DE249614C - - Google Patents
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- DE249614C DE249614C DENDAT249614D DE249614DA DE249614C DE 249614 C DE249614 C DE 249614C DE NDAT249614 D DENDAT249614 D DE NDAT249614D DE 249614D A DE249614D A DE 249614DA DE 249614 C DE249614 C DE 249614C
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- book
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D12/00—Book-keeping books, forms or arrangements
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249614 KLASSE 546. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Erleichterung der Buchführung im allgemeineren
Sinne, also sowohl zur eigentlichen Buchführung, insbesondere der sogenannten italienischen, als auch zu statistischen Zwecken
u. dgl. Die Erfindung sei zunächst für die eigentliche Buchführung erläutert.
Man mußte bisher« wenn man die Beträge am Schlüsse einer Kontoseite zusammengezählt
ίο hatte, die Endsumme auf die nächste Seite
schreiben (transportieren), dann wieder addieren und so weiter arbeiten. Das Transportieren
ist durch das Abschreiben der Summe und das dazu nötige Umblättern nicht nur mühevoll,
sondern es entstehen dabei auch häufig Fehler. Besonders ist das bei den Kontobüchern
nach amerikanischem System, Hauswirtschaftsbüchern u. dgl. mit Verteilungskonten, der
»Fall, die derart eingerichtet sind, daß jede Einnähme oder Ausgabe in die entsprechende Rubrik
geschrieben wird, der die betreffende Summe einzuordnen ist. Wird z. B. eine Summe
für Miete verausgabt, so ist sie nicht nur auf die Ausgabenseite zu stellen, sondern gleichzeitig
noch in diejenige Spalte des Blattes, welches mit »Miete« oder »Handlungsunkosten«
überschrieben ist. Dann sind also am Ende jeder Seite nicht nur mehrere Additionen auszuführen,
sondern auch entsprechend viele
Übertragungen auf die nächste Seite vorzunehmen. Dazu kommt, daß diese Arbeiten
schon dann auszuführen sind, wenn nur eine einzige Rubrik beendet ist, während andere
gar nicht oder wenig ausgefüllt sind, weil sich einzelne Einnahmen beziehungsweise Ausgaben
häufig wiederholen, andere aber nur selten vorkommen. Die Folge davon ist dann noch eine
große Papierverschwendung. Selbstverständlich müssen vor dem jedesmaligen Transportieren
die Summen noch auf besonderem Blatte addiert werden, damit diese Summe zwecks Übereinstimmens mit der Endsumme der Einnahmen bzw. der Ausgaben der betreffenden
Seiten verglichen werden kann.
Die geschilderten Nachteile zu beseitigen ist die Erfindung bestimmt, deren Eigenart darin
besteht, daß zwei oder mehr Abteilungen in einem Buch nebeneinander vereinigt sind, wobei
die Unterabteilungen des vorhergehenden Teils mit Hinweisstreifen auf bestimmte Spalten der
Seiten des folgenden Buchteils hinführen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht.
Die dargestellte Einrichtung besteht in einem aus zwei Teilen bestehenden Buche. Der linke
Teil A des Buches dient zur Aufnahme der Vorarbeiten und ist nach Art eines Registers mit
Abschnittblättern versehen, die an ihrem Rande statt des Registeralphabets Hinweisstreifen b
besitzen. Diese Streifen sind mit den Kontenbezeichnungen usw. versehen. An den Teil A
schließt sich der Aufrechnungsteil B an, der, damit das Buch nicht zu breit wird, in der Mitte
bei c-c geheftet oder gebunden ist und der an der rechten Seite, bei d, der Übersicht wegen
nochmals die Kontenangaben tragen kann.
Sind im Teil A die Vorarbeiten in einem Abschnitte beendet, so wird das Resultat im
Teil B, und zwar auf diejenige Zeile geschrieben, auf die der betreffende Streifen oder Zipfel b
verweist. Auf diese Weise kommen die Resultate übersichtlich untereinander und lassen
sich leicht addieren. Ist der betreffende Zeitabschnitt beendet, so wird im Resultatteil B
eine neue Seite benutzt, während sich die Vorarbeiten im Teil A für- diesen neuen Zeitabschnitt
eng an den vorhergehenden anschließen
ίο können. Ganz besonders wertvoll wird die Erfindung
für die Bearbeitung des italienischen Journals der doppelten Buchführung. Sie vereinigt
hier die Vorteile der italienischen und amerikanischen Methode unter Beseitigung der
Nachteile dieser beiden, denn sie ermöglicht die bei der italienischen Buchführung gebotene
■ größere Arbeitsteilung, erübrigt die reine Kasse und gestattet die sofortige doppelte Buchung
jedes Postens der amerikanischen Buchführung.
Die bei letzterer bestehenden Mangel sind hier beseitigt.
Dazu kommt ferner, daß auf einfachste Weise die Journälisierung der Grundbücher kontrol-
«■ liert wird und sich noch weitere Vorteile ergeben.
Während nämlich das italienische Journal bisher nur am Ende jedes Monats geführt werden
konnte, läßt sich das Journal gemäß der Erfindung täglich bearbeiten. Das hat den Vorteil,
daß mit dem Schlüsse des Monats im Gegensatz zu früher die Arbeiten bereits beendet
sind und das Sachkontenliauptbuch stets »ä jour« ist. Auch kann es nicht mehr vorkommen,
daß den Buchhaltern die Grundbücher am Schlüsse jedes Monats zwecks
Journalisierens auf längere Zeit entzogen werden, so daß diese und besonders die Personenkonten-Hauptbücher,
die Kontokorrente, rückständig bleiben. Die Arbeit des Journalisierens kann durch einfache Schemaanordnung so er-
! leichtert werden, daß jeder Ungeübte die doppelte Buchführung ausüben kann, während die
Arbeit dadurch erleichtert wird, daß der Buchhalter kein Wort, also weder eine Kontobezeichnung
noch die Worte »An« und »Per«, sondern nur noch Zahlen zu schreiben braucht. Gleichzeitig
ersieht man im Resultatteil ohne Mühe die Rohbilanz.
In das Sachkontenliauptbuch ist dann je nach Belieben monatlich nur eine Summe oder
diese nach Kassa- und Memorialbuchungen getrennt zu schreiben, wodurch dieses Buch
übersichtlicher wird und leichter statistisch verwendet werden kann.
Überhaupt eignet sich die Erfindung für statistische Zwecke. In diesem Falle wird der
Resultatteil als Liniendiagramm benutzt, zu dem die einzelnen Vorarbeiten, Aufschlüsse
über die Zusammensetzung der Resultate in dem linken Teil, dem Registrierteil, enthalten
sind und leicht nachgeprüft werden können.
Es sind gebundene Bücher oder sogenannte Lose-Blätter-Bücher zu verwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zur Buchführung, bei welcher mehrere Buchabteilungen nebeneinander vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die j Unterabteilungen des vorhergehenden Teils mit versetzt zueinander angeordneten Hinweiszipfeln versehen sind, welche auf bestimmte Zeilen der t folgenden Abteilung weisen, neben denen sie angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249614C true DE249614C (de) |
Family
ID=508218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249614D Active DE249614C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249614C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916272C (de) * | 1950-12-28 | 1954-08-05 | Reiners Walter Dr Ing | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen und Absaugen von Fadenenden an automatischen Spulmaschinen |
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- DE DENDAT249614D patent/DE249614C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE916272C (de) * | 1950-12-28 | 1954-08-05 | Reiners Walter Dr Ing | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen und Absaugen von Fadenenden an automatischen Spulmaschinen |
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