DE2533717C3 - Verfahren zur Herstellung von Journalblättern und Schuppentafel zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Journalblättern und Schuppentafel zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE2533717C3 DE2533717C3 DE19752533717 DE2533717A DE2533717C3 DE 2533717 C3 DE2533717 C3 DE 2533717C3 DE 19752533717 DE19752533717 DE 19752533717 DE 2533717 A DE2533717 A DE 2533717A DE 2533717 C3 DE2533717 C3 DE 2533717C3
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Landscapes
- Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)
- Handling Of Cut Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Journalblättern, insbesondere von Kassenbuch- und
Kontoblättern.
Bei jedem Buchungssystem müssen primär die Einnahmen und Ausgaben aufgezeichnet werden. Es
geschieht dies in der Regel dadurch, daß ein Kassenbzw. Bankbuch ausgefüllt wird. Auf Grund dieses
Kassenbuches wird mit Hilfe von Buchungsmaschinen (aber auch von Hand) in der Weise gebucht, daß
Kontob'ätter gezogen werden, die eingespannt, beschriftet und wieder in die Kontenablage zurückgestellt
werden müssen.
Die Daten müssen also im Ablauf des Buchungsverfahrens mehrmals manuell oder maschinell abgeschrieben werden. Dabei ergeben sich zwangsläufig
Übertragungsfehler. Da aber eine Buchführung auf den Pfennig genau abgestimmt werden muß, ist dann eine
zeit- und nervenaufreibende Fehlersuche unerläßlich.
Bei den derzeitigen Buchungsmethoden ist darüber hinaus der Maschinen- bzw. Geräteeinsatz beachtlich.
Es ist ferner notwendig, daß der Buchführende längere Zeit eingearbeitet wird, damit die herkömmliche
Arbeitsmethode richtig angewandt wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für ein Buchungssystem ein Verfahren zur Herstellung
von journal- oder Kontoblättern anzugeben, das Übertragungsfehler und damit eine aufwendige Fehlersuche vermeidet und bei Beachtung einer einfachen
Checkliste eine ordnungsgemäße Buchführung ohne Grundkenntnisse ermöglicht.
besteht darin, gleichlautende Buchungsdaten nur einmalig schriftlich zu fixieren und dann für die weiteren
Buchungsvorgänge unverändert zu benutzen. Es werden zur Ausführung dieses Prinzips lediglich längliche
Formularstreifen mit geeignet aufgebrachten Datenzeilen und Datenfeldern, Kunststofftafeln mit schuppenartigen, aufgeschweißten Querstreifen und ein Kopiergerät benötigt
daß mit Datenfeldern versehene Formularstreifen, auf denen Buchungsdaten eingetragen sind, in Schuppentafeln durch Einstecken in die Schuppen treppenförmig
übereinander angeordnet werden und daß dann die mit den Formularstreifen bestückten Schuppentafeln zur
t5 Erstellung der Journalblätter in einem Kopiergerät abgelichtet werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
Ausführungsbeispielen mit Hilfe der Zeichnung näher beschrieben.
Die F i g. 1 zeigt eine Schuppentafel 1 mit Kunststoffstreifen 2 und der Schweißnaht 3.
Die F i g. 2 zeigt verschiedene Typen von Formularstreifen I, H, III. IV.
und zweizeiligem (2) Gesichtsfeld.
Der Buchungsvorgang beginnt mit der Eintragung der Einnahmen oder der Ausgaben. Zu diesem Zweck
wird ein rechteckförmiger Formularstreifen I ausgefüllt,
auf dem für die Buchung der Einnahmen bzw. der
Ausgaben Datenfelder aufgedruckt sind. Diese zwei
Arten von Datenfelder können wie hier spiegelbildlich zur längeren Mittelachse und diametral zum Mittelpunkt des Formularstreifens angeordnet sein. Auf einem
Streifen werden jeweils nur Einnahmen oder nur
!5 Ausgaben eingetragen, so daß das jeweils dazu spiegelbildlich-diametrale Datenfeld freibleibt Diese
ausgefüllten Formularstreifen I (F i g. 2) werden in eine Schuppentafel (F i g. 1) eingesteckt
stoffolie oder -tafel, auf die treppenförmig !angliche,
rechteckförmige Querstreifen aufgeschweißt sind, so daß sich eine schuppenartige Struktur ergibt Schuppentafeln dieses Aufbaus sind bekannt; vgl. die DE-Gbm
18 73 141. Die Breite dieser Querstreifen ist hier etwa
gleich der halben Breite der Formularstreifen. Da die
Querstreifen nur mit ihrer unteren Kante an der Kunststofftafel angeschweißt sind, können die
Formularstreifen in Längsrichtung zwischen diese Querstreifen und die Kunststofftafel eingesteckt wer
den. Sie werden dabei im unteren Teil, im sogenannten
Steckrand, verdeckt.
Am Ende einer Buchungsperiode, oder dann, wenn die Tafel bis zum vorletzten Querstreifen mit Formularstreifen I vollgesteckt ist, wird ein anderer Formular-
streifen II, der die Datenfelder für die Summen enthält, in den letzten Querstreifen eingesteckt. Der Formularstreifen Il wird durch Addition der Daten aus den
übereinanderliegenden Formularstreifen I ausgefüllt. Im Falle eines Übertrages wird der ausgefüllte Formular
streifen Il in die oberste Zeile einer weiteren
Schuppentafel gesteckt. Auf diese Weise wird selbst das Abschreiben einer Zwischensumme vermieden.
Wenn die Buchungsperiode, meist ein Monat, abgeschlossen ist, wird ein Formularstreifen III
eingesteckt. Auf diesem Formularstreifen III sind von der abgelaufenen Periode die Abschlußsummc des
Kassen- bzw. Bankbestandes eingetragen. In das Datenfeld »Abschluß Neu« kann jetzt saldierend die
neue Abschlußsumme eingetragen werden. Diese neue Abschlußsumme muß mit dem tatsächlichen Kassenbzw.
Bankbestand übereinstimmen.
Wichtig ist, daß Datenfelder, deren Daten zu addieren sind, auf den verschiedenen Formularstreifen durch
geeignete Anordnung stets untereinander liegen, wenn die Formularstreifen in die Schuppentafel eingesteckt
sind. Die Formularstreifen können je nach Gestaltung der Datenzeilen auch im Abstand von 1, 2, 3 usw.
Schuppenzeilen eingesteckt werden. Auf diese Weise lassen sich, je nach Bedarf, unterschiedliche Gesichtsfelder
(Fig.3) durch Abdeckung oder Freilassung erzielen, ohne daß deshalb die Daten geändert oder
ergänzt werden müssen. Derartige Formularsfreifen,die
sich über mehrere Kunststoffstreifen erstrecken, weisen dementsprechend mehrere Datenzeilen auf.
Zur Dokumentation des auf diese Weise erstellten Kassen- bzw. Bankbuches werden die mit Formular-Streifen
bestückten Schuppentafeln bildlich festgehalten, z. B. durch Ablichten mit einem einfachen
Kopiergerät.
Alle Formularstreifen I sind mit einem Datenfeld, hier
rechts, versehen, aus dem die Kontonummer hervorgeht. Es ist deshalb einfach, die Formularstreifen nach
dem Ablichten zu entnehmen und nach Konten geordnet in andere Schuppentafeln mit gleichlautenden
Kontonummern einzuordnen. So werden die Schuppentafeln des Kassenbuches entleert und die Schuppentafeln
der Konten gefüllt. In gleicher Weise wie bei der
ίο Kassen-Schuppentafel werden nach Beendigung der
Buchungsperiode alle Konten addiert und die Summe in einen Formularstreifen IV eingetragen. Danach erfolgt
die Ablichtung der Konten-Schuppentafeln zu Kontenblättern. Auf die gleiche Weise lassen sich Konto-,
υ Journal-, Artikelblätter und Listen aller Art erstellen.
Bei der Einfachheit der Erfindung ergibt sich als wesentlicher Vorteil, daß unhandliche Journale, aufwendige
Spezialgeräte wegfallen. Es ist vielmehr möglich, mit einfachsten Hilfsmitteln eine '•--dnungsmäßige,
fehlerfreie Buchung bzw. Buchführung ikirchzuführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von Journalblättern, insbesondere Kassenbuch- oder Kontobuchblättern,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Datenfeldern versehene Formularstreifen, auf denen
Buchungsdaten eingetragen sind, in Schuppentafeln durch Einstecken in die Schuppen treppenförmig
übereinander angeordnet werden und daß dann die mit den Formularstreifen bestückten Schuppentafeln zur Erstellung der Journalblätter in einem
Kopiergerät abgelichtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben Formularstreifen, die bereits
zur Erstellung eines früheren Journalblattes verwendet worden sind, der dabei verwendeten Schuppentafel entnommen und mit denselben Daten nach
anderen Gesichtspunkten auf anderen Schuppentafeln angeordnet werden und daß danach die
anderen Schuppentafeln mit den Formularstreifen zum Erstellen von anderen Journalblättern in dem
Kopiergerät abgelichtet werden.
3. Schuppentafel, welche aus einer Kunststofftafel besteht, auf der längliche elastische Kunststoffstreifen mit der Unterkante angeschweißt sind, zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite eines
Kunststoffstreifens so gewählt ist, daß der Steckrand bzw. die Einstecktiefe für die Formularstreifen ein
n-faches der Zeilenbreite von auf dem Formularstreifen angebrachten Datenzeilen ist, wobei /7=1,2,
3 usw. beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752533717 DE2533717C3 (de) | 1975-07-28 | 1975-07-28 | Verfahren zur Herstellung von Journalblättern und Schuppentafel zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752533717 DE2533717C3 (de) | 1975-07-28 | 1975-07-28 | Verfahren zur Herstellung von Journalblättern und Schuppentafel zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2533717A1 DE2533717A1 (de) | 1977-08-18 |
DE2533717B2 DE2533717B2 (de) | 1979-05-03 |
DE2533717C3 true DE2533717C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=5952644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752533717 Expired DE2533717C3 (de) | 1975-07-28 | 1975-07-28 | Verfahren zur Herstellung von Journalblättern und Schuppentafel zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2533717C3 (de) |
-
1975
- 1975-07-28 DE DE19752533717 patent/DE2533717C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2533717A1 (de) | 1977-08-18 |
DE2533717B2 (de) | 1979-05-03 |
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