DE647091C - Steilkartei zum Ablegen von Schriftstuecken mit als Findekarten dienenden Karteikarten - Google Patents
Steilkartei zum Ablegen von Schriftstuecken mit als Findekarten dienenden KarteikartenInfo
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- DE647091C DE647091C DESCH108167D DESC108167D DE647091C DE 647091 C DE647091 C DE 647091C DE SCH108167 D DESCH108167 D DE SCH108167D DE SC108167 D DESC108167 D DE SC108167D DE 647091 C DE647091 C DE 647091C
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K21/00—Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
- G06K21/02—Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed mechanically, e.g. by needle
Description
Es ist bekannt, Steilkarteien, und zwar insbesondere
Steilkarteien, mit durch Wende- und Leitkarten unterteilten Gruppen von seitlich
gestaffelte Sichtfelder, insbesondere schräge Sichtstreifen aufweisenden Karten rum geordneten Ablegen von Kassenbelegen,
vorbereiteten Buchungsanzeigen u. dgl. zu benutzen. Für jeden Kunden ist dabei eine
Karteikarte vorhanden, die in der Regel nicht zur Aufnahme von Buchungen, sondern lediglich
als Findekarte für die abgelegten Belege u. dgl. dient, während für die Zwecke der
Buchhaltung eine zweite Kartei vorhanden ist, deren in gleicher Weise wie die Findekarten
angeordnete Karten die Buchungen aufnehmen. Solche Ablagekarteien werden in Sparkassen,
Banken usw. benutzt. Die Arbeitsweise ist dabei derart, daß die während der
Kassenstunden anfallenden Belege für Ein- und Auszahlungen, Überweisungen u. dgl., die
als Grundlage für die Buchführung dienen, in die Ablegekartei gelegt werden, und zwar
jeder Beleg zu der Findekarte des betreffenden Kunden. .In der Regel werden dabei diejenigen
Findekarten, bei denen Belege niedergelegt sind, seitlich aus dem Kartenpaket herausgestellt,
um anzuzeigen, wo sich Belege befinden. Nach Schluß der Kassenstunden finden dann an Hand der Belege die Buchungen
in den Geschäftsbüchern bzw. in den Kontokorrentkarten der Buchhaltungskartei statt. Bei dieser Gelegenheit werden die
Belege und die etwa schon während der Kassenstunden ausgefertigten Buchungsanzeigen
aus der Ablegekartei wieder herausgenommen, um anderen Stellen der Sparkasse
zugeleitet oder mit der Post an die Kunden gesandt zu werden. Ferner werden die herausgestellten
Findekarten in ihre gewöhnliche Stellung in der Kartei zurückgebracht. Bei dieser Arbeitsweise kann es vorkommen, daß
der eine oder andere Kassenbeleg o. dgl. übersehen wird, indem herausgestellte Findekarten
irrtümlich schon in die gewöhnliche Stellung zurückgebracht werden, ohne daß der
dabeiliegende Beleg entnommen wird. Das ist besonders dann leicht möglich, wenn so
vorgegangen wird, daß bei der Vornahme der Buchungen zunächst nur die Belege entnommen
werden, während das Zurücksetzen der herausgestellten Karten nach dem Ausführen der Buchungen auf einmal geschieht.
Hier bringt die Erfindung Abhilfe, indem sie die Möglichkeit schafft, auf einfache
Weise, nämlich ohne Durchblättern des Kartenpaketes, festzustellen, ob alle Belege aus
der Ablegekartei entfernt oder ob darin Belege o. dgl. zurückgeblieben sind. Das Wesen
der Erfindung besteht darin, daß sowohl die Karteikarten selbst als auch die dazwischenstehenden
Wende- und - Leitkarten und die etwa vorhandenen Trenn- und Stützwände sowie schließlich bei dem Anordnen der
Kartei in einem Kasten auch die vordere und die hintere Stirnwand des Karteikastens mit
Durchblicköffnungen versehen sind, die mit-
einander übereinstimmen und einen Durchblick durch die ganze Kartei gestatten. Bei
diesem Ausbilden kann mireinem Blick durch die Öffnungen festgestellt werden, ob die
Kartei noch abgelegte Stücke enthält oder ob alle Belege usw. entnommen worden sir>.cU
Neben einer großen, etwa in der Mitte der. Kartenfläche vorgesehenen Öffnung werden
zweckmäßig noch einige kleinere Öffnungen ίο (am besten in Form von Ausschnitten oder
waagerechten Schlitzen an dem unteren Kartenrand oder in dessen Nähe) vorgesehen,
um nicht nur größere Schriftstücke, sondern auch kleinere Zettel sichtbar zu machen. Vorteilhaft
können die Durchblicköffnungen so angeordnet sein, daß sie."auch bei herausgestellten
Karten wenigstens zum Teil noch übereinstimmen, so daß nicht nur bei in die
gewöhnliche Stellung zurückgesetzten Karten, sondern auch schon bei seitlich herausgestellten
Karten ein Durchblick möglich ist. Bei der neuen Ausbildung der Ablegekartei kann
es nicht vorkommen, daß einzelne Belege o. dgl. übersehen werden. Es braucht nur
nach der Vornahme der Buchungen ein Blick durch die öffnungen in dem Kartenpaket und
den Kastenwänden geworfen zu werden, um etwa zurückgebliebene Belege feststellen und
dann ebenfalls entnehmen und verbuchen zu können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar
zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht eines eine Ablegekartei
enthaltenden Kastens bei abgenommenem Deckel,
Fig. 2 einen (Querschnitt durch den Kasten, wobei der Deutlichkeit halber von dem
Kasteninhalt nur eine Kartengruppe gczeichnet ist, und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Karteikasten und die darin stehenden Karten.
Auf dem Boden«' eines länglich rechteckigen Kastens α sind aufrecht hintereinander
stehend die Karteikarten b angeordnet, die durch Wende- und Leitkarten c in Gruppen
von beispielsweise je 10 Karten unterteilt sind. Die Karten b und c haben eine etwas
geringere Breite als der Kasten« und sind so in diesem angeordnet, daß auf der einen
Seite, im Beispiel rechts von dem Kartenpaket, ein freier Raum (I bleibt, der es ermöglicht,
die Karteikarten seitlich herauszustellen, d.h. aus dem Kartenpaket herausragen zu lassen. Um die Karten, ö und c gegen ungewolltes
seitliches . Verschieben zu sichern, ist auf der rechten Hälfte des Karteibodens
eine niedrige Führungswand/ angeordnet. Damit diese Wand bei dem Herausstellen der
Karteikarten nicht hinderlich ist, haben die Karteikarten b je in einem der Breite des
freien Raumes d in dem Kasten entsprechenden Abstand von der rechten Seitenkante an
dem unteren Rand einen senkrechten Schlitz g, mit dem die herausgestellten Karten
fji& Führungswand umgreifen, wodurch sie
.gleichzeitig in dem herausgestellten Zustand
■■■gesichert werden. An den Leit- und Wendekarten
c fehlen die senkrechten Schlitze natürlich. Außer den Leit- und Wendekarten c
sind zwischen den Karteikarten b, wie es die Regel bildet, noch besondere aus Blech bestehende
Trennwände h eingeschaltet, die den ganzen Inhalt des Kastens in eine Mehrzahl
von Kartenpaketen unterteilen. Außerdem können vorn und hinten in dem Kasten auch
noch sog. Stützwände vorgesehen sein.
Die Karteikarten b sind je an dem oberen Rand mit einem einseitigen stumpfwinkligen
Ausschnitt versehen, der sich bei dem Beispiel an der linken Seite der Karten berindet.
Die Breite der verhältnismäßig hohen Ausschnitte nimmt von der hinteren Karte nach
der vorderen Karte jeder Gruppe stufenweise zu, so daß bei jeder Karte ein der schrägen
Ausschnittkarte benachbarter Schrägstreifen i frei liegt. Dieser Streifen dient zur Aufnahme
des sog. Sichtvermerks, der beispielsweise aus einer Ordnungszahl, gegebenenfalls aber
auch aus einem Personen- oder Firmcnnamen bestehen kann.
Die Karteikarten b sowohl als auch die dazwischengeschalteten Wende- und Leitkarten
c sind mit Durchblicköffnungen versehen. Bei dem Beispiel haben die Karten je eine
etwa in der Mitte der Kartenfläche liegende große rechteckige Öffnung k sowie zwei in
der Nähe des unteren Kartenrandes liegende kleinere, in der Seitenrichtung versetzte Öffnungen///,
die die Form von waagerechten Schlitzen haben. Diese Öffnungen sind bei
allen Karten an der gleichen Stelle angeordnet. Ferner sind die zum Unterteilen des
Kasteninhalts in kleinere Pakete dienenden Trennwände //, die etwa vorhandenen Stützwände
sowie schließlich auch die vordere und die hintere Stirnwände" des Karteikastens
mit öffnungen versehen, die sich mit den Öffnungen k und m in den Karten decken.
Es sind also auch in diesen Wänden eine no große mittlere Öffnung k' und k" und zwei
untere waagerechte Schlitze oder ein über die Länge der beiden Kartenschlitze tn sich
erstreckender einziger waagerechter Schlitz tn', in" vorgesehen. Die Öffnungen in den Trenn-
und Stützwänden sowie in den Kastenstirnwänden sind zweckmäßig etwas größer als die Öffnungen in den Karten. Sie können
aber auch die gleiche Größe haben.
Die abzulegenden Kassenbelege, Buchungsanweisungen u. dgl. werden in der Regel vor
(u. U. auch hinter) der zugehörigen, als
Claims (2)
1. Steilkartei zum Ablegen von Schriftstücken mit als Findekarten dienenden
Karteikarten, dadurch gekennzeichnet, daß die Karteikarten (b) und die etwa dazwischengeschalteten
Leit- und Wendekarten (c), die Trenn- und Stützwände (Ji) o. dgl. sowie die Vorder- und Rückwand
(a") eines die Kartei umschließenden
Kastens mit Durchblicköffnungen (k, k', k", m, in', m") versehen sind, die miteinander
übereinstimmen und einen Durchblick durch die ganze Kartei gestatten.
2. Kartei nach Anspruch 1, bei der die Findekarten zum Kenntlichmachen der
Ablegestellen seitlich herausstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchblicköffnungen
bei seitlich herausgestellten Karten wenigstens teilweise übereinstimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108167D DE647091C (de) | 1935-10-08 | 1935-10-08 | Steilkartei zum Ablegen von Schriftstuecken mit als Findekarten dienenden Karteikarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH108167D DE647091C (de) | 1935-10-08 | 1935-10-08 | Steilkartei zum Ablegen von Schriftstuecken mit als Findekarten dienenden Karteikarten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647091C true DE647091C (de) | 1937-06-28 |
Family
ID=7448567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH108167D Expired DE647091C (de) | 1935-10-08 | 1935-10-08 | Steilkartei zum Ablegen von Schriftstuecken mit als Findekarten dienenden Karteikarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647091C (de) |
-
1935
- 1935-10-08 DE DESCH108167D patent/DE647091C/de not_active Expired
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