CH238343A - Papierhalter mit eingelegtem Kohlepapier zur gleichzeitigen Herstellung von mehreren Durchschlägen in der Schreibmaschine. - Google Patents

Papierhalter mit eingelegtem Kohlepapier zur gleichzeitigen Herstellung von mehreren Durchschlägen in der Schreibmaschine.

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CH238343A
CH238343A CH238343DA CH238343A CH 238343 A CH238343 A CH 238343A CH 238343D A CH238343D A CH 238343DA CH 238343 A CH238343 A CH 238343A
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CH
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Inventor
Ag Kores-Bureaubedarf
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Kores Bureaubedarf Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
    • B41L1/16Carriers or supply devices for pressure-sensitive material, e.g. for carbon sheets; Carbon gloves

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Description


  Papierhalter mit eingelegtem Kohlepapier     zur        gleichzeitigen        Herstellung    von  mehreren Durchschlägen in der     Schreibmaschine.       Bei der gleichzeitigen Herstellung einer       brösseren    Zahl von Durchschlägen in der  Schreibmaschine ist es bekanntlich zweck  mässig, die Durchschlag- und     Kohlepapier-          blätter    vor dem Einspannen des Stapels in die       Sehreibmaschine    in einen Blatthalter einzu  legen, um ein Verschieben, Beschädigen oder       Zerknittern    der Blätter beim Einlegen in die  Maschine zu vermeiden.

   Dieser Halter be  steht in seiner einfachsten, bekannten Form  aus einem Blatt stärkeren Papiers, das an  einer Schmalseite einen gefalzten     Rand    auf  weist; die Durchschlag- und     Kohlepapierblät-          ter    werden dann in wechselnder Reihenfolge  derart     in    den Halter eingelegt, dass ihre  Schmalseiten gegen     die        gniffung    anstossen.  



  Für Schreibarbeiten, bei     denen    stets eine  gleichbleibende Zahl von Durchschlägen ver  langt wird, hat man auch     Kohlepapiersätze     geschaffen; bei denen die     Kohleblätter    bereits  fest mit einem     Unterlagsblatt    verbunden  sind. Gegenüber der erstgenannten Art hat    dies den Vorteil, dass das     Einlegen    der Durch  schlagsblätter rascher vor sich geht, indessen  den Nachteil, dass man während des Schrei  bms keine Ausbesserungen des Schriftsatzes  vornehmen kann.

   Man muss nämlich, um eine  Faltenbildung beim     Einspannen    des     fixen     Stapels zu verhindern, diesen derart in die  Maschine einführen, dass die Schmalseite des  Stapels, längs welcher die einzelnen, den :Satz  ergebenden     Kohlepapierblätter    mit der Unter  lage     verbunden    sind, bei der Beschriftung in  der Schreibmaschine     mit    dem vordern, obern  Rand des Briefblattes zusammenfallen.

   Da  durch sind aber die     einzelnen    Durchschlags  blätter während des Schreibens nicht zu  gänglich und man muss allenfalls     nötig    wer  dende     Korrekturen    nach Fertigstellung und       Entnahme    des     Stapels    aus der Maschine  durchführen, d. h. man muss jedes Blatt wie  der für sich     einspannen,    was zeitraubend ist.  



  Ein weiterer Nachteil dieser bekannten  festen     gohlepapiersätze,    der sich schon aus      dem eben Gesagten ergibt, ist in der ungleich  mässigen Ausnutzung des Kohlepapiers zu er  blicken. Da der Verbindungsrand der einzel  nen Blätter während des Schreibens immer  oben, vorne zu liegen kommen muss, wird auch  ein Umdrehen der     Kohleblätter    unmöglich; es  kommen also der linke und obere Blattrand,  der bekanntlich wenig oder nicht benutzt  wird, immer an die gleiche Stelle der     Kohle-          kn    zu liegen.  



  Schliesslich ist auch die unabänderliche  Zahl der     Kohleblätter,    die zu einem fixen  Satz vereinigt sind, als Nachteil zu bewerten,  weil in der Praxis oft genug auch mehr Ko  pien als normal vorgesehen gebraucht werden,  in welchem Falle dann Sätze mit andern  Blattzahlen verwendet werden müssen, so  fern man es nicht vorzieht, ohne Satz zu  arbeiten oder den vorhandenen Satz durch  zusätzliche lose     Kohleblätter    auf die erfor  derliche Blattzahl zu bringen.  



  Die Erfindung bezieht sich auf einen Pa  pierhalter, der die Vorteile der erstgenannten  Art (Möglichkeit der Vornahme von Korrek  turen während des Schreibens, wahlweise Ver  wendbarkeit verschiedener Blattzahlen) mit  den Vorteilen der zweitgenannten Art (rasche  Handhabung, kein Verlegen von losen Blät  tern) vereinigt, indessen die Nachteile     beider     Arten vermeidet. Es soll dies durch eine  leicht lösbare, einfache Verbindung zwischen  den     Kohlepapierblättern    einerseits und dem       Unterlagsblatt    anderseits erreicht werden.  



  Gemäss der Erfindung ist mindestens eine.  nach rückwärts, d. h. der andern Seite als der  Falzrand     umlegbare    und rückseitig, d. h. in  der umgelegten Stellung am     Unterlagsbla.tt     fixierbare Zunge vorgesehen, die durch Aus  schneiden aus dem Falzteil des     UnterlaYsblat-          tes    entstanden ist und die der Falzkante des       Unterlagsblattes    zugekehrten Randteile der       Kohlepapierblätter    in lösbarer Weise mit  dem     Unterlagsblatt    verbindet.

   Beim Umlegen  weiterer, durch Einreissen oder Einschneiden  längs der Zungenkanten aus dem Randteil  der lose in den Halter eingelegten Kohle  papierblätter entstandene Zungen können  nach Falzen derselben und mittels der Zunge    am     Unterlagsblatt,    mit demselben zu einer  lösbaren Einheit verbunden werden. Die Lös  barkeit der Einheit erlaubt die Vornahme von  Korrekturen auf den einzelnen Durchschlä  gen, ohne dass es erforderlich ist, den Stapel  aus der Maschine herauszunehmen; die Lös  barkeit gestattet es aber auch, in einen Hal  ter nach der Erfindung wahlweise verschie  den viele     Kohlepapierblätter    einzulegen.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist der Er  findungsgegenstand in einem Ausführungs  beispiel schaubildlich dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt das U     nterlagsblatt    1 aus ge  wöhnlichem, etwas steifem Papier, das, wie  an sich bekannt, mit einem Falzrand 2 ver  sehen ist. Durch Ausschneiden aus dem Falz  rand ist eine Zunge 3 geschaffen, die nach  Umlegen in einen Halteschlitz 3' im     Unter-          lagsblatt    eingelegt werden kann und dort. ohne  weiteres hält.     Fig.    2 zeigt wieder dasselbe       Unterlagsblatt    1 mit Falz ? und Zunge 3; in  den Falz sind nun die zur Herstellung der  Durchschläge bestimmten     Kohlepapierblätter     4 derart eingelegt, dass sie mit einer Schmal  seite an dein Falzkniff anstossen.

   Diese Blät  ter werden nun bei 5 und 6 eingerissen, so  dass auch an den Schmalseiten der     Kohleblät-          ter    Zungen entstehen. Diese Zungen werden  über die Kante 7 umgebogen; darauf wird  die Zunge 3 ebenfalls über die Kante 7 ge  bogen und an den Spalt 3' gesteckt, worauf  der     Kohlepapiersatz    verwendungsfähig ist.  Er besitzt dann die in     Fig.    3 dargestellte  Form. Die     Durchschlagsblätter    werden in der  gleichen Weise wie dies von den fixen Kohle  papiersätzen her     bekannt    ist, eingelegt und  der Satz dann mit dem Kopf voran in die  Schreibmaschine eingespannt.  



  Wünscht man während der Beschriftung  einer Seite den geschriebenen Text derselben  zu korrigieren, so wird die durch Zunge und  Schlitz gebildete Verbindung gelöst, die Kor  rektur in der bekannten Art vorgenommen  und der Satz, vor Entnahme desselben aus  der Maschine wieder in der beschriebenen  Weise durch Einführen der Zunge in den  Spalt fixiert.

   Nach Beschriftung der Seite  wird der Satz aus der Maschine entnommen;      da die beschrifteten Blätter nur bis zur Höhe  der     gante    7 reichen, die     Kohleblätter    aber  links     und    rechts von dieser     gante    bis zum  Kniff 8 (Fix.

   3), kann man die     Kohleblätter     mit zwei Fingern an ihrem     obern    Rande       klemmen    und die beschrifteten Blätter mit       einem    Griff dann aus dem Stapel entnehmen,       j#,-enn    die     gohleblätter    etwas kürzer sind als  die zu beschriftenden     Durchschlagspapiere.     Das Entnehmen der Blätter aus dem Stapel  wird dadurch sehr vereinfacht; der Stapel ist  sofort     wieder    gebrauchsfertig.  



  Nach     einiger    Zeit wird man es für zweck  mässig befinden, die     Kohleblätter    zwecks  gleichmässiger Abnutzung des     Karbonauftra-          ges    um 180  zu drehen. Zu diesem Zweck wird  die Verbindung     3\3'    gelöst, worauf man die  Blätter     entnimmt    und nach Drehung wieder       wie    beschrieben einlegt. Nach Einreissen der       Kohlepapierzungen    und     Fixieren    der Zunge 3  ist der Stapel wieder gebrauchsfertig.

   Selbst  verständlich kann an Stelle der     Fixierung    der  Zunge 3 durch Einstecken in den Schlitz 3'  auch eine andere lösbare     Fixierung,    z. B.  durch wiederholt lösbare     glebung    (nach Art  der     Selbstklebepostkarten)    treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Papierhalter mit eingelegtem Kohlepapier zur gleichzeitigen Herstellung von mehreren Durchschlägen in der Schreibmaschine, der ein mit Falzrand versehenes Unterlagsblatt aus steiferem Material aufweist, gekennzeich net durch mindestens eine nach der andern Seite als der Falzrand umlegbare und in der umgelegten Stellung am Unterlagsblatt fixier bare Zunge,
    die durch Ausschneiden aus dem Falzteil des Unterlagsblattes entstanden ist und welche der Falzkante des Unterlagsblat- tes zugekehrte Randteile der Kohlepapier blätter in lösbarer Weise mit dem Unterlags- blatt verbindet. UNTERANSPRüCHE 1.
    Papierhalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die durch Aus schneiden aus dem Falzteil des Unterlags- blattes erhaltene Zunge beim Umlegen und Fixieren weitere, durch Einreissen längs der seitlichen Zungenkanten aus dem Randteil der lose im Stapel liegenden Kohleblätter ent standene Zungen nach Falzen derselben mit dem Unterlagsblatt durchglemmung zu einer lösbaren Einheit verbindet. 2.
    Papierhalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Unterlagsblatt einen Halteschlitz zum Einstecken der durch Ausschneiden aus dem Falzteil des Unter lagsblattes erhaltenen Zunge aufweist. 3. Papierhalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die durch Aus schneiden aus dem Falzteil des Unterlagsblat- tes erhaltene Zunge eine selbstklebende Auf- tragung aufweist, mit der sie an dem Unter lagsbogen lösbar fixiert werden kann. 4.
    Papierhalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, mit eingelegtem Durch schlagspapier, dadurch gekennzeichnet, dass die gohleblätter solche Länge besitzen, dass sie bei in den Halter eingelegtem Durch sehlagspapier etwas von der untern gante der Durchschlagspapierblätter enden.
CH238343D 1942-07-02 1943-06-28 Papierhalter mit eingelegtem Kohlepapier zur gleichzeitigen Herstellung von mehreren Durchschlägen in der Schreibmaschine. CH238343A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0236038A2 (de) * 1986-02-28 1987-09-09 Anthony Edward Lancaster Papierware

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0236038A2 (de) * 1986-02-28 1987-09-09 Anthony Edward Lancaster Papierware
EP0236038A3 (de) * 1986-02-28 1989-09-27 Anthony Edward Lancaster Papierware

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