DE3015901A1

DE3015901A1 - Federklammer zum halten von papierblaettern o.dgl.

Info

Publication number: DE3015901A1
Application number: DE19803015901
Authority: DE
Inventors: Hisao Sato
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-04-28
Filing date: 1980-04-24
Publication date: 1980-11-06
Also published as: GB2050251A; US4332060A; DE3015901C2; GB2050251B; JPS55163180U; JPS584698Y2

Description

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federklammer zum Halten von Papierblättern oder dergleichen.

Federklammern, bei denen ein Paar von flachen Halteteilen so aufgebaut sind, daß die vordersten Ränder oder Lippen derselben normalerweise federnd gegeneinander gedrückt werden, sind bereits vorgeschlagen und in weitem Umfang verwendet worden. Um eine solche Federklammer zu öffnen oder die Lippen derselben voneinander wegzubewegen, damit man Papierblätter oder dergleichen dazwischen halten bzw. einschieben kann, ist die Federklammer an ihren vordersten Rändern mit einem Paar Hebeln versehen, die allgemein aus Draht oder dergleichen hergestellt sind. Wenn man die Hebel zwischen den Fingern ergreift und aufeinander zu drückt, dann wird die Federklammer geöffnet. Nachdem die Papierblätter oder dergleichen von der Federklammer gehalten werden, werden die Hebel nach vorwärts über bzw. auf die äußersten Blätter umgeklappt. Infolgedessen erstrecken sie sich über die Blätter, und zwar um eine relativ große Entfernung über die vordersten Ränder der Federklammer hinaus, so daß sich oft Nachteile bzw. Unbequemlichkeiten ergeben, wenn man die Blätter umwendet. Außerdem muß man im Falle einer relativ großen Federklammer eine beträchtlich größere bzw. große Kraft zum öffnen derselben anwenden, so daß einige Personen, wie beispielsweise ein Kind, sie nicht öffnen können.

Kurz zusammengefaßt werden mit der vorliegenden Erfindung die obigen sowie weitere Schwierigkeiten, die bei den Federklammern der vorstehend beschriebenen Art nach dem Stand der Technik auftreten, überwunden.

Mit der vorliegenden Erfindung wird vor allem eine Federklammer zum Halten von Papierblättern oder dergleichen zur Verfügung gestellt, deren vorderste Teile oder Lippen ohne die Hilfe der

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vorerwähnten Hebeleinrichtung geöffnet werden können.

Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Federklammer ein Paar von gegenüberliegenden, im wesentlichen flachen Halteteilen, die derart angeordnet sind, daß die vordersten Teile derselben normalerweise elastisch bzw. federnd gegeneinander gedrückt werden, und wenigstens ein Paar von gegenüberliegenden ansatz-, ohr-, ösen-, henkel-, öhr- o.dgl. -artige Vorsprünge, von denen sich jeder der Breite nach bzw. in Breitenrichtung von wenigstens einem der Seitenränder von jedem Halteteil aus erstreckt.

Da die Federklammer gemäß der vorliegenden Erfindung nicht mit der oben erwähnten bzw. einer Hebeleinrichtung zum öffnen der Federklammer versehen ist, ergeben sich keine Nachteile bzw. Unbequemlichkeiten beim Umwenden der Papierblätter oder dergleichen, die durch die Federklammer gehalten werden. Um die Federklammer nach der vorliegenden Erfindung zu öffnen, wird eine Klammeraufbringungseinrichtung, die speziell zum Aufbringen oder öffnen der Federklammer ausgebildet ist, verwendet. Diese Einrichtung ist sehr einfach zu handhaben. Kurz gesagt treten, wenn die Federklammer, die in diese Einrichtung eingebracht ist, vorwärts gedrückt wird, die ansatzartigen Vorsprünge in Eingriff mit einer Führungseinrichtung, welche die Vorsprünge automatisch voneinander weg bewegt, wodurch die Federklammer geöffnet wird. Nach dem Einfügen der Papierblätter oder dergleichen in die geöffneten Halteteile drückt man die Federklammer weiter nach vorwärts. Dann bzw. hierbei wird die Federklammer von der Führungseinrichtung weg bzw. aus der Führungseinrichtung herausgedrückt, so daß die flachen Halteteile sofort zurückspringen bzw. -federn, wodurch sie die Papierblätter oder dergleichen fest zwischen sich halten. Außerdem kann die Klammer, die die Papierblätter oder dergleichen zwischen sich hält, leicht dadurch entfernt werden, daß man sie zwischen den Fingern ergreift und von den Blättern wegzieht.

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Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die Federklammer mit einem ösenhaken versehen, so daß sie aufgehängt werden kann.

Die vorstehenden sowie weitere Vorteile, Wirkungen und Merk= male der vorliegenden Erfindung seien nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand einiger besonders bevorzugter AusfUhrungsbeispiele näher erläutert; es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer Federklammer nach dem Stand der Technik;

Figuren 2 bis 5 perspektivische Ansichten von jeweils einem ersten bis vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;

Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung zum Öffnen der Federklammer gemäß der vorliegenden Erfindung ;

Figur 7 eine zur Erläuterung der Schritte, die beim öffnen der Federklammer mittels der in Figur 6 gezeigten Einrichtung auftreten, dienende Ansicht; und

Figur 8 einige Papierblätter in dem Zustand, in dem sie von einer Klammer nach der vorliegenden Erfindung umfaßt bzw. zusammengeklemmt sind.

Es seien nun die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert, wobei in den verschiedenen Figuren der Zeichnung gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.

Es sei zunächst auf Figur 1 Bezug genommen, in der eine Federklammer nach dem Stand der Technik gezeigt ist. Die Federklam-

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mer hat ein Paar von flachen Halteteilen 1, die aus einem integralen bzw. einstückigen, elastischen Streifen hergestellt und so ausgebildet sind, daß sie konvergierend nach ihren vordersten Rändern zu verlaufen, so daß sich Lippen ergeben, die zum Befestigen bzw. Zusammenklemmen von Papierblättern oder dergleichen elastisch gegeneinander gedrückt werden, und weiterhin hat diese Federklammer ein Paar Hebel 11, die allgemein aus Draht hergestellt und gelenkig an der Öffnung 10 angebracht sind, die durch Biegen der vordersten Teile der Halteteile ausgebildet ist. Vor dem öffnen der Federklammer werden die Hebel 11, bezogen auf die Ansicht der Figur 1, nach rückwärts zu gedreht. Wenn man die rückwärtigen Teile der Hebel 11 zwischen den Fingern ergreift und sie aufeinander zu drückt, dann werden die Lippen, die an den vordersten Rändern der Halteteile 1 ausgebildet sind, geöffnet, so daß sie bereit sind, Papierblätter oder dergleichen zwischen sich zu halten. Nachdem die Hebel 11 die Blätter festhalten, werden sie nach vorwärts gedreht, so daß sie sich über die äußersten Blätter erstrecken. Die Hebel 11, die sich über die Blätter erstrecken, haben die Tendenz, ein Umwenden der Blätter zu verhindern.

Es sei nun auf Figur 2 Bezug genommen, in der eine Federklammer gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. In ähnlicher Weise wie die in Figur 1 gezeigte Federklammer nach dem Stand der Technik ist die Federklammer nach der ersten Ausf ührungsform aus einem integralen bzw. einstückigen Rohstreifen aus einem elastischen bzw. federnden Material, wie beispielsweise aus Federstahl oder Kunststoff, hergestellt und durch Biegen des Streifens so ausgebildet, daß sie ein Paar von flachen Halteteilen 1 und einen rückwärtigen Wandteil 2 hat, der eine Brücke zwischen den rückwärtigen Enden der flachen Halteteile 1 bildet, die ihrerseits von den rückwärtigen Enden, welche mit dem rückwärtigen Endteil 2 verbunden sind, nach den vorderen Enden zu konvergierend ver-

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laufen, so daß sie an den vorderen Enden Lippen haben, die elastisch gegeneinander gedrückt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die beiden Halteteile 1 weiterhin mit ansatzartigen Vorsprüngen 3 versehen, die sich der Breite nach bzw. in Richtung der Breite der Federklammer bzw. in Richtung der zusammenzuhaltenden Blattränder von entgegengesetzten Rändern der Halteteile 1 aus erstrecken und mit einer Öffnungseinrichtung B einer Federklammeraufbringungseinrichtung zum Öffnen der Lippen, wie sie weiter unten unter Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7 beschrieben ist, in Eingriff treten können. In der ersten in Figur 2 gezeigten Ausführungsform sind die Vorsprünge 3 angrenzend an die Seitenränder der Lippenteile bzw. in kontinuierlicher Fortsetzung der Seitenränder der Lippenteile ausgebildet, und die Vorsprünge 3 wie auch die Lippenteile sind von einer in Breitenrichtung verlaufenden Linie 7 parallel zu den vordersten Rändern der Halteteile 1 leicht nach auswärts gebogen, so daß sich ein Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden vorderen Enden der Vorsprünge 3 ergibt, durch den das Einführen der Öffnungseinrichtung B zwischen die gegenüberliegenden Vorsprünge 3 zum Zwecke des Öffnens der Lippen erleichtert wird, wie aus den Ausführungen weiter unten ersichtlich ist. Alternativ können nur die Vorsprünge 3 von der Linie 7 aus nach auswärts gebogen sein, während die gegenüberliegenden vorderen Ränder A der Lippenteile zwischen den Vorsprüngen in Kontakt miteinander gehalten bzw. gelassen werden.

In Figur 3 ist eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, die im Aufbau im wesentlichen gleichartig wie die erste, vorstehend unter Bezugnahme auf Figur 2 beschriebene Ausführungsform ist, jedoch mit der Ausnahme, daß sie mit einer Aussparung 5 versehen ist, die durch den Rückwandteil 2 hindurch ausgebildet ist, und zwar so, daß sie zwischen den Seitenrändern desselben liegt. Ein Ösenhaken

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befindet sich in Eingriff mit dieser Aussparung 5· Im einzelnen sind die beiden Schenkel des ösenhakens 6 in die Aussparung 5 eingefügt und so gefaltet bzw. umgebogen, daß sie mit dem Brückenteil 2 in Eingriff treten bzw. sicher an dem Brükkenteil 2 befestigt sind, wodurch verhindert wird, daß der ösenhaken 6 aus der Aussparung 5 herausgezogen wird. Natürlich ist der ösenhaken 6 zum Aufhängen der Federklammer vorgesehen.

Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Ausführungsform sind die vordersten Randteile, wie oben erläutert, nach auswärts gebogen, so daß dadurch nicht nur der Eingriff mit der öffnungseinrichtung B erleichtert wird, sondern diese Maßnahme auch dazu dient, die Lippenteile zu verstärken bzw. zu versteifen.

In Figur 4 ist eine dritte Ausführungsform einer Federklammer gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie in der ersten oder zweiten Ausführungsform ist die Federklammer aus einem elastischen bzw. federnden Rohmaterialstreifen hergestellt und durch Biegen des Streifens derart ausgebildet, daß ein Paar gegenüberliegende flache Halteteile 1 und ein rückwärtiger Endwandteil 2, der eine Brücke zwischen den rückwärtigen Enden des Halteteils 1 bildet, entstehen, sowie so, daß die Halteteile 1 von ihren rückwärtigen Enden nach ihren vorderen Enden zu konvergieren, so daß sich an den vorderen Enden gegenüberliegende Lippen ergeben, die elastisch gegeneinander gedrückt werden. Im Gegensatz zu der ersten und zweiten Ausführungsform hat die dritte Ausführungsform vorderste Ränder 4, die in Kontakt miteinander gehalten werden, ohne daß die vorderen Endteile der Halteteile 1 nach auswärts gebogen sind. Stattdessen ist die Federklammer mit ansatzartigen Vorsprüngen 3' versehen, die sich in Breitenrichtung von den Seitenrändern der Halteteile 1 aus an Positionen erstrecken, die von den vordersten Rändern 4 der Halteteile 1 aus leicht nach rückwärts versetzt sind. Die Positionen sind so, daß die ge-

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genUberliegenden Vorsprünge 3' um ein solches Ausmaß im Abstand voneinander angeordnet sind, daß die öffnungseinrichtung B der Klammeraufbringungseinrichtung leicht zwischen die Vorsprünge 3¹ eingeführt werden und die Lippen oder vordersten Ränder 4 genügend weit öffnen kann, so daß diese bereit sind, die Blätter bzw. einen Blattstapel einer geeigneten Dicke festzuhalten bzw. zwischen sich aufzunehmen.

In Figur 5 ist eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, die im wesentlichen im Aufbau gleichartig wie die eben vorstehend beschriebene drittene Ausführungsform ist, jedoch mit der Ausnahme, daß sie wie die zweite Ausführungsform mit einem ösenhaken 6 versehen ist.

Als nächstes seien die Schritte erläutert, die durchgeführt werden, um Papierblätter oder dergleichen mit der Federklammer gemäß der vorliegenden Erfindung zu halten, und zwar unter Bezugnahme auf die Figuren 6, 7 und 8. Im Gegensatz zu der Federklammer nach dem Stand der Technik, die, wie in Figur 1 gezeigt ist, mit Hebeln 11 zum Öffnen der Federklammer versehen ist, hat die Federklammer nach der vorliegenden Erfindung keinen Hebel. Darüberhinaus ist die elastische Haltekraft, die mittels der Federklammer nach der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt wird, beträchtlich stärker, so daß es für eine normale Person außerordentlich schwierig wenn nicht unmöglich ist, sie mit den Fingern zu öffnen. Daher wird eine Federklammeraufbringungseinrichtung A, wie sie in den Figuren 6 und 7 gezeigt ist, zum Öffnen der Federklammer verwendet. Die Federklammer wird in einen Führungsschlitz G eingebracht. Stimmgabelartige Öffnungsführungen B sind längs den Seitenwänden des Führungsschlitzes C angeordnet. Jede Öffnungsführung B besteht aus einem Eingriffsteil, der mit den Ansatzvorsprüngen 3 oder 3' der Federklammer in Eingriff tritt, sowie einem Paar schrägen Führungsbahnteilen, die sich von dem Eingriffsteil aus erstrecken und unter einem vorbestimmten eingeschlossenen Winkel divergieren, und einem Paar von paral-

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len Führungsbahnteilen, die sich von den schrägen Führungsbahnteilen aus nach vorwärts erstrecken, und zwar parallel zueinander und in einem vorbestimmten Abstand voneinander.

Wenn die Klammer durch einen Schieber D geschoben bzw. mit Druck beaufschlagt wird, dann werden die Ansatzvorsprünge 3 oder 3¹ der Federklammer in Eingriff mit den Eingriffsteilen der Öffnungsführungen B gebracht. Wenn die Federklammer weiter nach vorwärts gedrückt wird, dann laufen die Vorsprünge 3 oder 3¹ über die schrägen Führungsbahnteile, so daß die gegenüberliegenden Vorsprünge 3 oder 3', wenn die Federklammer nach vorwärts gedrückt wird, allmählich voneinander weg bewegt und infolgedessen die Lippen der flachen Halteteile 1 allmählich geöffnet werden. Wenn die Vorsprünge 3 oder 3¹ über die parallelen Führungsbahnteile laufen, dann werden die Vorsprünge 3 oder 3¹ und infolgedessen auch die Lippen der flachen Halteteile 1 vollständig geöffnet oder um einen vorbestimmten Abstand voneinander entfernt. Die Papierblätter oder dergleichen werden dann zwischen die geöffneten Lippen der flachen Teile 1 eingefügt, und dann wird der Schieber weiter nach vorwärts gedrückt. Hierdurch werden die Vorsprünge 3 oder 3¹ über die vordersten Ränder der parallelen Führungsbahnteile der Führungen B herausgedrückt, so daß die flachen Teile 1 sofort zurückspringen bzw. -federn und dadurch die Lippen schließen, wodurch sie die Papierblätter oder dergleichen zwischen sich fest halten, wie in Figur 8 gezeigt ist.

Um die Federklammer zu entfernen, greift man sie mit den Fingern und zieht sie von den Blättern ab bzw. in Figur 8 nach rechts. Auf diese Weise kann die Federklammer leicht von den Papierblättern oder dergleichen entfernt werden.

Wie oben beschrieben, umfaßt die Federklammer nach der vorliegenden Erfindung nur die minimalen Teile, die für das Halten der Papierblätter oder dergleichen wesentlich sind. Infolge-

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dessen ist die Federklammer gemäß der vorliegenden Erfindung in ihrem Aufbau sehr einfach und in ihren Abmessungen kompakt. Darüberhinaus ist die Federklammer nach der vorliegenden Erfindung nicht mit den in Figur 1 gezeigten Hebeln 11 versehen, so daß man leicht eine gewünschte Seite oder ein gewünschtes Blatt umschlagen bzw. umblättern kann. Außerdem wird gemäß der vorliegenden Erfindung zum Halten von Papierblättern oder dergleichen mit der Federklammer die Aufbringungseinrichtung A der Art verwendet, wie sie unter spezieller Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7 beschrieben ist. Die zum Drücken des Schiebers D erforderliche Kraft ist beträchtlich kleiner als die Kraft, die zum öffnen der Federklammer nach dem Stand der Technik durch Ergreifen und Zusammendrücken der Hebel 11 erforderlich ist. Infolgedessen können die Federklammern nach der vorliegenden Erfindung selbst von Kindern leicht benutzt werden.

Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist und daß verschiedenste Abwandlungen der Erfindung im Rahmen des Gegenstands der Erfindung und des allgemeinen Erfindungsgedankens ausgeführt werden können. Beispielsweise sind nach der vorstehenden Erläuterung die flachen Halteteile 1 mit zwei Paaren von gegenüberliegenden Vorsprüngen 3 oder 3' an Jeweils den beiden Seitenrändern derselben versehen, jedoch kann auch nur ein Paar dieser Vorsprünge auf bzw. an einem der beiden Seitenränder vorgesehen sein. Die beschriebene Federklammer ist aus einem integralen bzw. einstükkigen, elastischen bzw. federnden flächigen Rohmaterial, insbesondere in Form einer dünnen Platte, eines Bleches o.dgl., hergestellt, aber es ist auch möglich, daß die flachen Halteteile 1 gesondert hergestellt und längs ihrer rückwärtigen Ränder durch eine geeignete Federeinrichtung in einer solchen

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Weise miteinander verbunden werden, daß die vorderen Ränder elastisch gegeneinander gedrückt werden. Auch ist es möglich, die Federklammer, wenn sie aus Kunststoff besteht, in einem Stück als fertiges Formteil durch Spritzguß oder ein anderes geeignetes Formungsverfahren herzustellen,

Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Federklammer zur Verfügung gestellt, die ein Paar von gegenüberliegenden flachen Halteteilen hat, deren vorderste Enden elastisch bzw. federnd gegeneinander gedrückt werden bzw. gegeneinander drükken, so daß sie Papierblätter oder dergleichen zwischen sich festhalten, und weiterhin hat die Federklammer gegenüberliegende ansatzartige Vorsprünge, die sich in der Breitenrichtung jeweils von den Seitenrändern der gegenüberliegenden Halteteile aus erstrecken und dazu dienen, die vordersten Enden der Halteteile in Zusammenwirkung mit einer öffnungseinrichtung einer speziellen Einrichtung zum Aufbringen von Klammern zu öffnen. Im Gegensatz zu einer konventionellen Federklammer der gleichen Art hat die beschriebene erfindungsgemäße Klammer keine Hebel, die schwenkbar an den vordersten Enden der Halteteile angebracht sind und dazu verwendet werden, die vordersten Enden der Halteteile zum Zwecke des Einfügens der festzuhaltenden Blätter zwischen dieselben zu öffnen, und infolgedessen ist die erfindungsgemäße Federklammer insbesondere insofern vorteilhaft, als die festgehaltenen Blätter durch die Hebel nicht beim Umwenden bzw. Umblättern gehindert werden bzw. ein Umblättern der festgehaltenen Blätter durch diese Hebel nicht verhindert wird.

Ende der Beschreibung.

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Claims

KRAUS & WEISERT 301590Ί PATENTANWÄLTE DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR.-ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPL-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-8ÖOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 089/797077-797078 ■ TELEX O5-212156 kpatd TELEGRAMM KRAUSPATENT 2545 JS/an HISAO SATO Tokyo, Japan Federklammer zum Halten von Papierblättern o.dgl. PATENTANSPRÜCHE

1.) Federklammer zum Halten von Papierblättern o.dgl., die

Paar von einander gegenüberliegenden, im wesentlichen flachen Halteteilen aufweist, welche derart angeordnet sind, daß die vordersten Teile derselben normalerweise federnd gegeneinandergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Paar von gegenüberliegenden ansatzartigen Vorsprüngen (3>3') vorgesehen ist, von denen sich jeder der Breite nach bzw. in der Breitenrichtung von wenigstens einem der Seitenränder von jedem Halteteil (1) aus erstreckt.

2. Federklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches integrales flächiges Rohmaterial, insbesondere eine elastische integrale dünne Rohplatte, so gebogen ist, daß das Paar von gegenüberliegenden Halteteilen (1) und ein rückwärtiges Endwandteil (2), das eine Brücke zwischen den rückwärtigen Enden der Halteteile (1) bildet, ausgebildet ist.

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3. Federklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung (5) in bzw. durch das rückwärtige Endwandteil (2) zwischen den Seitenrändern desselben liegend ausgebildet ist, und daß eine ösenhakeneinrichtung (6) in die Aussparung (5) eingesetzt bzw. in der Aussparung (5) angebracht und in Eingriff mit dem rückwärtigen Endwandteil (2) ist.

4. Federklammer nach Anspruch i, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Vorsprünge (3) angrenzend an den Seitenrand des vordersten Teils des Halteteils (1) vorgesehen ist, und daß der Vorsprung (3) und der vorderste Teil von einer Linie (7), die sich der Breite nach bzw. in Breitenrichtung parallel und in kurzem Abstand von dem vordersten Rand (4) des Halteteils (1) erstreckt, nach auswärts gebogen sind.

5. Federklammer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Vorsprung (3¹) von dem Seitenrand des Halteteils (1) aus an einer Position bzw. Stelle erstreckt, die etwas rückwärts von dem vordersten Rand (4) des Halteteils (1) angeordnet ist.

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