-
Beschreibung betreffend: "Arbeitsgerät für mit einem Datenspeicher
ausgestattete Textverarbeitungsautomaten" Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsgerät
für mit einem Datenspeicher ausgestattete Textverarbeitungsautomaten, dessen vorhandene
Datenbereiche durch bezifferte Seletionsschalter auswählbar sind.
-
Neben den datenträgerorientierten Textverarbeitungsautomaten, bei
denen als Datenträger Magnetbänder, Magnetkarten oder Lochstreifen benutzt werden,
werden für die Textverarbeitung im Zusammenhang mit dem laufenden Schriftverkehr
in immer größerem Umfang Textverarbeitungsautomaten eingesetzt, welche interne Datenspeicher
mit unterschiedlicher Kapazität besitzen, auf die mit einfachen Selektionsauswahlmethoden
zugegriffen
werden kann.
-
So wird z.B. bei einem bekannten Textverarbeitungsautomaten ein Datenspeicher
benutzt, auf welchem bis zu 50 Briefe mit einem Umfang von zwischen 1 - 3 DIN A4-Seiten
gespeichert werden können. Durch einen einfachen Selektionsschalter mit dem Index
1 bis 50 kann das jeweilige Schreiben wieder ausfindig gemacht, korrigiert und beliebig
oft niedergeschrieben werden.
-
Bei solchen Textverarbeitungsautomaten besteht das Problem, daß für
die Schreibkraft keine Übersicht besteht, welche Bereiche des Datenspeichers belegt
und welche zur Aufnahme neuer Schreiben frei sind. Die heute übliche Methode besteht
darin, daß einfache Notizen immer wieder neu korrigiert und von der Schreibkraft
manuell erstellt werden.
-
Ein mit einem Schreiben belegter Datenbereich darf erst wieder gelöscht
und für ein neues Schreiben damit freigemacht werden, wenn vom Sachbearbeiter das
Schreiben als einwandfrei und unterschrieben zu der Schreibkraft zurückkommt.
-
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, manuelle Notizen der
Schreibkraft über die Belegung des Datenspeichers entbehrlich zu machen und zugleich
Fehlbelegungen auszuschalten.
-
Die Erfindung besteht in einem Arbeitsgerät, das aus einer der Zahl
der Datenbereiche entsprechenden Anzahl von Unterschriftsmappen, deren Längskantenden
vorhandenen Datenbereichen zugeordnete registerartige Ausstanzungen und Be-
zitterungen autweisenlund einer Art Karteikasten, der nach der infrage kommenden
Anzahl aufzunehmender Mappen bemessen ist. Die Zahl der Unterschriftsmappen entspricht
also der
im Textverarbeitungsautomaten ixsnd=tNttvorgesehenen Datenspeicherbereiche.
-
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt eine der formatgleichen Unterschriftsmappen,
Fig. 2 ist eine perspektivische Gesamtansicht des Arbeitsgeräts in seiner Arbeitsstellung,
Fig. 3 zeigt den Aufnahmekasten für die Unterschriftsmappen, jedoch ohne die eingesetzte
Standeinheit,in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 2, und Fig. 4 stellt entsprechend
die Standeinheit allein mit den eingesetzten Mappen dar.
-
Das Ausführungsbeispiel ist bestimmt für eine festgelegte Anzahl
von 20 Unterschriftsmappen nach Fig. 1.
-
Jede Mappe weist zumindest an ihrer einen Längskante eine registerartige
Ausstanzung 1 auf, an der der Index der Datenbereiche des Datenspeichers angebracht
ist. Die Anzahl der Mappen entspricht der im Textverarbeitungsautomaten benutzten
Datenspeicherbereiche. Asl weitere Kennzeichnung ist auf der Vorderseite der Unterschriftsmappen
an der Stelle 2 die Nummer (12) des Textverarbeitungsautomaten angegeben.
-
Das vorgesehene Fenster 3 dient dem Zweck, daß man die Empfängeranschrift,
das Diktatzeichen und damit den Sachbearbeiter erkennenkann. Die Innenseite der
Mappen ist vorzugsweise mit einer löschpapierähnlichen Schicht 4 ausgestattet, da
es sich ja um Unterschriftsmappen handeln soll.
-
In den Karteikasten 11 des Arbeitsgerätes ist eine Standeinheit 1o
eingesetzt, welche einen Frontdeckel 6, einen Stützdeckel 7 sowie einen Rücken 8
aufweist. Die Deckel 6 und 7 sind mittels scharnierartigen Gelenken 12 mit dem Rücken
8 verbunden. Deckel und Rücken bestehen aus starrem Material, z.B. kunststoffkaschierter
Pappe. Der Frontdeckel 6 ist etwas schmaler als die entsprechende Querabmessung
der Mappen 5, damit die Indexstege nicht verdeckt werden, während der Stützdeckel
7 geringfügig breiter ist als die entsprechenden Mappenabmessungen.
-
Der Kasten 11 besitzt eine offene Schmalseite 16, deren Größe an
die des Rückens 8 angepaßt ist,sowie in seiner Deckenwand 15 einen Ausschnitt 17,
in den die Standeinheit mit dem Rücken 8 voran so eingesetzt werden kann, daß die
Mappen 5 leicht überseh- und entnehmbar sind. Zum Aufbewahren wird die Standeinheit
aus dem Ausschnitt 17 herausgenommen und mit den Indexstegen der Mappen voran in
den Kasten 11 von dessen offener Schmalseite 16 aus eingeschoben.
-
Bei Beginn der Arbeit auf einem Textverarbeitungsautomaten sind in
der Regel sämtliche Datenbereiche des Datenspeichers frei. Die gesamte Anzahl der
Unterschriftsmappen befindet sich in Karteikästen, welche in aufgeklapp-
ter Lage (2) die Nummern der belegbaren Datenbereiche deutlich wiedergeben.
nun ein Brief oder Text geschrieben, belegt die Schreibkraft durch die Selektionsauswahl
an dem Textverarbeitungsautomaten den ausgewählten Datenbereich und legt den geschriebenen
Brief oder Text mit Durchschlägen und sämtlichen Unterlagen in die dem selektierten
Datenbereich
entsprechende Unterschriftsmappe. Diese wird dann an
den Sachbearbeiter zur Prüfung und Unterschrift weitergegeben.
-
Die vom Sachbearbeiter geprüften und unterschriebenen Schriftstücke
kommen zur Schreibkraft zurück, wobei die Kennzeichnung des Textverarbeitungsautomaten
(12) auf der Vorderseite der Unterschriftsmappe den Arbeitsplatz anzeigt, zudem
die Unterschriftsmappe gehört. Die Schriftstücke werden dann der Unterschriftsmappe
entnommen und die leere Mappe in das Arbeitsgerät bzw. den Kasten eingelegt, womit
angezeigt wird, daß der betreffende Arbeitsbereich des Datenspeichers zur Wiederverwendung
frei ist. Die im Arbeitsgerät noch befindlichen Unterschriftsmappen zeigen durch
ihre Indexnummern die noch freien Arbeitsbereiche des Datenspeichers an und können
beim weiteren Schriftverkehr benutzt werden, bis der Datenspeicher voll belegt ist.
-
- Patentansprüche -