DE657367C - Dreiblattsatz fuer Durchschreibebuchhaltung mit drei Gruppen von Spalten - Google Patents

Dreiblattsatz fuer Durchschreibebuchhaltung mit drei Gruppen von Spalten

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DE657367C
DE657367C DESCH98060D DESC098060D DE657367C DE 657367 C DE657367 C DE 657367C DE SCH98060 D DESCH98060 D DE SCH98060D DE SC098060 D DESC098060 D DE SC098060D DE 657367 C DE657367 C DE 657367C
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Description

  • Dreiblattsatz für Durchschreibebuchhaltung mit drei Gruppen von Spalten Die Erfindung bezieht sich auf Durchschreibebuchhaltungen und betrifft besonders eine Dreiblattdurchschreibebuchhaltunz. bei der in einem Buchungsblätter, bestehend aus Kontenblättern für Personenkonten, Sachkonten und Joürnalbogen, der Buchungstext sowie die Eintragungen der Buchungsvorfälle durch Auflegen oder Dazwischenlegen von Farbpapier in einem Zuge buchungsgerecht durchgeschrieben werden sollen.
  • Derartige Buchungseinrichtungen sind bereits in verschiedener Ausführung bekanntgeworden, ohne das von der Praxis verlangte Ergebnis ganz zu erreichen, weil sie gewisse unerwünschte und nachteilige Begleiterscheinungen nicht vermeiden konnten.
  • So hat man z. B. in bestimmten Fällen zur Erreichung des Buchungszweckes die Personen- und Sachkontenblätter in verschiedener Größe hergestellt, und zwar das Sachkontenblatt größer als das Personenkontenblatt, so daß als Folge hiervon die Karteikästen zum Ablegen der Kontenblätter in verschiedener Größe angefertigt werden mußten.
  • Um die sich hieraus ergebenden nachteiligen und die Wirtschaftlichkeit störend beeinflussenden Folgeerscheinungen zu vermeiden, ist auch versucht worden, gleich große Kontenblätter zu verwenden, wobei man sich bemühte, mit Hilfe einer Zahlenreihe auf dem Journalblatt die erforderliche elerlenhle für die richtige @'lnlage zu sch n.
  • @B uohungsappaar%t Bei einer solchen Anordnung muß das Sachkontenblatt freie Zeile auf freie Zeile angelegt und zu oberst das gleich große Personenkontenblatt aufgelegt werd; i1.
  • Hierdurch werden das Sachkontenblatt vollständig von dem Per sonenkontenblatt bedeckt und verdeckt sowie der Buchungstext und die sonstigen Eintragungen in völlig unsichtbarem Zustande durchgeschrieben.
  • Außerdem bleibt bei einer solchen Buchung jede ungewollte Verschiebung des mittleren, also des Sachkontenblattes, unbemerkt und führt zu ungenauen, d. h. nicht buchungsgerechten Durchschriften.
  • In einem anderen Falle hat man das Sichtbarmachen des mittleren (Sachkontenblattes) dadurch zu erreichen gesucht, daß letzteres im Querformat eingelegt wird und das obere, also das Personenkontenblatt, im Hochformat.
  • Hier macht sich als Nachteil bemerkbar, daß von den in ein und demselben Karteikasten abgestellten Kontenblättern das eine (z. B. das Personenkontenblatt für Kunden) leserecht, das andere aber (z. B. das Sachkontenblatt) quer zur Leserichtung steht, ganz abgesehen davon, daß außerdem das Sachkontenblatt nochmals mit der Kontobezeichnung sowie Konto- und Blattnumerierung zu versehen ist und überdies, wenn man auf diesem etwas nachsehen will, ganz aus dem Karteikasten herausgenommen werden muß.
  • Bei einer weiteren bekannten Einrichtung wird das Sachkonten- bzw. Gruppensamlpel- Matt an die dritte Stelle, also unter den Journalbogen gelegt.
  • Eine derartige Maßnahme bedingt aber eine besondere Führung des Sachkontenblattes an der rechten Seite des Buchungsapparates und zwingt außerdem den Buchenden bei jeder Auswechslung des Sachkontenblattes, welches, wie erwähnt, dann unter dem Journalbogen liegt, den ganzen Formularsatz einschließlich der Farbblätter hochzuheben, wobei sich naturgemäß eine Verschiebung der Blätter zueinander in den meisten Fällen nicht recht vermeiden läßt, also leicht falsche Buchungen entstehen können.
  • Eine einwandfrei arbeitende Dreiblattdurchschreibebuchhaltung erfordert aber unbedingt, daß alle drei Buchungsblätter, also von unten her der Journalbogen, darüber das Sachkontenblatt und zu oberst ein Personenkontenblatt,gewisse Buchungstexte einschließlich Gegenbuchungen frei von Schwierigkeiten und nachteiligen Störungen gleichzeitig buchungsgerecht aufnehmen, ohne daß sich beim späteren Abstellen oder Ablegen der Buchungsblätter verschieden große Karteikästen mit ihrem Zubehör unter Aufwendung höherer Kosten erforderlich machen.
  • Außerdem kann man erfahrungsgemäß, wie ohne weiteres ersichtlich, die Lösung dieser Aufgabe auch nicht durch eine besondere Ausbildung des Buchungsapparates erreichen.
  • Auch.ein neuerer Versuch, zur dreifachen Buchung von Soll und Haben in einem einzigen Schreibvorgang, Kontenblätter verschiedener Breite zu verwenden, wobei das Sachkontenblatt mit einem über das Barüberliegende schmalere Personenkontenblatt überstehenden seitlichen Ansatz versehen ist, der Gegenbuchungsspalten enthält, vermag nicht eine einwandfrei arbeitende Dreiblattdurchschreibebuchhaltung zu schaffen, und zwar einerseits deswegen, weil auch bei diesem Versuch mit verschieden großen Kontenblättern gearbeitet werden muß, wobei die zweite Urschrift, mit dem Gegenkonto auf dem Sachkontenblatt, in der Kartei verschwindet, und andererseits, wenn auf den Verlängerungsansatz des Sachkontenblattes die Gegenbuchung geschrieben werden soll, deswegen, weil sich eine etwa unterlassene derartige Buchung erst bei der journalabstiminung bemerkbar machen würde.
  • Durch die Erfindung soll nun eine neue Dreiblattdurchschreibebuchhaltung mit losen Blättern geschaffen werden, welche frei von den Schwierigkeiten der bisher bekanntgewordenen ist und darüber hinaus neue Wege aufweist, mit Hilfe deren die bisherigen Nachteile vermieden und neue fortschrittliche Wirkungen erzielt werden können.
  • Dies wird gemäß der Erfindtuig mit Hilfe eines Dreiblattsatzes für Durchschreibebuchhaltung mit drei Gruppen von Spalten, von denen jede Gruppe aus Belastungs- und Gut-: Schriftspalten besteht, auf die Weise erreicht, 'caß von den drei links gegen einen Anschlag daliegenden Kontenblättern das obenliegende .I'ersonenkontenblatt (also für Kunden D oder für Lieferanten C) am rechten Rande einen Ausschnitt zum Einstellen der Zeilengleichheit besitzt.
  • Neben den Ausschnitten ain rechten -Rande ist eine Gruppe von Gegenbuchungsspalten angeordnet, deren Eintragung ebenso wie die Eintragung des Buchungsansatzes infolge von dazwischenliegenden Durchschreibefarbblättern sowohl auf dein Barunterliegenden gleich großen Sachkonten- bzw. Gruppensammelblatt S als auch auf dem zu unierst liegenden Journalblatt in Durchschrift erscheint.
  • Das Joürnalblatt besitzt die gleiche Spaltenanordnung wie die Personenkontenblätter. Auf letzteren sind Erstbuchungsspaltengruppen vorgesehen für Belastung und Gutschrift, deren Eintragung infolge eines farbfreien Streifens des zwischen den beiden oberen Kontenblättern liegenden Durchschreibefarbblattes aber nur auf dem Journalblatt in Durchschrift wiederkehrt.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. r ein Journalblatt, welches an der unteren und. rechten Seite abgebrochen ist, Abb. - ein Sachkontenblatt S, welches in Unterbrechung seiner Längsrichtung zeichnerisch verkörpert wird, mit seiner Anordnung des Buchungstextes und der Buchungsspalten, Abb. 3 das Farbblatt, welches zwischen ein Personen- und das Sachkontenblatt gelegt wird, in einer verkürzten und abgebrochenen Teildarstellung, die den nichtfärbenden Streifen ungefähr in der Mitte des Farbblattes erkennen läßt.
  • Das übliche Durchschreibeblatt zwischen dein Sachkontenblatt und dem Journal ist zur besseren Darstellung (um das Journalblatt nicht zu verdecken) nicht mit gezeigt.
  • Abb. ,4 zeigt ein Personenkontenblatt D für Kunden, und zwar mit Unterbrechung in senkrechter Richtung zwecks Verkürzung des Blattes in dieser, Abb. 5 eine entsprechende Darstellung nach Abb. .4 für das Personenkontenblatt C für Lieferanten, wobei unter diesem Blatt nach oben etwas hervorragend das streifenförmig eingefärbte Farbblatt gemäß Abb. 3 nochmals zu erkennen ist.
  • Der Journalbogen besitzt neben dein üblichen Buchungstext an der linken Seite, rechtsanschließend eine Spalteneinteilungl nach Kunden, Lieferanten und verschiedenen Sachkonten, -Die Stellung dieser Spalten richtet sich nach der Einteilung und Anordnung der Buchungsspalten auf den Kontenblättern für Personen- und Sachkonten, diese sind für die Einrichtung des Journalkopfes maßgebend.
  • Rechts anschließend an die letzte rechte Buchungsspalte im Journalkopf können noch verschiedene Buchungsspalten angeordnet werden, z. B. für Skonti und Abzüge, Umsatzsteuer und verschiedene andere Eintragungen.
  • Wie aus Abb. r ersichtlich, sind zwischen der Buchungsspalte für verschiedene Sachkonten und der für Skonti und Abzüge auf dem Journalbogen zwei schmale Spalten vorgesehen, von denen die rechte Buchungshaken erhält zum erkennbaren Vermerk etwaiger Eintragungen auf den Buchungszeilen.
  • Das Journal wird, wie bekannt, unter die linlzsseitige Klemmschiene geschoben und mit einem Farbblatt überdeckt, welches ebenfalls unter die Klerninschiene geschoben wird und bis zur rechtsseitigen Begrenzungslinie der Spalte für verschiedene Sachkonten reicht.
  • Über das Farbblatt wird dann das Sachkontenblatt S unter Abstimmung der entsprechenden Buchungszeilen gelegt, in der Art, daß es mit seiner linken Kante ebenfalls unter einer Schiene der Klemmvorrichtung zur Anlage kommt.
  • Das Sachkoitenblatt S besitzt auf der linken Seite den üblichen Buchungsansatz und auf der rechten Seite eine Buchungsspalte zur durchschriftlichen Aufnahme von Belastung und Gutschrift.
  • Über dieses Sachkontenblatt wird, wie besonders aus den Abb.3 erkennbar ist, das streifenförmig eingefärbte Farbblatt gelegt und entsprechend unter die Klemmvorrichtung geschoben sowie dort zur Anlage gebracht.
  • Auf das streifenförmig eingefärbte Farbblatt wird das Kundenkontenblatt D gelegt, wenn eine Buchung für Kunden vorgenominen werden soll, oder das Liefera.ntenkontenblatc C. wemz eine Buchung für Lieferanten er f olgt.
  • In beiden Fällen werden die Kontenblätter ebenfalls, und zwar je nach Kunden- oder Lieferantenbuchung unter der Klemmvorrichtung zur Anlage gebracht, bei Einstellung in Zeilengleichheit.
  • Das Ausrichten des ganzen Formularsatzes auf die richtigen Schreibzeilen ist dabei in einfachster Weise gelöst durch die Längeausnehmungen am rechten Rande der Personenkontenblätter, weil an die Stelle der Ausnehmungen die darunterli:egenden Blätter nicht verdeckt werden, so daß die Zeilenabstiminung zwischen den einzelnen Blättern bis einschließlich Journalbogen ohne Schwierigkeiten erfolgen kann.
  • Wenn alle Blätter eingelegt und zeilengerecht eingestellt sind, wird die Klemmvorrichtung geschlossen und dann der Buchungsvorfall auf das zu Oberst liegende Personenkontenblatt D für Kunden oder C für Lieferanten geschrieben und in Durchschrift auf dit daruniterliegeiiden Blätter, z. B. das Sachkontenblatt S und den Journalbogen, übertragen.
  • Das Kontenblatt D für Kunden (v g1. Abb. ,4) trägt auf der linken Seite in einer üblichen Ausbildung den sogenannten Buchungsansatz und unmittelbar im Anschluß daran die Buchungsspalten für Belastung und Gutschrift.
  • Hieran anschließend folgen zwei Spalten, und zwar eine für Saldo, falls die Eintragung eines solchen erwünscht oder erforderlich ist, und eine Spalte für Skonti und Abzüge.
  • An diese Spalte schließt sich rechts die Gegenbuchungsspalte für Belastung und Gutschrift, zweckmäßig auf einem schraffierten I'elde zur besseren Hervorhebung, an.
  • Beim Lieferantenkontenblatt C (vgl. Abb. 5) steht ebenfalls auf der linken Seite zunächst der Buchungsansatz, an welchen sich zwei Spalten für Skonti und Abzüge und einen etwa gewünschten Saldo anschließen.
  • Rechts von der Saldospalte folgt die Erstbuchungsspalte für Belastung und Gut: chrift und hieran anschließend, und zwar bis zur Längsausnehmung am rechten Rande reichend, die Gegenbuchungsspalte für Belastung und Gutschrift, welche mit der entsprechenden Gegenbuchungsspalte auf dem Kontenblatt D für Kunden übereinstimmt.
  • Beide Personenkontenblätter sind zur Einstellung der Teilengleichheit mit einer zweckmäßig gleich beim Stanzen der Blätter hergestellten Längsausnehmung am rechten Rande versehen, Durch diese Einrichtung wird die Zeilengleichheit gesichert sowie die Stellung des Buchungstextes und der Eintragung in vertikaler Richtung bestimmt.
  • Das zwischen dem Personen- und Sachkontenblatt zur Durchschrift benutzte Farbblatt besitzt einen nichtfärbenden Streifen, der am rechten Rande des Buchungstextes beginnt und bis zum Anfang der Gegenbuchungsspalten reicht.
  • Durch die Zwischenschaltung dieses besonders gestalteten Durchschreibemittels wird die Stellung des Buchungstextes und auch die der Gegenbuchung in horizontaler Richtung, also in der Längsrichtung des Kontenblattes, gesichert.
  • Die v orstehend gekennzeichneten Einrichtungen undAnordnungen gewährleisten eine einwandfrei arbeitende Dreihlattdurchschreibebuchhaltung mit losen Blättern.
  • Zur Darstellung und Klärung der Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung dienen zwei einfache Buchungsbeispiele, wie folgt: Das Konto eines Kunden ist für eine frühere Lieferung mit ioo.AX belastet, und dieser Kunde, dem laut Verkaufsbedingungen bei Zahlung innerhalb einer bestimmten Frist ein Skonto von 21/, gewährt wird, bezahlt.
  • Die Zahlungsbuchung lautet demgemäß auf dem Kontenblatt D des Kunden: Gutschrift ioo AJL, Skontobelastung 2 AAZ, Kassekontenbelastung 98.9,_@lL.
  • Aus den Abb. q., 3, 2 und i ist die Eintragung und Übertragung des Buchungsvorganges ohne weiteres ersichtlich.
  • Gemäß einem weiteren Buchungsbeispiel soll ein Lieferantenkonto in Höhe von Soo ,9#lft beglichen werden, wobei für zurückgesandte Verpackung io AJL in Abzug gebracht «erden.
  • Hier hat die Buchung auf dem Kontenblatt C des Lieferanten zu lauten: Belastung 5oo .AdL, Gutschrift für Abzüge - io A,dL, Gutschrift für Kassekonto 490:A,£.
  • Bei dieser Buchung ist die Eintragung und Übertragung klar erkennbar aus den Abb. 5, 3, 2 und i: Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich ein erheblicherbuchungstechnischer Fortschritt schon dadurch, daß bei Erteilung von Auszügen, bei Feststellung von Differenzen u. ä. wesentlich weniger Arbeit und Zeit erforderlich ist, weil nicht erst die tatsächlich erhaltenen oder geleisteten Zahlungen rechnerisch festgestellt zu werden brauchen, denn bei der Einrichtung nach der Erfindung befindet sich abweichend von den bekannten kein Teil der Gegenbuchung auf einem anderen Blatte.
  • Des weiteren zeigt die zweite Urschrift auf dem Personenkontenblatt dem Buchenden neben der eigentlichen Personenkontenführung der ersten Urschrift die zahlenmäßig erhaltenen bzw: wirklich geleisteten Zahlungen an; es erscheinen also auf ein und demselben Kontenblatt und auf einer Zeile nebeneinander die Bruttoausgleichsposten, die Abzüge und die Nettosachkontenbuchungen; es wird demnach die Bruttobuchung auf einem Blatt durch Aufteilung in Nettobuchung und Beträge für Skonti, Abzfige o. dgl. in einer Gegenbuchung auf demselben Blatt ausgeführt.
  • Außerdem erleichtern die Eintragungen und der Zusammenhang der Buchungen auf ein und demselben Kontenblatt die Nachprüfung, weil die zweite Urschrift beim Abstellen nicht in der Kartei verschwindet, sondern dauernd sichtbar bleibt und nicht erst im Bedarfsfalle mühsam herausgesucht werden muß.
  • Das Einsetzen der zweiten Urschrift auf dem Personenkontenblatt hat schließlich noch den Vorteil, daß für den Buchenden ein Blick auf das abzustellende Personenkontenblatt genügt, um festzustellen, ob die Gegenbuchung auch wirklich -und richtig ausgeführt worden ist.
  • Die Buchung auf dem Sachkonto erscheint in Durchschrift und umfaßt unter Wirkung der streifenförmigen Einfärbung des Farbpapiers nur die ihr zukommende Betragsspalte und die Rubriken bis einschließlich Buchungstext.
  • Wie auch aus den Abbildungen hervorgeht, haben sämtliche Kontenblätter übereinstimmende Größe und werden gleichartig in den Buchungsapparat eingelegt, und zwar über dem Journalbogen, wodurch das Unterlegen der Sachkonten- bzw. Gruppensammelblätter unter das Journal sowie eine besondere Anlagevorrichtung auf der rechten Seite des Buchungsapparates vermieden wird.
  • Neben den vorstehend erläuterten buchungstechnischen Vorteilen hat die Verwendung gleich großer Kontenblätter gemäß der Erfindung auch bedeutende wirtschaftliche Vorteile, so können z. B. die Kontenblätter in der früher üblichen Normalgröße IV bei gleicher Größe und derselben körperlichen Ausbildung hergestellt werden, während neuerdings gemäß Normenverordnung die Größen Din A q. und Din A 5 bevorzugt werden; die Kontenblätter können also praktisch aus genormten Rohbogen ohne jeden Abfall hergestellt werden.
  • Hieraus ergibt sich auch noch als wirtschaftlicher Vorteil eine ähnliche Auswirkung wie zuvor bei der Verarbeitung und der Lagerhaltung des sonstigen Zubehörs.
  • Ebenso können Möbel oder Kästen aus Holz, Stahl oder anderem Material den neueren Abmessungen entsprechend im Din-Format allenthalben vorrätig gehalten und wirtschaftlich rentabel angefertigt werden einschließlich der Blattstützen aus Metall, Preßspan und ähnlichem sowie der sonstigen Zubehörteile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dreiblattsatz für Durchschreibebuchhaltung mit drei Gruppen von Spalten, jede Gruppe bestehend aus Belastungs- und Gutschriftsspalte, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei links gegen einen Anschlag anliegenden Kontenblättern das obenliegende Personenkontenblatt (für Kunden D oder für Lieferanten C) am rechten Rande einen Ausschnitt zum Einstellen der Zeilengleichheit und daneben eine Gruppe von Gegenbuchungsspalten besitzt, deren Eintragung ebenso wie die Eintragung des Buchungsansatzes infolge der dazwischenliegenden Durchschreibefarbblätter sowohl auf dem darunterliegenden gleich großen Sachkonten- bzw. Gruppensammelblatt (S) als auch auf dem zu enterst liegenden journalblatt, welche die gleiche Spaltenanordnung wie das Personenkontenblatt besitzen, in Durchschrift erscheint, während die Eintragung in die Erstbuchungsspaltengruppe des Personenkontenblattes infolge eines farbfreien Streifens des zwischen den beiden oberen Kontenblättern liegenden Durchschreibefarbblattes nur auf dem journalblatt in Durchschrift erscheint.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879957C (de) * 1953-04-30 Gerard Amedee Amedee-Mannheim Dreiblatt-Durchschreibebuchfuehrung
DE1073290B (de) * 1960-01-14 Wuppertal-Bärmen Josef Burgmer Formularsatz fur Nach nahmeversand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879957C (de) * 1953-04-30 Gerard Amedee Amedee-Mannheim Dreiblatt-Durchschreibebuchfuehrung
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