DE952792C - Sammelblatt, insbesondere fuer Lichtbilder, Filmnegative od. dgl. - Google Patents

Sammelblatt, insbesondere fuer Lichtbilder, Filmnegative od. dgl.

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DE952792C
DE952792C DEO4209A DEO0004209A DE952792C DE 952792 C DE952792 C DE 952792C DE O4209 A DEO4209 A DE O4209A DE O0004209 A DEO0004209 A DE O0004209A DE 952792 C DE952792 C DE 952792C
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DE
Germany
Prior art keywords
edge
sheet
base
plastic
longitudinal
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Expired
Application number
DEO4209A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Obst
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums

Description

  • Sammelblatt, insbesondere für Lichtbilder, Filmnegative od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Sammelblatt, insbesondere für Lichtbilder, Filmnegative od. dgl., bestehend aus mehreren aus Kunststoffstreifen gebildeten Klarsichttaschen auf beiden Seiten einer mit einem Heftrand vers-ehenenUnterlage. Diese bekannten Sammelblätter sind zur Ablage in einem Album, in einem Loseblätterbuch od. dgl. vorgesehen und ermöglichen eine Übersichtliche Anordnung der in die Klarsichttaschen eingesteckten Lichtbilder, Filmnegative od. dgl. Die von dem Kunststoffstreifen gebildeten Klarsichttaschen sind auf beiden Seiten einer mit einem Heftrand versehenen Unterlage beispielsweise durch Schweißen befestigt, wobei die Schweißnähte bei jedem Kunststoffstreifen parallel und senkrecht zum Heftrand verlaufen. Dadurch entstehen dreiseitig geschlossene Klarsichttaschen, die jeweils eine vom Heftrand abgekehrte Einstecköffnung für die Lichtbilder, Filmnegative od. dgl. aufweisen. Das Einbringen und Auswechseln der Lichtbilder in diese Klarsichttaschen ist jedoch schwierig, zumal wenn sie mit dem entsprechenden Rand gegenüber der Einstecköffnung zurückstehen. Auch müssen die Klarsichttaschen etwa dem Format der Lichtbilder entsprechen, um ein Verrutschen oder Schiefstellen zwischen den glatten Wänden der Klarsichttaschen zu vermeiden.
  • Es sind auch Angebots- bzw. Prospektmappen mit einer Aufreihvorrichtung und zwei steifen, dusch einen Rücken miteinander verbundenen Einbanddeckeln bekanntgeworden, die zutr Aufnahme von Klarsichttaschen für Muster, Prospekte od. dgl. dienen. Jede Klarsichttasche hat hierbei einen Heftrand für die der Aufreihvorrichtung entsprechenden Lochungen aus einem widerstandsfähigen Streifen aus Pappe, Kunststoff, Leder od. dgl., der durch Heißverkleben oder Schweißen mit den zugeordneten Taschenwänden verbunden ist. Die Größe jeder Klarsichttasche entspricht etwa der Größe eines Einbanddeckels, so daß etwa nebeneinander in eine Klarsichttasche eingesteckte Lichtbilder, Filmnegative od. dgl. beim Umblättern zwischen den glatten Taschenwänden leicht ineinanderrutschen können und eine bequeme Betrachtungsweise unmöglich ist. Auch ist hierbei das Auswechseln kleinformatiger Lichtbilder sehr schwierig. Insbesondere sind auch derartige Angebots- und Prospektmappen in der Herstellung verhältnismäßig teuer und daher kaum zum Aufbewahren von Lichtbildern, Filmnegativen od. dgl. geeignet.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der- Erfindung darin, das Sammelblatt nach dem Gattungsbegriff so weiterzubilden, daß nicht nur eine übersichtliche Anordnung der Lichtbilder beim Umblättern gewährleistet bleibt, sondern auch eine beliebige, leicht auswechselbare und zugängliche Anordnung der Lichtbilder bei einer gleichzeitig wirtschaftlichen Herstellung des Sammelblattes möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Klarsichttaschen bildenden Kunststoffstreifen, von einem Blattrand der Unterlage beginnend, über die gegenüberliegende Blattkante herumgelegt und auf der anderen Seite der Unterlage zum ursprünglichen Blattrand zurückgeführt sowie mindestens mit einem gleichzeitig als Klemmrand ausgebildeten Längsrand unmittelbar mit der Unterlage- z. B. durch Kleben, Schweißen verbunden sind. In vorteilhafter Weise wird hierbei die Ausbildung so getroffen, daß am Blattrand der.. Unterlage, in dessen Bereich die Enden der Kunststoffstreifen auslaufen, der Heftrand des Sammelblattes angeordnet ist, welcher von einem erforderlichenfalls durch eine Einlage verstärkten Falzstreifen aus Kunststoff mit zwei die Enden der Kunststoffstreifen zwischen sich aufnehmenden Schenkeln gebildet ist, die im Bereich .der zum Heftrand parallelen und benachbarten Blattkante der Unterlage miteinander verbunden und mindestens mit einer längs laufenden Rille als Gelenk versehen sind. Als Unterlage ist Karton, steifes Papier od. dgl. mit einer rauhen Oberfläche vorgesehen, um in jeder Klarsichttasche das Verrutschen der Lichtbilder, Filmnegative od. dgl. im Zusammenwirken :mit dem als Klemmrand ausgebildeten Längsrand der Klarsichttasche zu verhindern. Vorzugsweise werden die beiden Teile jedes auf die beiden Seiten der Unterlage übergreifenden Kunststoffstreifens mindestens an den längs Iaulfenden und über @übereinanderliegenden, zum Verhinden mit der Unterlage vorgesehenen Längsrändem durch die Lochungen einer oder mehrerer in der Unterlage angeordneten Lochreihen hindurch in an sich bekannter Weise miteinander verschweißt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Stirnansicht des Sammelblattes, Abb. 2 die Draufsicht auf das Sammelblatt mit mehreren in die Klarsichttaschen eingesteckten Lichtbildern.
  • Das Sammelblatt gemäß der Erfindung wird in bekannter Weise von einer Unterlage i aus Karton .oder steifem Papier jedoch mit einer vorzugsweise rauhen Oberfläche gebildet. Auf dieser Unterlage sind als Klarsichttaschen mehrere parallel zueinander angeordnete Kunststoffstreifen 2 mit gleicher oder unterschiedlicher Breite vorgesehen, die an einem Blattrand 3 der Unterlage beginnen, um die gegenüberliegende Blattkante herumgelegt und auf der anderen Seite der Unterlage zurr ursprünglichen Blattrand 3 zurückgeführt werden. Die Kanten der beiden zusammenhängenden Teile jedes Kunststoffstreifens :2 auf den beiden Seiten der Unterlage i liegen hierbei, lediglich durch letztere getrennt, genau übereinander. Vorwiegend werden hierbei die einander parallelen Kunststoffstreifen 2 im Abstand voneinander und quer zu der meistens ein rechteckiges Format aufweisenden Unterlage i angeordnet.
  • Jeder Kunststoffstreifen 2 wird mit dem der Einstecköffnung der zugeordneten Klarsichttasche gegenüberliegenden Längsrand unmittelbar mit der Unterlage i beispielsweise durch Kleben, Schweißen od. dgl. verbunden. Erforderlichenfalls können auch die am Blattrand 3 frei auslaufenden Enden der Kunststoffstreifen 2 mit der Unterlage i verbunden werden. Eine haltbare Verbindung wird hierbei insbesondere dadurch erzielt, daß die zwei Teile jedes sich auf die beiden Seiten der Unterlage i erstreckenden Kunststoffstreifens durch die Lochungen einer oder mehrerer in der Unterlage vorgesehenen Lochreihen 4 hindurch in an sich bekannter Weise unmittelbar miteinander verschweißt werden. Durch das zum Verschweißen erforderliche Zusammenpressen bildet jeder auf diese Weise fest mit der Unterlage i verbundene Längsrand eines Kunststoffstreifens 2 gleichzeitig einen bereits zum Aufbewahren vom Briefmarken an sich bekannten Klemmrand, durch den im Zusammenwirken mit der rauhen Oberfläche der Unterlage die in die Klarsichttaschen eingesteckten Lichtbilder, Filmnegative 5 od. dgl. mit Sicherheit gegen Verrutschen festgehalten. werden. Im Gegensatz zu dem bekannten Klemmrand werden jedoch bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Sammelblatt die Lichtbilder, Filmnegative od. dgl. praktisch vollständig von dem Kunststoffstreifen :2 bedeckt.
  • Am Blattrand 3 der Unterlage i, in dessen Bereich die Enden der Kunststoffstreifen 2 auslaufen, ist ein Heftrand 6 angeordnet, der von einem erforderlichenfalls dusch eine Einlage 7 verstärkten Falzstreifen aus Kunststoff gebildet wird, zwischen dessen Schenkel die frei auslaufenden. Enden der Kunststoffstreifen 2 mit oder ohne- den Blattrand 3 aufgenommen werden. Die Schenkel bzw. die frei auslaufenden Enden der Kunststoffstreifen 2 werden im Bereich der zum Heftrand 6 parallelen Blattkante des Blattrandes 3 miteinander verschweißt und mit mindestens einer Längsrille 8 versehen, so daß ein Gelenk entsteht, durch das das Umblättern der beispielsweise am Rücken eines Albums fest angeordneten Sammelblätter erheblich erleichtert wird.
  • Zwischen, den parallel laufenden Kunststoffstreifen 2 können auf der Unterlage Beschriftungen vorgesehen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sammelblatt, insbesondere für Lichtbilder, Filmnegative od. dgl., bestehend aus mehreren aus Kunststoffstreifen gebildeten Klarsichttaschen auf beiden Seiten einer mit einem Heftrand versehenen Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klarsichttaschen bildenden Kunsts.toffstroifen, von einem Blattrand der Unterlage beginnend, überdie gegenüberliegende Blattkante herumgelegt und auf der anderen Seite der Unterlage zum ursprünglichen Blattrand zurückgeführt sowie mindestens mit einem gleichzeitig als Klemmrand ausgebildetenLängsrand unmittelbar mit der Unterlage z. B. durch Kleben, Schweißen od.. dgl. verbunden sind.
  2. 2. Sammelblatt nach Anspruch i, daduirch gekennzeichnet, daß am Blattrand der Unterlage, in dessen Bereich die Enden der Kunststoffstreifen auslaufen, der Heftrand des Sammelblattes angeordnet ist, welcher von einem erforderlichenfalls dunrch eine Einlage verstärkten Falzstreifen aus Kunststoff mit zwei die Enden der Kunststoffstreifen. zwischen sich aufnehmenden Schenkeln gebildet ist, die im Bereich der zum Heftrand parallel und benachbarten Blattkante der Unterlage miteinander verbunden und mindestens. mit einer längs laufenden Rille als Gelenk versehen sind.
  3. 3. Sammelblatt nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage Karton, steifes Papier od. dgl. mit einer rauhen Oberfläche vorgesehen ist, um in jeder Klarsichttasche das Verrutschen der Lichtbilder, Filmnegative od. dgl. im Zusammenwirken mit dem als Klemmrand ausgebildeten Längsrand der Klarsichttasche zu verhindern.
  4. 4. Sammelblatt nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile jedes auf die beiden Seiten der Unterlage übergreifenden Kunststoffstreifens mindestens an den längs laufenden und übereinanderliegenden, zum Verbinden mit der Unterlage vorgesehenen Längsrändern durch die Lochungen einer oder mehrerer in der Unterlage angeordneten Lochreihen hindurch in an sich bekannter Weise miteinander verschweißt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 9i0 287, 846915, 553o64; französische Patentschrift Nr. 1059252; deutsche Patentanmeldung p toi VII/i i e D.
DEO4209A 1955-04-06 1955-04-06 Sammelblatt, insbesondere fuer Lichtbilder, Filmnegative od. dgl. Expired DE952792C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE553064C (de) * 1930-09-26 1932-06-21 Lausen & Dziambor Sammelalbum fuer Lichtbilder
DE846915C (de) * 1950-01-08 1952-08-18 Lorenz C Ag Verfahren zum Verbinden thermoplastischer Folien mit artfremden Werkstoffen nicht thermoplastischer Eigenschaft
FR1059252A (fr) * 1952-06-27 1954-03-23 Album pour photographies
DE910287C (de) * 1952-04-20 1955-01-31 Richard Naumann Mappe oder Einbanddeckel mit Ringbindung und Taschen

Patent Citations (4)

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DE910287C (de) * 1952-04-20 1955-01-31 Richard Naumann Mappe oder Einbanddeckel mit Ringbindung und Taschen
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