DE3832610C2 - Register für Ringordner bzw. Ringsysteme - Google Patents
Register für Ringordner bzw. RingsystemeInfo
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- B42F21/00—Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Register für Ringordner bzw. Ringsysteme gemäß Ober
begriff des Anspruch 1. Ein derartiges Register ist z. B. aus der deutschen Gebrauchs
musterschrift 77 02 774 bekannt.
Aufabe der Erfindung ist es, ein Register für Ringordner bzw. Ringsysteme zu
schaffen, in denen die zu ordnenden Abheftformate auch bis zum nach der Außenseite
des Ordners liegenden Rand reichen können. Dies ist der Fall bei allen abzuheftenden
Formaten, die breiter als die üblichen DIN-Maße sind, wie z. B. abheftbare Kunststoff-
Dokumentenhüllen oder Fotonegativhüllen zum Archivieren von Filmen. Bisher be
kannte Register sind meist nur nach der nach außen liegenden Kante des Ringordners
bzw. Ringsystems hin lesbar und sind nicht für über die DIN-Norm hinaus verbreiterte
Abheftformate vorgesehen, da sie durch diese abgedeckt werden und nicht mehr lesbar
sind. Die Erfindung soll jede Art der Abheftformate, gleich welcher Breite ordnen
können und erlauben, auch in vorangegangene Ordnungsbereiche zurückzufinden.
Ebenso soll das Register möglichst mit nur soviel Material hergestellt werden können,
wie es zur Fixierung im Ringsystem, dem Lochbereich, und der Lesbarkeit der
Registerleiste, dem Sichtbereich, notwendigerweise erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch das Register gemäß Anspruch 1 gelöst. Die streifenförmigen
Registerteile sind an dem die Abheftlochung tragenden Rand vertikal versetzt. Die
Bereiche, die die Kennzeichnung des Registers tragen, ragen in den inneren Raum der
Heftmechanik hinein, nämlich nicht zur Außenseite des Ringordners bzw. Ringsystems
hin, sondern zur Innenseite, in die Heftmechanik des Ringsystems.
Die erfindungsgemäßen schmalen Registerelemente können wie üblich mit den zu ord
nenden Abheftformaten im Ringsystem bzw. der Heftmechanik beliebig nach den ge
wünschten Ordnungsbereichen mitabgeheftet werden. Die Elemente sind zur Innenseite
der Heftmechanik hin verbreitert, entweder vertikal auf ganzer Länge oder partiell als
Tab bzw. in der Grundform gestanzte Abwinkelung. Beim Gebrauch im inneren Be
reich einer breiten Standard-Heftmechanik (Fig. 2), ist das Register bei jedem zu ord
nenden Abheftformat mit Standardlochung lesbar, da es über den nach innen zur Heft
mechanik weisenden Rand der Abheftformate hinausragt (Fig. 4). Es ist somit nicht
erheblich, wie breit die zu ordnenden Abheftformate nach außen zum Ordnerrand hin
sind. Auch bei Ringordnern bzw. Ringsystemen mit einer schmal ausgeprägten
Heftmechanik (Fig. 1), ist die Erfindung dadurch anwendbar, daß die zu ordnenden
überbreiten Abheftformate, wie z. B. Fotonegativ-Archivtaschen, im nicht für die
Lochung benötigten Bereich der schmalen Heftmechanik ausgespart sind und den
Blick auf das Register freigeben (Fig. 3).
Die Rückfindung in vorangegangene Ordungsbereiche ist dadurch gegeben, daß die
Registerelemente jeweils die gleiche Höhe oder Grundform aufweisen und beidseitig
identisch codiert sind, wobei die Lochungen in der vertikalen Symmetrieachse versetzt
sind (Fig. 1, 2, 6). Dadurch wiederholt sich die Versetzung reziprok auf der gegenüber
liegenden Seite und sowohl die vorangegangenen als auch kommenden Ordnungsbe
reiche sind auf einen Blick im Bereich der Heftmechanik mühelos erkennbar und
auffindbar (Fig. 1a, 2a).
Durch die Ausprägung als schmale Registerstreifen ergibt sich eine erhebliche Redu
zierung des zur Herstellung des erfindungsgemäßen Registers benötigten Materials
gegenüber jenen Registern, die zur Präsentation der eigentlichen Registersichtleiste am
meist außenliegenden Rand des Ordners die ganze Breite der zu ordnenden Abheftfor
mate "überbrücken" müssen (Fig. 5). Das erfindungsgemäße Register muß demgegen
über durch die Anbringung und gleichzeitige Sichtbarkeit im Bereich der Heftmechanik
notwendigerweise nur aus schmalen Streifen bestehen, um die Bedingung der Fixier
barkeit in der Mechanik (Lochbereich) und der Lesbarkeit (Sichtbereich) zu erfüllen,
d. h., es muß im Grunde nur aus Lochbereich und Sichtbereich bestehen. So kann die
ganze "Überbrückungsbreite" der zu ordnenden Abheftformate eingespart werden. Dies
bedeutet im Flächendurchschnitt ca. 80% Materialeinsparung (Fig. 5). Zudem sind die
erfindungsgemäßen Registerstreifen mit nur sehr wenig Materialverschnitt herstellbar,
da sie bis auf die Lochung mit einer einheitlichen Stanzform hergestellt werden
können. Neben dem ökologischen Nutzen der Materialeinsparung ergibt sich hieraus
eine erhebliche Volumen- und Gewichtsminderung, was bei der Herstellung, Lagerung
und dem Vertrieb des Registers zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.
Die Registerelemente können jede beliebige ästhetische Ausprägung in Farbe, Codie
rung und Formgebung haben (Fig. 6). Sie sind somit je nach gewünschter Anwendung
sowohl im funktionalen als auch dekorativen Bereich einsetzbar.
Claims (4)
1. Register für Ringordner bzw. Ringsysteme zum geordneten Abheften von mit
Löchern versehenen, lösbar durch die Mechanik der Ringordner bzw. der Ringsy
steme zusammengehaltenen Blättern oder dergleichen, bestehend aus mehreren das
Register bildenden Teilen, die über den Außenrand der abzuheftenden Blätter oder
dergleichen hinausragen, die Kennzeichnung tragenden, gegeneinander entlang der
vertikalen Symmetrieachse des Ringordners versetzten Bereichen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Kennzeichnung tragenden Bereiche an dem die Abheftlochung
tragenden Rand der streifenförmigen Registerteile angeordnet sind und in den
inneren Raum der Heftmechanik hineinragen (1, 2).
2. Register nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kennzeichnung
tragende Bereich als partielle Verbreiterung bzw. als angesetzter Tab ausgebildet
ist (2).
3. Register nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Streifen des Registers jeweils die gleiche Höhe bzw. Grundform aufweisen, wobei
die Lochungen in der vertikalen Symmetrieachse versetzt sind (1, 2).
4. Register nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Kennzeichnung tragenden Bereiche jeweils beidseitig identisch codiert sind (1, 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832610 DE3832610C2 (de) | 1988-09-26 | 1988-09-26 | Register für Ringordner bzw. Ringsysteme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883832610 DE3832610C2 (de) | 1988-09-26 | 1988-09-26 | Register für Ringordner bzw. Ringsysteme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832610A1 DE3832610A1 (de) | 1990-03-29 |
DE3832610C2 true DE3832610C2 (de) | 1998-09-03 |
Family
ID=6363706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883832610 Expired - Fee Related DE3832610C2 (de) | 1988-09-26 | 1988-09-26 | Register für Ringordner bzw. Ringsysteme |
Country Status (1)
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---|---|
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Families Citing this family (3)
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JP4431288B2 (ja) * | 2001-03-01 | 2010-03-10 | 株式会社キングジム | インデックス用紙 |
Citations (1)
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DE7702774U1 (de) * | 1977-02-01 | 1977-06-02 | Gotta, Ernst, 6051 Ober-Roden | Registerbuch |
-
1988
- 1988-09-26 DE DE19883832610 patent/DE3832610C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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DE7702774U1 (de) * | 1977-02-01 | 1977-06-02 | Gotta, Ernst, 6051 Ober-Roden | Registerbuch |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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ELBA-Katalog 1967, S. 10-12 * |
Also Published As
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---|---|
DE3832610A1 (de) | 1990-03-29 |
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