DE627770C - Verfahren zum Zusammenfassen von Kopierpapier - Google Patents

Description

Es ist bisher üblich, aus Kopierpapier hergestellte Abzüge in Schubladen, in Schatullen oder durch Einkleben in Alben aufzubewahren. Außerdem ist es auch schon bekannt, zum Aufbewahren der Abzüge eine Mappe zu benutzen, in welcher eine Reihe, zweckmäßi-' gerweise aus - durchsichtigem Material be^ stehender tascbenartiger Tüten angeordnet sind, in welche die Abzüge zum Aufbewahren

ίο eingesteckt werden.

Diese Art des Aufbewahrens von Abzügen hat nun jedoch den Nachteil, daß dazu irgendwelche Hilfsmittel, wie Schatullen, Alben oder· Mappen, erforderlich sind, welche dann ihr erseits erst zur Aufnahme der Abzüge dienen können. Außerdem ist damit der weitere Nachteil verbunden, daß nur so viele Abzüge aufbewahrt werden können, wie der Zahl der Albumseiten oder der Taschen der Mappe entsprechen.

Das Wesen der Erfindung besteht deshalb darin, diese Mangel des bisherigen Aufbewahrens und Zusammenfassens von Photoabzügen zu beheben. Zu diesem Zwecke

as macht sie Gebrauch von der für Bürozwecke o. dgl. bekannten Maßnahme, Briefe o. dgl. mittels einer Heftvorrichtung zusammenzufassen.

Die Erfindung erreicht ihr Ziel dadurch, daß die aus dem Kopierpapier entstehenden Einzelabzüge unmittelbar buchmäßig, z. B. mittels einer Klemmvorrichtung, einer Heftvorrichtung o. dgl., zusammengefaßt werden, so daß die Abzüge selbst die Buch- bzw.

Albumseiten.darstellen. . .

Auf diese erfindungsgemäße Art des Zusammenfassens von Photoabzügen wird es dem Photographen tind dem Händler nicht nur ermöglicht, in emfiachster Handhabungsofort nach dem Kopieren die entstehenden Abzüge sauber und sorgfältig, zusammenzufassen und aufzubewahren, sondern es wird dadurch auch eine ganz beträchtliche Materialersparnis bewirkt, da die bisher die Photoabzüge aufnehmenden Albumblätter, +5 Tüten o. dgl. in Wegfall kommen und die Bildabzüge selbst die Albumseiten bilden.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform sche-■ matisch veBanschauEcbt. Es zeigt

Abb. ι einen Längsschnitt dtirch einen Kopierpapierstreifen,

Abb. 2 eine Draufsicht dazu,

Abb. 3 eine Seitenansicht eines aus den Einzelabzügien gebildeten Albums.

Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist ein Kopierpapierstreifen ff gezeigt, aus welchem die Einzelabzüge in fortlaufender Herstellung entstehen. Die derart aus dem Kopierpapierstreifen entstehenden Abzüge werden von Hand oder automatisch durch die Kopiermaschine, entlang den strichpunktierten Linien der Abb. 2, auseinandergeschnitten. Es kann auch eine besondere Perforierung vorgesehen sein, welche zum bequemen Abtrennen von Hand der. einzelnen Abzüge voneinander an Stelle des Abschneidens dient.

Der Kopierpapierstreifen ist dabei außerdem in entsprechenden Abständen mit zwei oder mehreren-Löchern, Kerben, Einschnitten

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ο. dgl. b versehen, die sowohl zum automatischen Vorschub - des -Papierstreifens duEch eine Kopiermaschine dienen können als auch insbesondere das -Zusammenheften der Ekizelabzüge ermöglichen.

Die fertigen ,Einzelabzüge werden gemäß der Erfindung derart unmittelbar buchmäßig zu einem Album zusammengeheftet, daß' die Einzelabzüge selbst direkt die Albumseiten

ίο darstellen. Das Zusammenfassen der Einzelabzüge erfolgt dabei mittels einer !Klemmvorrichtung, einer Heftvorrichtung o. dgl. Dieses derart durch Zusammenfassen der Einzelabzüge entstehende Album wird dabei vorteühaftierweise mit einem Umschlag^ der der Abzugsgröße und der Löcheranordnung entspricht, zusammengeheftet.

Im Falle,- daß das Kopierpapier mit Löchern b versehen ist, erfolgt das buch-

ao mäßige Zusammenfassen der Einzelabzüge vorteilhafterweise durch Zusammenheften durch eine beliebige Hef!vorrichtung' C, wie dies in, Abb. 3 angedeutet ist.-

Das Kopierpapier kann dabei „noch mit einer Perforierung e versehen sein, welche gestattet, ohne die Heftvorrichtung lösen zu ■müssen, die Abzüge einzeln aus dem Album herauszunehmen. Um diese herausgenommenen Abzügie ihrerseits wieder aufbewahren zu" können, ist zweckmäßigerweise der Umschlag noch mit einer Tasche zur Aufnahme derselben versehen.

Die Art der Aufbewahrung von aus Kopierpapier entstehenden Bildabzügen gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß die fertigen Einzelaibzüge ohne besonderes Album und ohne besondere Mappe unmittelbar direkt zusammenfaßbar sind, und zwar derart, daß ■die zusammengefaßten Einzelabzüge selbst die buchmäßige Form eines Albums bilden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verfahren zum Zusammenfassen von KopjsqJapier, dadurch gekennzeichnet, daß /die aus demselben entstehenden Einzelbildabzüge unmiftelBar buchmäßig in für Bürozwecke u. ■dgl. an sich bekannter Weise,' z. B, mittels einer Klemmvorrichtung, einer Heftvorrichtung 0. dgl., zusammengefaßt werden, so daß die Abzüge selbst die Buch- bzw. Albumseiten darstellen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen