DE3202237A1 - Schriftgutmappe - Google Patents

Description

• Schriftgutmappe
• Die Erfindung betrifft eine Schriftgutmappe der die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweisenden Gattung.
• In Schriftgutmappen, an deren mit einem Register versehenen Trennblättern Taschen oder auch Aufreihvorrichtungen vorgesehen sind, müssen zwischen den einzelnen Trennblättern häufig, wie z.B. bei Personalakten, mehrere und auch umfangreiche Schriftstücke aufbewahrt werden, deren Zahl im Lauf der Zeit zunimmt.
• Schriftgutmappen dieser Art weisen daher keinen steifen, den Vorderdeckel mit dem Rückendeckel verbindenden Rücken auf, wie beispielsweise übliche, eine Aufreihvorrichtung aufweisende Briefordner; der Rücken solcher Schriftgutmappen wird vielmehr durch die zickzackartige Verbindung der einzelnen Trennblätter bzw. der an ihnen angebrachten Falzleisten gebildet. Bei Schriftgutmappen dieser Art war es daher bislang auch nicht möglich, am Rücken ein den Inhalt der Schriftgutmappe kennzeichnendes Schild anzubringen, was bei Aufbewahrung solcher Schriftgutmappen in üblichen Regalen als Nachteil empfunden wurde.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auch bei Schriftgutmappen, deren Rückenbreite sich je nach dem Umfang des in ihnen aufbewahrten Schriftgutes verändert, ein Rückenschild anbringen zu können.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Mitteln gelöst, die die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und vorteilhafterweise die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche aufweisen.
• Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schriftgutmappe wird erreicht, daß deren Rücken ein Schild aufweist, das unabhängig von der jeweiligen Rückenbreite leicht lesbar ist, und das eng am Rücken anliegt und dadurch beim Gebrauch der aufgeschlagenen Schriftgutmappe nicht beschädigt wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schriftgutmappe in schematischer weise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der geschlossenen Schriftgutmappe; Fig. 2 eine Draufsicht auf die aufgeschlagene Schriftgutmappe.
• Die Schriftgutmappe besteht aus den beiden biegesteifen Deckeln 1 und 2 und den zwischen diesen Deckeln angeordneten Trennblättern 3, die an einem Längsrand Falzleisten 4 aufweisen, die im Abstand von der. Falz- kante eines Urennblattes an dem nxchßtfolgenden Trennblatt angeklebt sind und auf diese Weise den dehnbaren Rücken der Schriftgutmappe bilden. Das hinterste Trennblatt ist mit dem Rückendeckel 1 mittels einer Falzleiste verbunden, deren einer Schenkel an dem Trennblatt und deren anderer Schenkel an der Innenseite des Rückendeckels 1 angeklebt ist.
• Zwischen dem Rückendeckel 1 und dem an diesem angeklebten Schenkel der Falzleiste ist das eine Ende der Folie 5 angeklebt, deren anderes freies Ende 51 durch einen Schlitz 6 hindurchgesteckt ist, der durch den Vorderdeckel 2 und den in diesem Bereich mit dem Vorderdeckel nicht verklebten Randstreifen 31 des vordersten Trennblattes 3 gebildet wird. Die Folie 5 weist in dem dem Rückendeckel 1 nahegelegenen Bereich eine Durchsichttasche 7 auf 1 in die ein Beschriftungsstreifen eingesteckt werden kann.
• Leerseite

Claims (5)

1. Schriftgutmappe Patentansprüche 1Schriftgutmappe mit biegesteifem Vorder- und Rückendeckel und einer Mehrzahl von Trennblättern, die über je eine einen Frisch bildende Falzleiste miteinander verbunden sind, deren oberste mit der Innenseite des Vorderdeckels und der unterste mit der Innenseite des Rückendeckels verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an einem der Deckel (1) eine den durch den Frisch gebildeten Mappenrücken übergreifende Folie t5) befestigt ist, deren freies Ende (51) durch einen am anderen Deckel (2) gebildeten Schlitz (6) hindurchgreift und in dem an den zu ihrer BeSestigung dienenden Deckel (1) angrenzenden Bereich eine als Rückenschild dienende Kennzeichnung aufweist.
2. 2. Schriftgutmappe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der das freie Ende (51) der Folie (5) aufnehmende Schlitz (6) durch einen Deckel (2) und die mit ihm verbundene Falzleiste (4) gebildet wird.
3. 3. Schriftgutmappe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Folie (5) in dem an den zu ihrer Befestigung dienenden Deckel (1) angrenzenden Bereich eine zur Aufnahme eines Rückenschildes dienende Tasche (7) aufweist.
4. 4. Schriftgutmappe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Aufnahme des freien Endes der Folie (5) an der Innenseite des Deckels (2) eine Tasche vorgesehen ist, in der mindestens ein am freien Ende (51) der Folie (5) angreifendes Spannglied angeordnet ist.
5. 5. Schriftgutmappe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n e t , daß die Folie (5) aus biegeelastischem Material besteht.