DE286636C - - Google Patents

Info

Publication number
DE286636C
DE286636C DENDAT286636D DE286636DA DE286636C DE 286636 C DE286636 C DE 286636C DE NDAT286636 D DENDAT286636 D DE NDAT286636D DE 286636D A DE286636D A DE 286636DA DE 286636 C DE286636 C DE 286636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
board
wedge
slide
clamping
piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT286636D
Other languages
English (en)
Publication of DE286636C publication Critical patent/DE286636C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/18Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases
    • B44D3/185Stretching frames for canvases

Landscapes

  • Connection Of Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 286636 KLASSE 75 c. GRUPPE
IDA MUMME in LEHRTE b. HANNOVER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeichentafel oder ein Zeichenbrett zum Festklemmen von Zeichenblättern o. dgl. am Rande, und zwar unter Verwendung verschiebbarer Keilstücke. Die neue Festklemmvorrichtung besteht darin, daß an zwei gegenüberliegenden Seiten der Tafel bzw. des Brettes Schlitze zur Aufnahme der Papierränder vorgesehen sind, und daß sich gegen die nach außen Hegenden Schlitzränder je ein in der Tafel- bzw. Brettebene verschiebbares Keilstück unter Einwirkung eines in der Mitte liegenden Keilschiebers bewegt. Der mittlere Keilschieber liegt ebenfalls in der Brettebene und wird von einer Stelle aus betätigt. Dabei liegen die Klemmschieber sowie das mittlere Keilstück vollkommen verdeckt unter der Zeichentafel bzw. deren Rückwand; ein Ausschnitt in der Mitte der Rückwand gestattet die Betätigung des mittleren Keilstückes, das durch eine besondere Führung gegen unbeabsichtigte Seitenbewegungen gesichert ist.
Die bisher bekannten Vorrichtungen, welche das Festklemmen von Zeichenblättern unter Verwendung verschiebbarer Keilstücke bezwekken, sind zu kompliziert, um als billige Massenartikel Verwendung finden zu können. Insbesondere bilden die zum'Festklemmen verwendeten Keilstücke, die an den Rand verlegt sind, hinderliche Vorsprünge und müssen einzeln angezogen werden. Beim Erfindungsgegenstand wird in einfachster Weise von einer Stelle in der Mit'te aus nach beiden Seiten hin, in der Ebene der Zeichentafel bzw. des Zeichenbrettes, das Festklemmen vorgenommen, indem das Zeichenpapier in den beiderseitigen Randschlitzen festgeklemmt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung, die z. B. aus ausgestanzten und aneinandergeleimten Pappscheiben bestehen kann, ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Rückansicht,
Fig. 3 eine Rückansicht nach Abnahme der hinteren Deckwand, wobei die gelöste Stellung der Keilstücke ersichtlich ist,
Fig. 4 eine gleiche Rückansicht bei gespannter Stellung der Keilstücke,
Fig. 5 einen Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 2, und
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 2.
Die Schnittabbildungen in Fig. 5 und 6 sind bezüglich der Stärkenabmessungen vergrößert dargestellt, um die Zusammensetzung möglichst deutlich zu zeigen.
Die Vorderseite wird durch eine als Auflage für das Zeichenblatt b dienende, ebene Kartontafel α gebildet, die in' der Nähe des oberen und unteren Randes je einen Schlitz c aufweist. An genau den gleichen Stellen ist auch die Rückwand d mit Schlitzen c1 versehen. Vorder- und Rückwand werden in einem gewissen Abstande voneinander durch die ringsum laufenden Randleisten β (Fig. 5
und 6) gehalten, und in dem Zwischenraum zwischen Vorder- und Rückwand liegen die zum Festklemmen dienenden, verschiebbaren Keilstücke. An die Schlitze c, c1 grenzen die verschhiebbaren Keilstücke f, f1 an, und zwischen diesen Keilstücken liegt der mittlere Keilschieber g. Die Keilstücke f, f1 sind einseitig nach der Mitte hin abgeschrägt, und der mittlere Keilschieber g hat eine entsprechende doppelte Abschrägung. Auf dem mittleren Keilschieber g ist zu beiden Seiten je ein dünnes, jedoch genügend haltbares Kartonblatt k aufgeklebt, welches zu beiden Seiten über einen Teil der Außenflächen der Keilstücke f, f1 lose hinwegragt. Die Keilstücke f, f1 sind mit je einem mit der Abschrägung parallel laufenden Schlitz h, h1 versehen. In diesen Schlitzen sind je ein leistenartiger Schieber i, i1 geführt, die mit ihren beiden Außenflächen mit den Kartonstücken k verklebt, vernietet oder sonstwie starr verbunden sind. In dem mittleren Keilschieber g ist noch ein Ausschnitt g1 an der Rückseite vorgesehen, der zum Eingreifen mit den Fingern bestimmt und durch die öffnung d1 in der Rückwand d zugänglich ist. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, besitzt der mittlere Keilschieber g noch einen seitlichen Ausschnitt g2, der mit einem entsprechend geformten, an die Vorder- oder Rückwand oder an beide festgeklebten Kartonstück I korrespondiert, so daß hierdurch eine Führung gebildet wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei geöffneter Lage der Festklemmvorrichtung, wenn sich also die Keilschieber in der in Fig. 3 dargestellten Lage befinden, wird das glatt auf die Vorderseite aufgelegte Zeichenblatt δ ο. dgl. mit seinem oberen und unteren Rande in die Schlitze c, c1 eingeschoben, bis es mit der oberen bzw. unteren Kante mit der rückseitigen Tafelfläche abschneidet oder aus dieser hervorragt. Hierauf erfaßt man mit den Fingern mittels des durch die öffnung d1 der Rückwand d zugänglichen Ausschnittes g1 den mittleren Keilschieber g und bewegt ihn in der in Fig. 3 angedeuteten Pfeilrichtung nach der Seite, was zur Folge hat, daß die beiderseitigen Keilstücke f, f1 nach oben bzw. unten auseinandergeschoben werden, wobei sie sich an den Umfassungsleisten e parallel führen. Der obere bzw. untere Rand der Keilstücke f, f1 bewegt sich also gleichmäßig an den Schlitzen c, c1 vorbei, nimmt das Zeichenblatt b mit und preßt es gegen die Innenfläche des oberen und unteren Rahmenstückes e an. Die Innenfläche des oberen und unteren Rahmenstückes e tritt gegen die Schlitze c, c1 etwas zurück, so daß das Zeichenblatt eine Kröpfung erfährt (Fig. 5), wodurch der feste Halt begünstigt wird. Gleichzeitig mit diesem Festklemmen tritt ein Anspannen des ganzen Zeichenblattes ein. Das breitere Ende des mittleren Keilschiebers g legt sich in ausgeschalteter Lage mit dem Ausschnitt g2 beiderseits gegen das Führungsstück I an, so daß sämtliche Keilstücke gegen Verschiebung nach oben oder unten gesichert sind.
Soll das Festhalten der eingeklemmten Enden des Zeichenblattes noch erhöht werden, so kann man in die obere und untere Umfassungsleiste e oder auch in die oberen und unteren Ränder der Keilstücke f, f1 bzw. in beide gegeneinanderwirkende Klemmränder, Haltespitzen, Zacken, gerauhte Schienen 0. dgl. einsetzen, so daß das Zeichenblatt durch das Eindringen der Spitzen bzw. die erhöhte Reibung noch sicherer festgehalten würde.
Soll die Klemmverbindung gelöst werden, so wird der mittlere Keilschieber g wieder zurückbewegt; er nimmt dann durch die Führungsverbindung k, h, i bzw. k, h1, i1, die beiden Keilstücke f, f1 mit; diese bewegen sich zurück nach der Mitte hin und geben die Zeichenblattränder frei, so daß man das Blatt wieder aus den Schlitzen c, c1 herausziehen kann.
Dadurch, daß die Keilstücke f, f1, g in dem Zeichenbrett bzw. der Zeichentafel angeordnet sind, ergibt sich eine völlig vorsprungslose glatte Ausführung und eine sehr einfache Einrichtung bei verhältnismäßig geringer Stärke der Zeichentafel.
Für die billige Massenfabrikation ist die Verwendung von Karton sehr geeignet, da die Verbindung in einfachster Weise erfolgen kann. Jedoch ist natürlich die Verwendung von anderen Verbindungsmitteln, wie z. B. Nieten, Klammern o. dgl., und die Wahl anderen Materials, wie z. B. Holz (ganz oder teilweise), nicht ausgeschlossen. Die Größe der Tafel bzw. des Brettes kann natürlich verschieden sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zeichentafel oder Zeichenbrett zum Festklemmen von Zeichenblättern o. dgl. am Rande, unter Verwendung verschiebbarer Keilstücke, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden Seiten der Tafel bzw. des Brettes Schlitze (c) zur Aufnahme der Papierränder vorgesehen sind, in welche sich je ein in der Tafel- bzw. Brettebene verschiebbares Keilstück (f, f1) hineinbewegt, und zwar infolge Einwirkung eines zwischen den letztgenannten liegenden mittleren Keilschiebers g, dessen Betätigung ebenfalls in der Ebene des Brettes oder der Tafel von einer Stelle (g1) aus erfolgt.
2. Tafel oder Brett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm-
schieber (f, f1) und das mittlere Keil- I
3. Tafel bzw. Brett nach Anspruch i,
stück (g) vollkommmen verdeckt unter der j dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Zeichentafel bzw.. zwischen Vorder- und j Keilstück (g) eine Führung (g2 ; I) besitzt,
Rückwand angeordnet sind, welch letztere
einen Ausschnitt (d1) zum Zugänglichmachen
des mittleren Keilstückes (g) besitzt.
um eine Seitenbewegung (senkrecht zur Richtung seiner Arbeitsbewegung) zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT286636D Active DE286636C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE286636C true DE286636C (de)

Family

ID=541944

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT286636D Active DE286636C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE286636C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3015901C2 (de) Federklammer zum Zusammenhalten von Papierblättern o.dgl.
DE2119466A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Kabelanschlüssen
EP0546299B1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Riemenverbindern aus in Reihe angeordneten Verbinderklammern auf den Gurtbandenden von Transportgurten
DE3623766C1 (de)
DE1915489A1 (de) Vorrichtung zum Binden von Blaettern,insbesondere Papieren
EP0433585B1 (de) Vorrichtung zum Einkämmen und Binden von gestanzten Einzelblättern
DE3038565C2 (de) Heftapparat
DE2412455A1 (de) Filmverbindungsvorrichtung
DE69230267T2 (de) Vorrichtung zum Binden von Photographien
DE804647C (de) Zeichengeraet nach Art eines Reissbrettes
DE2625749C3 (de) Tragbares, durch Muskelkraft betriebenes Heftwerkzeug mit Locher
DE2706169C3 (de) Mit einer Klemmeinrichtung versehener Schneidblatthalter
DE3139995A1 (de) Klammerheft-geraet
DE286636C (de)
DE533646C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Einspannen einer Mehrzahl von stabfoermigen Werkstuecken mit mindestens drei in der Laengsrichtung des Werkstueckes gegeneinander versetzten Spannbacken
DE427548C (de) Einspannvorrichtung fuer Durchschreibe-Blaetter
DE1096862B (de) Klammerheftgeraet mit gemeinsamer Schwenkachse fuer Klammerlade, Druckhaube und Sockelplatte sowie mit einem Zangenhebelpaar
DE932183C (de) Heftgeraet mit Schlagleiste und Heftmatrize zum Zusammenheften von blattartigem Sammelgut
DE2818145C2 (de) Klemmhalterung an einem Schwingschleifer mit Arbeitsplatte
DE630324C (de) Einrichtung, bestehend aus Loseblaetterbuch mit zwischen zwei voneinander abhebbaren Klemmschienen angeordneten Blaettern und einem die Erweiterung des Buches ermoeglichenden Stuetzgestell
DE1786340C3 (de)
DE2815912A1 (de) Vorrichtung zum klemmbinden von zusammengetragenen papierblaettern
DE507993C (de) Stuetze fuer Loseblaetterbuecher u. dgl., hinter deren mit Unterschneidungen versehene Blaetter Verankerungsstangen treten
DE102019128704A1 (de) Heftklammergerät
DE98747C (de)