DE1143251B - Befestigung eines elektrischen Installationsgeraetes auf einer Tragschiene - Google Patents
Befestigung eines elektrischen Installationsgeraetes auf einer TragschieneInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
- H02B1/052—Mounting on rails
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Description
- Befestigung eines elektrischen Installationsgerätes auf einer Tragschiene Das Hauptpatent betrifft eine Befestigung eines elektrischen Installationsgerätes (Schalter, Selbstschalter, Sicherungselement) auf einer Tragschiene mittels eines in eine an der Bodenfläche des Gerätesockels nach dieser hin offene, quer zur Tragschiene verlaufende, von Seitenstegen eingeschlosseneT-förmige Nut eingeschobenen und aus einem federnden Metallband bestehenden Befestigungssteges, der mindestens an einem Ende einen zweischenkligen, V-förmigen, mit einem Schenkel als Auflauffläche für ein federndes Einschnappen auf die Tragschiene wirkenden, gegen sie hin abgebogenen Haltearm besitzt, mit dem Kennzeichen, daß der eine Schenkel des Haltearmes ein Rastenteil in Form einer ein Lösen des Gerätes von der Tragschiene ohne Werkzeug verhindernden, an der Unterseite derselben anliegenden Zunge oder Nase aufweist sowie an seinem Ende mit einem parallel zum Sockelboden verlaufenden, bis zur Sockelstirnwand reichenden und an seinem Ende mit Mitteln zum Angriff eines Werkzeugs versehenen Fortsatz ausgerüstet ist, der unmittelbar angebogener, mit einem Loch versehener Bestandteil des Metallbandes sein kann.
- Bei dieser frei in den Raum unterhalb des Gerätesockels hineinragenden Gestaltung des Fortsatzes besteht die Möglichkeit, daß ein Unbefugter diesen Fortsatz so verbiegt, daß bleibende Verformungen entstehen. Ein solcher Mangel kann schon beim Transport von selbst eintreten. Selbst wenn dieser Mangel entdeckt wird, so kann beim Zurückbiegen des Fortsatzes leicht eine Aufbiegung des Winkels des die Zunge oder Nase tragenden Schenkels erfolgen, so daß eine sichere Festhaltung auf der Tragschiene dann nicht mehr gewährleistet wäre. Aber auch wenn das Gerät in der vorgeschriebenen Weise von der Tragschiene mittels eines in das Loch, welches ja bewußt versteckt im unteren Bereich des Sockels liegt, einzusteckenden Schraubenziehers abgenommen werden soll, so kann auch hierbei der Fortsatz bei ungeschickter Führung des Werkzeugs so nach unten verbogen werden, daß das Loch nicht getroffen wird.
- Die Erfindung betrifft nun eine weitere Ausbildung der Befestigung nach dem Hauptpatent, die diese Mängel beseitigt, und besteht darin, daß das Ende des Fortsatzes nach dem Sockelboden hin zurückgebogen und in der Nut als Gleitschieber geführt ist, wobei die Zunge aus dem einen Schenkel des Haltearmes herausgestanzt und nach der Tragschiene hin herausgebogen sein kann. Dadurch, daß das Ende des Fortsatzes nunmehr als Gleitschieber in der vorhandenen T-Nut des Gerätesockels geführt ist, ist jede mutwillige oder unbeabsichtigte Verbiegung ausgeschlossen. Das Bedienungsende des Schraubenziehers kann darum auch um so weniger abgleiten, und zwar ohne Rücksicht darauf, wie nun das Mittel zum Ansetzen des Werkzeugs an diesem Fortsatz gestaltet ist. Diese verbesserte Wirkung erfordert nur einen ganz geringfügigen Längenzuschlag für das Metallband und im übrigen lediglich einen zusätzlichen Biegevorgang. Die aus dem Schenkel herausgestanzte Zunge tritt als Folge des Biegevorganges aus dessen Ebene heraus und gewährleistet einen besonders sicheren Untergriff unter den Rand der Tragschiene.
- Bei der Befestigung nach dem Hauptpatent wurde das Metallband vor dem Zusammensetzen eines in der Längsrichtung geteilten Gerätesockels eingelegt und in beiden Längsrichtungen dadurch in der T-förmigen Nut lagesicher gehalten, daß die die Nut einschließenden Seitenstege des Sockels an ihren inneren Seitenflächen kurze Rücksprünge tragen, in die die Ränder der beiden aus der Bodenfläche des Gerätes nach unten herausragenden Haltearme eingreifen. Das Metallband mußte also in jedem Falle vorher montiert werden, und eine Auswechslung war ohne Zerlegung des Gerätes nicht möglich.
- Erfindungsgemäß wird nun weiter die Möglichkeit geschaffen, dieses Metallband nachträglich in die T-förmige Nut des Gerätesockels von der einen Stirnseite her einzuschieben, so daß also eine Längsteilung des Gerätesockels nicht mehr notwendig ist. Das wird dadurch erreicht, daß der mittlere Bereich des Metallbandes leicht gegen die Nutbodenfläche durchgewölbt und mit Rastrücksprüngen der Nut verriegelnd zusammenwirkenden Rastvorsprüngen versehen ist. Durch die Wölbung des mittleren Bereiches wird erreicht, daß die Rastvorsprünge beim Einschieben und auch später bei einer etwaigen Entnahme in eine Freigabelage zurückgedrängt werden können.
- Die Durchbildung dieser Rastmittel kann verschieden erfolgen. Bevorzugt wird eine Ausführung, bei der mindestens der eine, vorzugsweise beide in der Nut liegende Seitenränder des Metallbandes durch winklige Einschnitte gewonnene, nach der Bodenfläche des Sockels hin gebogene, entgegengesetzt gerichtete Lappen und die Seitenstege im Mittelbereich einen Rücksprung entsprechender Länge und Tiefe aufweisen, dessen parallel zur Tragschiene verlaufende Seitenflächen den Lappen des Metallbandes als Rasten bzw. Anschläge dienen.
- Es können aber auch als Rasten in der Bodenfläche der Nut Vertiefungen oder Löcher angeordnet sein, in die aus dem mittleren Bereich des Metallbandes nach dorthin durchgedrückte Rastvorsprünge einfallen.
- Umgekehrt können auch als Rasten am Nutenboden in den Nutraum eindringende warzenartige Vorsprünge und am Metallband in dessen mittleren Bereich Löcher für deren Aufnahme angeordnet sein.
- Es ist ferner vorteilhaft, wenn zur Verbesserung der Biegefähigkeit des die Zunge tragenden Schenkels des Haltearmes der für die Gewinnung der Zunge gebildete Ausschnitt bis zum mittleren Bereich des Metallbandes verlängert ist.
- In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Befestigung nach der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt stark vergrößert perspektivisch die Unterseite eines Gerätesockels mit der angebrachten Befestigung, Fig. 2 die Tragschiene allein, Fig. 3 in natürlicher Größe das auf einer Tragschiene befestigte Gerät, Fig. 4 und 5 zwei abgeänderte Ausführungen. Das Gerät 1 weist an seinem Sockel die nach der Bodenfläche ja offene T-förmige Nut 1b auf, in die der mittlere Bereich 3a des Metallbandes 3 eingeschoben ist. Dieses Metallband 3, 311 trägt an seinem einen Ende (Fig. 1 und 3) einen Haltearm 3b und an dem anderen Ende einen V-förmigen Haltearm 3e mit einer aus seiner Wandung herausgeschnittenen Zunge 3d sowie einen Fortsatz 3e, der, nach rückwärts gebogen und parallel zur Bodenfläche ja verlaufend, mit einem breiteren Teil 3k in der Nut 1b als - Gleitschieber geführt ist und der als Mittel zum Angriff eines Werkzeugs, z. B. Schraubenziehers, mit einem länglichen Loch 3f versehen ist. Die Seitenstege 1c der Nut 1b, die den unteren engeren Teil derselben umfassen, sind hier auf den einander zugekehrten inneren Seitenflächen so mit einem Rücksprung 1d versehen, daß sich Rastrücksprünge je bilden. Der mittlere Teil 3a des hlctallbandes 3 besitzt an seinen Randbereichen ausgeschnittene und einwärts gebogene, entgegengesetzt gerichtete Rastvorsprünge 39, die, wenn das Metallband zur Auswechslung gegen ein neues aus der Nut entfernt werden soll, vorübergehend in die Bandebene zurückgedrängt werden. Das gilt jeweils beim Einschieben des Metallbandes 3 wie bei seinem Herausschieben für diejenigen gegenüberliegenden Rastvorsprünge 39, die in der beabsichtigten Schieberichtung vorn liegen und gegen die Rastvorsprünge je als Rastfläche des Sockels wirken.
- Die Verbiegungsfähigkeit des Haltearms 3e kann dadurch verbessert werden, daß der Ausschnitt 31 bis in den mittleren Bereich 3a verlängert wird.
- Es ist leicht erkennbar, daß der Fortsatz 3e nur einen geringen Längenzuschlag für das Metallband und einen zusätzlichen Biegevorgang erfordert, bei dessen Durchführung die Zunge 3d mit in die Sperrstellung hinaustritt, die im übrigen einen besonders sicheren Untergriff für die Unterseite des Randes 2a der profilierten Tragschiene 2 gewährleistet. Es ist ferner erkennbar, daß durch die Führung des Fortsatzes 3e, 3k- als Gleitschieber in der Nut 1b dieser weder zufällig noch mutwillig verbogen werden kann und eine besonders gute Führung bei der Lösung des Gerätes von der Tragschiene ermöglicht.
- Die Ausführung nach Fig. 4 zeigt, daß der Fortsatz 3e auch an beiden Enden des Metallbandes 3 vorgesehen werden kann, um den oben erörterten Vorteil bequemerer Lösung zu bieten, wenn die Geräte in Zählertafeln in parallelen dichten Reihen angeordnet werden. Das hat den Vorteil, daß, wenn bei größeren Zählertafeln die Installationsgeräte in mehreren Reihen parallel zueinander und in verhältnismäßig dichten Abständen angeordnet sind, man jeweils den einen oder anderen in diesem Falle günstiger erfaßbaren Fortsatz zur Durchführung der Lösungsbewegung betätigen kann. Im übrigen unterscheidet sich die Ausführung nach Fig. 4 nur dadurch, daß hier der mittlere Bereich 3a des Metallbandes 3 Rastvorsprünge 3h besitzt, die in Vertiefungen oder Löcher 1f des Nutenbodens lagesichernd eindringen.
- Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind diese Lösungsmittel in der Weise vertauscht, daß der Nutenboden des Sockels in die Nut 1b vordringende warzenartige Vorsprünge 19 besitzt, während der mittlere Teil 3a des Metallbandes 3 entsprechende Löcher Y besitzt, in die die warzenartigen Vorsprünge 19 einspringen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigung eines elektrischen Installationsgerätes auf einer Tragschiene mittels eines in eine an der Bodenfläche des Gerätesockels nach dieser hin offene, quer zur Tragschiene verlaufende, von Seitenstegen eingeschlossene T-förmige Nut eingeschobenen, aus einem federnden Metallband bestehenden Befestigungssteges, der mindestens an einem Ende einen zweischenkligen, V-förmigen, mit einem Schenkel als Auflauffläche für ein federndes Einschnappen auf die Tragschiene wirkenden, gegen sie hinabgebogenen Haltearm besitzt und-der eine Schenkel des Haltearmes ein Rastenteil in Form einer ein Lösen des Gerätes von der Tragschiene ohne Werkzeug verhindernden, an der Unterseite derselben anliegenden Zunge oder Nase aufweist sowie an seinem Ende mit einem parallel zum Sockelboden verlaufenden, bis zur Sockelstirnwand reichenden und an seinem Ende mit Mitteln zum Angriff eines Werkzeugs versehenen Fortsatz ausgerüstet ist, der unmittelbar angebogener, mit einem Loch versehener Bestandteil des Metallbandes sein kann, nach Zusatzpatentanmeldung B 53889 VIII d / 21c, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Fortsatzes (3e) nach dem Sockelboden (la) hin zurückgebogen und in der Nut (1b) als Gleitschieber (3k') geführt ist, wobei die Zunge (3d) aus dem einen Schenkel (3e) herausgestanzt und nach der Tragschiene (2) herausgebogen sein kann. z. Befestigung nach Anspruch 1, bei der der Befestigungssteg in der Nut in seiner Lage gegen Verschiebung in beiden Längsrichtungen gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich (3a) des Metallbandes (3) leicht gegen die Nutbodenfläche durchgewölbt ist und mit Rastrücksprüngen (1e, lt) der Nut (1b) verriegelnd zusammenwirkenden Rastvorsprüngen (39, 3h) versehen ist. 3. Befestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine in der Nut (1b) liegende Seitenrand des Metallbandes (3, 3a) durch winklige Einschnitte gewonnene, nach der Bodenfläche (la) des Sockels hin gebogene, entgegengesetzt gerichtete Lappen (39) und die Seitenstege (1e) im Mittelbereich einen Rücksprung (1d) entsprechender Länge und Tiefe aufweisen, dessen parallel zur Tragschiene (2) verlaufende Seitenflächen (1e) den Lappen (39) als Rasten dienen (Fig. 1). 4. Befestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rasten in der Bodenfläche der Nut (1b) Vertiefungen oder Löcher (1f) angeordnet sind, in die aus dem Bereich (3a) des Metallbandes (3) nach dorthin durchgedrückte Rastvorsprünge (3h) einfallen (Fig. 4). 5. Befestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rasten am Nutenboden in den Nutraum (1b) eindringende warzenartige Vorsprünge (19) und am Metallband (3) in dessen mittleren Bereich (3a) Löcher (31) für deren Aufnahme angeordnet sind (Fig. 5). 6. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Biegefähigkeit des Haltearms (3e) der zur Gewinnung der Zunge (3d) gebildete Ausschnitt (3i) bis zum mittleren Bereich (3a) des Metallbandes (3) verlängert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 672 502; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1783 786; schweizerische Patentschriften Nr. 327 467, 291016.
Priority Applications (1)
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