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Auf einer Tragschiene aufrastbares elektrisches Instal-
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lationsgerät.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein auf einer Tragschiene, insbesondere
einer hutprofilförmigen Normprofil-Tragschiene aufrastbares, in einem Gehause angeordnetes
elektrisches Niederspannungs-Installationsgerät gemab dem Oberbegrif des Anspruches
1.
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Im Vordergrund steht hier also ein senkrecht zum Långsverlauf einer
vorgesehenen Tragschiene verschieblicher Schieber, welcher der Aufrastung und Halterung
eines Installationsgerätes an der besagten Tragschiene dient.
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Schieber für derartige Anwendungszwecke sind in mannigfachen Ausführungen
bekanntgeworden. Die meisten bekannten Schieber lassen sich manuell oder mittels
eines einfachen Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubendre
hers,
zum Lösen des Installationsgerates von der Tragschiene um einen kleinen Betrag aus
dem Gehause der Installationsgeräte ausziehen, in dieser ausgezogenen Lage jedoch
nicht festlegen, da entsprechende Federglieder die Schieber stets wieder zurück
in ihre Befestigungsstellung führen. Dieses ist in manchen Montagesituationen nachteilig,
beispielsweise dann, wenn ein größeres Installationsgerät mit zwei oder gar mehreren
Schiebern ausgestattet ist, um seine sichere Halterung zu verbessern. In diesem
Falle muß bei einer Demontage des Installationsgerätes, was im Verlaufe beispielsweise
von Verkabelungsarbeiten durchaus üblich ist, der hantierende Monteur gleichzeitig
zwei oder gar noch mehr Riegel aus ihrer Befestigungsstellung herausziehen, was
verstandlicherweise recht umståndlich ist und wozu er unter Umständen sogar einen
Helfer benötigt.
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Mit der zuletzt genannten Problematik befaßt sich das DE-GM 79 1b
477. Hierin wird ein Schieber für den geschilderten Bedarfsfall gezeigt und beschrieben,
welcher sich aus einem U-förmigen, an den freien Schenkeln mit Kröpfungen versehenen
Drahtbügel und einem als Schnappelement für die Gerätehalterung ausgebildeten Formteil
besteht. Die Gleitführungen für den Drahtbügel weisen ausgeformte stufenartige Vertiefungen
auf, in welche die besagten Kröpfungen an den freien Schenkeln des Drahtbügels rastend
einzugreifen vermögen. Dieser also 2-teilige Schieber ist nun in der Tat in seiner
Entriegelungsstellung in gewünschter Weise festlegbar, d.h. er verbleibt in dieser
Entriegelungsstellung und wird nicht beim Loslassen des Schiebers automatisch zurückgeführt.
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Nachteilig bei diesem bekannten Schieber sind allerdings zwei Eigenheiten,
wenn man von der Zweiteiligkeit einmal absieht: die Federkraft, die den Schieber
in seiner Be
festigungsstellung in Richtung der zugeordneten Tragschiene
beeinflußt, ist stark abhangig von Reibungskråften zwischen den Kröpfungen an den
freien Schenkeln des Drahtbügels und den stufenartigen Ausformungen in den Gleitführungen,
wobei nach einigen Betätigungsvorgängen auch noch Abrieberscheinungen an den Gleitführungen
auftreten können, welche diese Reibungskräfte noch erhöhen; insgesamt gesehen ist
die sehr wohl erwünschte Ausfederung des Schiebers in seiner Befestigungsstellung
in Richtung der anzugliedernden Tragschiene kritisch und auch die Gefahr eines Verbiegens
des Drahtbügels nicht auszuschließen. Soviel zum ersten Nachteil. Ein weiterer Nachteil
ist darin zu sehen, daß man den in der Entriegelungsstellung befindlichen Schieber
in Richtung der Tragschiene stoßen muß, um ihn in seine Befestigungsstellung zu
führen. Da die hierfür erforderliche Kraft häufig größer sein wird als das Gewicht
des gesamten Installationsgerätes, erfordert also der Schließvorgang eine Abstützung
des Installationsgerätes entgegen der Schubrichtung des Schiebers. Ein solches Vorgehen
ist nicht nur unbequem, sondern birgt auch die Gefahr in sich, dab eine gewisse
Schrägstellung des Installationsgerätes erfolgt und somit eine ordnungsgemäße Befestigung
auf der Tragschiene nicht beim ersten Schliezvorgang gelingt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schieber der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, welcher die eben erlauterten Nachteile
vermeidet, d.h. also eine sicherere und bessere Federkraftbeaufschlagung in seiner
Befestigungsstellung aufweist als der zuletzt genannte Schieber und darüber hinaus
den Betätigungsvorgang von der Entriegelungsstellung in die Befestigungsstellung
zu verbessern und zu vereinfachen.
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Nicht außer Acht gelassen werden sollten hierbei die Forderungen nach
einer günstigen Preisgestaltung, vor allem auch nach einer möglichst einfachen Montage
und nach einer sicheren Halterung des Schiebers am Installat i onsgerät.
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Diese Aufgabe und diese Forderungen werden erfindungsgemäß von einem
Schieber mit nachfolgenden Merkmalen erfüllt, namlich den Schieber als einteiliges
Kunststoffformteil mit einer rahmenartigen Grundgestalt auszubilden und seinen zur
Tragschiene gerichteten Rahmenbereich mit wenigstens einer zum Boden des Gehäuses
hin vorspringenden Haltenocke auszustatten, welche hinter der Kante einer Aussparung
am Gehäuseboden verrastet und so den Schieber unverlierbar halt; außerdem soll der
Schieber an seinem von der Tragschiene wegweisenden Rahmenbereich wenigstens eine
weitere, ebenfalls zum Gehäuseboden hin vorspringende Rastnocke aufweisen, welche
in der Entriegelungsstellung des Schiebers hinter eine Gehäusekante greift und den
Schieber auf diese Weise in der Entriegelungsstellung zu halten vermag; weiterhin
ist vorgesehen, am Schieber - ausgehend von seinem zur Tragschiene gerichteten Endbereich
- eine sich zwischen den in Schubrichtung verlaufenden Rahmenschenkeln des Schiebers
erstreckende, deutlich gewellte, in Schubrichtung elastisch federnde Lasche anzuformen,
welche das Federglied bildet, und schließlich vorzusehen, daß sich die Lasche mit
ihrem freien Ende an einem Vorsprung am Gehauseboden abstützt, so daß der in den
Führungsgleitbahnen montierte Schieber in jeder seiner möglichen Lagen in Richtung
der Tragschiene gedrückt wird, und im übrigen die Anordnung und Ausbildung der besagten
gewellten Lasche so zu gestalten , daß sie beim Herausziehen des Schiebers in die
Entriegelungsstellung im
notwendigen Ausmaß elastisch federnd zusammendrückbar
ist.
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Ein derart gestalteter Schieber ist, verfügt man erst über das notwendige
Werkzeug, äußerst preiswert herzustellen, er benötigt auch kein besonderes Federglied,
ist - wie in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung noch erläutert werden soll
- sehr einfach zu montieren und in seiner montierten Lage absolut sicher gehalten
und er erfüllt auch die Forderung nach einer Festlegbarkeit in seiner Entriegelungsstellung.
Zur Uberführung des Schiebers aus seiner Entriegelungsstellung in seine Befestigungsstellung
genügt ein vergleichsweise geringer Druck auf sein aus dem Gehäuse herausragendes
Ende, und zwar nicht in Richtung der Tragschiene, sondern senkrecht zu deren Aufnahmeebene.
Ist die genannte Rastnocke dann von der Gehäusekante "befreit" so springt der Schieber
selbsttätig in seine Befestigungsstellung. Auch hier also eine deutliche Verbesserung
gegenüber dem bekannten Schieber mit dem Drahtbügel.
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Zur vorteilhaften Ausgestaltung des grundlegenden Erfindungsgedankens
wird vorgeschlagen, die in Schubrichtung verlaufenden Schenkel des Schiebers mittels
eines zusatzlichen, den eingerahmten Flächenbereich aufteilenden Querschenkels miteinander
zu verbinden und an diesem Querschenkel - zum Gehäuseboden hin vorspringend - die
Rastnocke zur Halterung des Schiebers in der Entriegelungsstellung anzuformen. Durch
diese Maßnahme wird der rahmenartig gestaltete Schieber versteift und außerdem bietet
der zusätzliche Querschenkel Platz für die Aufnahme der Rastnocke, welche sich nun
in einer Wirkungsebene des - also am Schieber angeformten - Federgliedes anordnen
läßt.
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Einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung zufolge ist es vorgesehen,
die in Schubrichtung verlaufenden Schenkel des Schiebers auf ihrer der Haltenocke
und der Rastnocke entgegengesetzten Flache jeweils mit einer im Längsbereich zwischen
den beiden Nocken gelegenen, die Rahmendicke an dieser Stelle also verringernden
Vertiefung zu versehen. Hierdurch ist eine Art Sollbiegestelle geschaffen, die -
wenn auch in einem sehr geringen Ausmaß - in Funktion tritt, wenn der Schieber aus
seiner einen Endstellung in seine andere Endstellung überführt wird.
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Weiterhin wird der Vorschlag gemacht, die rahmenartige Grundgestalt
des Schiebers an ihrem der aufzunehmenden Tragschiene zugewandten Endbereich mit
einer zum Gehäuseboden hin deutlich vorspringenden Erhöhung auszustatten und die
hierdurch erhöhte Stirnfläche des Endbereiches des Schiebers als Schrägfläche auszubilden,
welche - in an sich bekannter Weise - ein Aufrasten des Installationsgerätes auf
die Tragschiene gestattet, ohne den Schieber gesondert betätigen zu müssen. Auch
diese vorgesehene Erhöhung des einen Endbereiches des Schiebers erhöht dessen Stabilität
und verbessert im übrigen die Funktionstüchtigkeit des Schiebers, nämlich durch
die Ausbildungsmöglichkeit einer im Winkel günstig verlaufenden Schragfläche.
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Als zweckmäßig erweist sich auch ein anderer Gestaltungsvorschlag,
wonach der Schieber an seinen in Schubrichtung verlaufenden Rahmenschenkeln leistenartige,
über die rahmenartige Grundgestalt seitlich vorstehende Anformungen erhält, welche
in als Nuten ausgebildete Gleitbahnen des Gehäuses eingreifen. Hierbei kann - so
ein ergänzender Gestaltungsvorschlag - der Schieber an jedem seiner in Schubrichtung
verlaufenden Rahmenschen
kel zwei leistenartige Anformungen erhalten,
welche sowohl bezüglich der Schubrichtung beziehungsweise Längsrichtung des Schiebers
voneinander beabstandet sind, als auch in bezug zur Bodenfläche des Installationsgerätes
unterschiedliche Abstande von dieser aufweisen; letztere derart, daß die beiden
Anformungen an ein und demselben Rahmenschenkel in jeweils gesonderten, parallel
nebeneinander verlaufenden Nuten am Gehäuse einzugreifen vermögen. Durch diese Maßnahmen
ist eine sichere und problemlose Längsführung des Schiebers erzielbar, welche auch
den Rastvorgang in die Entriegelungsstellung, ebenso aber auch die Entrastung aus
der Entriegelungsstellung des Schiebers nicht behindert oder beeinträchtigt.
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Schließlich wird vorgeschlagen, an der Gehäusekante an demjenigen
Bereich, an welchem die Rastnocke des Schiebers in dessen Entriegelungsstellung
die Gehäusekante hintergreift, eine keilartige Anformung vorzusehen. Dadurch ist
die Halterung des Schiebers in der Entriegelungsstellung sicherer gewährleistet
und ein ungewolltes Abrutschen der Rastnocke von der Gehausekante weitgehend verhindert.
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^ oAnhand figürlicher Darstellungen eines Ausführungsbeispieles und
der nachfolgenden Beschreibung hierzu sollen der Erfindungsgedanke und seine vorteilhaften
Ausgestaltungsmöglichkeiten verdeutlicht und noch einmal erläutert werden.
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Es zeigt: Fig. 1 einen Teil eines bodenseitigen Schnittes durch ein
elektrisches Installationsgerät, Fig. 2 die Seitensicht eines am in Figur 1 gezeigten
Installationsgerät zu montierenden Schiebers, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den
in Figur 2 gezeigten Schieber, Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Figur 2 gezeigten
Schieber, Fig. 5 den Scffi'eber in perspektivischer Darstellung, Fig. 6 den Schieber
in seiner am elektrischen Installationsgerät montierten Lage, und zwar in seiner
Befestigungsstellung und Fig. 7- den am elektrischen Installationsgerät montierten
Schieber in seiner Entriegelungsstellung.
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Die F i g u r 1 veranschaulicht einen kleinen Bereich eines bodenseitigen
Schnittes durch ein elektrisches Installationsgerät 10, dessen übrige Gestalt hier
nicht
von Interesse ist. Erkennbar sind eine seitlich eines aufzunehmenden
Schiebers gelegene Ausformung 11 sowie in diese Ausformung 11 eingeformte Nuten
12 und 13. Auf der Außenseite des Bodens 14 des Installationsgerätes 10 ist außerdem
eine Aussparung 15 gelegen; im übrigen weist die äußere Fläche des Bodens 14 auf
ihrer in der Darstellung nach rechts weisenden Seite einen Vorsprung 16 auf, welcher
an seinem äußeren Eckbereich eine keilartige Anformung 17 enthält.
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Die geschilderten Ausformungen dienen der Halterung, Führung und Verrastung
eines Schiebers, dessen Gestalt im nachfolgenden erläutert werden soll.
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F i g u r 2 veranschaulicht die Seitensicht eines solchen Schiebers
18. Dieser Schieber 18 weist eine rahmenartige Grundgestalt auf, welche von in der
vorgesehenen Schubrichtung verlaufenden Rahmenschenkeln 19 und 20 (der Schenkel
20 verlauft also parallel zum Schenkel 19 und ist in der Schnittdarstellung in Figur
3 zu erkennen) gebildet wird sowie von quer dazu verlaufenden Endschenkeln 21 und
22. Außerdem ist noch ein Querschenkel 23 erkennbar, aus dessen in der Darstellung
nach oben gerichteter Fläche eine Rastnocke 24 vorspringt. Der Endschenkel 22 weist
auf seiner in der Darstellung nach oben gerichteten Fläche eine ähnliche Ausformung
auf, nämlich eine Haltenocke 25. Im übrigen weist dieser Endschenkel 22 auf seiner
(in der Darstellung) nach links weisenden Seite eine Schrägfläche 2b auf, welche
oben an einer nasenförmigen Ausnehmung 27 endet. Außerdem ist an den Endschenkel
22 eine (wie erkennbar) stark gewellte Lasche 28 angeformt, welche sich in der bereits
erwähnten Schubrichtung erstreckt und etwa im Längsbereich des Querschenkels 23
ihr freies Ende 29 findet. Diese gewellte Lasche 28 bildet ein elastisch zusammendrückbares
Federglied,
dessen Funktion noch in der Folge erläutert werden soll. Zu erwähnen sind noch seitlich
der in Schubrichtung verlaufenden Schenkel 19 und 20 vorstehende leistenartige Anformungen
30 bis 33, von denen in der Figur 2 lediglich die Anformungen 30 und 31 sichtbar
sind. Es ist erkennbar, daß die Anformungen 30 und 32 (siehe Figur 5) sowohl höhenmäßig
als auch in der Sicht einer Senkrechtprojektion (siehe Figur 4) deutlich voneinander
beabstandet sind, woraus die Möglichkeit resultiert, die einzelnen Anformungen in
unterschiedlichen Führungsnuten anordnen zu können, siehe die Nuten 12 und 13 in
Figur 1. Zu erwähnen schließlich sind Vertiefungen 34 und 35 (letztere in Figur
3 erkennbar) an den in Schubrichtung verlaufenden Schenkeln 19 und 20. Diese Vertiefungen
34 und 35 verringern an der Stelle ihrer Ausformungen die Rahmendicke, oder anders
ausgedrückt: die Querschnittshöhe der in Schubrichtung verlaufenden Schenkel 19
und 20.
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Nicht unerwahnt bleibe eine Erhöhung 36 des Schiebers 18 an seinem
der aufzunehmenden Tragschiene zugewandten Endbereich 37. Diese zum Gehäuseboden
14 (siehe Figur 1) hin deutlich vorspringende Erhöhung 37 ermöglicht die Höhenversetzung
der bereits genannten leistenartigen Anformungen 31 und 33 sowie die Ausbildung
der genannten Schrågflåche 26 in der dargestellten Weise, nämlich in einem Winkel,
welcher das Aufrasten des Installationsgerätes auf einer Tragschiene ohne gesonderte
Betätigung des Schiebers gestattet.
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Die F i g u r 3 zeigt einen mittigen Längsschnitt durch den in Figur
2 gezeigten Schieber 18. Besser erkennbar sind hier nun die Endschenkel 21 und 22,
der Querschenkel 23 und der Verlauf der gewellten Lasche 28.
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Außerdem ist hier nun der Schenkel 20 direkt sichtbar und auch die
an ihm angeordnete Vertiefung 35. Die gewellte Lasche 28 ist lediglich in ihrem
Ubergangsbereich zum Endschenkel 22 geschnitten gezeigt, der übrige Verlauf ist
nicht aufgeschnitten dargestellt. Weitere Erläuterungen hierzu sind entbehrlich,
wenn man den Hinweis beachtet, daß die eben nicht erwähnte weitere Bezifferung der
einzelnen Formelemente des Schiebers 18 derjenigen in Figur 2 voll entspricht.
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Eine Draufsicht auf den Schieber 18 veranschaulicht die F i g u r
4. Auch hierin sind die einzelnen Formelemente mit den in den Figuren 2 und 3 verwandten
Bezugsziffern versehen worden, so daß sich deren erneute Erörterung erübrigt. Hingewiesen
werden darf aber darauf, daß durch den Querschenkel 23 der vom ansonsten rahmenartigen
Schieber 18 umgebene Bereich aufgegliedert wird in zwei Teilbereiche. Der (in der
Darstellung) links des Querschenkels 23 gelegene umrahmte Teilbereich wird -jedenfalls
in der Draufsicht gesehen - von der gewellten Lasche 28 nahezu vollstandig ausgefüllt.
Zu entnehmen aus dieser Darstellung ist auch etwa die Formgebung der Rastnocke 24
sowie der Haltenocke 25, d.h. es handelt sich hierbei um ausgewölbte Nocken und
nicht um geradflächige keilförmige Nocken. Es ist jedoch sehr wohl möglich, auch
geradflächige Nocken, wie eben erwähnt, vorzusehen oder auch noch anders ausgeformte
Vorsprünge.
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Zur leichteren Vorstellung der Formgebung des Schiebers 18 ist dieser
in der F i g u r 5 noch einmal in perspektivischer Sicht gezeigt. Auch hier sind
die einzelnen Formelemente mit gleichen Ziffern versehen wie in den Figuren 2 bis
4; eine nochmalige Aufzählung und Erläuterung dieser Formelemente ist deshalb entbehrlich.
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Die F i g u r 6 veranschaulicht in einer seitlichen Sicht den zuvor
erläuterten Schieber 18 in seiner am elektrischen Installationsgerät 10 montierten
Lage, wobei der aufgeschnitten gezeigte Gehäusebereich des Installationsgeråtes
10 demjenigen in Figur 1 entspricht.
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Zur Montage des Schiebers 18 am Installationsgerät 10 werden hierbei
die leistenartigen Anformungen 30 bis 33 in die Nuten 12 und 13 sowie weitere, aus
dieser Darstellung nicht zu entnehmende Nuten an einer weiteren, der Ausformung
11 am Installationsgerät 10 spiegelbildlich entsprechenden Ausformung eingefügt.
Sodann wird der Schieber 18 in Richtung des Pfeiles 40 entlang der besagten Nuten
(12 und 13) verschoben, bis die Haltenocke 25 in die Aussparung 15 an der äußeren
Flache des Bodens 14 eindringt und schließlich vollständig darin verrastet ist.
Die (in der Darstellung) senkrechte Fläche der Haltenocke 25 schlägt nun an der
linksseitigen Wandung der Aussparung 15 an und verhindert so ein Wiederausziehen
des Schiebers 18 entgegen der Montagerichtung. Eine Demontage des Schiebers 18 ist
zwar nicht ausgeschlossen, es bedarf dabei aber einer gewissen "Gewalz, wobei beispielsweise
die Haltenocke 25 beschädigt werden könnte. In dieser geschilderten Lage schlägt
das freie Ende 29 der gewellten Lasche 28 am Vorsprung 16 des Installationsgerätes
10 an und hat auch bereits eine gewisse Verkürzung der Gesamtlänge der gewellten
Lasche 18 und somit eine Federspannung in diesem Federglied bewirkt. Erkennbar ist
ein kleiner Teil einer Tragschiene 41, welche das Installationsgerät in bekannter
Weise trägt und dadurch hält, daß die Randung dieser Tragschiene 41 in die nasenförmige
Ausnehmung 27 am Endschenkel 22 des Schiebers 18 eingreift. Aus dieser Lage kann
das Installationsgerät 10 nur befreit werden kann, wenn der Schieber 18 - manuell
oder mittels eines einfachen
Werkzeuges, beispielsweise mittels
eines Schraubendrehers 42 - in Richtung des Pfeiles 40 ausgezogen wird.
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Ansonsten ist die Halterung des Installationsgerätes 10 auf der Tragschiene
41 durch den Schieber 18 sehr sicher gewährleistet. Was zwar erkennbar ist, sei
jedoch auch noch kurz definiert: die Darstellung in Figur 6 veranschaulicht den
Schieber 18 am Installationsgerät 10 in seiner B e f e s t i g u n g s s t e 1 1
u n g.
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Den Schieber 18 in seiner E n t r i e g e 1 u n g s -s t e 1 1 u n
g zeigt die F i g u r 7. In diese Stellung ist der Schieber 18 - wie oben bereits
erwähnt - also durch die Betätigung des Schraubendrehers 42 in Richtung des Pfeiles
40 gelangt, wobei die Rastnocke 24 über die keilartige Anformung 17 am Vorsprung
16 hinweg verschoben worden ist, bis sie die in Figur 7 erkennbare Lage eingenommen
hat. Hierbei hat sich der Schieber 18 vorübergehend geringfügig verbogen, wobei
diese Verbiegung oberhalb des Bereiches der erkennbaren Vertiefung 34 sowie der
in dieser Darstellung nicht erkennbaren Vertiefung 35 erfolgt ist. Während dieses
Verschiebevorganges hat sich die gewellte Lasche 28 weiter "zusammengedrückt wie
auch aus der Darstellung unschwer erkennbar ist. Der Endschenkel 22 mit der nasenförmigen
Ausnehmung 27 hat der Bewegung des Schiebers 18 - selbstverständlich - folgen müssen
und gibt nunmehr die Tragschiene 41 frei, so daß das Installationsgerät 10 von der
Tragschiene 41 abgeschwenkt beziehungsweise abgehoben werden kann.
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In dieser Entriegelungsstellung verbleibt der Schieber 18 nun auch
solange, bis die Verrastung zwischen der Rastnocke 24 und der keilartigen Anformung
17 gelöst wird. Hierin liegt, wie eingangs bereits erläutert, ein
wesentlicher
Vorteil des erfindungsgemaßen Schiebers (18) gegenüber den bekannten Schiebern vergleichbarer
Art.
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Zur Montage beziehungsweise Wiedermontage des Installationsgerätes
10 wird dieses wieder wie dargestellt auf die Tragschiene 41 gesetzt, und sodann
mittels des bereist kennengelernten Schraubendrehers 42 ein Druck in Richtung des
Pfeiles 43 auf das herausstehende Ende des Schiebers 18 ausgeübt. Hierdurch gleitet
die Rastnocke 24 von der keilartigen Anformung 17 ab, und sobald diese Verrastung
aufgehoben ist, schnellt der Schieber 18 infolge der gespeicherten Kraft der gewellten
Lasche 28 in Richtung des Pfeiles 44, d.h. zurück in seine Befestigungsstellung,
wie sie der Figur b zu entnehmen ist. Als sehr vorteilhaft wurde es bereits bezeichnet,
daß zur Entriegelung des Schiebers 18 eine Kraft in Richtung des Pfeiles 43 auf
den Schieber ausgeübt werden muß, anstatt diesen in Richtung des Pfeiles 44 betätigen
zu müssen.
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Wie bereits eingangs der Beispielsbeschreibung ausgeführt, befassen
sich die soeben erlauterten Darstellungen mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Mannigfache formliche Abweichungen von diesem Ausführungsbeispiel sind denkbar und
realisierbar, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Erwähnt wurde bereits, daß
beispielsweise die Nocken (24, 25) anders ausgebildet sein könnten, denkbar ist
auch ein Verzicht auf den Querschenkel 23, wobei wenigstens eine der Rastnocke 24
vergleichbare Nocke an einem der in Schubrichtung verlaufenden Schenkel 19 oder
20 angeordnet werden müßte.
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Auch kann es durchaus genügen, anstatt der gezeigten insgesamt vier
leistenartigen Anformungen 30 bis 31, auf jeder Seite des Schiebers 18 lediglich
eine Anformung vorzusehen.
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Bezugsziffernliste 10 elektr. Installationsgerät 11 Ausformung an
10 12 Nuten in 11 13 " 14 äußere Fläche des Bodens 15 Aussparung an 14 16 Vorsprung
17 keilartige Anformung 18 Schieber 19 in Schubrichtung verlaufende Schenkel von
18 20 21 Endschenkel von 18 22 23 Querschenkel 24 Rastnocke 25 Haltenocke 26 Schrägfläche
an 22 27 nasenförmige Ausnehmung 28 stark gewellte Lasche 29 freies Ende von 28
30 leistenartige Anformungen an 19 31 " 32 leistenartige Anformungen an 20 33 "
34 Vertiefungen an 19 35 Vertiefungen an 20 36 Erhöhung an 37 von 18 37 der Tragschiene
zugewandte Endbereich von 38 frei 39 "
40 Pfeil (horizontal) 41
Tragschiene 42 Schraubendreher 43 Pfeil (vertikal) 44 Pfeil (horizontal, entgegengesetzt
40) 45