K a r t e i k a s t e n Die Lrfindung betrifft einen Karteikasten
mit Liinterseinander in der Höhe gestaffelten Fächern, deren Böden gegenüber der
Horizontalen im wesentlichen einen Winkel bilden. In der modernen Betriebsorganisation
mibt es bereits eine Reihe von verschiedenen Hilfsmitteln für die Auf7abenerfassung
und -notierung. Sie reichen von Notizblocks über Kalender bis hin zum bekannten
Zettelkasten, aus dem ein Zettel entnommen und zur Niederschrift der jenaeiligen
Aufgabe bzw. eines entgegengenommenen Auftrages dienen kann. Bei der Auftragserfassung
und Auftragsnotierung auf Kalendern, festen Notizblocks usw. tritt jedoch die Schwierigkeit
auf, daß die einzelnen Notizen von Fall zu Fall auf ein neues Blatt übertragen werden
müssen, da die einmal beschriebenen Blätter in der Rangordnung nicht verändert werden
können. Bei sich verändernder Dringlichkeit der einzelnen Auftrüge besteht so die
Notwendigkeit, die Aufträge immer wieder neu zu gruppieren bzw. jeweils in einer
neuen Anordnun# niederzuschreiben. Bei Verwendung von in Kästen lose liegenden Zetteln,
die mit dem jeweili,gen Auftrag beschrieben werden, läßt sich demgegenüber durch
Veränderung der Rangfolge der Zettel dieses
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daher dem Problem einer systematischen Aufgabenerfassung |
und termingerechten Auftragsübersicht sowie der Kontrolle der Auftragsdurchführung
nicht gerecht. Die Erfindung verfolgt das Ziel, die in der Auftragserfassung, Auftragsübersicht
und Durchführungs- sowie Terminkontrolle liegenden Probleme durch einen Karteikasten
zu losen, der Feine leichtere, rationellere und systematischere Aufgabennotierung
und Erfassung ermöglicht, eine systematische, interpersonell verständliche und jederzeit
nach der tatsächlich gegebenen Dringlichkeit oder Wichtigkeit zu ordnende Aufgabenübersicht
sowie die Kontrolle der Auftragsdurchführung gestattet. Die Lösung nach der Erfindung
ist durch einen Vorratsbehälter für Karteikarten gekennzeichnet, dessen Boden mit
der Horizontalen einen spitzen, sich zum Bedienenden hin |
öffnenden Winkel einschließt, wobei nach der dem 3edi.enen- |
der. abgekehrten Seite sich ein Aufbewahrungsbeh«lter mit Fächeiti ansczließt, bei
denen der tiefste `feil der Böden etwa in der T 4:itte des Abstandes zwichbn der
vorderen und hinteren Trennwand jedes Faches parallel zu dieser. verläuft.
Durch den im spitzen Winkel gegenüber der horizontalen |
zum Bedienenden ansteigenden Boden de:, Vorratsüeh'ilters |
liegen die Karteikarten vor dem Bedienenden aufgefächert |
griffbereit und kommen dabei dem natürlichen ;ez:e@-ui:r@.;- |
spielraum von Fingern, Hand und Arri und damit deren natiir- |
lichen Greifvorgang entnegen, so daß die |
vom Bedienenden einzeln leicht dem Vorratsbehälter ent- |
nommen werden können. Durch die Kombination des Vorrats- |
behälters mit dem die Fächer für die l,arteilcarteri auf- |
weisenden Aufbewahrungsbehälter besteht für die Bedie- |
nungsperson die Möglichkeit, die Registrierung eines |
bestimmten Vorgangs abzuschließen. Da der tiefste `feil |
der Fächerböden etwa in der Mitte des Abstandes zwischen |
der vorderen und hinteren Trennwand jedes Faches parallel |
zu diesen verläuft, wird auch liier eine übersichtliche |
Fächerung der Karteikarten derart recr'Ilirleistet, daß die |
an der dem Betrachter aür;ekelirten Trennwand at)r-esi.ützte |
Karteikarte von der Bedier}unr"- ::r°:-or@ auf einen r;lic:i; |
überschaut werden kann, währen, --l" ;er der @eciic'riu l@r@s- |
person zugekehrten Trennwand anliegende vordere i,;artei- |
karte infolge der aufgefächerten Anordnung der Eartei- |
karte ohne Schwierigkeit sofort entnommen werden kann. |
Dabei ermöglicht dieses Merkmal der ::rfindunr, in Verl, i
n- |
dung mit der in der Kühe gestaffelten Anordnung der ein- |
zelnen Fächer eine Aufteilung? der Karteikarten im -'inne |
der Registrierung, z. 13. von erteilten Auftrirreri,
in der |
Bearbeitung befindlichen Aufträgen und erledii-ten Aufträ- |
gen, die durch je eine Karteikarte für ,jeden Auftrag in |
jeweils einem Fach des Aufbewahrungsbehälters abgestellt |
werden können. Infolgedessen ist eine von einer einzelnen |
Bedienungsperson unabhängige Kontrolle der einzelnen Ar- |
beitsvorgänge eines Betriebes durch den i";arteil:asten nach |
der Erfindung in besonders übersichtlicher t";eise möglich. |
Der Karteikasten kann als Ganzes aus Preß- und/oder gießfähigem
Werkstoff, z. B. Kunststoff, hergestellt werden. Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung kann es sich empfehlen, die Trennwände zwischen dem ersten und zweiten
sowie zwischen dem zweiten und dritten Fach zum rückwärtigen Ende des Behälters
hin geringfügig geneigt anzuordnen, während die Vorderwand und die Rückwand des
Behälters lotrecht gerichtet sind. Auf diese Weise kann den speziellen Erfordernissen
für die Lage der Karteikarten in jeder gewünschten Weise entsprochen werden. Eine
besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Karteikasten
drei Fächer aufweist. Hierdurch kann die oben erwähnte Auftragserfassung, Auftragsübersicht
sowie die Durchführungs- sowie Terminkontrolle vorteilhaft durchgeführt werden.
Je nach dem Verwendungszweck des erfindungsgemäßen Karteikastens und der gewünschten
mehr oder minder starken Auffächerung der abzustellenden Karteikarte in der Höhe
sowie in ihrer Abstützung durch die vordere oder hintere Trennwand je eines Faches
können die Fächer einen gekrümmten oder einen winkligen Boden aufweisen. Dabei kann
naturgemäß noch durch die Art der Krümmung oder die Größe des Winkels die Auffächerung
der Karteikarten in der Höhe beträchtlich variiert werden. Dabei spielt naturgemäß
die Zahl der in jedem Fach abzustellenden Karten ebenfalls eine Rolle. So sollte
die Vertiefung des Bodens, gleichgültig ob ein gekrümmter oder winkliger Boden verwendet
werden soll, für den Fall schwächer gewählt werden, daß jedes Fach zur Aufnahme
einer größeren Irrenge von Karteikarten dienen soll. Eine Weiterbildung der Erfindung
kann gegebenenfalls darin bestehen, daß der Vorratsbehälter mit dem Aufbewahrungsbehä,
ter
gelenkig verbunden ist. Auf diese Weise können die Karteikarten, wenn nicht gebraucht,
staubfrei aufbewahrt werden. In Weiterbildung dieses Gedankens kann die lotrechte
Rückwand des Vorratsbehälters etwas niedriger als die Vorderwand des Karteikastens
bemessen sein, während der Boden des Vorratsbehälters an der Vorderkante durch eine
ausschließlich abwärts gerichtete Stütze abgestützt ist. Ferner kann die Oberkante
der Seitenwände des Vorratsbehälters mit der Oberkante seiner Rückwand sowie mit
der Vorderkante seines Bodens in einer Ebene liegen, die mit in den Vorratsbehälter
eingelegten Karteikarten einen stumpfen Winkel bildet. Hierdurch besteht die @Ü3glichkeit,
in diesen von den Karteikarten und den Oberkanten der Seitenwände des Vorratsbehälters
gebildeten Winkel Schreibzeug abzulegen. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Karteikasten nach der Erfindung mit einem
Vorratsbehälter für Karteikarten in einem Längsschnitt und Fig. 2 den Karteikasten
mit Vorratsbehälter nach Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht. In den Fig. ist ein
Vorratsbehälter mit 1 veranschaulicht, in dem unbeschriebene Notizzettel oder Karteikarten
2 liegend aufbewahrt werden. Ein Boden 3 des Vorratsbehäl-
ters bildet mit der Horizontalen A-8 einen Winkele so da8 |
die eingelegten Notizzettel
oder Karteikarten
beim Anliegen
an
einer Rückwand 23 des Vorratsbehälters vorne aufgefächert sind. Die Abmessungen
der Karteikarten sind ferner so gehalten, daß sie über Seitenwände 4, 5 und die
Vorderkante des Bodens 3 hinaus vorstehen. Infolgedessen wird von den Oberkanten
der Seitenwände 4, 5 und den nach vorn ansteigend eingelegten Karteikarten ein Winkel
c# gebildet, dessen Schnittpunkt als Ablage für einen Schreibstift S dient, der
auf den Oberkanten der Seitenwände 4, 5 sowie auf der oberen Karteikarte aufliegt.
Infolgedessen können Karteikarte und Schreibstift mit einem Griff erfaßt werden.
Der Vorratsbehälter 1 bildet mit dem Aufbewahrungsbehälter 8 ein Ganzes. Es kann
aber vorteilhaft sein, den Vorratsbehälter an den Aufbewahrungsbehälter deckelartig
anzulenken. Der Aufbewahrungsbehälter weist drei hintereinander und in der Höhe
gestaffelte Fächer 9, 10, 11 auf, deren Böden 16, 17, 18 gegenüber der Horizontalen
A-B im wesentlichen einen Winkel einschließen. Der tiefste Teil der Böden 16, 17,
18 verläuft dabei etwa in der ",litte des Abstandes zwischen jeweils der vorderen
und hinteren Trennwand 12, 13 bzw. 13, 14 bzw. 14, 15 jedes Faches 9, 10, 11 parallel
zu diesen. Die Böden sind im Profil gemäß dem Längsschnitt nach Pig. 1 nach oben
conkav gekrümmt und können je nach Wunsch halbkreisförmig, halbelliptisch oder in
anderer Weise gekrümmt sein. Der Boden 18 des Faches 11 ist hingegen in Form eines
sich nach oben öffnenden Winkels ausgebildet, der etwa
900 beträgt. Naturgemäß
kann je nach Wunsch der Winkel der beiden Bodenteile auch größer oder kleiner bemessen
sein. Infolge dieser Bodenkonstruktion haben
die Karteikarten
das Bestreben,
sich
stets im Bereich der Längsmitte des
Fachbodens abzustützen
und sich in geneigter Lage gegen die benachbarten Trennwände 12, 13, 14, 15 der
einzelnen Fächer 9, 10, 11 zu legen. Die Karteikarten können so leicht durchgebläxtert
und umgelegt werden. Gleichzeitig wird hierdurch ein unbeabsichti-tes Umfallen bzw.
Zurückfallen der aufgeblätterten Karteikarten auu7eschlossen. Andererseits ist durch
die unterschiedliche Abstützung der Karteikarten auf der rückwärtigen Trennwand
bzw. auf der zur Vorderseite liegenden Trenngrand ein Überblick über die jeweils
offen liegende Karte möglich. Die 'Trennwand 15 oder die abwärts gerichtete Stütze
G können gegebenenfalls eine Iialtevorrichtung 23 darstellen, in die ein Bild, mit
oder ohne vorgelegte Glasplatte, eingeschoben werden kann, so daß der Karteikasten
und/oder der Vorratsbehälter zugleich als Bilderrahmen dienen kann.