DE814438C - Buchhaltungseinrichtung - Google Patents

Buchhaltungseinrichtung

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DE814438C
DE814438C DEG180A DEG0000180A DE814438C DE 814438 C DE814438 C DE 814438C DE G180 A DEG180 A DE G180A DE G0000180 A DEG0000180 A DE G0000180A DE 814438 C DE814438 C DE 814438C
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handle tongues
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Heinrich Grabosch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D12/00Book-keeping books, forms or arrangements

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  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

  • Buchhaltungseinrichtung Die Erfindung hat eine Buchhaltungseinrichtung zum Gegenstand, die in besonders einfacher Form die doppelte Buchhaltung für kleinere Betriebe wie z. B. Einzelhandelsbetriebe, Handwerker und freie Berufe ermöglicht.
  • Bisher waren für die doppelte Buchhaltung zwei technische Buchhaltungssysteme, nämlich einmal das amerikanische Journal und zum andern die Lose-Blatt-Durchschreibbuchhaltung bekannt. Beide haben jedoch für die erwähnten kleineren Unternehmer verschiedene Nachteile. Das amerikanische Journal ist ein gebundenes Buch, das infolge der Begrenzung seiner Breite nur eine festliegende Zahl von Konten aufnehmen kann. Für eine ordnungsmäßige Buchhaltung sind daher in der Regel noch Nebenbücher unentbehrlich. Aber auch wenn man diese zusätzlich führt, bleibt das amerikanische Journal immer noch unhandlich und schwer.
  • Die Durchschreibebuchhaltung ist für Betriebe, bei denen verhältnismäßig wenig Geschäftsvorgänge zu verbuchen sind, zu kompliziert, sie ist auch räumlich zu groß und ihre Führung zu zeitraubend. Sie erfordert eine große und technisch nicht leicht zu handhabende Buchungsplatte, in der Ablage große journalbogen, zahlreiche einzelne Blätter und sehr unhandliche Karteikästen. Die technisch nicht miteinander verbundenen Blätter können leicht falsch abgestellt oder verlegt werden und sind dann häufig nur schwer wiederzufinden. Die rechnerischen Arbeiten sind besonders zeitraubend, da nicht nur die Kontenblätter, sondern auch die Journalblätter aufzurechnen sind. Die Betriebe können daher in der Regel auf eine fachlich ausgebildete Kraft bei dieser Art der Buchhaltung nicht verzichten. Auch bei der sogenannten einfachen Buchhaltung sind die Arbeiten sehr umständlich, da schon in der einfachsten Form mehrere Bücher wie Kassenbuch, Journal, Hauptbuch, Wareneingangs- und Warenausgangsbuch benötigt werden.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß ein Journal, d. h. ein chronologisch geordnetes Grundbuch, völlig entbehrt werden kann. Es fehlt auch bei der Lochkartenbuehhaltung, die jedoch ihrer Natur nach und wegen der hohen Kosten nur für große Betriebe geeignet ist. Nach der Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, die auch für kleine Betriebe eine doppelte Buchhaltung unter Verzicht auf das Grundbuch bei. Anwendung einer einfachen chronologischen Belegordnung gestattet. Gleichzeitig werden die Vorteile der Lose-Blatt-Buchhaltung beibehalten. Das bei diesem System erforderliche technisch schwierige und zeitraubende Durchschreiben fällt aber weg.
  • Die Buchungseinrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Ordner, wie er an sich für Registraturzwecke bekannt ist, bei Jem jedoch die Aufreihbügel verschließbar sind. Gelochte Kontenblätter werden hier in dem Ordner zwischen Registereinlagen mit abgestuften seitlichen Griffzungen gruppenweise eingeordnet und innerhalb jeder Gruppe besitzen die Einzelblätter wiederum an ihrer' Seitenkante abgestufte seitliche Griffzungen. Derartige Registereinlagen mit Griffzungen, die Buchstaben- oder Ziffernregister tragen, sind an sich für verschiedene Registraturzwecke allgemein bekannt. Beim Gegenstand der Erfindung ist aber das Zusammenwirken des Registers auf den Einlagen, die zweckmäßig aus Karton bestehen und den Griffzungen der Einzelblätter, die unmittelbar neben dem Grundregister liegen, von wesentlicher Bedeutung. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise die Griffzungen der Einzelblätter gegenüber den Griffzungen der Registereinlagen nach links versetzt. Ferner erweist es sich als zweckmäßig, daß die Griffzungen dei Einzelblätter stumpfwinklig geschnitten sind, weil hierdurch die Abnutzung der Einzelblätter beim häufigen Aufschlagen und Umwenden innerhalb der Gruppen verringert wird.
  • Die Ordnung innerhalb der gesamten Einrichtung wird durch das doppelte Griffregister gewährleistet. Sämtliche für den Betrieb notwendigen Konten können in praktisch unbegrenzter Zahl in dem Ordner vereinigt werden. Die Einlegung neuer Kontenblätter sowie die Auswechslung der alten ist jedoch nur nach Öffnung des Schlosses möglich, dessen Schlüssel von dem Leiter des Betriebes sicher verwahrt wird.
  • Eine Übersicht über die Konten kann auf den eingelegten Registerkarten aufgetragen sein, so daß eine Kontrolle über die in jeder Gruppe vorhandenen Einzelblätter zusätzlich gegeben ist.
  • Die rechnerische Kontrolle erfolgt in einem besonderen Kontroll- und Abschlußbuch, das jedoch nur das Verzeichnis der vorhandenen Konten, die Tabelle für die rechnerische Kontrolle aller Konten und die Abschlußkonten für die Vermögensbilanz und Gewinn- und Verlustrechnung enthält. Daraus folgt, daß ein besonderes Bilanzbuch nicht erforderlich ist. Die Handhabung der doppelten Buchhaltung ist also derart einfach, daß sie jeder kleine Geschäftsmann ohne besondere Vorbildung mit geringem Zeitaufwand bewältigen kann.
  • Die Buchungseinrichtung und das Abschlußbuch sind räumlich so wenig umfangreich, daß sie nur etwa ein Zehntel des bisher erforderlichen Raumes beanspruchen. Die Zeitersparnis bei der Buchführung beträgt im Vergleich zur Durchschreibebuchhaltung Und zur einfachen Buchführung rund drei Viertel. Die Anschaffungskosten des neuen Buchhaltungssystems betragen nur etwa ein Viertel der sonst üblichen Kosten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt den geöffneten Ordner in Ansicht; Fig.2 ist eine Draufsicht auf die Registereinlagen mit den Einzelblättern; Fig. 3 zeigt eine Gruppe von Einzelblättern mit schrägen Griffzungen.
  • Auf der Rückwand i des Ordners sind in einer Metallplatte 2 die Aufreihstifte 3 und der hiermit zusammen arbeitende Klappbügel q. gelagert. Eine Feder 5 läßt den Bügel in die Schließstellung einschnappen. ' An dem Mittelteil des Bügels sitzt ein Riegel 6, der in Schlußstellung des Bügels in das Kastenschloß 7 einschnappt. Zwecks Öffnung des Bügels muß das Schloß 7 mit einem Schlüssel geöffnet werden. Schließlich besitzt der Ordner noch die übliche Klemmleiste B.
  • Die Registerkarten 9 und die Kontenblätter i i besitzen an ihrem inneren Rand zwei den Aufreihstiften 3 entsprechende Löcher. An ihrem rechten Rand sind sie mit den abgestuften Registerzungen to versehen, die im dargestellten Beispiel die Ziffern o bis 9 tragen. Für die Personenkonten ist stattdessen das Alphabet auf den Registerzungen angebracht.
  • Die einzelnen Kontenblätter i i haben eine um so viel geringere Breite als die Registerkarten 9, daß ihre Griffzungen 12 vor den Zungen io enden und in jedem Fall die Registereinteilung bequem sichtbar ist. Die Zungen 12 sind ebenfalls über die ganze Höhe des Ordners abgestuft. Sie tragen Inschriften, die die Art des Kontos, wie z. B, Kasse, Bank, Postscheck tragen. Außerdem kann noch eine Numerierung angebracht sein. Die unteren Kontenkarten sind schräg geschnitten, so da8 sie einen stumpfen Winkel mit den äußeren Zungenkanten bilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Mit Einzelblättern für die verschiedet Konten arbeitende Buchhaltungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten Kontenblätter in einem Ordner mit verschließbaren Aufreihbügeln zwischen Registereinlagen mit abgestuften seitlichen Griffzungen gruppenweise eingeordnet sind und innerhalb jeder Gruppe die Einzelblätter wiederum an ihrer Seitenkante abgestufte seitliche Griffzungen besitzen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffzungen der Einzelblätter gegenüber den Griffzungen der Registereinlagen nach links versetzt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffzungen der Einzelblätter stumpfwinklig geschnitten sind.
DEG180A 1949-10-27 1949-10-27 Buchhaltungseinrichtung Expired DE814438C (de)

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