DE1073290B

DE1073290B - Formularsatz fur Nach nahmeversand

Info

Publication number: DE1073290B
Application number: DENDAT1073290D
Authority: DE
Inventors: Wuppertal-Bärmen Josef Burgmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1960-01-14

Description

Formularsatz für Naehnähmeversand Die Erfindung bezieht sich auf -einen Formularsatz für Nachnahmeversand, bestehend aus einer Nachnahmepaketkarte mit Zahlkarte, einem Rechnungsformular, einer Paketadresse und aus wenigstens einem Aktenkopieblatt, zwischen denen teilweise eingefärbte Kohlepapierblätter angeordnet sind.
Derartige für den postalischen Versand erforderliche Vordrucke hat man bereits zur Erleichterung der Schreib- und Buchungsarbeiten in Formularsätzen vereinigt, bei denen die Kohlepapierblätter streifenweise jeweils so eingefärbt waren, daß auf dem darunterliegenden Formular stets nur der darauf notwendigerweise anzubringende Text durchgeschrieben wurde.
Wegen der postalisch vorgeschriebenen Vordrucke auf Nachnahmepaketkarte und Zahlkarte war es bei den bisher bekannten Formularsätzen für, den Nachnahmeversand üblich, wenigstens das oder die Rechnungsformulare seitlich an die Fläche, die die Nachnahmepaketkarte einnimmt, anschließen zu lassen.
Diese Formularsätze hatten zwar den Vorzug, daß die gesamte Beschriftung der erforderlichen Formulare mit einem Einspannvorgang durchgeführt werden konnte, sie hatten jedoch den Mangel, daß zahlreiche Beschriftungen, beispielsweise der Rechnungsbetrag, mehrfach und wesentlich häufiger geschrieben werden mußten, als dies beispielsweise zur Beschriftung einer Nachnahmepaketkarte allein notwendig ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Formularsätze besteht darin, daß sowohl ein Teil der Beschriftungsblätter als auch die Kohlepapierblätter erhebliche Flächen aufwiesen, die nicht zur Beschriftung vorgesehen waren, sondern lediglich wegen des durch die Beschriftungsanordnung bedingten großen Formates erforderlich waren.
Ziel der Erfindung ist es, unter Vermeidung der )eschriebenen Nachteile einen Formularsatz - für Vachnahmeversand zu schaffen, welcher ein kleines, im wesentlichen durch die vorgeschriebenen Abnessungen der Nachnahmepaketkarte bestimmtes Format aufweist und mit relativ wenigen Zeilenschaltungen fortlaufend beschriftet vverden kann.
Zu diesem Zweck ist ein Formularsatz für Nachiahmeversand mit einer Nachnahmepaketkarte mit ?ahlkarte, einem Rechnungsformular, einer Paketdresse und mit wenigstens einem Aktenkopieblatt, :wischen denen teilweise eingefärbte Kohlepapier, >lätter angeordnet sind, gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß das Rechnungsformular des m Format einer Nachnahmepaketkarte gehaltenen ormularsatzes mit seiner oberen Kante unter dem 3etragsstreifen der Zahlkarte der Nachnahmepaketarte abschließt, daß der Beschriftungsraum des ;echnungsformulares in den Mittelzonen des Formularsatzes liegt, die auf der Nachnahmepaketkarte mit nicht zu beschriftenden Vordrucken versehen sind, daß der für die Adressenangabe vorgesehene Schreibraum der Paketadresse und des Rechnungsformulares in dem unteren Beschriftungsstreifen der Nachnahmepaketkarte liegen und daß die Kohlepapierblätter für die Paketadresse und die Nachnahmepaketkarte in den Zonen des Beschriftungsraumes für das Rechnungsformular, nicht eingefärbt sind.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der auf der Nachnahmepaketkarte mit Vordrucken bereits versehene Raum als Rechnungsschreibraum ausgenutzt werden kann, wobei keine Adressen- oder Betragsbeschriftung häufiger vorgenommen zu werden braucht, als dies auf einem Einzelformular erforderlich wäre.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Er; findung kann in der obersten Zone des Rechnüngsformulares ein Raum für die Beschriftung der laufenden Rechnungsnummer vorgesehen sein, wobei zwecks Übertragung der Rechnungsnummer auf die Zahlkarte das Kohlepapierblatt, welches 'über -der Zählkarte liegt, an dem entsprechenden Streifen eingefärbt ist.
Die Aktenkopieblätter sollen im allgemeinen zu Kontrollzwecken die gesamte Beschriftung enthalten. Deshalb sind zweckmäßigerweise die den Aktenkopieblättern zugeordneten Kohlepapierblätter vollständig eingefärbt.
Zur Erleichterung der Trennung des Formularsatzes sind gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sämtliche Formular- und Kohlepapier,-blätter entlang eines Fußstreifens miteinander verbunden und die Formularblätter tragen an der Trennungslinie zwischen der Kopfleiste und dem Beschriftungsblatt eine Perforation, so daß diese Beschriftungsblätter mit einem Griff abgerissen werden können. Zur weiteren Erleichterung des Abreißens können hierbei die Kohlepapierblätter in an sich bekannter Weise an dem den Verbindungsstreifen gegenüberliegenden Kopfende zurückversetzt sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Abb. 1 das Rechnungsformular, Abb.2 die Paketadresse.
Abb. 3 die Nachnahmepaketkarte mit Zahlkarte und Abb.4 einen vollständigen Formularsatz zur besseren Übersicht seitlich auseinandergezogen.
Der gesamte Formularsatz ist in sechs quer verlaufende Streifen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 aufgeteilt. Das zuoberst liegende Rechnungsformular a (Abb. 1) umfaßt die Zonen 2 bis 6, die darunterliegende Paketadresse b (Abb. 2) die Zonen 4 bis 6 und die Nachnahmepaketkarte c (Abb. 3) sowie die Aktenkopie d und e (Abb. 4) die Zonen 1 bis 6.
Das die Paketadresse b beschriftende Kohlepapierblatt f ist lediglich in dem Streifen 5 eingefärbt. Das über der Nachnahmepaketkarte liegende Kohlepapierblatt g ist in den Zonen 2 und 5 eingefärbt, während die Kohlepapierblätter k, i für die Aktenkopien d und e über die gesamte Fläche eingefärbt sein können.
Auf dem Rechnungsformular a ist im oberen Streifen 2 die Absenderfirma vorgedruckt. Ebenfalls ist in diesem Streifen Raum zur Beschriftung der laufenden Rechnungsnummer vorgesehen, die bei Durchschrift durch den in der Zone 2 eingefärbten Kohlepapierstreifen des Blattes g an entsprechender Stelle auf die Zahlkarte übertragen wird. In dem Streifen 2 der Zahlkarte c ist ebenfalls die Absenderfirma (d. h. der Empfänger des Rechnungsbetrages) sowie dessen Konto-Nummer vorgedruckt. Der Rechnungsschreibraum liegt auf dem Rechnungsblatt a in den Zonen 3 und 4, die auf der Nachnahmepaketkarte c mit postalischen Vordrucken versehen sind. Neben dem Rechnungsschreibraum können, wie aus Abb.1 ersichtlich ist, Mitteilungen für den Empfänger gegeben werden. Der von dem Streifen 5 gebildete untere Teil des Rechnungsformulars enthält die Betragsangabe sowie die Adresse des Empfängers, welche vermittels des im Streifen 5 eingefärbtexl Teiles des Kohlepapierblattes g auf die Paketkarte durchgeschrieben werden.
Betrags- und Adressenangabe werden gleichzeitig vermittels des Kohlepapierstreifens f auf den entsprechenden Vordruck der Paketadresse b übertragen.
Sämtliche Formular- und Kohlepapierblätter sind längs der Fußleiste 6 miteinander verbunden. Die Trennungslinie zwischen den Streifen 5 und 6 ist bei den Formularblättern perforiert.
Um die Trennung des Formularsatzes zu erleichtern und die Beschriftungsblätter unabhängig von den Kohlepapierblättern entlang ihrer Perforation von der Fußleiste abtrennen zu können, sind die Kohlepapierblätter h und i zweckmäßigerweise zurückversetzt und reichen lediglich bis zur oberen Kante des Streifens 1" der Zone 1, so daß die Nachnahmepaketkarte mit den Aktenkopien an dem Streifen 1' erfaßt und abgerissen werden können, ohne daß die Kohlepapierblätter mit erfaßt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Formularsatz für Nachnahmeversand mit einer Nachnahmepaketkarte mit Zahlkarte, einem Rechnungsformular, einer Paketadresse und mit wenigstens einem Aktenkopieblatt, zwischen denen teilweise eingefärbte Kohlepapierblätter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechnungsformular (a) des im Format einer Nachnahmepaketkarte gehaltenen Formularsatzes mit seiner oberen Kante unter dem Betragsstreifen (1") der Zahlkarte der Nachnahmepaketkarte (c) abschließt, daß der Beschriftungsraum des Rechnungsformulares (a) in den Mittelzonen (3, 4) des Formularsatzes liegt, die auf der Nachnahmepaketkarte (c) mit nicht zu beschriftenden Vordrucken versehen sind, daß der für die Adressenangabe vorgesehene Schreibraum der Paketadresse (b) und des Rechnungsformulares (a) in dem unteren Beschriftungsstreifen (5) der Nachnahmepaketkarte (c) liegen und daß die Kohlepapierblätter, (f und g) für die Paketadresse (b) und die Nachnahmepaketkarte (c) in den Zonen (3, 4) des Beschriftungsraumes für das Rechnungsformular (a) nicht eingefärbt sind.
2. Formularsatz für Nachnahmeversand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der obersten Zone (2) des Rechnungsformulares (a) ein Beschriftungsraum für die laufende Rechnungsnummer vorgesehen ist und daß der entsprechende Streifen (2) des über der Zahlkarte liegenden Kohlepapierblattes (g) eingefärbt ist.
3. Formularsatz für Nachnahmeversand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Aktenkopien (d und e) Kohlepapierblätter (lt, i) mit über die Zonen (1 bis 5) durchgehender Einfärbung zugeordnet sind.
4. Formularsatz für Nachnahmeversand nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Formular- und Kohlepapierblätter entlang eines Fußstreifens (6) miteinander verbunden sind und daß die Formularblätter (a bis e) an der Trennungslinie zwischen den Streifen (5 und 6) eine Perforation tragen.
5. Formularsatz für Nachnahmeversand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlepapierblätter (h und i) an der Kopfleiste um den Streifen (1') zurückversetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 553 606, 554 394, 595 240, 657 367, 688 721; USA.-Patentschrift Nr. 1079 737.