DE2236967C3 - Hosenträgerklemme oder dergleichen aus Kunststoff - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Hosenträgerklemme od. dgl. aus Kunststoff gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.

Es ist bereits eine Stoffklemme bekannt, welche zwei Backen aufweist, von denen JTde einen seitlichen Lagerflansch hat. Die Lagerflansche der Backen passen ineinander und sind durch eine gemeinsame Schwenkwelle verbindbar. Auf der einen Seite dieser Schwenkwelle hat jeder Backen einen Klemmabschnitt mit einem innenseitigen Klemmansatz und einem um die Schwenkwelle herumgelegten Federelement, das die Klemmabschnitte der Backen in die Öffnungsstcllung vorspannt, sowie auf der anderen Seite einen Schließabschnitl. An dem einen Backen ist im Bereich der Lagerflansche eine Schwenkwelle vorgesehen, durch die ein Winkelhebel hindurchgeführt ist. Dieser Wiiikelhebel hat einen in einem Schnallenabschnitt endenden Betätigungsarm sowie einen Schließarm. In der Schließstellung greift das Ende des Schließarms an der Innenseite des anderen Backens so an, daß dieser Backen entgegen der Federvorspannung so gegen den anderen Backen gedrückt wird, daß die Klemmelemente klemmend aneinanderliegen. Der Schließabschnitt des anderen Backens hat eine Eindellung, die in der Schließstellung einen Anschlag für den Betätigungsarm des Winkelhebels bildet. Bei der Bewegung von der ίο Schließstellung in die Öffnungsstellung und umgekehrt wird der Winkelhebel um sein an den Lagerflanschen sitzendes Schwenkgelenk verschwenkt, wobei das Ende des Schließarms elastisch ist und jeweils eine Schnappstellung überwindet (GB-PS 4 33 680). Diese bekannte Stoffklemme hat den Nachteil, daß die Schwenkwelle an den Lagerflanschen befestigt werden muß und außerdem ein weiteres Schwenkgelenk vorgesehen werden muß, in welches der Wmkelhebel mit seinem Schließarm einzuführen ist, so daß die Montage der Stoffklemme sehr aufwendig ist

Bekannt ist weiterhin eine Husenlrägerkiemmc, bei welcher die die Backen in die Öffnungsstellung vorspannende Feder als Bügelfeder ausgebildet ist, welche das Verbindungselement der Backen bildet. An jedem Backen sind Lagerblöcke angeformt, die in der Schließstellung aneinanderliegen. An dem der Klemmseite gegenüberliegenden Ende sind an den Backen Ausnehmungen ausgebildet und Nasen angeformt, die mit an einem Stellhebel angeformten Stellnocken zusammenwirken, der in der einen Stellung die schließseitigen Enden spreizt, so daß die klemmseiligen Enden der Backen schließen, während in der anderen Stellung sich die gespreizten Schließenden unter der Wirkung der Bügelfeder aufeinander zu bewegen können, wodurch die Backen sich klemmseitig öffnen (DE-AS 12 61455).

Obwohl diese bekannte Hosenträgcrklemme einfach

montiert werden kann, ist der Aufbau der einzelnen

Backen jedoch sehr komplizier·, und<jr die Serienferti-

gung nicht geeignet. Außerdem verschleißen die schließsciligen Stellelemente schnell.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe

besteht darin, die Hoscnträgerklemme gemäß dem

Oberbegriff des Patentanspruchs 1 hinsichtlich Herstel-

lung und Montage so zu vereinfachen, daß sie sich für eine Serienfertigung eignet.

Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen des Pater·.anspruchs I zusammengefaßt.

Die erfindungsgemäße Hosenträgerklemmc hat den Vorteil, daß sie sehr einfach montierbar ist, da die Lagerzapfen bei der Montage auf einfache Weise über die Führungsflächen in die Lagerbohrungen eingebracht werden können, wobei die Anbringung und Halterung des Winkelhebels am schließseiligen Backenende durch Vi einfaches Aufstecken erfolgen kann. Die einzelnen Backen und der Schließhebcl können aufgrund ihres einfachen Aufbaus in Serienfertigung hergestellt werden.

In den Unteransprüchen 2 bis 5 sind vorteilhafte Ausführungsformen der Hosenträgerklemme beschrieben.

Nachfolgend sind Ausführungsbeispiclc der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt

Fig. I perspektivisch eine Ausführungsform der i<s erfindungsgemäßen Hosenträgerklemme im geöffneten Zustand,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Klemme von Hg. I.

Fig.3 perspektivisch die Klemme von Fig, I geschlossen,

Fig.4 einen Längsschnitt durch die Klemme von Fig. 3,

F i g, 5 perspektivisch einen Winkelhebel, >

F i g. 6 einen Querschnitt eh,e erste Ausführungsform eines Zapfenschwenklagers vorder Montage,

F i g. 7 einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Zapf-uschwenklagers montiert,

Fig. 8einr Einzelheit von Fig. 7, in

F i g. 9 eine Seitenansicht eines Lagerabschnitts,

F i g. 10 eine Ausbildung des Lagerzapfens von F i g. 7,

F i g. 11 einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform eines Zapfenschwenklagers und

Fig. 12 eine vierte Ausführungsform eines Zapfen-Schwenklagers.

Wie aus den Fig. I bis 5 zu ersehen ist, besteht die Hosenträgerklemme aus einer ersten oberen Klemmbacke A und einer zweiten unteren Klemmbacke B, die mittels eines Schwenkzapfenlagers I verbunden sind, ω wobei eine Feder 13 die Klemmbacken A und B in die Öffnungsstellung vorspannt. Die KlemmbackeiM und B und der Winkelhebel 3 sind einstückige, aus Kunststoff, wie Polystyrol oder andere thermoplastische synthetische Harze, gefertigte Teile. ·ί

Jede Klemmbacke A, B hat einen Klemmteil und einen Schließteil, zwischen denen das Schwenkzapfenlager 1 vorgesehen ist. An dem dem Lager I gegenüberliegenden Ende hat der Klemmteil der Klemmbacke A einen mit Querrillen versehenen Einsatz y> 21 und der Klemmteil der Klemmbacke B einen ebenfalls Querrillen aufweisenden Einsatz 14, wobei in der in Fig.3 und 4 gezeigten Schließstellung die Einsätze 21 und 14 in die gezeigte Eingriffsstellung gebracht sind. Die Klemmbacke A hat in seinem Klemmteil eine schmale Nut 20, in der das eine Ende der Feder 13 aufgenommen ist, deren anderes Ende in einer schmalen Nut 12 im Klemmteil der Klemmbacke ßsitzt.

Bei der gezeigten Ausführungsform hat die Klemmbacke B zwu einander gegenüberliegende, an ihren Randbereichen hochstehende Lagerabschnitte 15 mit Lagerbohrungen 16. Die Klemmbacke A ist im Bereich der Lagerabschnitte 15 der Klemmbacke din der Breite reduziert und hat an ihren Randbereichen nach unten ragende Lagerzapfenabschnitte 18, die zwischen die Lagerabschnitte 15 passen. Von den Lagerzapfenabschnitten 18 stehen seitlich Lagerzapfen 19 ab, die in die Lagerbohrungen 16 zur Bildung eines Zapfenschw^nklagers 1 eingreifen.

Der Winkelhebel 3 hat einen Betätigungsarm und einen Schließarm, die zusammen in der Seitenansicht I.· form ig anvinandersitzen. im Betätigungsarm ist eine öse 4 mit einer Einfuhröffnung 5 für ein Trägerband vorgesehen. Der Winkelhebel 3 hai im Bereich des Betätigungsarms und des Schließarms eine Öffnung 7, in die ein am Schließarm sitzender Nocken 8 vorsteht. Auf der dem Nocken 8 gegenüberliegenden Seite ist am Schließarm ein Ansatz 10 angeformt. Das Schlieflteil 6 der Klemmbacke A ist so ausgebildet, daß es durch die Öffnung 7 geht. Das Schließleil der Klemmbacke A hat i,< > auf der Innenseite eine Ausnehmung 9 für den Ringriff mit dem Nocken 8, Die Klemmbacke B hat an dem Ende ihres Schließteils, das dem Zapfenschwenklager 1 gegenüberliegt, einen sich senkrecht zur Klemmbeacke B erstreckenden Anschlag 2. Auf der Innenseite des Schließteils der Klemmbacke Bist eine Ausnehmung 11 für den Eingriff des Ansatzes 10 am Schließarm des Winkelhebels 3 vorgesehen.

In der in F i g. 1 und 2 gezeigten Öffnungsstellung der Hosenträgerklemme ragt der Betätigungsarm des Winkelhebels 3 nach oben, wobei der Ansatz 10 um Schließarm am Anschlag 2 des Schließteils der Klemmbacke B anliegt. In der in F i g. 3 und 4 gezeigten Schließstellung der Hosenträgerklemme erstreckt sich der Schließarm des Winkelhebels 3 derart, daß sein Nocken 8 in der Ausnehmung 9 im Schließteil 6 der Klemmbacke A und sein Ansatz 10 in der Ausnehmung 11 des Schließteils der Klemmbacke B sitzt. Der Betätigungsarm des Winkelhebels 3 bildet in der Schließstellung der Hosenträgerklemme im wesentlichen eine Verlängerung der Klemmbr;-;ke A. Die Feder 13 ist als Torsionsfeder ausgebildet, wobei ihre Enden die Klemmteile der Klemmbacken A und B infolge der Blockierung der Srrhließteile durch den Schließarm des Winkelhebels 3 gemäß F i g. 4 nicht auseinanderdrücken können.

Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform des Schwenkzapfenlagers haben die Lagerzapfen 19 Führungsflächen 22, deniin an den Lagerabschnitten 15 Führungsflächen 17 so zugeordnet sind, daß das Einsetzen der Lagerzapfen 16 in die Bohrungen 16 durch die Führungsflächen 22 und 17 erleichtert wird, so daß infolge der elastischen Rückstellkräfte der verwendeten Kunststoffmaterialien die Klemmbacken A und ß im Bereich des Schwenkzapfenlagers 1 nur gegeneinandergedrückt zu werden brauchen, wodurch die Lagerzapfen 19 in die Bohrungen 16 mit Hilfe der Führungsflächen 17 und 22 einrasten.

Bei der in F i g. 7 gezeigten Ausführungsform sind nur an einem Lagerabschnitt 15 und an dem zugeordneten Lagerzapfen 119 Führungsflächen vorgesehen.

Be^: der in Fig.8 gezeigten Ausführungsform hat der Lagerabschnitt eine Führungsfläche 117, der am Lagerzapfen 119 eine entsprechende Führungsfläche zugeordnet ist. Die Lagerbohrung 116 ist dabei eine Sackbohrung.

Bei der in Fig.9 gezeigten Ausführungsform hat der Lagerabschnitt 115 einen Schlitz 117' zur Führung eines Lagerzapfens in die Lagerbohrung 116'. Gemäß Fig. 10 wird ein Lagerzapfen 119 ohne Führungsflächen vorgesehen.

Bei der in F i g. 11 gezeigten Ausführungsform haben die Lagerabschnitte 115 keine Führungsflächen sondern lediglich Vertiefungen für die Aufnahme der Lagerzapfen 119, die mit Führungsflächen 117 versehen sind. Bei der Ausführungsform von Fig. 12 haben dit Lageraöschnitte 115 wie bei der Ausführungsform von F i g. 11 Verliefungen für die Aufnahme der Lagerzapfen 119, die keine Führungsflächen aufweisen. Statt dessen sind Führungsflächen 117 an den oberen Enden der Lagerabschnilte 115 vorgesehen.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;

1. Hosenträgerklemme od. dgl. aus Kunststoff, bestehend aus zwei Klemmbacken, die durch ein jede Klemmbacke in einen Klemmteil und einen Schließteil trennendes Zapfenschwenklager gelenkig verbunden und durch eine an den Klemmteilen angreifende Feder in die Öffnungsstellung vorgespannt sind, und einem am Schließteil der einen Klemmbacke angeordneten Winkelhebel mit einem an der anderen Klemmbacke angreifenden Schließarm und einem eine öse für das Trägerband aufweisenden Betätigungsarm, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem der an der einen Klemmbacke (A) einstückig angeformten Lagerzapfen (19,119) und/oder an wenigstens einer der Lagerbohrungen (16, 116, 116') aufweisenden Lagerabschnitte (15, 115) der anderen Klemmbacke (B) eine Führungsfläche (17, 117, 117', 22) zum Einführen des Lagerzapfens (19, 119) in die Lagerbohrung (16, 116,116') vorgesehen ist und daß die Schwenkverbindung zwischen der einen Klemmbacke (A) und dem Winkelhebel (3) aus einer sich in den Betätigungsarm und in den Schließarm erstrekkenden öffnung (7) besieht, in der ein am Schließarm vorspringender, sich bis in dip Ebene des Betätigungsarms erstreckender Nocken (8) angeordnet ist.

2. Klemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in jeder Klemmbacke (A, B) innenseitig am Schließteil vorgesehene Ausnehmung (9, 11) für den Eingriff des Nockens (8) an der einen Klemmbacke (A) und eines τη Schließarm des Winkelhebels (3) angeformten Ansatzes-(10) an der anderen Klemmbacke (B).

3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (117') eines Lagerabschnittes (115) aus einer sich vom Rand des Lagerabschniltes (115) zur Lagerbohrung (116') erstreckenden Nut besteht.

4. Klemme nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (17, 117, 22) in Einführrichtung des Lagerzapfens (19, 119) abgeschrägte Flächen sind.

5. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einführöffnung (5) in der am Betätigungsarm des Winkelhebels (3) befindlichen öse (4).