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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Bücherhalter bzw. eine Büchermappe
mit einfachem Aufbau, durch den bzw. die Bücher und Magazine, insbesondere leicht
biegbare Bücher und Magazine, fest gehalten und gespeichert bzw. aufbewahrt werden
können.
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Zu Hause oder im Büro werden Büchermund Magazine üblicherweise gebunden
oder in Buchkästen oder Bücherhaltern bzw. Mappen aufbewahrt.
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Herkömmliche Bücherkästen oder Bücherhalter (siehe Fig. 1) sind jedoch
so ausgelegt, daß sie die Bücher in senkrechter Lage halten. Biegbare Bücher oder
Zeitschriften, die relativ groß, jedoch gleichzeitig auch verhältnismäßig dünn sind,
verschieben sich jedoch oft aus ihrer Ausgangslage und verbiegen sich dadurch im
Laufe der Zeit.
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Beim Binden von Büchern können jedoch wiederum andere Probleme auftreten.
Denn Bücher oder Zeitschriften werden durch die Binderlöcher beschädigt, ein Ersatz,
also das Herausnehmen und Wiedereinführen, eines bestimmten Buches ist richt möglich,
es können keine weiteren Bücher hinzugefügt werden, und das Binden selbst ist sehr
aufwendig und benötigt viel Zeit.
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Darüberhinaus sind sowohl das Binden als auch die Aufbewahrung in
herkömmlichen Bücherhalter aus ästhetischen Gründen nicht für die Innendekoration
geeignet.
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Es ist deshalb das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Bücherhalter
vorzuschlagen, der Bücher aufgrund seiner eigenen Elastizität fest und ordentlich
halten oder speichern bzw.
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aufbewahren kann, wobei sich diese Elastizität in Abhängigkeit von
dem Volumen der darin aufbewahrten Bücher ändert.
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Außerdem soll ein Bücherhhalter mit gutem Design bzw. guter
Form
geschaffen werden.
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Die Erfindung schafft einen Bücherhalter , der durch Falten einer
elastischen Kunststoffplatte in ein Rohr bzw. einen Zylinder mit dreieckigem Querschnitt
in Querrichtung gesehen, hergestellt wird; der an seinen Enden offen ist.
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Bei dieser Konstruktion können die beiden longitudinalen Ränder der
Platte, die aneinanderliegen, elastisch nach auBen gezogen werden, so daß sie die
Eintrittsöffnung für die biegbaren Bücher in dem Halter bilden. Wenn eine gewünschte
Zahl von Büchern in dem Halter aufbewahrt werden soll, werden sie aufgrund der Elastizität
der Kunststoffplatte fest durch die Seiten des Halters eingeklemmt oder gehaltert.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Bücherhalter 1 Fig. 2 eine
perspektivische Ansicht des Bücherhalters nach der vorliegenden Erfindung, in dessen
Innern Magazine bzw. Zeitschriften aufbewahrt werden, Fig. 3 und 4 perspektivische
Ansichten von weiteren Modifikationen des Bücherhalters nach der vorliegenden Erfindung,
und Fig. 5 eine zur Erläuterung dienende Ansicht, wobei die Bücherhalter nach der
vorliegenden Erfindung in einem Bücher-Schrank bzw. -Regal angeordnet und aufbewahrt
werden.
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Fig. 2 zeigt den Grundaufbau eines Bücherhalters nach der vorliegenden
Erfindung.
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Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Halter bezeichnet, der hergestellt
wird, indem eine einzige, elastische Kunststoffplatte zu einem Zylinder bzw. einem
Rohr mit dreieckigem Querschnitt gehalten wird, der an beiden Enden offen ist und
einen flachen Rückenbereich 2 sowie flache Seitenbereiche 3-1 und 3-2 aufweist.
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Bei dieser Konstruktion liegen die beiden longitudinalen Umfänge bzw.
Ränder der erwähnten Seitenbereiche 3-1 und 3-2 elastisch aneinander, wie mit der
gestrichelten Linie angedeutet ist, wenn sich keine Bücher in dem Halter befinden.
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Diese beiden longitudinalen Ränder können jedoch elastisch nach außen
gezogen werden, so daß sie zwischen sich eine Eintrittsöffnung 4 definieren, durch
die Bücher und Zeitschriften in den Buchaufnahmeraum 5 eingeführt werden können,
der sich in dem Halter 1 befindet. Die Vorderseiten und die Rückseiten der so aufbewahrten
Bücher A werden elastisch durch die Seitenbereiche 3-1 und 3-2 eingeklemmt.
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Was die Querschnittsform des Halters 1 betrifft, so kann im Prinzip
jede Dreieckform verwendet werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch
ein gleichschenkliges Dreieck verwendet.
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Wenn bei der obigen Konstruktion die beiden Seitenbereiche 3-1 und
3-2 nach außen gezogen werden, um Bücher und Zeitschriften A zu halten, so wird
auf den Rückenbereich 2 eine elastische Kraft ausgeübt, die den Eintrittsbereich
schmaler machen will, um auf diese Weise die Bücher elastisch einzuklemmen. Diese
elastische Kraft nimmt proportional zu der Dicke der in dem Halter 1 aufbewahrten
Bücher oder Zeitschriften zu, während die Halte- oder Klemmfläche der Seitenbereiche
3-1 und 3-2 ebenfalls proportional zu dem Volumen zunimmt. Dieser Halter kann also
Bücher und Zeitschriften ohne Berücksichtigung ihrer Dicke sicher und fest aufnehmen
und fixieren.
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Da weiterhin gemäß der vorliegenden Erfindung der Bücherhalteraum
5 zur Verfügung steht, um eine gewünschte Zahl von Zeitschriften zu halten, werden
die Bücher durch ein bestimmtes Volumen angeordnet oder klassifiziert (beispielsweise
für jedes Jahr, für jedes halbe Jahr oder für jeden Typ).
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Außerdem ist der Bücherhalter so aufgebaut, daß die Seitenbereiche
3-1 und 3-2 die gesamte Länge der biegbaren Bücher oder Zeitschriften A elastisch
einklemmen oder zusammendrükken können. Dadurch verhindert also dieser Bücherhalter
sicher, daß die Bücher verbogen und gekrümmt werden können, daß sie in der richtigen
Reihenfolge bzw. Ordnung in ihrem Anfangszustand gehalten werden.
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Darüberhinaus erleichtert der Bücherhalter die einfache und rasche
Entnahme und/oder Einführung eines Buches, so daß sich im Vergleich mit dem herkömmlicben
Binden ein wesentlicher Vorteil ergibt.
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In Bezug auf Design und Formgebung zeichnet sich der Bücherhalter
nach der vorliegenden Erfindung, der aus einem einzigen Kunststoff-Flächengebilde,
beispielsweise einer Platte, hergestellt worden ist, durch eine einfache und äußerst
nützliche und zweckmäßige Konstruktion aus.
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Was die Farbe betrifft, so kann der Halter 1 aus einem transparenten
Material hergestellt werden, so daß der Titel oder andere Markierungen der Bücher
oder Zeitschriften leicht von der Außenseite aus wahrnehmbar sind. Wird der Halter
aus einem durchscheinenden, braunen Material hergestellt, so läßt sich die durch
das Sonnenlicht verursachte Verfärbung bzw.
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Ausbleichung vermeiden.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen eine weitere Modifikation des Bücherhalters
nach der vorliegenden Erfindung, wobei ein Teil des oberen Endes weggeschnitten
ist, um dort eine weitere
Eintrittsöffnung für die Bücher zu bilden.
Bei dieser Konstruktion kann ein Buch oder ein Magazin leicht in senkrechter Richtung
von dem oberer. Ende aus eingeführt oder entnommen werden.
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Wie bereits oben kurz angedeutet wurde, hat der Bücherhalter nach
der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile: 1) Zeitschriften, insbesondere
relativ leicht biegbare Zeitschriften, können aufgrund der Elastizität des Rückenbereiches
2 des Halters 1 fest, sicher und effektiv gehalten oder aufbewahrt werden.
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2) Der Bücherhalter nach der vorliegenden Erfindung kann sowohl für
die Aufbewahrung als auch für die Klassifizierung eingesetzt werden, wenn die Bücher
oder Zeitschriften nach Typ oder nach aufgedrucktem Datum sortiert werden (beispielsweise
für jedes Jahr oder für alle zehn Bände).
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kann/ In einem solchen Fall eine Platte, welche den Inhalt des Bücherhalters
angibt, an dem Rückenbereich vorgesehen werden.
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3) Da der Bücherhalter aus einer einzigen Platte aus einem elastischen
Kunststoff hergestellt wird, ist die Formgebung einfach und doch äußerst zweckmäßig.
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4) Der Bücherhalter nach der vorliegenden Erfindung kann Bücher oder
Magazine mit unterschiedlichen GröBen und Dicken sicher haltern und halten.
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5) Der Inhalt des Bücherhalters kann von außen wahrgenommen werden,
wenn der Halter aus einem transparenten Material hergestellt wird.
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6) Durch Verwendung eines durchscheinenden, braunen Materials kann
der Inhalt über den unter Punkt 5 angegebenen Vorteil hinaus noch gegen das Verblassen
bzw. Ausbleichen geschützt werden,
das durch Sonnenlicht verursacht
wird.
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7) Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Bindeverfahren ermöglicht der
Bücherhalter nach der vorliegenden Erfindung die einfache Entnahme und Einführung
einzelner Kopien.
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8) Im Gegensatz zu den herkömmlichen Bücherhaltern, bei denen die
Bücher gebunden werden müssen, ist bei dem Bücherhalter nach der vorliegenden Erfindung
keine Beschädigung der Bücher erforderlich. Außerdem kann dieser Bücherhalter aufgrund
seiner einfachen Konstruktion leicht gehandhabt werden.
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L e e r s e i t e