Klassier. <B>und</B> Suchregister für Aktenregistraturen. Das Klassier- und Suchregister für Akten registraturen nach der vorliegenden Erfin dung zeichnet sich aus durch alphabetisch ge ordnete Sachgruppenblätter, deren jedes mit einem beschrifteten' Griffreiter versehen ist, ferner durch zwischen den Sachgruppenblät- tern angeordnete Untergruppenblätter, deren jedes ebenfalls mit einem beschrifteten Griff reiter versehen ist.
Ferner ist erfindungs gemäss vorgesehen, dass je zwischen zwei Un- tergruppenblättern mindestens ein Einlage blatt eingeordnet ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt als Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein als geheftetes Loseblattregister ausgebil detes Register, wobei in der Figur ein Teil des obersten Sachgruppenblattes weggeschnitten ist, damit die folgenden Blätter sichtbar wer den.
Das Register umfasst eine Anzahl von Sachgruppenblättern 10, denen je ein An fangsbuchstabe zugeordnet ist und deren je des mit einem entsprechend beschrifteten Griffreiter 11, 12, 13ff versehen ist.
Ein derartiges Sachgruppenblatt ist in vorgedruckte Untergruppen unterteilt. Eine derartige Untergruppe, z. B. die Gruppe Ar-03, umfasst Sachgruppenbegriffe, die mit den Buchstabengruppen<I>Ar,</I> As, At beginnen, also beispielsweise auch den Begriff Armen wesen , dem in der Aktenregistratur die Kennziffer 03.20 zugeordnet ist.
Zwischen dem Sachgruppenblatt mit dem Reiter 11 (A-00) und dem nächsten Sachgrup- penblatt mit dem Reiter 12 (B-05) befinden sich alphabetisch geordnet Untergruppenblät- ter 20 mit Griffreitern 21, 22, 23, 24, 25, von denen die ersten beiden in der Zeichnung nicht sichtbar sind, weil sie durch das Blatt 10 verdeckt werden. Diese letzteren Griffrei ter 21, 22 usw. sind auf der Höhe der vor- gedruckten Gruppen der Sachgruppenblätter angeordnet.
Sofern nun eine Akte gesucht oder abgelegt werden soll, die in diese Sach- gruppe gehört, kann neben der genannten vor gedruckten Buchstabengruppe Ar-03 auf dem A-Fachgruppenblatt 10 der Griffreiter 24 eines Untergruppenblattes 20 mit der Bezeich nung Ar-03 ergriffen werden. Alle Griffreiter sind beidseitig beschriftet, damit auch die umgelegten Blätter gekennzeichnet sind.
Ein solches Untergruppenblatt 20 kann mit Vorteil links eine Kennzifferkolonne, worin die @ dem Registrierschema zugrunde.lie- genden Kennziffern fortlaufend angeführt. sind, enthalten. Dieses Ziffernschema iunfasst zum Beispiel vierstellige Zahlen, wobei die ersten beiden Stellen die ersten beiden Buch staben des allgemeinen Begriffes kennzeich nen, z. B. Ar = 03,. und die letzten beiden Gruppen die Untergruppe bestimmen.
Neben diesen Kennziffern stehen auf dem Blatt 20 (Ar-03) die entsprechenden Regi- strierbegriffe. So- entspricht ziun Beispiel die Kennziffer 03.29 dem Registrierbegriff Ar menarzt . Soll also eine sich auf Armenarzt beziehende Akte abgelegt werden, so wird auf dem Blatt 20 (Ar-03) die zugehörige Kenn- ziffer 03.29 festgestellt, und die Akte wird unter dieser Nummer in der Registratur ab gelegt.
Es kann nun aber auch der Fall eintreten, dass die Kennziffer zum Beispiel zum Regi- strierbegriff Arbeitsschule festgestellt wer den soll, von dem man nicht weiss, in welcher Fachgruppe er eingereicht ist.
Da dieser Begriff mit der Buchstaben gruppe<I>Ar</I> beginnt, ist. er mit Vorteil auf einer Seite eines Einlageblattes 30 aufgeführt, das zwischen dem UntergTuppenblatt Am-02 und dem Untergruppenblatt Ar-03 im Re gister eingeheftet ist.
Auf einem solchen Einlageblatt sind alle verwendbaren Begriffe in alphabetischer Rei henfolge notiert, und die betreffende Regi- striernummer ist dazugeschrieben. Es kann sich dann daraus ergeben, dass zum Beispiel dein Registrierbegriff Arbeitsschule die Re- gistrierkenuziffer 74.15 entspricht.
Es kann aber auch vorkommen; dass bei einer Akte nicht einer der Registrierbegriffe im Kennzifferschema, sondern irgendein ver wandter Begriff bekannt ist, z. B. Armen fonds . Die andere Seite des Einlageblattes 30 enthält deshalb mit Vorteil eine alphabetisch geordnete Liste von irgendwelchen Schlag wörtern, die mit<I>Ar-</I> beginnen.
Es steht hier neben dem Schlagwort Ar- menfonds die Kennziffer 03.28.
Im dargestellten Register ist also zwischen je zwei Sachgruppenblättern 10 je eine Mehr zahl von Untergruppenblättern 20 angeord net, auf welchen neben einer numerisch ge ordneten. Kennzifferreihe die zugehörigen Re- gistrierbegriffe aufgezeichnet sind.
Jedem Untergruppenblatt 20 ist minde stens ein Einlageblatt zugeordnet, auf dessen einer Seite alle RegistrierbegTiffe angebracht sind, die mit denjenigen Buchstaben begin nen, die dem betreffenden Untergruppenblatt zugeordnet sind. Neben diesen alphabetisch geordneten Registrierbegriffen stehen die zu geordneten Kennziffern.
Auf der andern Seite dieses Einlageblat tes stehen. in alphabetischer Ordnung Schlag= wörter, die mit den entsprechenden Buchsta ben beginnen, und neben diesen Schlagwör tern stehen die richtigen Kennziffern.
Die zum Suchen oder Ablegen einer Akte notwendige Kennziffer kann also praktisch immer durch einmaliges Aufschlagen des Re gisters entweder auf der einen oder andern Seite des Einlageblattes oder direkt. auf dem Untergruppenblatt gefunden werden. Vor zugsweise haben die einzelnen Blätter vonein ander verschiedene Farben, und die beispiels weise durch Zelluloid verstärkten Griffreiter sind beidseitig beschriftet.
Da die Einlageblätter die notwendigen Kreuzverweisungen, das heisst die Hinweise auf die verschiedenen verwandten Stichwör ter und Registernummern selbst enthalten, müssen nicht wie bisher nach verschieden artigen Gesichtspunkten angelegte Register ]Konsultiert werden.
Ein auf den gleichen Gesichtspunkten be ruhendes Loseblatt-Karteiregister ist ebenfalls möglich.