DE609125C - Schallplattenbehaelter - Google Patents
SchallplattenbehaelterInfo
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- DE609125C DE609125C DEK132151D DEK0132151D DE609125C DE 609125 C DE609125 C DE 609125C DE K132151 D DEK132151 D DE K132151D DE K0132151 D DEK0132151 D DE K0132151D DE 609125 C DE609125 C DE 609125C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B33/00—Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
- G11B33/02—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
- G11B33/04—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
- G11B33/0405—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
- G11B33/0433—Multiple disc containers
- G11B33/0444—Multiple disc containers for discs without cartridge
Landscapes
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Zur Aufbewahrung von Schallplatten sind Sammelmappen bekannt, die aus einzelnen
zum Aufnehmen der Schallplatten bestimmten Taschen bestehen. Diese Mappen haben den Nachteil, daß das Heraussuchen einzelner
Platten schwierig ist, weil Tasche um Tasche einzeln umgewendet werden muß.
Man hat ferner vorgeschlagen, Drahtgestelle zu verwenden, bei welchen in einem
länglichen Fuß ebene Drahtbügel parallel zueinander eingelassen sind, wobei jeder Zwischenraum
zwischen zwei Bügeln zur Aufnahme einer Platte dient. Indessen bereitet
das Herausnehmen namentlich einer Platte von kleinerem Durchmesser bei derartigen
Gestellen Schwierigkeiten, da die einzelne Platte bei dem geringen Plattenabstand sehr
schwer zu fassen ist.
Ähnliche Nachteile besitzen auch die bekannten Schränke oder Kästen, bei welchen
die waagerecht liegenden Platten senkrecht übereinander in einzelnen Fächern gelagert
sind, die durch in Abständen angeordnete Auflager voneinander getrennt sind.
Man hat bereits vorgeschlagen, die geschilderten Nachteile dadurch zu beseitigen,
daß die die Lager der Platten bestimmenden Anschläge, Begrenzungsstücke o. dgl. der
untereinanderliegenden Auflager für die einzelnen Platten in Tiefenrichtung derart
!gegeneinander versetzt sind, daß die mit einem Randteil über die Auflager hervorragenden
Platten treppenförmig übereinanderliegen. Bei geringer Bauhöhe des einzelnen
Plattenfaches, wie dies im Interesse der Raitmersparnis wünschenswert ist, ergibt
sich bei der angegebenen Versetzung nur ein so geringer Zwischenraum zwischen den einzelnen
Platten, daß der Zugriff nur mit den Fingerspitzen möglich: ist.
Wenn die Versetzung der Anschläge o. dgl. in der Tiefenrichtung nicht sehr groß gewählt
wird, sind auch, die freiliegenden Plattenränder sehr schmal, so daß auch ein Herausdrehen
mittels eines Fingers schwierig ist.
Bei einem anderen Vorschlag hat man die Plattenträger bzw. Anschläge in seitlicher
Richtung gegeneinander versetzt. Diese Anordnung ist noch nachteiliger, weil der Zugriff
nur mit den äußersten Fingerspitzen (Fingernägeln) möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dadurch eine Verbesserung erzielt, daß die Anschläge oder
Begrenzungsstücke der Auflager für die Schallplatten gleichzeitig in seitlicher Riehtung
und in Tiefenrichtung gegeneinander versetzt sind, so daß die Plattenmittelpunkte
zickzackförmig gestaffelt über- und nebeneinanderliegen.
Durch diese Kombination wird zunächst die dem Zugriff, freilegende Oberfläche der
einzelnen Platten wesentlich gegenüber der nur in der Tiefe versetzten Anordnung vergrößert.
Bei nur in Tiefenrichtung versetzter Anordnung der Platte entspricht nämlich die
Breite des freiliegenden Segmentes der Plattenoberfläche
nur dem Maß der Versetzung der einzelnen Platten, während bei der Erfindung dieser freiliegende Teil verdoppelt
ist. Dadurch wird das Herausdrehen der Platte mittels eines auf die freiliegende
Oberfläche aufgedrückten Fingers wesentlich
erleichtert. Andererseits ist es aber bei der Bauart nach der Erfindung im Gegensatz zu
den Verhältnissen bei der nur in seitlicher Richtung versetzten Anordnung auch leicht
möglich, die Platte mit zwei Fingern zu erfassen und herauszuziehen. Durch die Anordnung
nach der Erfindung werden Vorteile erzielt, die über die Einzelvorteile der
bekannten Anordnungen hinausgehen. Bei ίο den bekannten Einrichtungen hat man bereits
die versetzten Auf lager zur Kennzeichnung der
Platten herangezogen, indem man auf seitlich angeordneten Feldern Numerierungen für die
Platten angebracht hat. Die besondere Versetzung der Platten bei der Bauart nach der
Erfindung bringt auch hier insofern eine Verbesserung
mit sich, daß seitliche Felder genügender Größe gewonnen werden, um nicht nur Nummern, sondern auch den Titel der
Schallplatte anzubringen. Eine ,besonders günstige Bauart ergibt sich hierbei, wenn
man die jeweils aufeinanderfolgenden, an der Entnahmeseite der Platten schräg zur Vorderwand
des Plattenbehälters abgeschnittenen Unterlageplatten spiegelbildlich zueinander
anordnet. Dadurch werden auf diesen Unterlagen große seitliche Felder staffelförmiger
Versetzung freigelegt, und es ist das Ablesen der Kennzeichnungen der Platten auf
diesen Feldern sehr erleichtert. Die die Versetzung der Platten bewirkenden Anschläge
werden zweckmäßig durch je zwei Warzen gebildet. Die Anordnung von Warzen für diesen Zweck ist an sich bekannt.
Man hat ferner bereits vorgeschlagen, zur Ermöglichung der Unterbringung kleinerer
Platten besondere Begrenzungsstücke zu verwenden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
sollen die die staffeiförmige Versetzung der großen Platten bestimmenden Anschläge oder Warzen der Plattenauflager
gleichzeitig zum Fixieren der Begrenzungsstücke für die kleinen Platten dienen. Durch
die Warzen aufeinanderfolgender Auflager, die naturgemäß gegeneinander versetzt sind,
ergibt sich, auch eine Versetzung der besonderen Begrenzungsstücke.
Um dann weiter das Einordnen herausgenommener Platten zu erleichtern, sollen die
Plattenunterlagen an dem vorstehenden Rand neben den der Kennzeichnung dienenden Feldern
ein z. B. mit leuchtender Farbe (rot) markiertes Feld erhalten, welches erst nach
Herausnehmen der zugehörigen Platte sichtbar wird. Die Verwendung besonderer Markierungen
zum Erleichtern des Einfügens von Platten ist an sich bekannt, doch im Rahmen einer grundsätzlich anderen Einrichtung, bei
welcher jede einzelne Platte in eine besondere, teilweise herausnehmbare Tasche eingeschoben
wird. Die Verwendung eines in leuchtender Farbe markierten Feldes hat aber gerade bei der stafFelförmigen Versetzung
der Plattenunterlagen nach der Erfindung besondere Bedeutung.
Die Einrichtung nach der Erfindung kann sowOhl als Schrank, Kasten, Plattenkoffer,
Ständer oder Mappe ausgebildet werden. Bei Ausbildung als größerer Schrank werden
zweckmäßig die Platten in einzelnen gestaffelten Gruppen (je bis zu 20 Stück) angeordnet,
wobei die Plattenauflager zweckmäßig nach hinten unter einem kleinen Winkel geneigt
angeordnet werden, um ein selbsttätiges Hineingleiten einzulegender Platten zu bewirken.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist auf einfache Weise und mit geringen Kosten herzustellen,
da sämtliche Plattenauflager Körper von gleicher Größe und Form (Trapez) .
darstellen, die lediglich in staffeiförmig versetzter Anordnung einzugliedern sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsformen veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. ι eine Draufsicht auf den Behälter, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der
Fig· ι,
Fig. 3 eine Teildraufsicht in größerem
Maßstabe,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der
Fig. 3,
Fig. S einen Schnitt nach Linie V-V der
Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein einzelnes Schallplattenauflager, .
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
und
Fig. 8 ein besonderes Begrenzungsstück für kleine Platten, im Grundriß.
Die Seitenwangen α des Behälters sind mit
parallelen, schräg von vorn nach hinten verlaufenden Nuten b versehen, und zwar zweckmäßig
so, daß auf eine Nut von einer Weite von etwa 1 mm und einer Tiefe von etwa
5 mm jeweils ein Steg V von etwa 4mm Stärke folgt. In je zwei gegenüberliegende
Nuten wird ein Plattenauflager aus Pappe, Preßspan, mit Stoff bezogenem Blech o. dgl.
eingeschoben. Die Form eines solchen einzelnen Auflagers geht aus dem Grundriß gemaß
Fig. 6 hervor, welche die trapezförmige Gestalt erkennen: läßt.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, sind die rechten
Unterlagen 1, 3, 5, 7, 9 Spiegelbilder der linken 2, 4, 6, 8, 10 usw. Jedes Auflager
trägt zwei Anschläge oder Warzen c, die ungefähr 4 mm hoch- sind und als Begrenzung
für die eingelegten Schal'lpatten i', 2', 3' usw.
dienen. Die Projektionen der Schallplattenlöcher 1", 2", 3" usw. zeigen miteinander
verbunden eine Zickzacklinied (Fig. 1). Infolge
der schrägen Beschneidung der Auf-
lager ι, -2, 3, 4 usw. an der Vorderkante in
Verbindung mit der spiegelbildlichen Anordnung bleibt auf jedem Plattenauflager seit-.lich
ein Feld genügender Größe frei, welches zur Beschriftung mit den Plattentiteln o. dgl.
herangezogen wird. Auf der einen Seite befinden sich die Schilder ia, 3°, 5s, 7s, 9° usw.
der entsprechenden dieser Seite zugekehrten Platten. Auf der anderen Seite befinden sich
die Felder 2a, 4", 6a, 8°, io« der anderen
Hälfte der Platten.
Die bequeme Zugänglichkeit der einzelnen Platten geht am besten aus dem Schnitt gemäß
Fig. 4 hervor.
Wie Fig. 3 veranschaulicht, besitzen die einzelnen Plattenauflager 1, 2, 3, 4 usw. an
dem vorstehenden Rand ein z. B. mit leuchtender Farbe markiertes Feld e, welches von
der zugehörigen Platte verdeckt wird und erst sichtbar ist, wenn die Platte herausgenommen
ist.
Aus Fig. 3 geht also hervor, daß die untere rechte Platte entfernt ist. Das markierte
Feld c läßt sofort erkennen, an welcher Stelle die herausgenommene Platte wieder einzuschieben
ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind
die Anschläge c so angeordnet, daß die Schallplatten selbst am Rand des Behälters nicht
zur Anlage kommen. Diese Anordnung ist dann erforderlich, wenn es sich um Schallplatten
ν,οη kleinerem Durchmesser handelt, weil dann beim seitlichen Anliegen die Markierungsfelder
ia, 2° usw. zu klein würden.
Die Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform des Behälters, der zur Aufbewahrung
von kleinen und großen Platten verwendet werden kann. Aus der Fig. 7 geht hervor,
daß bei Aufbewahrung von großen Platten diese am Rande des Behälters zur Anlage gebracht
werden können. Um die Plattenauflager für große und auch für kleine Schallplatten
verwenden zu können, wird ein entsprechend ausgebildetes besonderes Begrenzungsstück
/ gemäß Fig. 8 benutzt, welches in seiner Dicke dem Abstand der Auflager etwa entspricht und welches in der durch
Fig. 7 veranschaulichten Weise durch die Warzen c fixiert wird. In Fig. 7 sind mit
ausgezogenen Linien die Warzen c und die von diesen begrenzte oberste Platte 1' gekennzeichnet.
Die darunter befindliche Platte 2' und die zugehörigen Warzen c' sind mit gestrichelten
Linien veranschaulicht. Die strichpunktierten Warzen c" stellen die Anschläge
für eine Platte g kleineren Durchmessers dar.
Claims (5)
1. Schallplattenbehälter, bei welchem die die Lage der Platten bestimmenden
Anschläge oder Begrenzungsstücke der untereinanderliegenden Auflager für die einzelnen
Platten derart gegeneinander versetzt sind, daß die mit einem Randteil über die Auflager hervorragenden Platten treppenförmig
über- oder nebeneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge oder Begrenzungsstücke der Auflager
(1, 2, 3, 4, 5 usw.) für die einzelnen Platten (1', 2', 3' usw.) gleichzeitig in
seitlicher Richtung und in Tiefenrichtung gegeneinander versetzt sind, so daß die
Plattenmittelpunkte zickzackförmig gestaffelt über- und nebeneinanderliegen.
2. Schallplattenbehälter nach Anspruch 1, bei welchem die Auflager für die Schallplatten
seitliche Felder zur Kennzeichnung der Platten besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager aus an
der Entnahmeseite der Schallplatten (1', 2', 3' usw.) schräg zur Vorderwand des
Plattenbehälters abgeschnittenen Platten (1, 2, 3, 4, 5 usw.) bestehen, die fortlaufend
spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
3. Schallplattenbehälter nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflager (1, 2, 3, 4 usw.) für die Schallplatten aus in der Tiefe staff eiförmig
versetzten Elementen gleicher Größe und Form bestehen.
4. Schallplattenbehälter nach Anspruch 1, bei welchem zur Ermöglichung der Einordnung kleiner Platten besondere Begrenzungsstücke
eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die staffeiförmige Versetzung von Platten großen
Durchmessers bestimmenden Anschläge (c) der Auflager zum Fixieren der Begrenzungsstücke
(/) für die Platten kleinen Durchmessers dienen.
5. Schallplattenbehälter nach den Ansprüchen ι und 2, dessen Auflager für die
Platten Markierungen zur Erleichterung ihrer Einordnung besitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß am Rande der Auflager (1, 2, 3, 4 usw.) neben dem der Kennzeichnung dienenden Felde (la, 2a, 3a)
ein z. B. mit leuchtender Farbe markiertes Feld (e) vorgesehen ist, welches erst nach
Herausnahme der zugehörigen Schallplatte sichtbar wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132151D DE609125C (de) | 1933-11-14 | 1933-11-14 | Schallplattenbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132151D DE609125C (de) | 1933-11-14 | 1933-11-14 | Schallplattenbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609125C true DE609125C (de) | 1935-02-09 |
Family
ID=7247541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK132151D Expired DE609125C (de) | 1933-11-14 | 1933-11-14 | Schallplattenbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609125C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2581547A (en) * | 1947-09-26 | 1952-01-08 | Florian K Martini | Rotary storage receptacle for disklike objects |
EP1443518A1 (de) * | 2003-01-29 | 2004-08-04 | John Alexander Loriot De Rouvray | Kompaktplattenbehälter |
-
1933
- 1933-11-14 DE DEK132151D patent/DE609125C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2581547A (en) * | 1947-09-26 | 1952-01-08 | Florian K Martini | Rotary storage receptacle for disklike objects |
EP1443518A1 (de) * | 2003-01-29 | 2004-08-04 | John Alexander Loriot De Rouvray | Kompaktplattenbehälter |
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