DE2933310C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
- H02B1/052—Mounting on rails
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Description
Die Erfindung betrifft ein für die Aufnahme eines elek
trischen Schaltgerätes vorgesehenes Gehäuse mit einer
dem Aufschnappen auf eine vorzugsweise hutprofilartige
Normprofiltragschiene (nachfolgend nur "Tragschiene" ge
nannt) dienenden Schnellbefestigungsvorrichtung in Form
eines quer zur Längsachse der Tragschiene am Gehäusebo
den des Schaltgerätes verschieblich geführten, sich über
einander gegenüberliegenden Gehäuseseitenwandungen hin
aus erstreckenden und mit einer Nase ausgestatteten
Schiebers, welcher seinerseits mittels eines Federele
mentes so beaufschlagt ist, daß die Profilrandungen der
Tragschiene zwischen der Nase des Schiebers und wenig
stens einer vom Gehäuse ausgehenden nasenförmigen Ab
kröpfung einspannbar sind, und welcher mittels eines an
der einen Gehäuseseitenwandung nahe seiner Nase eingrei
fenden Werkzeuges entgegen der Kraft des Federelementes
in eine Entriegelungsstellung führbar ist, in welcher
das Schaltgerät von der Tragschiene lösbar ist.
Elektrische Schaltgeräte, insbesondere Schütze, werden
in elektrischen Schaltschränken durch Aufschnappen auf
im allgemeinen hutprofilartige Normprofiltragschienen
befestigt. Aus diesem Grunde besitzt jedes Schaltgerät
an seiner Bodenseite eine U-förmige Ausnehmung, die an
einer Ausnehmungswand eine feste und an der anderen Aus
nehmungswand eine bewegbare Nase aufweist. Die bewegbare
Nase ist an einem Schieber angeformt, der mit seiner
Nase ins Innere der Ausnehmung hineinragt und nach innen
von einer Druckfeder beaufschlagt wird. Der Schieber
ragt mit einem Ende über das Gehäuse nach außen heraus,
damit er mit einem Werkzeug bis zu einem Anschlag nach
außen herausgezogen werden kann, um das Schaltgerät von
der Normprofiltragschiene zu lösen.
Schieber, die diesen Zweck erfüllen, sind in sehr großem
Umfang bekanntgeworden, sie sind meist so ausgebildet,
daß sie in einer quer zur Normprofiltragschiene verlau
fenden Ausnehmung bzw. Nut am Boden des Schaltgerätes
geführt sind, wobei beidseitig am Schieber angeformte
Fortsätze in Führungsnuten eingreifen; die Feder ist als
Schraubenfeder ausgebildet, die sich mit einem Ende an
einer Schieberwand und mit dem anderen Ende an einer
Gehäusewand abstützt, oder als Bügel- oder Blattfeder
ausgeführt, die in der Wirkung gleich ist.
Wenn allerdings bei bestimmten elektrischen Schaltgerä
ten ein zusätzliches Schalterteil an die zur Tragschiene
parallel verlaufende Gehäuseaußenwand angesetzt werden
muß, steht man vor dem Problem, daß das zusätzliche
Schalterteil grundsätzlich nur auf der dem Schieber ab
gewandten Seite angebracht werden kann. Bei den handels
üblichen, auch ohne zusätzliche Schaltgeräte zu vertrei
benden Schaltgeräten kann in jedem Falle auf derjenigen
Seite, auf der sich der Schieber befindet, ein zusätzli
ches Schaltgerät nicht angefügt bzw. angebracht werden,
wodurch in bestimmten Fällen derartige handelsübliche
Schaltgeräte nicht in erwünschter Weise mit Zusatz
schaltgeräten bestückbar sind.
Bekannt ist (aus dem DE-GM 72 37 274) ein elektromagne
tisches Schaltgerät, welches in zwei durch Federglieder
zusammengehaltenen Gehäuseschalen untergebracht ist.
Diese Gehäuseschalen dienen gleichzeitig als Schenkel
einer die Profiltragschiene umschließenden Klammer. So
wohl bei der Montage auf einer Tragschiene als auch bei
der Demontage der Schaltgeräte von der Tragschiene müs
sen die Gehäuseschalen - hier mit einem Spreizwerkzeug -
in einem gewissen Ausmaß voneinander abgeklappt werden.
Ein solches Vorgehen ist in vielen Fällen bedenklich,
bei mechanisch komplizierten Schaltgeräten oder solchen
mit einjustierten Funktionsgliedern oder -gruppen ist
eine Gehäuseöffnung in aller Regel sogar unzulässig, in
jedem Falle aber absolut unerwünscht. Auch eine Kombina
tion mit Zusatzschaltgeräten erweist sich bei diesem
Schaltgerät als sehr problematisch.
In der DE-AS 11 43 251 ist eine Schnellbefestigungsvor
richtung für elektrische Schaltgeräte bzw. Installa
tionsgeräte beschrieben und gezeigt, die nur aus einem
einzigen Teil besteht, nämlich einem entsprechend gebo
genen und verformten Band aus federndem Metall. Diese
"Klammer" kann nun auch
von beiden Enden aus betätigt werden, was
also, wie oben bereits ausgeführt worden ist, als Vor
teil anzusehen ist. Allerdings hat diese vorbekannte
Lösung einige nicht unerhebliche Nachteile, nämlich zu
nächst den, daß die besagte Klammer relativ leicht ver
formt werden kann, was leicht zu Beeinträchtigungen der
Halterung oder auch der Funktionsfähigkeit der Entriege
lungslaschen führen kann. Ein weiterer Nachteil ist der,
daß das ganze zu befestigende Gerät einzig und allein an
dieser Klammer hängt, so daß deren Verformung, wodurch
auch immer bedingt, Einfluß auf Lage und den festen bzw.
weniger festen Sitz des zu haltenden Gerätes hat.
Eine der DE-AS 11 74 393 zu entnehmende Schnellbefesti
gungsvorrichtung setzt sich im wesentlichen aus drei
Einzelteilen zusammen, nämlich aus zwei Schiebern an
einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses und aus
einem S-förmigen Federglied, welches die beiden Schieber
zueinander zieht. Der Vorteil dieser bekannten Vorrich
tung ist darin zu sehen, daß sie relativ leicht anpaßbar
ist an Gehäuse mit unterschiedlichen Abständen derjeni
gen Gehäusewandungen, an denen die Betätigung erfolgen
soll. Nachteilig jedoch ist die Ausbildung und Anordnung
des besagten Federgliedes. Dieses kann verhältnismäßig
leicht verbogen werden, außerdem kann es auch beim Mon
tagebetrieb relativ leicht verlorengehen, d. h. sich
irgendwo "verhaken" und dann aus seinen Halteösen her
ausgezogen werden. Die freie Lage des Federgliedes ver
führt außerdem zu gewissen manuellen Manipulationen,
wenn man nämlich meint, die Zugkraft verändern zu müs
sen, beispielsweise zum leichteren Aufschnappen der zu
haltenden Geräte oder, im Gegenteil dazu, um eine noch
festere Halterung zu erzielen. Nachteilig an dieser be
kannten Vorrichtung ist im übrigen auch wiederum die
Tatsache, daß das zu haltende Gerät ausschließlich an
den beiden Riegeln hängt, d. h. daß Toleranzen oder ge
wisse Verbiegungen der einzelnen Riegel sich sehr stark
auf die Lage der zu befestigenden Geräte auswirken kön
nen.
Die DE-AS 11 62 443 schließlich beschreibt und zeigt
eine Schnellbefestigungsvorrichtung mit einem durchge
henden, d. h. sich über die gesamte Höhe bzw. Breite des
Schaltgerätes erstreckenden Riegel, welcher mit seinen
beiden Enden über das Gehäuse hinausragt. Die Entriege
lungsbetätigung ist hier allerdings nur für einen Endbe
reich des besagten Riegels vorgesehen. Stattdessen kann
dieser Riegel nicht nur die Befestigung auf einer Norm
profiltragschiene bieten, sondern darüber hinaus eine
Schraubbefestigung an einer ebenen Fläche oder an einer
einfachen Schiene aus Flachmaterial.
Eine Betätigungsmöglichkeit an beiden Enden des Riegels
ist aufgrund der hier vorliegenden Konstruktion - wie
eben gesagt - nicht vorgesehen und nicht möglich, auch
dann nicht ohne weiteres, wenn entsprechende Schlitze
an beiden Riegelenden vorgesehen sein
würden. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist außerdem,
daß beim Entriegelungsvorgang eine gewisse Gefahr be
steht, den Riegel aus seiner Verankerung am Schaltgerät,
bzw. an dessen Gehäuse zu lösen, d. h. wenn der Riegel
zu stark ausgelenkt wird, kann die Lasche
aus der Nut, in welche sie eingreift, heraus
springen, was dann ein Abfallen des Riegels und ein Her
ausfallen des Federgliedes zur Folge haben kann.
Ausgehend von der zuletzt genannten Konstruktion stellt
sich die Erfindung zur Aufgabe, für ein elektrisches
Schaltgerät ein Gehäuse mit einer Schnellbefestigungs
vorrichtung zum Aufschnappen auf Normprofiltragschienen
zu schaffen, bei dem der Schieber an seinen beiden En
den, oder anders gesagt: von beiden Seiten des Gehäuses
aus betätigt, und zwar jeweils in gleicher Richtung in
die Entriegelungsstellung geführt werden kann; außerdem
soll die Schnellbefestigungsmechanik unempfindlich gegen
Verformungen sowohl bei der Montage der Geräte auf
Tragschienen als auch bei wiederholten Entriegelungsvor
gängen sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Da die elektri
schen Schaltgeräte im allgemeinen so angeordnet sind,
daß die Schieberbewegung senkrecht verläuft (die Trag
schienen verlaufen meist horizontal), kann der erfin
dungsgemäße Schieber sowohl von oben als auch von unten
(bezogen auf den Verlauf der Tragschiene) betätigt wer
den. Dabei besteht die Möglichkeit, auf der einen Seite
den Schieber herauszuziehen oder stattdessen auf der an
deren Seite den Schieber hineinzudrücken; beides be
wirkt, daß sich die bewegbare Nase, die hinter den frei
en Schenkel der Normprofiltragschiene greift, von dieser
entfernt und so das Schaltgerät auf einfache Weise von
der Tragschiene abgezogen werden kann. Somit ist es aber
auch möglich, die eine oder die andere Seite des Gehäu
ses des Schaltgerätes mit einem zusätzlichen Schalter
teil zu bestücken, was eingangs bereits als sehr wün
schenswert erläutert worden ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Schieber in bei
den Endbereichen, d. h. beidseitig zu der Ausnehmung, in
die die Tragschiene hineingreift, geführt.
Der Schieber wird, wie oben erwähnt, mittels einer Feder
so beaufschlagt, daß die Nase immer ins Innere der die
Tragschiene aufnehmenden Ausnehmung gedrückt ist. Zur
Begrenzung dieser Bewegung bzw. dieses Weges ist am Bo
den des Schaltgerätes, d. h. im Boden der Ausnehmung
eine Nase vorgesehen, gegen die eine Kante am Schieber,
die gegebenenfalls durch eine Ausnehmung am Schieber
gebildet sein kann, bei nicht auf einer Tragschiene
montiertem Schaltgerät angedrückt ist.
Diese Nase bewirkt weiterhin auch eine Halterung des
Schiebers; bei der Montage nämlich muß der Schieber ver
formt werden, damit die Nase in die Ausnehmung hinein
greifen kann, was zur Halterung dient und was weiterhin
dazu dient, daß der Schieber nicht ohne weiteres und
ohne Werkzeug vom Schaltgerät entfernt werden kann.
Zur Aufnahme der Feder ist an dem der bewegbaren Nase
entfernten Ende am Boden des Schaltgerätes senkrecht
dazu eine Bodenwand und am Schieber ein kastenartiger,
zum Boden des Schaltgerätes hin offener Raum mit einer
senkrecht zum Boden verlaufenden Abschlußwand angeordnet
und zwischen Bodenwand am Schaltgerät und der Anschluß
wand an dem Schieber ist die Druckfeder aufgenommen.
Damit der Durchmesser der Feder möglichst groß gemacht
werden kann, sind im Boden des kastenartigen Raumes am
Schieber sowie am Schaltgerät kreissegmentartige Ausneh
mungen angeordnet, in die die Außenhüllflächen der
Schraubenfeder eingreifen können. Diese Ausnehmungen
oder Nuten dienen gleichzeitig als Führung der Druckfe
der und als Montagehilfen.
In an sich bekannte Weise besitzt der quer über den Bo
den verlaufende Schieber beidseitig Führungsleisten, die
in Führungsnuten am Boden des Schaltgerätes eingreifen.
Diese Führungsleisten können an der in Einschiebrichtung
vorderen Kante abgeschrägt sein, was dazu führt, daß der
Schieber besser und einfacher am Schaltgerät befestigbar
ist. Zusätzlich kann man ein sogenanntes Bremsgummi
vorsehen, was den Zweck hat, bei senkrecht verlaufenden
Tragschienen ein Abrutschen des Schaltgerätes zu verhin
dern; das Bremsgummi wird dann zwischen Gehäuseboden und
Hutprofilschiene eingeklemmt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den unerwähnt
gebliebenen Unteransprüchen zu entnehmen, d. h. den An
sprüchen 4, 6, 8, 13 und 14.
Anhand der Zeichnungen, in denen ein erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel dargestellt ist, und anhand der
nachfolgenden Erläuterungen zu den Zeichnungen sollen
die Erfindung sowie deren vorteilhafte Ausgestaltungen
und gegebenenfalls weitere Vorteile näher erläutert und
beschrieben werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein (nach oben hin abgebrochen darge
stelltes) elektrisches Schaltgerät mit
der erfindungsgemäßen Schnellbefesti
gungsanordnung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 das elektrische Schaltgerät ohne die
Schnellbefestigung in einer Unteran
sicht,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Schnellbe
festigungsvorrichtung nach der Schnitt
linie III-III in Fig. 1, sowie
Fig. 4 bis 6 drei unterschiedliche Ansichten auf
einen erfindungsgemäßen Schieber.
Ein elektrisches Schaltgerät 10, von dem in Fig. 1 le
diglich die geschnittene Gehäusewand 12 zu sehen ist,
ist in an sich bekannter Weise auf eine Tragschiene 14,
die als Hutprofiltragschiene ausgebildet ist, aufge
schnappt. Dabei besitzt das Schaltgerät 10 an seiner
Bodenseite eine annähernd U-förmige Ausnehmung 16, deren
eine Ausnehmungsseitenwand zwei feststehende Nasen 18
und deren andere Ausnehmungsseitenwand eine bewegbare
Nase 20 besitzt. Die bewegbare Nase 20 ist an einem
Schieber 22 angebracht, der unter dem Druck einer Feder
24 in Pfeilrichtung F 1 beaufschlagt ist, so daß die be
wegbare Nase 20, in das Innere der Ausnehmung 16 ge
drückt ist. Dieser Schieber, der in den Fig. 4 bis 6
näher dargestellt ist, besitzt eine annähernd rechteck
förmige Grundplatte 30, an deren einem Ende ein Fortsatz
32 angeformt ist, der die nach innen hin bzw. zum ande
ren Ende des Schiebers ragende Nase 20 besitzt. Der
Fortsatz setzt sich nach außen hin fort in Form einer
Lasche 34, in der, wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist,
eine Ausnehmung 36 eingebracht ist, die eine rechteckige
Form besitzt.
An dem entgegengesetzten Ende ist - in gleicher Richtung
weisend wie der Fortsatz 32, bezogen auf die Grundplatte
30 - ein kastenartiger Aufsatz 38 gebildet, der eine
Abschlußwand 40 senkrecht zur Schieberlängsachse und,
wie in der Fig. 6 zu ersehen ist, parallel zur Schie
berlängsachse verlaufende Seitenwände 42 und 44 auf
weist. Diese Wandungen bilden zusammen einen kastenarti
gen Raum 46, der zum Boden des Schaltgerätes hin und zur
Ausnehmung 16 bzw. zur Mitte des Schiebers hin offen
ist. Dieser kastenartige Aufsatz 38 ist schmaler als die
Grundplatte 30 des Schiebers 22. Dadurch besitzt die
Grundplatte 30, die in dem Bereich des Fortsatze 32 und
dem kastenartigen Aufsatz 38 an ihren äußeren Seitenkan
ten verdickt ist (Bezugsziffer 48 und 50), eine Führung,
die in Nuten 52 und 54 am Schaltgerät geführt ist. In
der Fig. 1 erkennt man lediglich die Nut 52 im Bereich
des Fortsatzes 32, in der Fig. 3 ist auch die Nut 54 zu
sehen. In diese Nuten greifen die Verdickungen im Be
reich 48 und 50 ein und sind darin geführt.
Annähernd von der Mitte der Grundplatte 30 ausgehend ist
eine Ausnehmung 60 vorgesehen, die sich bis hin zum ka
stenförmigen Aufsatz 38 fortsetzt, so daß der Raum 46
nach oben, d. h. zum Schaltgerät hin offen bleibt. Am
Boden des Schaltgerätes befindet sich eine Nase 62, ge
gen die, wie in der Fig. 1 ersichtlich ist, die in der
Mitte des Schiebers befindliche, quer zur Schieberlängs
achse verlaufende Kante 64 der Ausnehmung 60 (von der
die Ausnehmung 60 ausgeht und bis hin zum Aufsatz 38
verläuft) von der Druckfeder 24 gedrückt ist, welch
letztere den Schieber 22 also in Pfeilrichtung F 1 beauf
schlagt.
Man erkennt in der Fig. 1 weiterhin einen am Schaltge
rät angeformten Absatz 66, der in einem Abstand zur Auß
enfläche der Gehäusewand 12 parallel zu dieser verläuft,
wodurch ein Spalt 68 gebildet ist, in dessen Bereich der
Schieber mit seinem in der Zeichnung rechten Ende hin
einragt. Zwischen dem freien Ende des Schiebers und der
Innenwandung des Absatzes 66, also der Wandung, die den
Spalt 68 begrezt, ist ein Zwischenraum gebildet, in den
ein Werkzeug einführbar ist.
Zum Aufschnappen des elektrischen Schaltgerätes auf die
Tragschiene 14 werden die festen Nasen 18 hinter das
freie Schenkelende der Tragschiene 14 gehakt und dann in
Drehrichtung F 2 um den Auflagerpunkt des freien Schenkel
endes der Hutprofilschiene 14 hinter der Nase 18 ver
dreht, so daß sich auch der Schieber unter der Wirkung
des anderen freien Schenkelendes der Hutprofilschiene 14
entgegen dem Druck der Feder 24 in Pfeilrichtung F ver
schiebt. Dabei gleitet eine am Schieber angeformte
Schrägfläche 70 auf dem Schenkelende und - nachdem die
bewegbare Nase 20 das freie Schenkelende überschritten
hat bzw. passiert hat - der Schieber 22 schnappt unter
dem Druck der Feder wieder in Pfeilrichtung F 1 zur Ver
riegelung des Schaltgerätes zurück.
Zur Demontage des Schaltgerätes bieten sich zwei Mög
lichkeiten an: Zum einen kann durch Einsetzen eines
Werkzeuges in die Ausnehmung 36 der Schieber in Pfeil
richtung F gezogen werden und zum anderen kann durch
Einsetzen eines Werkzeuges in den Spalt 68 der Schieber
in Pfeilrichtung F gedrückt werden, wobei sich das Werk
zeug an dem Absatz 66 abstützt. Zweckmäßig findet hier
für ein Schraubendreher Anwendung, mit dem die Entriege
lung in beiden Fällen durch einfaches Drehen (oder durch
Hebeln) erfolgen kann.
Man erkennt in der Fig. 3, die einen Querschnitt gemäß
der Linie III-III in der Fig. 1 zeigt, am Boden des
Schaltgerätes 10 und an dem kastenartigen Fortsatz 38
kreissegmentartige Ausformungen 72 und 74; diese haben
den einen Vorteil, daß die Feder einen größeren Durch
messer haben kann, und den weiteren Vorteil, daß die Feder
durch diese Ausnehmung geführt wird. Zu einer wei
teren Führung sind am Boden des Schaltgerätes Wandele
mente 76 und 78 vorgesehen, die mit einer senkrecht zum
Boden des Schaltgerätes verlaufenden und an diesem ange
formten Abschlußwand 80, mit der senkrecht verlaufenden
Abschlußwand 40 am Schieber sowie mit einer senkrecht zu
den Seitenwänden 42 und 44 und der Abschlußwand 40 ver
laufenden Bodenabschlußwand 41 einen praktisch abge
schlossenen Kastenraum bilden, wobei die Wand 40 und die
Wand 80 als Abstützung für die Feder dienen und damit
auch die Kraftübertragung von der Feder 24 auf den
Schieber 22 bewirken.
In der Fig. 2 erkennt man die Ausnehmung 16 sowie eine
Ausnehmung 82, durch welche der Schieber quer zur Trag
schiene 14 hindurchgreift. Man erkennt die Seitenwände
76 und 78 sowie die Wand 80, die Nase 18 und - strich
liert dargestellt - die Führungsnuten 52 und 54. Der
Absatz 66 zusammen mit dem Spaltraum 68 ist im vorlie
genden Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß das
Gehäuse in diesem Bereich die Gehäuseseitenwand 12 über
ragt und einen senkrechten Schacht 84 bildet, der nach
einer Seite hin und nach oben bzw. unten offen und le
diglich überbrückt ist durch einen Steg 86, der den Ab
satz 66 bildet.
Am Boden des Schaltgerätes ist in dem Bereich, in dem
sich die bewegbare Nase 20 befindet, eine Aussparung 90
vorgesehen, die durch einen senkrecht zur Bodenfläche
des Schaltgerätes verlaufenden rechteckig umlaufenden
Steg 92 gebildet ist. In diese Aussparung 90 ist ein
Bremsgummi 88 eingelegt, dessen Außenfläche in montier
ten Zustand auf die Schenkelfläche der Tragschiene 14
gedrückt ist, so daß das Bremsgummi ein Abrutschen des
Schaltgerätes 10 in dem Falle, wenn die Tragschiene 14
senkrecht angeordnet ist, sicher verhindert.
Claims (14)
1. Für die Aufnahme eines elektrischen Schaltgerä
tes vorgesehenes Gehäuse mit einer dem Aufschnappen auf
eine vorzugsweise hutprofilartige Normprofiltragschiene
(nachfolgend nur "Tragschiene" genannt) dienenden
Schnellbefestigungsvorrichtung in Form eines quer zur
Längsachse der Tragschiene am Gehäuseboden des Schaltge
rätes verschieblich geführten, sich über einander gegen
überliegenden Gehäuseseitenwandungen hinaus erstrecken
den und mit einer Nase ausgestatteten Schiebers, welcher
seinerseits mittels eines Federelementes so beaufschlagt
ist, daß die Profilrandungen der Tragschiene zwischen
der Nase des Schiebers und wenigstens einer vom Gehäuse
ausgehenden nasenförmigen Abkröpfung einspannbar sind,
und welcher mittels eines an der einen Gehäuseseitenwan
dung nahe seiner Nase eingreifenden Werkzeuges entgegen
der Kraft des Federelementes in eine Entriegelungsstel
lung führbar ist, in welcher das Schaltgerät von der
Tragschiene lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an
der anderen, von der Nase (20) des Schiebers (22) ent
fernteren Gehäuseseitenwandung (12) ein bügelartiger
Absatz (66) vorsteht und derart gelegen ist, daß zwi
schen diesem Absatz und der zugekehrten Gehäuseseiten
wandung ein Spalt (68) gebildet ist, in den das diessei
tige Ende (Anschlußwand 40) des Schiebers teilweise hin
einragt und in den außerdem ein insbesondere hebelartig
angreifendes Betätigungswerkzeug einfügbar ist, mittels
welchem der Schieber ebenfalls in seine Entriegelungs
stellung führbar ist.
2. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(22) in seinen beiden Endbereichen in am Gehäuse ausge
bildeten Führungsnuten (52, 54) geführt ist.
3. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß an dem
dem bügelartigen Absatz (66) nahegelegenen Bodenbereich
des Gehäuses eine senkrecht aus dem Gehäuseboden vor
springende Bodenwand (80) und am Schieber (22) ein ka
stenartiger, zum Boden des Schaltgerätes hin offener
Raum (46) mit einer senkrecht zum Gehäuseboden verlau
fenden Abschlußwand (40) angeordnet sind, und daß zwi
schen der Bodenwand (80) und der Abschlußwand (40) das
Federelement in Form einer Druckfeder (24) aufgenommen
ist.
4. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des
Gehäuses, angrenzend an die Bodenwand (80), zwei quer zu
dieser Bodenwand verlaufende Seitenwände (76, 78) ange
formt sind, die zusammen mit dem kastenartigen offenen
Raum (46) am Schieber (22) einen Aufnahmeraum für die
Druckfeder (24) bilden und deren seitlicher Führung die
nen.
5. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem an die
Druckfeder (24) angrenzenden Bereich des Gehäusebodens
und/oder des Schiebers (22) eine dem Durchmesser der
Druckfeder angepaßte kreissegmentartige Ausnehmung (72,
74) angeformt ist.
6. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse in den beiden Endbereichen des
Schiebers (22) zurückspringende Gehäusenischen aufweist,
und daß der bügelartige Absatz (66) innerhalb einer der
Gehäusenischen angeordnet und als gerader Steg (86) aus
gebildet ist, welcher zwischen den seitlichen Wandungen
dieser Gehäusenischen gelegen ist und in diese Wandungen
übergeht.
7. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß an seinem Gehäuseboden eine Nase (62) angeformt
ist, welche in eine Ausnehmung (60) im Schieber (22)
eingreift und an einer Kante (64) dieser Ausnehmung an
schlägt, wodurch die Bewegung des Schiebers in Richtung
der Druckwirkung der Druckfeder (24) begrenzt ist.
8. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gehäuse
boden angeformte Nase (62) sägezahnartig ausgebildet und
so gelegen ist, daß ihre etwa senkrecht verlaufende Sä
gezahnfläche zur Nase (20) am Schieber (22) hinweist und
ihre schräge Sägezahnfläche zur nasenförmigen Abkröpfung
(18) am Gehäuse gerichtet ist.
9. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß beidseitig des Schiebers (22) Führungsleisten
(48, 50) angeformt sind, die in die Führungsnuten (52,
54) am Boden des Schaltgerätes eingreifen.
10. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslei
sten (48, 50) an den in Betätigungsrichtung des Schie
bers (22) vorn liegenden Kanten bzw. Enden abgeschrägt
sind.
11. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß an seinem Gehäuseboden im Bereich der Nase (20)
des Schiebers (22) eine Aussparung (90) ausgebildet ist,
in die ein Bauteil (88) mit einem hohen Reibungskoeffi
zienten eingebracht ist, welch letzteres in auf einer
Tragschiene montierter Lage des Gehäuses gegen eine
Schenkelfläche der Tragschiene (14) drückt.
12. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als in die Aus
sparung (90) eingebrachtes Bauteil (88) ein Bremsgummi
vorgesehen ist.
13. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die vom Gehäuse ausgehende nasenförmige Abkröp
fung (18) Formbestandteil des Gehäuses ist.
14. Gehäuse mit Schnellbefestigungsvorrichtung nach
einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß am Gehäuse zwei nasenförmige Abkröpfungen (18)
angeformt sind.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE19792933310 DE2933310A1 (de) | 1979-08-17 | 1979-08-17 | Schnellbefestigungsvorrichtung von elektrischen schaltgeraeten, insbesondere von schuetzen auf normprofil tragschienen |
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Family Applications (1)
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IT8024199A0 (it) | 1980-08-14 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |