DE3023843A1 - Vorrichtung zum heften eines stapels von papierblaettern, papierboegen o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum heften eines stapels von papierblaettern, papierboegen o.dgl.

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DE3023843A1
DE3023843A1 DE19803023843 DE3023843A DE3023843A1 DE 3023843 A1 DE3023843 A1 DE 3023843A1 DE 19803023843 DE19803023843 DE 19803023843 DE 3023843 A DE3023843 A DE 3023843A DE 3023843 A1 DE3023843 A1 DE 3023843A1
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Claus Peter Waegemann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen zum Heften von Papierbögen, Papierulättern od.dgl. (nachstehend der Einfachheit halber als "Blätter" bezeichnet), die mit zwei oder mehr Löchern gebildet sind. Insbesonde-· re ist die Erfindung auf eine neuartige und verbesserte Heftvorrichtung gerichtet, mittels welcher Papierblattstapel unterschiedlicher Dicke bequem aufgenommen bzw, gebunden werden können, wobei unbeabsichtigte Trennung von Blättern von der Heftvorrichtung vermieden ist.
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Es ist übliche Praxis, lose Papierblätter zu binden, oftmals an ein starkes Unterlageblatt oder an einen Bockel oder in einem Umschlag, indem in den oberen Randbereich oder den seitlichen Randbereich der Blätter zwei Löcher gestanzt werden und die Blätter mittels einer Befestigungseinrichtung zu einem Faltgebilde gebunden werden, die einen relativ dünnen Metallstreifen aufweist mit einem Querstück und zwei nach vorn vorragenden Zungen. Die Zungen erstrecken sich durch die gestanzten Löcher und können auf der Oberseite des Papierblattstapels umgelegt werden, um den Stapel in seiner Stellung festzulegen. Ein Druckteil in Form einer ebenen Platte mit einer Öffnung an jedem Ende kann hinzugefügt werden und Gleitringe können verwendet werden, die Zungen eben gegen den Druckteil zu halten.
Vorrichtungen der beschriebenen Art sind während vieler Jahre im Gebrauch, jedoch leiden sie an gewissen Nachteilen. Beispielsweise haben die dünnen Metallstreifen das Bestreben, in das Papier einzuschneiden, so daß Blätter in einem gebundenen Papierblattstapel, der oftmals benutzt wird, das Bestreben zeigen, eingerissen oder zerrissen zu werden, und zwar insbesondere rund um die gestanzten Löcher, wodurch es möglich ist, daß Blätter sich von dem Stapel trennen. Weiterhin sind die Metallstreifen gewöhnlich vergleichsweise scharfkantig,und eine solche Vorrichtungen benutzende Person kann sich in die Finger oder Hände schneiden, wenn sie nicht sorgfältig ist. Ein noch ernsthafterer Nachteil bekannter Vorrichtungen besteht darin, daß,.wenn Papierblätter an der Vorrichtung gestapelt werden, das jeweils oberste Blatt leicht verschoben wird, bis alle Blätter sich an Ort und Stelle befinden und die Heftvorrichtung gesichert ist. Weiterhin ist das Abtrennen oder Herausnehmen
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eines inneren Blattes aus dem Stapel außerordentlich schwierig, da zuerst die sich über dem herauszunehmenden Blatt befindlichen Blätter ans dem Stapel herausgenommen werden müssen und weil das ausgewählte Blatt und die zuvor herausgenommenen Blätter wieder neu gestapelt werden müssen. Da das erneute Stapeln oder Abheften das Hindurchführen der Zungen durch die Löcher umfaßt, muß besondere Sorgfalt angewendet werden, um die Löcher in Ausrichtung zu halten.
Es ist demgemäß ein Zweck der vorliegenden Erfindung, Verbesserungen bei Heftvorrichtungen für Papierblättor mit vorgeformten Löchern zu schaffen.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, Verbesserungen in Heftvorrichtungen für Papierstapel zu schaffen, bei denen leichtes Herausnehmen oder Trennen von inneren Blättern ermöglicht ist, ohne die Ausrichtung der anderen Blätter des Papierstapels zu stören.
Ein noch anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Heften eines Papierstapels zu schaffen, mit welcher jedes Blatt an der Vorrichtung festgelegt oder gesichert ist, wenn es an dieser angeordnet wird.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Heften eines Stapels von Papierblättern, wobei die Blätter mit wenigstens zwei im Abstand voneinander befindlichen Löchern versehen sind. Die Vorrichtung umfaßt einen ebenen Basisteil oder Fußteil, der an dem Boden des Stapels angeordnet werden kann und die Löcher überspannt oder übergreift. Wenigstens zwei Zungen erstrecken sich rechtwinklig nach oben von der oberen Fläche des Fußteiles und sie befinden sich in einem Abstand voneinander, welcher dem Abstand zwischen den Löchern entspricht, so daß sie durch die Löcher hindurchgsführt werden können. Die
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Zungen sind entlang ihrer Länge mit zusammenarbeitenden Sicherungsteilen in Form von Steckteilen und Hohlteilen versehen, wodurch, wenn eine Zunge umgefaltet oder umgebogen und gegen eine . andere umgebogene Zunge gedrückt wird, sie sich aneinander festlegen, so daß der Stapel in seiner Stellung gebunden ist. Angelenkte Anschlagmittel sind an dem freien Ende jeder Zunge vorgesehen, um unbeabsichtigte Verschiebung von an den Zungen angeordneten Blättern zu verhindern. Weiterhin sind abnehmbare Blattsainmelmittel vorgesehen, welche mit den Enden der Zungen verbindbar sind für zeitweilige Überführung von Blättern von der Bindevorrichtung, um das Entfernen eines oder mehrerer innerer Blätter zu ermöglichen, während der übrige Teil des Stapels ausgerichtet verbleibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer Vorrichtung zum Heften von Papierblättern gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Fig. 1.
Fig. 5 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei jedoch die Vorrichtung in der Festlegestellung wiedergegeben ist.
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Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 6-6 der Fig. 3.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 7-7 der Fig. 3.
Fig. 8 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht mit einer 2iit der Vorrichtung verbundenen Einrichtung zum zeitweiligen Aufnehmen von Papierblattern.
Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht von abgewandelten Ausführungsformen einer Heftvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. Io ist eine schaubildliche Ansicht einer Heftvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 11-11 der Fig. Io.
Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 12-12 der Fig. Io.
Fig. 13 ist eine Stirnansicht, welche die Zungen der Vorrichtung in der umgelegten Lage kurz vor dem Festlegen zeigt.
Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 14-14 der Fig. 13.
Fig. 15 ist eine Querschnittsansioht der Zungen gemäß Fig. 5 in vollständig verriegelter oder festgelegter Lage.
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Fig. 16 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, in welcher ein angelenkter Anschlagteil in einer Lage dargestellt ist zum Anordnen und Entfernen von Blättern von der Zunge.
Fig. 17 ist eine der Fig. 16 ähnliche Ansicht, in welcher der angelenkte Anschlagteil in der Blockierlage wiedergegeben ist.
Fig. 18 ist eine Draufsicht der Zunge in der Lage gemäß Fig. 16.
Fig. 19 ist eine der Fig. 18 ähnliche Ansicht, in welcher jedoch der Anschlagteil in der Blockierlage gemäß Fig. 17 wiedergegeben ist.
Fig., 2o ist eine schaubildliche Ansicht einer Heftvorrichtung beim typischen Gebrauch mit einem Umschlag und einem Papierblattstapel.
Fig. 21 .ist eine Stirnansicht, in welcher eine abgewandelte Ausführungsform der Sicherungselemente wiedergegeben ist.
Fig. 22 ist eine Stirnteilschnittansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 12.
Fig. 23 ist eine Teilschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 24 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 24-24 der Fig. 23.
Fig. 25 ist eine schaubildliche Ansicht einer typischen
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Gebrauchsanwendung der Vorrichtung gemäß Fig. Io.
Fig. 26 ist eine Teilseitenansicht, in welcher die Zungen und Sicherungselemente in verschiedenen Stollungen wiedergegeben sind.
Fig. 27 ist eine schaubildliche Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 beim Gebrauch mit Elementen zum zeitweiligen Aufnehmen von Blättern.
Fig. 28 ist eine seitliche Schnittansicht eines Elementes zum zeitweiligen Aufnehmen von Blättern gemäß der Erfindung.
Fig. 29 ist eine schaubildliche Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Elementes zum zeitweiligen Aufnehmen von Blättern.
Fig. 3o ist eine Stirnansicht einer Heftvorrichtung zur Verwendung mit Papierblättern, die mit drei Löchern gebildet sind.
Fig. 31 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 31-31 der Fig. 3o.
Fig. 32 ist eine schaubildliche Ansicht einer wahlweise vorgesehenen Druckplatte, die mit der Heftvorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden kann.
Fig. 33 ist eine schaubildliche Ansicht einer abgewandelten Druckplatte gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen Io allgemein eine Klemm- oder Heftvorrichtung gemäß der Erfindung
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"bezeichnet, die dazu verwendet wird, einzelne Papierblätter in Form eines Stapels festzulegen oder zu sichern. Die Heftvorrichtung Io ist zum Gebrauch mit Papierblättem vorgesehen, die mit wenigstens zwei im Abstand voneinander liegenden Löcherri versehen sind. Die Löcher in einer Gruppe von Papierblättern befinden sich in gleichen Abständen, so daß sie sich miteinander in Ausrichtung befinden, wenn die Blätter in einem Stapel angeordnet sind. Die Löcher können in irgendeiner der bekannten Weisen vorgeformt sein, beispielsweise durch Stanzen, Bohren od.dgl.. Typisch beträgt der Mittenabstand zwischen den Löchern etwa 7 cm (etwa 2 3/4 Zoll) für Blätter, die an ihrem oberen Rand geheftet werden sollen. Die Abstandsangabe erfolgt lediglich beispielsweise und für andere Arten der Heftung können andere Lochabstände vorgesehen sein. Beispielsweise ist für einen Papierblattstapel, bei welchem die Blätter entlang ihrer Seitenränder geheftet werden, der Abstand zwischen den Löchern üblicherweise etwas größer.
In jedem Fall umfaßt die Heftvorrichtung Io, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, einen ebenen und relativ dünnen Fußteil bzw. einen solchen Querteil 12, der vorzugsweise rechteckigen Umriß hat und als Gegenhalteplatte dient. Typische Standardabmessungen für die Fußplatte 12 sind beispielsweise etwa 7 cm χ 1 cm, 8 cm χ 1 cm, Io cm χ 1 cm und 22 cm χ 1 cm. Die Heftvorrichtung Io ist vorzugsweise aus einem halbbiegsamen Kunststoff material gebildet, und zwar mittels Spritzformtechniken, und für diesen Zweck können Polypropylen, Polyamid oder ein anderes geeignetes Material verwendet werden.
Wenn die Heftvorrichtung Io an einem Umschlag, einem Deckel oder einer Hülle angebracht werden soll, kann die
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Unterflache der Fußplatte 12 mit einer Schicht aus druckempfindlichem Klebmittel überzogen werden, wobei das Klebmittel bis zur Verwendung mit einem Freigabeblatt oder einer Freigabeschicht überzogen sein kann. Die Heftvorrichtung 12 wird an dem Umschlag, der Hülle od.dgl. angebracht, indem zueret die Freigabeschicht abgezogen wird, wonach die Unterfläche der Fußplatte 12 in der gewünschten Lage eben gegen die Hülle gedrückt wird. Wenn die Heftvorrichtung 12 oline eine Hülle oder ohne einen anderen Gegenhalteteil verwendet werden soll, braucht kein druckempfindliches Klebmittel verwendet zu werden. Alternativ kann die Heftvorrichtung 12 durch andere Mittel angebracht werden, beispielsweise mittels Nieten, mittels Heißversiegelung od.dgl., oder die Heftvorrichtung 12 könnte dazu verwendet werden, die Papierblätter und die Hülle in einen einzigen Stapel zusammenzuklemmen.
Von der oberen Fläche der Fußplatte 12 erstrecken sich zwei parallele Zungen 14 und 16 rechtwinklig nach oben, die mit der Fußplatte 12 einheitlich gebildet sind. Die Zungen 14 und 16, die sich von der Fußplatte 12 nach oben erstrecken, seilten im wesentlichen gleiche Länge haben, und die Länge sollte allgemein dem Abstand zwischen den beiden Zungen 14, 16 entsprechen, so daß, wenn die Zungen 14, 16 gegeneinander gebogen werden, wie es In Fig. 5 dargestellt ist, sie sich wenigstens teilweise überlappen, und zwar aus Gründen, die nachstehend ersichtlich werden. Während Fig. 1 eine Heftvorrichtung 12 mit zwei Zungen 14, 16 zeigt, kann die Heftvorrichtung 12 mit zusätzlichen Zungen ausgeführt werden, und eine Heftvorrichtung mit drei Zungen ist in den Fig. 3o und 31 dargestellt. In der Praxis kann die Länge der Zungen in der Größenordnung von 2,5 cm bis Io cm liegen, und zwar jeweils mit einer Dicke von etwa 3 mm. Diese Abmessungen sind nur beispielsweise angegebene Abfassungen und sie
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können vergrößert oder verkleinert werden, falls es gewünscht wird, um sich an "besondere Anwendungen anzupassen.
Die Zungen 14 und 16 sind von etwas ähnlicher Ausführung, und jede Zunge 14 und 16 hat im wesentlichen die gleiche Länge und ist über einen verkleinerten Halsteil 18 bzw. 2o mit der Fußplatte 12 verbunden, wobei durch die verkleinerten Halsteile 18 und 2o eine Art Scharnier oder Gelenk zwischen den Zungen 14, 16 und der Fußplatte 12 geschaffen ist, wodurch ein bequemes Biegen oder Umlegen der Zungen 14, 16 mit Bezug auf die Fußplatte 12 ermöglicht ist. Die Länge jeder Zunge sollte allgemein den Abstand zwischen den beiden Zungen 14, 16 überschreiten, so daß die Zungen sich in gewissem Ausmaß überlappen, wenn sie an dem Papierblattstapel, der auf ihnen angeordnet ist, umgelegt werden. Beispielsweise kann die Länge der Zungen 14, 16 in der Größenordnung von etwa 9,5 cm liegen, wenn die Zungen 14, 16 sich in einem Abstand von etwa 7 cm voneinander befinden. Die Zunge 14 bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 1 hat eine Breite von etwa 4 mm und eine Tiefe oder Dicke von etwa 2,5 mm. Die Hinterfläche der Zunge 14 ist im Querschnitt etwas abgerundet, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist, während die Vorderfläche der Zunge 14 mit einer Längsnut 22 versehen ist, die an ihrem Boden breiter ist als an ihrer Öffnung.
Der Schaft der Zunge 14 ist entlang seiner Seitenkanten allgemein geradlinig, jedoch ist er an seinem Außenende mit einer schrägen Kante gebildet, von welcher sich ein Fingerteil 28 erstreckt, der etwas zugespitzte Gestalt hat und durch eine schräge Kante 3o auf einer Seite und eine gerade Kante 32 auf der gegenüberliegenden Seite bestimmt ist. Die gerade Kante 32 ist gegenüber der Seitenkante der Zunge 14 versetzt, so daß mit dieser eine Schulter 34 ge-
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bildet ist. Mit dem Ende des Fingers 28 ist mittels eines Scharnieres oder Gelenkes 36 ein .Anschlagzapfen 38 schwenkbar verbunden, der gewöhnlich allgemein parallel zu der Zunge 14 in der Ausnehmung liegt, die von der Schulter 26 und der Kante 3o am Ende der Zunge 14 gebildet ist. In der in Fig. 3 wiedergegebenen Lage ermöglicht der Anschlagzapfen 38 einen bequemen Durchgang von gestanztem Papier auf die Zunge 14 und von dieser Zunge 14 weg. Wenn jedoch der Anschlagzapfen 38 um 9o° verschwenkt wird derart, daß er sich rechtwinklig zur Länge der Zunge 14 befindet, schafft er eine wirksame Sicherung gegen das Entf ei-nen von Papierblättern von dem Ende der Zunge 14. Der Anschlagzapfen 38 hat für eine Zunge 14 der beschriebenen Art typisch eine Länge von etwa 1,7 mm (o,o7o Zoll), wobei das äußere Ende etwas kürzer als das innere Ende ist. Das innere Ende endigt nahe der Schulter 26, so daß eine schräge Kante 24 (Fig. 3) und die Außenfläche des Anschlagzapf ens 28 eine im wesentlichen kontinuierliche Fläche bestimmen, durch welche das Anordnen und Entfernen von Papierblättern an der Zunge 14 bzw. von der Zunge 14 erleichtert ist.
Die Ausführung der Zunge 16 ist der Ausführung der Zunge 14 ähnlich, als sie im wesentlichen die gleiche Länge hat, mit der Fußplatte 12 durch einen verkleinerten Halsteil 2o verbunden und mit einem Anschlag zapfen 38' gebildet ist, dessen Gestalt mit der Gestalt des Anschlagzapf ens 38 zusammenpaßt. Das äußere Ende der Zunge 16 ist spiegelbildlich zum äußeren Ende der Zunge 14. Der Ilauptunterschied zwischen den beiden Zungen 14, 16 liegt in Längsrippen 4o und 42, die in Längsrichtung der Zunge 16 nahe ihrem äußeren Ende gebildet sind. Die Rippen 4o und 42 sind divergierend ausgebildet, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, und sie sind voneinander durch eine V-förmige Nut 44 getrennt, die es den Rippen 4o,42
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ermöglicht, sich aneinander zu schließen, wenn sie in die mit ihnen zusammenarbeitende Hut 22 der Zunge 14 gedrückt werden. Die Rippen 4o und 42 erstrecken sich "bei der dargestellten Ausführungsform lediglich entlang eines Teiles der Zunge 16, obwohl sie sich in der Praxis über die gesamte Länge der Zunge 16 erstrecken können oder in zwei oder mehrere Segmente unterteilt sein können, die entlang der Zunge 16 sich im Abstand voneinander befinden. Die Rippen 4o, 42 schaffen ein Mittel zum Festlegen der Zungen 14, 16 aneinander, wenn sie entlang ihrer Länge in der Art und Weise umgelegt sind, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. In dieser Lage befinden sich die Zungen 14, 16 Seite an Seite und sie können gegeneinander gedrückt werden, um die Rippen 4o und 42 der Zunge 16 in die Nut 22 der Zunge 14 zu drücken, wodurch die Zungen 14, 16 aneinander festgelegt sind. Die Zungen 14, 16 können bequem außer Eingriff miteinander gebracht werden, indem sie lediglich seitlich gezogen werden.
Die Zungen 14 und 16 sollten in der Praxis mit Bezug auf die Längsrichtung der Fußplatte 12 geringfügig gegeneinander versetzt sein. Wie am besten in Fig. 2 dargestellt, ist die Zunge 14 zu einer Seite der Mittellinie der Fußplatte 12 versetzt, während die Zunge 16 im wesentlichen zur gegenüberliegenden Seite der Mittellinie versetzt ist. Auf diese Weise können die Zungen 14, 16 in eine Lage Seite an Seite umgelegt werden, wobei sie dann leicht ineinander passen.
In Fig. 8 ist eine Hilfseinrichtung 46 zum zeitweiligen Aufnehmen von Papierblättern dargestellt, die mit einer Heftvorrichtung Io verbunden ist. Die Hilfseinrichtung 46 ist in Gestalt eines U-förmigen Teiles vorhanden mit einem Steg 48 und zwei parallel Schenkeln 5o und 52* deren jeder in einem geringfügig vergrößerten Fassungskopf 54 bzw. 56 endigt. Die
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Fassungsköpfe 54 und 56 sind jeweils mit einer Längsfassung versehen, die dazu geeignet ist, das Außenende einer Zunge 14 bzw. 16 aufzunehmen, und die Außenseiten-flachen der Fassungsköpfe 54 und 56 stimmon mit dem Umriß des Schaftes der Zungen 14, 16 übe-rein, so daß eine im wesentlichen glatte kontinuierliche Oberfläche zwischen den Zungen 14, 16 und der Hilfseinrichtung 46 gebildet ist, wenn die Hilfseinrichtung 46 an den Zungen 14, 16 angeordnet ist. Die Fassungsköpfe 5o, 52 sind jeweils verjüngt ausgebildet, wie es bei 6o bzw. 62 dargestellt ist, um leichte Bewegung von Papierblättem zwischen der Hilfseinrichtung 46 und den Zungen 14, 16 zu ermöglichen. Die Hilfseinrichtung 46 wird mit den Zungen 14, 16 dadurch verbunden, daß lediglich die Fassungsköpfe 5o, 52 über die Zungen 14, 16 gedrückt werden, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Papierblätter können von den Zungen 14, 16 zu der Hilfseinrichtung 46 geschoben werden und irgendwelche an der Hilfseinrichtung 46 befindliche Papierblätter können zusammen mit der Hilfseinrichtung 46 von den Zungen 14, 16 getrennt werden. Dies ermöglicht das. Abnehmen oder Entfernen eines oder mehrerer Papierblätter aus einer Lage innerhalb eines Papierblattstapels. Die Papierblätter an der Hilfseinrichtung 46 können zu dem Stapel zurückgebracht werden, indem die Hilfseinrichtung 46 wieder mit den Zungen 14, 16 verbunden wird, wonach die an der Hilfseinrichtung 46 befindlichen Papierblätter zurück auf die Zungen 14, 16 geschoben werden können.
In Fig. 9 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher Zungen 14', 16·, die in ihrer Ausführung den Zungen 14, 16 der Hauptausführung ähnlich sind, als getrennte Elemente vorgesehen sind, wobei jede der Zungen 14·, 16f einen Fußteil 12» bzw. 12" besitzt. Die einzelnen Zungen 14f, 16f und die Fußteile 12f, 12" ar-
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beiten in einer Art und Weise ähnlich derjenigen der einstückigen Heftvorrichtung Io der Hauptausführung. Da. sie jedoch getrennte Elemente sind, ist ihre Verwendung nicht auf Papierblätter beschränkt, bei denen die Löcher in einem bestimmten oder festen Abstand voneinander liegen, wie es bei der Hauptausführung der Fall ist.
In Fig. Io ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher eine Heftvorrichtung 64 mit einer Fußplatte 65 und zwei Zungen 66 und 68 gebildet ist. Der untere Schaftteil jeder Zunge 66, 68 ist mit sich in Längsrichtung erstreckenden Steck- bzw. Hohlsicherungselementen versehen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. Io ist die Zunge 66 entlang einer Seite mit einer Längsrippe 7o versehen, deren Querschnittsgestalt aus Fig. 11 am besten ersichtlich ist. Die Rippe 7o ist an ihrem äußeren Teil geringfügig breiter und besitzt einen verkleinerten Hals 72, wodurch die Rippe 7o mit einem Umriß versehen ist für passenden zusammenarbeitenden Eingriff mib einer Längsnut 74, die entlang einer Seite der Zunge 68 gebildet ist. Die Nut 74 ist im Umriß dem Umriß der Rippe 7o ähnlich und sie besitzt einen vergrößerten inneren Teil und einen verkleinerten oder verengten Eintrittsteil. Wenn bei dieser Ausführung die Zungen 66, 68 übereinandergelegt werden, wobei die Zunge 66 sich unter der Zunge 68 befindet, können sie gegeneinandergedrückt werden und aneinander festgelegt werden, wie es am besten aus Fig. 15 ersichtlich ist.
Da die Zungen 66, 68 aus federndem Kunststoff material bestehen, öffnet sich der Mund bzw. die Eintrittsöffnung der Nut 74 in ausreichender Weise, so daß die Rippe 7o in die Nut 74 gedrückt werden kann. Wenn dies ausgeführt ist, ist eine Sicherung bzw. ein Festlegen der Nutenzunge 68 an
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der Rippe 7o der Zunge 66 erhalten, wodurch eine wirKsame Verbindung geschaffen ist, die getrennt werden kann durch Abziehen der oberen Zunge 68 nach rückwärts entlang der unteren Zunge 66. Die Zungen 66, 68 sind ausreichend biegsam, so daß sie irgendwo entlang ihrer Länge umgelegt oder umgebogen werden können, so daß Papierblattstapel 76 in einem großen Bereich unterschiedlicher Dicken geheftet werden können. Die Dicke sollte jedoch nicht derart sein, daß, wenn die Zungen 66,, 68 umgebogen werden, sich nicht gegenseitig überlappen können, um die Sicherung oder das Festlegen zu erhalten.
Das obere Ende oder freie Ende jeder Zunge 66, 68 ist zu einem verkleinerten Teil 78 gebildet, der mit dem Schaftteil einheitlich ausgebildet ist und eine Länge besitzt, die typisch in der Größenordnung von etwa 12,7 mm liegt. An dem oberen oder freien Ende des verkleinerten Teiles 78 ist mittels einer Anlenkverbindung 8o ein Anschlagzapfen 82 angebracht. Die Verbindungsstelle des Gelenkes 8o mit dem Anschlagzapfen 82 liegt außerhalb der Mitte, wobei das Gelenk 8o typisch an etwa ein Drittel der Länge des Anschlagzapfens 82, von dessen oberen Ende her gesehen, gebildet, wie dies am besten aus Fig. 16 ersichtlich ist, so daß sich zwei Drittel der Länge des Anschlagzapfens 82 unterhalb der Anlenkstelle 8o befinden. "Wenn der Anschlagzapfen 82 mit der Zunge in der beschrieb°nen Weise verbunden wird, hat der Anschlagzapfen 82 das Bestreben, sich in die in Fig. 16 wiedergegebene aufrechte Stelle zu verschwenken, die für das Schieben von Papierblättern über die geraden senkrechten Zungen 66, 68 am zweckmäßigsten ist. Jedoch verschwenkt sich der Anschlagzapfen 82 in eine Lage allgemein recntwinklig zu der Länge der betreffenden Zunge, wenn diese nach rückwärts gebogen wird, wie es in den Fig. 25 und 26 dargestellt ist, und in welcher Lage die Zungen nicht aneinander festgeklemmt
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sind und die obersten Papierblätter in dem Stapel nach oben bewegt sind, um untere Papierblätter einzusehen. Die Relation zwischen dem Anschlagzapfen 82 und der betreffenden Zunge ist derart, daß irgendwelche Papierblätter, die sich entlang der Zunge nach oben bewegen, gegen den Anschlagzapfen 82 gelangen und das Bestreben haben, diesen in die in Fig. 17 wiedergegebene Lage rechtwinklig zur Zunge zu bewegen, wodurch unbeabsichtigtes Trennen von Papierblättern von der Heftvorrichtung wirksam verhindert ist.
Es ist sehr häufig erforderlich, ein inneres Papierblatt aus einem gehefteten Papierblattstapel herauszunehmen, und bisher ist es erforderlich gewesen, die obersten Papierblätter vollständig von dem Stapel zu trennen, wobei die Blätter von der Heftvorrichtung getrennt wurden, um die besonderen Blätter aus der Lage innerhalb des Stapels herausnehmen zu können. Wenn die Blätter einmal von dem Stapel getrennt sind, können sie leicht in unrichtige Ausrichtung gelangen, in welchem Fall die Löcher der Blätter sich nicht mehr in Ausrichtung miteinander befinden. Somit ist das erneute Anordnen der oberen Blätter an dem Stapel durch Aufschieben auf die Zungen der Heftvorrichtung ein etwas irritierender und zeitraubender Vorgang. In den Fig. 27 und 28 ist eine Ausführung dargestellt, bei deren Verwendung das beschriebene Problem beseitigt ist. Diese Ausführung weist einen Verlängerungszapfen 84 zur Anbringung an jeder Zunge auf. Der Verlängerungszapfen 84 weist einen rohrartigen oder schlauchartigen Schaft 86 und einen breiten Kreisflansch am Ende des Schaftes 86 auf. Das freie Ende des Zapfens 84 ist offen und bildet eine Fassung, deren Innendurchmesser allgemein dem Außendurchmesser des verkleinerten Teiles 78 der betreffenden Zunge entspricht. Der Außendurchmesser des Zapfens 84 ist im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
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des Schaftes der Zunge, so daß, wenn der Zapfen 84 auf das Ende der Zunge gedruckt wird, eine verhältnismäßig glatte und kontinuierliche Oberfläche gebildet wird, wie dies aus Fig. 27 ersichtlich ist. Bei Verwendung der ■Verlängerungszapfen 84 werden sie auf die Enden der Zungen gedruckt bzw. geschoben und die oberen Blätter in dem Stapel werden von den Zungen auf die Zapfen 84 geschoben. Die Zapfen 84 kennen dann von den Zungen 66, 68 getrennt werden, so daß besondere Papiei-blätter in der Mitte des Stapels von den Zungen 66, 68 abgenommen werden können. Die Zapfen 84 können dann mit den Zungen 66, 68 erneut verbunden werden und die zuvor auf die Zapfen 84 geschobenen Papierblätter können schnell und bequem auf den Stapel zurückbewegt werden.
In Fig. 29 ist eine abgewandelte Ausführungsform einer Hilfseinrichtung 9o zum zeitweiligen Aufnehmen von· Papierblättern dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein U-förmiges einstückiges Element 9o vorgesehen. Das Element 9o ist mit einem Steg 92 und zwei dazu rechtwinklig verlaufenden Schenkeln 94 und 96 versehen, die rohrartig oder schlauchartig sind. Die Schenkel 94 und 96 befinden sich in einem Abstand voneinander, der dem Abstand zwischen den Zungen 66, 6δ entspricht, und sie können in gleicher Weise wie die Zapfen 84 gemäß den Fig. 27 und 28 mit den Zungen 66, 68 lösbar verbunden werden. Die Wirkung der Hilfseinrichtung 9o ist die gleiche wie die der in den Fig. 27 und 28 dargestellten Hilfseinrichtung 84, so daß ein Papierblattstapel oder ein Teil von ihm von den Zungen 66, 68 der Heftvorrichtung auf die Hilfseinrichtung 9o geschoben werden kann, ohne daß die im Stapel befindlichen Blätter unordentlich oder verschoben werden. Die Hilfseinrichtung 9o kann auch dazu verwendet werden, die Länge der Zungen 66, 68 wirksam zu verlängern, um einen großen Papierblattstapel durchblättern zu können.
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In den Fig. 21 und 22 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Zungen 66', 68* mittels einer Mehrzahl von Schnappverbindungen aneinander festgelegt werden, die entlang der Länge der Zungen 66!, 68· in Abständen gebildet sind. Die Zunge 66f ist mit einer Mehrzahl von Rastelemanten 98, die etwa pilzförmige Gestalt haben, gebildet, die in entsprechende Vertiefungen loo eintreten oder schnappen können, die entlang des Schaftes der Zunge 68f in Abständen vorgesehen sind. Die Vertiefungen loo und die Rastelemente 98 sind in gleichmäßigen Abständen voneinander vorgesehen, so daß zwei oder- mehr Schnappverbindungen ausgeführt werden können, solange ausreichende Überlappung dafür vorhanden ist.
In den Fig. 23 und 24 ist eine noch andere abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher jede Zunge Io2 mit einem Metalldrahtkern Io4 und einer äußeren Kunststoffhülse Io6 gebildet ist, die dicht bzw. fest auf den Kern Io4 gepaßt ist. Der Drahtkern Io4 sollte vorzugsweise etwas geschmeidig bzw. verformbar sein derart, daß er die Gestalt beibehält, zu welcher er gebogen wird. Auf diese Weise gebildete Zungen können demgemäß übereinandergelegt oder übereinandergebogen werden und verbleiben in dieser Lage, bis sie wieder gestreckt werden.
In den Fig. 3o und 31 ist eine noch weitere abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei diese Ausführungsform eine Heftvorrichtung Io3 aufweist zur Verwendung mit Papierblättern, die drei in gleichen Abständen voneinander befindliche Löcher besitzen. Die Heftvorrichtung Io8 weist einen ebenen Fußteil llo und drei Zungen 112, 114 und 116 unterschiedlicher Länge auf, so daß sie übereinandergelegt werden können, wie es in Fig. 3o dargestellt ist. Gemäß
IS4/079S
Fig. 3o haben die Zungen 114 und 116 im wesentlichen gleiche Länge und sind übereinandergebogen oder übereinandergelegt in einer. Art und Weise, die der Art und Weise ähnlich ist, wie das Übereinanderlegen bei der Ausführungsform gemäß Fig. Io erfolgt. Die Zunge 112 ist jedoch etwas langer, um zu ermöglichen, daß sie über die Zunge 114 gebogen und mit dieser verriegelt werden kann. Wie am besten in Fig. 31 dargestellt, ist die Zunge 116, die gewöhnlich als erste umgelegt wird, mit einer Längsrippe 118 versehen, die sich mit einer zusammenarbeitenden Längsnut 12o in der Zunge 114 verriegelt. Die Zunge 114 ist auf ihrer gegenüberliegenden Fläche mit einer Rippe 122 versehen, die in einer zusammenarbeitenden Nut 124 festgelegt werden kann; die in der Zunge 112 gebildet ist. Demgemäß können die drei Zungen 112, 114 und 116 aneinander festgelegt werden, um einen Papierblattstapel gegen die Fußteil Ho geheftet zu halten. Der Fußteil Ho kann selbstverständlich mit Mitteln zum Anbringen an einem Umschlag, Deckel od.dgl. versehen sein, und für diesen Zweck können druckempfindlicher Klebstoff, Nieten oder andere Anbringungsmittel vorgesehen sein.
In den Fig. 32 und 33 sind zwei verschiedene wahlweise verwendbare Druckplatten dargestellt, die mit den Heizvorrichtungen gemäß vorstehender Beschreibung verwendet werden können. Die Druckplatten können verwendet werden, wenn ein besonders dicker Papierblattstapel vorhanden ist und wenn es erwünscht ist, andere Mittel zu verwenden, um die Zungen nach dem Umlegen in ihre Lage festzulegen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 32 ist eine Druckplatte 126 vorgesehen, die in ihrer Größe und ihrer Gestalt allgemein der Größe und Gestalt der Fußplatte der Heftvorrichtung entspricht, und sie besteht vorzugsweise auch aus dem gleichen Material und ist mit zwei Öffnungen 128 und 13o versehen, die in einem Ab-
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stand voneinander liegen, der dem Abstand zwischen dan Zungen 66 und 68 entspricht. Die Zungen 66 und 68 gehen durch die Öffnungen 128 und 13o hindurch und sind unter zwei Seitenflügeln 132 und 134 gebogen, die entlang der gegenüberliegenden Seitenkanten der Druckplatte 126 angeordnet sind. Die Druckplatte 126 wird abgenommen, indem lediglich die Zungen 66 und 68 von ihrem betreffenden Flügel 132 bzw. 134 getrennt und in gewissem Ausmaß gestreckt werden, wonach die Druckplatte 126 von den Zungen 66, 68 abgehoben wird.
Bei der Ausführungsform der Druckplatte gemäß Fig. 33 ist ein bogenförmiger Halteteil 136 vorgesehen, der sich über die Oberseite der Druckplatte erstreckt, um die Zungen aufzunehmen, die unter den bogenförmigen Halteteil gebogen werden, so daß sie von diesem in ihrer Lage gehalten werden. Die Druckplatte wird wiederum in einfacher Weise abgenommen, indem lediglich die Zungen aus ihrer Lage unter dem bogenförmigen Halteteil gezogen und allgemein gestreckt werden, wonach die Druckplatte abgehoben wird.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich. Beispielsweise können anstelle der mechanischen Mittel, die zum Festlegen der Zungen aneinander nach dem Umlegen der Zungen beschrieben und dargestellt sind, andere Befestigungsmittel verwendet werden, beispielsweise freigebbare druckempfindliche Klebmittel derjenigen Art, die gegenwärtig verfügbar sind und die wiederholt miteinander verbunden und voneinander getrennt werden können, ohne daß sich ein bemerkenswerter Verlust an Haftfestigkeit ergibt.
Fig. 3a zeigt in Seitenansicht eine Zunge mit sich rechtwinklig zu ihr erstreckendem Anschlagzapfen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    &" jfkls, I ifoiÄchturfÄ ikujii^Hssften cvon -PapierblartiibBtapeln,. wobeidie^l^tter bzw.. .4^r Stapel mit wenigstens zwei im Abstand voneinander befindlichen Lächern gebildet sind/, dadurch
    (a) ein Fußteil (12 bzw. Ho) vorgesehen ist,
    (b) wenigstens zwei halbbiegsame Zungen (14, 16 bzw. 66, 6o) sich von einer Fläche des Fußteiles erstrecken,
    (c) die Zungen anfänglich sich parallel'zueinander und rechtwinklig-zu dem Fu3teil· und -in einem Abstand voneinander befinden, der im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Löchern in den Papierblättern bzw. bzw. in. dem Stapel ist, die
    (d) Zungen durch die Löcher in den B3ättern bzw. in dem Stapel- -■ hindurchgefühlt werden können und jede Zunge eine Länge" hat, die ausreiöhend ist, eine benachbarte Zunge zu überlappen,- wenn beide Zungen gegen die Oberseite des Stapels parallel zum Fußteil umgelegt
    oder umgebogen werden,- und daß - - -
    (e) jede Zunge entlang ihrer Länge mit zusammenarbeitenden Sicherungsmitteln versehen ist für Sieherungseingriff oder Festlegeeingriff zwischen benachbarten Zungen, wenn sie gegeneinander gebogen oder umgelegt werden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel einen Stecksicherungsteil, der entlang der Länge einer der Zungen gebildet ist, und einen Hohlsicherungsteil aufweisen, der entlang der Länge
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    bari^E^:!^ daß d.er Sjbg^k-
    daß. sie &$&tb Umbiegen.. pde^^iniegenderrZiinge^^iph, einander
    »xv/os ifi i:so
    net, daß der Stecksicherungsteil eine Rippe (z.B. 7o, Fig. 11) - Οχφ/ϊ&ί&£ι: die-^n^ijängsri-pjKtaing ^nev^.uß^Zvn^e^ (66) gebildet; istj .xand-der-HohlsicherurigsJteil· eine pas sende, Jiut X^.B. .74j f ig>- 1^; aufweist T,die-,Ui ■■i.än^^L^tHng^der.^.enacb^arten Zunge r t(6a), §e%i
    Γ -*r
    ,net,.. daß /die-iUppe;-(7o).;;init.ve£n^^
    Teil und mit einem-,r&]Ät:^v.;;^to^
    Teil (72) gebildet ist und daß die Nut (74) mit einem relativ:, kleinen.: Einipd^s^eilr.und einem.-.^elati^ Reiten inneren
    teilen (z.B. 98, Fig. 21) aufweisen, die in gleichmäßigen ■Abständen^ entlang ;der;cLängeAder.oelnen; Zunge,, (66 \). gebildet .sind, .undiei&e Meßzahl·von,;Veptiefuige,» ;(1«?§:| aufweisen, die:-,in ^-Shnllclaoa: '.gleiQhmäßigenr-Afestin^gn entlang,,der^tf einer benachbarten Zunge (68* J.vsrorgesehen-sindi ,;·■-?.-
    1,MS 5, dadurch '.gekennzaiehnet | ·* d$fc-Ä8rcä.f Hw-Stiäs^ ^^«r? Zungen (14, ;.l6 bzw. 66"v 68)-J:Ansclalag^tteiJ-.i3S:.-fez^*o82:)^yoäe!g^sehep ^sind, die in":einer Stellung ^daäiAnofdnenriiaadsifelfM^enr^pn( filättern^an■;den/lungen^vbzw.cWGήΰden,1^tιgem:;erJ^gl·iÄha^ die in einer ^anderen StellHrig;:jkiordneii:vund:;iintife3rEt^n an den Zungen bzw. von den Zungen verhindern.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel einen Zapfen (38 bzw. 82) aufweisen, der an dem Ende der betreffenden Zunge angelenkt und aus einer Stellung allgemein in Längsrichtung der Zunge in eine Stellung allgemein rechtwinklig zu der Zunge bewegbar ist sowie eine Länge hat, die größer als der Durchmesser der Löcher in den Blättern bzw. in dem Stapel ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (38 bzw. 82) außermittig an der betreffenden Zunge angelenkt ist, so daß der Zapfen sich in eine Stellung allgemein in Längsrichtung der Zunge verschwenkt, wenn die Zunge sich in allgemein senkrechter Stellung befindet, und sich in eine Stellung allgemein rechtwinklig zu der Zunge verschwenkt, wenn diese sich in einer allgemein waagerechten Stellung befindet.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Verlängerungsmittel (z.B. 48 bzw., 9o bzw. 84), die mit den Enden der Zungen lösbar verbindbar sind, um wenigstens einen Teil des Stapels von den Zungen auf die Verlängerungsmittel verschieben zu können.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verlängerungsmittel einen rohrförmigen Teil (86) aufweist, der an einem Ende mit einem verbreiterten Flansch (88) gebildet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsmittel einen rohrförmigen U-förmigen Teil (46 bzw. 9o) aufweisen, der mit einem Steg (48 bzw. 92) und zwei parallelen Schenkeln (i?o, 52 bzw. 94, 96) gebildet ist, die in einem Abstand voneinander liegen, der allgemein gleich dem Abstand zwischen den Zungen ist.
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    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination mit einer Druckplatte (126) vorgesehen ist, die mit einem Loch (128, 13o) für jede Zunge (68 bzw. 66) und mit Haltemitteln
    (134 und 132) gebildet ist für Eingriff mit den Zungen,
    die sich durch, die Löcher erstrecken und in Richtung gegen die Druckplatte umgebogen oder umgelegt sind.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der anderen Fläche des Fußteile s (12 bzw. Ho) eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff vorgesehen ist, welcher mittels eines Freigabeblattes oder einer Schutzschicht abgedeckt ist.
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