DE4117465A1 - Elektrische vorrichtung zur einrast-verbindung mit einem traeger - Google Patents
Elektrische vorrichtung zur einrast-verbindung mit einem traegerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft in allgemeiner Weise
elektrische Vorrichtungen für eine schnelle Befestigung,
d. h. elektrische Vorrichtungen, die durch einfaches
Einrasten mit einem beliebigen Träger verbunden werden,
welcher zu diesem Zweck zwei gegenüberliegende parallele
Ränder hat, wobei der Träger beispielsweise eine profilierte
Montageschiene ist, die gemeinhin als Abdeckung bezeichnet
wird, deren Hin- und Herbewegung die fraglichen Ränder
bilden, wobei es sich um einen beliebigen anderen Träger
handeln kann, der beispielsweise ein Fenster aufweist, durch
das die Sicherungsmontage durchgeführt werden kann.
Insgesamt haben diese elektrischen Vorrichtungen, die die
häufigsten modularen Vorrichtungen sind, für ihre Verbindung
mit einem derartigen Träger einen Bolzen, der ein Vorderteil
aufweist, das dazu eingerichtet ist, unter den Rändern des
Trägers einzugreifen, und einen Ansatz, der die Handhabung
ermöglicht, und zwar in Zusammenwirkung mit elastischen
Einrichtungen, die eine elastische Ablösung des Vorderteils
von dem Rand ermöglichen.
Die elastischen Ablöse-Einrichtungen werden häufig gebildet
durch eine einzelne Feder und daher ist es insgesamt häufig,
daß der Bolzen vom Vorderteil bis zum Ansatz ihren Wirkungen
unterworfen ist.
Inzwischen wurde bereits insbesondere beim Deutschen
Gebrauchsmuster G 72 10 870 vorgeschlagen, diese elastischen
Ablösemittel einstückig mit dem Bolzen auszubilden, und zwar
in der Form einer Zunge in wellenförmigem Aufbau, die diesen
in der Länge verdoppelt, und zwar durch Formung aus einem
geeigneten beliebigen synthetischen Material.
Es ist ebenfalls beschrieben worden, insbesondere im
französischen Patent Nr. 15 24 628, das Vorderteil und den
Ansatz des Bolzens in Längsrichtung zueinander elastisch
beweglich zu machen, indem diese durch ein Band verbunden
werden, das auch einen wellenförmigen Aufbau hat.
Aber in dem einen und anderen Fall sind die entsprechenden
Ausführungsformen relativ komplex und schwierig.
Darüber hinaus handelt es sich um Ausführungsformen, in
denen der Bolzen nur eine stabile Position einnehmen kann,
und zwar eine Verriegelungsposition, bei der sein Vorderteil
geeignet ist, unter einem Rand des Trägers wirksam
einzugreifen.
Um die Demontage der elektrischen Vorrichtungen zu
erleichtern, beispielsweise um dadurch den Einbau zu
modifizieren oder eine Veränderung zu ermöglichen, ist
inzwischen bereits vorgeschlagen worden, den Bolzen in zwei
Rillen gleitfähig eingreifen zu lassen, und diese beweglich
in Längsrichtung zwischen zwei stabilen Positionen
anzubringen, wobei die eine vorgerückte eine Verriegelungs
position und die andere zurückgesetzte eine Entriegelungs
position ist, bei der ihr Vorderteil dem Rand des Trägers,
auf den sie montiert sind, gegenüber ausgerückt ist.
Dies ist insbesondere der Fall im französischen Patent, das
unter der Nummer 77 13 144 eingereicht und unter der Nummer
23 88 154 publiziert wurde.
In diesem französischen Patent sind der Vorderteil und der
Ansatz des Bolzens miteinander rahmenförmig verbunden, und
zwar durch zwei Arme, die in Querrichtung elastisch
deformierbar sind, mit zwischen den Armen und den
entsprechenden Rillen vorgesehenen Nockeneinrichtungen zur
Überschreitung des natürlichen Totpunkts, um dadurch eine
elastische Abweichung in Querrichtung hervorzurufen.
Aufgrund dieser elastischen transversalen Abweichung gibt es
für die eine oder andere der Bolzenpositionen einen
elastischen Rückzug des Bolzens zu der Position, wo der
entsprechende Totpunkt nicht erreicht ist.
Aus der in Querrichtung gelegenen elastischen Abweichung der
Arme des Bolzens entsteht in diesem Fall eine Verriegelungs
position, wobei die notwendige elastische Trennungskapazität
bei der Montage durch einfaches Einrasten geschieht, ohne
daß im übrigen in Längsrichtung irgendeine Elastizität
auftritt.
Aber der Bolzen ist insgesamt vom Vorderteil bis zum Ansatz
beweglich in Längsrichtung in zwei Rillen und im Hinblick
auf die gesuchte Umkehrbarkeit, zwischen einer ersten und
einer zweiten Position, haben die Nockeneinrichtungen,
zwischen ihm und den Rillen liegen, quasi - symmetrische
geneigte Flächen, die hinsichtlich ihrer Gleitrichtung
relativ schwach sind.
Daraus kann in ruhiger Art und Weise eine unerwünschte
Entriegelung der elektrischen Vorrichtungen entstehen,
beispielsweise in Folge mit einer falschen Handhabung, die
unbeabsichtigt einen Durchtritt des Bolzens aus seiner
vorgerückten Position in seine zurückgesetzte Position
hervorruft.
Vorliegende Erfindung hat in allgemeiner Weise zum Ziel eine
Vorrichtung zu schaffen, die in allen Fällen vorteilhaft
eine besonders einfache Ausführungsform des Bolzens schafft,
und zwar gleichermaßen vorteilhaft bei einer beliebigen
unerwünschten Entriegelung, wenn es sich darum handelt, daß
der Bolzen die eine oder andere der stabilen Positionen
einnehmen soll.
Die Erfindung hat insbesondere eine elektrische Vorrichtung
zur Verbindung mit einem Träger zum Ziel, der für seine
Verbindung mit dem Träger einen Bolzen aufweist, welcher ein
Vorderteil hat, das geeignet ist, unter einem Rand des
Trägers einzugreifen, einen Ansatz, der geeignet ist, die
Handhabung zu ermöglichen und zur Verbindung des Vorderteils
und des Ansatzes zwei Arme, die im Zusammenwirken mit
elastischen Einrichtungen eine zeitweilige elastische
Ablösung des Vorderteils von dem Rand des Trägers
ermöglichen, wobei die elektrische Vorrichtung allgemein
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Arme des Bolzens jeweils
wenigstens lokal einen wellenförmigen Aufbau haben, so daß
sie selbst die elastischen Einrichtungen bilden, die eine
elastische Abtrennung von dem Vorderteil des Bolzens
ermöglichen, und daß gleichermaßen dieser elastisch
beweglich in Längsrichtung bezüglich des Ansatzes ist, mit
dem er verbunden ist.
Beispielsweise bildet jeder der Arme des Bolzens sukzessive
zwei Halbwellen von entgegengesetztem Sinn zueinander, und
zwar in Art einer abwechselnden Welle.
Aufgrund des wellenförmigen Aufbaus der Arme ist das
Vorderteil des Bolzens elastisch beweglich in Längsrichtung
bezüglich des Ansatzes, und diese Anordnung, die
vorteilhafterweise besonders einfach ist, genügt auch für
den Fall, daß der Bolzen im Betrieb nur eine einzige
Position, nämlich die Verriegelungsposition, einnehmen darf,
ist aber auch gut für einen Bolzen, der gleitfähig in
Eingriff mit zwei Rillen in Längsrichtung zwischen zwei
stabilen Positionen beweglich ist, wobei die eine eine
vorgerückte Verriegelungsposition und die andere eine
zurückgesetzte Entriegelungsposition ist, und zwar ohne daß
daraus die Möglichkeit eines unerwünschten Übertritts des
Bolzens aus seiner Verriegelungsposition in seine
Entriegelungsposition entsteht.
In diesem Fall und im Rahmen einer Weiterentwicklung der
Erfindung weist jeder der Arme des Bolzens in Querrichtung
eine Abflachung auf, durch die er, wenn der Bolzen in der
Verriegelungsposition ist, in Anlage gegen eine Querschulter
ist, die zu diesem Zweck auf einem Nocken vorgesehen ist,
der quer in die entsprechende Rille vorspringt.
Diese Abflachung hat die Folge, daß der Durchtritt des
Bolzens aus seiner Verriegelungsposition in seine
Entriegelungsposition nur gewaltsam möglich ist, und zwar
mit Wirkung auf den Ansatz, wobei die Arme aufgrund ihrer
Länge und unabhängig von der Elastizität, die ihnen in
Längsrichtung ihren wellenförmigen Aufbau verleiht,
wenigstens teilweise in Querrichtung elastisch deformierbar
sind.
Der Durchtritt des Bolzens aus seiner Verriegelungsposition
in seine Entriegelungsposition macht es notwendig, auf den
Ansatz des Bolzens eine nicht vernachlässigbare Zugkraft
aufzubringen, und zwar in einer Stärke, wenn es gewünscht
ist, die nur mit einem Werkzeug erreicht werden kann, und
zwar der Spitze eines Schraubenziehers beispielsweise, der
als Hebel wirken kann.
Demgegenüber bleibt ein Druck auf das Vorderteil ohne
Wirkung.
Gleichzeitig wird der Durchgang des erfindungsgemäßen
Bolzens aus seiner Entriegelungsposition in seine
Verriegelungsposition bevorzugt ermöglicht ohne Gewalt
einwirkung, und zwar durch die einfache Einwirkung einer
relativ kleinen Druckkraft.
Für diesen Zweck und gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung springt der Nocken in Querrichtung in jede der
Rillen, in der gleitfähig der Bolzen gelagert ist und ist
in charakteristischer Art in Längsrichtung unsymmetrisch,
wobei der Nocken auf der anderen Seite seiner Abflachung
eine geneigte Fläche aufweist.
Auf diese Weise vereinen sich in dem Fall eines Bolzens, der
die eine oder andere von zwei stabilen Positionen einnimmt,
einerseits die Vorteile einer einfachen Ausführung, wobei
der erfindungsgemäße Bolzen vorteilhafterweise einstückig
aus synthetischem Material ausgeführt ist, und auf der
anderen Seite die Vorteile einer sicheren Ausführung, wobei
der Bolzen gehindert ist, in unerwünschter Weise von seiner
Entriegelungsposition in seine Verriegelungsposition zu
gelangen, wenn er arbeitet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen elektrischen Vorrichtung,
die dargestellt ist auf einem Träger,
Fig. 2 ist in größerem Maßstab eine Teilansicht im
Längsschnitt des Gehäuses der elektrischen
Vorrichtung, entlang der Linie II-II von Fig.
1,
Fig. 3 ist im Maßstab der Fig. 2 eine Teilansicht im
Aufriß-Schnitt des Gehäuses, längs der Linie
III-III von Fig. 2,
Fig. 4 ist eine Perspektivansicht des Bolzens, mit
dem erfindungsgemäß die elektrische
Vorrichtung bestückt ist,
Fig. 5 ist im Maßstab der Fig. 2 und 3 eine
Draufsicht des Bolzens, und zwar gemäß dem
Pfeil V von Fig. 4,
Fig. 6 ist eine Längsschnitt-Ansicht längs der Linie
VI-VI von Fig. 5,
Fig. 7 ist eine Teilansicht im Längsschnitt analog
der von Fig. 2, wobei der Bolzen in seiner
vorgerückten Verriegelungsposition gezeigt ist,
Fig. 8 ist eine Teilansicht im Längsschnitt analog
der von Fig. 7, mit dem Bolzen in seiner
zurückgesetzten Entriegelungsposition,
Fig. 9 ist eine Teilansicht im Aufrißschnitt, die
teilweise mit Fig. 3 übereinstimmt und eine
alternative Ausführungsform enthält.
Die Figuren erläutern beispielhaft die Anwendung der
Erfindung auf eine modulare elektrische Vorrichtung 10, die
auf einer Montageschiene 11 eingesetzt wird, die man im
allgemeinen als Abdeckung bezeichnet, d. h. auf einer
Montageschiene, die parallel zueinander aber in entgegen
gesetzten Richtungen zueinander zwei Ränder 12 aufweist, die
entlang des freien Endes von Seitenflügeln 13 angeordnet
sind, die senkrecht zu einer Basisplatte 14 sind.
Die modulare elektrische Vorrichtung 10 ist beispielsweise
ein Unterbrecher oder eine Sicherung.
Da diese selbst jedoch für die vorliegende Erfindung nicht
wichtig ist, wird sie hier nicht beschrieben.
Es genügt zu sagen, daß er im allgemeinen die Form einer
Scheibe hat, die im ganzen ein Parallelepiped ist, und
quer hinsichtlich der Montageschiene 11 anzuordnen ist, und
daß ihr Gehäuse 15, das durch zwei Kokillen 15A, 15B
gebildet ist, die aneinander stoßen und entsprechend
einstückig miteinander verbunden sind, in ihrem unteren
Abschnitt in dessen mittleren Teil zur Verbindung mit der
Montageschiene 11 einen bogenförmigen Ausschnitt 16 aufweist.
Für die Befestigung an der Montageschiene 11 weist die
betroffene modulare elektrische Vorrichtung 10 einerseits an
einem ersten Ende des bogenförmigen Ausschnittes 16 eine
Nase 18 auf, durch die das Gehäuse 15 dazu angepaßt ist, an
dem Rand 12 entsprechend der Montageschiene 11 einzurasten
und andererseits an dem anderen Ende des bogenförmigen
Ausschnitts 16 einen Bolzen 20, der selbst ein Vorderteil 21
aufweist, mit dem er dazu eingerichtet ist, unter dem
anderen Rand 12 der Montageschiene 1 einzugreifen.
In bekannter Art und Weise weist das Vorderteil 21 des
Bolzens 20 auf der gegen das Unterteil des bogenförmigen
Ausschnitts 16 gewandten Seite des Gehäuses 15 eine schräge
Facette 22 auf, die dazu eingerichtet ist, mit dem
betroffenen Rand 12 der Montageschiene 11 in Eingriff zu
gelangen, und zwar unter dem Rand 12, und weist an seiner
dem Boden des bogenförmigen Ausschnitts 16 des Gehäuses 15
gegenüberliegenden Seite eine Facette 23 auf, deren Evolute
oberhalb derjenigen der vorhergehenden Facette liegt, und
die zum Zweck der gewünschten Einrastung ebenfalls im ganzen
schräg gestaltet ist, und zwar gemäß einer Neigung, die
umgekehrt zu derjenigen der Facette 22 ist, wobei sie
praktisch im wesentlichen plan ist, bevor sie durch eine
großflächig abgerundete Kehle auf einer Facette 24 befestigt
bzw. eingesetzt wird, die parallel zum Boden des
bogenförmigen Ausschnitts 16 des Gehäuses 15 ist.
In gleichermaßen bekannter Weise und über das so gebildete
Vorderteil 21 hinaus, das an einem seiner Enden zwischen
liegt, weist der Bolzen 20 an dem anderen seiner Enden einen
Ansatz 25 auf, der über das Gehäuse 15 vorspringt, und zwar
auf dem entsprechenden Querabschnitt und der dazu bestimmt
ist, die Handhabung zu ermöglichen.
Schließlich weist der Bolzen 20 in ebenfalls bekannter Weise
zwei Arme 26A, 26B zur Rahmenverbindung des Vorderteils 21
mit seinem Ansatz 25 auf, die wenigstens teilweise in
Querrichtung elastisch verformbar sind und gemäß der
nachstehend im Detail beschriebenen Anordnungen mit
elastischen Einrichtungen verbunden ist, die geeignet sind,
eine zeitweilige elastische Lösung bzw. Trennung des
Vorderteils 21 von seinem Rand 12 auf der Montageschiene 11
zu ermöglichen.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Arme 26A, 26B
des Bolzens 20 elastisch quer verformbar nur über eine
Hälfte ihrer Länge, und zwar diejenige, die sich von dem
Vorderteil 21 aus erstreckt.
Schließlich sind sie auf der anderen Hälfte ihrer Länge, die
sich von dem Ansatz 25 aus erstreckt, durch zwei Traversen
verstrebt, die zwischen sich eine Aussparung bzw. Vertiefung
freilassen, nämlich eine Traverse 28, die sich im
wesentlichen auf die Hälfte der Länge erstreckt und zwischen
der und dem Ansatz 25 eine Traverse 29 besteht, die unter
sich, und zwar zwischen sich selbst und dem Ansatz 25 eine
Aussparung 30, aufweist.
Darüber hinaus ist in der dargestellten Ausführungsform der
Bolzen 20 gleitfähig in zwei Rillen 32A, 32B in Eingriff,
die in Längsrichtung in dem Gehäuse 15 vorgesehen sind, und
zwar auf der Innenfläche der Kokillen 15A, 15B, welche sie
bilden, wobei jede in dem bogenförmigen Ausschnitt 16 des
Gehäuses 15 endet und der Bolzen 20 in den Rillen 32A, 32B
in Längsrichtung zwischen zwei stabilen Positionen beweglich
gelagert ist, und zwar einer vorgerückten Verriegelungs
position (Fig. 7), bei der das Vorderteil 21 wirksam
geeignet ist, unter dem Rand 12 der Montageschiene 11
einzugreifen und einer anderen zurückgesetzten
Entriegelungsposition (Fig. 8), bei der er aus dem Rand 12
ausgerückt ist.
Erfindungsgemäß weisen die Arme 26A, 26B des Bolzens 20
jeweils einen wenigstens lokal wellenförmigen Aufbau auf,
dergestalt, daß sie selbst die elastischen Mittel bilden,
die geeignet sind für die elastische Ablösung des
Vorderteils 21, wobei dieses selbst auch elastisch beweglich
ist in Längsrichtung bezüglich des Ansatzes 25, mit dem es
verbunden ist.
Praktisch ist die dem Vorderteil 21 am nächsten gelegene
Hälfte der Arme 26A, 26B so gestaltet, daß sie lokal einen
wellenförmigen Aufbau aufweist und zu diesem Zweck bildet
jeder der Arme 26A, 26B örtlich wenigstens eine Halbwelle.
Genauer gesagt bildet in der dargestellten Ausführungsform
jeder der Arme 26A, 26B des Bolzens 20 sukzessive zwei
Halbwellen 33, 34 in gegeneinander versetztem Sinn, und zwar
in Form einer alternativen Welle.
Die Halbwelle 23, die dem Vorderteil 21 am nächsten ist, ist
zum Inneren des durch die Arme 26A, 26B begrenzten Volumens
gerichtet und sie ist somit vertieft hinsichtlich dieser.
Die Halbwelle 34, die von dem Vorderteil 21 entfernt ist,
ist im Gegensatz dazu zum Äußeren des Volumens gerichtet und
springt somit über die Arme 26A, 26B vor.
Die Rillen 32A, 32B des Gehäuses 15 haben gemeinsam eine
genügende Tiefe, um den freien Durchtritt der Halbwellen 34
zu ermöglichen, die somit über die Arme 26A, 26B des Bolzens
20 vorspringen.
Diese bilden insgesamt den erweiterten Teil eines
Einschnitts 36, der über die Schultern 37A, 37B hinaus diese
in Querrichtung begrenzt, und im äußeren mündet, und zwar
auf dem Seitenabschnitt entsprechend dem Gehäuse 15 für den
freien Durchtritt der zweiten Hälfte der Arme 26A, 26B des
Bolzens 20 und somit des Ansatzes 25 dessen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist jeder der Arme
26A, 26B des Bolzens 20 ferner in Querrichtung eine
Abflachung 39 auf, durch die er, wenn der Bolzen 20 in der
Verriegelungsposition ist, gegen eine Querschulter 40
anstößt, die zu diesem Zweck auf einem Nocken 42A, 42B
vorgesehen ist, der in Querrichtung in die Rille 32A, 32B
entsprechend dem Gehäuse 15 vorspringt.
Bei jedem Arm 26A, 26B des Bolzens 20 greift die Abflachung
39 über das Hinterteil der Halbwelle 34 hinaus, die am
weitesten von dem Vorderteil 21 entfernt ist.
In gleicher Weise ist bei jeder Rille 32A, 32B des Gehäuses
15 der Nocken 42A, 42B in Längsrichtung unsymmetrisch.
Wenn erfindungsgemäß von der Seite des bogenförmigen
Ausschnitts 16 des Gehäuses 15 dieser Nocken 42A, 42B die
Querschulter 40 bildet, die im wesentlichen senkrecht zur
Richtung der Gleitbewegung des Bolzens 20 ist, hat er von
der anderen Seite dieser Querschulter 40 aus, d. h. von der
dem bogenförmigen Ausschnitt 16 des Gehäuses 15 entgegen
gesetzten Seite eine geneigte Fläche 43, die zur
Gleitrichtung hin geneigt ist.
In der gezeigten Ausführungsform weist schließlich der
Bolzen 20 in Querrichtung eine Haltekerbe 44 auf, die zu
seinem Vorderteil 21 hingedreht ist und geeignet ist, mit
einer Festschulter 45 in Anlage zusammenzuwirken.
Die Haltekerbe 44 erstreckt sich quer zwischen den beiden
Armen 26A, 26B am Endstück einer elastisch verformbaren
Zunge 47, die sich zwischen diesen erstreckt ist.
Gemeinsam ist die Festschulter 45 gebildet durch einen der
Ränder einer Aussparung 48, die den Boden 49 mit einem Lager
50 übergreift, das vertieft über einer Platte 52 vorgesehen
ist, die gemeinsam gebildet durch die beiden Kokillen 15A,
15B, welche das Gehäuse 15 bilden, sich parallel zu den
Rillen 32A, 32B erstreckt, und zwar unterhalb dieser über
einen Teil ihrer Länge.
Insgesamt definiert der erfindungsgemäße Bolzen 20 eine
Längssymmetrie-Ebene, die längs seiner Gleitrichtung gelegen
ist.
In vorteilhafter Weise ist der Bolzen 20 einstückig
hergestellt, und zwar aus synthetischem Material.
Bei der Montage, die durch das Innere des bogenförmigen
Ausschnitts 16 des Gehäuses 15 geschieht, und zwar längs dem
Pfeil F1 von Fig. 3 wird der Bolzen 20 durch Gleitbewegung
in dem Inneren 32A, 32B des Gehäuses 15 in seine vorgerückte
Verriegelungsposition geführt (Fig. 7), bei der sich
einerseits die Abflachung 39 der Arme 26A, 26B gegen die
Querschultern 40 der Nocken 42A, 42B abstützen, die in den
Rillen 32A, 32B vorspringen und andererseits ist nach
zeitweiliger elastischer Deformation der Zunge 47, die ihn
trägt, seine Haltekerbe 44 in Anlage gegen die Festschulter
45, die zu diesem Zweck auf dem Gehäuse 15 vorgesehen ist.
Aufgrund der so durch die Haltekerbe 44 gewährten Anlage
kann der Bolzen 20 aus dieser Stellung nicht vorspringen in
gegenüber dem Gehäuse 15 rückwärts gerichteter Bewegung.
Aufgrund der elastischen Deformationskapazität, welche die
Arme 26A, 26B zwischen ihren Abflachungen 39 und ihrem
Vorderteil 21 haben, ist das Vorderteil 21 geeignet,
elastisch bezüglich des Ansatzes 27 ein Spiel zu haben, und
zwar gemäß dem Pfeil F2 von Fig. 7. Dieses reicht für die
schnelle Befestigung durch einfaches Einrasten der modularen
elektrischen Vorrichtung auf der Montageschiene 11, wobei
die schnelle Befestigung nur eine zeitweilige elastische
Entfernung des Vorderteils 21 von dem der Montageschiene 11
entsprechenden Rand 12 voraussetzt.
Aber in Anbetracht der Abstützung durch die Abflachungen 39
der Arme 26A, 26B gegen die Nocken 42A, 42B, die in den
Rillen 32A, 32B liegen, ist eine unbeabsichtigte Bewegung
des Bolzens 20 aus der vorgerückten Verriegelungsposition,
die dann seine ist, in die rückgestellte Entriegelungs
position beispielsweise als Folge einer falschen Bewegung
unmöglich, die die modulare elektrische Vorrichtung 10 im
umgekehrten Sinn einer Hebung unterwirft, und zwar längs des
Pfeils F3 der Fig. 1 bis 7.
Erfindungsgemäß ist der Durchtritt des Bolzens 20 von seiner
vorgerückten Verriegelungsposition in seine rückgestellte
Entriegelungsposition nur durch Gewalt möglich, und zwar
durch Druck auf den Ansatz 25.
Zu diesem Zweck muß auf den Ansatz 25 eine genügende
Zugkraft aufgebracht werden, und zwar längs des Pfeils F4
von Fig. 8.
Nur eine derartige Zugwirkung kann es ermöglichen, daß die
Abflachung 39 der Arme 26A, 26B die Nocken 42A, 42B
überschreitet, gegen die sie sich abstützen.
Wenn es gewünscht ist, kann der Druck mittels eines
Werkzeugs ausgeübt werden, und zwar beispielsweise durch die
Spitze eines Schraubenziehers, der einen Hebel bildet, wenn
er in die Aussparung 30 eingreift, die den Ansatz 25 umgibt
und sich an dem Gehäuse 15 abstützt.
Wenn der Bolzen 20 in seiner zurückgesetzten Entriegelungs
position ist (Fig. 8), ist sein Vorderteil 21 im Abstand von
dem Rand 12 der Montageschiene 11 und die modulare
elektrische Vorrichtung 10 kann dann von ihm abgenommen
werden.
Wenn die modulare elektrische Vorrichtung 10 zurückgestellt
wird, reicht es, den Bolzen 20 in die vorgerückte
Verriegelungsposition zu bringen.
Eine einfache Druckwirkung, die auf den Ansatz 25 ausgeübt
wird, und zwar entlang des Pfeils F5 von Fig. 8, reicht zu
diesem Zweck.
Erfindungsgemäß ist diese Druckkraft sehr viel kleiner als
die vorangehende Zugkraft.
Das Überschreiten im gegenüber dem vorhergehenden
umgekehrten Sinn der Nocken 42A, 42B ist somit erleichtert,
und zwar einerseits durch Neigung der schrägen Fläche 43
betreffend die Nocken 42A, 42B, und andererseits durch
Neigung der den Halbwellen 34 entsprechenden Vorderfläche,
verursacht durch die Arme 26A, 26B des Bolzens 20.
Im einen oder anderen Fall setzt das Überschreiten der
Nocken 42A, 42B durch die Halbwelle 34 in transversaler
Richtung eine kurzzeitige elastische Deformation der Arme
26A, 26B voraus.
Wenn es gewünscht ist, kann erfindungsgemäß der Bolzen 20 in
das Gehäuse 15 zurückgezogen sein.
Es reicht zu diesem Zweck, mit Hilfe eines Werkzeugs an der
elastisch verformbaren Zunge 47 anzugreifen, und zwar bei
der Aussparung 48 des Gehäuses 15, bis die Haltekerbe 44 der
elastisch verformbaren Zunge 47 aus der entsprechenden
Festschulter 45 austritt, und anschließend ihn in Richtung
des bogenförmigen Ausschnitts 16 des Gehäuses 15 gleiten zu
lassen.
Im Vorangegangenen ist die Festschulter 45 gerade.
In der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist sie
geneigt und sie ist verdoppelt durch eine gerade Schulter,
die zwischen ihr und dem bogenförmigen Ausschnitt 16
angeordnet ist.
Wenn aufgrund dessen in der vorgerückten Verriegelungs
position der Bolzen 20 in bestimmter Weise Gegenstand eines
beliebigen Stoßes auf den Ansatz 25 ist, beispielsweise mit
einem starken Gefälle, kann er die Kerbe 24 seiner elastisch
verformbaren Zunge 47, die dann elastisch die Schulter 45
überschreitet, vorrücken, aufgrund seiner eigenen Neigung.
Auf diese Weise ist jedes Risiko der Verschlechterung des
Bolzens 20 oder des Gehäuses 15 vermieden, während die
Zurückhaltung des Bolzens 20 gesichert ist.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die
beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen, sondern
schließt jede mögliche Ausführungsform ein.
Auch wenn die Erfindung insbesondere auf Bolzen zielt, die
wie beschrieben und dargestellt die eine oder andere von
zwei stabilen unterschiedlichen Positionen einnehmen, und
zwar eine vorgerückte Verriegelungsposition und eine andere
zurückgesetzte Entriegelungsposition, kann sie dennoch auch
auf Bolzen angewandt werden, die nur eine bestimmte Ver
riegelungsposition einnehmen.
Schließlich sollte der Träger, auf dem die betroffene
elektrische Vorrichtung angesetzt wird, nicht
notwendigerweise eine Montageschiene sein.
Es kann sich jedoch auch um einen beliebigen anderen Träger
handeln, beispielsweise um einen Träger, der für die
Befestigung einer derartigen elektrischen Vorrichtung ein
Fenster aufweist, wobei die Befestigung über zwei
gegenüberliegende Ränder des Fensters geschieht, und zwar
gemäß einer Anordnung des Typs, die in dem französischen
Patent beispielsweise beschrieben ist, das unter der Nummer
72 06 132 eingereicht und unter der Nummer 21 72 827
veröffentlicht wurde, wobei diese Anordnung der
vorangegangenen entgegengesetzt ist.
Claims (12)
1. Elektrische Vorrichtung zur Befestigung an einem Träger
(11), der für die Befestigung an dem Träger (11) einen
Bolzen (20) aufweist, der ein Vorderteil (21) hat, durch
das er dazu eingerichtet ist, unter einem Rand (12) des
Trägers einzugreifen, einen Ansatz (25), der seine
Handhabung ermöglicht und zur Verbindung des Vorderteils
(21) mit dem Ansatz (25) zwei Arme (26A, 26B), die mit
elastischen Einrichtungen zusammenwirken, um eine
zeitweilige elastische Ablösung des Vorderteils (21)
bezüglich des Rands (12) des Trägers (11) zu ermöglichen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (26A, 26B) des
Bolzen (20) jeweils wenigstens lokal einen wellenförmigen
Aufbau aufweisen, dergestalt, daß sie selbst die
elastischen Einrichtungen zur elastischen Ablösung des
Vorderteils (21) von dem Bolzen (20) bilden, und daß
dieser elastisch in Längsrichtung beweglich ist bezüglich
des Ansatzes (25), mit dem er verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Arme (26A, 26B) des Bolzens (20) lokal
wenigstens eine Halbwelle (33, 34) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Arme (26A, 26B) des Bolzens (20)
aufeinanderfolgend zwei Halbwellen (33, 34) im
entgegengesetzten Sinn zueinander bildet, und zwar in der
Art einer abwechselnden Welle.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen (20) gleitend in zwei
Rillen (32, 32A, 32B) eingreift, in denen er in
Längsrichtung zwischen zwei stabilen Positionen beweglich
ist, und zwar einer vorgerückten Verriegelungsposition
und einer zurückgesetzten Entriegelungsposition, wobei
jeder der Arme (26A, 26B) des Bolzens (20) in
Querrichtung eine Abflachung (39) aufweist, durch die,
wenn der Bolzen (20) in seiner Verriegelungsposition ist,
er gegen eine Querschulter (40) anliegt, die zu diesem
Zweck auf einem Nocken (42A, 42B) vorgesehen ist, und in
Querrichtung in die entsprechende Rille (32A, 32B) derart
vorspringt, daß der Durchtritt des Bolzens (20) von
seiner Verriegelungsposition in seine
Entriegelungsposition nur mit Gewalt möglich ist, und
zwar durch Druck auf den Ansatz (25).
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 4 in Kombination,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung (39) die
Rückseite der am weitesten von dem Vorderteil (21)
entfernten Halbwelle übergreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nocken (42A, 42B), der in einer
Rille (32A, 32B) quer vorsteht, in Längsrichtung
unsymmetrisch ist, wobei der Nocken (42A, 42B) von der
anderen Seite seiner Querschultern (40) aus eine geneigte
Fläche (43) aufweist, dergestalt, daß der Durchtritt des
Bolzens (20) von seiner Entriegelungsposition in seine
Verriegelungsposition ohne Kraftanstrengung möglich ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen (20) ferner in
Querrichtung eine Haltekerbe (44) aufweist, die zum
Vorderteil (21) hingedreht geeignet ist, in Anlage mit
einer Festschulter (45) zusammenzuwirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Festschulter (45) gerade ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Festschulter (45) schräg ist und durch eine gerade
Schulter (45′) verdoppelt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltekerbe (44), die der Bolzen
(20) aufweist, sich zwischen zwei Armen (26A, 26B)
erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltekerbe (44), die der Bolzen (20) aufweist,
im Unterteil einer elastisch verformbaren Zunge (47)
angeordnet ist, die sich zwischen den Armen (26A, 26B)
erstreckt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen (20) einstückig aus
synthetischem Material ausgebildet ist.
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