DE669728C - Kartenauswaehlvorrichtung fuer Karteien - Google Patents

Kartenauswaehlvorrichtung fuer Karteien

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DE669728C
DE669728C DEM133081D DEM0133081D DE669728C DE 669728 C DE669728 C DE 669728C DE M133081 D DEM133081 D DE M133081D DE M0133081 D DEM0133081 D DE M0133081D DE 669728 C DE669728 C DE 669728C
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CLAUDINE MICHAEL GEB SKIRPOWIT
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CLAUDINE MICHAEL GEB SKIRPOWIT
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/02Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed mechanically, e.g. by needle

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Description

  • Kartenauswählvorrichtung für Karteien Die Erfindung betrifft eine Kartenauswählvorrichtung für Karteien, bei der die Karten mit Ausschnitten versehen sind, die mit dem benachbarten Kartenrande durch Schlitze verbunden sind und zur Aufnahme von Wahlstäben dienen, die die Karten je nach Einstellung zu den Schlitzen halten oder freigeben.
  • Derartige Vorrichtungen zum - Auswählen von Karten aus Karteien sind bekannt. Bei der einen Art sind jedoch die Wähler nicht verschiebbar, sondern lediglich um ihre Achse (drehbar, so daß für jedes Unterscheidungsmerkmal ein besonderer Wähler vorgesehen sein muß, wodurch das Wählen einzelner Karten zeitraubend ist und die.ganze Vorrichtung kompliziert wird.
  • Bei einer anderen bekannten Art von Auswählv.orrichtungen sind zwar die Wähler seitlich verschiebbar, jedoch wird dabei der ganze Inhalt der Kartei so lange durch gruppenweises Heben der Karten und seitliches Verschieben der Wähler sortiert, bis die gewünschte Karte übrigbleibt. Dieses Sortieren' ist sehr zeitraubend und umständlich, außerdem werden die Ränder der Karten unnötig beansprucht.
  • Demgegenüber sollen gemäß der Erfindung die Ausschnitte eine der Reihe der auszu-%wählenden Merkmale entsprechende Ausdehnung besitzen, die Schlitze in einer dem jeweils auszuwählenden Merkmal entsprechenden seitlichen Lage .mit Bezug auf die betreffenden Ausschnitte angeordnet und die Wahlstäbe in den Ausschnitten seitlich ein: stellbar sein.
  • Hierdurch werden nur wenige Wähler benötigt, da jeder Wähler für .eine ganze Reihe von Merkmalen verwendbar ist. Außerdem wird ein tatsächliches Wählen der betreffenden Einzelkarten ermöglicht, während er übrige Inhalt der Kartei nicht bewegt und .daher ein zeitraubendes Sortieren vermieden wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform .einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und nvar zeigt Abb. l die ganze Vorrichtung mit nur einer Karte voll der Seite gesehen, Abb. z den Karteideckel von oben gesellen, bei dem der Übersichtlichkeit halber die Vorderwand weggelassen ist, Abb.3 den :oberen Rand einer Karte mit Schlitzen entsprechend der Zahl 3o9 und zugleich die Querschnitte der Wählerstäbe in der Nullstellung sowie der Gleitschienen in der Ruhestellung, Abb. 4. den oberen Rand derselben Karte, aber die.Querschnitte der drei Wahlstäbe auf 3o9 eingestellt und die Querschnitte der Gleitschienen nach innen verschoben, Abb. 5 eine besondere Leitkarte, , Abb. 6 die Vorderwand des Karteideckels mit Skalen usw., Abb. 7 ein Stück einer Gleitschiene, Abb. S einen Wahlstab, Abb.9 einen lierauszichbaren Wahlstab, Abb. i o eine Führungsstange mit Zapfen und eine Führungsplatte mit Schlitzen und Wahlstab sowie die Rückwand des Karteidackels; Abb. i i eine Ablageschiene oder Deckleiste für Schnellhefter mit Ausschnitten, ähnlich denen der Karteikarte.
  • Über einer Tischplatte d wird ein Karteideckel a an der Rückwand c mit Hilfe von Schrauben so befestigt. daß die Karteiblätter b etwas über der Tischplatte hängen (Abb. i). Der Karteideckel besteht aus vier senkrecht zueinander gestellten Wänden, zwischen denen sich die einzelnen Teile der Vorrichtung befinden (Abb.2 bis io): Die Wählvorrichtung besteht in der Hauptsache aus Führungsstangen h und .o (Abb. 2 ,Lind io), welche nach vorn und hinten bewegbar sind, und Führungsplatten i und L (Abb.2 und io), welche seitlich parallel verschiebbar sind und an welchen die Gleitschieneni oder die Wahlstä bem befestigt sind (Abb.2 bis 4. und 7 bis i o). Die Führungsstangenh und o bewegen sich vor- und rückwärts in ihrem Profil entsprechenden öffnungen tv in der Vorder- und Rückwand des Karteideckels (s. Abb. i o) und können sich deshalb nicht seitlich verschieben. Die Führungsplatten i und L mit den Gleitschienen oder mit den Wahlstäben bewegen sich seitlich in Schlitzenv in der Vorder- und Rückwand (Abb. 6 und i o). Die Führungsstangen h sind fest oder gefedert mit einer Brücke a. (Abb. 6) verbünden und werden mit der Hand nach vorn gezogen, worauf sie durch Zugfedern zurückschnellen, während die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Führungsstangen o durch je eine Schraubenspindel r (Abb. 2) und eine knopfartige Mutter t (Abb. 6) geschieht. Die Führungsstangen lt und o tragen zwei öder mehr Stifte x (Abb. ro), welche in die entsprechenden Schlitze k und it der Führungsplattem und L (Abb.2 und ro) greifen und bei einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Führungsstangen eine seitliche parallele Verschiebung der Führungsplatten und mit ihnen nach der Gleitschienen und Wahlstäbe bewirken.
  • Die Führungsstangen /t und die dazugehörigen Führungsplatten i werden in der Folge mit Gleitstangen bzw. Gleitplatten bezeichnet; die Führungsstangen ö und die Führungsplatten l werden unten mit Wahlstangen bzw. Wahlplatten benannt (s. Abb.2). Die beiden Gleitplatten i haben unter sich entgegengesetzte Schlitze k (Abb. ä), so daß sie mit ihren Gleitschienen i beim Herausziehen der Gleitstangen lt eine entgegengesetzte Bewegung nach dem Innern des Karteideckels machen j (in Abb.2 sind der Übersichtlichkeit halber die Gleitführungsstangen nach vorn herausgezogen). Dagegen bewegen sich die Wahlplattene mit ihren Wahlstäbentn beim Herausziehen der Wahlstangen .o infolge clc#r bleichgerichteten Schlittert (Abb.2) alle von links nach rechts. Um die gewünschte Stellung der Wahlstangen und damit der Wahl-!. stäbe mit der erforderlichen Genauigkeit zu erreichen, ist es zweckmäßig, die in die Gewindeschraubenr (Abb. 2) .eingreifenden 'Muttern t (Abb. 6) mit je einem Zeiger zu versehen, der über einer Einstellskala läuft.
  • Die Oberteile oder Seiten- .oder Unterteile der Harten tragen besondere Ausschnitte (q:), q0 und q3 in Abb.3 und 4) zum Wählen und ein weiteres Paar Ausschnitte p (Abb. 3, a und i i) für die Gleitschienen. Die Ausschnitte >> dienen dazu, die Karten bis zum Ende des Wählens in ihrer Lage festzuhalten; die Gestalt dieser Ausschnitte ist in der Abb. ; eine andere als in Abb. i i, um anzudeuten, daß sie beliebig ausgeführt werden kann. Es ist aber zweckmäßig, die Ausschnitte so zu wählen, daß die Karten auf den Gleitschienen i ruhen und die Wahlstäbe m sich frei ohne Reibung in ihren Ausschnitten q bewegen können. Wenn die Karten aber auf den Gleitschienen ruhen, so: würden sie sich bei der Verschiebung der Gleitschienen nach innen (lntriegelung) auf die Wahlstäbe. senken und müßtcn dann alle wieder auf die Höhe der Gleitschienen angehoben werden. Um dies zu vermeiden, müßten durch die seitliche Bewegung der Gleitplatten! die Wahlplatten 1 mit den Wählstäben m etwas angehoben werden; was sich durch eine .entsprechende Anzahl von Keilpaaren .ohne weiteres bewirken läßt.
  • An .einem Beispiel soll die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung nochmals im einzelnen erläutert werden. Wenn die Karte Nr.309 gewünscht wird (vgl. Abb.3), so werden .erst die einzelnen Wahlstangeno durch Drehen der Muttern t so weit nach vorn gezogen,: daß die Stellung der Wahlplatten L mit den Wahlstäben m den senkrechten Schlitzen der Ausschnitte q im Rande der Karte Nr. 3o9 entsprechen, wie in Abb.4 gezeichnet; die zweite Wahlstange verbleibt dabei in der Nullstellung. Die gewählte Karte Nr.3o9 kann aber noch nicht herausfallen, weil sie durch die Gleitschienen i in den Ausschnitten p festgehalten wird.
  • Zieht man nun die beiden Gleitstangen /t nach vorn, so -werden infolge.der entgegengerichteten Schlitze /t der Gleitplatten i die beiden Gleitschienen i nach innen gedrückt, wodurch die gewünschte Karte entriegelt wird und durch ihr Eigengewicht aus dem Kartendeckel auf die Tischplatted fällt. Alle übrigen Karten haben dagegen wenigstens zum Teil andere Merkmale (senkrechte Schlitze der Ausschnitte q) und können nicht herausfallen,. weil sie zum mindesten von einem Wahlstab in festgehalten werden. Wenn die Karte Nr.3oo nach Gclirauch in den Karteideckel zurückgestellt %%-erden soll, so braucht dies nicht an ihrer früheren Stelle zu geschehen, sondern erfolgt zweckmäßig von vorn. Dies ist aber nur möglich, wenn die Stellung der Wahlstäbe dieselbe geblieben ist wie beim Wählen dieser Karte. Demnach kann eine Karte auch nicht mit dem Rücken nach vorn (umgekehrt) abgestellt werden, da dann ihre Ausschnitte nicht mit der Stellung der Wahlstäbe übereinstimmen würden.
  • Hieraus geht ohne weiteres hervor, daß eine Karte herausfallen muß, wenn sie richtig gewählt wurde, ganz gleich, in welchem Teil des Karteideckels sie sich befindet. Ein Verstellen der Karten ist daher ohne nachteilige Wirkung. Aus der Form der Wahlstäbe (Abt. S und 9) ergibt sich, daß die Karten nicht dicht an der Vorderwand verbleiben dürfen, sondern etwas nach hinten geschoben werden müssen, damit der dünnere Teil des Wahlstabes in den Ausschnitt q greifen kann.
  • Bei dem Wiedereinstellen der Karten von vorn könnte dort eine Verdichtung entstehen, die die zusamm-engepreßten Karten hindern würde, nach dem Wählen herauszufallen. Deshalb ist es zweckmäßig, an verschiedenen Stellen der Kartei parallel verschiebbare Zwischenstücke aus Metall (Abt. 5) anzubringen, die zum Lockern der einzelnen Kartengruppen dienen.
  • Es können auch entweder alle oder einTeil der Wahlstäbe herausziehbar gemacht werden, um dadurch je nach dem Organisationsplan ganze Kartenserien auf einmal herausfallen zu lassen; allerdings sind dann mehr als drei Wahlstäbe erforderlich. Wenn die erste Ziffer der Kartennummern z. B. immer die Kundengruppe (t = Grossisten, 2 = Detaillisten, 3 = Verbände, q. = Konsumentern usw.) bezeichnet, die zweite und dritte etwa den Ort, die vierte den Vertreter usw., so erhält man die gewünschte Kartenserie, z. B. alle Detaillisten des Ortes 13 dadurch, daß der erste Wahlstab auf Detaillisten (2) eingestellt wird und die nächsten zwei Stäbe auf t und 3 eingestellt werden, während die übrigen Wahlstäbe herausgezogen werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann ebenso für das Ablegen und Wählen von Akten verwendet werden. Zu diesem Zweck erhält die metallene Ablegeschicrre (Deckleiste) der Schnelllii-fter die in Abb. 11 angedeutete Form mit den. verschiedenen Merkmalen und den Aussch:iitten p für die Gleitschienen. Im übrigen geschieht das Wählen, wie vorstehend hei den Karten beschrieben. Nötigenfalls kann ,eich der Aktenrücken nach unten verlegt und der Deckel dann an die Ablegeschiene geheftet werden, um so eine Art oben geschlossener Tasche zu erhalten.
  • Außer nach Zahlen kann die Vorrichtung auch nach Buchstaben eingerichtet werden. Damit die Ausschnitte für die Gleitschienen und die Wahlstäbe dauerhaft und genau bleiben, empfiehlt es sich, den diese Ausschnitte tragenden Rand der Karten zu verstärken, sei es durch Aufkleben eines festen Streifens oder Anbringen einer Metallauflage oder -einlage. Diese Metallauflagen kann man auch als sog. Kartenreiter befestigen. Endlich könnte auch die ganze Karte aus widerstandsfähigem Material (auch aus Metall) hergestellt werden. Die genanntenAusschnitte können mit Hilfe verstellbarer Kerbzangen oder -stanzen geschnitten werden. Die Ausschnitte selbst brauchen nicht unbedingt am oberen Kartenrand angebracht zu werden, sondern können auch am linken Seitenrand angeordnet sein.
  • Bei größeren Karteien, die nicht in einem einzelnen Karteideckel untergebracht werden können, empfiehlt sich ein Drehgestell, das bis zehn Karteideckel aufnehmen kann. Da die Karten über dem Arbeitstisch hängen" würde eine solche umfangreiche Kartei bei großer Handlichkeit nur einen sehr geringen Raum beanspruchen.

Claims (3)

  1. P:1'rl:NTANSPRÜC11G; i. Kartenauswä111vorrichtung für Karteien, bei der die Karten mit Ausschnitten versehen sind, die mit dem benachbarten Kartenrande durch Schlitze verbunden sind und zur Aufnahme von Wahlstäben dienen, die die Karten je nach Einstellung zu den Schlitzen halten oder freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte eine der Reibe der auszuwählenden Merkmale entsprechende Ausdehnung besitzen, die Schlitze in einer dem jeweils auszuwählenden Merkmal entsprechenden seitlichen Lage finit Bezug auf die betreffenden Ausschnitte angeordnet sind und die Wahlstäbe in den Ausschnitten seitlich einstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretiervorrichtung für die Karten angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, insbesondere zur Aktenablage, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenschiene der Aktendeckel als Hängeleiste ausgebildet und mit den Wählausschnitten versehen ist.
DEM133081D 1936-01-01 1936-01-01 Kartenauswaehlvorrichtung fuer Karteien Expired DE669728C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755462C (de) * 1942-01-08 1951-01-29 Felix Perwolf Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung
US2602451A (en) * 1946-04-29 1952-07-08 Hofgaard Rolf Card register and the like
US3073313A (en) * 1956-01-19 1963-01-15 Int Standard Electric Corp File record selection arrangement
US3240210A (en) * 1961-09-21 1966-03-15 Itek Corp Data processing apparatus

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