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Vorrichtung zum Ausstellen von Zeitschriften od. dgl. mit einer Schutzabdeckung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstellen von Zeitschriften od. dgl.
insbesondere mit Titelbildern mit einer Schutzabdeckung für diese Zeitschriften
od. dgl. insbesondere gegen Witterungseiriflüsse.
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Die Erfindung hat sich dabei die Aufgabe gestellt, eine derartige
Vorrichtung so auszugestalten, daß sie gut zu handhaben ist, eine übersichtliche
Anordnung verschiedener Zeitschriften neben- oder übereinander ermöglicht und die
Zeitschriften gut insbesondere gegen Witterungseinflüsse schUtzt. Durch z,B. bereits
bekannte Abdeckungen mit Hilfe von Plastikfolien ist dies nämlich nicht befriedigend
möglich, insbesondere bei windiger Witterung.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art
vor allem dadurch gekennzeichnet, daß sie für jede Zeitschrift eine diese aufnehmende
Schutzhülle mit durchsichtiger Vorderseite besitzt und daß sie ferner wenigstens
eine Halterung zum form- und/oder kraftschlüssigen Aufnehmen der Schutzhüllen besitzt.
In einer solchen Schutzhülle ist eine Zeitschrift auch bei windigem Wetter gut geschützt.Durch
die form- und/oder kraftschlüssige Befestigung der Schutzhüllen ergibt sich eine
stabile und dennoch übersichtliche Anordnung der einzelnen geschützten Zeitschriften.
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Dabei kann die enutzhUlle wenigstens teilweise aus einem steifen Werkstoff
und insbesondere ihre Vorderwand aus Acrylglas bestehen. Ferner können die Vorderwand
und die Rückwand der Schutzhülle einen festen Abstand etwa entsprechend der Dicke
von Zeåtschriften haben. Eine weitere insbesondere in Kombination mit der oben geschilderten
Lösung der gestellten Aufgabe vorteilhafte Ausgestaltung kann darin bestehen, daß
die Schutzhülle an drei Schmalseiten geschlossen ist und eine seitliche Schmalseite
zum Auswechseln der auszustellenden Zeitschrift wenigstens teilweise offen ist.
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Eine derartige steif ausgebildete Schutzhülle mit seitlicher Entnahmeöffnung
umschließt die Zeitschrift praktisch von allen Seiten und ist durch Wind nicht beeinflußbar.
Dadurch bleibt die Möglichkeit eines Feuchtigkeitszutrittes an die Zeitschrift praktisch
ausgeschlossen. selbst wenn es sehr windig ist.
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Zweckmäßigerweise besitzt die Schutzhülle etwa das Format einer Zeitschrift
und die Länge der seitlichen oeffnung kann etwa der Höhe einer Zeitschrift entsprechen.
Dadurch kann die Zeitschrift einfach in die Schutzhülle eingesetzt und wieder entnommen
werden.
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Wenigstens die Rückwand der Schutzhülle kann aus einem steifen Werkstoff
bestehen. Dadurch ergibt sich hämlich die Möglichkeit, an der steifen Rückwand wenigstens
eine FUhrungsschiene zum Eingreifen in eine die Halterung bildende analoge Schienenführung
oder Gegenschiene der Ausstellungsvorrichtung vorzusehen. Eine solche als Schienenführung
ausgebildete Halterung ist besnnders einfach zu handhaben und auch in der Herstellung
preiswert. Eine besonders bedeutungsvolle Ausgestaltung der eingangs erwähnten Vorrichtung
kann darin bestehen, daß zum wahlweisen Einsetzten der Schutzhüllen in horizontale
oder vertikale Gegenschienen an der Vorrichtung auf der Rückseite der Schutzhüllen
zwei senkrecht zueinander angeordnete Führungen aus vorzugsweise jeweils zwei parallelen
Führungsschienen angeordnet sind und daß Jeweils zwei parallele Führungsschienen
kürzer sind als es dem Abstand der dazu rechtwinklig verlaufenden Führungsschienen
entspricht, Dadurch-behindern die jeweils nicht benötigten Schienen nicht die Verschiebung
mit Hilfe der anderen Führungsschienen. Die Schutzhüllen können nun wahlweise in
vertikal oder horizontal angeordnete Gegenschienen der Vorrichtung
eingeschoben
werden, erlauben also entweder ein Ausstellen von Zeitschriften übereinander oder
nebeneinander.
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Die stationären Gegenschienen können wenigstens an einem Ende einen
freien Raum von zumindest der Länge:der an der Schutzhülle vorgesehenen Führungsschienen
bzw, der Schutzhüllen selbst besitzen. Dadurch kann insbesondere bei horizontalen
Gegenschienen eine Schutzhülle entnommen werden, wonach die übrigen Schutzhüllen
nacheinander um jeweils eine Schutzhüllenbreite, also auch um eine Zeitschriftenbreite
auf den Gegenschienen verschoben werden können, so daß das Auswechseln der einzelnen
Zeitschriften schnell und einfach möglich ist.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden
Einzelheiten anhand deS Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt: Fig'1 die Ansicht
der Rückseite einer Schutzhülle mit jeweils zwei rechtwinklig zueinanderstehenden
Führungss chienen, Fig.2 einen Längsschnitt durch die Schutzhülle gemäß der Linie
II - II in Figur 1,
Figur einen Querschnitt durch die Schutzhülle
gemäß der Linie III - III in Figur 1, in verkleinertem Maßstab Fig.4 eine Teilansicht
einer Vorrichtung zum Ausstellen von Zeitschriften mit Ubereinander angeordneten
Schutzhüllen, Fig.5 einen Querschnitt gemäß der Linie V - V in Figur 4, Fig.6 eine
abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Ausstellen von Zeitschriften
mit nebeneinander angeordneten Schutzhüllen sowie Fig.7 einen Querschnitt gemäß
der Linie VII - VII in Figur 6-.
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Eine im Ganzen mit 1 ( vergleiche Figur 6 und7) bzw. la (vergleiche
Figur 4 und 5 ) bezeichnete Vorrichtung dient zum Ausstellen von Zeitschriften od.
dgl. insbesondere ein Titelbild aufweisenden Heften. Um diese auszustellenden Gegenstände
vor allem gegen Witterungseinflüsse zu schützen und sie beispielsweise an einem
Kiosk ausstellen zu können,
besitzt diese Vorrichtung 1 bzw. la
für jede Zeitschrift eine diese vollständig aufnehmende Schutzhülle 2, welche vor
allem in den Figuren 1 bis 3 deutlich dargestellt ist. Ferner ist wenigstens eine
noch näher zu erläuternde Halterung zum form- und/oder krartschlüssigen Aufnehmen
der verschiedenen Schutzhtllen vorgesehen.
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Die Schutzhülle 2 besteht aus einem steifen Werkstoff und insbesondere
ihre Vorderwand 3 kann z.B. aus durchsichtigem Acrylglas bestehen. Die Vorderwand
3 ist deshalb aus durchsichtigem Werkstoff gebildet, damit das Titelblatt der in
die Schutzhülle 2 eingesteckten Zeitschrift sichtbar ist. Im Ausführungsbeispiel
ist der besseren Übersicht wegen eine Zeitschrift nicht dargestellt.
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Die Vorderwand 3 und die Rückwand 4 der Schutzhülle 2 haben einen
festen Abstand, der etwa der Dicke einer Zeitschrift entspricht. Dabei ist die Schutzhülle
2 an drei Schmalseiten 5a, 5b und 5c geschlossen, während eine seitliche Schmalseite
6 zum Auswechseln der auszustellenden Zeitschriften wenigstens teilweise, zweckmäßigerweise
jedoch über die ganze Länge offen ist.
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Die Schutzhülle 2 besitzt etwa das Format einer Zeitschrift und die
Länge derseitlichen öffnung an der Schmalseite 6 entspricht etwa der Höhe einer
Zeitschrift, Dadurch kann
eine Zeitschrift im Ganzen in ihrer auszustellenden
Position seitlich in die Schutzhülle 2 eingeschoben werden.
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Die Rückwand 4 der Schutzhülle 2 besteht im Aüsführungsbei spiel ebenfalls
aus steifem Werkstoff, welcher jedoch nicht durchsichtig sein muß. An der steifen
Rückwand 4 sind FUhrungsschienen 7 und 8 zum Eingreifen in eine die Halterung bildende
analoge Schienenführung oder Gegenschiene 9 bzw. 10 der Ausstellvorrichtung 1 bzw.
la vorgesehen.
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Man erkennt in Figur 6 und 7, daß die Schutzhüllen 2 und die Vorrichtung
1 jeweils ineinandersteckbare horizontale Führunsschienen 7 bzw. 9 zum seitlichen
Verschieben der einzelnenen, nebeneinander angordneten Schutzhüllen 2 besitzen.
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Figur 4 und 5 macht deutlich, daß zum wahlweisen Einsetzen der Schutzhüllen
2 in horizontale Gegenschienen 9 oder vertikale Gegenschienen 10 an der Vorrichtung
1 bzw. la auf der Rückseite der Schutzhüllen 2 zwei senkrecht zueinander angeordnete
Führungen aus zwei parallelen Schienen 7 und zwei senkrecht dazu stehenden Führungsschienen
8 angeordnet sind und daß jeweils die parallelen Führungsschienen 7 beziehungsweise
8 kürzer sind, als es dem Abstand der dazu-rechtwinklig verlaufenden Führungsschienen
entspricht.
Man erkennt in Figur 1 deutlich jeweils in den Eckbereichen
12 der Rückseite der Schutzhülle 2 eine schienenfreie Zone.
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Dadurch ist ein behinderungsfreies Einsetzen wahlweise in vertikale
Gegenschienen 10 gemäß Figur 4 oder horizontale Gegenschienen 9 gemäß Figur 6 möglich.
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Die zum Aufschieben der Schutzhüllen 2 vorgesehenen stationären Gegenschienen
können beispielsweise aus Leichtmetall bestehen. Die Schienen an der Schutzhülle
hingegen könnten aufgeklebte Kunststoffschienen sein.
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Gemäß den Figuren 2 und 3 besitzen die an der Rückseite der Schutzhülle
2 vorgesehenen Führungsschienen 7 bzw. 8 jeweils über eine Abkröpfung 7a bzw. 8a
nach außen gerichtete freie Schenkel ib bzw . 8b zum Einstecken hinter einander
zugewandte, ebenfalls über Abkröpfungen 9a bzw. 10a überstehende Schenkel 9b und
10 b der stationären Gegenschienen 9 und 10.
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In nicht näher dargestellter Weise besitzt die Vorrichtung 1 gemäß
den Figuren 6 und 7 an einem Ende der stationären Gegenschienen 9 einen freien Raum
von zumindest der Länge der an den Schutzhüllen 2 vorgesehenen Führungsschienen
7 bzw.
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der Breite der SchutzhUllen selbst. Dadurch kann eine der Schutzhüllen
leicht von der Vorrichtung 1 entnommen und danach eine Verschiebung der übrigen
Schutzhüllen jeweils um die Breite einer solchen Schutzhülle vorgenommen werden,
so
daß das Auswechseln von Zeitschriften einfach möglich ist.
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In den Figuren 4 und 6 erkennt man noch, daß die Schutzhüllen 2 an
ihrem die seitliche Entnahmeöffnung 6 begrenzenden Rand 13 ihrer Vorderwand 3 wenigstens
eine etwa halbmondförmige Ausnehmung 14 besitzen. Dabei befindet sich diese Ausnehmung
im Ausführungsbeispiel im unteren Bereich der Entnahmeöffnung 6. Dies erleichtert
das Entnehmen einer Zeitschrift, ohne den Zutritt von witterungsbedingter Feuchtigkeit
in erwähnenswerter Weise zu ermöglichen. Auch die RUchA1and 4 kann im Bereich der
Entnahmeöffnung 6 insbesondere auf gleicher Höhe wie die Vorderwand 3 eine z.B.
halbmondförmige Ausnehmung zum Erleichtern des Ergreifens einer zu entnehmenden
Zeitschrift besitzen.
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Insgesamt ergibt'sich vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer
der vorbeschriebenen Maßnahmen eine Vorrichtung zum Ausstellen von Zeitschriften
vor allem an der Außenseite eines Kiosks, welche die Zeitschriften gut geschützt
sowie übersichtlich präsentiert, wobei trotzdem das Auswechseln der Zeitschrift
einfach möglich ist. Dabei kann wahlweise eine Zeitschriftenreihe in horizontaler
oder:vertikaler Anordnung oder auch die Kombination von beidem vorgesehen sein.
Durch Windeinflüsse flatternde und unter Umständen einen Feuchtigkeitszutritt ermöglichende
Abdeckungen werden
vermieden.
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Die Vorderwand 3 kann mit den Schmalseiten 5a bis 5c aus einem-StUck
bestehen. Die Rückwand 4 kann mit den Rändern der Schmalseiten 5a bis fc verbunden,
insbesondere verschweißt-sein, was man vor allem in den Figuren 2 und 3 erkennt.
Dies ergibt eine besonders stabile Schutzhülle 2.
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Am in Einschubriehtung hinteren bzw. unteren Ende der Gegenschienen
9 und vor allem 10 kann jeweils wenigstens ein Anschlag zum Abstützen der ersten
Schutzhülle vorgesehen sein. Für die jeweils nächste SchutzhUlle hildet die davorstehende
dann wiederum einen Anschlag.
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Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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- Ansprüche -