DE3832610A1 - Zentriertes orientierungssystem (registratur) fuer ringordner und ringsysteme - Google Patents

Zentriertes orientierungssystem (registratur) fuer ringordner und ringsysteme

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    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor

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Description

Die Erfindung betrifft ein Orientierungssystem (Registratur) zum Ordnen, Ablegen und Wiederauffinden von mit Löchern versehenen, in Ringordnern bzw. Ringsystemen lösbar zusammengehaltenen Blättern oder anderen Einlagen.
Eine Registratur für Ringordner bzw. Ringsysteme ermöglicht dem Benutzer die abgelegten Blätter zu ordnen und wiederaufzufinden. Die Registratur muß mit dem Auge deutlich erfaßbar und manuell leicht zu handhaben sein:
  • - Das Erfassen mit dem Auge setzt eine klar erkennbare Gliederung und deren Kennzeichnung voraus (alphabetisch, numerisch oder farbig), einen verständlichen Rhythmus dieser Gliederung und die notwendige Mindestwahrnehmungsgröße für die gewählte Kennzeichnung.
  • - Die manuelle Handhabung erfordert eine ergonomisch vertretbare Mindestgröße der Griffzonen für beispielsweise Auffinden oder Umblättern.
  • - Das Material der Registratur muß oftmaliger Benutzung standhalten.
Stand der Technik
Registraturen in Ringordnern bzw. Ringsystemen, welche die vorab aufgeführten Erfordernisse erfüllen, sind seit langem in unterschiedlichen ästhetischen Aussagen und funktionalen Ausführungen auf dem Markt.
In Aktenordnern bzw. Ringbüchern bestehen diese Registraturen meist aus Pappe oder Kunststoff, sind auf Übergröße zum abzuheftenden Format beschnitten und im gewünschten Ordnungsrhythmus gestanzt. Die Registratur liest sich meist von oben nach unten und ist entweder alphabetisch, numerisch oder farbig gekennzeichnet. Aufgrund der Übergröße zum abgehefteten Format ragt sie über den rechten (selten oberen oder unteren) Rand der Blätter hinaus. Die einzelnen Registraturbögen sind dadurch ebenso Trennblätter zwischen den einzelnen Ordnungsbereichen.
Kritik am Stand der Technik 1. Keine Rückfindung
Die verbreiterten Systeme erlauben nach dem Umblättern nicht, in vorangegangene Ordnungsbereiche bzw. Kapitel zurückzufinden: Das nächstgrößere Registraturbogenformat deckt den vorangegangenen Registraturbogen rückseitig nach dem Umblättern ab. Der Anwender muß also den bereits umgeblätterten Papierinhalt nochmals ganz umwälzen, um sich in ein vorangegangenes Kapitel bzw. Ordnungsbereich neu hineinzufinden.
2. Raumproblem
Die in Klarsichthüllen abgelegten Dokumente oder beispielsweise Sichthüllen für Filme ragen wegen ihrer Überbreite gegenüber den DIN-formatigen, direkt gelochten Dokumenten häufig in den Lesebereich der Registratur, wodurch diese untauglich wird.
3. Großer Materialaufwand
Die meist vertikal neben dem abgehefteten Formal laufende Lesefläche der Registratur (A-Z oder 1 - z. B. 10 oder grün - z. B. rot) ist oft nicht breiter als 10 mm. Sie steht somit in ihrer Proportion in keinem Verhältnis zum Gesamtformat des Registraturbogens und der damit verbundenen Materialaufwendung. Ein Beispiel aus der Praxis:
Breite abgeheftetes Format DIN A4|210 mm
Breite Registraturbogen ca. 220 mm
Leseleiste Registraturbogen (Differenz) ca. 10 mm
Breite Lochbereich 20 mm
Einzusparende Fläche: @ Breite Registraturbogen 220 mm
Leseleiste -10 mm
Lochbereich -20 mm
190 mm
=86%
Das hier beschriebene Alltagsbeispiel bezieht sich auf das am meisten verbreitete Aktenordnerformat 320×280 mm und das am meisten verbreitete Abheftformat DIN A4 (297×210 mm) bei Verwendung einer handelsüblichen Registratur.
4. Gewicht
Der in Punkt 3 beschriebene Materialaufwand bringt das zu hohe, die einzusparende Fläche betragende Gewicht mit sich.
Zielsetzung der Erfindung
Die beschriebenen Kritikpunkte sollen behoben werden durch
  • 1. Rückfindung, doppelter Suchnutzen sowohl für vorangegangene als auch für folgende Ordnungsbereiche
  • 2. Raumgewinn, Wahrung der Lesbarkeit der Registratur auch bei Abheften überbreiter Formate, wie z. B. Dokumentenhüllen
  • 3. Materialeinsparung von 80%
  • 4. Gewichtsverminderung proportional zur Materialeinsparung
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Registratur aus im Ringsystem zentrierten, versetzten bzw. in den Längen unterschiedlichen Streifen zusammengesetzt ist, welche jeweils beidseitig identisch gekennzeichnet sind und parallel zur langen Symmetrieachse des jeweils vorliegenden Ringsystems abgeheftet sind (Abb. 1 und 2).
Nach dem Umblättern wiederholt sich die Versetzung
  • - bei den versetzten Streifen reziprok auf der vertikal gegenüberliegenden Seite (Abb. 1a)
  • - bei den abgewinkelten versetzten Streifen reziprok auf der gegenüberliegenden Seite (Abb. 2a)
Sowohl bei Lösung 1 (Abb. 1/1a) als auch bei Lösung 2 (Abb. 2/2a) ist offensichtlich, daß auf einen Blick sowohl die vorangegangenen als auch die folgenden Ordnungsbereiche erfaßt und aufgesucht werden können.
Lösung 1 nach Anspruch 1 (versetzte Streifen) erlaubt nur die Anwendung mit im Lochbereich ausgeschnittenen Formaten, die durch ihren Beschnitt die Einsicht auf die versetzten Streifen (= Registratur) ermöglichen (Abb. 1 und 3). Diese Lösung ist für schmale Ringsysteme tauglich, welche keinen ungenutzten Totraum im Zentrum der Ringe aufweisen und welche vorwiegend in Ringbüchern, Kalendern, Adreßbüchern, Kleinmanualen usw. Verwendung finden.
Diese Lösung kann natürlich auch in breiten Ringsystemen angewandt werden.
Lösung 2 nach Anspruch 2 (abgewinkelte, versetzte Streifen) erlaubt die Anwendung mit allen gängigen Formaten und Übergrößen (Abb. 2 und 4). Diese Lösung ist nur für breite Ringsysteme tauglich, welche einen ungenutzten Totraum im Zentrum aufweisen und somit den Leseraum für die aus dem Abheftformat ragenden, abgewinkelten Flächen der Streifen (= Registratur) bieten.
Aus der erläuternden Abb. 5 wird deutlich, daß neben den Zielen der Rückfindung und dem Raumgewinn für nach außen überbreite Formate durch die Zentrierung der Streifen im Ringsystem die um 80% angestrebte Materialeinsparung und Gewichtsverminderung erreicht wird.
Die aus dem Prinzip der Erfindung abgeleiteten Lösungsmöglichkeiten (Variationen) sind im einzelnen nicht aufzählbar.
Sie richten sich nach
  • 1. der Beschaffenheit der jeweils vorliegenden Ringsysteme wie
    • - 2er-, 3er-, 4er-, 5er- etc. Ringsysteme
    • - breite oder schmale Ringsysteme
    • - hohe oder flache Ringsysteme
  • 2. der formal-ästhetischen Aussageabsicht wie
    • - modische Gestaltung
    • - funktionelle Gestaltung
Die aus dem Prinzip der Erfindung abgeleiteten Lösungsmöglichkeiten (Variationen) werden den Schutzansprüchen zugeordnet. Einige Variationen der Registraturfamilie des zentrierten Orientierungssystem werden in Abb. 6 und 7 gezeigt. Weitere Gestaltungsformen sind möglich.

Claims (3)

1. Zentriertes Orientierungssystem (Registratur) für Ringordner bzw. Ringsysteme zum Ablegen, Ordnen und Wiederauffinden von mit Löchern versehenen, lösbar zusammengehaltenen Blättern oder anderen Einlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Registratur aus im Ringsystem zentrierten, deckungsgleichen versetzten bzw. in den Höhen unterschiedlichen Streifen zusammengesetzt ist, welche jeweils beidseitig identisch codiert sind (alphabetisch bzw. farbig bzw. numerisch) und parallel zur langen Symmetrieachse des jeweils vorliegenden Ringsystems abgeheftet sind (Abb. 1).
2. Zentriertes Orientierungssystem (Registratur) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die deckungsgleichen versetzten bzw. in den Höhen unterschiedlichen, jeweils beidseitig identisch codierten Streifen abgewinkelt bzw. partiell verbreitert sind und der abgewinkelte bzw. partiell verbreiterte Teil der Streifen sichtbar über das Format der abgehefteten Einlagen in das Zentrum des Ringsystems hineinragen (Abb. 2).
3. Zentriertes Orientierungssystem (Registratur) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die deckungsgleichen versetzten bzw. in den Höhen unterschiedlichen, jeweils beidseitig identisch codierten Streifen sichtbar sowohl in das Zentrum der Ringe hineinragen (Abb. 4) als auch über die Formatbreite der abgehefteten Einlagen hinaus dezentrisch nach außen ragen (Abb. 7).
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