DE855839C - Einrichtung zur systematischen Sammlung und Registrierung von Notizen, Zeitungs-Ausschnitten und Druckschriften jeder Art - Google Patents

Einrichtung zur systematischen Sammlung und Registrierung von Notizen, Zeitungs-Ausschnitten und Druckschriften jeder Art

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DE855839C
DE855839C DEP29318D DEP0029318D DE855839C DE 855839 C DE855839 C DE 855839C DE P29318 D DEP29318 D DE P29318D DE P0029318 D DEP0029318 D DE P0029318D DE 855839 C DE855839 C DE 855839C
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DE
Germany
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systematic collection
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Application number
DEP29318D
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English (en)
Inventor
Erwin Otto Haberfeld
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Einrichtung zur systematischen Sammlung und Registrierung von Notizen, Zeitungs-Ausschnitten und Druckschriften jeder Art In jedem Bürobetrieb, aber auch selbst in jedem Haushalt gibt es Druckschriften, Prospekte und Notizen, insbesondere auch Zeitungs-Ausschnitte und Inserate, deren Ordnen nach Namen, etwa nach den Firmennamen, zwecklos ist, da es sich bei derartigen Unterlagen um Firmen und Namen handelt, mit (letzen man nicht in ständiger Verbinciung ist und deren man sich im Bedarfsfall daher nicht erinnert.
  • Selbst mit der Registrierung nach sachlichen Gesichtspunkten, also etwa nach den Artikeln, die diese Prospekte, Druckschriften oder Inserate betreffen, erreicht man nicht den gewünschten Zweck, nämlich die entsprechenden Unterlagen zu finden, sobald (las Interesse für derartige Gegenstände auflebt, etwa für einen neuen Schreibtisch, eine besondere X' elokonstruktion, die einmal in einer Zeitung beschrieben wurde, oder ein Fensterabdichtungsmittel usw., da in vielen Fällen t. eine Unterlage (Druckschrift, Zeitungs-Ausschnitt usw.) mehrere Artikel betrifft, z. häufig gewisse Sachen unter verschiedenen Sachbegriffen (Stichworten) gesucht werden, so daB man in .der Regel unter jenem Stichwort sucht, unter dem die betreffende Sache gerade nicht abgelegt ist.
  • Vorliegende Erfindung löst das Problem, jede Unterlage nach jedem überhaupt nur möglichen Stichwort zu finden. Zu diesem Zweck ist das Register ,ganz besonders ausgestaltet. Die Notizen usw. werden nämlich weder nach Namen noch nach Sachgebieten abgelegt, sondern sie werden chronologisch, so wie sie gerade eingehen, in einen Ordner eingeheftet, mit fortlaufenden Nummern versehen und gleichzeitig in einem besonderen Stichwortregister nach -allen.Stichworten registriert, unter denen sie in allen überhaupt nur möglichen Fällen gesucht werden könnten. Ein Prospekt über ein elektrisch geheiztes Kleidungsstück ist also beispielsweise zu registrieren unter: Elektrische Kleider, Kleider, Elektrische Heizung, Heizung; ein Inserat, in dem z. B. Yaleschlösser erscheinen, unter: Sicherheitsschlösser, Zylinderschlösser; ein Zeitungsartikel, in dem praktische Vorschläge zur Behandlung einer bestimmten Krankheit stehen, unter: Heilmittel, Rezepte usw. Die Stichworte werden im Register auf dem ihrem Anfangsbuchstaben zugehörigen Blatt und dort in der ihrem zweiten Buchstaben zugehörigen Unterteilungsspalte eingetragen, und hinter ihnen wird lediglich die fortlaufende Nummer, welche die Notiz trägt, verzeichnet.
  • In der Zeichnung ist ein solches Register beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i Draufsicht auf ein Register, :bestehend aus je einem Blatt für jeden der Buchstaben A bis Z, deren Zungen, im folgenden Taps genannt, sich nur am rechten Rand der Blätter befinden, Fig. 2 ein Blatt eines solchen Registers, z. B. für Motoren (Benzinmotoren), Fig. 3 ein Blatt eines solchen Registers, z. B. für Motoren (Elektromotoren), . Fig. 4 ein Blatt eines solchen Registers, z. B. für Motoren (Kleinmotoren) ; diese Fig. 2 bis 4 zeigen nur .die äußeren Teile der Blätter, nicht ihre Unterteilungsspalten im Innern, Fig.5 ein Blatt eines ähnlichen Registers, bei dem die Taps sich nicht nur über den rechten Rand, sondern über alle ,drei Ränder (oben, rechts, unten) des Blattes verteilen, Fig.6 ein solches Blatt mit doppeltem Heftrand. Fig. i zeigt eine Draufsicht .auf ein Register, das der starken Unterteilung wegen aus zwei Teilen besteht, nämlich dem Teil a, der die Blätter .der Buchstaben A bis ö, und dem Teil b, der die Blätter der Buchstaben P bis Z aufweist. Bei dem Teil b sind die Blätter um die Breite der Zungen verbreitert, so daß der zweite Registerteil von P bis Z unter dem ersten Registerteil a um die Tapbreite hervorsteht. Dadurch erreicht man trotz der Zweiteilung des Registers die Übersicht über das gesamte Alphabet von A bis Z, ohne, wie das sonst bei unterteilten Registern üblich ist und wie es in diesem Beispiel sonst nötig wäre, nach dem Buchstaben t) umschlagen zu müssen. :Ulan kann also jeden Buchstaben des gesamten Alphabets mit einem einzigen Griff aufschlagen. Diese Staffelung nach rechts könnte sich auch fortsetzen, so daß beispielsweise bei Registern, die aus drei Teilen bestehen, dreifache Staffelung durch entsprechende Verbreiterung der unteren Teile des Registers erreicht wird. Die Registerblätter weisen nicht nur am rechten Rand Taps c auf, sondern auch am oberen Rand Taps d und am unteren Rand Taps e. Die Taps d am oberen und die Taps e am unteren Rande können beim zweiten Registerteil b höher gehalten sein, so daß genau in der gleichen Art, wie das bereits am rechten Rande beschrieben und zeichnerisch dargestellt ist, eine Stufung auch der oberen und unteren Taps erzielt werden kann.
  • Die Taps sind nicht gerade, sondern schräg gestaltet, wodurch ein bedeutend bequemeres Greifen der Taps möglich ist. Außerdem werden die Taps durch diese Formgebung viel widerstandsfähiger; ihre Ecken knicken nicht so leicht um wie bei rechtwinklig geformten Ausschnitten, da sie einen stumpfen Winkel bilden. Die Taps können schon fertig ausgeschnitten oder so vorgedruckt sein, daß sie der Gebraucher auch selbst ausschneiden kann.
  • Jedes Blatt trägt einen besonderen Buchstaben, und jeder Buchstabe ist auf diesem Blatt nochmals mit einer kompletten alphabetischen Unterteilung f versehen. Ferner ist dieses Unterteilungsalphabet nochmals in der Hälfte aufgeteilt, indem auf dem Registerblatt die eine Hälfte des Alphabets auf der oberen halben Seite und die zweite Hälfte des Unterteilungsalphabets auf der unteren Seitenh:ä.lfte angeordnet ist. Außerdem ist nach jedem dritten Buchstaben die Spaltenlinie g verstärkt, um so ein rascheres Auffinden des Unterteilungsbuchstabens zu ermöglichen.
  • Die Taps d und e am oberen und unteren Rand dienen zur weiteren Unterteilung innerhalb eines Buchstabens. Hat jemand beispielsweise besonderes Interesse für Motoren und dementsprechend für dieses Stichwort besonders viele Unterlagen, so kann er unter dem Buchstaben M (der Taps c) ein besonderes Blatt h (Fig. 2) anlegen, das am rechten Rand gleich ausgeschnitten ist wie der Buchstabe M, am oberen Rande aber die Aufschrift Motoren trägt und dessen oberer Rand entsprechend dieser Aufschrift ausgeschnitten wird (i in Fig.2). Durch die untere Randleiste kann die Unterteilung noch weiter getrieben werden, indem man nun innerhalb der Motoren weitere Unterteilungen durch entsprechende Aufschriften und Ausschnitte auf den unteren Taps herstellt, z. B. Benzinmotoren k, Elektromotoren l (Fig. 3), Kleinmotoren m (Fig. 4) USW.
  • Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen diese Registerblätter, jedoch nur in den Umrissen. Die Taps d am oberen und die Taps e am unteren Rande ermöglichen auch, stark unterteilte Register, die sonst aus zwei Teilen bestehen müßten, nur aus einem einzigen Teil herzustellen, indem man, wie Fig. 5 zeigt, das Alphabet links am oberen Tap beginnend, an allen drei Rändern anordnet. Man tat auf diese Weise 4o Taps auf einen einzigen Blick übersichtlich auf dem gleichen Format angeordnet.
  • Die Erfindung sieht auch eine neuartige Einrichtung vor, um die Blätter des zweiten (hinteren) Registerteils zu verbreitern, also diesen Teil hinter dem ersten (vorderen) Teil herauszustaffeln. Die Einrichtung besteht darin, daß am Heftrand yt (Fig.6) ein zweiter Heftrand o angebracht ist. Bei dem ersten (vorderen) Registerteil a (Fig. i) wurden die Registerblätter, die mit A bis 0 bezeichnet sind, zweckmäßig an einer vorgeprägten Rille bei p (Fig.6) umgefalzt und die Blätter in diesem Zustand abgeheftet, während bei den Blättern des zweiten (hinteren) Teils b (Fig. i) des Registers der zweite Heftrand o (Fig. 6) plan bleibt und diese Blätter in den Löchern q des zweiten Heftrandes o abgelegt werden. Man kann auch mehrere Heftränder anordnen und dadurch mehrfache Staffelungen erreichen. Möchte aber ein Benutzer keine Staffelung anwenden, so hat die Einrichtung noch den Vorteil, daß die durch Faltung verdoppelten Heftränder als Lochverstärkung wirken. Versieht man die Falzlinien mit einer Druckperforation p (Fig. 6), so kann man die überflüssigen Heftränder nach Wunsch und Bedarf mit Leichtigkeit auch abtrennen. Versieht man den Heftrand nicht nur mit zwei, sondern mit einer größeren Anzahl von oben nach unten laufender Heftlöcher (Fig.5), so kann man die oberen und unteren Ränder in der gleichen Weise nach oben und unten staffeln wie den rechten Rand a und b (Fig. i), indem man die Blätter bzw. .den entsprechenden Blattstapel mit den entsprechenden Heftlöchern auf die Aufreihstifte des Ordners aufreiht.

Claims (6)

  1. PATEN TA NS PR ÜCHE: i. Einrichtung zur systematischen Sammlung und Registrierung von Notizen, Zeitungs-Ausschnitten und Druckschriften jeder Art, da-.durch gekennzeichnet, daß sie zur Registrierung von Stichworten ein Register besitzt, welches für jeden Buchstaben des Alphabets je ein Blatt enthält, auf dem an einem oder mehreren seiner freien Ränder (rechts, oben, unten) Sichtecken oder -zungen, im folgenden Taps genannt, von zweckmäßig schräger Form und mit den Buchstabendes Alphabets versehen, vorgedruckt und/odcr ausgeschnitten sind und auf dem für jeden Buchstaben des Alphabets Feldergruppen vorgedruckt und durch zweckmäßige :Kennzeichnung, z. B. jedes dritten Buchstabenfeldes, leicht auffindbar gemacht sind, wobei diese Eeldergruppen in mehrere übereinander angeordnete Teile unterteilt sind.
  2. 2. Einrichtung zur systematischen Sammlung und Registrierung von Notizen, Zeitungs-Ausschnitten und Druckschriften jeder Art nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrteiligen Registern der zweite bzw. dritte usw. Teil entsprechend der Breite der Taps nach rechts oder nach oben oder nach unten oder nach allen drei Seiten breiter gestaltet ist.
  3. 3. Einrichtung zur systematischen Sammlung und Registrierung von Notizen, Zeitungs-Ausschnitten und Druckschriften jeder Art nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Registerblätter außer ihrem normalen Heftrand einen zweiten oder noch mehrere Heftränder in der Mindestbreite der Taps aufweisen und daß die Taps zweckmäßig die gleiche Breite wie der Heftrand halben, so daß man den zweiten bzw. die weiteren Heftränder nach Belieben entweder umfalzen oder plan liegen lassen und so im Bedarfsfall eine Staffelung der einzelnen Blätter oder von Blattbündeln erreichen kann.
  4. Einrichtung zur systematischen Sammlung und Registrierung von Notizen, Zeitungs-Ausschnitten und Druckschriften jeder Art nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzlinien der zusätzlichen Heftränder eine Druckperforation aufweisen oder in anderer geeigneter Weise leicht abtrennbar gestaltet sind.
  5. 5. Einrichtung zur systematischen Sammlung und Registrierung von Notizen, Zeitungs-Ausschnitten und Druckschriften jeder Art nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Heftränder mehrere übereinander angeordnete Heftlöcher in einer Anordnung tragen, die gestattet, Blätter oder Blattstapel am oberen oder unteren Rande um die Tapbreite oder ein Vielfaches der Tapbreite überstehen zu lassen.
  6. 6. Einrichtung zur systematischen Sammlung und Registrierung von Notizen, Zeitungs-Ausschnitten und Druckschriften jeder Art nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Alphabet des Registers auch die Umlaute ;ä, äu, ei, eu, ö, ü enthält, also phonetisch gestaltet ist.
DEP29318D 1944-03-07 1949-01-01 Einrichtung zur systematischen Sammlung und Registrierung von Notizen, Zeitungs-Ausschnitten und Druckschriften jeder Art Expired DE855839C (de)

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DE (1) DE855839C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4416309A1 (de) * 1994-05-09 1995-11-16 Thomas Dipl Ing Daub Ordnerregister

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