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Firma Aug. Schmidtmann, Wuppertal - Barmen, Oberdörnerstr. 90 J Steilkartel
zum Ablegen von Kassenbelegen o. dgl.
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Es ist bekannt, Stellkarteien und zwar insbesondere teilkarteion
mit durch Wende- und Loitkarten unterteilten Gruppen von seitlich gestaffelte Sichtfolder,
insbesondere
. JcßI"\ge Sichtstrolfen aufweisenden Karton zum geordneten
Ab- |
legen von Kasaenbologen, vorbereiteten Buchungsanzeigen u.
dli. |
u bonutxen. Pir jeden Kunden iot dabei oinn Karteikarte vor- |
a'm'tc't, dLn in der Regal. ticht ur AuLn. tt. tu von ! hictuumon, |
non nrn lediglLch als Pindekarto fr dio abgoLegton Belege |
uadgl. dient, während für die Zwecke der Buchhaltung eine |
zweite Kartei vorhanden ist, deren in gleicher Weise wie die Pindekarten angeordnete
Karten die Buchungen aufnehmen. Solche Ablegekarteien werden in Sparkassen, Banken
usw. benutzt.
U1 Arbuitaweioo ist dabei derart, usu.) Lu während der Kas
on- |
ntunden anfallenden Belege für Ein-und Auszahlungen, ber- |
oiounon u. dgl., dLe als Grundlage für die Huchfuhrung dienon, |
in die AbiogekartoL gelegt werden, und zwar Jeder Beleg zu |
der Findekarte des betreffenden Kunden. In der Regel werden |
dabei diejenigen Findekarten, bei denen Belege niedergelegt |
b |
sind, seitlich aus dem Kartenpaket herausgestellt, um anzuzei-' |
gen,'.'J! ; ich Belege befinden. Nach Schluss der Kassenstunden |
finden dann anhand der Belege die Buchungen in den Geschiftsbüchern bezw. in den
Kontokorrentkarten der Buchhaltungskartei statt. Bei dieser Gelegenheit werden die
Belege und die etwa schon während der Kassenstunden ausgefertigten Buchungsanzeigen
aus der Ablegekartei wieder herausgenommen, um anderen Stellen der Sparkasse zugeleitet
oder mit der Post an die Kunden
gesandt zu werden. Ferner werden
die herausgestellten Findekarten in ihre gewöhnliche Stellung in der Kartei zurückgebracht.
Bei dieser Arbeitsweise kann es vorkommen, daas der eine oder andere Kaesenbeleg
o. dgl. übersehen wird, indem herausgestellte Pindekarten irrtümlich schon in die
gewöhnliche Stellung zurückgebracht werden ohne dass der dabei liegende Beleg entnommen
wird. Das ist besonders dann leicht möglich, wenn so vorgegangen wird, dass bei
der Vornahme der Buchungen zunächst nur die Belege entnommen werden, während das
Zurücksetzen der herausgestellten Karten nach dem Ausführen der Buchungen auf einmal
geschieht.
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Hier bringt die vorliegende Erfindung Abhilfe, indem sie die @öglichkeit
schafft, auf einfache und leichte Weise, numlioh ohne Durchblättern des Kratenpaketes
festzutellen, ob alle Belege aus der Ablegekartei entfernt, oder ob darin Belege
o.dgl. zurückgeblieben sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daas sowohl
die Kartetkarton selbst als auch di dazwischen stehenden Wende- und Leitkarten und
die etwa vorhan denen Trenn- und Stützwände sowie schliesslich bei Anordnung der
Kartei in einem Kasten auch die vordere und die hintere stirnwand des Karteikastens
mit Durohblickörfnungen versehen sind. die miteinander übereinstimmen und einen
Durchblick durch die ganze Kartei gestatten. Bei dieser Ausbildung kann mit einem
Blick durch die Öffnungen festgestellt werden, ob die Kartei noch abgelegte Stücke
enthält oder ob alle Belege usw. entnommen worden sind.
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Neben einer großen, etwa in der Mitte der Kantenfläche vorgesehenen
Öffnung werden zweckmässig noch einige kleinere Öffnungen (an besten in Form von
Ausschnitten oder waagrechter Schlitzen an dem unteren Kartenrand oder in dessen
Nähe)
vorgesehen, um nicht nur grössere Schriftstücke, sondern auch
kleinere Zettel sichtbar zu machen. Vorteilhaft können die Durchblieköffnungen so
angeordnet sein, dass sie auch bei herausgestellten Karten wenigstens zum Teil noch
übereinstimmen,
"zurückge- |
sodaß nicht nur bei in die gewöhnliche Stellung zuruckge- |
setzten Karten, sondern auch schon bei seitlich herausgestellten Karten ein Durchblick
möglich ist. Bei der neuen Ausbil-
dung der Ablegekartei kann es nicht vorkommen, dass einzelne |
Belege o. dgl. übersehen worden. Es braucht nur nach Vornahme |
der Buchungen einen Blick durch die Öffnungen in dem Kartenpaket und den Kastenw@nden
geworfen zu werden, um etwa zuruckgebliebenen Belege feststellen und dann @benfalls
entnehmen und verbuchen zu können.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht
und zwar zeigt.
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Fig. 1 eine Vorderansicht eines eine Ablegekartei enthaltenden Kastens
bei abgenommenem Deckel, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kasten, wobei der Deutlichkeit
halber von dem Kasteninhult nur eine Kartengruppe gezelchnet ist, nnd Fig. 3 einen
@ängsschnitt durch den Kartelkasten und die durin stehenden Karten, wobei wegen
der beschränkten Raumverhaltnisse auf der Zeichnung der Kasten kürzer gezeichnet
ist als er in der Praxis meist ist.
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Auf dem Boden a' eines länglich rechteckigen Kastens a sind aufrecht
hlntereinander stehend die Karteikarten b angeordnet, die durch wende-und Leitkarten
o In Gruppen von beispielsweise je 10 Karten unterteilt sind. Die Karten b und o
haben eine etwas geringere Breite als der Kasten a und sind so in diesem angeordnet,
dass auf der einen Seite, im Beispiel
rechts von dem Kartenpaket ein freier Raum d bleibt, der es
er |
., |
möglicht, die Karteikarten seitlich herauszustellen, d. h. aus
dem Kartenpaket herausragen zu lassen. Um die Karten b und o gegen ungewolltes seitliches
Verschieben zu sichern, ist auf der rechten Hälfte des Karteibodens eine niedrige
Führungswand f angeordnet. Damit diese Wand bei dem Herausstellen der Karteikarten
nicht hinderlich ist, haben die Karteikarten b je in einem der Breite des freien
Raumes d in dem Kasten entsprechenden Abstand von der rechten Seit, enkante an dem
unteren Rande einen senkrechten Schlitz g, mit dem die her-
ausesüdllten Karten die Fuhrunswand umgreifen, wodurch sie |
gleichzeitig in dem herausgestellten Zustand gesichert werden.
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An den Lelt- und Wendekarten c fehlen die senkrechten Schlitze natürlich.
Ausser den Leit-und Wendekarten o sind zwischen den Karteikarten b, wie es die Regel
bildet, noch besondere aus Blech bestehende Trennwände h eingeschaltet, die den
ganzen Inhalt des Kastens ineine Mehrzahl von Kartenpaketen unterteilen. Ausserdem
können vorn und hinten in dem Kasten auch noch sogenannte Stützwände vorgesehen
r. ein.
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Die Karteikurten b sind Je an dem oberen Rande mit einem einseitigen
stumpfwinkligen Ausschnitt versehen, der sich bei dem Beispiel an der linken Seite
der Karten befindet. Die Breite der verliültnismüssig nohen Ausschnitte nimmt von
der hinteren Karte nach der vorderen Karte Jeder Gruppe stufenweise zu, sodass oei
jeder Karte ein der schrägen Ausschnittkarte benachbarter Schrägstreien i freiliegt.
Dieser Streifen dient zur Aufnahme des sogenannten Sichtvermerks, der beispielsweise
aus einer Ordnungszahl, gegebenenfalls aber auch aus einem Personen- oder Pirmennemen
bestehen kann.
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Die Karteikarten b sowohl als auch die dazwischen geschalteten Wende-und
Leitkarten c sind mit Durchbrechungen oder Druchblicköffnungen ver versehen. Bei
dem Beispiel haben die
Karten je eine etwa in der Mitte der Kartenfläche
liegende
große rechteckige Öffnung k sowie zwei in der Nähe des unterem |
Kartenrandes liegende kleinere, in der Seitenrichtung versetzt Öffnungen m, die
die Form von waagrechten Schlitzen haben.
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Diese Öffnungen sind bei allen Karten an der gleichen Stelle angeordnet.
Ferner sind die zur Unterteilung des Kasten4,-halts in kleinere Pakete dienenden
Trennwände h, die etwa @orhandenen Stützwände, sowie schliesslich auch die vordere
und die hintere Stinnwand a" des Karteikastens mit Öffnungen versehen, die sich
mit den Öffnungen k und m in den Karten decken. Es sind also auch in diesen Winden
eine grosse mitt-
lere Öffnung und k'@ und zwei untere waagrodhte Schlitze |
oder ein über die Länge der beiden Kartonachlitze m sich er- |
streckender einziger waagrechter SchLitz n', m" vorgesehen. |
Die Öffnung in den Trenn-und Stützwänden sowie in den Kasten- |
stir@wänden sind zweckmässig etwas grösser als die Öffnungen in den Karten. Sie
können aber auch die gleiche Große haben.
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Die abzulegenden Kassenbelege, Buchungsanweisungen u. dgl. werden
in der Hegel vor (u. U. auch hinter) der zugehörigen, als Findekarto dienenden Karteikarte
b abgelegt, und es wird dann die Findekarto seitlich aus dem Kartenpaket herausgestellt,
wie in Fig. 2 strichpunktiert gezeigt. Bei der späteren
Vornahme der Buchungen. erden die Belege wieder herausgenommen |
und die Findeka ? ten b in die gewöhnliche Stellung curückge- |
bracht. Um zu rufen, ob bei dem Buchung kein Beleg übersehen |
worden ist, braucht nur durch die nach dem Einrücken der Finde- |
karten sämtlich wieder übereinstimmenden Öffnungen in den Kar- |
ten und Wänden hindurchgesehen zu werden. Sind die Öffnung frei, dann sind auch
alle Belege entfernt worden. War ein Beleg zurückgeblieben, dann wird er ohne weiteres
dadurch
sichtbar, dass er den Durchblick durch die Öffnungen versperrt,
Wegen der in der Nahe des unteren Kartenrandes vorgesehenen waagrechten Schlitze
können auch kleine Belege oder Zettel nicht übersehen werden.
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Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Abänderungen des dargestellten
Beispiels sowie andere ausführungen möglichte Insbesondere kann die Form und Grösse
der Durchblicköffnungen abweichend von dem Beispiel gewählt werden. Z. B. können
die Öffnungen so gewählt werden, dasc sie bei seitlich herausgestellten Karten sich
wenigstens noch teilweise übergreifen, sodass sie schon dann einen Durchblick ermöglichen.
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Bei den mittleren Öffnungen k, k',k" ist dies wegen ihrer Größe schon
bei dem Beispiel der Fall. Bei den unteren kleineren Öffnungen m, m', m" kann die
Anordnung beispielsweise so gewahlt werden, dass nebeneinander drei waagrechte Schlitze
vorgesehen werden, die in der gewöhnlichen Stellung der Karten sämtlich übereinstimmen,
während bei seitlich herausgestellten Karten b immer nur einer der drei Schlitze
verdeckt ist, während zwei aber offen bleiben. Die Schlitze m,m'm" können gegebenenßlle
auch durch an dem unteren Rand der Karten und Wände vorgesehene Ausschnitte ersetzt
werden.
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Wenn auch in der Regel die Karten der Ablegekartei
ausschliesslich als Findekarten für die Kassenbelege, Buchungen- |
anweiaun (, |
anwoiaunßen u. dgl. dienen, wahrend die Buchungen auf den Karten |
einer zweiten Kartei vorgenommen werden, ist es im Rahmen der |
Erfindung natürlich auch möglich, die Karten der Ablegekartei gleichzeitig als Buchungs-
oder Eintragungskarten zu benutzen, also darauf die Buchungen oder sonstige Eintragungen
zu machen.
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Die Anordnung der Sichtfelder an den Findekarten kann
abweichend
vom Beispiel gewählt worden. So können die in der Seitenrichtung gestaffelten Sichtfelder
statt aus schrägen auch aus senkrechten Streifen oder nur aus Ecken bestehen.
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Oder die Sichtfelder können, statt durch Ausschneiden von Tellen des
oberen artenrandes, in anderer Weise, z. B. durch an diesem Rande vorgesehene Vorsprünge
gebildet sein. Die Kartei könnte statt in einem Kasten auch auf einer lediglich
mit Führungen für die Karten versehenen Grundplatte so angeordnet sein, dass die
Karten auf ihrer ganzen Breite und Höhe freistehen. Da dann die Karten verdeckende
Stirnwände fehlen, brauchen natürlich nur in den Karteikarten selbst und in den
Wende-und Leitkarten sowie in den dazwischen geschaltoten Trennwänden Durchblicköffnungen
vorhanden zu sein.
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Die Erfindung ist endlich auch bei anderen als Pinde-bezw.
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Ablegekarteien dienenden Steilkarteien anwendbar.