DE2440891C2 - Rahmenleiste zur Aufnahme eines Beschriftungsschildes und zur Befestigung an Regalböden - Google Patents

Description

a) daß die gesamte Rahmenieiste (1) sich unterhalb der Stellebene des Regalbodens (12) erstreckt

b) daß auf der dem Beschriftungsschild zugewandten Seite der Rahmenleiste (1) mindestens ein vorstehender Längssteg (14) mit geringerer Länge als der Länge der Rahmenleiste (1) angeordnet ist so daß an beiden Längsenden der Rahmenleiste (1) ein Bereich ohne Längssteg (14) verbleibt,

c) daß sich zwischen Rahmenleiste (1) und Frontkante des Regalbodens (12) eine Aufnahmeträgerleiste (8a, Sb) befindet, die einerseits in die Frontkante des Regalbodens (12) geklemmt wird und andererseits mittels durch pilzförmige Stege (10) gebildete Nuten (11) den Haltesteg (4) der Rahmenleiste (1) klemmend aufnimmt.

2. Rahmenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschriftungsschild durch eine Schutzfolie abgedeckt ist, deren über das Beschriftungsschild hinausragende Enden um das Beschriftungsschild gefaltet sind und sich an den Stirnflächen der Längsstege (14) abstützen.

3. Beschriftungsschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Rahmenleiste (1) beiderseits vom mittig angeordneten Haltesteg (4) jeweils mindestens eine Abstandsleiste (13) angeordnet ist.

4. Rahmenleiste nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Haltesteges (4) sich an seinem freien Ende zu einer leicht abgerundeten Spitze (5) mit einem Scheitelwinkel von etwa 30° verjüngt.

Die Erfindung betrifft eine Rahmenleiste zur Aufnahme eines Beschriftungsschildes und zur Befestigung an Regalböden, wobei die Rahmenleiste als ein im wesentlichen flaches Profil mit das Beschriftungsschild an den Kanten umfassenden, L-förmigen Randstegen und mindestens einem rückwärtigen Haltesteg ausgebildet ist, welcher an seinem freien Ende eine gerundete Spitze und zwischen seinem freien Ende und seinem Übergang zum Flachprofil seine größte Weite erreicht, so daß die Rahmenleiste in einer als Aufnahmeträger ausgebildeten Frontkante des Regalbodens klemmend gehalten wird.

Eine derartige Rahmenleiste ist aus dem DE-GM 18 53 899 bekannt Hierbei stützt sich die Rahmenleiste auf dem Regalboden ab, wodurch sie die Anbringung bzw. Führung von Zusatzvorrichtungen, wie Buchstützen und Trennwänden, die die vordere Kante des Regalbodcns übergreifen oder an diesem geführt werden, behindern. Außerdem besteht bei diesen Rahmenleisten keine Möglichkeit das Beschriftungsschild auf einfache Weise gegen eine Entnahme zu sichern.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zur Befestigung von Beschriftungsschildern zu schaffen, das alle Vorzüge eines geschriebenen oder gedruckten Schildes hat jedoch die Nachteile einer permanenten Befestigung vermeidet und insbes. die Funktion von die vordere Fachbodenkante übergreifenden oder sich an diesen abstützenden Hilfsvorrichtungen nicht beeinträchtigt Das Befestigungssystem soll außerdem so ausgebildet sein, daß das eingeschobene Beschriftungsschild gesichert wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Rahmenleiste mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst

Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Rahmenleiste gemäß Anspruch 2 wird erreicht daß einerseits die eigentliche Beschriftung geschützt wird, so daß zum Beispiel im Falle von Einzelbuchstaben diese nicht entfernt werden können und zum anderen wird das gesamte Beschriftungsschild gegen eine vollständige leichte Herausnahme gesichert.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen 3 und 4 zu entnehmen.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 das stark vergrößerte Ende einer aufklemmbaren Rahmenleiste;

F i g. 2 das Ende eines aus Blech bestehenden Regalbodens mit frontseitiger Abkantung und darin eingeklemmter Aufnahmeträgerleiste und aufgeklemmter Rahmenleiste;
F i g. 3 das Ende einer mehrzelligen Aufnahmeträgerleiste mit aufgeklemmter Rahmenleiste.

Die aufklemmbare Rahmenleiste 1 besteht aus einem im wesentlichen flachen Profil 2 mit L-förmigen Randstegen 3, die das einzuschiebene Schild umfassen und halten sollen. Zum Aufklemmen auf eine Aufnahmeträgerleiste ist ein rückwärtiger Haltesteg 4 vorgesehen, der im Querschnitt eine leicht abgerundete Spitze 5 aufweist, die einen Scheitelwinkel von etwa 30° hat. Die Spitze erweitert sich gradlinig bis bei 6 die größte Stegbreite erreicht ist. Dann verjüngt sich der Querschnitt wider geringfügig zur Basis 7 hin. Er ist damit den Halteelementen der Buchstaben entsprechend ausgebildet und bildet wie noch auszuführen sein wird, mit der Aufnahmeträgerleiste eine druckknopfartige Verbindung.
Ist die Rahmenieiste zum Aufklemmen auf eine einzeilige Aufnahmeträgerleiste 8a vorgesehen, wie sie an der Vorderkante von Fachboden vielfach vorgesehen sind, ist eine mittige Anordnung des Haltesteges 4 zweckmäßig. Für mehrzellige Aufnahmeträgerleisten Sb kann eine andere Anordnung des Haltesteges 5 zu bevorzugen sein, oder es können im Hinblick auf die hier mögliche größere Breite der Rahmenieiste zwei oder mehr Haltestege vorgesehen sein.

Die Aufnahmeträgerleisten 8a, Sb bestehen im wesentlichen aus einer Grundplatte 9, die Stege 10 von etwa pilzförmigen Querschnitt trägt, zwischen denen Nuten 11 gebildet sind, in die der Haltesteg 4 der Rahmenleiste 1 oder ein entsprechendes Halteelcment von Beschriftungsbuchstaben eingreift. Die Aufnahmeträ-

gerleiste besteht aus Kunststoff, der über ein gewisses Maß von Elastizität verfügt Die der Nut 11 zugewandten Kanten der Stege 10 halten daher den Haltesteg 4 im Klemmsitz. In der vorderen Kante eines Blech-Fachbodens 12 ist die einzeilige Aufnahmetriigerleiste Sa selbst auch wiederum durch Klemmsitz gehalten. In Holzfachböden ist sie zweckmäßig in einer entsprechenden Nut eingelassen. Die Rahmenleiste 1 sitzt nicht direkt auf der Aufnahmeträgerleiste auf, sondern stützt sich durch Abstandsleisten 13 ab, von denen mindestens 2 an der Rückseite des Profils 2 vorgesehen sind. Auch an der Vorderseite des Profils 2 sind Längsstege 14 vorgesehen, die die Stützfläche für das in die Rahmenleiste einzuschiebene Schild darstellen. Diese Längsstege 14 haben eine geringere Länge als die Rahmenleiste, so daß an deren beiden Enden ein Abschnitt vorhanden ist, in dem die Stege 14 fehlen. Die Länge dieser Abschnitte entspricht dem Maß, um das die überstehenden Enden der Schutzfolie des Schildes um dieses gefaltet sind, so daß sich diese Enden an den Stirnflächen der Stege 14 abstützen. Zum Entfernen des Schildes wird unter das umgeschlagene Ende der Schutzfolie eine Messerklinge oder gegebenenfalls ein Fingernagel eingeschoben, und das Schutzfolienende so angehoben, daß es über die Stege 14 gleiten kann. Die auf der Vorderseite des Profiles 2 vorgesehenen flachen Rillen 15 können das Einführen der Klinge erleichtern.

Die erfindungsgemäße Rahmenleiste zur Aufnahme eines Beschriftungsschildes erlaubt eine saubere Beschriftung an einem Buchregal, kann verhältnismäßig viel Text auf kleinem Raum aufnehmen und ist in einfacher Weise umzustecken, so daß die Einteilung des Regals den jeweiligen Umständen entsprechend angepaßt werden kann.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

Patentansprüche:

1. Rahmenleiste zur Aufnahme eines Beschriftungsschildes und zur Befestigung an Regalböden, wobei die Rahmenleiste als ein im wesentlichen flaches Profil mit das Beschriftungsschild an den Kanten umfassenden, L-förmigen Randstegen und mindestens einem rückwärtigen Haltesteg ausgebildet ist welcher an seinem freien Ende eine gerundete Spitze und zwischen seinem freien Ende und seinem Übergang zum Flachprofil seine größte Weite erreicht so daß die Rahmenleiste in einer als Aufnahmeträger ausgebildeten Frontkante des Regalbodens klemmend gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,