DE3404777A1 - Haltevorrichtung mit informationstraeger - Google Patents

Haltevorrichtung mit informationstraeger

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DE3404777A1
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DE19843404777
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards
    • B42F19/04File cards with receptacles or other holding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Haltevorrichtung mit Informationsträger
  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung mit Informationsträger, die als Sicht- und/oder Karteikarte oder -tasche für Aufzeichnungen auf der Vorder- und Rückseite ausgebildet und in die Haltevorrichtung einsteckbar ist.
  • Eine derartige Haltevorrichtung für Informationsträger ist aus der DE-OS 28 26 039 bekannt. Bei dieser sind die Informationsträger übereinander, in überlappender Reihe an Trägern lösbar befestigt, wobei jeder Träger einen länglichen , im wesentlichen V-förmigen Kanal mit einem den Informationsträger haltenden Flansch aufweist. Dieser erstreckt sich ins Innere des Kanals und weist einen Distanzteil auf, der über den Scheitel des Kanalteils hinaus verläuft und sich in den Kanalteil des benachbarten, direkt darüber befindlichen Trägers einlegt, wodurch die Informationsträger mit den Trägern durch Überhaken über die Halteflansche befestigt werden.
  • Eine derartige Haltevorrichtung mit Informationsträgern weist den Nachteil auf, daß sie zum einen nur sehr aufwendig herzustellen ist, andererseits ein schnelles und einfaches Wechseln der Informationsträger erschwert ist. Zudem ist es sehr aufwendig, eine derartige Haltevorrichtung auf unterschiedliche Abmessungen der Informationsträger umzurüsten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung mit Informationsträger der genannten Art zu schaffen, die einfach und billig herzustellen ist, bei der der Informationsträger schnell und einfach gewechselt werden kann und die zudem in einfacher Weise auf unterschiedliche Abmessungen der Informationsträger umgerüstet werden kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Haltevorrichtung mit Informationsträger der genannten Art, bei der der Informationsträger kopfseitig beiderseits Aussparungen mit Haltezapfen aufweist und die Haltevorrichtung aus zwei in Abstand voneinander angeordneten Längsträgern, mit an den einander zugewandten Seiten in gleichem Abstand voneinander befindlichen Aussparungen zur Aufnahme der Haltezapfen, einer Grundplatte, auf der die Längsträger in gewolltem Abstand voneinander befestigt sind und zwei, die Längsträger im Bereich der Aussparungen überdeckenden Leisten besteht.
  • Als Informationsträger kommt eine elastische Karte, Tafel oder Tasche beliebiger Abmessung in Frage.
  • Vorteilhaft weist der Informationsträger im Kopfbereich einen die Zwischenräume benachbarter Haltezapfen verbindenden durchgehenden Knickfalz auf. Ohne den Informationsträger aus der Haltevorrichtung entfernen zu müssen, kann eine Aufzeichnung auf der Rückseite durch Umklappen des Informationsträgers eingesehen werden.
  • Die Größe des Informationsträgers ist, in Verbund mit der Haltevorrichtung, einstellbar, d.h. insbesondere das Format und die Textfläche auf der Vorder- und Rückseite können auf das betrieblich notwendige Maß vergrößert oder verkleinert werden.
  • Die Informationsträger weisen Haltezapfen auf, die in Aussparungen der beiden Längsträger eingreifen.Damit die Informationsträger in den Längsträgern sicher gehalten werden, sind diese im Bereich der Aussparungen mit Leisten überdeckt. Der elastische Informationsträger kann der Haltevorrichtung in einfacher Art und Weise entnommen wer- den, indem er senkrecht zur Grundplatte herausgebogen wird.
  • Die Haltevorrichtung kann wechselnden Formaten dadurch angepaßt werden, daß nach Herausnahme der Informationsträger die Längsträger von der Grundplatte gelöst werden und im gewollten Abstand voneinander wieder befestigt werden. Das Einfügen der Inforamtionsträger in die Haltevorrichtung erfolgt durch geringfügiges Biegen des Informationsträgers und nachfolgendes Einstecken der Haltezapfen in die Aussparungen der Längsträger.
  • Als Grundplatte kommen beispielsweise Trennblätter von Ordnern, Albumseiten, feststehende oder bewegliche Sichttafeln in Frage.
  • Der Erfindungsgegenstand eröffnet in der Verwaltungsorganisation , bei der Planung und Überwachung von Betriebsdaten, bei der Archivierung von Tonträger- und Bildträgeraufzeichnungen usw. neue und vielseitige Anwendungsmöglichkeiten. Er bietet beispielsweise die Möglichkeit, nach Belieben einen gewünschten Informationsträger sowohl als Sichtkarte als auch als Karteikarte zu verwenden, wenn dies aus terminlichen, organisatorischen oder sonstigen Gründen notwendig ist. Der Informationsträger kann auch als Tasche ausgebildet werden zur Aufnahme von Merkzetteln oder dergleichen.
  • Vorteilhaft weisen die Längsträger auf der der Grundplatte zugewandten Seite eine Haftschicht auf. Dies ermöglicht, den Längsträger bei wechselnden Abmessungen der Informationsträger von der Grundplatte abzuziehen und an anderer Stelle der Grundplatte wieder anzuordnen.
  • Die Längsträger sollten als Rechteckstäbe mit seitlich eingearbeiteten Aussparungen ausgebildet sein.
  • Um einen optimalen Halt der Informationsträger in der Haltevorrichtung zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Aussparungen in den Längsträgern und die Haltezapfen an den Informationsträgern die Form von Dreiecken oder Trapezen aufweisen. Die Schrägen der Dreiecke bzw. Trapeze dienen dabei als Führungsfläche beim Einführen der Haltezapfen in die Aussparungen.
  • Um die Abmessungen der Längsträger minimal zu halten, sollten die Längsträger als Zahnstangen mit beliebiger Zahnteilung ausgeführt sein.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Leiste in Richtung der anderen Leiste sich erstreckende Ansätze aufweist, wobei ein an die Leiste angrenzender erster Teil des Ansatzes in Richtung auf die Grundplatte abgewinkelt ist, ein sich daran anschließender zweiter Teil des Ansatzes eine weitere Abwinklung aufweist und mit der Grundplatte befestigt ist und im ersten Teil des Ansatzes Schrägschlitze eingearbeitet sind.
  • Die neben den Haltezapfen auch den seitlichen Teil des Kopfbereiches des Informationsträgers überdeckenden Seitenteile der Ansätze bewirken, daß der Informationsträger in der Haltevorrichtung gegen unbeabsichtigtes Herausnehmen gesichert ist. Um die Leiste mit den Ansätzen bei variierenden Abmessungen der Informationsträger versetzen zu können, sollte auch der zweite Teil der Ansätze auf der der Grundplatte zugewandten Seite eine Haftschicht aufweisen.
  • Vorteilhaft weisen die Schrägschlitze eine den Aussparungen entsprechende Teilung auf. Eine derartige Teilung erleichtert das Einführen des Informationsträgers in die Aussparungen wesentlich. Eine weitere Erleichterung des Einführens ist gegeben, wenn zwischen den Schrägschlitzen Führungs- und Haltestege angeordnet sind. In diesem Fall ist es zum Einsetzen des Informationsträgers nur nötig, diesen im Kopfbereich geringfügig zu biegen, den Informationsträger mit den Haltezapfen gegen die Führungs- und Haltestege zu bewegen und die Biegung im Kopfbereich wieder rückgängig zu machen, wodurch die Halte zapfen durch die Führungs- und Haltestege in die Aussparungen eingeführt werden.
  • Um auch die Grundplatte auf unterschiedlichsten Unterlagen anordnen zu können, sollte auf der Rückseite der Grundplatte eine Haftschicht mit Schutzfolie angeord- net sein. Wird die Haltevorrichtung mit Informationsträger als Trennblatt von Ordnern oder Albumseiten verwendet, verbleibt die Schutzfolie auf der Haftschicht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
  • In den Fig. 1 und 2 ist die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit einem eingesetzten Informationsträger; Fig. 2 einen Schnitt durch die Haltevorrichtung entsprechend der Linie A-A in Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht eines Informationsträgers.
  • Der Informationsträger ist eine elastische Karte 1 . Im Kopfbereich der Karte 1 sind ein durchgellender Knickfalz 2 sowie beiderseitige Aussparungen 3 mit seitlichen Haltezapfen 4 ausgebildet.
  • Die Haltevorrichtung besteht aus der Grundplalle 5 , den beiden Längsträgern 6, wobei der den rechten Teil der Karte 1 aufnehmende Längsträger (Fig. 1) nicht dargestellt ist und den beiden Leisten 7 mit den Ansätzen 8.
  • Die Grundplatte 5 besteht aus einer steifen, rechteckigtEn Platte geeigneter Länge, Breite, Stärke und geeignetem Werkstoff. An der Rückseite der Grundplatte 5 ist eine Haftschicht 9 mit Schutzfolie angeordnet. Nach dem Abziehen der Schutzfolie kann somit die Grundplatte 5 auf cirit\i weiteren Unterlage angebracht werden.
  • Die Längsträger 6 sind als Rechteckstäbe ausgebildet mit seitlich eingearbeiteten Zähnen 6a, so daß zwischen zwei Zähnen 6a eine Aussparung 14 verbleibt. Die Zahnteilung kann beliebig groß ausgelegt werden, vorzugsweise jedoch nach der Höhe einer Schreibmaschinenzeile. Nach dem Einführen der Karte 1 in die Haltevorrichtung greifen die Haltezapfen 4 der Karte 1 in die Aussparungen 14 des entsprechenden Längsträgers 6.
  • Die Länge des Längsträgers ist identisch mit der der Haltevorrichtung. Die Höhe ist den Abmessungen der Karte 1 angepaßt. Der Längsträger 6 weist auf seiner der Grundplatte 5 zugewandten Seite eine Haftschicht 10 auf, die zum Befestigen des Längsträgers 6 an der Grundplatte 5 dient. Bei veränderter Abmessung der Karte 1 läßt sich jedoch der Längsträger 6 von der Grundplatte 5 abziehen und an anderer Stelle der Grundplatte wieder anbringen.
  • Jede Leiste 7 weist in Richtung der anderen Leiste sich erstreckende Ansätze 8 auf, wobei ein an die Leiste 7 angrenzender erster Teil 8a des Ansatzes 8 in Richtung auf die Grundplatte 5 abgewinkelt ist, ein sich daran anschließender zweiter Teil 8b des Ansatzes 8 eine weitere Abwinkelung aufweist und mit der Grundplatte 5 befestigt ist und in den ersten Teil 8a des Ansatzes 8 Schrägschlitze eingearbeitet sind. Die Befestigung des zweiten Teils 8b des Ansatzes 8 auf der Grundplatte 5 erfolgt mittels einer am zweiten Teil 8b des Ansatzes 8 auf der der Grundplatte 5 zugewandten Seite angeordneten Haftschicht 12. Soll die Leiste 7 mit dem Ansatz 8 auf der Grundplatte 6 versetzt werden, kann der zweite Teil 8b des Ansatzes gleichfalls von der Grundplatte 5 gelöst werden.
  • Die Schrägschlitze 11 weisen eine dem Abstand der Zähne der Längsträger 6 entsprechende Teilung auf.
  • Zwischen den Schrägschlitzen 11 befinden sich Führungs-und Haltestege 13. Mit den Stegen 13 wird die in die Schrägschlitze 11 eingeführte Karte 1 gehalten und eingeklemmt. Die Länge der Leisten 7 ist identisch mit der der Haltevorrichtung.
  • In der Darstellung der Fig. 1 ist der Einfachheit halber nur eine Karte gezeigt. Bei Gebrauch ist selbstverständlich in jeder Aussparung des Längsträgers eine Karte mit.ihrem Haltezapfen befestigt. Die Karten können durch leichtes Biegen in die Schrägschlitze eingeführt werden, wobei beim Rückgängigmachen der Biegung die Haltezapfen der Karten in die Aussparungen der Längsträger eingreifen. In Fig. 1 ist schematisch das Schriftfeld der Karte angedeutet. Die Karte weist gleichfalls auf der Rückseite ein Schriftfeld auf. Durch das Hochklappen der Karte um den Knickfalz wird die Rückseite der Karte zugänglich. Die Führungs- und Haltestege der Haltevorrichtung verhindern dabei ein Herausrutschen der Karte.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. Patentansprüche Haltevorrichtung mit Informationsträger, der als S - und/oder Karteikarte oder -tasche für Aufzeichnungen auf der Vorder- und Rückseite ausgebildet und in die Haltevorrichtung einsteckbar ist, g ekennzeic hnçet durch folgende Merkmale: 1. der Informationsträger (1) hat kopfseitig beiderseits Aussparungen (3) mit Haltezapfen (4), 2. die Haltevorrichtung besteht aus 2.1. zwei in Abstand voneinander angeordneten Längsträgern (6) mit an den einander zugewandten Seiten in gleichem Abstand voneinander befindlichen Aussparungen (14) zur Aufnahme der Haltezapfen (4), 2.2. einer Grundplatte (5), auf der die Längsträger (6) in gewolltem Abstand voneinander befestigt sind, 2.3. zwei die Längsträger (6) im Bereich der Aussparunq'I (14) überdeckenden Leisten (7).
  2. 2. Haltevorrichtung mit Informationsträgr nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfbereich des Informationsträgers (1) ein die Aussparungen (3) verbindender durchgehender Knickfalz (2) angeordnet ist.
  3. 3. Haltevorrichtung mit Informationsträtiez nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (6) auf der der Grundplatte (5) zugewandten Seite eine Haftschicht.
    (10) aufweisen.
  4. 4. Haltevorrichtung mit Informationsräi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (6) als Rechteckstäbe mit seitlich eingearbeiteten Aussparungen (14) ausgebildet sind.
  5. 5. Haltevorrichtung mit Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (6) als Zahnstangen mit beliebiger Zahnteilung ausgeführt sind.
  6. 6. Haltevorrichtung mit Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (14) und die Haltezapfen (4) die Form von Dreiecken oder Trapezen aufweisen.
  7. 7. Haltevorrichtung mit Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leiste (7) in Richtung der anderen Leiste (7) sich erstreckende Ansätze (8) aufweist, wobei ein an die Leiste (7) angrenzender erster Teil (8a) des Ansatzes (8) in Richtung auf die Grundplatte (5) abgewinkelt ist, ein sich daran anschließender zweiter Teil (8b) des Ansatzes (8) eine weitere Abwinkelung aufweist und mit der Grundplatte (5) befestigt ist und im ersten Teil (8a) des Ansatzes (8) Schrägschlitze (11) eingearbeitet sind.
  8. 8. Haltevorrichtung mit Informationsträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (8b) des Ansatzes (8) auf der der Grundplatte (5) zugewandten Seite eine Haftschicht (12) aufweist.
  9. 9. Haltevorrichtung mit Informationsträger nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägschlitze (11) eine den Aussparungen (14) entsprechende Teilung aufweisen.
  10. 10. Haltevorrichtung mit Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schrägschlitzen (11) Führungs- und Haltestege (13) angeordnet sind.
  11. 11. Haltevorrichtung mit Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Grundplatte (5) eine Haftschicht (9) mit Schutzfolie angeordnet ist.
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