DE707954C - Verfahren zum Auswaehlen von Karten und Waehlkartei - Google Patents

Verfahren zum Auswaehlen von Karten und Waehlkartei

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DE707954C
DE707954C DEL97920D DEL0097920D DE707954C DE 707954 C DE707954 C DE 707954C DE L97920 D DEL97920 D DE L97920D DE L0097920 D DEL0097920 D DE L0097920D DE 707954 C DE707954 C DE 707954C
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DE
Germany
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cards
card
cutlery
container
sticks
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DEL97920D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedric Lautenbacher
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FRIEDRICH LAUTENBACHER DIPL IN
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FRIEDRICH LAUTENBACHER DIPL IN
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/04Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed optically, e.g. peek-a-boo system

Description

  • Verfahren zum Auswählen von Karten und Wählkartei Die vorliegende .Erfindung betrifft eine Lochkartenwählkartei mit einer Lochkennzeichnung, welche durch Ausstanzungen am Rande einer Karte oder durch Langlöcher an vorgelochten Karteikarten: vorgenommen wird. Die geistige Weiterführung einer derartigen Wählkartei führt dazu, den gesamten Inhalt eines Vorganges durch ein oder mehrere Stellensysteme, z. B. Dezimalklassifikation, zu erfassen und ihn dazu reif zu.machen, ihn in eine Wählkartei aufzunehmen und durch eine mechanische Wähleinrichtung jederzeit auffinden zu können.
  • Das nachfolgende Beispiel soll dieses ideelle Erfindungsziel erläutern. Der Kreis der an einem bestimmten Vorgang beteiligten Personen sei z. B. nach einem hierfür aufgestellten Stellensystem mit 17269 und 1354 zu erfassen, die örtlichen Zusammenhänge mit 69431 und 63427, der sachliche Inhalt mit 34256827 und 3547 usw. Es sind also Kennzeichen in beliebiger Zahl, Art und Feinheitsabstufung (Stellensystemabstufung) vorhanden und durch Lochung zu kennzeichnen. Da aber von jeder Kennzeichnungsart auch, .wie oben angenommen, beliebig viele Kennzeichen vorhanden sind, so zeigt sich schon hier ein grundlegender Unterschied zu jener Art von mechanischen Karteien, bei welchen jedem Kennzeichen ein bestimmter Platz zugewiesen ist, der auch nur einmal b;: legt werden kann. Bei jener Art von Karteien, welche hier als Suchkarteien bezeichnet werden, kann z. B. in den für die Ortskennzeichnung vorgesehenen Spalten nur ein einziger Ort gelocht und durch Abtastung gefunden werden, ebenso auch z. B. nur eine Sachkennzeichnung usw. Umgekehrt steht dieser Vielfachkennzeichnung auch das Bedürfnis einer Vielfachwahl gegenüber. Es trete z. B. jetzt eine Problemstellung auf, weiche durchaus nicht wortwörtlich einem bestimmten, z. B. dem obigen Vorgang entspricht, welche aber dennoch mit diesem in einem klaren und durch die Wählkartei auffindbaren Zusammenhang steht. Diese Fragestellung ist daher wesentlich allgemeiner und beschränkt sich z. B. auf den größeren Per-
    sonenkreis 135, die allgemeinere Ortskenn-
    zeichnung, z. B. den größeren Pezirk 69.17 und
    nicht 69.13, die weitergesteckt; Sachkenn-
    zeichnung 3-1256- und nicht 342368 usw.
    Diese Fragestellung -weist daher ebenfalls,
    Kennzeichen beliebiger Zahl, Art und .Fein-'
    heitsabstufung auf; aber auch diese Frage-
    Stellung ist durchaus nicht eindeutig fest-
    zulegen, sondern es wird sich meist zeigen,
    daß erst die Fragestellung nach einer noch
    allgemeineren Ortskennzeichnung, z. B. dem
    gröl:'ieren Ortskreis 694, oder nach einer noch
    weiter umrissenen Sache 3.12j6 mit den' vor-
    liandenen Vorgang in "Zusammenhang steht.
    Te allgemeiner aber die Fragen gestellt sind,
    uni so größer ist auch die Zahl der bei der
    «'ahl anfallenden Karteivorgänge und die
    Arbeit der geistigen Auswertung und des
    Durchsichtens. Es besteht daher das Bedürf-
    nis. z-,var die l# ragen möglichst zu zerglie-
    dern, nin die geistige Arbeit des Durchsich-
    cens durch die mechanische der Wählkartei
    zti ersetzen, aber trotzdem 1>-i ungenügendem
    Ausfall der Wahl auch jederzeit auf eine
    allgemeinere Fragestellung zurückgreifen zu
    können. '\,Tit anderen Worten heiL'it dies: Der
    Aufwand ;in geistiger Arbeit durch das Aus-
    sichten 1111113 dein Werte der betreffenden
    Arbeit und dein nicht voratisztiselr°nden An-
    fall an Vorgängen bei der Wählung jederzeit
    und auch noch während der Wählung ange-
    paßt werden können.
    Die Tragweite derartiger Wä hlinaßnahmen
    einer Wä hlkartei und der vollkommene Ge-
    geilsatz derselb;li zu einer Suchkartei lädt
    sich am besten aus dein Enderfolge ersehen,
    wenn beide Svstenle voll ausgebaut und aus-
    genutzt werden.
    Die Suchkartei eignet sich zum Sortieren
    von Vorgängen, in der Form einer Lochkartei
    iilit Abtastung dient sie dann weiterhin zuni
    mechanischen Zählen der Vorgänge, in Ver-
    bindung mit Rechenmaschinen zum auto-
    matischen Auswerten durch Suniinenbildung
    us-,v. und endlich zum Anfertigen und Selbst-
    drucken von Tabellen.
    Die UTählkartei kann dieses nicht. Dafür
    aber schafft sie neue Verbindungen zwischen
    bisher vollkommen zusainnienhanglosen und
    getrennten Vorgängen. Der einstige Be-
    arbeiter des in der Kartei für eine beliebige
    Wiederverwendung aufgespeicherten Vor-
    ganges braucht z. ß. die neue Fragestellung
    weder zu kennen noch räumlich oder zeitlich
    niit dein neuen Bearbeiter in Verbindung zu
    treten. Dieser braucht nicht einmal zu ahnen,
    ob ein für seine Arbeit brauchbarer Vorgang
    bereits vorhanden ist und wo dieser zu
    suchen sei. Trotzdem steht ihm in der Kartei
    ein untrügliches Gedächtnismaterial beliebiger
    Größe bereit, über das er genau so verfügt,
    als ob er das gesamte Aktenmaterial höchst
    persönlich auswendig gelernt und durch-
    studiert hätte.
    Die auf solche Weise bewirkte Verbindung
    ?eier oder mehrerer vollkommen in ihrem In-
    ,.'halt verschiedener Vorgänge erfolgt hier ledig-
    lich durch die Tatsache, daß diese wesenhaft
    gekennzeichnet sind und zusammengefunden
    werden. Es kann damit zugleich ein innerlich
    bestehender, aber noch nie erkannter Zusam-
    inenhang neu entdeckt werden, d. h. also, die
    Wählkartei besitzt Phantasie und kann un-
    mittelbar denken. Sie wird damit zur Denk-
    maschine, während die Suchkartei- die
    typische Zähl- und Rechenmaschine darstellt.
    Die Suche nach wenigen, aber sicheren
    Treffern bei jeder Wahl setzt auf der einen
    Seite einen großen Kartenumfang, anderer-
    seits aber auch eine reiche Kennzeichnung
    und bei der Wahl eine reichliche Besteckung
    voraus. Trotzdem für jeden Vorgang nur
    eine einzige Karte vorhanden ist, welche alle
    Kennzeichen trägt, ist doch mit einer sehr
    großen Anzahl von Karten und demgemäß
    auch von Behältern und Stapeln zu rechnen,
    falls das große Ziel erreicht werden soll.
    Diazu kommt, daß bei jeder Wahl auch
    entsprechend der feinen Aufgliederung der
    Sachgebiete eine Reihe von .Besteckungs-
    stäben erforderlich ist, welch letztere an
    jedem Behälter durch den ganzen Stapel hin-
    durchgesteckt werden müssen. Darüber hin-
    aus soll die Fragestellung und Besteckung
    grundsätzlich auch noch abgestuft und leicht
    geändert und verbessert werden können. Letz-
    ten Endes soll auch dann erst in die eigent-
    liche geistige Arbeit der Auswertung getre-
    ten werden, wenn eine genügende Übersicht
    über den Anfall an Karten bei den einzelnen
    Wählgängen vorhanden ist und die Zweck-
    mäßigkeit der gestellten Fragen gegeben
    erscheint. Darüber hinaus soll die mecha-
    nische Arbeit der Besteck- und Wählmani-
    pulationen und die geistige der Auswertung
    auch zeitlich, räumlich und büro- und bedie-
    nungstechnisch getrennt werden.
    Der praktischen Verwirklichung einer Wählkartei nach dem Ziele der Erfindung steht demnach ein Wall von Schwierigkeiten entgegen, und die Lösung muß diesen erst einmal grundsätzlich durchstoßen. Aus den oben dargelegten Forderungen und Erkenntnissen heraus gelingt dies erfindungsgemäß durch einen Angriff von den beiden Seiten des Problems her, nämlich von dem der Besteckung und der Auswertung her. Beide müssen erst einmal voneinander unabhängig gestaltet werden. Die Auswertung darf daher nicht durch die Besteckung und diese nicht durch erstere behindert oder zeitlich abhängig sein. Es muß z. B. auch verlangt werden, daß während der Auswertung eines Vorganges bereits andere Vorgänge mechanisch vorgewählt werden können. Die Auswertung im Zustand der Besteclcung führt damit zu der Erfindungsmaßnahme, die Tatsache einer stattgefundenen Auswählung oder auch Auswertung schnell und sicher als solche vorübergehend kenntlich zu machen.
  • jetzt erst nach der Lösung des grundsätzlichen Verfahrens für eine Einrichtung einer Wählkartei ist es möglich, für .diese Bauformen und Anordnungsweisen zu schaffen, welche auch die Besteckung mechanisieren. Es wäre mit dem Gedankenziel der Erfindung unvereinbar, die Stäbe einzeln aus dem einen Behälter in den nächsten usw. umzustecken, sondern es müssen die einmal für einen bestimmten Fragenkomplex zusammengestellten, gegebenenfalls verschiedenen Bestekkungszusaninienstellungen je geschlossen zusammengehalten und je als Ganzes in die einzelnen Behälter ein- und ausgefahren werden. ' Den weittragenden Aufgaben und Zielen der Erfindung steht nach dem bisherigen Stand der Technik nicht viel mehr gegenüber als die Erkenntnis des bereits eingangs beschriebenen Grundverfahrens für die Lösung. Selbst diese entspricht aber in keiner Weise .den technischen Anforderungen insbesondere für eine Mechanisierung des Wählvorganges. Beim Durchstecken der Stäbe durch den Kartenstapel einschließlich der Stirn- und Zwischenwände werden lediglich alle jene Karten festgehalten, die an den von den Stäben besteckten Löchern keine Ausstanzungen, also z. B. keine Langlochungen aufweisen. Die nicht festgehaltenen Karten aber sind die eigentlich gesuchten Karten. Diese werden durch die Wählverschiebung aber auch nicht verschoben, so daß sie in keiner Weise als gewählt erkenntlich -werden. Solange es sich nur um eine kleine Kartei mit einer geringen Anzahl von Karten handelt, kann z. B. von Hand noch leicht an jeder' einzelnem Karte probiert werden, ob: diese festgehalten ist oder nicht.
  • Diese Probe wurde bisher auch durch Kippen des Kartenstapels oder durch Schütteln desselben vorgenommen.
  • Für eine größere und mechanisierte Kartei müssen.aber auch hier neue, einfachere Wege beschritten werden. Zu diesem Zwecke und zur Durchführung einer Auswertung im Zustand der Besteckung war eine Aufteilung und Trennung # der Karteikarte notwendig, derart, daß die von den Besteckungsstäben durchsetzten und damit fest verblockten Karteikarten gleichzeitig zwecks Auswertung zugänglich gemacht werden und ihrer Verschiebung, falls sie gewählte Karten -sind; Vorschub .geleistet wird. Sie sind daher in bekannter Weise je in einen Abschnitt oder Teil für die Lochungskennzeichnung und in einen Sichtteil für die schriftliche Inhaltsangabe aufzuteilen, wobei diese voneinander getrennten Räume oder Teilstücke gegeneinander bewegt «erden, um sowohl die ihnen zukommende Bewegung der Anzeige einer erfolgten Wahl als auch die der Zugänglichmachung zu ermöglichen.
  • Bei der vollständigen Trennung der Lochungs- und Sichtteile in voneinander unabhängige Loch- und Schriftkarten ermöglichte dieses Vorgehen, gleichzeitig die verlangte v orübergeliende Kenntlichmachung von Karteivorgängen; welche entweder bereits bei einem vorausgehenden Wahlgang ausgewählt wurden, aber erst später ausgewertet werden sollen oder welche bereits ausgewertet sind und bei einem kommenden Wahlgang nicht nochmals als neu anfallen und nochmals in die Hand genommen werden sollen. Diese und noch andere verschiedene Kenntlichmachungen werden bewirkt, indem die Schriftkarten um ein untersclii.°dliclies Maß, ,also verschieden weit aus ihrem Stapel von Hand herausgezogen oder hervorgehoben «-erden.
  • Die verlangte Mechanisierung der Besteckung, also der Transport der Besteckungszusammenstellungen von Behälter zu Behälter traf in diesen für die Auswertung getroffenen Maßnahmen bereits die Grundlagen und erforderlichen Voraussetzungen an, indem die erfindungsgemäß verlangte Beweglichkeit .und Wendigkeit in der Fragestellung, d. li. in der Besteckungszusammenstellung, den Weg dazu wies, einen fließenden Arbeitsgang der Besteckung zu schaffen. ,Es mußte nämlich dafür gesorgt werden, daß sich gleichzeitig mehrere Besteckungszusainmenstellungen nacheinander in den ,aufeinanderfolgenden hartenbeh,ältern verwirklichen lassen.
  • Diese Haupterfindungsmaßnahmen und ihre gegenseitigen Abhängigkeiten bzw. ihr Zusammenarbeiten an dem Gesamtziel der Erfindung sind in den Fig. i bis 17 in verschiedenen Beispielen und Entwicklungsstufen erläutert. Es ergibt sich die folgende Cbersicht: Fig. 8 und io zeigen zwei Beispiele für den Gesamtaufbau der Einrichtungen nach der Erfindung.
  • Die Fig. i :bis 7 beschränken sich auf die Auswertung im besteckten Zustand und zeigen insbesondere die fortschreitende Entwicklung der Erfindung mit den Auseinanderziehungs-und Trennungsmaßnahmen zwischen den Loch- und Schriftteilen.
    Auch die Scliriftkartenersatzstücke nach Fig.4 und 5 zeigen Ausführungsbeispiele
    Fig. i4 bis i@ sind Ergebnisse und Folge von Gelenken, welche durch ihre schmale
    rangen dieser Trennung. Bauart für diese Zwecke der Fig. 3
    Die Fig. 9, 11 , i 2 erläutern die engeren oder auch für eine vorübergehende Kenn-
    1laßnahmen für den fließenden Transport der zeichnung ausgewählter Vorgänge geeignet
    Besteckungsstähe, während sind.
    die Fig. 13 die Gesamtanordnung nach Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der
    Fig. 3 und io durch die Darstellung einer der Sicht- und der Lochteil eines Vorganges
    weiteren Hilfsvorrichtung für die Erst- auch mechanisch vollständig getrennt ist und
    beschickung und den Transport ergänzt und zwei voneinander unabhängige Träger für
    abrundet. diese Teile ver"vendet werden können. Die
    Die Entwicklungsstufen nach Fig. i bis 7 Zusammengehörigkeit dieser beiden Träger
    der Erfindung bezüglich des Trennungsgrund- (Karten) auch bei deren Verschiebungen zur
    sattes zwischen den an sich durch die Wähl- Auswählung und Sichtharmachung bleibt
    verschiebung bewegungsbeschränkten Loch- durch ein Überlappen derselben an einer Ecke
    teilen und den beweglicheren Sichtteilen bauen oder Kante gewahrt; desgleichen wird durch
    sich wie folgt auf: diese Überlappung die Wählverschiebung an
    Fig. i zeigt die Grundform, bei der die den freigegebenen Karten durch eine äußere
    Trennung der Lochungs- und Beschriftungs- Kraft eingeleitet.
    räume noch auf einer homogenen Karteikarte In der Ausführungsform Fig. 7 sind die
    erfolgt und die Verschiebungsbewegung noch beiden Grundbestandteile des karteiisierten
    in einfachster Weise durch das Eigengewicht Vorganges, nämlich die Loch- und die Schrift-
    der Karteikarten eingeleitet wird. Die Aus- karte, auch räumlich und ohne eine gegen-
    wertung der ausgewählten Karten wird wie seitige Berührung getrennt. Die Zusammen-
    beim Aufschlagen eines Buches durch Auf- gehörigkeit der Kartenpaare gewährleistet ein
    blättern des Sichtteiles der Karteikarte be- zusätzliches Verbiridungseleinent in der Form
    werkstolligt. Die Fig. i stellt gleichzeitig he- eines aus Karten oder Blättchen lose ge-
    reits ein Ausführungsbeispiel für die finit der schichteten Kaieines, -,welch letztere Elemente
    Erfindung erforderlich werdende gedrängte sich mit den Ecken oder Kanten der in ge-
    L nterbringung einer Großzahl von Kartei- trennten Stapeln untergebrachten Loch- und
    vorgängeii dar, indem die einzelnen Kartei- Schriftkarten ebenso wie bei Ausführung
    Stapel unmittelbar aufeinander aufgestockt Fig. 6 überlappen. Ini übrigen zeigt diese
    werden. Figur ebenso wie auch Fig. i Malinahmen,,
    Die Ausführungsform der Fig. 2 lehnt sich um das Einlegen und genaue Ausrichten der
    bezüglich der Sichtbarinachung des Textes Karteikarten in ihren Stapel in handlicher
    der gewählten Karteikarte noch eng an die Weise zti gewährleisten.
    Ausführung nach Fig. i an, geht aber in der Die einfachste Lösung nach dem Ausfüh-
    Trennung des Loch- und Sichtteiles der Kar- rungsbeispiel der Fig. i bestand daher darin,
    ten einen Schritt weiter, indem diese aus unter- die Karteikarten i reinlich und deutlich in
    schiedlielien, den Teilverwendungszwecken z-%veiTeile aufzuteilen, ineinenTeilabschnitti'
    angepaßten Baustoffen zusammengefügt wer- für die Beschriftung und einen zweiten Teil-
    den. Die "@uswä hlverschiebiuig wird hier abschnitt i" für die Wählkennzeichnung, d. h.
    mechanisch durch einen äußeren Kraftauf- für die Lochung, und diese beiden Teile und
    wand vermittels eines Wischgerätes eingelei- Bearbeitungsräume soweit als eben irgendwie
    tet, 'welches über @`orsprünge oder Lippen, die angängig .auseinanderzurücken; es war also
    auf den einzelnen Karteikarten angebracht eine möglichst längliche Karteikarte zu
    sind, hinwegstreift. schaffen, uni hierbei die Möglichkeit zu ge-
    Im Ausführungsbeispiel Fig. 3 wird die winnen, die beiden Teile i' und i" gegenein-
    Trennung und das Auseinanderrücken des ander zti bewegen, damit die durch die Be-
    Sicht- und Kennzeichnungsteiles noch weiter steckung mittels der Besteckungsstäbe 2 be-
    durchgeführt, und es werden hierfür erst- wirkte Verblockung der Karteikarten im Kar-
    malig zwei getrennte Karten angewendet. tenstapel gelöst oder wenigstens gelockert
    Die Zusammengehörigkeit zwischen diesen wird. Die Aufschließung und Zugänglich-
    und die Zugänglichkeit zum Sichtteil wird inachung des Beschriftungsteiles der Kartei-
    hier durch eine gelenkige Verbindung der karte erfolgt dann der Erfindung gemäß ge-
    Karten erreicht, mittels welcher es dann nau so wie das Aufschlagen eines Buches; der
    gleichzeitig möglich ist, sowohl durch Ge- durch die Stäbe fest zusammengehaltene
    Wichts- und Hebelwirkung dieVersehiebungs- Lochungsteil i" der Karteikarte stellt damit
    bewegung vorzunehmen, als auch die gewählte gleichsam den gebundenen Buchrücken, der
    Karte aus dein Stapel der nichtgewählten Schrift- oder Text- oder Sichtteil i' die Blät-
    sichtbar herauszudrehen und zu bearbeiten. ter dieses Buches dar.
    Nach dem an sich bekannten Wählprinzip müßte also noch an jedem einzelnen Blatte dieses Buches probiert .werden, ob dieses Blatt als festeingebunden und durch die Stäbe 2 blockiert oder ob es als ein für die Verschiebung freigegebenes Blatt zu gelten hat. Diese Probe auf das Zutreffen oder Nichtzutreffen einer Karteikarte müßte erfindungsgemäß allerdings mechanisch erfolgen. In an sich bekannter Weise wird. hierzu das Eigengewicht der Karte ausgenutzt; demgemäß war die Anordnung nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. r hängend anzuordnen, so daß die länglichen Karteikarten nach unten herausfallen, falls sie freigegeben sind.
  • Für die Einzelheiten einer brauchbaren Einrichtung nach diesen Grundsätzen waren noch weitere Rücksichten maßgebend. Um die vielen Tausende von Karten und Vorgängen, aus denen sich alle irgendwie gearteten zusammengestellten Fragen nach der Erfindung nur beantworten lassen, wirtschaftlich unterzubringen, d. h. also daß die einmaligen an sich geringen Materialkosten der Wählkartei nicht durch hohe Raumkosten für die Unterbringung derselben aufgewogen werden, müssen die einzelnen Stapel stockwerkartig aufein;andergesetzt werden, wobei nur die Sichtteile der einzelnen Karteistapel einen nutzbaren Höhenraum beanspruchen dürfen. Erfindungsgemäß mußte demnach der Lochteil in das Innere des gesamten Karteistapels hineingerückt werden.
  • Außerdem mußte dafür Sorge getragen werden, daß sich die Karten nicht gegenseitig v erliaken und klemmen. Dazu wird es erforderlich, die Kartenstapel bei jedesmaligem Gebrauch und bei jeder Walil in ihrem Gefüge immer wieder zu erschüttern bzw. dasselbe locker zu rütteln..
  • Diese Erschütterung oder Rüttelung kann aber nur über die Besteckungsstäbe eingeleitet und übertragen werden, da eine andere kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kartenstapel und der Umwelt bei der notwendigen Aufhängung der Karten an den Besteckungsstäben nicht besteht. Weder die schlanken Besteckungsstäbe noch die schwachen Lochlaibungen der Karten, die an diesen Stellen zum Anliegen kommen, sind imstande, die erforderlichen harten und unabgefederten Stöße zu übertragen.
  • Diese beiden Forderungen nach Raumausnutzung und nach einer Beihilfe bei der Verschiebungsbewegung für das Auswählen führten zu der erfinderischen Maßnahme, die in zwei oder mehreren Stockwerken übereinander angeordneten Stapel von Karteikarten nicht rein senkrecht, sondern nach vorn und unten schräg verlaufend anzuordnen und derartig treppenförmig gegeneinander zu versetzen, daß nur die Sichtteile der Karten zugänglich werden, während die Lochungsteile in das Innere des Kartenstapels verlegt sind.
  • Aus der Summe dieser Erwägungen ergab sich ein Gesamtaufbau etwa nach Fig. r.
  • In die beiderseitigen Seiten- oder Stirnwände 3 eines ein- oder mehrstockigen Kartenbehälters sind schräge Führungsbahnen, z. B. Führungsschienen q., für die beweglichen Grundplatten 5 eingelassen; auf diesen liegen die Karteikarten t mit einem Teil ihres Gewichtes auf; mit dem Rest ihres Gewichtes stützen sie sich im Ruhezustand an den an den Grundplatten befestigten Nasenleisten 6 ab, welche damit auch zwangsläufig ihre genaue Lage im Stapel erzwingen.
  • Zur Erläuterung der Gesamtanordnung und Wirkungsweise sind z. B. vier Karteistockwerke übereinander angenommen. Im obersten Stockwerk ist nur die Grundplatte 5 mit ihrer Nasenleiste angedeutet, während in dem darunterliegenden oberen Stockwerk die Dauer- und Ruhestellung gezeigt wird, bei welcher auch die Besteckungsstäbe 2 ein- und ausgefahren werden können.
  • Zur sicheren Führung und zur Vermeidung einer unzulässigen Durchbiegung derselben sind in geeigneten kleinen Abständen zahlreiche Zwischenwände ; fest in den Kartenbehälter eingefügt.
  • Im mittleren Stockwerk ist die Auswähls,tellung, also die Lage des Kartenstapels, nach vollzogener Wählverschiebung der Grundplatte 5 dargestellt. Die Grundplatte 5 ist zu diesem Zweck um den erforderlichen Verschiebungsweg nach unten lierausgeschoben worden. Die nichtgewählten und daher festzuhaltenden Karten werden hierbei an den Stäben 2 gleichsam aufgespießt, während die zutreffenden Karten, z. B. 8' und 8", ihrem Eigengewicht und der Durchrüttelung folgen und unten aus dem Stapel der übrigen Karten vorstehen. Der Sichtteil der Karte 8" ist zur Zeit gerade durch Beiseitedrücken der benachbarten Karten wie eine Seite eines Buches aufgeschlagen, so daß der Text auf derselben sichtbar und zugänglich wird.
  • Im untersten Stockwerk ist die Grundplatte ganz herausgezogen, so daß die Karten ohne Behinderung in die Kartei eingelegt werden können.
  • Der Hammer g versinnbildlicht die erforderlichen Hilfsmittel, wie Schlag- und Klinkwerke, für die Erschütterung des Kartenstapels. Die Fig. z zeigt, wie die Nasenleiste 6 eben angeschlagen wird.
  • Das gedankliche Ziel der Erfindung nach möglichster Totalität der Erfassung, nach Züchtung der Auslese und nach Großzahlforschung bedingt eine große Lochzahl, damit ein enges Zusammenrücken der Löcher,
    und stellt somit hohe Anforderungen an den
    Baustoff des Lochungsteiles der Karte. Här-
    tere Baustoffe sind aber in der Regel zu glatt
    und für eine Beschriftung nicht geeignet, bzw.
    sie koninien zu teuer. Auch d-is Aufblättern
    und Beiseitedrücken wird bei der Verwen-
    dung von festeren Baustoffen erschwert.
    Die iin Ausführungsbeispiel nach Fig.2
    dargestellten Karteikarten sind demgemäß in
    ihren Lochungs- und Sichtteilen C bzw. i'
    aus je geeigneten Baustoffen durch Hefturig,
    Kleburig oder sonstwie zusammengefugt, wo-
    bei gleichzeitig noch eine erhöhte Biegsamkeit
    in der Stoßstelle i"' mitverwirklicht werden
    kann.
    Auch der eigentliche Wählvorgang, näm-
    lich die Probe an den einzelnen Karteikarten
    auf ihre Freigabe, war bei den gesteigerten
    Anforderungen der Ausführung Fig.2 zu
    verbessern. Uni auf jede einzelne Karte er-
    findungsgemäß eine Kraft auszuüben, mittels
    welcher eine durch die Wählbesteckung nicht
    festgehaltene, also freigegebene Karte ver-
    schoben und erkennbar wird, erhalten die ein-
    zelnen Karten je eine Lippe oder einen Vor-
    sprung, über «-elche finit einer weichen Wisch-
    bewegung, d. h. mit einem elastisch stark nach-
    giebigen Wischkörper hinweggestrichen wird.
    Der Ausführung der Fig. 2 ist z. B. zu-
    grunde gelegt, daß die Vorsprünge oder Lip-
    pen io im zugänglicheren, nämlich im be-
    schrifteten Sichtteil i' der Karteikarte Platz
    finden. damit der Lochungsteil i" zwischen
    einer festen, unteren Platte i i und einer obe-
    ren Deckplatte i i' die erforderliche genaue
    Führung erhält. Die «eiche. hochelastische
    Wischbewegung über die Lippen io führt ein
    Wischkörper 12. z. B. ein Guinniistreifen, aus,
    welcher sich an den einzelnen Lippen ausbiegt
    und dabei die erwünschte Kraftwirkung auf
    die Karteikarte ausübt; er schnellt hierbei
    über die Lippen hinweg. sobald die betref-
    fende Karte einen Widerstand gegen eine
    Verschiebung leistet, also entweder festgehal-
    ten ist oder sich bereits verschoben hat.
    Hierbei besteht bei ungenügender An-
    schmiegsamkeit des Wischstreifens die Ge-
    fahr, daß die an dieseln jeweils hochgebogene
    Ausbuchtung eine benachbarte Lippe gleich-
    zeitig mit hindurchschlüpfen läßt, ohne einen
    Kraftangriff an derselben auszuüben. Zwi-
    schen den gleichzeitig zum Angriff koninien-
    den Lippen ist demnach ein ausreichender
    Abstand 13 vorzusehen. Dies bedingt bei dem
    beschränkten Raum und bei der großen An-
    zahl der Lippen, da13 letztere nicht wahllos,
    sondern planmäßig verteilt und gegeneinan-
    der versetzt werden.
    Wie die Ausführung nach Fig. 2 zeigt, sind
    die Lippen io an den Karten eines Kartei-
    stapels daher staffelförmig geordnet. Inner-
    halb einer Wiederholungsfolge 13 des Verteilungsplanes gehören die Lippen zweier aufeinanderfolgender Karten grundsätzlich nicht einer Staffel, sondern abwechselnd zwei oder mehreren schrägen Staffelreihen 14 und 14 an. Die gleichzeitig oder kurz nacheinander am Wischstreifen zum Angriff kominenden Lippen sind daher mindestens um den Abstand der Staffeln 14 und 14 gegenein-.arider versetzt und biegen den Wischstreifen immer wieder aufs neue und an verschiedenen Stellen aus. Diese Maßnahme ermöglicht es gleichzeitig, die Lippen durch aufgesetzte Reiter zu verwirklichen, ohne daß diese sich gegeneinander verklemmen und verhaken (vgl. hierzu Fig.2 links).
  • Die Fig. 2 zeigt noch eine weitere wichtige Erfindungsmaßnahme, um bei bester Ausnutzurig des beschränkten Raumes den Wischvorgang sicherzustellen und dabei die hohen Anforderungen an die Elastizität des Werkstoffes für die Wischstreifen nicht zu überspannen.
  • Zur wirksamen Unterstützung der Nachgiebigkeit des Wischstreifens wird dieser erfindungsgemäß nicht senkrecht, sondern schräg mit Vorneigung im Sinne der Ausbiegung bei der Wischbewegung (im Sinne des Pfeiles 15) angestellt. Bei der Rückbewegung des Wischkörpers würde sich dieser dafür um so mehr verklemmen. Um eine derartige Gegen-den-Strich-Bewegung zu vermeiden, muß der Wischstreifen daher selbsttätig von den Lippenreihen abgehoben werden. Diesem Zwecke und der Bewegung des Wischens allgemein dient z. B. in einfachster Weise die in Fig. 2 gezeigte Parallelführung des Wischstreifens 12. Dieser ist an einem Tragbalken 16 befestigt, welcher seinerseits, wie z. B. durch eine Schweißurig versinnbildlicht, von Führungslinealen 17 getragen wird. Letztere gleiten in dem Führungskörper 18. Diese sind wiederum an die parallelogrammartig ange-. ordneten Gelenkführungen 19 und 19' gelenkig und in der Höhe verstellbar angeschlossen. Bei Gier Wirkbewegung im Sinne des Pfeiles 15 liegt der Führungskörper 18 auf der Unterlage 2o auf, klappt aber bei Druck und Bewegurig im entgegengesetzten Sinne sofort hoch.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist neben der zusammengesetzten Karteikarte, der Wischbetätigung und der waagerechten platzsparenden Anordnung der länglichen Karten noch eine Sonderheit mit dargestellt, die grundlegend für alle Anordnungen der vorliegenden Erfindung gilt, bei welchen die beiden Bestandteile eines Karteivorganges, die Text- und die Lochkarte i' bzw. 1", sich an der Stoßstelle 1"' oder einer Berührungsstelle aufeinanderschichten. -Dieses Aufeinanderschichten bedingt naturgemäß eine Verdickung und beschränkt damit die Anzahl der in einem Stapel und in einem Behälter unterzubringenden Karteikarten. Diese Raumvergeudung bedeutet für den. Betrieb der Kartei eine Verringerung der Zahl der mit einer Besteckung durchzuwählenden Karteivorgänge und macht demnach eine entsprechend öftere Wiederholung der Besteckung und des Wahlganges erforderlich.
  • Zur bestmöglichen Raum- und Zeitausnutzung können aber, wie dies beispielsweise in Fig. 2 gezeigt wird, die zwischen den einzelnen Lochkarten i" eines Stapels, z. B. des vorderen Stapels, durch die Verdickung der Stoßstelle i"' entstandenen Lücken nutzbringend durch die Lochkarten eines anderen Stapels, nämlich des hinteren Stapels in vorliegender Figur, ausgefüllt «-erden, so daß bei einer Besteckung und Wahl beide Stapel gleichzeitig behandelt werden. Dieser Vorteil wird allerdings durch den Umstand nicht gerade billig erkauft, daß sich die beiden vereinigten verschiedenen Karteistapel nur äußerlich gleichen, in Wirklichkeit aber spiegelbildlich zueinander liegen. Die Karteikarten sind daher zwar ähnlich, aber nicht mehr gleich und können entweder nur in dem einen oder in dem anderen der beiden Stapel verwendet werden.
  • Dieser Mangel, an Freizügigkeit der Karteivorgänge ist liei der Ausführung nach Fig. 2 noch zu ertragen, da hier jede Karte infolge der strengen Ordnung und Staffelung an sich an einen bestimmten Platz in der Kartei gebunden ist und daher auch innerhalb ihres eigenen Stapels nicht mehr als freizügig angesehen werden kann.
  • Ganz allgemein, ohne Beschränkung auf das Sonderausführungsbeispiel nach Fig. 2, werden bei dieser grundsätzlichen raum- und zeitsparenden Bauweise zwei oder sogar auch mehrere an sich gleichartige Stapel an Karteivorgängen miteinander vereinigt und ineinandergeschachtelt, indem nur die Räume für den Lochteil dieser Stapel. zusammengelegt werden. Die Lochkarten bilden daher einen gemeinsamen Stapel, der sich in abwechselnder Folge aus den Lochteilen oder Lochkarten der zusammengelegten Stapel aufschichtet. Die Schrift- oder Sichtteile hingegen bleiben getrennt und müssen daher, da sie ja mit den Lochkarten in irgendeiner Weise zusammenhängen, je ihren eigenen Stapel beibehalten, der je den gemeinsamen Lochstapel von entgegengesetzten Seiten, also z. B. von vorn und hinten oder von oben und unten oder von allen vier Seiten flankiert.
  • Die grundsätzliche Ungleichheit der Karteikarten der auf diese Weise vergatterten Stapel ist im Beispiel der Fig. z insbesondere daraus ersichtlich, daß die Verschiebungsbewegung, die nur nach einer Seite erfolgen kann, die freigegebenen Karteikarten nur an einem Stapel, hier dem vorderen, herausschiebt und sichtbar macht. Beim hinteren Stapel verschwinden die Kanten der gewählten Karten aber hinter der Front der nicht gewählten Karten und können nur mit größter Mühe gefunden werden. Zur Abhilfe erhielten die Karteikarten des hinteren Stapels an ihren freien Enden besondere Nasen 21. Zur näheren Erläuterung und Darstellung wurde angenommen, daß die in der Fig. 2 als vorderste gezeichnete Karteikarte dem hinteren Stapel angehört und auszuwählen war, da sich ein Teil der auf ihr angebrachten Langlochungen mit allen gesteckten Stäben 2 deckt. Sie wurde daher bei der Wählbewegung mitverschoben, und ihre Nase -2i tritt um den Verschiebungsweg 22 aus der Reihe der übrigen Nasen ebenso sichtbar hervor wie die z. B. gleichzeitig gewählte Karte 23 des vorderen Kartenstapels; sie läßt sich dann ebenso wie letztere durch Beiseitedrücken der übrigen Karten aufblättern und behandeln. -Die bisher bereits erzielten Erfolge in der Überwindung der Schwierigkeiten durch die Aufgabenteilung und durch die Aufteilung der Karteikarte in die beiden gesondert zu behandelnden Bereiche der äußeren Lochkennzeichnung und der inneren Inhaltsangabe lassen bei einer noch weiter gehenden Trennung dieser beiden Teile und bei einer noch lockeren Verbindung derselben als der bisher gezeigten biegsamen, aber sonst'festen Kopplung auch noch weitere Fortschritte und insbesondere eine Auflockerung der mangelnden Freizügigkeit und Beweglichkeit erwarten. Erfindungsgemäß werden demnach die beiden Kartenteile als Einzelteile verwendet und jetzt anstatt fest durch .ein Gelenk verbunden. Es würde sich z. B. die Ausführungsform nach Fig. i mit nur geringfügigen Abweichungen auch für gelenkig verbundene Kartenpaare eignen. Die gewählte nach unten vorstehende Textkarte könnte dann zwecks Sichtbarmachung nach vorn aus dem Stapel herausgeschwenkt werden. Dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 liegt demgegenüber der weitere Zweck und Erfindungsgedanke zugrunde, die Ausschwenkbewegung selbsttätig zu bewerkstelligen und nicht nur von dem geringen Eigengewicht der Karte abhängig zu machen. Die durch die Gelenke ermöglichte größere Bewegungsfreiheit der Schrift oder Sichtkarte i' ermöglicht es hier, deren Eigengewicht über einen größeren Weg als den der kleinen Verschiebungsbewegung wirken zu lassen und es in Übersetzung durch Hebelwirkung für die Verschiebebewegung der Lochkartei" auszunutzen. Im übrigen wurde hier willkürlich anstatt der bereits beschriebenen hängenden oder liegenden Anordnung der Lochkarten i" eine stehende gewählt.
  • Genau wie in Ausführungsform Fig. i und 2 stehen die Besteckungsstäbe 2 und die diese tragenden Wände 3 und Zwischenwände 7 fest und ebenso wie in Ausführung Fig. i wird den Lochkarten i" bei der Wahl gleichsam der Boden unter den Füßen weggezogen, so daß diese nach unten sinken, Sofern sie nicht durch die Stäbe 2 daran verhindert werden. Zur Ausnutzung der Gewichts- und Hebelwirkung ist der Sicht- oder Schriftteil i' des Kartenpaares waagerecht nach Art des Signalflügels eines Setnaphors anzuordnen. Ein Herabsinken und Ausschwenken der gewählten Karten aus den übrigen zeigt die Auswählung an und macht den Schriftteil sichtbar und zugänglich. Zur Erzielung der Hebelübersetzung des Gewichtes der Schriftkarte auf die Lochkarte und umgekehrt der Verschiebungsweg der letzteren auf die erstere ist noch ein Ansatzpunkt zu schaffen. Im Ausführungsbeispiel der Fig.3 dient diesem Zweck eine Verzahnung zwischen der Schriftkarte und dem Absenktisch.
  • Die Gesamtanordnung setzt sich demnach grundsätzlich aus einem festen, einem schwenkbaren und ablenkbaren Teil - zusamtnen. Iiii vorliegenden Ausführungsbeispiel wurden dem feststehenden Teil die Stirn- und Zwischenwände 3 bzw. 7 finit den Stäben 2 und den daran festgehaltenen Lochkarten i" zugeteilt. Der absenkbare Teil besteht aus dein Absenktisch 24 und den nicht festbehaltenen, also den freigegebenen Lochkarten. Der schwenkbare Teil wird durch die Sichtkarte i' verkörpert. In den drei gezeichneten Kartenpaaren sind die Hauptstellungen schematisch versinnbildlicht. Das vorderste K=artenpaar befindet sich im Zustand der Rulte und liegt mit seinen beiden Teilen i' und i" auf dein Tisch 24 auf. Beim Absenken des letzteren durch Betätigung des Hebels 25 und der Zalinpaarting 2ö in seine abgesenkte Stellung 24' wird das nicht festgehaltene (das mittlere in der Fig. 3) Kartenpaar mit seinen beiden "feilen t' und i" gleichmäßig auf dein Tisch 2.1' liegenbleiben.
  • Bei dein rückwärts liegenden Kartenpaar ist angenommen., daß die Lochkarte i" durch mindestens einen der Besteckungsstäbe festgehalten ist und das an ihm angebrachte Verbindungsgelenk 27 daher als feststehender Drehpunkt für die Ausschwenkung der Sichtkarte i' wirkt. Letztere wird durch den mit dem Absenktisch 24 verbundenen Zahnkamm 28 bzw. im Absemkzustand 28' erzwungen. Die nicht gewählten Schriftkarten i' schwenken demnach vermittels ihrer Zahnung 29 hoch und geben durch ihre Relativbewegung zu den gewählten Karten die Sicht auf diese frei.
  • Für diese Gelenke 27 sind die ==blichen Bauformen für Augengelenke mit Gelenkbolzen und Endscheiben nicht geeignet, da die Gelenkverbindung in der Dicke nicht wesentlich mehr auftragen soll, als dies durch das Aneinanderschichten der Loch- und Schriftkarten bedingt ist. Es müssen daher die beiden gelenkig zu verbindenden Karten die erforderlichen Gelenkbolzen und Endscheiben selbst stellen. Dies erfolgt erfindungsgemäß durch eine entsprechende Formgebung und Ausstanzung derselben an der Gelenkstelle, vermittels welcher diese ineinandergreifen und eine Lauffläche bilden. Diese Ausstanzungen ergeben einerseits Lappen oder Nasen, andererseits Einschnei- , dungen und ergänzen sich in der Weise, daß die Lappen oder Nasen der einen Karte durch Ausschnitte oder Einschneidungen der anderen hindurchgreifen und diese von der Rückseite flankieren.
  • Diesem Erfindungsgedanken entspricht z. B. eine Anordnung nach Fig. 4. Die vordere der beiden zu verbindenden Karten i" erhält z. B. ein rundes Loch 3o ausgestanzt, während die andere Karte i' mit zwei Ausstanzungen 3, versehen ist, deren Stanzschnitt sich je zusammensetzt aus der Form der übergreifenden Lappen oder Nasen 32, aus den Sektoren von Laufflächen 33 des Gelenkes u=nd, was aber nicht unbedingt erforderlich ist, aus einer Schnittlinie 3q., welche die beiden wesentlichen Elemente 32 und 33 entsprechend frei räumt und insbesondere das gegenseitige Verhaken der Kartenpaare bei deren Bewegungen vermeidet. Das Ineinanderliaken der Loch- und Schriftkarten erfolgt entweder durch biegsame Verformung derselben oder indem die nach der anderen Seite durchgreifenden Nasen 32 durch einen an der runden Ausstanzung 30 angebrachten Schlitz 35 durch Hineindrehen eingefädelt werden.
  • Durch eine weitere Ausdehnung des Erfindungsgrundgedankens läßt sich die dargestellte gelenkige Verbindung nach Fig.4 noch wesentlich vereinfachen, nämlich wenn die Karten noch lockerer miteinander verbunden und nurmehr gelenkartig ineinander verliakt werden. Die Fig. 5 zeigt eine derartige Ausführung eines Gelenkes 27 in der bereits etwas vollkommeneren Abwandlung, daB nicht beide Karten die hakenartigen Voespr=inge oder Nasen 36 und die hiervon gebildeten Einbuchtungen oder Einschnitte 37 erhalten, sondern daß dies nur für die hintere Karte i' zutrifft. Die vordere Karte i" weist zur Erhöhung ihrer Biegefestigkeit anstatt derartiger Nasen eine ausgestanzte Öffnung 38 auf, welche einerseits zum Durchstecken der Nase 36 und andererseits dazu dient, die für das Verhaken der beiden Karten erforderliche Einbuchtung 37 zu verwirklichen. Diese Verbindung weist zugleich den Vorteil auf, daß sie so leicht lösbar ist, daß die beiden Karten auch vorübergehend voneinander abgehoben werden. können und dann jederzeit sich wieder einhaken lassen. Es können damit auch Karten, die bereits einmal gewählt und ausgewertet worden sind, für eine Wiederholungswahl ausgeschaltet und vorübergehend gekennzeichnet werden.
  • Der punktförmige Berührungspunkt an den beiden Einschnitten 37 stellt hohe Anforderungen an den Baustoff der Karten. Aus diesem Grunde wird auch hier von der Aufgabenunterteilung nach der Erfindung Gebrauch gemacht. Die Schriftkarte i' erhält daher für ihre neue Zusatzaufgabe der Anlenkung an die Lochkarte i" einen eigenen Beschlag 39 z. B. .aus Blech, während die Ldchkarte bereits an sich aus einem festeren Material, z. B. aus Preßspan bestehen kann.
  • Die losere Gelenkverbindung nach Fig.5 und ihr dargelegter Vorteil weist den Weg zu einer noch loseren Verbindung, bei welcher sich demnach die Karten nur noch flächenhaft berühren, ohne irgendwie fest aneinandergekettet zü sein. Diese Anordnung bringt außerdem den bürotechnischen Vorteil mit sich, daß die Schriftkarten i' vollkommen von ihrer Lochkarte i" getrennt sind und daher auch im normalen Geschäftsbetrieb und außerhalb der Kartei behandelt und ausgewertet werden können.
  • Die erfindungsgemäße Forderung nach einer nicht nur einfachen, sondern mehrfachen Wiederholungswahl in verschiedenen Feinheitsgraden und Abstufungen und nach einer dementsprechenden verschiedenartigen, aber immer nur vorübergehenden Kennzeichnung der gewählten Karten ließe sich zwar durch zusätzliche Maßnahmen, z. B. durch Aufsetzen von Reitern oder von beweglich z.. B. über Gelenke 27 :an den Karten angebrachten Kennzeichen, ermöglichen. Bei frei beweglich zueinander angebrachten Kartenpaaren sind aber diese selbst in der Lage, eine vorübergehende Kennzeichnung zu übernehmen, indem die Schriftteile aus ihrem Stapel mehr oder weniger weit herausgezogen werden. Diese Kennzeichnung darf aber die Lochkarten und die Wählbewegung in keiner Weise beeinträchtigen, sondern es soll die Lochkarte ihre Wählbewegung ebenso wie die Schriftkarte ihre Kennzeichnungsverschiebung je unbehindert und unabhängig von der anderen ausführen, ohne daß hierbei das Kartenpaar seine Zusammengehörigkeit verliert. Sie müssen sich bei der einen oder anderen Verschiebung immer gegenseitig führen und flächenhaft berühren. Ebenso wie beim Beispiel der Fig. 3 schichten sich auch hier die Loch- und Schriftkarten abwechselnd übereinander, und ebenso wie dort berühren sie sich nur an einer Ecke, während sie im übrigen je einem eigenen Stoß oder Stapel angehören. Diese Übereinanderschichtung und Überlappung der Karten an einer Ecke bietet erfindungsgemäß ein sehr wirksames Mittel, die Probe auf die Freigabe oder auf die Festhaltung an jeder einzelnen Lochkarte und die Wählbewegung durchzuführen.
  • Wie in der Ausführung nach Fig.6 versinnbildlicht, stehen die beiden Kartenstapel der Schrift- und Lochkarten i' bzw. i" in getrennten Kartenbehältern .4o und 41, «-elche ihre Karten aber nicht ganz umschließen, sondern die Vorderseite und eine Ecke frei lassen. Mit dieser einen freien Ecke d.2 greifen die Karten der beiden Behälter gemäß der Erfindung ineinander ein, derartig, daß immer zwischen den nebeneinanderliegenden Ecken der Karten des einen Stapels eine Ecke oder Kante der Karten des anderen Stapels und ebenso umgekehrt zu liegen kommt. Die Karten überlappen sich also, man könnte auch sagen, sie kämen ineinander ein.
  • An der Überlappungsstelle tritt dann die bereits erwähnte Verdickung ein. Diese überlappenden Ecken oder Kanten können hier aber jetzt leicht unter einen angemessenen Anpressungsdruck gesetzt werden, welcher dazu .ausgenutzt %vird, die Freigabeprobe und Verschiebebewegung einzuleiten, indem die beiden Stapel, also die beiden Behälter .4o oder 41, relativ gegeneinander bewegt «erden. Bei dieser Relativbewegung gegeneinander nimmt die mit der Anpressung verbundene Reibung diejenigen Lochkarten i" mit und verschiebt sie, welche nicht durch die Besteckung festgehalten sind.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 6 wurde rein willkürlich zugrunde gelegt, daß der Stapel der Schriftkarten im Behälter .4o feststehe und der der Lochkarten i" im Behälter 41 verschoben werde. Der Einfachheit halber wurde hierbei nicht die an sich günstigere Parallelverschiebung, sondern eine Schwenkbewegung des Behälters 41 um eine Achse. -13 gewählt. Zur sicheren Führung der beiden beliebig langen Behälter gegeneinander sind z. B. die Zwischenwände 7 durch armartige Fortsätze d.-1 mit Gelenkaugen q.5 verlängert und greifen durch den Stapel der Schriftkarten und vermittels Schlitze 46 auch noch durch die Auflagerfläche der Schriftkarten im Schriftkartenbehälter bis zu der Gelenkachse 43 hindurch.
  • Die Schwenkbewegung des Lochkartenbehälters um die Schwenkachse .13 ist sinnbildlich durch einen Exzenterantrieb dargestellt, indem durch eine an Lagern .17 festgelagerte Welle 48 mittels eines Handhebels 49 die EZzenterscheiben 5o verdreht werden, welche in llitnelinierarme 51 am Lochkartenbehälter eingreifen.
  • Der vordere Teil der Fig. 6 stellt die Ruhestellung, der rückwärtige Teil derselben die für die Wählbewegung erforderliche Schwenkung in der Pfeilrichtung 52 dar; die festgehaltenen Karten behalten ihre ursprüngliche Stellung ini Kasten inne, während die nicht festgehaltenen, also die gewählten Karten durch die Schriftkarten aus ihrem Stapel herausgezogen werden und sichtbar hervortreten: Die zu einer sichtbar gewordenen Karte 53 gehörende Schriftkarte 53' kann nun, wie gezeigt, aus ihrem Stapel hervorgezogen und abgelesen oder auch zwecks büromäßiger Behandlung ganz aus dem Stapel herausgenommen werden.
  • Die Karten 54' und 55' gehören zu Vorgängen, die bei vorausgegangenen Wählgängen z. B. bei gröber oder feiner gegliederten Fragestellungen und Wählbesteckungen bereits einmal gewählt oder ausgewertet wurden und zur Vermeidung von Doppelarbeit durch ein verschieden weites Herausschieben aus dem Stapel vorübergehend gekennzeichnet «-erden sollten.
  • Die Großzalilforschung nach dein Grundgedanken der Erfindung einerseits und die Wirtschaftlichkeit andererseits bedingen neben :äußerster Raumausnutzung eine große Länge der einzelnen Behälter. Die weiterhin erforderliche große Anzahl von Zwischenwänden 7 in jedem Behälter gestattet es, diese dünnwandig zu gestalten und die gesamten Lochungen, welche für die Sieblochung und für den Zusammenbau erforderlich sind, nach der gleichen, einheitlichen Lochanordnung zti stanzen, wie sie auch für alle übrigen Teile erforderlich ist.
  • Die dadurch zwangsweise erzielte Genauigkeit und die große Zahl der Zwischenwände rückt diese konstruktiv in den Vordergrund; sie dienen als Haupttragteile und bilden das Skelett der Behälter. Die Zwischenböden bestehen dann nur aus schmalen, in großer Zahl gebrauchten, einheitlichen Zwischenstücken, welche zwischen die Zwischenwände eingesetzt oder eingespannt werden.
  • Derartige dünnwandige Zwischenwände sind elastisch und können damit die Aufgabe übernehmen, einen angemessenen Anpressungsdruck an den Überlappungsstellen 42 zu erzeugen. Durch Ausbiegen oder Verwischen dieser Wände lassen sich an diesen die gewünschten Klemmwirkungen bei der Wählbewegung erzeugen oder im übrigen auch aufheben.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig.6 wird der ganze Behälter 4i der Lochkarten zu diesem Zwecke vermittels der elastisch nachgebenden armartigen Fortsätze 44 der Zwischenwände 7 in der Pfeilrichtung 56 ausgebogen.
  • Die Behälter 4o der Schriftkarten sind in ähnlicher Weise finit dünnwandigen Zwischenwänden 57 versehen, «Kelche aber kürzer eingespannt sind und daher, uni Ungleichheiten auszugleichen, zwar-elastisch nachgeben, aber trotzdem als verhältnismäßig feste Widerlager gelten können. Die S-förinige Biegung der Zwischenwände 7 und die durch das Zusammendrücken der Teilstapel entstandenen Lücken 58 erläutern diese Wirkungsweise.
  • Die schlechte Ausnutzung des Nutzraumes, welche durch das Aufeinanderschichten und die lockere Lage der Karteiblätter bedingt ist, könnte in vorliegendem Ausführungsbeispiel ebenfalls dadurch wettgemacht werden, daß der 1_ochkartenbehälter41 von oben mit einem zweiten Schriftkartenbehälter flankiert würde, wie dies am Ausführungsbeispiel der Fig. 2 erläutert wurde. Die Verschiedenheit der Lochkarten für die beiden Behälter würde aber auch hier die Freizügigkeit der Karten noch mehr beeinträchtigen, als dies bereits, auch bei der Ausführung der Fig. 6, der Fall ist, bei welcher es noch nicht möglich ist, eine Schriftkarte zu entfernen, ohne daß die Verkämmung und die Wahl eines benachbarten Vorganges gefährdet ist.
  • Die zur Wiederherstellung der Freizügigkeit erforderliche vollkommene Trennung der beiden Karten eines Kartenpaares kann nach dem Erfindungsgrundgedanken wiederum dadurch gelöst werden, daß die Aufgaben der einzelnen Karten noch weiter aufgeteilt werden. Bei der Anordnung nach Fig. 6 wäre es, uni das Überlappen der Ecken zu verbessern und um eine parallele Lage der beiden Behälter 4o und 41 herbe-zuführen, nicht unzweckmäßig gewesen, die Lochkarten an den Überlappungsecken 42 mit ausgesprochenen Vorsprüngen oder Fahnen 78 (in Fig.8) zu versehen, die an der Lochkarte vorstehen und in die Schriftkarten eingreifen. Diese Fahnen könnten aber auch an den Lochkarten angeleimt sein und zwecks Einschränkung der schädlichen platzvergeudenden Verdikkung aus einem besonders dünnwandigen, dafür aber um so besseren Werkstoff bestehen. Die Schwierigkeiten einer derartigen Ausführungsabart führen erfindungsgemäß dazu, den Lochkarten auch noch die Rolle abzunehmen, daß sie mit ihren Ecken oder Fahnen zwischen die Ecken der Schriftkarten eingreifen. Diese Aufgabe wäre demnach besonderen, hierfür geeigneten zusätzlichen Einrichtungen - zuzuweisen; neben die getrennten Schrift- und Lochkartenstapel müßte dann noch ein unabhängiges Verbindungsglied treten, und es könnten z. B. eigene Verkämmungskarten in einem eigenen für sie allein bestimmten Behälter verwendet werden, die weder gelocht noch mit Text beschriftet sind, sondern nur, genau wie in Fig. 6,. je in die beiden Stapel der Loch- -und Schriftkarten einkämmen.
  • An Hand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 7 soll die sich aus dieser Erkenntnis ergebende vereinfachte Bauart einer Wählanordnung nach der Erfindung erläutert werden.
  • Der Übergang von der unmittelbaren Verkämmung der Loch- und Schriftkarten nach Fig. 6 zu einer mittelbaren über ein Zwischenglied bedeutet eine weitere Arbeitsteilung nach der Erfindung. Die einzige Teilaufgabe desselben, nämlich jeder Lochkarte ihre Schriftkarte zuzuweisen, stellt damit auch keine großen Anforderungen an das Verkämmungszwischenglied. Es genügen bereits kleine, dünnwandigste Scheiben, sofern deren Baustoff ausreichend fest und steif gewählt wird, und ein lockerer, schmiegsamer Sitz derselben gewährleistet bleibt. Letzteres erfolgt durch,ein Aufreihen der kleinen, dünnen Scheibchen längs eines geeigneten Tragkörpers, über welchen auch die für das Wählen und Mitnehmen der freige&ebenen Lochkarten erforderliche Relativbewegung zum Lochkartenstapel eingeleitet wird.
  • Das Hauptmerkmal der Ausführung nach Fig. 7 sind demnach die dünnwandigen, aber festen Blättchen 59 und ihr Tragkörper 6o. Letzterer besteht am einfachsten aus einer Stange 6o, auf welcher z. B. die mit einer Ausstanzung 61 versehenen Blättchen oder Scheibchen 59 aufgereiht sind. Diese Blättchen bestehen am besten aus Stahl und können hierbei etwa noch dünnwandiger. als die dünnsten Rasierklingen gehalten werden. Sie greifen auf der einen Seite zwischen die Lochkarten ein und nehmen bei ihrer relativen Verschiebung diese reibungsschlüssig mit, auf der anderen Seite zwischen die Ecken oder Kanten der benachbarten Schriftkarten und halten auf diese Weise die äußerlich feststellbare Zusammengehörigkeit derselben zu ihren Lochkarten in allen Ruhe-, Sicht- oder den verschiedenen Kennzeichnungszwischenstellungen aufrecht.
  • Selbst wenn die Schriftkarte z. B. zum Zwecke der Auswertung ganz aus dem Stapel entnommen wird, so bleibt immer noch die Lücke sichtbar, in welcher sie fehlt, und der betreffende Vorgang kann auch bei einer weiteren Wahl wiedergewählt werden.
  • Da die Lage der Schriftkarten zum Blättchenträger demnach vollkommen gleichgültig ist, so genügt es, für die Unterbringung der Karten einen Behälter zu verwenden, welcher durch Zwischenwände und Zwischenböden gebildet wird und. daher feste Fächer für die Unterbringung der beiden Kartenarten zur Verfügung stellt. Es würde also auch genügen, lediglich die Blättchen 59 mit ihrem Tragkörper 6o im Sinne der Wählbewegung zu bewegen.
  • In der Ausführung Fig. 7 wird nicht diese einfache, sondern eine Form gezeigt, bei welcher sich die für eine sichere und rasche Wirkungsweise unerläßlichen weiteren Hilfsmaßnahmen erläutern lassen.
  • Das Erfordernis einer großen Länge jedes einzelnen Behälters setzt eine erhebliche Stärke des Tragkörpers voraus, um der Summe der Reibungskräfte an allen Lochkarten eine genügende Verbiegungsfestigkeit und -steifigkeit entgegenzusetzen.
  • Das -zweite Erfordernis der Vermeidung unnützer Bewegungen, Reibungen und Abnutzungen führt dazu, den Blättchenträger 6o mit dem Behälter der Schriftkarten zu verbinden und beide gemeinsam relativ zu den Lochkarten zu verschieben.- Damit ist zugleich die Möglichkeit gegeben, dem Blättchentragkörper an den einzelnen ZwiAchenwänden die nötige Versteifung und Verankerung zu bieten und bei kleinsten Abmessungen desselben eine schädliche Durchbiegung zu vermeiden.
  • Ein drittes Erfordernis an eine Anordnung nach der Erfindung besteht darin, die genaue Ausfluchtung der Lochkarten zwangsweise zu gewährleisten, um eine Beschädigung derselben beim Durchstecken der Besteckungsstäbe zu verhüten. Das Zurückschieben der Lochkarten nach erfolgter Wahl und das genaue Ausfluchten derselben könnte z. B. durch ein Lineal erfolgen, welches von der offenen Seite des Behälters an die Lochkarten angedrückt wird, im übrigen aber selbsttätig oder von Hand zu entfernen ist, um die Sicht, die Auswertung und das Einsetzen der Lochkarten an ihren Platz nicht zu beeinträchtigen. Die Rückverschiebungsbewegung der Blättchen in die Ruhestellung müßte aber vollauf genügen, auch die gewählten Lochkarten wieder in ihre Nullstellung zurückzuschieben.
  • Ein viertes Erfordernis bzw. eine weitere Verbesserung einer Anordnung nach der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Lochkarten bei der Wählbewegung nicht durch ihre Reibung auf ihrer Unterlage behindert werden und daß sich demnach diese Unterlage selbst ini Sinne der Verschiebungsbewegung bewegen soll, d. h. daß der Stapel der Lochharten unmittelbar auf dein Behälter der Schriftkarten aufruht, der Lochkartenbehälter also keinen Boden erhält, sondern nur aus den Zwischenwänden. einer Rückwand und einer Deckplatte bestellt.
  • Ein fünftes Erfordernis, allerdings nur bezüglich der Walil zwischen demjenigen Teil. der bei der Relativbewegung der Loch-und Schrittkarten feststeht, und dein "heil, welcher bewegt werden soll, besteht darin, daß die Lochkartenstapel mit ihrer Bestekkung feststehen. damit letztere ihre Lage im Raume beibehält und nicht auch noch parallel zri sich selbst verschoben, sondern nur ein-und aasgeschoben werden maß.
  • Allen diesen Erfordernissen wird die Fig. 7 zwanglos gerecht: zur Darstellung der verschiedenen Bewegungszustände wurden diese auch hier, ähnlich wie in Fig. i, in mehreren übereinander angeordneten Stockwerken eines
    aus vielen Behältern bestehenden Karten-
    ; stapels gezeichnet. Das oberste Stockwerk
    zeigt wiederum die. Ruhelage, (las mittlere
    die Wähllage und (las untere die Lage, bei
    welcher die Karten in den Behälter einge-
    setzt werden.
    In einem feststehenden Kasten oder Be-
    hälter 62, der wegen der Verscliiebbarkeit der
    Karten nach eitler Seite, hier der vorderen,
    offen ist, wird der Schriftkartenbehälter 63
    nach Art einer Schublade eingesetzt und
    darin verschoben. Dieser Behälter ist wieder-
    um durch Zwischenwände 7 in einzelne Teil-
    behälter ; Fächer '# unterteilt.
    @'on dem noch in Fig. 6 vorhandenen eige-
    nen Lochkartenbehälter - i blieb allerdings
    nichts anderes mehr übrig als lediglich die
    reit der Grundlochung versehenen Zwischen-
    wände 7. Diese sind an ihrer hinteren oder
    oberen Kante, hier an beiden bei 64 Lund 65,
    fest in der. Gesamtbehälter 62 eingefügt,
    damit sie ihre Aufgabe erfüllen, nämlich die
    Besteckungsstäbe zu tragen und genau zu
    führen.
    Für die Schriftkarten i' ,werden normale rechteckige Karten verwendet, welche zwischen der Grundplatte, der Deckplatte, der Hinterwand und den Zwischenwänden 57 allseitig geführt und gehalten werden und sich daher mir in der einen Richtung, also nach vorn heraus bewegen können.
  • Die Zwischenwände 57 sind mit Fahnen oder Augen 66 zur Aufnahme oder Durchfädelung der Blättclienstange 6o versehen. Die Deckplatte der Schublade 63 reicht demnach nicht bis zur Vorderkante der Schriftarten.
  • Auf dein Blättchenträger 6o sind die Blättchen 59 derartig lose aufgereiht, daß sie sich zwar leicht an die Lage der Karten anschmiegen können, sich aber im übrigen nicht verdrehen, wenn sie zwischen die Lochkartenecken einklemmen und diese mitnehmen. Sie sind demnach nicht mit runden, sondern mit profilierten Ausstanzungen 61 versehen, und ebenso ist sinngemäß der Blättchenträger 6o profiliert, und zwar am besten vierkantig ausgeführt.
  • An sich liegt es nahe, diese Blättchenstange in der gleichen Höhe zu halten wie (tie Wandstärke der Deckplatte der Schublade 63 der Schriftkarten, damit auch die Lochkarten als normale rechteckige Karten ausgebildet werden können. In diesem Falle müßte aber die Rückführung der Lochkarten nach der Wahl in ihre Ruhelage von außen z. B. durch ein anzulegendes Lineal erfolgen bzw. wenigstens nachgeprüft werden. Um aber die Rückführung gleichzeitig finit der Rückbewegung des Blättchenträgers zu bewerkstelligen, wurde (las Profil desselben wesentlich höher gehalten als die Wandstärke der Deckplatte. Damit wird es aber notwendig, die Lochkarte i" auszuzinken, damit sich diese mit ihren senkrechten Auszinküngskanten 67 an die Stange 6o anlegen und mit dieser zwangsläufig zurückgeschoben werden kann.
  • Mit dieser Ausklinkung und dem in sie passend eingreifenden Blättchenträger ist aber vorerst der Nachteil verbunden, daß die Lochharte nicht mehr von vorn an ihren Platz iin Stapel eingeschoben werden könnte, sondern (laß sie jetzt von oben eingesetzt werden müßte. Es wäre demnach der ganze Stapel der Lochkarten aus dem Behälter ganz herauszuziehen, (la letzterer bei dem vorauszusetzenden Stockwerksaufbau nicht nach oben geöffnet werden kann und (la außerdem bei dem Herausziehen die notwendige ZInterteilung des Lochkartenstapels durch die Zwischenwände verlorenginge.
  • Diesem Mißstand kann durch eine Kompromißlösung leicht abgeholfen werden, indem die Lochkarten i" oben, auf der der Auszinkung entgegengesetzten Seite, einen Vorsprung 68 erhalten; ohne Verlust an Material wird diese Ausstanzung gewonnen, wenn sie genau der Form der Ausklinkung entspricht. Es genügt jetzt, die Schublade 63 und mit dieser den auf ihr aufruhenden Stapel der Lochkarten (gemäß Fig.7 unterstes Stockwerk) nur so weit, nämlich um das Maß 69, aus dem Behälter herauszuziehen, daß die Lochkarte i", nachdem sie mit schwach schräger Neigung, soweit es der Vorsprung 68 eben gestattet, in den Stapel eingesetzt wurde, senkrecht in ihre endgültige Lage eingeschwenkt werden kann. Sie greift damit mittels der Auszinkung 67 hinter den Blättchenträger 6o und mit der Oberkante des Vorsprunges 68 genau unter die Zwischen-und Deckböden des Behälters 62 ein: die Schuhlade wird jetzt voll eingeschoben, wobei alle Lochkarten zwangsläufig genau ausgerichtet werden (s. oberstes Stockwerk der Fig. 7). Entsprechend der abgesetzten Oberkanten der Lochkarten weisen diese Zwischen-Böden des Behälters 62 selbstverständlich an der Hinterkante eine besondere Verstärkungs-und Führungsleiste 7o auf; beim Einsetzen und Einschieben schlüpfen die Lochkarten unter diese Führungsleiste und werden damit allseitig in ihrer richtigen Lage gehalten.
  • Ebenso wie beim Beispiel der Fig. 6 erhalten auch hier die Zwischenwände 7 und 57 'die Rolle zugewiesen, den Anpressungsdruck der Blättchen an den einzelnen Einklemrnungsstellen an den Lochkarten zu regeln. Der Blättchenträger 6o kann hier diese Aufgabe leicht mitbesorgen, indem dieser in seiner Längsrichtung verschiebbar gehalten wird und hierbei die nötigen Anpressungskräfte einleitet. Zu diesem Zwecke werden z. B. die elastischen Zwischenwände 57 im Gegensatz zu den losen Blättchen 59 vermittels ihrer Augen 66 fest mit dem Blättchenträger 6o verbunden, so daß die Zwischenwände 57 bei einer Querverschiebung desselben in der Pfeilrichtung 56 (s. mittleres Stockwerk der Fig.7) gleichmäßig elastisch ausgebogen werden.
  • Die Schichtung der sich überlappenden Lochkarten und Blättchen wird hierbei zusammengepreßt, und zwar genau nach Maßgabe des Gegendruckes, den diese Schichtung an den steiferen, aber ebenfalls elastischen Zwischenwänden 7 findet. Zum Ausdruck dieser verschiedenen elastischen Nachgiebigkeit sind die Zwischenwände 57 in der Figur nur an ihrem hinteren Ende (bei 71) in der Schublade befestigt, während die Zwischenwände 7 bis nach vornhin (s. 6-1) eingespannt sein mögen.
  • Die Wirkungsweise der Verschiebungen der Loch- und Schriftkarten bei der Auswahl selbst ergibt sich aus dem Unterschied der Darstellung im mittleren und im oberen Stockwerk. Die Schublade ist um den Wählverschiebungsweg 2a herausgezogen worden, die Blättchen 59 sind zusammengerückt, wie dies aus der Lücke zwischen der Zwischenwand 7 und dem Auge 66 ersichtlich ist, die Lochkarte 53 wurde mitgenommen, die dazugehörige Schriftkarte 53' zwecks Ablesung aus dem Stapel herausgezogen.
  • Letztere Handhabung muß allerdings von Hand besorgt werden. Um den Übergang von der aus ihrem Stapel vorstehenden Lochkarte 53 über die Blättchen 59 zu den zugehörigen Schriftkarten 53' zu finden, bedient man sich am besten einer Pinzette, welche an die vorstehende Kante der Lochkarte angesetzt, längs dieser bis zu den Blättchen und von da bis an die zugehörige Schriftkarte geführt wird, an diese angreift und sie herausziehen läßt.
  • Die Ausführung nach Fig. 7 stellt nur ein Beispiel für die kombinierte Lösung der Haupt- und Nebenaufgaben dar.
  • Die zwangsläufige Ausfluchtung vor der Wählverschiebung 22 bzw: deren Rückführung nach dieser ist aber damit durchaus nicht allein auf den Anschlag einer Blättchenstange 6o an eine Auszinkung 67 der Lochkarte angewiesen, sondern läßt sich ganz allgemein durch einen Anschlag einer Kante der Lochkarte an einer beliebigen Anschlagleiste bewerkstelligen, sofern letztere nur an der Relativbewegung der die Lochkarten überlappenden Verkämmungsglieder (Blättchen 59 oder Schriftteile i') teilnimmt.
  • Auch das beschriebene Einsetzen der Lochkarten an ihren Platz im Stapel vermittels des Vorsprunges 68 ist nicht .an die Schublade 63 für die Schriftkarten gebunden, sondern allgemein daran, daß die beliebige Anschlagleiste nur so weit, nämlich etwa uni das Tiefenmaß des Vorsprunges, aus dem Stapel vorgeschoben wird, daß sie sich von vorn und oben in den Stapel einsetzen läßt, um dann vorn mit ihrem Vorsprung und hinten mit ihrer Oberkante unter die entsprechend ausgebildeten Führungsflächen des Zwischenbodens eingeschoben zu werden.
  • Bei Fortfall einer Schublade und entsprechend kräftigerer Ausbildung des Blättchenträgers 6o empfiehlt es sich weiterhin, die profilierten Ausstanzungen der Blättchen nicht als geschlossene Löcher 61, sondern als nach außen offene auszubilden.
  • Die bisher beschriebene Aufteilung der Karteikarte in zwei gegeneinander bewegliche Einzelteile ermöglicht es, daß die Auswertung auch im Zustand der Besteckung vorgenommen werden kann und daher nicht mehr zeitlich und räumlich von dieser abhängig ist. Im Gesamtaufbau der Erfindung stellt diese ausschlaggebende Teilaufgabe aber selbst bereits eine Erfindungsmaßnahme dar und ist auch nur als solche und nicht als Selbstzweck zu verstehen. Die Grundaufgabe der. Erfindung besteht aber, wie eingangs erläutert, darin, aus einem beliebig großen und beliebig mit Kennzeichen verschiedener Art und Feinheitsabstufung nach Stellensystemen versehenen Karteimaterial in fließendem Arbeitsgange nur jene wenigen Vorgänge herauszuwählen, welche jeweils gleichzeitig mehrere Kennzeichen, ebenfalls in verschiedener Art und Feinheitsabstufung, aufweisen, und zwar auch dann, wenn im Gegensatz zu anderen Lochkartenverfahren mehrere Kennzeichen gleicher Art gleichzeitig vorhanden oder gesucht werden und letztere selbst noch feinfühlend abgewandelt werden sollen.
  • Erst diese Gesamtaufgabe entspricht dein Vorgang des Denkens und des Rätselratens, cla beim logischen Denken und Rätselraten auch nur ein bestimmtes logisches Ergebnis oder eine eindeutige Auflösung gesucht wird. Die Lösung dieser Aufgabe wird demnach auch äußerlich Eigenschaften aufweisen müssen, die denen des Denkens und Ratens gleichen. Diese sind vornehmlich: ein blitzhaftes Zustandekommen des Ergebnisses bei jedem einzelnen Gedankenanlauf, eine sprunghafte Beweglichkeit, eine scheinbar an materielle Grenzen nicht gebundene Unabhängigkeit vom Umfang des durchzuarbeitenden Gedankengutes.
  • Das Verfahren der vorliegenden eigenschöpferischen Kartei trägt der verlangten Blitzhaft:gkeit insofern Rechnung, als die gleichzeitige ruckweise Wählverschiebung an den vielen Karten eines Stapels auch tatsächlich den Kernvorgang des ganzen Verfahren darstellt. Die geforderte sprunghafte Beweglichkeit findet hier ihre Parallele an der :\Zöglichkeit der gleichzeitigen Durchwahl mehrerer Besteckungskombinationen. Bezüglich der Unbegrenztheit des Umfanges muß hier verlangt werden, daß die Größe eines vorhandenen Materials und der Umfang der gestellten Fragen keineswegs als hinderlich empfunden werden dürfen, sondern im Gegenteil, daß bei einem umfangreicheren Karteimaterial auch eine entsprechend feinere Auslese möglich ist. Die bisherigen Mittel für die Vornahme der Auswertung im Zustand der Besteckung brachten demnach zwar die Voraussetzungen, aber noch nicht die eigentlichen Maßnahmen für die Bewältigung eines großen Karteimaterials und somit für eine fließende Durchführung der mechanischen Vorgänge beim Bestecken der einzelnen Stapel sowohl mit einer als auch mit mehreren Besteckungen. -Noch wäre es bei dem bisherigen Stand nötig, die Stäbe einzeln aus den Sieblöchern des einen in die entsprechenden des folgenden-Behälters umzustecken. Es ergab sich hieraus die selbst wiederum eine Teillösung darstellende Aufgabe, daß die Stäbe in ihrer einmal festgelegten Zusammenstellung geschlossen zusammengehalten und in diesem Zustand in ihrer Längsrichtung in die einzelnen Behälter ein- und ausgefahren werden.
  • Die Erfindung sieht hierfür in erster Linie Hilfsgeräte vor, «-elche den Übrigen Behältern ähneln, jedoch als Blindbehälter keine Karten aufnehmen. In diesen Blindbehältern werden einerseits die jeweilig erforderlichen Zusammenstellungen der Besteckungsstäbe vorgenommen und finden dort Bereitschaftaufnahme. Andererseits weisen die Blindbehälter bewegliche, mit den Sieblöchern versehene Wände auf, von welchen die Stäbe gefaßt und in der Längsrichtung ein- und ausgefahren werden. Die einzelnen Behälter müßten nun entweder an diese Geräte herangebracht werden oder umgekehrt die letzteren an die ersteren. Dieser Transport und das jeiiesmalige Hinein- und Herausfahren der Besteckungsstäbe aus den Behältern stellen aber Arbeitsgänge dar, die mehr der Arbeit in einem Lagerhaus oder in einer Werkstätte als der in einem modernen Büro entsprechen, und sind daher dem Ziel, eine geistige Zentrale für alle Vorgänge und Zusammenhänge zu schaffen, auch rein äußerlich abträglich.
  • Nach der weiteren Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden, daß die Behälter und ebenso auch die Besteckungsgeräte mit ihren Lochreihen in einer Flucht liegen, so daß die Besteckungszusammenstellungen geschlossen und unmittelbar von einem Behälter in den nächsten übernommen werden können und ebenso von den Geräten in die Behälter. Mit dieser Lösung wird gleichzeitig auch- der doppelte Arbeitsgang des jedesmaligen Hinein- und Herausfahrens vermieden, da das Herausfahren der Bestekkung aus einem Behälter mit dem Hineinfahren derselben in den nächsten Behälter verbunden sein kann. Die Besteckung wird demnach grundsätzlich nur in einer Richtung durch die Behälter hindurchgeschleust.
  • Diese Maßnahme der Ausfluchtung und der Ausrichtung der sämtlichen Karteivorgänge urid eines Richtungsbetriebes bei der Wählung war für die in allen Ausführungsbeispielen gezeichnete Grundanordnung maßgebend. Im Gegensatz zu der üblichen Anordnungsweise einer Kartei, bei welcher die Auswertung mit einem senkrechten Aufblick des Bearbeiters auf die Karteikarte erfolgt, steht der Bearbeiter hier frontal vor den Seitenkanten der Karteikarten und kann eine aus dem Stapel herausgezogene oder herausgeschwenkte Karteikarte erst durch eine Seitenwendung seiner Blickrichtung ablesen.
  • Die Erkenntnis des Richtungsbetriebes weist der weiteren Erfindung auch den Weg zu den anzuwendenden mechanischen Hilfsinitteln für die Fortbewegung und Durchschleusung der Besteckungen. Hierbei mußte davon ausgegangen werden, daß. die Besteckungsstäbe infolge des Richtungsbetriebes keine über den Lochquerschnitt vorstehenden Vorsprünge oder Griffe oder Zahnungen aufweisen durften, mittels welcher sie gefaßt oder geführt werden könnten. Die Erfindung löst diese Schwierigkeiten, indem aus einer hin und her gehenden mechanischen Einwirkung auf die Besteckungsstäbe nur die eine Bewegungsrichtung im gewünschten Sinne der Weiterbewegung wirksam gemacht wird, und schaltet zu diesem Zwecke besondere Sperrgeräte zwischen die einzelnen Behälter, welche den Besteckungsstäben den Durchtritt nur in einer Richtung gestatten. Die hierfür gewählten, äußerlich scheinbar grundverschiedenen Ausführungsarten unterscheiden sich dabei nur nach dem Objekt, nach der Größe und nach der Wiederholungszahl der hin und her gehenden Bewegungen. In jedem Falle aber müssen diese Sperrvorrichtungen eine hin und her gehende Bewegung relativ zu den Behältern ausführen.
  • Fig..8 zeigt eine Ausführungsart, "bei welcher die Behälter selbst die hin und her gehende Bewegung mitmachen.
  • Fig. 9 gibt die Einzelheiten der hierfür besonders günstigen Sperrmittel wieder.
  • Fig. io stellt die Grundanordnung und die hierfür erforderlichen weiteren Verbesserungen für eine praktisch kaum mehr begrenzte Zahl von Karteibehältern dar, während die Fig. 11, 12, -13 Einzelheiten der dazu bestgeeigneten Sperrmittel und Ergänzungsmaßnahmen erläutern.
  • Bei den beiden gezeigten Hauptausführungsarten nach Fig. 8 und io wird auch die Durchführung der erfindungsmäßig geforderten gleichzeitigen Durchwahl nach einer n-fach abgewandelten Fragestellung im Bilde erläutert, indem die einzelnen Besteckungsstäbe eine verschiedene bis n-fach abgestufte Länge aufweisen. Durch diese Maßnahme lassen sich in je it-hintereinanderliegenden Behältern il verschiedene Besteckungszusammeristellungen verwirklichen, welche den verlangten n-fach abgestuften Fragen entsprechen und nach jeweiligem Transport der Besteckungsstäbe um eine Behälterlänge gleichzeitig durchgewählt werden können. Der Einfachheit halber und um die Beschreibung der Verschiebebewegung nicht mit Selbstverständlichkeiten zu belasten, wurde hier angenommen, daß sich die drei gezeigten Besteckungsarten (Zahl it = 3) nur nach ihren Feinlieits- oder Abwandlungsgraden unterscheiden und keine neuhinzutretenden Varianten aufweisen und daß es daher nur notwendig war, die Besteckung von Behälter zu Behälter aufzulockern, d. h. die Zahl der Stäbe zu vermindern und nicht in der einen oder anderen Stufe zu den mitgebrachten Besteckungsstäben- noch neue Stäbe hinzuzufügen. Die volle Besteckung im Behälter III der Fig. 8 entspricht daher einer derart -stark spezialisierten Fragestellung, während dieBehälterII und I nunmehr mit einer ,allgemeinen Problemstellung besteckt sind. Um den sich hierbei ergebenden Wertunterschied der ausgewählten Karten 53', 54@, 55' für eine spätere Auswertung festzuhalten, wurden auch hier. wieder die etwa bei einer früheren Wahl an den Behältern V, VI, VII ausgewählten Vorgänge durch ein verschiedenes Herausziehen der Karten gekennzeichnet. Erst nach erfolgter Auswählung und nach dem sich hierbei ergebenden Gesamtüberblick soll dann entschieden werden, ob und in welcher Reihenfolge diese Auswählungen berücksichtigt oder auch ganz vernachlässigt werden. Eine derartige Behandlungsweise und die Möglichkeit derselben bedeutet aber einen außerordentlichen Fortschritt auch in der büromäßigen Bearbeitung: Der Bearbeiter einer Sache erteilt an die Kartei einen gegliederten Suchauftrag, über dessen Erfolg oder Erfolgsumfang er sich noch durchaus nicht im klaren zu sein braucht. Die Kartei führt den Auftrag in kurzer Zeit rein mechanisch durch, und je nach dem mengen- und gütemäßigen Ergebnis an ausgewählten Vorgängen kann sich der Bearbeiter jetzt, zeitlich unabhängig, der Reihe nach die Vorgänge nach ihrer Wichtigkeit aus der Kartei reichen lassen, bis er das Gewünschte gefunden hat. Es brauchen also immer nur jene wenigen Schriftkarten aus einer Kartei nach Ausführung Fig.7 ganz entnommen zu werden, die jeweils unmittelbar gebraucht werden. In der Zwischenzeit steht die Kartei und ihre Bedienung auch noch für beliebig andereBcarbeitungsaktionen zur Verfügung, und es kann die Bedienungsmannschaft damit auch voll ausgelastet werden.
  • Die in der Fig.8 gezeigte Ausführung stellt bereits eine Weiterbildung des ursprünglichen Ausgangsgedankens dar, jeden Behälter an seinen beiden Stirnwänden mit fest eingebauten Sperrvorrichtungen zu versehen und die Besteckungsstäbe aus dem jeweils besteckten Behälter so weit vorstehen zu lassen, daß sie von der Stirnwand des folgenden. Behälters erfaßt und gegriffen werden können und sich aus dem besteckten Behälter herausziehen lassen usw. , Die Abwandlung nach Fig. 8 dieses Grundgedankens verwendet demgegenüber zwischen je zwei Behältern I, II, III immer nur ein Sperrgerät, welches .aber weder fest mit der Stirnwand des einen noch des anderen. Behälters verbunden ist. Demgemäß werden hier die Behälter 62 und die Sperrgeräte 73 je unabhängig voneinander in der Fluchtrichtung auf einem Schiebebett 74 verschoben und schleusen hierbei bei einer entsprechenden Bedienungsweise die Stäbe durch die Behälter.
  • Diese Sperrgeräte 73 stellen einfache Wände
    mit einer Grundlochung wie bei den Kartei-
    karten und Zwischenwänden dar, weisen je-
    doch an jedem einzelnen Siebloch ein mög-
    lichst selbsttätiges Sperrmittel nach an sich
    bekannter Art auf, welches ein Durchschieben
    eines flesteckungsstabes nur nach einer Rich-
    tung gestattet. nach der anderen Richtung
    aber sperrt. Nebenbei heinerkt, ist es dabei
    durchaus nicht nötig, daß diese Sperrgeräte
    immer zwischen allen Behältern sitzen, son-
    dern es genügt, diese nur bei Gebrauch vor-
    übergehend zwischenzuschieben.
    Zur Erläuterung des Bewegungsvorganges
    sind in der Fig. 8 an zwei verschiedenen
    augenblicklichen Arbeitsstellen an der Schiebe-
    bank;.I die beiden Phasen der Hinundlier-
    bewegung dargestellt: es sei angenommen,
    dafl die mit I bis IV bezeichneten Behälter 62
    bereits nach den verschiedenen Abwandlungs-
    stufen der Fragen und den entsprechenden
    Besteckungen durchgewählt seien und daß
    jetzt die ganze hesteekung um je einen Be-
    hälter «-eiter geschoben werden soll. Zu diesem
    Zweck werde das Sperrgerät 73 an seinem
    Handgriff 7,5 gefaßt und in der Pfeilrichtung
    76 bis zum Anschlag am Behälter V ver-
    schoben. Die Besteckungsstäbe 2 werden hier-
    hei mittels der eingebauten Sperrmittel mit-
    genommen und atts den Behältern I bis IV
    herausgezogen. Bei der darauffolgenden Be-
    wegungspliase für die Besteckun;g des Behäl-
    ters V wird das folgende Sperrgerät 73' in
    der entgegengesetzten Pfeilrichtung 77 ver-
    schoben. Hierbei wird der Behälter V und
    das Sperrgerät 73 wieder mitgeschoben, so
    (laß sich ein Bewegungsbild wie ain Behälter
    IN mit den Sperrgeräten 73... und 73"" er-
    gibt. Die hesteclctin-sstiihe Minnen diese Be-
    wegung aber nicht mitmachen. da sie durch
    die Sperrung daran verhindert sind, und
    müssen demnach in den Behälter V ein-
    dringen.
    Die im übrigen in der Fig. 8 gezeigte ver-
    einfachte eingeschossige Ausführungsweise
    der Behälter lehnt sich in der Hauptsache an
    die Ausführung nach Fig. 6 an. weist jedoch
    Lochkarten i" finit einem besonderen für die
    L'berlappung hestinnnten Vorsprung 78 auf:
    die Lochkarten i" sind hier unterhalb des
    Stapels der Schriftkarten i' angeordnet, damit
    letzterer in einfacher Aufbauweise mit Hilfe
    <les verschiebbaren Behälters do gegenüber
    dein Behälter -1i der Lochkarten verschoben
    werden kann, wie dies ain Behälter III un._i
    (lein eingezeichneten @'erseliiel)utigsweg22 ge-
    zeigt wird.
    Die Anforderungen an die Sperrmittel sind
    durchaus nicht gering, da die Stäbe alle
    gleichinä1.lig je genau um eine Behälterlänge
    verschoben werden müssen. Den Besteckungs-
    stäben kann aller eine -Mithilfe hierzu nur an
    solchen Stellen zugemutet werden, an welchen ihre Mantelfläche nicht zum Festhalten der Lochkarten bei der Wahl oder zur Abstützung derselben gegen die Zwischenwände 7 gebraucht wird. Sie können also nur an ihren Enden bzw. auch bei den längeren Besteckungsstäben zusätzlich in Abständen, die den Längen der Behälter entsprechen, Einkerbungsrillen 79 erhalten, welche den Sperrinitteln einen sicheren Angriffs- oder Kontrollpunkt bieten, ohne diesen selbst ihre Aufgabe abzunehmen.
  • Fig.9 zeigt in stark vergrößertem Schnitt einen Ausschnitt aus einem Sperrgerät 73 mit den Besteckungslöchern 8o. Die Erfindung löst die in diesem Falle vorliegende Aufgabe, indem an den einzelnen Sieblöchern bewegliche Sperrkörper angebracht sind, welche von den Besteckungsstäben durch Reibungsschluß mitgenommen und hierbei in eine Stellung gebracht werden, in der sie sich entweder mit den Besteckungsstäben und an ihren Sitzflächen verklemmen oder aber diese Verklemmung wieder freigeben. Damit sich diese Sperrkörper in diese Klemmstellung hinein- oder aus dieser herauswälzen können und auch wegen einer geringen Tiefe und abgerundeten Form der Einkerbungen 79 weist der Sperrkörper z. B. eine abgerundete Form auf und besteht am besten aus einer kleinen Walze oder Kugel 81. Diese Sperrkugel läuft in einer Bohrung 82, welche durch ihre schräge Lage die Besteckungslöcher einseitig anschneidet. Bei einer versuchten Relativbewegung der Stäbe 2 im Sinne des Pfeiles 83 wälzt sich die Kugel 81 aus ihrer strichpunktiert angedeuteten Blindlage in die gezeichnete Sperrstellung und kommt am Grunde der Bohrung 82 und an der oberen Lochlaibung derselben zum Anliegen und zum Widerstand gegen die weitere Verschiebung des Besteckungsstabes; bei einer gegenteiligen Bewegungsrichtung im Sinne des Pfeiles 84. wälzt sich die Sperrkugel aus ihrer gezeichneten Klemmlage heraus und läßt die Stäbe unbehindert durch ihre Führungslöcher 8o durchgleiten.
  • Das ganze eigentliche Sperrgerät besteht demnach nur aus einem Grundkörper 85 mit den Bohrungen 8o und 82. Die Bohrungen 82 sind beidseitig verschlossen, damit die Kugeln nicht herausfallen, und erhalten demnach eine Verschlußwand 86 oder auch beidseitig derartige Verschlußwände. Nebensächlichkeiten, wie kleine Federchen, welche in die Bohrungen 82 mit eingesetzt sind und eine stets angriffsbereite Lage der Kugeln 81 sichern, blieben in der Figur unberücksichtigt, jedoch sind die Stäbe 2 mit abgerundeten Enden 87 gezeichnet, damit sie die Sperrkugeln aus ihrer Ruhelage verdrängen können. Die einfache Anordnung und Arbeitsweise nach Fig. 8 mit der Schiebebank 74 beginnt aber mit zunehmender Anzahl der Behälter lästig und immer unerträglicher zu werden. Die Endlösung für eine beliebige Größe des Karteiumfanges kann also nur darin bestehen, die Behälter fest aufzustellen und die Besteckung allein durch diese zu transportieren. Dies könnte z. B. dadurch bewerkstelligt werden, daß in Fig. 8 die Behälter I, III, V, VII, IX feststehen, die Behälter II, IV, VI, VIII, K jedoch ganz entfernt werden und durch ein zweimaliges Hinundherbewegen der Sperrgeräte 73 die Stäbe schrittweise von Behälter zu Behälter bewegt werden. Eine gleichartige Wirkung wird aber auch erzielt, wenn die Behälter dichter aneinanderstehen und die kleiner werdenden Hinundherbewegungen entsprechend öfter wiederholt werden, so daß die Stäbe ruckweise um kleinere Beträge vorgerückt werden. Die Zwischenwände 7 in den Behältern müßten dabei so stark ausgebildet werden, daß die Einkerbungsrillen 79 während des Wählvorganges in diesen noch beidseitig von der Zwischenwand überdeckt werden.
  • Aber auch mit dieser Maßnahme ist die Unterbringung einer sehr großen Anzahl von Behältern in einer Flucht noch nicht gelöst. Diese Flucht muß praktisch endlos werden, d. h. sie muß in sich geschlossen, also oval oder noch besser kreisförmig gestaltetwerden, und zwar erforderlichenfalls auch mehrstockig und daher schraubenförmig. Diese Forderung wird erfindungsgemäß durch eine schwache Krümmung der Flucht erfüllt. Als Beispiel einer solchen Anordnungsweise ist in der Fig. io ein kreisrunder, turmförmiger Aufbau einer aus vielen Einzelbehältern 62 be-, stehenden Kartei angedeutet. Zwischen den einzelnen Behältern sind Zwischenräume zur dauernden oder auch vorübergehenden Aufnahme der Sperrgeräte 73 mit ihren nicht näher angedeuteten Hinundherbewegungsvorrichtungen vorgesehen.
  • Eine derartige Anordnung setzt voraus, daß die Besteckungsstäbe sich entweder infolge ihrer Elastizität insbesondere bei der Wahl geeigneter Baustoffe mit geringem Elastizitätsmodul leicht der flachen Krümmung der Flucht der Lochreihen in den Karten, Zwischen- und Endwänden anschmiegen oder daß die Stäbe bereits, wie gezeichnet, entsprechend vorgebogen zur Anwendung kommen.
  • Diese letztere Erfindungsmaßnahme bringt fast kostenlos eine wesentliche weitere Vereinfachung mit sich. Die vorgebogenen B& steckungsstäbe 2' können sich nicht mehr beliebig üm ihre eigene Achse verdrehen, sondern sind in sehr wirksamer Art verdrehungssicher geführt; die Einkerbungen brauchen damit nicht mehr rund um den Umfang zulaufen, sondern können an jener Seite der Stäbe angeordnet werden, welche beim Wählen von den Lochkarten nicht berührt wird. Diese Mantelseite der Besteckungsstäbe hat aber bei der Wählbewegung die von den Lochkarten ausgeübten Kräfte auf die Zwischenwände 7 bzw. die Stirnwände 3 zu übertragen und kommt mit einem nicht unerheblichen-Anpressungsdruck an diesen zum Anliegen. Die Zwischenräume zwischen diesen AuflagestelIen sind .aber praktisch unbenutzt und können damit ' einseitige Einkerbungen aufnehmen, welche sich in regelmäßigen Abständen folgen und auch mit scharfen Kanten versehen- sein können. Letzterer Umstand ermöglicht es, an Stelle der Sperrwerke mit Reibungsschluß solche mit federnden Klinken anzuwenden.
  • In der Fig. i i und 12 sind diese Maßnahmen wiederum- in stark vergrößertem Maßstabe erläutert. Zur Darstellung ist eilt Ausschnitt aus zwei aufeinanderfolgen:den ausgefluchteten Behältern gebracht; von diesen sind allerdings nur die beiden Stirnwände 3 erkenntlich; diese sind als aus dünnen Platten 88 geschichtet gezeichnet, um damit anzudeuten, daß auch diese Sieblochungen durch Stanzungen hergestellt werden können und nicht einzeln gebohrt werden müssen. Zwischen diesen Stirnwänden sitzt das Sperrgerät 73, welches hier nur aus einer Platte besteht und, wie strichpunktiert gezeichnet und durch die Pfeile 89 angedeutet, planparallel hin und her bewegt wird. -An jedem einzelnen Siebloch dieses Sperrgerätes müßten nun federnde Klinken oder klinkenartige Federn angebracht sein. Bei der vorliegenden Ausführung ließen sich diese aber ebenfalls einsparen; und es genügte, die Sperrwände 73 mit scharfkarstigen, ebenfalls gestanzten Sieblöchern go zu versehen. Die federnden Kiinkwerke setzen im Grunde genommen ja nur voraus, daß die Klinkkerben am Besteckungsstab 2 und die Klinkkanten an der Sperrwand relativ gegeneinanderfedern; die Federung kann daher ebensogut am Besteckungsstab als auch am Sperrgerät vorgesehen werden. Der in der Fig. i i gezeigte und in Fig. 12 nochmals herausgezeichnete Besteckungsstab 2' läßt aber @ derartige Klinken ebenfalls vermissen. Ein genauer Blick auf die Figur zeigt jedoch, da,ß das Sperrgerät 73 etwas hinter die Fluchtlinie gi zurücktritt und daß der Stab 2' sich dementsprechend durch das Sperrloch: go hindurchschlängeln muß. Aus der eingezeichneten Mittellinie desselben ist ersichtlich, daß dieser elastisch ausbiegt und in sich federt; besondere federnde Klinken können dementsprechend entbehrt «-erden. Trotzdem preßt er sich aber beim Durchtritt federnd an die Lochlaibung der Sieblöcher 9o an, und es klinken seine einseitigen Blinkkerben 92 federnd in die Klinkkanten der Sieblöcher 90 ein.
  • Die Ausbiläung der Klinkkerben 92 ist in Fig. 12 an einem Beispiel erläutert. L'm die Löcher 9o an den Sperrwänden ; 3 nicht Profiliert ausführen zu müssen, sondern sie wie alle übrigen Löcher stanzen zu können, sind die Klinkkerbungen 92 dieser runden Loch form angepaßt, und es werden demnach sichelförmige Ouerschnitte aus dein Stabniaterial leerausgearbeitet, welche auf der einen Seite die scharfen Absätze 92 bilden, aber auf der anderen Seite flach auslaufen, wie dies aus der Durchdringungsliiiie 93 zu ersehen ist. Die an sich erforderliche geringe Vorkriünlnung der Stäbe 2' kann auch nachträglich, nach der Auskerbung, vorgenommen werden.
  • Bei geradliniger oder bei einer zii flach gekrümmten Flucht der Behälter z. B. nach Fig. 8 und bei gleichzeitiger Anwendung der eben beschriebenen Klinkensperrung müßten die Stäbe und ebenso alle Sieblöcher profiliert werden, z. B. eine hochgestellte ovale Form erhalten, damit sich die Stäbe und die an diesen angebrachten Kerben nicht verdrehen und Unheil an den Karten und in den Behältern anrichten. Im übrigen gibt die Fig. i i in ihrer starken Vergrößerung auch Einblick in die Mechanik der Führung der Stäbe und Karten. Die Sieblöcher 9o bzw. 9.1 in den Sperrgeräten 73 bzw. in den Stirn- und Zwischenwänden 3 und 7 dienen zur genauen Führung der Stäbe z' und umschließen diese daher auch mit einem geringen Spiel. Da die Lochkarten gemäß früheren Voraussetzungen mechanisch genau ausgerichtet werden, brauchen sie selbst keinen Anteil an der Führung der Stäbe zu nehmen, sondern es empfiehlt sich sogar, zur Schonung ihres Materials jede Berührung mit den Stäben während der Be- oder Entsteckung zu vermeiden. Die Sieblöcher 95 in den Lochkarten i" sind dementsprechend größer gehalten. Außerdem wären die Sieblöcher 94 in den Stirnwänden 3 trompetenförmig aufzureiben, uni die Stäbe sicher mit ihren abgerundeten Spitzen 87 einzuführen und ihnen die elastische Durctibiegung zu erleichtern.
  • Zur Vervollständigung der Gesamtanordnung, insbesondere der Großausführung nach Fig. io und zur Erläuterung der mechanischen Erstbeschickung der einzelnen Behälter mit geschlossen zusammengehaltenen Besteekungszusammenstelluilgen ist in Fig. 13 ein derartiges Hilfsgerät für die Turmanordnung (Fig. io) gezeigt. Entsprechend den all letzterer Figur gezeigten vorgebogenen Besteckungsstäben 2' für eine bis zu dreifache Abwandlung der Fragestellung ist das Beschickungsgerät mit drei Blindbehältern 96 ausgerüstet. In die Sieblöcher derselben werden die Stäbe 2' bei der Zusammenstellung der Besteckung von Hand hineingesteckt. Die Turmanordnung weist eine oder auch mehrere Lücken 97 auf, in welche der Wagen 98 hineingeschoben werden kann. Durch eine Flubvorrichtung 99 werden die Blindbehälter an jenes Stockwerk des Turmes gehoben, an welchem die Durchsuche beginnen soll, da es z. B. bei chronologischer Ablage der Vorgänge meist nicht nötig ist, die gesamte Kartei durchzuwählen. Durch Betätigung der hin und her gehenden Bewegung der Sperrwerke 73 am Hilfsgerät bzw. auch am Turmstapel werden die Stäbe dann durch das betreffende Stockwerk durchgeschleust. Inzwischen wurde die Hubvorrichtung um eine Stockwerkshöhe verändert, so daß die Blindbehälter jetzt die Besteckungsstäbe entweder wieder in Empfang nehmen oder sie glatt zum nächsten Stockwerk durchschleusen. Der spiralförmige Aufbau und Weg der Besteckungsstäbe ist dabei keineswegs eine notwendige Voraussetzung, sondern nur ein Beispiel für die Vielgestaltigkeit der Ausführungsmöglichkeiten. Die Tragweite der erfindungsgemäßen Trennung der Loch- von der Schriftkarte ist mit den beschriebenen Maßnahmen der Erfindung zwar mechanisch ausgeschöpft, doch in bürotechnischer Beziehung erst teilweise ausgenutzt. Die Anschaffungs- und Materialkosten einer Wählkartei konnten zwar auf ein Mindestmaß gesenkt werden; die viel höheren "Zeitkosten der eigentlichen Karteiisierung eines Vorgangs für seine restlose Erfassung in einer Wählkartei werden dafür aber um so drückender empfunden, da die Auswertung der Wirkungsmöglichkeiten einer Kartei selbstverständlich auch eine sorgfältige Verarbeitung durch eine fein gegliederte Kennzeichnung und Analysierung der Vorgänge voraussetzt.
  • Diese Zergliederung eines Kartei- oder Aktenvorganges in seine Wesensmerkmale ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, und es können die hieraus erwachsenden Zeitkosten auch nicht zu Lasten der Wählkartei gehen, sondern dienen der Vertiefung der Bearbeitung des Vorganges selbst.
  • Die eigentlichen Zeitkosten der Wählkartei bezüglich der Karteiisierung beschränken sich demnach auf die an sich geringe und mechanische Tätigkeit der erstmaligen Lochung und der späteren Nachlochungen der Lochkarten sowie hauptsächlich auf die Ausstellung und laufende Ergänzung einer inhaltsgetreuen Schriftkarte i'. Die Wählkartei kann zwar ihre Auslesetätigkeit auch ohne vollständige Schriftkarte erfüllen, doch müssen dann fast in jedem einzelnen Falle die Aktenvorgänge eingesehen werden; die Kosten sind in diesem Falle von der Karteiisierung auf die Auswählung verlagert, gehen also ebenfalls zu Lasten der Wählkartei.
  • Eine wirkliche Verbilligung ohne Beeinträchtigung der Wählkartei wird nur erzielt, wenn es gelingt, durch bürotechnische oder mechanische Hilfsmittel die Schreibarbeit der Ausstellung einer Schriftkarte zu umgehen, ohne sinngemäß auf diese zu verzichten.
  • Es müssen demnach andere bereits vorhandene Inhaltsangaben oder Inhaltsauszüge oder Doppel von solchen als Schriftkarten verwendet werden.
  • Als solche können in erster Linie Vorgangsbegleitformulareverwendet oder müssen, aber dann nur nebenzwecklich, neu geschaffen werden. In zweiter Linie kann an die Verwendung photographischer Kopien oder hauptsächlich photographischer Verkleinerungen gedacht werden. Endlich können auch bereits vorhandene Karteikarten aus bereits bestehenden oder jetzt auf eine Wählkartei umzubauenden Karteien verwendet werden bzw. sogar Lochkarten aus Suchkarteien in Frage kommen.' Diese Schriftstücke weisen in der Regel das für die Wählkartei erforderliche einheitliche Format in bezug auf Größe und Stärke nicht auf; außerdem sind sie auch nur in den seltensten Fällen für die Wählkartei verfügbar.
  • Die Verwendung derartiger bereits ivorhandener, auch im. übrigen Geschäftsverkehr benutzter Schriftstücke kann -demnach nur in Ausnahmefällen im Original erfolgen, anderenfalls müssen durch irgendein bekanntes Vervielfältigungsverfahren Doppel erstellt werden, welche entweder gleich im richtigen Format anfallen oder erst noch auf dasselbe gebracht ,werden.
  • Die geringen Anforderungen an Form und Baustoff, welche die Wählkartei nach Fig. 6 und 7 an die Schriftkarten i' infolge der Aufgabentrennung noch stellt, ermöglichen es, den verschiedensten vorkommenden Fällen je gerecht zu werden, so daß die Schreibarbeit des Ausstellens einer eigenen Schriftkarte entfällt. Auf eine Einheitlichkeit der verwendeten Ersatzstücke für die Schriftkarte einer Kartei kann hierbei auch noch verzichtet werden, sofern nur die äußeren Maße einigermaßen gewahrt bleiben.
  • Als hauptsächlichste Arten der Verwendung eines vorhandenen Schriftstücks als Sch@rifukarte ergeben sich die folgenden Möglichkeiten Die Eigenart des betreifenden Vorganges gestattet es erstens, eine Schriftkarte im Original zugleich als Aktenb.egleitformular zu verwenden, so daß sich die Schriftkarte immer an jener Stelle, entweder in der Kartei oder bei der Bearbeitung, befindet, an welcher sie am besten gebraucht wird.
  • Dieses Originalstück wird zweitens nicht als Karteikarte, sondern wegen eines handlicheren Gebrauchs und eines größeren verfügbaren Schriftraumes als Schreibblatt ausgestellt. In diesem Falle empfiehlt es sich dann, dieses Schreibblatt zur Erreichung einer höheren Steifigkeit und zur Ausnutzung des in der Kartei verfügbaren R.äumes (in der Stärke einer Karteikarte) in zusammengefaltetem Zustande zu verwenden.
  • In Fig. 14 und 15 ist je eine derartige Ersätzkarte gezeigt, welche durch einmaliges (Fig.14) bzw. mehrmaliges (Fig.15) Zusammenfalten eines Schreibl)lattes ioo gewannen wird und genau so wie eine normale Schriftkarte i' in die Kartei z. B. nach Fig. 6 oder Fig.7 eingesetzt werden kann. Den verschiedenen verfügbaren Wandstärken an den überlappungsstellen 42 mit den Lochkarten 1" oder mit -den Blättchen 59 bzw. im Stapel innerhalb des Behälters 4o (in Fig. 6 kann hierbei, wie insbesondere in Fig. 15 durch den Absatz ioi versinnbildlicht, bestens Rechnung getragen werden.
  • Zur weiteren Erhöhung der Steifigkeit und Griffigkeit können die gefalteten Blätter auch insbesondere an ihren Rändern miteinander verklebt werden.
  • Diese Hilfsmaßnahmen für den Ersatz einer Karte durch Papierblätter ermöglichen es drittens, das Begleitformular für den Vorgang und die Schriftkarte für die Wählkartei wenigstens in ihrer Anlage und Ersteintragung durch ein Durchschreib- oder Abdruckverfahren gemeinsam auszustellen, wobei auch noch weitere Doppelstücke für andere bürotechnische Maßnahmen mit angefertigt werden können. Die hierbei verwendeten, mit gleichartigem Text zu beschriftenden Blätter können hierbei je ihrem besonderen Zwecke angepaßt werden, z. B. vorgenutet, vorgelocht, mit Kleberand versehen werden usw.
  • Bei Nachtragungen und Nachlochungen anläßlich einer Neubehandlung eines Vorganges kommt aber nach wie vor nur die handschriftliche übertragung der Vermerke in Betracht. Andererseits eignen sich in vielen Fällen auch photographische Abdrucke oder Auszüge von Texten, Zeichnungen und Bildern, besonders, wenn diese entsprechend verkleinert werden, für eine inhaltsgetreue Wiedergabe des betreffenden Vorganges auf der Schriftkarte. In Fig. 3 enthält beispielsweise die Schriftkarte ein aufgeklebtes Lichtbild und die Wiedergabe eines Fingerabdruckes. Endlich kann die Wählkartei auch gleichzeitig als Aufbewahrungsort von derartigen Bildern, photographischen Negativen oder 5 Abzügen oder Verkleinerungen dienen, 11111 diese nach ihren verschiedenen Sonderheiten und Kennzeichen auffinden zu können.
  • In allen diesen Fällen ist es erwünscht, nicht nur bei der Erstellung, sondern auch noch nachträglich die hierzu verwendeten Unterlagen, wie kleine Laufzettel, Hinweismarken, photographische Bilder oder Filme, in die Wählkartei unmittelbar aufzunehmen, um .das Ausschreiben einer Schriftkarte und den Umweg über die Registratur bei einer raschen Einsichtnahme in einen Vorgang zu vermeiden. Die durch das Falten eines Blattes Papier nach Fig. 14 und I j und durch das Zukleben entstandenen Umschläge oder Hüllen eignen sich vortrefflich zu dieser vierten Hauptart der wahlweise einzuschlagenden Maßnahmen; dies trifft insbesondere zu, wenn geschlossene, gegebenenfalls durchsichtige Umschläge nach Fig. 16 Verwendung finden, in welchen diese bildlichen oder schriftlichen Konzentrate eines Vorganges Aufnahme finden.
  • Eine fünfte Maßnahme im Sinne dieses Erfindungsabschnittes besteht .darin, eine bereits bestehende Karteikarte aus einer anderen Kartei im Original oder im mechanisch hergestellten Doppel dazu zu verwenden, um das Ausschreiben einer Schriftkarte r' zu umgehen. Besonders geeignet sind hierzu Karteikartendoppel aus den der Erfindung verwandten Suchkarteien z. B. nach den Lochkä.rtensystemen mit Abtastung; Fig. 17 stellt eine derartige Karteikarte dar, wie sie als Schriftkarte einer Wählkartei verwendet wird. Die Grundverschiedenheit einer Such-, Zähl-, Rechen- und Tabellierkartei mit einer Wählkartei im vorliegenden Sinne und die bei der vorliegenden Erfindung mögliche Zusammenführung der Such- und Wählsysteme ergeben eine gegenseitige Ergänzung und Befruchtung derselben, jedoch ohne daß damit ein Eingriff in deren Bereich verbunden wäre.
  • Im Wesen der Lochkarten mit Abtastung ist es begründet, daß immer nur ein Kennzeichen einer bestimmten Art markiert werden kann, während die Wählkarte ehensogut auch mehrere Kennzeichen einer bestimmten Art, also auch zwei oder mehrere Löcher in einer Reihe aufweisen kann. Die Wählkartei kann damit gedankliche Kombinationen finden, die der Suchkartei vollkommen verschlossen sind. Letztere aber wieder kann dafür sortieren, zählen, rechnen, buchen, also Dinge vollbringen, die der Wählkartei ebenso unzugänglich sind. Gewisse Eintragungen eignen sich daher auch nur für eine Suchkarte;. Andere wieder können sinngemäß nur in der Wählkartei aufgenommen werden; manche Daten und Kennzeichen aber sind für beide Systeme von Wert und demnach in den beiden verschiedenen und getrennten Karten eines Vorganges je in ihrer Art zu lochen.
  • Die Beschriftung der Abtastkarte jedoch kann beiden Karteisystemen gerecht werden; sie allein stellt das bindende Glied dar.
  • Es soll nun ein bestimmter Zusammenhang statistisch durchforscht und das Ergebnis gezählt, rechnerisch ausgewertet und schriftlich w iedergegeben werden. M.:t Hilfe der Wählkartei werden aus einem Stapel jene hier als Schriftkarten verwendete Lochkarten, welche die verlangten Zusammenhänge aufweisen, ausgesucht und gegebenenfalls nach entsprechender Nachprüfung der Wählkartei entnommen und in die Tabelliermaschine der Suchkartei gegeben. Nach erfolgter Auswertung werden die Karten dann von Hand wieder an ihre ihnen zugewiesenen Plätze in die Wählkartei zurückgegeben. Diese mangelnde Freizügigkeit, aber dafür um so strenger'e Einordnung der Lochkarten bedingt bei rein statistischen Untersuchungen nach dem Abtastverfahren, daß Doppel dieser Lochkarten bereitgestellt werden, welche rein maschinell behandelt werden, dafür aber keine Beschriftung aufweisen.

Claims (7)

  1. PATLN'r:1NSYIzÜL11L: z. Verfahren zum Auswählen von Karten für eine Wählkartei mit durch Ausstanzungen oder durch Langlöcher an vorgelochten Karteikarten vorgenommener Kennzeichnung in beliebiger Zahl, Art und Feinheits- (Stellensystems-) Abstufung und mit durch Besteckungsstäbe vorzunehmender Auswählung nach zutreffenden Kennzeichen in ebenfalls beliebiger Zahl, Art und Feinheits- (Stellensystems-) Abstufung, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere artverwandte Besteckungszusammenstellungen je geschlossen zusammengehalten und ebenso als Ganzes in die einzelnen Behälter (62) ein- und ausgefahren werden, wobei die Auswertung (Ablesung usw.) im Zustand der Besteckung erfolgen bzw. die Tatsache einer stattgefundenen Auswählung oder Auswertung vorübergehend kenntlich gemacht werden kann.
  2. 2. Wählkartei zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, bei welcher die für die schriftliche Inhaltsangabe und die für die Lochung dienenden Räume oder Teilstücke der gesamten Karteikarte weit auseinandergezogen bzw. voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Räume oder Teilstücke bei der Auswählung bzw. Sichtbarmachung bzw. vorübergehenden Kennzeichnung je gegeneinander, aber ohne Aufhebung des eindeutigen Zusammenhanges bewegt werden (Fig. i bis 7).
  3. 3. Wählkartei nach Anspruch 2, insbesondere für eine vorübergehende Kenntlichmachung und Vormerkung der bereits ausgewählten oder ausgewerteten Vorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftkarten der bei den verschiedenen Wählbesteckungen ausgewählten Karteivorgänge verschieden weit aus ihrem Stapel herausgezogen oder hervorgehoben werden (Karten 54.' und 55' in Fig. 6).
  4. 4. Wählkartei nach Anspruch 3, insbesondere für die mechanische B-esteckung der Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (62) und die Besteckungsgeräte mit ihren Lochreihen in einer Flucht liegen und daß die Besteckungszusammenstellungen geschlossen und unmittelbar von einem Behälter in den benachbarten übernommen und in einer Richtung durch die Behälter durchgeschleust werden (Fig. 8, io).
  5. 5. Wählkartei nach Anspruch z bis 4, insbesondere für die gleichzeitige Durchführung von n-Auswählungen verwandter Art, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Besteckungsstäbe (2) einer Bestückung eine verschiedene bis zu n-fach abgestufte Länge aufweisen und daß it-verschiedene Besteckungszusaanmenstellun:g;en an jt-hintereinanderliegenden Behältern (62) gleichzeitig durchgewählt werden (Fig.8).
  6. 6. Wählkartei nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sieb-Lochungen u. dgl. an den Karten (i"), den Stirnwänden (3), den Zwischenwänden (7) und allen übrigen Nebenteilen, wie den Sperrgeräten (73), nach einheitlicher Lochanordnung gestanzt werden und sich dickere Wände (3) aus einzelnen aneinandergeschichteten Platten (88) zusammensetzen (Sieblöcher 95, 94, 90 in Fig. i i).
  7. 7. Wählkartei nach Anspruch 2 bzw. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (7 in Fig. 7 oder 57 in Fig.6) und Stirnwände (3) die Haupttragteile und das Skelett der Kartenbehälter (62 bzw. 40, 41) bilden, zwischen welche Zwischenböden eingesetzt oder eingespannt werden. B. Wählkartei nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Stapel von Karteivorgängen mit ihren Lochteilen zusammengelegt werden, indem sich die Lochkarten (i") in abwechselnder Folge zu einem gemeinsamen Stapel aufschichten, während die Sichtteile (Schriftkarten i') je ihren eigenen Stapel beibehalten, der je den gemeinsamen Lochstapel von entgegengesetzten Seiten flankiert (Fig. a). 9. Wählkartei nach Anspruch 2 mit Einrichtung zur Sichtbarmachung der Sicht-oder Schriftteile, während die Lochteile noch besteckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtteil (i') .der gewählten Karte durch Beiseitedrücken der benachbarten Karten wie eine Seite eines Buches aufgeschlagen wird (8" in Fig. i und 23 in Fig. 2) . io. Wählkartei nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Loch- und Schriftkarten (i" und i') eines Vorganges gelenkig miteinander verbunden (Fig. 3 und 4) oder ineinander verhakt (Fig. 5 sind und daß die gewählten Sichtkarten relativ aus dem Stapel der übrigen nicht gewählten lieraiisgeschwenkt werden. i i. _ Gelenkige Verbindung der Loch-und Schriftteile der Karten für Ausführungen nach Anspruch io mit schmalen Gelenken, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander gelenkig zu verbindenden Kartenteile eines Kartenpaares Ausstanzungen erhalten, mittels derer Lappen oder Nasen (32 in Fig.4, 36 in Fig. 5) der einen Karte durch Ausschnitte oder Einschneidungen (33 in Fig.4, 38 bzw. 37 in Fig. 5) der anderen hindurchgreifen. 12. Einrichtung nach Anspruch 2 zur Sichtbarmachung der Sicht- oder Schriftteile der Karten, während -die Lochteile noch besteckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander getrennten Loch-und Schriftkarten (i" und i') je mit einer Ecke oder Kante derart ineinandergreifen und sich überlappen (Stelle 42 in Fig. 6), daß zwischen den nebeneinanderliegenden Ecken der einen Kartenart eine Ecke oder Kante der anderen Kartenart zu liegen kommt (Fig.6 und Fig.8;. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eigene Verkämmungsglieder sowohl zwischen die nebeneinanderliegenden Ecken der Sichtals auch der Lochkarten (i' und i") einkämmen. 14. -Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dünnwandige, mit einer profilierten Ausstanzung (61) versehene Blättchen (59) auf einem Tragkörper (profilierte Tragstange 6o) lose aufgereiht sind und relativ zu den Lochkarten (i") verschoben werden (Fig.7). 15. Einrichtung nach Anspruch?, und Einleitung der Verschiebebewegung durch Gewichtswirkung, dadurchgekennzeichnet, daß hierzu das Gewicht des Sichtteiles (i') des Karteivorganges einfach als solches (Fig. i) oder in Übersetzung durch Hebelwirkung ( Fig. ; @ ausgenutzt «wird. 16. Einrichtung für die Einleitung der Wählverschiebung nach Anspruch 15 und Sichtbarmachung der gewählten Vorgänge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in mehreren Stockwerken übereinander angeordneten Stapel nach vorn und unten schräg verlaufend angeordnet und treppenförmig gegeneinander versetzt werden und daß die Karten (i) auf mit Nasenleisten (6) versehenen schrägen Grundplatten (5) aufliegen, welche durch Anschlagen erschüttert werden (Fig. i'). 17. Einrichtung nach Anspruch--, und Einleitung der Verschiebebewegung durch eine an jeder Karte angreifende äußere Kraft, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungs- oder Sichtteile einer Karte je einen Vorsprung oder eine Lippe (io) erhalten, über welche mit einem elastisch Mark nachgiebigen Wischkörper (Gummistreifen 1-2) hinweggestrichen wird, wobei die Lippen planmäßig derartig gegeneinander versetzt sind, daß die Lippen an zwei nebeneinanderliegenden Karten abwechselnd verschiedenen Staffeln (14 und i-#) innerhalb einer Wiederholungsfolge (13) des Verteilungsplanes angehören (Fig. 2). 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischstreifen (12) schräg mit Vorneigung im Sinne der Ausbiegung angestellt wird und beim Rückgang (Gegen-den-Strich-Bewegung) sich selbsttätig von den Lippenreihen abhebt (Fig. 2). i9. Einrichtung nach Anspruch 12 und Einleitung der Verschiebebewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Ecken oder Kanten der Loch-und Sichtkarten (i" bzw. i') unter einen angemessenen Anpressungsdruck gesetzt und daß die beiden Stapel (Behälter 4o und 41 in Fig.6 bzw. 4ö und 4i' in Fig. 8) relativ gegeneinander bewegt werden. 2o. Einrichtung nach Anspruch i9 zur Erzeugung eines angemessenen Anpressungsdruckes an den Cberlappungs- oder Kämmungsstellen der Karten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (7 in Fig. 6, 7 und 57 in Fig. 7) in den einzelnen Behältern elastisch verbogen oder verwunden werden. 21. Einrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (am besten die Lochkarten 1"} an den überlappungsstellen (42) besondere Vorsprünge (78) aufweisen (Fig. 8). 22. Einrichtung nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Unterlage, auf welcher die Lochkarten aufliegen, ini Sinne der Verschiebungsbewegung bewegt und daß die Lochkarten (i") auf dem Behälter (63) der Schriftkarten aufruhen (Fig. 7). 23. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Behälterstirnwänden (3) oder zwischen diesen Sperrgeräte (73) dauernd oder vorübergehend zwischengeschaltet werden, welche den Besteckungsstäben (2) nur in einer Richtung den Durchtritt gestatten und relativ zu den Behältern eine hin und her gehende Bewegung ausführen. 24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (62) und die Sperrgeräte (73) je unabhängig voneinander in der Fluchtrichtung auf einem Schiebebett C4) verschoben. werden und hierbei die Stäbe (2) durch die Behälter durchschleusen (Fig. 8). 25. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (62) feststehen und in den Zwischenräumen zwischen diesen die Sperrgeräte (73) eine öfter wiederholte Hinundherbewegung (Pfeile 89, Fig. i i) ausführen (Fig. io). 26. Einrichtung für eine einseitige Richtungssperrung der Besteckungsstäbe in den Sperrgeräten nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß beweglich an den einzelnen Sieblöchern (8o) angebrachte Sperrkörper (z. B. Sperrkugeln 81) durch Reibungsschluß von den Besteckungsstäben (2) mitgenommen und dabei in Stellungen gebracht werden, in welchen sie die Bestekkungsstäbe festklemmen oder wieder freigeben (Fig.9). 27. Einrichtung für die einseitige Richtungssperrung der Besteckungsstäbe in den Sperrgeräten nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Besteckungsstäbe kantige Einkerbungen (92) in regelmäßigen Abständen erhalte und Sperrwerke mit federnden Klinken angewendet werdest (Fig. i i und 12). 28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Sieblochung der Sperrwände (73) aus der Flucht der Sieblochungen der Behälter abweicht und sich die Besteckungsstäbe (2') beim Durchtritt durch die Sperrwände federnd an die Lochkanten derselben anpressen und sich durch diese hindurchschlängeln (Fig. i i). 29. Hilfseinrichtung zu Anspruch 4 und hauptsächlich auch 26 für eine einseitige Richtungsslierrung der Besteckungsstäbe in den Sperrvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß dieBesteckungsstäbe an ihren Enden oder in Behälterlängenabständen oder in Zwischenwandabständen Einkerbungsrillen (79) für den Eingriff der Sperrorgane (81) erhalten (Fig. 9). 3o. Hilfseinrichtung zu Anspruch.26 und 27 für eine einseitige, Richtungssperrung der Besteckungsstäbe in den Sperrvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Besteckungsstäbe verdrehungssicher geführt werden und an der beim Wählen von den Lochkarten nicht berührten Seite einseitige Einkerbungen (92) für den Eingriff der Sperrorgane erhalten (Fig.ii und 12). 31. Hilfsmaßnahme für Einrichtungen nach Anspruch 30, hauptsächlich auch nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitigen Einkerbungen (92) in sichelförmigem Querschnitt aus dem Material der Besteckungsstäbe (2) herausgearbeitet sind (Fig. 12 und i i). 32. Hilfsmaßnahme nach Anspruch 30 mit verdrehungssicher geführten Bestekkungsstäben, dadurch gekennzeichnet, daß diese und die Sieblochungen profiliert ausgebildet werden. 33. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flucht der Lochreihen in den Lochkarten, Behältern und Sperrvorrichtungen schwach gekrümmt bzw. auch kreisförmig, schraubenförmig (Fig. io) oder endlos geschlossen verläuft und daß die Besteckungsstäbe sich entweder dieser Krümmung biegsam anschmiegen oder entsprechend vorgebogen sind (Stäbe 2' in Fig. io und i i). 34. Hilfseinrichtung für eine Wählkartei nach Anspruch 2, insbesondere für Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenstellung der Besteckungsstäbe von Hand in von Karten nicht besetzten, relativ zu den Kartenbehältern fahrbaren Blindbehältern (96) vorgenommen wird (Fig. 13). 35. Einrichtung nach Anspruch und i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfluchtung der Lochkarten vor der Wählverschiebung (22) und deren nachherige Rückführung durch einen Anschlag der Lochkarten an einer Anschlagleiste (z. B. die Blättchenstange 6o) ,erfolgt, welche an der Relativbewegung der die Lochkarte überlappenden Verkämmungs--. glieder (Blättchen 59) oder Schriftkarten (i') teilnimmt (Fig.7). 36. Einrichtung nach Anspruch 35 zum Einsetzen der Lochkarte, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (z. B. die Blättchenstange 6o) nur so weit (Maß 69) vorgeschoben wird, daß sich die an ihrer vorderen oberen Kante mit einem Vorsprung (68) versehene Lochkarte erst in ihren Stapel gerade einsetzen läßt und daß dann dieser Vorsprung bzw. die Oberkante der Karte unter die entsprechenden Führungsflächen, (Deckwand und Leiste 70) eingeschoben wird (Fig. 7). 37. Hilfsmaßnahmen zu , Anspruch 4 und insbesondere für Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Sieblöcher (95) in den Lochkarten (i") einen größeren Durchmesser als die Löcher (94) in den Zwischen- und Endwänden (7 bzw. 3) aufweisen (Fig. ii).
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