DE3049464A1

DE3049464A1 - Vorrichtung zur registergenauen handdurchbeschriftung von endlos-formularsaetzen

Info

Publication number: DE3049464A1
Application number: DE19803049464
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: DRESCHER KG
Current assignee: DRESCHER KG
Priority date: 1980-12-30
Filing date: 1980-12-30
Publication date: 1982-07-29
Also published as: US4416470A

Description

Oipl.-lng. W. Jackisch .. , ., .. ..

Monzülstr. 4Q₁ 7Q0Q Stuttgart! ; · _r *- '/',",··[] ;

Drescher KG ^:" A'357 ΌΟΟ/eko 3 0 4 9 4 6

Drescherstraße

7255 Ruteshelm H^ 2 9. Dez. ¹⁸⁸⁰

Vorrichtung zur registergenauen Handdurchbeschriftung von Endlos-For-mularsätzen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur registergenauen Handdurchbeschriftung von in Einzelsätze durch Querperforation abtrennbarer Endlos-Formularsätze mit einer Aufnahme für die in Zick-Zack-Lage befindlichen Endlos-Formularsätze und mit einer Auflageplatte für den zu beschriftenden Einzelsatz, sowie einer Ablagetasche für die Wiederaufnahme sowohl von Zick-Zack-Sätzen als auch von Einzelsätzen.

Vorrichtungen dieser Art sind als Formular-Registriermaschinen oder als Kontrollschreiber für Endlos-Formularsätze mit Handdurchbeschriftung bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen (vgl. US-PS 2 366 7^-5) bestehen aus einem kastenartigen stabilen Gehäuse aus Metall, Kunststoff o.dgl., in welchem der von Hand zu beschriftende Endlos-Formularsatz in Zick-Zack-Lage als Vorratsstapel untergebracht ist. Von diesem Zick-Zack-Stapel wird jeweils der zu beschriftende Satz über eine gehäusefest angeordnete Aufnahmeplatte abgezogen, die unterhalb eines Sicht- bzw. Beschriftungsfensters liegt, welches in einer Ausnehmung im Gehäusedeckel vorgesehen ist. Nachdem der einzelne Formularsatz von Hand beschriftet ist, kann dieser mittels einer Transportvorrichtung, z.B. einer Hebelmechanik, aus der Beschriftungslage oberhalb der gehäusefesten Aufnahmeplatte in eine Zick-Zack-Ablage befördert werden, die sich ebenfalls im Gehäuse befindet. Die Endlos-Formularsätze bestehen dabei in der Regel aus einem Originalbeschriftungsblatt und einem, meist mehreren unterhalb des Originalbeschriftungsblattes liegenden Durchschreibeblättern, wobei absolute Registergenauigkeit der übereinanderliegenden

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Beschriftungsblä'tter für den Durchschreibe Vorgang erforderlich ist. Um diese Registergenauigkeit bei den bekannten Vorrichtungen sowohl während des Handdurchbeschriftungsvorganges als auch beim Transport der Endlos-Formularsätze zu wahren, müssen besondere Mittel, wie Stachelwalzen und Führungslochränder bzw. quer zur Vorschubrichtung liegende Registerlöcher, vorgesehen werden, was nicht nur einen zusätzlichen Fertigungsaufwand, sondern auch eine nicht für die Bedruckung oder Beschriftung ausnutzbare Papierfläche an den Formularsätzen erfordert. Zudem ist die bekannte Vorrichtung wegen ihres kastenartigen Gehäuseaufbaus unhandlich und bei der Be- und Entladung mit Endlos-Formularsätzen umständlich zu handhaben. Die notwendigen mechanischen Transporteinrichtungen sind störungsanfällig, und zwar insbesondere wenn Endlos-Formularsätze verwendet werden, die infolge längerer oder schlechter Lagerung Veränderungen hinsichtlich der Hygroskopität und Dimensionsstabilität der Papiere erfahren haben. Diese Nachteile und das verhältnismäßig große Gewicht der bekannten Vorrichtungen standen bisher einer breiten Verwendung der Vorrichtung, z.B. im mobilen Verkaufsbereich, entgegen, zumal die Vorrichtung von im Verkauf tätigem Personal nicht oder nur beschwerlich mitgeführt werden kann.

Zur Abhilfe wurden auch leichtere und etwas kleinere, .jedoch in ihrem Grundaufbau gleichartige Vorrichtungen in sogenannter "Box"-Ausführung entwickelt. Jedoch haben sich auch diese "Box"-Ausführungen nicht, wie erhofft, als ein für Verkäufer bequemes, leicht zu handhabendes und störungsunanfälliges Gerät durchsetzen können, zumal diese ebenfalls herstellungsmäßig teuer sind und daher schon dieserhalb als Massenartikel ausscheiden.

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Die allgemein bekannten und auf breitester Basis für maschinelle Beschriftung verwendeten Endlos-Formularsätze, die in Zick-Zack-Lage angeliefert und nach ihrer maschinellen Beschriftung wieder in Zick-Zack-Lage ablegbar sind, konnten wegen der erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtungen keine nennenswerte Verwendung auf Gebieten, wie z.B. im mobilen Vertriebswesen durch Vertreter vor Haus finden, bei denen solche Endlos-Formularsätze entweder ganz oder teilweise von Hand beschriftet werden müssen.

In vielen Bereichen werden daher Endlos-Formularsätze - obgleich ihre Handdurchbeschriftung zweckmäßig wäre - notgedrungen mit maschinellen Beschriftungseinrichtungen beschriftet. Solche maschinenbeschrifteten Endlos-Formularsätze müssen jedoch zur Erhaltung der erforderlichen Registergenauigkeit mit besonderen Registermitteln, beispielsweise Führungslöchern an den Seitenrändern oder im Kopfteil, versehen werden. Der durch die Anordnung solcher Registerbzw. Führungsmittel verbundene Verlust an Nutzfläche des Beschrifturigspapieres einschließlich der Durchschläge wird dabei in Kauf genommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die bei minimalem Materialaufwand und Raumbedarf es ermöglicht, daß Endlos-Formularsätze, auch ohne daß diese mit besonderen Führungs- und/oder Registermitteln versehen werden müssen, einfach, schnell und handlich registergenau von Hand durchbeschriftet werden können.

Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß die Aufnahme durch eine den in Zick-Zack-Lage zusammengelegten Endlos-Formularsatz

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wenigstens teilweise umschließende Tasche gebildet ist, die in Abzugsrichtung des Endlossatzes offen ist und eine gegenüber der Aufnahmetasche bewegliche Registerplatte aufweist, die zugleich die Auflageplatte beim Durchbeschriften des Endlossatzes von Hand bildet.

Eine vorteilhafte Ausführungsform ist gegeben, wenn die Registerplatte derart gelenkig mit der aus einer Grundplatte mit Seitenbegrenzungen, Rücken sowie parallel zur Grundplatte befindlicher Abdeckplatte bestehenden Aufnahmetasche verbunden ist, daß die Registerplatte in eine. Lage parallel zur Grundplatte bringbar ist.

Die Aufnahmetasche hat eine obere Abdeckplatte, deren in Abzugsrichtung gesehen vorderer Teil klapp- oder schwenkbar ist, um den in Zick-Zack-Lage befindlichen Stapel eines Endlos-Pormularsatzes bequem in die Aufnahmetasche einführen zu können.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Vorrichtung bestehend aus der Aufnahmetasche mit hochgestellter Registerplatte und einer weiteren Tasche für die Ablage der handdurchbeschrifteten Endlos-Pormularsätzej

Fig. 2 eine Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 mit in die Aufnahmetasche eingelegtem Endlos-Formularsatz in Zick-Zack-Lage;

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Pig. 3 die Vorrichtung in einer Stellung zur Handdurchbeschriftung, bei der ein erster Einzelsatz aus dem Stapel herausgezogen ist;

Fig. 4 die Vorrichtung in einer weiteren Arbeitsstellung mit waagerecht liegender Registerplatte;

Fig. 5 eine weitere Arbeitsstellung mit beidseitig der Registerplatte befindlichen handdurchzubeschriftenden einzelnen Sätzen des Endlos-Formularsatzes sowie eines Teiles von in Zick-Zack-Lage abgelegter, bereits durchbeschrifteter Sätze.

Die in ihrem Aufbau äußerst einfach gestaltete Vorrichtung weist eine Aufnahme in Form einer Aufnahmetasche 1 auf, die aus einer einen Boden bildenden Grundplatte 2, Seitenbegrenzungen 5, 3', einem Rückenteil 4 und einem Abdeckteil 5 gebildet wird. Die Aufnahmetasehe 1 hat das Format der von ihr aufzunehmenden, in Zick-Zack-Lage befindlichen und zu beschriftenden Formularsätze. Dementsprechend sind Grundplatte 2 und die zu ihr parallele Abdeckplatte 5 etwas größer als das Grundformat des von der Tasche aufzunehmenden Endlos-Formularsatzes gehalten. Die Seitenbegrenzungsteile 3, 3' sind zweckmäßig in Höhenrichtung dehnbar ausgebildet derart, daß ein gewünscht hoher zick-zack gelegter Stapel des durchzubeschriftenden Endlos-Formularsatzes eingelegt werden kann.

Um den durchzubeschriftenöen Endlos-Formularsatz in Zick-Zack-Lage bequem in die Tasche einführen zu können, ist vorteilhaft der Abdeckten 5 derart ausgebildet, daß dessen an den Rücken 4 anschließender Teil 5' fest mit dem Rücken und den Seltenbegrenzungen 3, 3' verbunden ist, während ein in Abzugsrichtung 6 des endlosen Formularsatzes vorderer Teil 5¹' schwenkbar mit dem festen

Teil 5' derart verbunden ist, daß der Teil 5" bei dem Einführen des in Ziek-Zack-Lage befindlichen Satzes hochklappbar ist.

Die Tasche 5 umschließt zumindest teilweise den in Zickzack- Lage zusammengelegten Endlos-Pormularsatz 7 derart, daß dieser in seiner Zlck-Zack-Lage unveränderbar und sicher aufbewahrt ist. Die Aufnahmetasehe 1 ist in Abzugsrichtung 6 für die durchzubeschriftenden Endlos-Formularsätze offen, so daß eine Entnahmeöffnung 8 für das Herausziehen der durchzubeschriftenden Pormularsätze entsteht.

Mit der Aufnahmetasche 1 ist eine bewegliche Registerplatte 9 verbunden. Diese Registerplatte 9 besteht vorteilhaft aus einem steifen, Jedoch schreibfreundlichen Material und ist im Bereich der unteren Kante 9 biegeelastisch und gelenkartig mit einer Verlängerung 2¹ der Grundplatte verbunden. Durch dieses Gelenk 12 läßt sich die Registerplatte 9 (vgl. Fig. 1) nach links in Richtung des Pfeiles 10 und vorteilhaft ebenso in Richtung des Pfeiles 11 umlegen. Die Registerplatte 9 kann somit in eine zur Grundplatte 2 parallele Lage gebracht werden. Vorteilhaft ist die Registerplatte 9 dem Format der durchzubeschrifterdsn Endlos-Formularsätze 7 angepaßt, so daß sie gleiche oder etwas größer als die Fläche eines Formularsatzes ist.

Es ist dabei wesentlich, daß die Registerplatte 9 lagegenau zu den in der Aufnahmetasche 9 befindlichen Endlossätzen angeordnet ist, da die Kante 9' der Registerplatte 9 beim Auflegen eines aus der Tasche herausgezogenen Endlos-Satzes zwecks Handdurchbeschriftung genau in der Linie der Querperforation liegt, mittels der auch einzelne Teile des Endlos-Formularsatzes nach ihrer Beschriftung abtrennbar sind. Durch diese genaue Lage der Platte 9 und insbesondere ihrer freien Kante 9' wird beim Abziehen der Endlos-Sätze

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die für die genaue Durchbeschriftung von Original und Durchschlägen der Endlos-Sätze erforderliche Registergenauigkeit erzielt, indem die Sätze mit ihrer Querperforation um diese Kante gelegt werden.

Die gleiche Aufgabe der Herstellung einer Registergenauigkeit der in Abzugsrichtung 6 aus dem Stapel herausgezogenen Endlos-Formularsätze kommt der freien Kante 5a des Abdeckteiles 5 zu, da bei entsprechender Lage des zick-zack gestapelten Endlos-Pormularsatzes diese Kante 5a beim Umlegen der aus dem Stapel gezogenen und durchzubeschriftenden Sätze um diese Kante 5a die Registergenauigkeit durch genaue Anlage an die Querperforation des Endlos-Formularsatzes bestimmt. Wegen dieser Registergenauigkeit muß auch die Registerplatte 9 so an der Grundplatte 2 angelenkt sin, daß sie zu dieser genau planparallel liegt bzw. in aufgestellter Lage mit der Grundplatte in jeden Schnitt durch die. Registerplatte 9 einen genau gleichen, bei senkrechter Stellung rechten Winkel bildet, so daß eine schiefe Stellung der Registerplatte 9 gegenüber der Grundplatte 2 bzw. der registergenauen Kante 5a ausgeschlossen ist.

Die bisher beschriebene Vorrichtung besteht somit in sehr einfacher Weise lediglich aus der Aufnahmetasche 1 für die zlck-zack gestapelten durchzubeschriftenden Endlos-Formularsätze und einer dieser Aufnahmetasche 1 nach Lage und Größe genau zugeordneten Registerplatte 9, die zugleich als Schreibunterlage bei der Handdurchbeschriftung dienen kann und demgemäß aus einem steifen Werkstoff mit glatter schriftfreundlicher Oberfläche besteht.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dadurch weiter verbessert und ausgestaltet werden, daß der Aufnahmetasche 1 und der dieser zugeordneten Registerplatte 9 eine Ablage-

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tasche IJ nachgeordnet wird. Diese Ablagetasche IJ besteht vorteilhaft ebenso wie die Aufnahmetasche 1 aus einer Grundplatte lh, vorzugsweise höhendehnbaren Seitenbegrenzungen 15* 15'* einem Rücken 16 und dem Abdeckteil I7. Dieses Abdeckteil kann in entsprechender Weise wie das Abdeckteil 5 einen mit den Seitenbegrenzungen 15, 15' fest verbundenen Teil 17' und einen zwecks Hochklappens gelenkig mit diesen verbundenen Teil I7¹' aufweisen. Die Maße der Ablagetasche IJ entsprechen denen der Aufnahmetasehe 1, so daß also diese Ausführung der Vorrichtung spiegelsymmetrisch zu der senkrecht zu den Grundplatten 2 und 14 aufgestellten Registerplatte 9 ausgebildet ist. Dabei ist die Ablagetasche IJ ihrerseits ebenfalls durch ein Gelenk l8 mit der Grundplatte 2 der Aufnahmetasche 1 verbunden.

In der Ablagetasche IJ werden die handdurchbeschrifteten Endlos-Formularsätze ebenfalls vorteilhaft in Zick-Zack-Lage oder auch einzeln abgelegt, so daß der gesamte zusammenhängende Endlos-Pormularsatz erhalten bleibt und in seiner Zick-Zack-Lage wiederum einer automatisch arbeitenden Beschriftungsmaschine, beispielsweise zum automatischen Nachbeschriften, zugeführt werden kann.

Die Registergenauigkeit wird bei der Vorrichtung somit durch die ständige Beibehaltung der Zick-Zack-Lage in Verbindung mit der zwischen den einzelnen Sätzen des Endlos-Formularsatzes vorhandenen Querperforation sowie der dieser Querperforation genau angepaßten Lage der Kanten 9^T der Registerplatte 9 und der Kante 5a des schwenkbaren Abdeckteiles 5¹' gewährleistet.

Vorteilhaft ist die Registerplatte 9 an einer Randseite verbreitert derart, daß durch diese Verbreiterung eine Handhabe in Form einer Griffleiste gebildet ist, die das Umklappen der Registerplatte 9 erleichtert.

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Bei der einfachen Ausführung der Vorrichtung ohne Ablageteil 15 kann die Handbeschriftung des Endlos-Formularsatzes auch auf der Oberseite des Abdeckteiles 5 erfolgen, wenn der Endlos-Satz nach seinem Herausziehen in Richtung des Pfeiles 10 auf den Abdeckteil 5 gelegt wird. Die Registerplatte 9 dient bei dieser vereinfachten Ausführung ebenfalls als Schreibunterlage für herausgezogene Endlos-Formularsätze, wenn diese von Hand durchzubeschriften sind; sie kann aber auch zugleich als Abdeckplatte für den Aufnahmeteil 5 dienen. Es ergibt sich eine äußerst flache Vorrichtung, bei der die durchzubeschriftenden und im Falle der Ausführung mit Ablageteil I5 auch die bereits von Hand durchbeschrifteten Endlos-Sätze in Zick-Zack-Ablage stets eine flache Lage einnehmen und bei der die Vorrichtung selbst nach Art eines Buches aufgebaut ist. Hierdurch wird die Vorrichtung besonders bei mobilem Einsatz handlich, so daß sie leicht, insbesondere in einer Aktentasche mitgeführt werden kann. Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß bei handdurchzubeschriftenden Endlos-Formularsätzen nunmehr die bisher üblichen Führungslöcher an den Seitenrändern des Endlos-Satzes entbehrlich werden, wodurch entweder die nutzbare Fläche des Satzes vergrößert oder erheblich an Papier eingespart werden kann. Durch die optimal flache Lage des Endlos-Formularstapels ist Jede Hochführung und damit jede Verschiebung der einzelnen Blätter untereinander vermieden, was die bisher notwendige Anordnung von Führungslöchern vollständig entbehrlich machte Von Vorteil ist ferner, daß die Beschriftung selbst in einer sehr flachen Lage be,i sicherer und bequemer Handführung vorgenommen werden kann. Die einzelnen durchbeschrifteten Sätze des Endlos-Satzes können nach dem Beschriften beispielsweise zur weiteren Bearbeitung und in gleicher Reihenfolge in der Ablagetasche IjJ abgelegt werden oder es können einzelne Durchschläge abgetrennt und dem Kunden ausgehändigt werden, während die beschrifteten Einzelsätze entweder für sich ab-

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gelegt oder auch nach Abtrennung einzelner Durchschläge in der bestehenden Reihenfolge zick-zack abgelegt werden. Der symmetrische Aufbau der Ausführung der Vorrichtung mit Aufnahme- und Ablagetasche ermöglicht auch eine Handdurchbeschriftung in umgekehrter Reihenfolge, also entgegen der Abzugsrichtung 6, so daß je nach der gewünschten Numerierung (aufsteigend oder absteigend) beschriftet werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich auch insbesondere für das sogenannte Nachbeschriften von durch automatisch arbeitende Beschriftungsmaschinen vorbeschrifteter Endlos-Sätze bisheriger Art mit Registerlochung.

Solche Nachbeschriftungen sind oft unmittelbar bei dem Gespräch mit Kunden erforderlich, beispielsweise erfolgen Nachbeschriftungen durch Eintragen von Daten oder durch Unterschriften. Diese Nachbeschriftungen erfordern, daß der Endlos-Satz in der durch maschinelle Beschriftung erstellten Reihenfolge registergenau erhalten bleibt. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die registergenaue Lage des Endlos-Satzes trotz Handdurchbeschriftung gewährleistet ist, lassen sich somit bereits maschinell vorbeschriftete Endlos-Sätze einfach und schnell jederzeit und ohne daß die Endlos-Sätze voneinander getrennt werden müssen, nachbeschriften. Damit die notwendige Registergenauigkeit unabhängig von den bestehenden Temperaturverhältnissen gewährleistet ist, 1st es zweckmäßig, die Vorrichtung aus einem Material mit kleinem Ausdehnungskoeffizienten auszubilden, damit Größenveränderungen der \Errichtung bei Temperaturunterschieden weitgehend vermieden sind. Ferner sind auch die Seitenbegrenzungsteile 15, 15' der Ablagetasche 15 höhendehnbar ausgebildet, damit sich diese den unterschiedlich hohen zick-zack-gelegten Endlos-Sätzen anpassen können und diese in sicherer Lage halten.

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Claims

Ansprüche

.J Vorrichtung zur registergenauen Handdurchbeschriftung von in Einzelsätzen durch Querperforation trennbarer Endlos-Formularsätze mit einer Aufnahme für in Zick-Zack-Lage befindliche Endlos-Sätze und mit einer Auflageplatte für den zu beschriftenden Satz, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme durch eine den in Zick-Zack-Lage zusammengelegten Endlos-Formularsatz (7) wenigstens teilweise umschließende Aufnahmetasche (1) gebildet ist, die in Abzugsrichtung (6) des Endlos-Satzes (7) offen ist und eine gegenüber der Aufnahmetasche (1) bewegliche Registerplatte (9) aufweist, die zugleich die Auflageplatte beim Handdurchbeschriften bildet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Registerplatte (9) derart gelenkig mit der aus einer Grundplatte (2) mit Seitenbegrenzungen (5* y)> Rückenteil (4) sowie parallel zur Grundplatte (2) befindlichem Abdeckteil (5) bestehenden Aufnahmetasche (1) verbunden ist, daß die Registerplatte (9) in eine Lage parallel zur Grundplatte (2) schwenkbar ist.

>. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckteil (5) einen in Abzugsrichtung (6) vorderen schwenkbaren Teil (5^M) aufweist.

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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Registerplatte (9) das entsprechende Format und die entsprechende Stabilität für die zu beschriftenden Endlos-Sätze (7) hat und die zur Gelenkachse (12) parallele Kante (9¹) der Registerplatte (9) zwecks Registergenauigkeit mit der in Abzugsrichtung (6) liegenden vorderen Kante (5a) des Abdeckteiles (5) gleiche Winkel bildet.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Aufnahmetasehe (1) eine in Abzugsrichtung (6) hinter der Registerplätte (9) liegende Ablagetasche (13) für die Ablage der handdurchbeschrifteten Endlos-Formularsätze verbunden ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagetasche (13) nach Größe und Aufbau entsprechend der Aufnahmetasehe (1) ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagetasche (13) gelenkig mit der Aufnahmetasche (1) verbunden ist und daß zwischen beiden Taschen (l, 13) die Registerplatte (9) angeordnet ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7* gekennzeichnet durch einen spiegelsymmetrischen Aufbau der Vorrichtung zu einer senkrecht zur Grundplatte (2), die Registerplatte (9) in aufgestellter Lage einschließenden Symmetrieebene.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Registerplatte (9) an einem Seitenrand zwecks Bildung einer Handhabe, Griffleiste o.dgl. verlängert ist.

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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Registerplatte (9) schreibfreundliche, glatte Oberflächen aufweist und aus einem hitze- und kältebeständigen Material besteht.