DE1823340U - Hilfsmittel fuer die manuelle durchschreibe-buchfuehrung. - Google Patents

Hilfsmittel fuer die manuelle durchschreibe-buchfuehrung.

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DE1823340U
DE1823340U DE1960K0036444 DEK0036444U DE1823340U DE 1823340 U DE1823340 U DE 1823340U DE 1960K0036444 DE1960K0036444 DE 1960K0036444 DE K0036444 U DEK0036444 U DE K0036444U DE 1823340 U DE1823340 U DE 1823340U
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Rudolf J Kral
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Description

  • Hilfsmittel für die manuelle Durchschreibe-Buchführung Die klassische Form der Buchführung basiert im wesentlichen auf zwei grundsätzlichen Hilfsmitteln : a) dem chronologischen Teil b) dem systematischen Teil.
  • Der chronologischen Teil hat die Aufgabe, sämtliche Geschäftsvorgänge, die Geld- oder Geldeswert eines Unternehmens berühren, in chronologischer Reihenfolge als obligate Primär-Eintragungen zu erfassen, er wird daher in der klassischen
    Fachsprache als Triaa.-. Kota" bezeichnet. Der chronologische
    Teil einer Buchführung kann-je nach Geschäftsumfang-in
    mehrere Hilfsbücher untergliedert werden, um den Buchungsab-
    mehrere Hilfsbücher u-, iterp
    lauf den wachsenden Anforderungen entsprechend zu regeln,
    c
    z. B. Rechnungs-Lingangsbuch, Rechnungs-Ausgangsbuch Banken-und Postscheckbücher, Kasse, Sammeljournal.
  • Der systematische Teil der Buchführung ist im Konten-System Zu sehen, das die Aufgabe lösen muß, die im chronologischen Teil registrierten Geschäftsfälle nach den Erfordernissen und Gesichtspunkten ihrer Gleichartigkeiten umzuschichten, neu zu registrieren und in aussage fähige Rechnungsgroßen zu verdichten. Beispiele : 1. Höhe der Außenstände im Ganzen und Einzelnen 2. Höhe der Verbindlichkeiten im Ganzen und Einzelnen 3. Höhe der Geldkonten im Ganzen und Einzelnen 4. Höhe der Aufwendungen im Ganzen und Einzelnen 5. Höhe der Umsätze im Ganzen und Einzelnen.
  • Die konventionalle Übertragungs-Buchhaltung löst diese Aufgaben durch mehrfache Wiederholung der Lintragungsvorgänge vom chronologischen in den systematischen Teil.
  • Wesen und Vorteile der Durchschreibe-Technik bestehen darin, daß beide Buchungen, sowohl im systematischen Teil als auch im chronologischen Teil, in einem Zuge durchgeführt werden können. Es wird daher neben einer erheblichen Arbeit-und Zeitersparnis absolute Übereinstimmung zwischen Grundbuohung und Kontenführung erzielt. Es erübrigt sich also das sonst erforderliche Vergleichen beider Eintragungen auf ihre Richtigkeit.
  • Neben einer Reihe weiterer Vorzüge sind es die geschilderten Tatsachen, denen die auf dem Organisationsmittel-Markt angebotenen mannigfache Formen des Durchschreibeverfahrens ihren Siegeszug verdanken, der in vermehrter Verwendung gegenüber der traditionellen Übertragungsmethode liegt Die obligaten Hilfsmittel des Durchschreibeverfahrens sind ein rastergleicher Formularsatz, bestehend aus Karteikarte (Konto für systematischen Teil) und Loseblatt-Journal (chronologischer Teil), eine Durchschreibe-Platte mit Klemmvorrichtung zum Festhalten bzw. leichten Auswechseln der Formularsatz-Teile, ein Blaupapier und eine Karteieinrichtung, bestehend aus Karteikasten Karteikarten mit Reitereinteilung und gegebenenfalls weiterer Hilfsmittel.
  • Beim Durchschreibeverfahren besteht de : : Nachteil, daß der zu beschriftende Journalbogen im wesentlichen Buchungsbereich von
    Karteikarte und Blaupapier verdeckt wird. Nachteilig wirken
    sich folgende Punkte aus : denn der Buchende kann das beschriftete Journal erst mit Blickkontrolle lesen, sobald die. betreffende Seite beschriftet ist oder wenn er hierzu das Blaupapier umschlägt. Es passiert oft,-nicht nur bei Anfängern-daß zufolge dieses"Blindschreibens"Doppelbeschriftungen. einer
    oder mehrerer,. ZeiJ. jen. im. Jorna. L vorkommen, weil die Konto-
    karte auf eine falsche, d. h. bereits beschriftete Zeile ge-
    legt wurde. Die beiden ineinander verschriebenen Zeilen sind
    im Text und im Zahlenteil unleserlich. Es muß eine Rekonstruktion beider Buchungen mühevoll erfolgen und in zwei oder auch mehr neuen Zeilen urschriftlich wiederholt werden Dabei können sinnstörende, materiell und formell schwer feststellbare Buchungsfehler entstehen, welche die Bilanzerstellung durch Fehlersuche langwierigster Art erheblich verzögern.
  • Anfänger können ~ durch die obige Panne schockiert-auf die unglückselige Idee verfallen, das verdorbene Journal zu vernichten und durch eine konstruierte Zeitschrift zu ersetzen.
  • Daß damit der originäre Zusammenhang zwischen chronologischem und systematischem Teil in allen übrigen, auf dem Journal sonst noch vorgekommenen Buchungen zerstört wird und größere Buchungsdifferenzen verursacht werden können, die eine Verwerfung der gesamten Buchhaltung durch den Fiskus auslösen kann. ist unbestritten. Dies alles nur wegen der kleinen Ursache, daß zufolge der verdeckten Journalseite der Buchende dem fortschreitenden Zeilenverbrauch im Journal nicht zwangsläufig folgen. kann.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, werden Journale benutzt,
    dieauf t'rnparentes Papier gedruckt sind. Das Blaupapier
    wird mit der Schichtseite nach oben unter das Journal gelegt.
    Dadurch wird das Journal auf der Rückseite spiegelbildlich
    beschriftet. Die Beschriftung wird durch die Transparent des papiers von oben lesbar Dies hat, zwar den Vorteile daß der Buchende das zu beschriftende Journal lesbar vor sich hat ; es besitzt aber gleichzeitig die Nachteile des höheren Papierpreises sowie des doppelten Journalverbrauches, da die Journalblät, ter ja nur einseitig beschriftbar sind, ohne eine absolute Gewähr gegen Doppelbeschriftung einer Zeile zu bieten, denn ems bleibt immer noch die Zeilenabstimmung zwischen Konten- und Journalseite problematisch.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, arbeitet man mit einem "Besetzt-Vermerkt'in Form der Konten-Nummer in einer hierfür vorgesehenen Kontenspalte. Bei dieser Lösung kann der Buchende den Fortschritt des Zeilenverbrauchs hinter dem rechten Rand der Karteikarte bzw.. des Blaupapieres laufend verfolgen und die nächstfolgende Kontokarte mit der nächsten Freizeile auf
    Zeilen-Übereinstimmung einspannen, wenn er nicht vergißt, die
    ---.-.....
    zuletzt beschriftetete Zeile auch mit der Konto nummer zu besetzen Es ist dem Buchenden überlassen, daran zu denken oder darauf zu vergessen, die Konten-Nummer einzusetzen.
  • Damit ist die Zwangsläufigkeit nicht gegeben, die Einrichtung bleibt ein Versuch und ist noch nicht "narrensicher"! Ergebnis : Es kommen also doch imme noch Doppelbeschriftungen von Buchungszeilen vor.
  • Daher ist man dazu übergegangen) einen sogenannten"automatischen Zeilenzeiger" zu benutzen. Dieser Zeilenzeiger ist in einer Halterung der Klemmvorrichtung 4es Karteihalters bzw. der Durchschreibeplatte verschiebbar und so gestaltet. daß er mit einer abgeschrägten Spitze in den Schriftbereich der Datumsspalte der Karteikarte hereinragt. Die Klemmschiene ist den Zeilenbreiten des Journals entsprechend kalibrierte z.B. gerillt, so daß der Zeilenzeiger-durch eine Andruckfeder gegen die Klemmschiene gepreßt-in den Zeilenrillen arretiert wird und so kaum unbeabsichtigt verrutschen kann. Die Zeilenskala der Klemmschiene ist mit den Journalzeilen korrespondierend numeriert. Die Arbeitsanweisung lautet :"Die Karteikarte ist stets so einzuspannen, daß der Zeilenzeiger die zu beschriftende Zeile verdeckt"! Dadurch, daß der Zeilenzeiger in die Datumsspalte hereinragt,
    ist es dem Buchenden aber unmöglich. die Zeile zu beschriften,
    r
    wenn er nicht vorher mit dem Zeilenzeiger um eine Zeile weiter nach unten) also auf die demnächst zu beschriftende Zeile ausweicht ! Ist auf diese Weise das Journal beschriftet bzw. der Zeilenzeiger-auf der untersten Zeile angelangt, so ist dieser wieder nach oben auf die Ausgangsposition der ersten Zeile zurückzuschieben, worauf die Buchungsarbeit auf der nächsten Journalseite fortgesetzt werden kann, Diese Lösungsform bietet die größte Zwangsläufigkeit in der Kontrolle des Zeilenverbrauchs auf der verdeckten Journalseite.
  • Dennoch hatten ihr noch mehrere Mängel an* Die Arbeitsregel kann mißverstanden werden. Der Zeilenzeiger wird falsch bedient, indem die Kontokarte mit'der zuletzt beschrifteten Zeile unter den Zeiger gelegt wird. Jetzt muß der Buchende wie bei den anderen Lösungen daran denken, den Zeiger um eine Zeile nach unten weiterzustellen. Vergißt er dies. dann ist schon im nächsten Moment eine Zeile doppelt beschriftet.
  • Trotz richtiger Bedienung besteht die Gefahr. unabsichtlicher Verstellung nach oben oder unten. Das Verschieben nach unten ist nicht tragisch, das Verschieben nach oben fuhrt automatisch zu Doppelbeschrittungen. Diese Gefahr besteht bei Journalwechsel auf eine andere Journalgattung, deren Blatt anderen Zeilenverbrauch erreicht hat. Die Herstellung der Klemmschiene ist verhältnismäßig kompliziert und verteuert dadurch die Arbeitsmittel. Außerdem muß der Zeilenanzeiger nach Ausfüllung jeder Spalte betätigt werden, d. h. ohne einen solchen
    Zeilenzeiger verläuft die Buchungsarbeit foæh$r
    was bei Bewältigung großer Postenzahlen recht wesentlich ist.
  • Im übrigen erscheint der mit dem Zeilenanzeiger auszuführende Vorgang psychologisch sinnwidrig, denn man muß eine Zeile zunächst zudecken, bevor man sie beschreiben will.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, und zwar auch dann, wenn in vereinfachter Weise, also ohne Verwendung einer mit einer Klemmvorrièhtung versehenen Durchschreibe-Platte gearbeitet wird,, Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgegangen von der bekannten manuellen Durchschreibe-Buchführung, bei der gleichzeitig außer einem Journalblatt ein Kontenblatt mit zwischengelegtem Blaupapier beschrieben werden und gemäß der Erfindung vor* geschlagen, ein Hilfsmittel zu verwenden, das gekennzeichnet ist durch einen auf einer Seite mindestens teilweise kàrbo nisierten Streifen, der auf das Kontenblatt quer zu den Journal-und Kontenblattzeilen mit einem Teil seiner Fläche die erste durchlaufend zu beschriftende Spalte der Journal-und Kontenblätter abdeckend auflegbar und auf der die ersten Spalten dieser Blätter abdeckenden Oberseitenfläche beschriftbar ist, wobei die Streifen-Länge mindestens der Länge der ersten zu beschriftenden Journalblattspalte entspricht. Dieser Streifen kann Bestandteil des Journalblattes sein. In diesem Fall ist seine mindestens teilweise karbonisierte Fläche am linken Rand der zu beschriftenden Journalblattseite vorgesehen, wobei die mindestens teilweise karbonisierte Fläche. durch Falze ten auf die Journalblattseite umlegbar ist. Es ist also, wenn man entsprechend der zuletzt gegebenen Anweisung vorgeht, gar nicht mehr erforderlich, Journal-und Kontenblatt auf einer Platte mit einer Klemmvorrichtung festzulegen. Derart gestaltete Journalblattseiten lassen sich also vorzugsweise in Betrieben verwenden, ip denen die buchhalterische Tätigkeit verhältnismäßig gering ist.
  • Stehen jedoch mit Klemmvorrichtungen versehene Durchschreibeplatten zum Festhalten bzw. Auswechseln. der Formular-
    ßatzteile zur Verfügung., dann empfiehlt es sich, den Streifen
    auf der zu beschriftenden Seite mit einer mindestens teilweise
    gummierten Fläche zu versehen, die dem Festlegen des Streifens
    an dem das Kontoblatt festlegenden Mittel, wie schwenkbaren Klemmschiene, dient. Selbstverständlich kann man auch als äquivalentes Mittel die das Kontoblatt festlegende schwenkbare Klemmschiene mindestens teilweise gummieren. In beiden Fällen ist es zweckmäßig. die Breite des Streifens gleich der
    Summe aus der Breite der ersten Spalte von Juel* wA Konten..
    blatt und der Breite der das Kontoatt festlegenden Kleana-
    schiene zu wählen.
    Zwei Ausführungsbeispiele der Ereindung werden an Hand der Zeich-
    nungen schematisch erläutert.
    Ls zeigen :
    Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Journalblattseite. die auf der
    Vorder-und auf der ebecfaHw beeerifteeo Mtceit-
    jeweils am linken Rand mit je einem mit dem Journal-
    blatt einstückigen Striefen versehen ist. die beide teilweise karbonisiert sind, Fig. 2 eine Seitenansicht des Journalblattes nach Fig. 1 nach Umlegen eines der beiden teilweise karbonisierten' Streifen, Fig. 3 ein Journalblatt und ein Kontoblatt mit zwischen ihnen liegendem Blaupapier nach teilweiser Beschriftung derselben, Fig. 4 eine Aufsicht auf einen auf der Oberseitenfläche teilweise gummierten, auf der Unterseitenfläche teilweise karbonisierten Streifen, der an der Klemmschiene bekannter Durchschreibe-Platten festlegbar ist, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine mit einer Klemmvorrichtung versehene Durchschreibe-Platte bekannter Art
    mit aufgelegten Journal"*.) Blaupapier-'und Kontob.ättern
    sowie an der schwenkbaren Klemmschiene festgelegtem bzw. eingespannten ; auf der Rückseite mindestens teilweise karbonisierten Streifen, Fig. 6 einen dem Ausfurungsbeispiel der Fig. 5 entsprechenden Querschnitt mit hochgeschwenkter Klemmschiene.
    Im Fall der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 3 ist'angenommen,
    al
    daß. ein an sich bekanntes Jc. nblatt lngs seiner oberen Kante
    1 mit zwei Löchern 2 versehen ist ist, um es in einem Journalbuch
    abheften zu könnene Das Journalblatt ist mit Zeilen und Spalten versehen, von denen die Zeilen durch den Pfeil 3, die Spalten durch den Pfeil 4 gekennzeichnet sind. In Abweichung von den bekannten Journalblättern ist das Journalblatt längs seiner linken Kante 5 auf der Oberseitenfläche und längs seiner rechten Kante 6 auf der Unterseitenfläche je mit einem karbonisierten Flächenteil 7 bzw4 8 versehen, d, h. der karbonisierte Flächenteil 8 liegt auf der Oberseitenfläche der Rückseite des Journalblattes, wenn nach Beschriften der Vorderseite die Rückseite beschriftet wird. Parallel zu den Rändern 5 und 6 ist gestrichelt die jeweilmge Faltlinie 9 bzw 10 angegeben} um die der entsprechende Streifen 11 bzw. 12 umlegbar ist. Im Fall des Ausführungsbeispieles ist angenommen, daß die Tag-Spalte nicht unmittelbar neben der Falblinio liegt, sondern mit Abstand von
    t
    ihr verläuft ; Seltstverständlich können die Datumsangaben bei
    Änderung der Spaltenaufschriften auch in die Spalte eingetragen
    werden, die unmittelbar neben der Faltlinie 9 bzw. 10 liegt.
  • Die Faltlinien9 bzw. 10 können auch perforiert sein, um die Streifen 11 bzw. 12 vom Jourhalblatt trennen zu können, wenn dieses voll beschriftet ist und im Journalbuch abgeheftet wird.
  • An Hand der Fig. 3 wird erläutert, wie mit einem Journalblatt nach den Fig l und 2 gearbeitet wird. Zunächst wird das Journalblatt, wie aus Fig. 2 ersichtliche längs der Faltlinie 9 umgelegt, dann auf das Journalbla. tt, das noch vollkommen unbeschriftet sein mag, ein Blaupapierbogen 13 aufgelegt und auf dieses ein zu beschriftendes Kontoblatt 14, und zwar so, daß die beiden links liegenden Kanten der Blätter 13 und 14 die Umlegekante des Journalblattes berühren, das Kontoblatt 14 ist dabei zeilengerecht den Markierungen des umgelegten Streifens 11 zuzuordnen.
  • Auch wenn nur außer der Tag. 1 der. Seiten-, einige der vom Blaupapierbogen 13 abgedeckten Spalten auszufüllen sind, können keine Doppelbeschriftungen mehr auftreten weil man ja zunächst das Datum des Tages, an dem gesucht, wird dadurch in die entsprechenden Journal-und Kontoblattseiten einträgt, daß man auf dem Streifen 11 in der auf ihm vorgesehenen Tagspalte das Datum vermerkt. Man erkennt alsp an der Stelle, an der man mit dem Buchen beginnt, ob und wie weit die durch den Blaupapierbogen 13 abgedeckte Journalblattseite beschriftet worden ist.
    Wenn beispielsweise am 9 o3 5 des Jahres, das auf den Journal-und
    Kontenblättern vermerkt is drei Buchungen vorgenommen worden
    sind und das zuletzt beschriftete Kontenblatt abgelegt war, dann ist ec nur erforderlich, das nunmehr zu beschriftende Kontoblatt zwischen den Streifen 11 und den Blaupapierbogen 13 einzuschiebenz so daß die noch unbeschriftete Zeile dieses Kontoblattes mit, der unbeschrifteten Zeile der Tagspalte des Streifens 13 übereinstimmt. Dann wird das Datum neu eingetragen und die entsprechende Zeile des Kontoblattes, soweit erforderlich, ausge-v füllt, deren Angaben dann auch auf dem Journalblatt vermerkt sind. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis alle Zeilen des Journalblattes ausgefüllt sind und ein neues Journalblatt an seine Stelle tritt.
  • Das Gleiche läßt sich erreichen, wenn als Streifen ein vom Journalblatt unabhängiger Streifen 15 benutzt wird, der auf seiner Oberseitenfläche eine Tagspalte, angedeutet durch den Pfeil 16, enthält und auf der der Tagspalten-Fläche entsprechen. den Rückseitenfläche karbonisiert ist. Die Breite des Streifens wird bestimmt durch die Breite der Tagspalte und die Breite der Klemmschiene, der der Streifen zugeordnet werden soll.
  • Selbstverständlich kann die Breite a auch nur einem Bruchteil der Breite der Klemmschiene einer Durchschreibe-Platte entsprechen ; da es ja nur darauf ankommt, wie man den Streifen gegenüber dieser Klemmschiene festlegt. Man könnte die den einzuspannenden Konteablättern zugewandte Fläche der Klemmschienen von Durchschreibe-Platten ganz oder teilweise gummieren und würde dann das Gummieren der Streifen 15 ersparen. Da aber die im Handel befindlichen Durchschreibe-Platten weiter benutzt werden sollen, empfiehlt es sich, den Streifen 15 wie durch die Flächen 17 angedeutet, mindestens teilweise zu gummieren, so daß man den Streifen an der schwenkbaren Klemmschiene festlegen kann. Zweckmäßigerweise wird die Länge des Streifens 15 gleich der Länge der Klemmschiene gewählt, weil die Klemmschiene den handelsüblichen Journalblättern entsprechend gewählt ist. Hat man eineh Streifen 15 an einer schwenkbaren Klemmachiehe 18 einer durchschreibe-Platte 19 festgelegt, dann ist es nur erforderlich, ein Journalblatt 20, einen Blaubogen 21 und ein Kontoblatt 22 wie üblich gegen die Anschlagschiene 23 der Platte 19 zu schiebe und dann die Klemmschiene mit dem an ihr festgelegten Streifen 15 wieder zurückzuschwenken. um die formularsatzteile gegenüber der Platte 19 festzulegen.
  • Die karbonisierte Rückseitenfläche 24 des Streifens 15 deckt.
    dann die Tagspalte der Kontokarte ab, so daß, wenn Datumsangabeh
    in der Tagspalte des Streifens 15 eingetragen. werden, diese nicht nur auf das Kontoblatt, sondern auch auf das Journalblatt durch. geschrieben werden.
    Nunmehr ist das Durchschreibenarrensichpr geworden, denn der
    11larren,
    SevMJ te <ett <ttß <itf<ad wtthjhbr uc dey
    Zeilenverbrauch verlauft auf allen drei Teilen des Formular-
    satzes zwangaläufig synchron. Außer der nicht zu Übertreffenden
    Sicherheit besteht die Möglichkeit, die gegebenen Anweisungen
    bei allen in der Praxis eingeführten. Durohschaehreibe-Buebfüh-
    rungen zu verwenden, da die zur Anpassung aufzuwendenden Kosten
    unbedeutend & Darüber hinathßist man'aueh ohne Yrhältnis-
    MigteuereBttenßeplattenin der Lee, Dwppeluchnis aus"
    zigig tomere
    ißt Ue Erlinclung zieht aut dte in gand, der
    Kan
    Zeiennungen erläuterten Ausfuhrungebeispiele bachränkt Man
    kanndieStreifentdieJournal"undKontenblatterinant'eer
    Weise geetalten bzw aufteiien als dies deß Aueführüngsbispielen
    entspricht. < ietalso'auch ohne weiteres mSglicht die dem
    Abheften dienenden Lõher, beispielsweise der Journal bltter,
    längs der linken Kante derselben vorzusehen*

Claims (3)

  1. .- A n s p r ü ehe
    1. Hilfsmittel für die manuelle Durohschreibe-Buchführungt bei der gleichzeitig außer einem Journalblatt ein Kontenblatt mit
    zwischengelegtem Blaupapier beschrieben wird, gekennzeichnet durch einen auf einer Seite mindestens teilweise karbonisierten streifen, der auf das Kontenblatt quer zu ; den Journal-und Kontenblattaeilen mit einem Teil seiner Fläche die erste durchlaufend zu beschriftende Spalte der Journal. und Kontenblätter abdeckend, auflegbar und auf der die ersten Spalten, der Blätter abdeckenden Oberseitenfläche beschriftbar ist, wobei die Streu." fenlänge mindestens der Länge der ersten zu beschriftenden, Journalblattspalte entspricht.
  2. 2. Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß der, Streifen Bestandteil des Journalbl'attes und seine mindestens teilweise karbonisierte Fläche am linken Rand der zu beschriftenden. Journalblattseite vorgesehen und die mindestens teilweise karbonisierte Fläche durch Falten auf die Journalblattseite'umlegbar ist.
  3. 3. Hilfsmittel nach Anspruch 1 für die Durchsehreibe-Buchführung mit Buchungs-Platten, die längs einer, vorzugsweise der linken Kante mit schwenkbaren Klemmittel zum Festhalten von Journal-und Kontenkarten- bzw. -blättern versehen sind, dadurch gekennzeichnet) daß der Streifen auf der zu beschriftenden Seite mit einer mindestens teilweise gummierten Fläche versehen ist, die dem Festlegen des Streifens an dem das Kontoblatt od.dgl. festlegenden Mittel, wie schwenkbaren Klemmschiene,'dient. Hilfsmittel nach Anspruch 3, äg-durüh gelw zeiohntb ie Breite des Streifens größer ist als die Breite der auf den Journal-und Kontoblättern vorgesehenen ersten zu beschriftenden
    Spalte.
    Hilfsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Streifens gleich der Summe aus der Breite der ersten Spalte von Journal-und Kontoblatt und der Breite des das Kontoblatt festlegenden schwenkbaren Klemmittels ist, Hilfsmittel nach Anspruch 1 und 2t dadurch gekennzeichnet, daß jeder einem Journalblatt zugeordnete Streifen durch Anordnung einer Perforation längs der entsprechenden Faltlinie vom Journalblatt lösbar ist.
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