DE3015901C2 - Federklammer zum Zusammenhalten von Papierblättern o.dgl. - Google Patents
Federklammer zum Zusammenhalten von Papierblättern o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Federklammer zum Zusammenhalten von Papierblättern od. dgl., bestehend
aus zwei gegenüberliegenden, im wesentlichen rechtek· kigen, flachen Klemmschenkeln, welche entlang ihrer
hinteren Ränder durch einen Steg miteinander verbunden sind und nach ihren vorderen freien Rändern hin
konvergieren, wobei diese vorderen Ränder, die eine lippenförmige Aufbiegung aufweisen /ur Bildung eines
Klemmspalts federnd aneinander liegen und wobei die Federklammer einstückig durch Biegen aus einer
flachen, dünnen Platte eines elastischen Materials hergestellt ist.
Aus der AT-PS 55 298 ist eine Federklammer
bekannt, bei der ein Paar von flachen Klemmschenkeln so aufgebaut ist, daß die vordersten Ränder oder Lippen
derselben normalerweise federnd gegeneinander gedrückt werden. Um eine solche Federklammer zu öffnen
oder die Lippen derselben voneinander wegzubewegen, damit man Papierblatter od. dgl. dazwischen halten bzw.
einschieben kann, ist die Federklammer an ihren vordersten Rändern mit einem Paar Hebeln verschen,
die allgemein aus Draht oder dcrgl. hergestellt sind.
Wenn man die Hebel zwischen den Fingern ergreift und aufeinander zu drückt, dann wird die Federklammer
geöflnet. Nachdem die Papierblätter od. dgl. von der
Federklammer gehalten werden, werden die Hebel nach vorwärts über bzw. auf die äußersten Blätter umgeklappt. Infolgedessen erstrecken sie sich über die
Blätter, und zwar um eine relativ große Entfernung über die vordersten Ränder der Federklammer hinaus, so daß
sich oft Nachteile bzw. Unbequemlichkeiten ergeben, wenn man die Blätter umwendet. Außerdem muß man
im Falle einer relativ großen Federklammer eine beträchtlich größere bzw. große Kraft zum öffnen
derselben anwenden, so daß einige Personen, wie beispielsweise Kinder, sie nicht öffnen können.
Weiterhin ist aus der FR-PS 8 68 055 eine Federklammer der eingangs genannten Art bekannt, d:e abgesehen
von ihrer verhältnismäßig aufwendigen Herstellung den gebrauchsmäßigen Nachteil hat, daß sie zu ihrer
Betätigung ebenfalls mit Hebeln versehen ist, die in verhältnismäßig umständlicher Weise so verdreht und
verschoben werden müssen, daß sie sich schließlich längs der Klemmschenkel und auf der Oberseite der
letzteren erstrecken. Diese Federklammer hat noch den weiteren Nachteil, daß die Hebel die glatte Außenfläche
der Klemmschenkel »hakelig« machen, so daß sich die Hebel übereinanderliegender Federklammern mehrerer
Papierblattstöße ineinander verhaken und einander abreißen bzw. zum Löslösen von den Klemmschenkeln
bringen können, wenn die Papierblattstöße voneinander abgehoben werden.
Daneben sind aus der DE-OS 8 03 032 Bücherhalter
bekannt, die aus einer elastischen Kunststoffplatte hergestellt sind, welche so gebogen bzw. geformt ist,
daß sich eine Prismenform mit einem Rückenbereich ergibt, dessen Breite ausreicht, um die Dicke einer
gewünschten Zahl von aufzubewahrenden Zeitschriften oder Büchern zu bedecken, und dessen beide flachen
Seitenbereiche an ihren freien Enden elastisch und trennbar aneinander liegen, so daß die Bücher, die in den
Bücherhaltern aufbewahrt werden, aufgrund der Elastizität des Riickbereichs durch die Seitenbereiche fest
zusammengeklemmt werden. Ein Teil des oberen Endes des Bücherhalters kann weggeschnitten sein, wobei ein
Paar von gegenüberliegenden ansatzartigen Vorsprüngen übrig bleiben kann. Dieses Wegschneiden dient
dazu, eine weitere Eintrittsöffnung für die Bücher zu bilden, damn ein Buch oder ein Magazin leicht in
senkrechter Richtung von dem oberen Ende aus eingeführt oder entnommen werden kann. Die Vorsprünge,
die dabei übrig bleiben, sind offensichtlich dazu übriggelassen worden, damit der Rand des jeweiligen
Buchs auch im Bereich der Wegschneidung zusammengedrückt
und/oder geschützt wird.
Schließlich ist aus der US-PS 9 72 531 ein Zcitscnriltenhaiter
bekannt, der im wesentlichen rohrförmig ist und auf einer Seite ein Paar von Vorsprüngen aufweist,
die sich nach der Seite hin trichterförmig öffnen und den Zweck haben, das Einschieben des Zeitschriftenrückens
von der Seite her zu erleichtern sowie die Eindringtiefe des Zeitschriftenrückens in den Zeitschriftenhalter zu
beschränken.
Die beiden zuletzt genannten Druckschriften beschreiben keine Möglichkeit, wie man das Anbringen
von Betätigungshebeln bei Federklammern für das Halten von Papierblättern vermeiden kann, weil die
Bücherhalter nach der DE-OS 28 03 032 ohnehin groß genug sind, daß der Benutzer die beiden Seitenteile von
Hand leicht auseinanderziehen kann, wenn er ein Buch
in einen solchen ßüchchalter einfügen w ill, und weil der
Zeitschriftenhalter nach der US-PS 472 531 ohnehin geöffnete Lippen hat und die Zeitschrift, die im
Gegensatz zu einzelnen losen Papierblattern einen
festen Rücken hat, seitlich in trichterförmige Ansätze eingeschoben werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Federklammer zum Zusammenhalten von Papierblättern
od. dgl. der weiter obengenannten Art, wie sie im Prinzip in der FR-PS 8 68 055 und der AT-PS 55 298
beschrieben ist, so auszubilden, daß keine störenden Betätigungshebel erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Verwendung der Federklammer in einer
Federkiammeranbringvorrichtung die Klemmschenkel im Bereich ihrer vorderen Ränder jeweils wenigstens
einen Vorsprung aufweisen, die sich seitlich von den Seitenrändern der Klemmschenkcl als Verlängerung
der Lippen ers-.recken und Gleitflächen für die
Führungsbahnen der Federkiammeranbringvorrichtung bilden.
Um die Federklammer nach der vorliegenden Erfindung zu öffnen, wird also eine Federklammeranbringungsvorrichtung,
die speziell zum Aufbringen oder öffnen der Federklammer ausgebildet ist, verwendet.
Diese Vorrichtung ist sehr einfach zu handhaben, denn die darin eingebrachte Federklammer wird einfach
vorwärtsgedrückt, wobei die Vorsprünge in Eingriff mit einer Führungsbahn kommen, welche die Vorsprünge
automatisch voneinander weg bewegt, wenn die Federklammer vorwärtsbewegt wird, so daß dadurch
die Federklammer geöffnet wird. Nach dem Einfügen der Papierblätter in die geöffneten Klemmschenkel
drückt man die Federklammer weiter nach vorwärts. Hierbei wird die Federklammer von der Führungsbahn
heruntergedrückt, so daß die Lippen zurückfedern und die Papierblätter halten. Zum Entfernen der Federklammer
von den Papierblättern ist dagegen eine besondere Vorrichtung nit.nt erforderlich, denn die Federklammer
braucht nur mit den Fingern ergriffen und von den Papierblättern heruntergezogen zu werden.
Auf diese Weise sind störende Betätigungshebel, die sowohl die Herstellung jeder einzelnen Federklammer
wesentlich verteuern als auch zu den obenerwähnten Unbequemlichkeiten beim Gebrauch der Federklammer
führen, nicht erforderlich.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sei nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand einiger besonders
bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Federklammer nach dem Stand derTechnik;
Fig. 2 und 3 perspektivische Ansichten von jeweils
einem ersten und zweiten Ausführurigsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Federklammeranbringungsvorrichtung
zum Öffiien der Federklammer gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine zur Erläuterung der Schritte, die beim Öffnen der Federklammer mittels der in F i g. 4
gezeigten Federklammeranbringungsvonichtung auftreten,
dienende Ansicht; und
Fig6 einige Papierblätter in dem Zustand, in dem sie
von einer Federklammer nach der vorliegenden Erfindung zusammengeklemmt sind.
F.s seien nun bevorzugte Austührungsformen der
Erfindung näher erläutert, wobei in den verschiedenen Figuren der Zeichnung gleichartige Teile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Es sei zunächst auf K i g. 1 Bezug genommen, in der
eine Federklammer nach dem Stand der Technik gezeigt ist. Die Federklammer hat ein Paar von flachen
Klemmschenkeln 1, die aus einem integralen bzw. einstückigen, elastischen Streifen hergestellt und so
ϊ ausgebildet sind, daß sie konvergierend nach ihren
vordersten Rändern zu verlaufen, so daß sich Lippen ergeben, die zum Zusammenklemmen von Papierblättern
od. dgl. elastisch gegeneinander gedruckt werden, und weiterhin hat diese Federklammer ein Paar Hebel
κι 11, die allgemein aus Draht hergestellt und gelenkig an
einer Öffnung 10 angebracht sind, die durch Biegen der vordersten Teile der Klemmschenkel ausgebildet ist.
Vor dem Öffnen der Federklammer werden die Hebel 11, bezogen auf die Ansicht der Fig. 1, nach rückwärts
! 5 zu gedreht. Wenn man die rückwärtigen Teile der Hebel
11 zwischen den Fingern ergreift und sie aufeinander zu
drückt, dann werden die Lippen, die an den vordersten Rändern der Klemmschenkel 1 ausgebildet sind,
geöffnet, so daß sie bereit sind, Papierblätter od. dgl.
2» zwischen sich zu halten. Nachdem die Klemmschenkel die Blätter festhalten, werden die Hebel 11 sie nach
vorwärts geschwenkt, so daß sie sich über die äußersten Blätter erstrecken. Die Hebel 11. die sich über die
Blätter erstrecken, haben die Tendenz, ein Umwenden
_>"i der Blätter zu verhindern.
Es sei nun auf Fig. 2 Bezug genommen, in der eine Federklammer gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. In ähnlicher Weise wie die in Fig. 1 gezeigte Federklammer nach
in dem Stand der Technik ist die Federklammer nach der
ersten Ausführungsform aus einem integralen bzw. einstückigen Rohstreifen aus einem elastischen bzw.
federnden Material, wie beispielsweise aus Federstahl oder Kunststoff hergestellt und durch Biegen des
i> Streifens so ausgebildet, daß sie ein Paar von flachen
Klemmschenkeln 1 und einen rückwärtigen Steg 2 hat, der eine Brücke zwischen den rückwärtigen Enden der
flachen Klemmschenkel 1 bildet, die ihrerseits von den rückwärtigen Enden, welche mit dem rückwärtigen Steg
4ü 2 verbunden sind, nach den vorderen Einden zu
konvergierend verlaufen, so daß sie an den vorderen Enden Lippen haben, die elastisch gegeneinander
gedrückt werden. Die beiden Klemmschenkel 1 sind weiterhin mit ansatzartigen Vorsprüngen 3 versehen,
3 die sich der Breite nach bzw. in Richtung der Breite der Federklammer bzw. in Richtung der zusammenzuhaltenden
Blattränder von entgegengesetzten Rändern der Klemmschenkel 1 aus erstrecken und mit einer
öffnungseinrichtung ö einer Federklammeranbrin-
Vi gungsvorrichtung zum öffnen der Lippen, wie sie weiter
unten unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5
beschrieben ist, in Eingriff treten können. In der eisten in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform sind die Vorsprünge
3 angrenzend an die Seitenränder der Lippen bzw. in kontinuierlicher Fortsetzung der Seitenränder der
Lippen ausgebildet, und die Vorsprünge 3 wie auch die Lippen sind von einer in Breitenrichtung verlaufenden
Linie 7 parallel zu den vordersten Rändern 4 der Klemmschenkel 1 leicht nach auswärts gebogen, so daß
><> sich ein Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden
vorderen Enden der Vorsprünge 3 ergibt, durch den das Einführen der öffnungseinrichtung B zwischen die
gegenüberliegenden Vorsprünge 3 zum Zwecke des Öffnen:, der Lippen erleichtert wird, wie aus den
■' Ausführungen weiter unten ersichtlich ist. Alternativ
können nur die Votsprünge 3 von der Linie 7 aus nach auswärts gebogen sein, während die gegenüberliegenden
vorderen Ränder 4 der Lippen zwischen den
Vorsprüngen 3 in Kontakt miteinander gehalten bzw. gelassen werden.
In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, die im Aufbau im
wesentlichen gleichartig wie die erste, vorstehend unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschriebene Ausführungsform
ist, jedoch mit der Ausnahme, daß sie mit einer Aussparung 5 versehen ist, die durch den Steg 2
hindurch ausgebildet ist, und zwar so, daß sie zwischen den Seitenrändern desselben liegt. Eine ösenhakeneinrichtung
6 befindet sich in Eingriff mit dieser Aussparung 5. Im einzelnen sind die beiden Schenkel der
ösenhakeneinrichtung 6 in die Aussparung 5 eingefügt und so gefaltet bzw. umgebogen, daß sie mit dem Steg 2
in Eingriff treten bzw. sicher an dem Steg 2 befestigt sind, wodurch verhindert wird, daß die ösenhakeneinrichtung
6 aus der Aussparung 5 herausgezogen wird. Natürlich ist die ösenhakeneinrichtung 6 zum Aufhängen
der Federklammer vorgesehen.
Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Ausführungsform sind die vordersten Randteile, wie
oben erläutert, nach auswärts gebogen, so daß dadurch nicht nur der Eingriff mit der öffnungseinrichtung B
erleichtert wird, sondern diese Maßnahme auch dazu dient, die Lippen zu verstärken bzw. zu versteifen.
Als nächstes seien die Schritte erläutert, die durchgeführt werden, um Papierblätter od. dg!, mit der
Federklammer gemäß der vorliegenden Erfindung zu halten, und zwar unter Bezugnahme auf die F i g. 4,5 und
6. Im Gegensatz zu der Federklammer nach dem Stand der Technik, die, wie in F i g. 1 gezeigt ist, mit Hebeln 11
zum öffnen der Federklammer versehen ist, hat die Federklammer nach der Erfindung keinen Hebel.
Darüber hinaus ist die elastische Haltekralt. die mittels der Federklammer nach der vorliegenden Erfindung zur
Verfügung gestellt wird, beträchtlich stärker, so daß es für eine normale Person außerordentlich schwierig,
wenn nicht unmöglich ist, sie mit den Fingern zu öffnen. Daher wird eine Federklammeranbringungsvorrichtung
A, wie sie in den F i g. 4 und 5 gezeigt ist, zum öffnen der
Federklammer verwendet. Die Federklammer wird in einen Führungsschlitz Ceingebracht. Stirnmgabelartigc
Führungen einer öffnungseinrichtung B sind längs den Seitenwänden des Führungsschlitzes C angeordnet.
Jede Führung der Öffnungseinrichtung B besteht aus einem Eingriffsteil, der mit den Ansatzvorsprüngen 3
der Federklammer in Eingriff tritt, sowie einem Paar schrägen Führungsbahnteilen, die sich von dem
Eingriffsteil aus erstrecken und unter einem vorbestimmten eingeschlossenen Winkel divergieren, und
einem Paar von parallelen Führungsbahnteilen, die sich von den schrägen Fühningsbahnteilen aus nach
vorwärts erstrecken, und zwar parallel zueinander und in einem vorbestimmten Abstand voneinander.
Wenn die Federklammer durch einen Schieber D geschoben bzw. mit Druck beaufschlagt wird, dann
werden dit Vorsprünge 3 der Federklammer in Eingriff
mit den Eingriffsteilen der Führungen der Öffnungseinrichtung B gebracht. Wenn die Federklammer weiter
nach vorwärts gedruckt wird, dann laufen die Vorsprün- '
ge 3 über die schrägen Führungsbahnteile, so daß die gegenüberliegenden Vorsprünge 3, wenn die Federklammer
nach vorwärts gedrückt wird, allmählich voneinander weg bewegt und infolgedessen die Lippen
der flachen Klemmschenkel 1 allmählich geöffnet · werden. Wenn die Vorsprünge 3 über die parallelen
Führungsbahnteile laufen, dann werden die Vorsprünge 3 und infolgedessen auch die Lippen der flachen
Klemmschenkel 1 vollständig geöffnet oder um einen vorbestimmten Abstand voneinander entfernt. Die
Papierblätter od. dgl. werden dann zwischen die geöffneten Lippen der Klemmschenkel 1 eingefügt, und
dann wird der Schieber D weiter nach vorwärts gedrückt. Hierdurch werden die Vorsprünge 3 über die
vordersten Ränder der parallelen Führungsbahnteile der Führungen der öffnungseinrichtung ß herausgedrückt,
so daß die Klemmschenkel 1 sofort zurückspringen bzw. -federn und dadurch die Lippen schließen,
wodurch sie die Papierblätter od. dgl. zwischen sich festhalten, wie in F i g. 6 gezeigt ist.
> Um die Federklammer zu entfernen, greift man sie mit den Fingern und zieht sich von den Blättern ab bzw.
in Fig.6 nach rechts. Auf diese Weise kann die r
Federklammer leicht von den Papierblättern od. dgl. entfernt werden.
ι Wie oben beschrieben, umfaßt die Federklammer nach der vorliegenden Erfindung nur die minimalen
Teile, die für das Halten der Papierblätter od. dgl. wesentlich sind. Infolgedessen ist die Federklammer
gemäß der Erfindung in ihrem Aufbau sehr einfach und
> in ihren Abmessungen kompakt. Darüber hinaus ist die Federklammer nach der Erfindung nicht mit den in
Fig. 1 gezeigten Hebeln 11 versehen, so daß man leicht
eine gewünschte Seite oder ein gewünschtes Blatt umschlagen bzw. umblättern kann. Außerdem wird
gemäß der Erfindung zum Halten von Papierblättern od. dgl. mit der Federklammer die Federklammeranbringungsvorrichtung
A der Art verwendet, wie sie unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5
beschrieben ist. Die zum Drücken des Schiebers D erforderliche Kraft ist beträchtlich kleiner als die Kraft,
die zum öffnen der Federklammer nach dem Stand der Technik durch Ergreifen und Zusammendrücken der
Hebel 11 erforderlich ist. Infolgedessen können die Federklammern nach der Erfindung selbst von Kindern
leicht benutzt werden
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten, besonders bevorzugten
Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf diese
Ausführungsbeispiele beschränkt ist und daß verschiedenste Abwandlungen der Erfindung möglich sind.
Beispielsweise sind nach der vorstehenden Erläuterung der Ausführungsbeispiele die flachen Klemmschenkel 1
mit zwei Paaren von gegenüberliegenden Vorsprüngen 3 an jeweils den beiden Seitenrändern derselben
versehen, jedoch kann in einer besonders einfachen und vorteilhaften Ausführungsform auch nur ein Paar dieser
Vorsprünge auf bzw. an einem der beiden Seitenränder vorgesehen sein. Die beschriebene Federklammer ist
aus einem integralen bzw. einstückigen, elastischen bzw. federnden flächigen Rohmaterial, insbesondere in Form
einer dünnen Platte, eines Blechs od. dgl. hergestellt, aber es ist auch möglich, daß die flachen Klemmschenkel
1 gesondert hergestellt und längs ihrer rückwärtigen Ränder durch eine geeignete Federeinrichtung in einer
solchen Weise miteinander verbunden werden, daß die vorderen Ränder elastisch gegeneinander gedrückt
werden. Auch ist es möglich, die Federklammer, wenn sie aus Kunststoff besteht, in einem Stück als fertiges
Formteil durch Spritzguß oder ein anderes geeignetes Formungsverfahren herzustellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Federklammer zum Zusammenhalten von Papierblättern od. dgl, bestehend aus zwei gegenüberliegenden, im wesentlichen rechteckigen, flachen Klemmschenkeln, welche entlang ihrer hinteren Ränder durch einen Steg miteinander verbunden
sind und nach ihren vorderen freien Rändern hin konvergieren, wobei diese vorderen Ränder, die eine
lippenförmige Aufbiegung aufweisen zur Bildung eines Klemmspalts federnd aneinander liegen und
wobei die Federklammer einstückig aus einer flachen, dünnen Platte eines elastischen Materials
hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung der Federklammer in einer
Federklammeranbringvorrichtung die Klemmschenkel (t) im Bereich ihrer vorderen Ränder (4) jeweils
wenigstens einen Vorsprung (3) aufweisen, die sich seitlich von den Seitenrändern der Klemmschenkel
(1) als Verlängerung der Lippen erstrecken und Gleitflächen für die Führungsbahnen der Federklammeranbringvorrichtung bilden.
2. Federklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschenkel (T) im
Bereich ihrer vorderen Ränder (4) jeweils zwei Vorsprünge (3) aufweisen, die sich seitlich von den
Seilenrändern der Klemmschenkel (1) als Verlängerung der Lippen erstrecken und Gleitflächen für die
Führungsbahnen der Federklammeranbnngvorrichtung bilden.
3. Federklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung (S) in bzw.
durch den rückwärtigen Steg (2) zwischen den .Seitenrändern desselben liegend ausgebildet ist, und
daß eine ösenhakeneinrichtung (6) in die Aussparung (5) eingesetzt bzw. in der Aussparung (5)
angebracht und in Eingriff mit dem rückwärtigen Steg (2) ist.
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