DE3002965A1

DE3002965A1 - Informationstafel

Info

Publication number: DE3002965A1
Application number: DE19803002965
Authority: DE
Inventors: Bo Waldekrantz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-02-05
Filing date: 1980-01-29
Publication date: 1980-08-07
Also published as: FR2448204B1; FR2448204A1; SE415931B; GB2041613A; SE7900977L; GB2041613B; DE3002965C2; AU5465480A; US4425727A; AU537220B2

Description

Die Erfindimg bezieht sich auf eine Informationstafel mit einer rechteckigen Grundplatte, an deren langen, vertikal ausgerichteten Kanten seitliche Halteleisten für horizontal ausgerichtete streifenförmige Schilder angeordnet sind, die jeweils wenigstens eine zum Einschieben eines Informationsstreifens über eines der beiden Schilderenden ausgebildete Längsnut aufweisen.

Derartige Informationstafeln werden beispielsweise bei Restaurants und Hotels als Menuekarten benutzt, wo dann bei den einzelnen Schildern die Informationsstreifen als Textträger für die angebotenen Speisen und Getränke dienen. Bei den bis jetzt bekannten Informationstafeln ist es einigermassen schwierig, die Schilder für einen Austausch der Informationsstreifen einzeln von der Grundplatte abzunehmen bzw. die Schilder beispielsweise für eine andere Reihenfolge der Informationen umzugruppieren, weshalb der Erfindung die Aufgabe zu Grunde liegt, eine Informationstafel in Vorschlag zu bringen, die insoweit eine einfachere Handhabungsmöglichkeit für die Anordnung der Schilder an der Grundplatte ergibt.

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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Informationstafel der eingangs genannten Art parallel zu den beiden seitlichen Halteleisten an der Grundplatte/In zwei Felder unterteilend© Teilerleiste angeordnet ist, die im Zusammenwirken mit der einen seitlichen Halteleiste für das Halten einer ersten Gruppe von Schildern des zugeordneten Feldes der Grundplatte und im Zusammenwirken mit der anderen seitlichen Halteleiste für das Halten einer zweiten Gruppe von gleich vielen Schildern des zugeordneten Feldes der Grundplatte ausgebildet ist, und daß jedes Schild der beiden Gruppen mit seiner einen Endkante in eine Längsnut der zugeordneten seitlichen Halteleiste eingefügt und mindestens nahe seiner anderen, nahe der Teilerleiste angeordneten Endkante durch Magnetkraft an der Grundplatte gehalten ist.

Durch die damit für eine solche Informationstafel praktisch vorgesehene Unterteilung jedes Schildes in zviei unabhängig voneinander zu handhabende Schilder ist es in Verbindung mit der speziellen Halteanordnung für diese Schilder einerseits in der Nut der zugeordneten Haltsleiste und andererseits durch Magnetkraft extrem einfach, die Schilder für ein Auswechseln ihres Informationsstreifens und/oder für eine Umgruppierung zu handhaben. Sofern die Teilerleiste für eine unterschiedlich große Ausbildung der beiden Teilfelder der Grundplatte angeordnet ist, wie es einem weiteren Teilmerkmal der Erfindung entspricht, und dabei dann die beiden /eine die Grundplatte in

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Schilder jeder horizontalen Reihe eine angepaßte unterschiedliche Länge aufweisen, so können gerade für die Verhältnisse beispielsweise einer Menuekarte die Schilder des kleineren Feldes für die Preisangaben der einzelnen Speisen genutzt werden, die auf den Informationsstreifen der Schilder des größeren Feldes aufgeführt sind, wobei es im Einzelfall dann auch denkbar ist, daß von den beiden Schildern einer Reihe nur der Informationsstreifen des einen Schildes ausgewechselt wird, wenn für die neue Information der Informationsstreifen des anderen Schildes auch weiterhin Gültigkeit besitzen soll. Auch unter diesem Gesichtspunkt ergibt daher die vorgeschlagene neue Informationstafel eine entsprechend erleichterte Handhabung.

Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in weiteren Patentansprüchen erfaßt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Perspektivansicht der erfindungs

gemäßen Informationstafel,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rückseite der

beiden unterschiedlich langen Schilder, die bei der Informationstafel gemäß Fig.1 verwendet sind,

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Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Schnitt-

ansicht nach der Linie III - III in Fig. 1 und

Fig. 4 in ebenfalls vergrößertem Maßstab eine

Seitenansicht eines Schildes der in Fig. 2 gezeigten Ausbildung.

Die Informationstafel umfaßt eine flache rechteckige Grundplatte 1, an deren Grundkante eine Fußleiste 2 und an deren Seitenkanten Halteleisten 3 und 4 angeordnet sind. Diese Leisten 2,3 und 4 können an die Grundplatte 1 angeklebt oder sonstwie an ihr befestigt sein, oder sie können auch eine mit der Grundplatte 1 einstückige Ausbildung haben. Jede der beiden seitlichen Halteleisten 3 und 4 weist eine U-förmige Längsnut 5 bzw. 6 auf, wobei die Ausbildung dieser Nuten insbesondere dann einfach ist, wenn es sich bei diesen seitlichen Halteleisten 3 und 4 um beispielsweise mit der entsprechenden Querschnittsform stranggepreßte Profile aus Kunststoff handelt, die dann an der Grundplatte 1 entweder angeklebt oder auch mittels eines doppelseitigen Klebebandes befestigt sind.

In die Nuten 5 und 6 der beiden seitlichen Halt.eleisten 3 und 4 ist von oben her eine Kopfleiste 7 eingeschoben, die als primärer Informationsträger dient und beispielsweise die Aufschrift MENUE trägt, sofern dafür die Infor-

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mationstafel in elnea Restaurant oder Hotel benutzt wird. Damit diese Kopfleiste 7 leicht in die Längsnuten 5,6 der beiden Halteleisten 3,4 eingeschoben werden kann, sollte sie weniger breit sein als der am Boden gemessene gegenseitige Abstand der beiden Längsnuten. Die Kopfleiste 7 ist zur Abstützung an einer zu den beiden seitlichen Halteleisten 3 und 4 parallel angeordneten Teilerleiste 8 vorgesehen, die die Grundplatte 1 in zwei verschieden große Felder 9 und 1o aufteilt, in denen entsprechend unterschiedlich lange Schilder 11 und 12 angeordnet sind. Die in dem größeren Feld 9 angeordneten Schilder 11, die streifenförmig ausgebildet und horizontal ausgerichtet sind, fassen mit ihrer einen Endkante 14 in die Längsnut 5 der Halteleiste 3 ein, während ihre andere Endkante 15 an der Teilerleiste 8 anliegt. Gleichartig faßt die eine Endkante 16 der in dem kleineren Feld 1o angeordneten kürzeren Schilder 12 in die Längsnut 6 der Halteleiste 4 ein, während die andere Endkante 15 dieser Schilder 12 ebenfalls an der Teilerleiste 8 anliegt.

Alle Schilder 11,12 werden außerdem durch Magnetkraft an der Grundplatte 1 gehalten. Zu diesem Zweck sind ai den an der Teilerleiste 8 anliegenden Endkanten 13 und 15 der Schilder 11 und 12 Magnetstreifen 17 bzw. 18 auf die Rückseite der Schilder aufgeklebt, wobei diese mithin örtlich begrenzte Anordnung von Magneten nicht nur einen entsprechend preislichen Vorteil für die Herstellung ergibt sondern auch den handhabungstechnischen Vorteil, daß dadurch die ent-

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sprechenden Enden 19 und 2o der Schilder 11 und 12 leichter von der Grundplatte 1 abgelöst werden können als dann, wenn die gesamte Rückseite der Schilder mit einem Magnetstreifen belegt wäre. Für die längeren Schilder 11 kann es indessen zweckmäßig sein, außer dem einen Magnetstreifen 17 noch einen weiteren Magnetstreifen 21 vorzusehen, da sonst die Spannweite der einerseits an dem Magnetstreifen 17 und andererseits in der Längsnut 5 des Haltestreifens 3 wirksamen Haltekraft zu groß sein könnte, um ein sicheres Halten dieser längeren Schilder 11 sicherzustellen. Das Auswechseln der Schilder 11 und 12 geschieht demnach in der Weise, daß jeweils das an der Teilerleiste S anliegende Ende 19 bzw. 2o von der Grundplatte 1 abgelöst wird₉ wie es für die beiden schräggastellt gezeichneten Schilder 11a gezeigt istj worauf dann das jeweils andere Schildende aus der Längsnut der zugeordneten Halteleiste gelöst werden kann= Es ist dabei erkennbar möglich, daß die Schilder 11 oder 12 einzeln von der Grundplatte abgenommen werden, ohne daß also bei der Abnahme eines Schildes, wie des Schildes 11a, ein unmittelbar daneben angeordnetes Schild, wie das Schild 11b, eine Veränderung seiner Relativlage erfährt.

Die Magnetkraft der Magnetstreifen 17,18 und 21 wird entweder gegenüber der Grundplatte 1 ausgeübt, sofern die Grundplatte aus einem entsprechend magnetisierbaren Material besteht. Sie kann alternativ dazu in bezug auf eine ebenfalls aus einem solchen magnetisierbaren Material bestehende Auf-

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lage auf die Grundplatte bestehen, die dann zumindest in den Positionen vorhanden sein muß, in denen die Magnetstreifen angeordnet sind. Für das hier beschriebene Ausführungsbeispiel ist für eine weitere Alternative eine Blechtafel 22 verwirklicht, die auf die Grundplatte 1 aufgeklebt oder sonstwie an der Grundplatte befestigt ist und gegenüber solchen örtlich begrenzten Auflagen den Vorteil bringt, daß die Anordnung der Magnetstreifen an der Rückseite der einzelnen Schilder 11 und 12 nicht zu präzise erfolgen muß. Wie insbesondere die Schnittdarstellung der Fig.3 zeigt, ist die Teilerleiste 8 direkt auf die Blechtafel 2 aufgeklebt, die alternativ auch ausgespart sein kann, um an dieser Stelle ein Ankleben der Teilerleiste 8 direkt an der Grundplatte 1 zu ermöglichen. Es versteht sich, daß für weitere Alternativen auch vorgesehen sein kann, die aktive Magnetkraft nicht an der Rückseite der Schilder 11,12 sondern vielmehr an der Grundplatte 1 zu verwirklichen, wofür dann die Schilder aus einem entsprechend magnetisierbaren Material bestehen müßten. Es wären dann an der Grundplatte 1 Magnetstreifen in einem Verlauf parallel zu den seitlichen Halteleisten und 4 anzukleben vorzugsweise in der Position der Magnetstreifen 17,18 und 21, wobei dann diese vertikal verlaufenden Magnetstreifen eine durchlaufende Ausbildung haben können. Eine solche durch Magnetkraft bewirkte Halterung kann schließlich auch für die Kopfleiste 7 verwirklicht sein, wobei es dann nicht unbedingt erforderlich ist, die Kopfleiste in die Längsnuten der Halteleisten 3 und A einzuschieben.

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Die einzelnen Schilder 11,12 sind schließlich so ausgebildet, daß sie als Träger von jeweils zwei Informationsstreifen 23 und 24 dienen, die in zwei entsprechende Aufnahmenuten 24 von dem einen Schildende her eingeschoben werden können. Die beiden Längsnuten 24 jedes Schildes 11 bzw. 12 weisen eine Schwalbenschwanzforra auf und besitzen randseitige Begrenzungswände 27, die eine zueinander komplementäre Formgebung aufweisen. Diese zueinander komplementäre Formgebung der beiden randseitigen Begrenzungswände 27 ist auch für die mittlere Trennwand 25 in einer Ausbildung verwirklicht, daß in dieser mittleren Begrenzungswand 25 eine V-förmige Einkerbung 26 erhalten ist, die mithin auch zwischen den an der Informationstafel benachbart übereinander angeordneten Schildern erscheint, wenn dort die randseitigen Begrenzungswände 27 aneinander stoßen. Das gesamte Blickfeld der Informationstafel wirkt damit entsprechend einheitlich, und es ist nicht ohne weiteres möglich, eine Unterscheidung unter den einzelnen Schildern 11 bzw. 12 zu treffen. Dasselbe Gestaltungsprinzip kann selbstverständlich auch auf Einzelschilder mit mehr als zwei Aufnahmenuten oder auch nur mit einer Aufnahmenut verwirklicht werden.

Als bevorzugtes Material für die Informationstafel wird Aluminium angesehen, das dabei sowohl für die Grundplatte 1 als auch für die Fußleiste 2, die seitlichen Halteleisten 3,4 und die Teilerleiste 8 sowie die Schilder 11,12 benutzt wird. Die Verwirklichung der Magnetkraft ist nicht auf die vorbeschriebene Anordnung der Magnetstreifen beschränkt, vielmehr können dafür auch andere Maßnahmen getroffen werden.

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Claims

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD COMMENTZ

7 STUTTGART 1

KLIPPUNEC KSTKASSE 4 · TELEFON (071 J) 46S644

B 2254 P

BO WALDEKRANTZ, NYKVARN (SCHWEDEN) Patentansprüche

/ 1J Informationstafel mit einer rechteckigen Grundplatte, an deren langen, vertikal ausgerichteten Kanten seitliche Halteleisten für horizontal ausgerichtete, streifenförmige Schilder angeordnet sind, die jeweils wenigestens eine zum Einschieben eines Informationsstreifens über eines der beiden Schilderenden ausgebildete Längsnut aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den beiden seitlichen Halteleisten (3,4) an der Grundplatte (1) eine weitere, die Grundplatte (1) in zwei Felder (9,1ο) unterteilende Teilerleiste (8) angeordnet ist, die Im Zusammenwirken mit der einen seitlichen Halteleiste (3) für das Halten einer ersten Gruppe von Schildern (11) des zugeordneten Feldes (9) der Grundplatte (1) und im Zusammenwirken mit der anderen seitlichen Halteleiste (4) für das Halten einer zweiten Gruppe von gleich vielen Schildern (12) des

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zugeordneten Feldes (1o) der Grundplatte (1) ausgebildet 1st, und dafl jedes Schild (11 bzw. 12) der beiden Gruppen mit seiner einen Endkante (14 bzw. 16) in eine Längsnut (5 bzw. 6) der jeweils zugeordneten seitlichen Halteleiste (3 bzw. 4) eingefügt und mindestens nahe seiner aideren, nahe der Teilerleiste (8) angeordneten Endkante (13 bzw. 15) durch Magnetkraft an der Grundplatte (1) gehalten ist.
2. Informationstafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite jedes Schildes (11,12) mindestens ein Magnet (17,18,21) angeordnet und die Grundplatte (1) mindestens in der Position dieser Magnete (17,18,21) mit einem entsprechend magnetisierbaren Material versehen ist oder in der Gesamtheit aus einem solchen Material besteht.
3. Informationstafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet _t daß die Grundplatte (1) mit einer Blechtafel (22) belegt ist.
4. Informationstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (17,18,21) in Streifenform ausgebildet und entweder an der gesamten Rückseite oder nur in Teilbereichen jedes Schildes (11,12) angeordnet ist.
5. Informationstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß die Teilerleiste (8) für eine ungleich große Ausbildung der beiden Felder (9,1o) der Grundplatte (1) angeordnet ist.

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6. Informationstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilerleiste (8) kürzer ist als die beiden seitlichen Halteleisten (3,4), und daß in die Nuten (5,6) der beiden seitlichen Halteleisten (3,4) von oben her eine ggf. an der Teilerleiste (8) abgestützte Kopfleiste (7) eingeschoben ist.
7. Informationstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schilder (11,12) eine gleiche Breite aufweisen.
8. Informationstafel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitigen Begrenzungswände (27) der den Informationsstreifen (23) aufnehmenden Längsnut (24) jedes Schildes (11,12) eine zueinander komplementäre Formgebung aufweisen.
9. Informationstafel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung von Jeweils zwei gleich großen Längsnuten (24) für die Aufnahme von zwei Informationsstreifen (23) an jedem Schild (11,12) eine mittlere Trennwand (25) in der gesamten Formgebung der beiden komplementären randseitigen Begrenzungswände (27) vorgesehen ist.

1o. Informationstafel mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schilder (11,12) aus einem magnetisierbaren Material bestehen und durch Magnetstreifen gehalten sind, die an der Grundplatte (1) angeordnet sind.

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