DE2609789C2 - Kunststoffklammer für Hosenträger, Bänder, Gürtel o.dgl. - Google Patents
Kunststoffklammer für Hosenträger, Bänder, Gürtel o.dgl.Info
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Description
des oberen und unteren Klemmteils sowie der Feder; hierbei sind in F i g. 6 ein Teil der Klemmteile im offenen
Zustand, in Fig.8 im geschlossenen Zustand und in
Fi g. 7 in einem halboffenen Zustand dargestellt,
Fig.9 ein perspektivische Ansicht einer modifizierten
Ausführungsform des Betätigungsgliedes und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer modifizierten Ausführungsform des oberen Klemmteils.
Entsprechend der Darstellung in Fig. I bis 5 weist
eine Klammer 1 ein oberes Klemmteil 2 und ein unteres Klemmteil 3 auf, welche gelenkig miteinander verbunden
sind. Eine Feder 5 hält die Klemmbacken 13,33 von Grundplatten 12,32 in offener Position. Die Grundplatten
12,32 bilden die oberen bzw. unteren Klemmteile 2 bzw. 3. Ein Betätigungsglied 4 dient dazu, das obere
Klemmteil 2 und das untere Klemmteil 3 in einer geschlossenen Position zu halten. Die Klemmteile 2 und
3 und das Betätigungsglied 4 sind aus Kunststoff hergestellt
Wie sich besonders aus F i g. 2 ergibt, weist das obere Klemmteil 2 ein Paar seitlicher Stege 14 auf, die sich mit
Ausnahme der Klemmbacken 13 an beiden Seiten der Grundplatte 12 befinden. Im hinteren Bereich der
Grundplatte 12 befindet sich eine rechteckige Öffnung 15 mit Lagerstellen 16 zur Aufnahme des Betätigungsgliedes 4 am Ende der Innenfläche der Seitenstege 14.
Weiterhin weist das obere Klemmteil 2 einen Steg 17 mit rundem Querschnitt auf, der sich zwischen den
Seitenstegen 14 erstreckt und dessen Enden in die unteren Halbteile der Seitenstege 14 neben der
Vorderkante der Öffnung 15 übergehen. Die Seitenstege 14 können sich auch über die gesamte Länge der
Grundplatte 12 erstrecken. Ebenso ist es möglich, daß sich die Seitenstege 14. wie dargestellt und beschrieben,
lediglich im hinteren Bereich der Grundplatte 12 befinden, dort wo die Öffnung 15, die Lagerstellen 16 für
das Betätigungsglied 4 und der Steg 17 liegen. Weiterhin ist der Steg 17 so angeordnet, daß seine untere Fläche in
einer Ebene mit beiden Unterseiten der Seitenstege 14 liegt.
Die Grundplatte 32, die den unteren Klemmteil 3 bildet, ist zum Einsetzen zwischen der Vorderkante der
Öffnung 15 und dem Steg 17 angepaßt. Am hinteren Ende der Grundplatte 32 befindet sich ein nach oben
ragender Vorsprung 36, welcher die gesamte Breite der Grundplare 32 einnimmt. Die Unterseite dieses
Vorsprungs 36 ist als querverlaufendes nutenähnliches Lager 34 zum Zusammenwirken mit dem Steg 17
ausgebildet. Hinter dem Vorsprung 36 befindet sich eine Verlängerung 39 mit ei.'^r gegenüber dem Vorsprung
36 geringeren Breite und ferner mit einer Länge, die gerade so bemessen ist, daß sie nicht zugleich an die
Hinterkante der Öffnung 15 und an den Steg 17 reicht und diese Verlängerung arbeitet mit dem Betätigungsglied 4 zusammen.
An jeder Seite des hinteren Bereichs der Verlängerung 39 befindet sich ein erster Ansatz 35 mit einer
gebogenen oberen und rückwärtigen Fläche. Dieser Ansatz 35 ist so ausgebildet, daß zwischen diesem und
den entsprechenden seitlichen Stegen 14 der Öffnung 15 ein Abstand Verbleibt. Anstelle dieses ersten Ansatzes
35 mit einer abgerundeten Ober- und Hinterfläche kann auch ein zylindrischer Ansatz gesetzt werden. Das
untere Klemmteil 3 wird zwischen die Vorderkante der Öffnung 15 und dem Steg 17 des oberen Klemmteil 2
eingeführt, wobei eier Steg 17 in das Lager 34 des unteren Klemmteils 3 gerät. Der Vorsprung 36
verhindert ein Herausspfingen des unteren Klemmteils 3 nach vorn und nach unten zwischen der Vorderkante
der öffnung 15 und dem Steg 17. Eine Fläche 37 des Vorsprunges 36 benötigt eigentlich keine besondere
Formgebung. Vorzugsweise weist diese jedoch eine gewölbte Oberfläche gemäß Fi g. 3 auf, um ein weiches
öffnen und Schließen der oberen und unteren Klemmteile 2, 3 zu gewährleisten. Weiterhin ist der
Vorsprung 36 so ausgebildet, daß die Oberkante nicht über die Grundplatte 12 hinausragt und umgekehrt,
wenn sich die Klemmbacken 13,33 in der geschlossenen Position befinden. Die Verlängerung 39 ist so ausgebildet,
daß sich eine Oberseite 59 eines Gehäuses 52 (F i g. 4 und F i g. 9) praktisch in derselben Ebene mit der
Oberseite der Grundplatte 12 befindet, wenn sich die Klemmbacken 13, 33 der Klemmteile 2 und 3 in der
geschlossenen Position befinden. Diese Oberseite 59 des Gehäuses 52 liegt hierbei auf der Verlängerung 39 auf.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist das Betätigungsglied 4 mit diesem Gehäuse 52 versehen, das vorn am Halteteil
56 liegt. Dieses Gehäuse 52 ist zwischen der Hinterkante der Öffnung 15 und der Verlängern^ 39 von unten her
einsetzbar. Dieses Gehäuse 52 ist vorne und unten offen, so daß die Verlängerung 39 und die Ansätze 35 darin zu
liegen kommen können. An den äußeren Flächen der Seitenwände 53 des Gehäuses 52 sitz·, je ein
Lagerzapfen 54, mit dem das Betätigungsglied 4 lose in Lagerstellen 16 eingeführt werden kann. Die innere
Fläche der Seitenwände ist jeweils an der Vorderseite mit einem zweiten Ansatz 55 versehen, deren hintere
und untere Teile eine bogenförmige Oberfläche haben. Diese Bogenflächen der zweiten Ansätze 55 können auf
den abgerundeten Flächen der korrespondierenden ersten Ansätze 35 gleiten. Die zweiten Ansätze 55 sind
nicht unbedingt erforderlich. Doch läßt sich das Betätigungsglied 4 mit Hilfe dieser zweiten Vorsprünge
55 weicher betätigen. Das Betätigungsglied 4 wird zwischen der Hinterkante der Öffnung 15 und der
Verlängerung 39 des unteren Klemmteils 3 von unten in die Öffnung 15 eingeführt, wenn sich die Klemmbacken
13 und 33 in der offenen Postion befinden. Der Steg 17 des oberen Klemmteils 2 befindet sich hierbei im Lager
34 des unteren Klemmteils 3.
Das Betätigungsglied 4 ist so ausgebildet, daß das Gehäuse 52 eine Abmessung aufweist, die de^n Abstand
zwischen der Hinterkante der Öffnung 15 und der Verlängerung 39 entspricht, um zu verhindern, daß das
Betätigungsglied 4 aus der Öffnung herausfällt. Das Einfügen des Betätigungsgliedes kann unter Benutzung
der Eigenelastizität des Kunststoffs vollzogen werden.
Am Betätigungsglied 4 befindet sich eine Anbringevorrichtung 56 und das Gehäuse 52 ist mit einer Seite dieser
Vorrichtung verbunden. Die Vorder- und Bodenwäntie des Gehäuses sind offen, so daß die Verlängerung 39
u/id uer erste Ansatz 35 in das Gehäuse 52 eingesetzt
sind. Weiterhin ist jede Seitenwand 53 des Gehäuses 52 zwischen den korrespondierenden Seitenstegen 14 in
der Nähe der Öffnung 15 und der Verlängerung 39 angeordnet, wänrend sich die Rückwand 58 des
Gehäuses 52 zwischen der Hinterkante der Öffnung 15
und der Hinterkante der Verlängerung 39 befindet, zumindest wenn sich die Klemmbacken 13, 33 in der
geschlossenen Stellung befinden. Die Oberseite Und der
Boden des Gehäuses 52 befinden sich im wesentlichen in einer Ebene mit der Oberseite der Grundplatte 12 des
oberen Klemmteils 2 bzw. mit der Unterseite der Grundplatte 32 des unleren Klemmteils 3, wenn die
Klemmbacken 13 und 33 des Oberteils 2 bzw. des Unterteils 3 sich in der geschlossenen Stellung befinden.
5 6
Auf der Klemmbacke 13 der Grundplatte 12 befindet chend F i g. 8 gebracht ist, werden die Klemmbacken 13
sich ein elastisches Polster 20 mit einer geriffelten und 33 der Klemmleile 2 und 3 in geschlossener Position
Oberfläche. Auf der Klemmbacke 33 der anderen gehalten. Mit anderen Worten: Auf eine Kontaktfläche
Grundplatte 32 befindet sich ein weiteres elastisches 81 zwischen dem unteren Teil des rückwärtigen Endes
Polster 40 mit einer geriffelten Oberfläche. Die 5 des unteren Klertlrngliedes 3 und dem unteren Teil des
Klemmbacken 13 und 33 mit den elastischen bzw. Vorderteils jeder Seitenwand 53, welches das Gehäuse
nachgiebigen Polstern 20 bzw. 40 können durch 52 des Betätigungsgliedes 4 bildet und ebenso auf eine
Vorsprünge ersetzt sein, die mit der Grundplatte 12 Kontaktfläche 82 zwischer dem oberen Bereich der
bzw. 32 ein Stück bilden. Rückwand 58 des Gehäuses 52 und dem oberen Bereich
Eine Feder 5, die Klemmbacken 13 und 33 des oberen io der Rückseite 83 des oberen Klemmteils 2 wird eine im
und unteren Klemmteils 2 und 3 in geöffneter Position wesentlichen parallel zu den Klemmteilen 2 und 3
hält, ist in Nuten 19 bzw. 38 eingesetzt, welche sich etwa gerichtete Kraft ausgeübt, um die Klemmbacken 13 und
in der Mitte einer jeden Grundplatte 12 bzw. 32 33 in der geschlossenen Position zu halten. Dies
befinden. Die beiden Enden der Feder 5 sind in berechtigt zu der Feststellung, daß im Falle einer
verlängerte Rillender Nuten 19 bzw. 38 eingelegt. 15 geschlossenen Stellung 5 der Klemmbacken 13 und 33
Die Anbringvorrichtung oder das Halteteil 56 des die Klammer der Wirkung eines bekannten Hebels
Betätigungsglieds 4 ist mit einem Schlitz 57 für ein Band, unterliegt, bei dem die Klemmbacken als Anschlag bzw.
einen Gürtel oder dergleichen versehen. Ein derartiger Anlegepunkt, der Steg 17 als Drehpunkt und die
Schütz dient nur dazu, ein Band oder dergleichen mit Kontaktf'iache Si ais Kraftangriffspunkt dienen, ü'mge-
dem Betätigungsglied 4 zu verbinden, wenn die 20 kehrt kann die Bewegung der Klemmbacken 13 und 33
Klammer 1 beispielsweise als Hosenträger oder von der geschlossenen in die offene Position durch eine
dergleichen verwendet wird. Der Schlitz kann dann auf das Betätigungsglied 4 ausgeübte abwärts gerichtete
weggelassen werden, wenn die Klammer als solche Kraft B entsprechend der Darstellung in Fig.8
beispielsweise als Wäscheklammer verwendet wird. eingeleitet werden.
Die Art und Weise des Öffnens und Schließens der 25 In F i g. 9 ist eine modifizierte Ausführungsform der
Klemmteile 2 und 3 wird nachfolgend anhand der Anbringvorrichtung 56 des Betätigungsgliedes 4 darge-
F i g. 6,7 und 8 beschrieben. stellt, welche mit einer Unterbrechung 60 vorbestimm-
Zunächst wird auf die Darstellung gemäß F i g. 6 ter Breiie versehen ist, die einen Zugang zum Schlitz 57
verwiesen, in der ein Teil der Klammer 1 in offener herstellt und im wesentlichen in der Mitte des
Position gezeigt wird. Das Betätigungsglied 4 ist infoige 30 abragenden Teils der Anbringvorrichtung 56 angeord-
der Federkraft der Feder 5 nach oben gedrückt, ohne net ist. Diese Unterbrechung 60 dient der erleichterten
daß auf das Betätigungsglied ständig eine Kraft B Einführungeines Bandes oder dergleichen in den Schlitz
ausgeübt zu werden braucht. Dadurch wurde das 57 der Klammer, wenn die Klammer als Hosenträger
Gehäuse 52 des Betätigungsgliedes 4 durch eine Kraft oder dergleichen dient. Ein Ende des Bandes oder
nach oben gedrückt, die durch das Ineinandergreifen der 35 dergleichen kann durch die Unterbrechung 60 in den
Teile der ersten und zweiten Ansätze 35 und 55 Schlitz 57 eingeführt werden. Insbesondere, wenn ein
übertragen wurde und das Betätigungsglied 4 wird in Ende eines Bandes oder dergleichen als Schlinge oder
einer im wesentlichen rechtwinkligen Lage zum Schlaufe ausgebildet ist kann das Band oder dergleichen
Oberteil 2 gehalten, wodurch die Klemmbacken 13 und leicht in den Schlitz 57 eingeführt werden.
33 der Klemmteile 2 und 3 in vollständig geöffneter 40 In der Fig. 10 ist eine modifizierte Ausführungsform
Position gehalten werden. Wenn dann eine Kraft A des Steges 17 des Oberteils 2 entsprechend Fig.2
gegen die Federkraft der Feder 5 auf das Betätigungs- dargestellt. Etwa in der Mitte des Steges 17, welcher in
glied 4 aufgebracht wird, läßt sich das hintere Ende des das Lager 34 des unteren Klemmteils 3 eingelegt
unteren Klemmteils 3 nach unten drücken. Dabei gleitet werden soll, ist ein weggelassener Bereich 23 vorbe-
der zweite Ansatz 55 des Betätigungsgliedes 4 entlang 45 stimmter Breite vorgesehen. Es ergibt sich aus der
der oberen Fläche des ersten Ansatzes 35 des unteren Darstellung, daß der Quersteg 17 somit zwei getrennte
Klemmgliedes 3. während gleichzeitig die Rückwand 58 von den Seitenstegen 14 vorstehende Enden bildet
des Gehäuses 52 entlang der Innenfläche einer Wie schon vorstehend erwähnt, zeichnet sich die
Rückseite 83 der Öffnung 15 entsprechend der Klammer gemäß der Erfindung durch eine einfache
Darstellung in Fig. 7 gleitet. Dabei kommt die äußere 50 Herstellbarkeit und leichte Bedienbarkeit aus. Es in kein
Fläche der Rückwand 58 in engen Kontakt mit der Gelenkstift erforderlich. Die Haltekraft wird in
Innenfläche der Rückseite 83. Wenn schließlich das Achsrichtung aufgebracht. Die Klammer ist flach und
Betätigungsglied 4 in die gewünschte Position entspre- trägt nicht auf.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kunststoffklammer für Hosenträger, Bänder, Gürtel od. dgl, mit einem oberen und unteren
Klemmteil, von denen jeder eine Grundplatte aufweist, an deren vorderen Ende Klammerbacken
angeordnet sind und die drehbar miteinander verbunden sind, einer Feder, die die Klammerbacken
in offener Stellung hält, und einem Betätigungsglied mit einer Halterung, welches in den beiden
Klemmteilen sitzt und dazu dient, die Klammerbakken in geschlossener Stellung zu halten, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Klemmteil (2) eine öffnung (15) am hinteren Ende der Grundplatte
(12) aufweist, daß zwei gegenüberliegende Seitenstege (14) an den Seiten der Grundplatte (12)
ausgebildet sind, daß Lagerstellen (16) für das Betätigungsglied (4) im hinteren Teil der inneren
Oberfläche der Seitenstege (14) ausgebildet sind, daß sich eine Achse (17, 22) zwischen den beiden
Seitenstegen (14) erstreckt, daß ein Steg (83) am hinteren Ende der Grundplatte (12) ausgebildet ist,
daß der untere Klemmteil (3) einen Vorsprung (36) am hinteren Ende der Grundplatte (32) zwischen der
Öffnung (15) und der Achse (17, 22) aufweist, der gelenkig in die Achse (17, 22) eingreift, daß eine
Verlängerung (39) hinter dem Vorsprung (36) ausgebildet ist, welche Ansätze (35) trägt, die mit
Ansätzen (55) am Betätigungsglied (4) zusammenwirken, dal? das Betätigungsglied (4) ein Gehäuse
(52) aufweist, welches vor der Halterung (56) ausgebildet ist und zwischen der Rückseite (83) und
der Verlängerung (39) sitzt und lose in die Lagerstellen (16) eingreift, daß die Klammerbacken
(13, 33) dadurch geschlossen werden, daß der Vorsprung (36) nach unten gedrückt wird, daß diese
Klammerbacken durch eine Kraft in ihrer geschlossenen Stellung gehalten werden, die im wesentlichen
parallel zu den Klemmteilen (2, 3) in der geschlossenen Stellung dieser Klemmteile verläuft,
wobei diese Kraft durch die untere Kante (81) d^s
Vorsprunges (36) ausgeübt wird, die sich in Kontakt mit dem unteren Abschnitt des vorderen Endes des
Gehäuses (52) befindet, wobei die obere Kante (82) des Steges (83) in Kontakt mit dem oberen Abschnitt
des hinteren Endes des Gehäuses (52) sich befindet.
2. Klammer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (52) eine Rückwand (58) aufweist, die vor der Halterung (56) liegt, daß ,*
Seitenwände (53) vorgesehen sind, die sich von d«. Rückwand
(58) nach vorn erstrecken und daß die Verlängerung (39) in dem Raum angeordnet ist, der
von der Rückwand (58) und den Seitenwänden (53) begrenzt wird, wenn die Klammerbacken (13, 33)
geschlossen sind.
3. Klammer nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (53) an der Innenseite
einen ersten Vorsprung (55) aufweist, daß die Verlängerung (39) zweite Vorspränge (35) aufweist,
die sich seitwärts erstrecken und daß die ersten Vorsprünge (55) in Anlage gegen die Vorderseite
der zweiten Vorsprünge (35) liegen, wenn sich die Klamfnerbacken (13, 33) in der geschlossenen
Stellung befinden,
Die Erfindung betrifft eine Kunststoffklammer für Hosenträger, Bänder, Gürtel od. dgl., mit einem oberen
und unteren Klemmteil, von denen jeder eine Grundplatte aufweist, an deren vordere Ende Klammerbacken
angeordnet sind und die drehbar miteinander verbunden sind, einer Feder, die die Klammerbacken in offener
Stellung hält, und einem Betätigungsglied mit einer Halterung, welches in den beiden Klemmteilen sitzt und
dazu dient, die Klainmerbacken in geschlossener
Stellung zu halten.
Eine derartige Klammer (DE-OS 22 36 967) weist im wesentlichen ein Paar gelenkig miteinander verbundener
Kunststoffplattenteile auf, mit einem ein Gelenk bildenden Bereich versehen sind, in den ein Stift
eingeführt wird, dessen Enden gebördelt werden. Dadurch wird eine gelenkige Verbindung der Teile
geschaffen. Da die Klammern dieser Art verhältnismäßig geringe Abmessungen haben, ergeben sich bei der
Ausbildung des Gelenkbereichs der Teile in der Praxis Schwierigkeiten, die zu großen Herstellungsproblemen
werden. Weiterhin werden bei der herkömmlichen Klammer die Plattenteile durch eine Kraft geschlossen
gehalten, die im wesentlichen senkrecht auf die Klemmebene einwirkt Deshalb ist es, um bei der
gegebenen Gelenkausbildung die gewünschte Klemmkraft aufzubringen, unvermeidbar, daP die Klammern
eine solche Dicke aufweisen, daß sie unbequem zu tragen sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Klammer verfügbar zu machen, die leicht
hergestellt und zusammengesetzt werden kann, ohne daß eine besondere Gelenkachse als gesondertes Teil
erforderlich ist. Eine solche Klammer soll sich in der geschlossenen Stellung durch eine zur Klemmebene
parallele Kraft und nicht durch eine senkrechte Kraft halten lassen und sie soll sich leicht bedienen und
angenehm tragen lassen.
Hierbei geht die Erfindung «on einer Klammer mit
einem gelenkig verbundenen Obei -ind Unterteil aus.
Ober- und Unterteil bilden Klemmbacken.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
In einfachster Weise werden die beiden Klemmteile bei diesem Aufbau dadurch in einer geschlossenen
Stellung gehalten, daß eine Kraft ausgeübt wird, die im wesentlichen parallel zu diesen beiden Klemmteilen
verläuft, wenn diese Klemmteile sich in der geschlossenen Stellung befinden. Dadurch ist es nicht erforderlich,
das Betätigungsglied zwischen den beiden Klemmteilen anzuordnen, und die Dicke kann, verglichen mit der
bekannten Klammer, wesentlich verringert werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Klammer
entsprechend der Erfindung.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines oberen 6Q Klemmteils der Klammer gemäß Fig, I,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht eines unteren
Klemmteils der Klammer gemäß Fig, 1,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Betätigungsgliedes
der Klammer gemäß F i g, 1, Fig.5 eine perspektivische Ansicht einer Feder
gemäß Fig. 1,
F i g. 6, 7 und 8 jeweils Darstellungen der verschiede^
nert Stellungen des Betätigungsgliedes zur Betätigung
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