DE3202237C2 - Schriftgutmappe - Google Patents

Abstract

Schriftgutmappen, deren dehnbarer Rücken durch die jeweils an dem benachbarten Trennblatt (3) angeklebten Falzleisten (4) gebildet wird, bieten im Gegensatz zu Briefordnern mit steifem Rückteil keine Möglichkeit der Anbringung eines Rückenschildes. Um bei solchen Schriftgutmappen trotzdem ein Rückenschild anbringen zu können, ist als Träger einer Rückenbeschriftung oder auch eines auswechselbaren Beschriftungsstreifens eine an den dehnbaren Rücken sich anschmiegende Folie (5) vorgesehen, deren eines Ende an einem der Mappendeckel (1, 2) befestigt ist und deren anderes freies Ende durch einen Schlitz (6) gesteckt wird, der durch den anderen Mappendeckel und den im Bereich des Schlitzes mit dem Mappendeckel nicht verklebten Randstreifen (31) des vordersten oder hintersten Trennblattes (3) gebildet wird. Die Beschriftung der Folie oder auch die Anbringung einer einen Beschriftungsstreifen aufnehmenden Tasche erfolgt in der Nähe des Mappendeckels (1, 2), an dem die Folie (5) befestigt ist.

Description

Rückendecke! 1 nahegelegenen Bereich eine Durchsichttasche 7 auf, in die ein Beschriftungsstreifen eingesteckt werden kamt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

ίο

15

20

25

40

45

50

Claims (5)

1 2 miteinander verbunden sind. Ober diesem Balg ist je- Patentansprüche: doch ein zusätzlicher biegeschlaffer Boden angeordnet, mittels dessen die Rückwand und die Vorderwand der

1. Schriftgutmappe mit biegästeifem Vorder- Mappe miteinander verbunden sind. Durch diesen Bound Rückendeckel und einer Mehrzahl von Trenn- s den ist die Rückenbreite der Mappe festgelegt, so daß blättern, die Ober je eine einen Frosch bildende bei dieser Sammelmappe das Problem der Anbringung Falzleiste miteinander verbunden sind, deren ober- eines Kecnzeichnungsschildes an einem dehnbaren ste mit der Innenseite des Vorderdeckels und de- Mappenrücken nicht auftritt Die Kennzeid jiungsren unterste mit der Innenseite des ROckendeckels bzw. Registerzeichen sind bei dieser Sammelmappe an unter Bildung eines dehnbaren Mappenrückens io den dem Mappenrücken gegenüberliegenden Rändern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, der einzelnen Trsnnblätter angeordnet

daß an einem der Deckel (1) eine den durch die Aus der US-PS 17 45 249 ist eine Schriftgutmappe der

Falzleisten (4) gebildeten Mappenrücken übergrei- im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art

fende Folie (5) befestigt ist deren freies Ende (51) bekannt bei der an dem vorderen und dem hinteren

durch einen am anderen Deckel (2) gebildeten 15 Mappendeckel je eine Bandschlaufe angeordnet ist die

Schlitz (6) hindurchgreift und die in dem an den mm Auseinanderziehen des Ruckenbalgs dienen, der

zu ihrer Befestigung dienenden Deckel (1) angren- durch aus dünnem Blech bestehende Falzleisten gebil-

zenden Bereich eine als Rückenschild dienende det wird. Ein den dehnbaren Mappenrücken öbergrei-

Kennzeicbnang aufweist fendes Band ist bei dieser Sammelmappe nicht vorgese-

2. SchriRfutmsppe nach Anspruch 1. dadurch ge- 20 hen, so daß bei dieser Sammelmappe keine Möglichkeit kennzeichnet, daß der das freie Ende (51) der FoDe besteht an dem bei in einem Regal abgestellten Sam-(5) aufnehmende Schlitz (6) durch einen Deckel (2) melmappen allein sichtbaren Rücken ein Kennzeich- und die mit ihm verbundene Falzleiste (4) gebildet nungsschild anzubringen. Bei dieser Sammelmappe sind wird. Registerbuchstaben am oberen Rand der einzelnen

3. Schriftgutnutppe nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 Trennblätter angebracht

kennzeichnet daß die Folie (3) in dem an den zu Diesen bekanntes Schriftgut- bzw. Sammelmappen

ihrer Befestigung dienenden Deckel (1) angrenzen- gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,

den Bereich eine zur Aufnahme eines Rflckenschfl- auch bei Schriftgutmappen, deren Rückenbreite sich je

des dienende Tasche (7) aufweist nach dem Umfang des in ihnen aufbewahrten Schriftgu-

4. Schriftfitmappe nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 tes verändert, ein oen Mappeninhalt kennzeichnendes kennzeichnet daß zur Aufnahme des freien Endes Rückenschild anbringen zu können.

der Folie (5) an der Innenseite des Deckels (2) eine Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Tasche vorgesehen ist «· der mindestens ein am frei- Mitteln gelöst die die kennzeichnenden Merkmale des en Ende (51) der Folie (5) angi ..ifendes Spannglied Anspruchs ί bilden. Vorteilhafte Ausgestaltungen einer angeordnet ist 25 solchen Schriftgutmappe ergeben sich aus den Unteran-

5. Schriftgutmappe nach Anspruch 1, dadurch ge- Sprüchen.

kennzeichnet daß die Folie (5) aus biegeelastischem Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schrift-

Material besteht gutmappe wird erreicht daß das am Mappenrücken an

gebrachte Kennzeichnungsschild unabhängig von der 40 jeweiligen Rückenbreite leicht lesbar ist eng am Rükken der Mappe anliegt und dadurch auch beim Gebrauch der aufgeschlagenen Schriftgutmappe nicht beschädigt wird.

Die Erfindung betrifft eine Schriftgutmappe der die In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der er

Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 auf- 45 findungsgemäßen Schriftgutmappe in schematischer weisenden Gattung. Weise dargestellt Es zeigt

In Schriftgutmappen, an deren mit einem Register F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der geschlos-

versehenen Trennblättern Taschen oder auch Aufreih- senen Schriftgutmappe;

vorrichtungen vorgesehen sind, müssen zwischen den F i g. 2 eine Draufsicht auf die aufgeschlagene Schrift-

einzelnen Trennblättern häufig, wie z. B. bei Personal- so gutmappe.

akten, mehrere und auch umfangreiche Schriftstücke Die Schriftgutmappe besteht aus den beiden biegeaufbewahrt werden, deren Zahl im Lauf der Zeit zu- steifen Deckeln 1 und 2 und den zwischen diesen Deknimmt kein angeordneten Trennblättern 3, die an einem Längs-

Schriftgutmappen dieser Art weisen daher keinen rand Falzleisten 4 aufweisen, die im Abstand von der steifen, den Vorderdeckel mit dem Rückendeckel ver- 55 Falzkante eines Trennblattes an dem nächstfolgenden bindenden Rücken auf, wie beispielsweise übliche, eine Trennblatt angeklebt sind und auf diese Weise den Aufreihvorrichtung aufweisende Briefordner; der Rük- dehnbaren Rücken der Schriftgutmappe bilden. Das ken solcher Schriftgutmappen wird vielmehr durch die hinterste Trennblatt ist mit dem Rückenteil 1 mittels zickzackartige Verbindung der einzelnen Trennblätter einer Falzleiste verbunden, deren einer Schenkel an bzw. der an ihnen angibfachten Falzleisten gebildet Bei 60 dem TFennblatt und deren anderer Schenkel an der In· Schriftgutmappen dieser Art war es daher bislang auch nenseite des Rückendeckels 1 angeklebt ist Zwischen nicht möglich, am Rücken ein den Inhalt der Schriftgut- dem Rückendeckel 1 und dem an diesen angeklebten mappe kennzeichnendes Schild anzubringen, was bei Schenkel der Falzleiste ist das eine Ende der Folie 5 Aufbewahrung solcher Schriftgutmappen in üblichen angeklebt deren anderes freies Ende 51 durch einen Regalen als Nachteil empfunden wurde. es Schlitz 6 hindurchgesteckt ist der durch den Vorderdek-

Aus der DE-PS 1 79 303 ist eine Schriftgutmappe be- kel 2 und den in diesem Bereich mit dem Vorderdeckel kannt bei der die einzelnen Trennblätter am Rücken der nicht verklebten Randstreifen 31 des vordersten Trenn-Mappe zwar mittels einen Balg bildender Falzleisten blattes 3 gebildet wird. Die Folie 5 weist in dem dem