kasten zurückgestellt werden- muß. Außerdezn ist die Ausstattung der Kartei-Icarten. selbst mit seitlichen Vorsprüngen insofern nachteilig, als solche. Vorsprüngeheim, Einführen der Karten in die S;cbxeib- oder Buchungsmaschine stören und ferner leicht knicken und abbrechen.
  • Bei Steilkartelen, bei denen im Karteikasten für jede Kartengruppe ein etwa aus einem U-förmigen Blechrahmen bestehender besonderer Behälter vorgesehen ist, ist es bekannt, die Kartenbehäher mit seitlichen Zapfen zu versehen, mit denen sic an treppenförinigen Trazblechen, die an ihren Treppenstufen Vertiefingen zum Eingriff der Zapfen aufweisfen, senkrecht gestaffelt aufgehängt werden können. Bei einer Kartei dieser Art ist ein einziges zur Aufnahme einer Gruppe von Behälteni dienendes treppenförmiges Tragblech vorgesehen, das im Karteikasten sowohl längs verscbiebbar als auch heb- und senkbar angeordnet ist. Das Tragblech befindet sich gewöhnlich in seiner Tieflage. Die Kartenbehälter hängen dann im ungestaff-elten. Zustand an durchlaufenden Schienen des Karteikastens. Mit Hilfe des verschiebbaren und heb- und senkbaren Tragbleches kann eine beliebige Gruppe von Kartenbehältern von den durchlaufenden Schienen abgehoben werden. Die Behälter gelangen dabei dadurch, daß sie nun auf den Treppenstufen des Bleches hängen, in Staffellage. Bei einer anderen Ausführungsforni ist für jede Blehältergruppe ein eigenes treppenförmiges Tragblech angeordnet, das im Karteikasten lediglich auf und ab beweglich geführt ist. Die Behälter hängen hier schon iin Ruhezustand an den Blechen, so daß die Behälter dauernd gestaffelt sind. Da die erste B.ehältergruppe die. Sichtvermerke an den Kopfenden der Karten der zweiten Behält-eTgrupp:e verdeckt, die Behälter der zweiten Gruppe hinwieder die Sichtvermerke an den Karten in der dritten B:ehälter#ruppe usf., so ist im Karteikasten noch !eine längs verschiebbare Hubvorrichtung vchrges-ehen, mit deren Hilfe die Tragbleche für die zweite, dritte und jede weitere Behältergruppe so weit angehoben -werden können, daß ihre Kopfenden über den Kopfenden der davor angeordneten Behältergruppen zu stehen kommen. Diese bekannten Karteien sind wegen der besonderen treppenförrnigen Tragbleche und der Hubvorrichtung verwickelt und kostspielig in der Einrichtung sowie umständlich in der Bedienung. Außerdem verteuern die Kartenbehälter dadurch, daß sie aus Blech bestehen und angelötete oder angenietete Zapfen haben, die Kartei nicht unwesentlich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Kartenbehälter zum Entnehmen oder Wiedereinstell#en der Karten weder auseinandergeschoben no,ch aufgeklappt werden können. Es muß deshalb zwischen den einzelnen Behältern,ein solcher Zwischeinraum verbleiben, daß die in den Behältern stehenden' Karten an ihrem Kopf erfaßt werden können. Infolgedessen nehrnendieKartenbehälter in Längsrichtung der Kartei viel Raum ein wodurch das Fassungsvermögen des Karteikastens herabgesetzt wird. Trot7 der Zwischenräume ist das Herausnehmen der Karten aus den Behältern und das Wiedereinsetzen schwieri-, weil die Karten nicht auseinanderbewegt werden können.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steilsichtkartei mit in senkrechter Richtung g - Z> zne staffelt aufgehängten Kartenbehältern zurAufnahmevonKarten-gruppen mit inivaagerechter Richtung gestaffelten Sichtfeldern und bezweckt, die geschilderten Mängel der be- kannten gleichartigen Karteien zu beseitigen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die vorzugsweise aus Mappen bestehenden Kartenbehälter seitliche Vorsprünge mit unterschiedlich hohen Unterkanten aufweisen, mit den-en sie auf in gleicher Höhe durchlaufenden seitlichen Führungsschienen verschiebbar aufgehängt sind. Durch diese neue Ausbildung ist zunächst eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Kartei er-Ab C, reicht. Es sind weder besondere Tragble-che mit treppenförmigen Auflagern für die Aufhängeglieder der Kartenbehälter notwendig,. noch sind Hubvorrichtungen dafür erforderlich. Wegen der unterschiedlichen Höhe der Unterkanten der Vorsprünge brauchen zum Aufhängen der Behälter lediglich zwei gerade durchlaufende Führungsschienen vorhanden zu sein, und diese können gewünschtenfalls durch die Oherkanten der Seitenwände eines Karteikastens gebildet sein. Da die Kartenbehälter mit ihren Vorsprüngen auf den Führung gsschienen verschiebbar sind, können die Köpfe der Karten in der zweiten und jeder folgenden Gruppe in :einfacher Weise dadurch sichtbar gemacht werden, daß die Behälter etwas auseinandergeschoben werden. Die Kartenbehälter nach der Erfindung können also auf einer einfachen Grundplatt e mit zwei seitlichen Führungsstangen oder in einem einfachen Karteikasten untergebracht werden. Gleichzeitig besteht der Vorteil -, da ß vorhandene Steilkarteien mit sämtlich in gleicher Höhe stehenden Kartengruppen in einfacher Weise in Karteien mit senkrecht staffelt#en Kartengrupp#en umgewandelt werden können. Es brauchen dazu nur die neuen Kartenbehälter angescha-fft zu werden, die mit den vorhandenen Karten gefüllt und in den vorhandenen Kasten eingehäng g gt werden könneu. Ferner sind die Kartünbehälter mit seitlichen Vorsprüngen mit unterschiedlich hohen Unterkanten einfach und billig. Sie können nämlich aus Faltmappen aus Karton bestehen, an deren Wänden die seitlichen Vorsprünge angeschnitten sein können. Ein wesentlicher Vorteil besteht auch darin, daß die Kartenbehälter, nachdem sie etwas auseinandergeschoben worden sind, durch Aufklappen geöffnet werden können, was das Z> Entnehmen und Wiedereins.etzen von Karten wesentlich erleichtert und gleichzeitig auch g ZD die Möglichkeit gibt, in die Eintragungen Einsicht zu nehmen ' ohne die Karten herausnehmen zu müssen. Wegen der vorteilhaften Möglichkeit des Auseinanderschiebens und Aufklappens der Kartenhehälter können diese im Ruhezustand dicht aneinander anliegen, so daß sie in Längsrichtung der Kartei wenig Raum beanspruchen. Es ist nur notwendig, vorn im Kasten einen freien Raum zu lassen, der das Auseinanderschieben der Kartenbehälterermöglicht.- Dieser Raum ist wesentlich kleiner als -die Gesamtheit der bei der bekannten Kartei mit an Tragblechen gesta-Ffe#t aufgehängten Kartenbehälter zwischen diesen vorhandenen notwendigen Zwischenräume, so daß der Karteikasten mehr Kartenbehälter und damit mehr Karten aufnehmen kann als bei jener bekannten Kartei.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in verkleinertem Maßstabe beispielsweise dargestellt. Dabei zeigen: Fig. i eine Vorderansicht der Kartei mit Querschnitt durch einen sie enthaltenden Kasten, Fig.2 eine Seitenansicht mit Längsschnitt ,durch den Karteikasten, wobei der Einfachheit halber vom Inhalt des Kastens nur zwei Kartenpakete wiedergegeben sind, %-. 3# eine Gruppe oder Staffel von Karteikarten in schaubildlicher Ansicht, wobei die Karten -der Deutlichkeit halber übertrieben stark gezeichnet sind, Fi,--4 eine Hängemappe-in schaubüdlicher Ansicht, wobei die, Mappendicke, der Deutlichkeit halber Übertrieben stark gezeichnet ist, Fig. 5 eine abgeänderte, Ausführungslorm einer Kartengruppe mit Mappe in Vorderansicht, wobei ein Teilder vorderen Mappenwand weggebrochen ist, tun die Karten sir-htbar zu machen, Fig. 6 eine Seitenansicht der Kartenniappe allein.
  • Die Kartei enthält lose und einzeln herausnehmbare Karteikarten i, die in Gruppen oder Staffeln von je io Stück geordnet sind. Die Karten einer jeden Gruppe sind mit in der Seitenrichtung gestaffelten, aufrechten und vorzugsweise geneigt, verlaufenden Sichtstreifen 2 versehen, die in den Beispielen, bei denen das Ablegen der Karten in zahlenmäßiger Ordnung stattfindet, je mit einer Ordnungsnummer versehen sind. Die Sichtstreifen sind in den gezeichneten Beispielen (vgl. Vig. i und 3) da-durch gebildet, daß die Karten i oben mit einem einseitigen, stumpfwinkligen Ausschnitt versehen sind, dessen Höhe bei allen Karten gleich ist, während die Ausschnittbreite, von der hintexen oder letzten Karte nach der vorderen oder ersten Karte einer jeden Gruppe stufenweise zunimmt. Dadurch bleibt bei jeder Karte ein der aufrechten bzw. schrägen Ausschnittkante benachbaxter Schrägstreifen 2, der sog. Sichtstreifen, frei. jeder Sichtstreifen ist, wie an sich bekannt, am oberen Ende mit einem kleinen, farbigen Feld versehen, auf dem die Einerziffer der Ordnungsnummer angebracht wird, und zwar abweichend von den in geneigter Stellung angebrachten übrigen Ziffern in senkrechter Stellung.
  • Die Kartenstaffeln sind ihrerseits -wieder züi Gruppen oder Paketen zu je io Staffeln, gleich ioo Karten, zusammengefaßt. Die Trennung und Abstutzung dieser Pakete geschieht durch im Karteikasten3 angeordnete Trenn- und Stütz-,vände4 und 4', die vorzugsweise, wie bekannt, verstellbar angeordnet und zu diesem Zwecke mit an ihrem unteren Rande vorgesehenen Zapfen oder Zungen in Löcher des lZastenbodens 3a eingesteckt sein können. Zwischen den Kartenstaffeln eines jeden Kartenpaketes sind Leitkarten, undzwar sog. Unterleitkarten, eingeschaltet, die an ihrer Oberkante in der Seitenrichtung versetzte Taps oder Fahnen 6 (Fig. i) tragen, auf denen Leitzahlen, nämlich die Ziffernoo, io, 2o usw. 'bis go angebracht sind. Bei jedem Kartenpaket ist ferner eine Hauptleitkarte vorgesehen, an der-en Fahne oder Taps sich ebenfalls eine Leitzahl, nämlich die Zifferooo oder ioo, 2oo usw. befindet. Die Leitkarten dienen in bekannter Weise zum leichten Auffinden der jeweils gesuchten Karteikarten. Die Hauptleitkarten mit ihrem Hinweis auf den Hunderter der Ordnungszahlen leiten zu dem die gesuchte Karte ienthaltenden Paket, die Unterleitkarten mit ihrem Hinweiis auf die Zehner der Ordnungszahlen auf die die gesuchte Karte enthaltende Sta:üe1, worauf dann an den Einerzahlen der Karten selbst die gewünschte Karte festgestellt werden kann. Die Hauptleitkarten sind vorteilhaft je mit einer Unterleitkarte vereinigte, indem beispielsweise an der ersten oder, wie, gezeichnet, letzten Unterleitkarte eines jeden Kartenpakets eine- zweite, größere Fahne17 mit einer drei- oder gegebenenfalls auch vierstelligen Leitzahl angebracht ist.
  • Damit beim Aufschlagen der Kartei die Sichtvermerke oder wenigstens die Einerzahlen an den aus Ordnungsnum:mern, bestehenden Sichtvermerken der Karten einer Mehrzahl von Kartenstaffeln, nämlich eines ganzen Kartenpakets, auf einmal sichtbar werden, ist zusätzlich zu der üblichen seitlichen oder -waagerechten Staffelung der Sichtvermerke innerhalb der einzelnen Kartengruppen eine zusätzliche senkrechte Staffelung vorgesehen, und zwar sind die- Sichtvermerke ,der Kartengruppen oder Staffeln. innerhalb eines jeden Kartenpaketes in aufrechter Richtung gestaffelt, indem die Oherkanten der einzelnen Kartengruppen oder Staff eln in verschiedener Höhe liegen, so daß die Sichtvermerke einer jeden Staffel hinter den Sichtvermerken der davorliegenden Staffel herausragen. Dies ist erfindungsgiemäß auf folgende Weisie erreicht. Die aus Karton oder Pappe, bestehenden Unterleitkarten sind als einfache, d. h. oben und seitliGli offene Faltmappen 5 ausgebildet, die je. eine Gruppe oder Staffel von losen Karteikarten i enthalten. Dabei ist entweder die Vorderwand der Mappe 5 um die Höhle der an den oberen Endfen der Sichtstreifen vorgesehenen, die Einerzahlen tragenden Felder niedriger als die hintere, oder die Vorderivand weist, wie in Fig. i und 4 #P-zeigt, 6inen rechteckigen Ausschnitt 16 auf, in dem, diese. Felder freiliegen, so daß die Einerzahlen sämtlicher Sichtvermerke. der in der Mappe befindlichen K arten bei geschlossen-er Mappe sichtbar sind. Die -_MapPen 5 weisen oben sowohl an der vorderen als auch an der hinter-en Wand seitlich vorspringende Ansätze oder Lappen 7 auf, mit denen die Mappen gemäß dem *Beispiel auf den Seiten-oder Längswänden 3b deS Karteikastens bzw. auf an diesen Wänden vorgesehenen Führungsschienen 8 verschiebbar aufgehängt sind. Die zum Aufhängen der Mappen dienenden seitlichen Ansätze- 7 haben bei den verschiedenen Mappen eines jeden Kartenpakets eine um die Höhe der Endfelder der Sichtstreifen 2 unterschiedliche Höhe, und zwar nimmt ihre Höhe von der vorderen Karte nach der hinteren Karte stufenweise zu, so daß die Unterkanten der Ansätze, 7 sämtlicher Mappen 5 eines Pakets treppenartig- gestuft sind. Das hat zur Folge, daß die Oberkanten der aufgehängten Mappen 5 und der darin befindlichen Karteikasten i in aufrechter Richtung gestaffelt sind, so daß hinter einer jeden Mappe bzw. Kartengruppe. die folgende Mappe und Kartengruppe um ein-en zur Sichtbarmachung der Einerzahlen der Ordnungsnummern geeigneten Betrag nach oben herausraw,t. Wie aus Fig. i ersichtlich, ist dadurch erreicht, daß die Sichtvermerke sämtlicher Karten eines, im Beispiel ans i o Kartengruppen bestehenden Paketes, d. h. also die Sichtvermerke von ioo Karten, in-soweit als sie für das Auffinden der jeweils gesuchten Karten erforderlich sind, auf einmal sichtbar sind. Es ist also nicht nötig, zunächst das die gewünschte Karte enthaltende Kartenpaket und danach die in Frage kommende Gruppe oder Staffel aufzuschlagen, sondern man kann sofort nach dem Aufschlagen des Kartenpakets die gewünschte Karte auffinden, und dann in üblicher Weise mit dem Stecher unter den Sichtstreifen der davorlieg genden Karte fahren und dann sofort das ganze Paket bei der gewünschten Karte aufschlagen, um die Eintragung auf der Karte nachzulesen oder die Karte zwecks Vornahine von Eintragungen herauszunehmen. In gleicher Weise kann beim Wiedereinset7en der Karte in die Kartei verfahren werden. Wie- ersichtlich ', ist dadurch die Handhabung wesentlich vereinfacht, und es wird an Zeit gespart.
  • Die Staffelung der Kartengrupp-en in aufrechter Richtung mit Hilfe von Hän.,-emappen mit unterschiedlich hoher Aufhängekante ist.. wie ebenfalls ersichtlich, besonders einfach. Die Ausbildung der Leit-undAufhängegliedür als Mappen hat zugleich den Vorteil, daß die die Sichtvermerke tragenden Karten nicht mehr wie bei den üblichen Steilkarten aus besonders steifem, alsa dickem und teuerem ,Karton bestehen müssen, sondern daß Karten aus dünnem Karton oder sogar ans Papier verwendet -,verden können. Dadurch wird der für die Ausbildung der Leitkarten als Faltmappen bedingte Mehraufwand an Werkstoff nicht nur ausgeglichen, sondern darüber hinaus sogar eine Verbilligung der Kartei erreicht.
  • Das gezeigte Beispiel könnte dahin abgeändert werden, daß die zum Aufhängen der Mappen dienenden seitlichen Ansätze7 statt mit den Mappenwänden einstückig zu sein, an den Mappen -besonders angebracht werden, wobei sie aus einem anderen Werkstoff als die aus Karton bestehenden Mappen, z. B. aus Blech oder Draht, hergestellt sein können. Gegebenenfalls kÖnnen die seitlichen Aufhängeglieder statt an beiden Wänden auch nur an der hinteren Mappenwand vorgesehen sein. Die gezeichnete Anordnung der Ansätze an beiden Mappenwänden ist jedoch d#eshall) vorzuziehen, weil die, Mappen sich dann beim gewollt öffnen Blättern in der Kartei nicht ung können bzw. die Vorderwand nicht nach unten klappen kann, wobei die Karteikarten aus, der Mappe herausfallen könnten.
  • Die Erfindung ist vornehmlich für solche Karteien geeignet, in denen die Kartei-i nach Otdnungsnummern abgelegt werden. In diesein Falle 'braucht nämlich die Staffelung der Karten gruppen in aufrechter Richtung sich nicht Über den ganzen Sichtstreifen2 zu erstrecken, sondern der Betrag der Staffelung braucht nur gleich der Höhe des oberen, die Einerzahl der Ordnungsnummer tragenden Teiles des Sichtstreifens zu sein, da wiegen des Vorhandenseins der die Hunderter und Zehnter der Ordnungsnuinmer anzeigenden Leitkarten die Einerzahl für das Auffin#den der Karten in der Kartei genügt. Die arn Sichtstreifen stehende volle Ordnungsnumnier ist nur erforderlich, um die Karte, wenn sie aus der Kartei entfernt ist, zu identifizieren. Natürlich kann die Staffelun- in aufrechter Richtung auch größer gewählt werden als im. Beispiel, und zwar beispielsweise gleich der vollen Höhe der Sichtstreifen2. Hiervon wird in der P,#egel,dann Gebrauch zu machen sein, wenn das Ablegen statt nach Nummern in alphabetischer Folge geschieht, an den Sichtstreifen2 der Karteni also keine Ord-#nungsnummem, sondern Personen-, FiTmen-oder Sachnamen stehen. Wenn eine besonders große Staffelung, in senkrechter Richtung gewünscht wird, kann man die Anordnung der Kartengruppen in unterschiedlichen Nöhenlagen auch mit der Maßnahme, daß die Karten in der Ruhestellung eine besonders starke Schräglage haben, kombinieren.
  • Die in der Seftenrichtung gestaffelten Sichtstreifen 2 an den Karteikarten i können statt durch in der BreitenrIchtung abgestufte Ausschnitte der Karten auch dadurch gewonnen sein, daß sämtliche gleichartige Karten als Ganzes in der SeitenrIchtung gestaffelt sind. Beispielsweise können, wie in Fig. 5 gezeigt, rechteckige Kartei-karten i verwendet werden, die an einer oberen Eae abgeschrägt sind, während sie am unteren Rande Ausschnitte 14 zum Eingriff eines die Karten in der ge- staffelten Ordnung haltenden Richt- oder Abstandshaltergliedes 15 aufweisen. Bei Anwendung solcher in der Seite-nrichtung gestaffelten Karten erhalten die je, eine Kartenstaffel aufnehmenden Hängemappen 5 einen steifen, rinnenförmigen Rücken 5", der in der Mitte seiner Länge das beispielsweise aus #mem Stift, einem Blechstreifen o.dgl. gebildete Richtorgan 15 enthält.
  • Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Abänderungen der gezeichneten Beispiele sowie andere Ausführungen möglich. So könnten beim. Beispiel nach Fig. 5 und 6 im Mappenrücken 5" auch mehrere Abstandshalter 15 für die Karten i angeordnet se#in. Ferner könnten die in der Seitenrichtung gestaffelten Karten statt mit einer Reihe von Ausschnitten 14 am unteren Rande mit einem einzigen zur Ab- standshaltung dienenden Vorsprung versehen sein, mit dem die Karten in einen im Rücken 5" der Hängemappe vorgesehenen kleinen Rost, der gegebenenfalls durch einen mit kurzen Längsschlitzen versehenen Blechstreifen gebildet sein kann, eingreifen. Die Kartei kann statt in eine Kasten auch auf einer Grundplatte angeordnet sein, über der seitliche Führungsstangen für die Karten vorgesehen sind, die bei Verwendung von Hängemappen gleichzeitig mm Aufhängen - der Mappen dienen.
  • Die mit Sichtstreifen versehenen Karteikarten können in bekannter Weise als Kontenblätter o. dgl. ausgebildet sein und unmittelbar zur Aufnahme der laufenden Eintragungen (Buchungen o. dgl.) dienen. Diesen Karten können gewünschtenfalls aber auch besondere Buchungs- oder Eintragungsblätter ohne Sichtstreifen beigelegt werden, die, wie bekannt, eine um so viel geringere Höhe also die Karten i haben, daß sie deren Sichtstreifen nicht verdecken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steilsichtkartei mit in senkrechter Richtung gestaffelt aufgehängten Kartenbehältern zur Aufnahme von Kartengruppen mit in waagerechter Richtung gestaffelten Sichtfeldern, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise.aus Mappen bestehenden Kartenhehälter (5) seitliche Vorsprünge (7) mit -unterschiedlich hohen Unterkanten aufweisen, mit denen sie auf in gleicher Höhe durchlaufenden seitlichen Führungsschienen (8), die durch die Oherkanten der Seitenwände. eines Kastens (3) gebildet sein können, verschiebbar aufgehängt sind.
DESCH110707D 1936-08-19 1936-08-19 Steilsichtkartei Expired DE738478C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941122C (de) * 1952-02-05 1956-04-05 Konrad Sanden Steilkartei

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE941122C (de) * 1952-02-05 1956-04-05 Konrad Sanden Steilkartei

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