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Sammelalbum für Lichtbilder Man kennt Sammelmappen zum Aufbewahren
von Lichtbildern oder deren Negativen, die sich aus Heftblättern zusammensetzen,
an die Aufnahmetaschen aus durchsichtigem Werkstoff für die Bilder oder Filme herausklappbar
angelenkt sind. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Aufnahmen (Bild und
Film) gegebenenfalls unter Beifügung eines besonderen Merkblattes in Umschlägen
unterzubringen, die zu Serien von jeweils drei Einzeltaschen zusammengefaßt wurden.
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Die zuerst g enannten Einrichtungen sind unhandlich und unübersichtlich,
während der an zweiter Stelle behandelte Vorschlag zur Unterbringung einer größeren
Anzahl von Bildern erhebliche Aufwendungen ,an Werkstoff für die Herstellung der
.notwendigen Taschen erfordert. Dadurch trägt die Sammelmappe sehr stark auf, und
neben der Unhandlichkeit des Formats leidet wiederum auch die L bersicht.
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Die Erfindung, die von einem Sammelalbum für Lichtbilder .ausgeht,
bei dem die Bilder in Taschen aus durchsichtigem Werkstoff eingelegt werden und
Notizeinlagen vorgesehen sind, beseitigt die Mängel der bekannten Einrichtungen
dadurch, daß jede Tasche mit einer frei .aus- und einschiebbaren Einlage aus steifem,
beschreibbarem Werkstoff versehen ist, die gleichzeitig als Bildträger dient und
die Tasche in eingeschobenem Zustand am offenen Ende überragt, wobei der vorstehende,
handgriffartig ausgebildete Rand schmutzsichere Färbung erhält. Die in den Taschen
angeordnete Einlage gibt den Bildern eine feste Unterlage, auf der sie leicht gleiten
können. Dadurch lassen sich die Bilder leicht in die Taschen einbringen und ,aus
diesen entnehmen. Weiterhin gibt die Erfindung die Möglichkeit, Bilder der verschiedenstenArt
je fürsich nachbestimmten auszuwählenden Gesichtspunkten zu ordnen.
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Das Sammelalbum kann außer den Tagebucheinlagen auch noch mit auswechselbaren
Notizblättern versehen werden, die als Ergänzungsblätter für die Tagebucheinlagen
dienen, für den Fall, daß der Raum auf den Tascheneinlagen zur Aufnahme der sich
auf die zugehörigen Bilder beziehenden Vermerke nicht ausreicht.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
schematisch veranschaulicht.
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Abb. i zeigt schaubildlich die Gesamtanordnung.
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Abb. 2 ist eine teilweise Draufsicht. Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt
durch den Rücken des Albums, und Abb. q. zeigt schaubildlich eine einzelne Tasche
nebst Bild und Einlage.
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Die als photographisches Tagebuch ausgebildete Mappe besteht aus einem
Umschlag a mit einer am Rücken b angeordneten Schiene c, die als Träger für eine
beliebige Anzahl von auswechselbaren Halteschienen d dient. An letzteren sind mehrere
Serien von Taschen e aus durchsichtigem Werkstoff zur Aufnahme der gesammelten Lichtbilder
befestigt.
jede Tasche e enthält, eine oder mehrere auswechselbare
Einlagen f aus beschreibfähigem festem Werkstoff, wie z. B. Karton o. dgl., auf
welche Tagebuchnotizen aufgezeichnet werden, die auf das zugehörige Bild bzw. die
Bilder der betreffenden Tasche Bezug nehmen. Die Einlagen. bilden außerdem eine
feste Unterlage für das Bild und erleichtern das Einführen des Bildes in die aus
nachgiebigem Werkstoff bestehende Tasche. Die die Bildtaschene am offenen Ende überragenden
Teile der Einlagen f sind als Handhaben h ausgebildet und an dieser
Stelle in anderer Farbe gehalten, z. B. dunkler gefärbt, ium bei der häufigen Benutzung
ein Verschmutzen zu verhindern und das Auswechseln der Bilder! und der Einlagen
f selbst zu erleichtern.
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Neben den Tasclhenseriene können in dem Album auch noch auswechselbare
leere Notizblätter vorgesehen werden, um Aufzeichnungen, die sich auf den Einlagen/
nicht unterbringen lassen, aufzunehmen. Dabei wird dann das betreffende Ergänzungsblatt
in übereinstimmung mit der zugehörigen Einlage f numeriert.
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Das den Gegenstand der Erfindung bildende photographische Tagebuch
ermöglicht es, eine Mehrzahl von Bildern entweder alphabetisch oder chronologisch
oder nach anderen Ordnungsvorschriften zusammenzustellen :und, solange die Erinnerung
noch frisch ist, jedes Bild auf der Tascheneinlage zu erläutern, ohne dabei das
Bild zu beschädigen oder zu beschmutzen. Die neue Anordnung hat den weiteren Vorteil,
daß beim Vorzeigen eines so gewonnenen Bildtagebuches nicht dauernd Erklärungen
zu dem Bilderinhalt abgegeben werden müssen, da sich Dritte ohne weiteres selbst
über die wesentlichen Einzelheiten durch Kenntnisnahme von dem Inhalt der Aufzeichnungen
unterrichten können.
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Die Erfindung gestattet es weiterhin, ein Album z. B. mit 2o Bildern
bequem als Taschenalbum bzw. Taschenphototagebuch zu verwenden. Hat man 2o Bilder
in das Taschenphototagebuch .gebracht, so kann man die einzelnen Serien der Bildtaschen
einfach mit ihrer Halteschiene herausziehen und in ein umfangreicheres Reservephototagebuch
einsetzen, in welchem 6o, ioo, Zoo oder mehr Bilder aufbewahrt werden können. Diese
Alben können dann selbst wieder alphabetisch oder chronologisch geordnet werden.
Auch innerhalb der einzelnen Reservetagebuchbände kann man jederzeit Umordnungen
vornehmen, d. h. Aufnahmen, die z. B. zu verschiedenen Zeiten in derselben Gegend
im Winter oder Sommer gemacht sind, für sich zusammenstellen usw.
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Durch die Möglichkeit, aus dem Reservephototagebuch einzelne Serien
von Bildtaschen ohne Bilder gegen gefüllte Taschenserien aus dem Taschenphototagebuch
,auszutauschen, kann von der dauernden Anschaffung neuer Taschenserien abgesehen
werden. Falls die Tascheneinlagen für Aufzeichnungen nicht ausreichen, so gestattet
die Anordnung von besonderen ,auswechselbaren Notizblättern, etwa 5o oder mehr im
Taschenphototagebuch oder auch im Reservephototagebuch, die einzelnen Bildtagebuchblätter
zu numerieren rund in Übereinstimmung mit Reserveblättern zu bringen, die dann zur
Aufzeichnung kleiner Novellen, Gedichte, Reisebeschreibungan usw. dienen.