DE2213024B2 - Spender fuer rasierklingeneinheiten - Google Patents
Spender fuer rasierklingeneinheitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spender für mit dem Kopf eines Rasierapparathandgriffs kuppelbare Rasierklingeneinheiten
mit Mitteln zum Eingriff des Handgriffkopfes unter gleichzeitiger Kupplung desselben mit
der jeweiligen im Spender gehaltenen Klingeneinheit. Dabei weist der Spender mindestens eine, bei
Anordnung mehrerer mit ihren Längsseiten nebeneinanderliegende längliche, oben offene Einzelkammern
auf, die Vorsprünge zum Halten je einer Klingeneinheit haben. Jede Einzelkammer hat in mindestens einer ihrer
Wandungen eine Ausnehmung für den Durchtritt des Handgriffkopfes zur Kupplung mit der jeweiligen
Klingeneinheit.
Ein derartiger Spender für Rasierklingen ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 bis 14 der DT-OS
15 53 842 dargestellt und auf den Seiten 11 bis 14 dieser
Druckschrift beschrieben. Dieser bekannte Spender weist eine Reihe von mit ihren Längsseiten nebeneinanderliegenden
länglichen und nach oben offenen Einzelkammern auf, wobei sich die Längsseiten allerdings nur über einen Teil der Kammer von den
beiden Schmalseiten dieser Kammern aus gegen die Mitte erstrecken und dort einen breiten Freiraum für
den Eingriff des Rasierhandgriffes frei lassen. Der für das Zusammenwirken mit einem derartigen Spender
ausgebildete Handgriff weist einen Kupplungsmechanismus zur Kupplung mit der jeweiligen Klingeneinheit
auf, die mit ihrem Kupplungsteil nach oben zwischen den schräggestellten Seitenwandteilen der Einzelkammer
unverlierbar gehalten ist. Die Verrastung der einzelnen Klingeneinheiten erfolgt durch Vorsprünge an den
freien Enden der Seitenwandteile, die elastisch nachgiebig sind und die Klingeneinheiten unter Verrastung
hintergreifen. Die Schrägstellung der Längswände bzw. Haltezungen wird unter Berücksichtigung der beiden
folgenden Grenzbedingungen gewählt.
Wenn der Winkel zu groß ist, kann die Länge des Spenders unerwünscht groß werden, wogegen es bei zu
geringem Winkel schwierig wird, den Handgriff auf eine Rasierklingeneinheit aufzusetzen, um dieselbe herauszunehmen,
da die Zuführung des Handgriffes durch den Spender selbst behindert wird.
Auch bei Wahl eines Neigungswinkels unter Berücksichtigung dieser beiden Grenzbedingungen in der etwa
im Mittellängsschnitt in F i g. H gezeigten Art von etwa 45° ergeben sich Schwierigkeiten bei der Entnahme
einer Klingeneinheit mit einem Handgriff, dergestalt, daß der Handgriff ohne äußere Führungsmittel genau
unter dem Winkel auf den Spender zubewegt werden muß, unter welchem seine Kupplung mit der einzelnen
Klingeneinheit erfolgen kann. Dabei kann man zwar durch Versuche die etwa richtige relative Haltung von
Spender in der einen Hand und Handgriff in der anderen Hand ermitteln, eine einfache Entnahme erscheint
jedoch nicht möglich. Das gleiche gilt für die Abgabe gebrauchter Rasierklingen, für die im Bodenbereich des
Spenders ein eigenes Abteil vorgesehen ist. In diesem sind die gebrauchten Klingeneinheiten gegen unerwünschtes
Herausfallen durch Federn gesichert. Die Klingeneinheiten können jedoch in dieses Abteil
gleichfalls nur unter einem ganz bestimmten Einsatzwinkel eingeführt werden, dergestalt, daß der Handgriff
gegenüber seiner Entnahmeposition längs seiner Griffachse
zunächst um 180° verdreht und anschließend um 45° geneigt wird, wie sich ohne weiteres aus einem
Vergleich der beiden Klingen in der Abteilung für ungebrauchte Klingen und für gebrauchte Klingen von
Fig. 11 der DT-OS 15 53 842 ergibt. Eine derartige Manipulation ist umständlich und zeitraubend.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung einen Spender der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der die
Nachteile des bekannten Spenders vermeidet und einen einfachen Eingriff des Kopfes eines Rasierapparathandgriffs
zur Kupplung mit den im Spender befindlichen Rasierklingeneinheiten gestattet, dergestalt, daß die An-
und Abkupplung neuer bzw. gebrauchter Rasierklingeneinheiten in gleicher einfacher Weise und in der gleichen
Ebene erfolgt, wobei die Ablage einer gebrauchten Klingeneinheit in die identische Kammer, .".us der sie
entnommen wurde, unter Umkehr des Entnahmebewegungsablaufes abgelegt wird oder aber in eine dieser
Kammer unmittelbar benachbarte gleiche Kammer für die Aufnahme gebrauchter Klingeneinheiten.
Ein für die Lösung dieser Aufgabe geeigneter Spender zeichnet sich dadurch aus, daß die Ausnehmungen
jeweils in einer Endwand einer Einzelkammer in einer derartigen Flucht angeordnet sind, daß sie den als
Kupplungsmittel vorgesehenen Schwalbenschwanzführungen am Kopf des Rasierapparathandgriffs eine
parallel zu den Seitenwänden der Einzelkammern verlaufende Einschubbewegung ermöglichen, und daß
die Vorsprünge zum Halten an den Wänden der Einzelkammern angeordnet und mit diesen so nachgiebig
sind, daß sie das Einsetzen und Entnehmen der Klingeneinheit mittels des Handgriffes durch die
öffnung der Einzelkammer nach oben gestatten.
Bei einem derartigen Spender wirken die Haltevorsprünge zweckmäßigerweise mit den gegenüberliegenden
Kammerwandungen zusammen und bilden dabei Drehpunkte und die gegenüberliegenden Wandflächen
Abrollflächen beim Einsatz bzw. der Entnahme jeder Rasierklingeneinheit. Die Haltevorsprünge für das
unverlierbare Halten der einzelnen Rasierklingeneinheiten können jedoch auch von an den beiden
Endwandungen ausgebildeten und nach innen gerichteten Vorsprüngen gebildet sein, die die entsprechenden
Endteile der eingesetzten Klingeneinheiten übergreifen. Weitere Ausgestaltungen der Haltevorsprünge sind
in den Unteransprüchen angegeben. Um das lagegerechte Einführen des Handgriffs in den Spender zu
erleichtern, ist neben den Ausnehmungen ieweils in einer Endwand einer Einzelkammer dafür gesorgt, daß
jede Einzelkammer Auflager für die Klingeneinheit zur parallelen Ausrichtung der Kupplungsmittel dieser
Klingeneinheit zur Bodenfläche enthält. Damit ist sichergestellt, daß diese Kupplungsmittel auch parallel
zum oberen Öffnungsrand der Einzelkammern verlaufen und somit eine zusätzliche Orientierungshilfe beim
seitlichen Einschieben der Schwalbenschwanzführungen am Kopf des Rasierapparathandgriffes parallel zu
den Seitenwänden der Einzelkammern bieten.
Bei einer besonderen Ausführungsform kann der Klingenspender zwei Reihen von Einzelkammern
aufweisen, deren Endwände miteinander fluchten, wobei sich die Aussparung für den seitlichen Eingriff des
Handgriffkopfes in der Trennwand befindet. Durcn uic
in ihrer Höhe somit reduzierte Trennwand wird eine in die Reihe für gebrauchte Klingeneinheiten eingesetzte
Klingeneinheit bei seitlichem Herausschieben der Schwalbenschwanzführungen in ihrer Kammer gehalten.
Durch entsprechenden Einsatz der gebrauchten Klingeneinheit jeweils neben der obersten oder auch
untersten, nicht gebrauchten Klingeneinheit kann man
so auf einfache Weise durch seitliches Verschieben des
Handgriffes aus der Abteilung für gebrauchte Klingen in die Abteilung für ungebrauchte Klingen unmittelbar
evne neue Klingeneinheit an den Handgriff ankuppeln und durch die öffnung der Einzelkammer aus der
Abteilung für ungebrauchte Klingen nach oben aus dem
ίο Spender entnehmen. Bei einer derartigen Ausführung
kann man die Böden der Einzelkammern in der ersten Reihe undurchsichtig und die Böden der Einzelkammern
in der zweiten Reihe durchsichtig gestalten, so daß man auch von der Bodenseite des Spenders her sofort
erkennen kann, wieviele ungebrauchte Klingeneinheiten in einem solchen Spender noch vorhanden sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand von Zeichnungen in der folgenden Beschreibung näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Spender (Doppelkammer),
Fig.2 einen Längsschnitt nach der Linie 11-11 in
Fig. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht des in F i g. 1 gezeigten Spenders,
F i g. 4 einen Querschnitt durch einen Teil des in F i g. 1 gezeigten Spenders nach der Linie 1V-1V in
Fig. 1,
Fig. 5 einen F ig. 4 ähnlichen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 5 einen F ig. 4 ähnlichen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 1,
Fig.6 einen Fig.5 ähnlichen Querschnitt, der das
Einführen einer gebrauchten Klingeneinheit in eine Kammer darstellt,
F i g. 7 einen Querschnitt entsprechend F i g. 6, wobei eine gebrauchte Klingeneinheit vollständig in eine
Kammer eingesetzt ist,
F i g. 8 einen Querschnitt entsprechend F i g. 4, wobei Handgriff und Klingeneinheit in der in der Stellung von
F i g. 7 dargestellt ist,
F i g. 9 einen Querschnitt entsprechend F i g. 8, wobei der Griff entfernt ist,
F i g. 10 einen Längsschnitt entsprechend F i g. 2 mit Handgriff und einer gebrauchten Klingeneinheit in der
linken Kammer sowie einer neuen Klingeneinheit in der rechten Kammer.
F i g. Π einen Längsschnitt entsprechend Fig. 10,
wobei der Handgriff in einer Mittelstellung zwischen der linken und rechten Kammer dargestellt ist,
F i g. 12 einen Längsschnitt entsprechend F i g. 10 mit Handgriff in der rechten Kammer und gebrauchter
Klingeneinheit in der linken Kammer,
F i g. 13 einen Längsschnitt entsprechend F i g. 10 mit durch Wegnehmen des Handgriffs mit angesetzter
neuer Klingeneinheit geleerter rechter Kammer, Fig. 14 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung (modifizierte Doppelkammer),
F i g. 15 einen Längsschnitt nach der Linie XV-XV in F i g. 14,
Fig. 16 einen Längsschnitt nach der Linie XVl-XVI
in F i g. 14,
F i g. 17 einen Längsschnitt eines Teiles des in F i g. 14
gezeigten Spenders nach der Linie XVII-XVIl ir Fig. 14,
Fig. 18 eine vergrößerte Perspektivansicht eine: Teiles des in F i g. 14 gezeigten Spenders,
F i g. 19 einen Querschnitt nach der Linie XIX-XIX ii
F i g. 14,
F i g. 20 einen Querschnitt nach der Linie XX-XX ii
F i g. 20 einen Querschnitt nach der Linie XX-XX ii
Fig. 14,
Fig. 21 eine Perspektivansicht einer dritten Ausführungsform
der Erfindung (Einzelkammer),
Fig.22 einen teilweise geschnittenen Seitenriß,
wobei der Teilschnitt nach der Linie XXII-XXIl in F i g. 21 verläuft,
F i g. 23 einen Längsschnitt nach der Linie XXII-
XXIII in Fig. 21,
Fig.24 einen Längsschnitt nach der Linie XXIV-
XXIV in F ig. 21,
Fig. 25 einen Querschnitt durch einen Teil des in Fig. 21 gezeigten Spenders; man erkennt, wie eine
Klingeneinheit mittels des Handgriffes aus einer Kammer herausgenommen wird.
Bei der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform eines Spenders mit Doppelkammer bildet eine
erste Abteilung von fünf nebeneinanderliegenden und Rasierklingeneinheiten aufnehmenden Kammern 12
und eine zweite Abteilung von fünf in gleicher Weise angeordneten Kammern 14 den Spender. Jede Kammer
14 liegt Ende an Ende mit einer entsprechenden Kammer 12 und ist von dieser durch eine
Trennwand 10 getrennt. Den Umfang des Spenders bilden die Seitenwände 2,2a und die Endwände 4,4a, die
einstückig mit der Bodenplatte 6 geformt sind und sich von dieser in der in Fig. 2 gezeigten Art erheben. Die
Zwischenwände 8, 8a erstrecken sich zwischen den Endwänden 4, 4a und verlaufen parallel zu den
Seitenwänden 2, 2a. Die Wände 2, 4, 6, 8 und 10 sind zweckmäßigerweise als einstückiges Teil aus Kunststoff
geformt. Der Boden 6 kann jedoch ganz oder teilweise auch von einem getrennten Teil mit anderem Aufbau,
beispielsweise aus durchsichtigem Material wie das Teil 16 gebildet sein, welches die Bodenplatte der Kammern
14 bildet.
Jede Kammer 12 ist einerseits durch einen Teil der Endwand 4, andererseits durch eine Trennwand 10
sowie auf beiden Längsseiten durch eine Trennwand 8 oder durch eine Trennwand 8 und eine Seitenwand 2
bzw. 2a gebildet. Auf den Seiten- und Trennwandflächen jeder Kammer 12 befinden sich je ein sich mit seiner
Riegelkante waagerecht erstreckender Vorsprung 18, eine Ausnehmung 20 und ein weiterer Vorsprung 21.
Jeder Vorsprung 18 enthält eine geneigte obere Fläche 15, eine senkrechte Übergangsfläche 17 und eine
geneigte untere Fläche 19 und dient als Haltevorrichtung, mittels welcher jeweils eine Klingeneinheit in
jeder Kammer 12 festgehalten wird. Die obere Fläche 23 der Endwand 4 ist geneigt, um das Einführen der
Klingeneinheit in die Kammer 12 zu erleichtern. In gleicher Weise ist die Oberfläche 25 im oberen Teil 27
der Trennwand 10 geneigt.
Jede Kammer 14 ist an einem Ende durch einen Teil der Endwand 4a, am anderen Ende durch eine
Trennwand 10 und auf beiden Seiten durch eine Trennwand 8a oder eine Trennwand 8a und eine
Seitenwand 2 ausgebildet. Die Vorrichtung zum Festhalten einer Klingeneinheit in jeder Kammer 14
weist einen Riegelvorsprung 22 auf, dessen Gestalt dem aus der Endwand 4a nach innen vorstehenden
Riegelvorsprung 18 und einem ähnlichen Riegelvorsprung 24, der aus der Trennwand 10 in die Kammer 14
vorsteht. Wie in Fig.3 und 4 gezeigt, hat jede Trennwand 10 einen mittigen, relativ schmalen Sockel
27, aus dem ein Vorsprung 24 vorsteht, Ausnehmungen 32, 34 beiderseits des hochstehenden Sockels 27 und
Teile 36,38, die an der Trennwand 8 (oder beiden Enden der Seitenwand 2 oder 2a) angebracht sind.
Wie in den F i g. 6 bis 9 gezeigt, hat jede Klingeneinheit eine Verbindungsvorrichtung, die einstükkig
mit dem Grundkörper B der Klingeneinheit ausgebildet ist, der zwei Rasierklingen mit gegenüberliegenden
Schneiden £ trägt. Die Verbindungsvorrichtung weist ein Paar auf Abstand stehender Schenkel L auf, die
sich vom Grundkörper B hinweg erstrecken, wobei jeder Schenkel am Fuß einen sich nach innen richtenden
Flansch Faufweist, so daß im Unterteil der Klingeneinheit zwischen den Flanschen Fund der unteren ebenen
Fläche G des Grundkörpers B zwei auf Abstand liegende Rillen ausgebildet werden. Der zugehörige
Handgriff hat einen als U-Profilglied mit zwei parallelen
Bändern W ausgebildeten Aufbau 5, wobei die oberen Enden der Bänder nach außen abgebogen sind, um zwei
parallele Schienen R zu bilden. In die von den Flanschen Fund dem Unterteil G der Klingeneinheit B gebildeten
Rillen greifen die Schienen Λ des Handgriffes Win einer
typischen Ausführungsform so ein, daß letztere gleitend in sie eingeschoben werden, um eine Verbindung
zwischen dem Handgriff H und der Klingeneinheit herzustellen, (vgl. F i g. 6)
Der Klingenspender wird dem Verbraucher normalerweise mit leeren Kammern 12 und mit neuen
Klingeneinheiten gefüllten Kammern 14 angeboten. Jede neue Klingeneinheit wird in ihrer Kammer 14
durch den Eingriff der Riegelvorsprünge 22, 24 in die Bodenfläche G der Klingeneinheit festgehalten. Der
Sockel 27 der Trennwand 10 biegt sich unter Druck aus
-,o und erlaubt das Einführen und die Freigabe der
Klingeneinheit. Wie ersichtlich (vgl. Fig. 8), sind die Wände 8a zwischen den Kammern 14 etwas dicker als
die entsprechenden Wände 8 zwischen den ersten Kammern und im Querschnitt pyramidenförmig, um die
Klingeneinheiten fest zu umschließen und sie in der Kammer richtig ausgerichtet festzuhalten.
Es soll angenommen werden, daß der Benutzer einen Handgriff H mit einer darauf aufgesetzten gebrauchten
Klingeneinheit hat. Bei Gebrauch wird der Handgriff H vom Benutzer so gehandhabt, daß die gebrauchte
Klingeneinheit in einer der leeren Kammern 12 abgelegt wird; (vgl. F i g. 6). Die Klingeneinheit wird, wie
in F i g. 6 gezeigt, in die Kammer 12 eingeführt, so daß das untere Ende des einen Schenkels L unter einen
Riegelvorsprung 18 zu liegen kommt. Sodann wird der Handgriff Wim Gegenuhrzeigersinn gedreht, wobei sich
der andere Schenkel L an dem gegenüberliegenden Riegelvorsprung 18 vorbei in die in den Fig. 7 und IC
gezeigten Lagen bewegt, in denen die Riegelflächen 19 jedes Vorsprunges 18 über dem unteren Ende jede;
Schenkels L der Klingeneinheit liegt, wodurch die Klingeneinheit in der Kammer 12 festgehalten wird unc
aus ihr auch dann nicht herausfallen kann, wenn dei Spender umgedreht wird. Die Schneiden E dei
Klingeneinheit sind gegen den Boden der Kammei gerichtet und können daher keine Schnittverletzunger
hervorrufen. Die Endwand 4 und die Trennwand 10 dei Kammer 12 beschränken die Bewegung der gebrauch
ten Klingeneinheit in Richtung ihrer Enden.
Die U-förmige Gestalt des Tragteils S des Handgrif fes H ist so ausgebildet, daß dieser sich, wie in den Fig.!
und 11 gezeigt, durch eine Bewegung in Richtung de
Enden aus den Rillen der Klingeneinheit herausschiebe: läßt. Dabei ist der vorspringende Sockel 30 de
(15 Trennwand 10 der Handgriffbewegung nicht im Wegi
wohingegen andere Teile der Trennwand 10 ein Bewegung der gebrauchten Klingeneinheit in Richtun;
der Enden verhindern. Zusätzlich zu ihrer Funktion al
nachgiebiges Riegelelement für das Festhalten der neuen Klingeneinheit in der Kammer 14 dient jede
Trennwand 10 auch dazu, eine Bewegung der gebrauchten Klingeneinheit in der Kammer 12 in
Richtung von deren Enden zu verhindern, während sie gleichzeitig eine seitliche Bewegung des Rasierhandgriffes
H aus der ersten Kammer 12 in die zweite Kammer 14 erlaubt.
Bei der Bewegung des Handgriffes aus der ersten Kammer 12 in die zweite Kammer 14 trennt er sich
allmählich von der gebrauchten Klingeneinheit und gleitet in eine neue Klingeneinheit in der zugehörigen
Kammer 14 hinein. Die weitere Querbewegung des Handgriffes H bringt den Handgriff vollständig in die
zweite Kammer 14, wobei die Tragvorrichtung S sich an die Verbindungsvorrichtung der neuen Klingeneinheit
anschließt und von der gebrauchten Klingeneinheit vollständig löst, welche letztere in der Kammer 12
sicher zurückgehalten wird. Der Handgriff mit angesetzter Klingeneinheit wird sodann von dem Spender
abgezogen, wobei die Trennwand in der Art einer Blattfeder nachgibt und eine Trennung von der
Oberfläche G an der Klingeneinheit und deren Bewegung an den Vorsprüngen 22, 24 vorbei erlaubt.
Wenn die Klingeneinheit weggeworfen werden soll, wird sie in eine offene Kammer 12 eingeführt und
eingerastet; sodann verschiebt man den Handgriff in seitlicher Richtung, damit er sich von der gebrauchten
Klingeneinheu trennt und in eine neue Klingeneinheit einfahren kann. Sind alle ersten Kammern 12 mit
gebrauchten Klingeneinheiten gefüllt, kann der gesamte Klingenspender gefahrlos weggeworfen werden, da
alle Schneiden Esicher umschlossen sind.
Ein weiteres Beispiel eines Klingenspenders mit Doppelkammer ist in den Fi g. 14 bis 20 gezeigt. Dieser
Klingenspender ist aus einem geeigneten Kunststoff, wie schlagfestem Polystyrol, geformt und weist eine
erste Gruppe von fünf Klingenkammern 112 und eine zweite Gruppe von fünf Klingenkammern 114 auf, deren
jede 40,2 mm lang und etwas weniger als 12,7 mm breit
ist. Eine 2,54 mm hohe Trennwand 10 trennt jede Kammer 112 von der entsprechenden Kammer 114. Der
Klingenspender hat Seitenwände 102 und Endwände 104, 104a, die aus der Bodenplatte 106 um 7,14 mm
hervorstehen. Die Trennwände 108, 108a erstrecken sich zwischen den Endwänden 104, 104a und liegen
parallel zu den Seitenwänden 102. Am Oberteil der Trennwand jeder Kammer 112,114 (vgl. F i g. 14) ist ein
oder sind mehrere Vorsprunge 118,130,130' angeformt,
deren untere Fläche waagerechte Riegelflächen 119, 131, 13Γ bilden. Eine Ausnehmung 120 und eine
vorstehende Fläche 121 ist unter jedem Vorsprung 112
in den Kammern 112 vorgesehen. Unter jedem Vorsprung in der Kar'tner 114 befindet sich eine
vorstehende Fläche 123', und die gegenüberliegende Wand weist einen oder mehrere Anschläge 122,132 auf.
Der waagerechte Raum zwischen dem Vorsprung 118 und dem hiermit zusammenwirkenden Anschlag 122
oder zwischen dem Vorsprung 130 und dem hiermit zusammenwirkenden Anschlag 132 beträgt 10,1 mm.
Ein Paar tragender Vorsprünge 124, 126 und 134, 136 sind im Boden jeder Kammer vorgesehen, um die
Klingeneinheit so zu stützen, daß ihre Bodenflächc C parallel zur Bodenplatte 106 liegt. Die Ausnehmung 138
und der Vorsprung 140 greifen in entsprechende Flächen eines transparenten Einsatzes (hier nicht
gezeigt) ein, der dem Einsatzteil 16 nach den F i g. 1 bis 13 entspricht.
gedachte Klingeneinheit hat eine Querabmessung von 39,7 mm, eine Breite von 10,9 mm und eine Tiefe von
6,62 mm. Die oberen Endflächen M' des Grundkörpers ß'liegen unter einem Winkel von etwa 17° zur Fläche
G' geneigt. Die Klingeneinheit. enthält zwei parallele und gegeneinander versetzte Klingenschneiden £', ein
Die für die Verwendung mit diesem Klingenspender Schutzelement /'und eine versetzte Fläche K'(pfA mm
lang), wo der hintere Schenkel L' sich an den Grundkörper B' anschließt. Der Abstand zwischen den
Punkten/'und /('beträgt 11,7 mm.
Im Gebrauch biegen sich die Wände 108 aus, wenn man eine gebrauchte Klingeneinheit in einer Kammer
112 einführt, wobei der Grundkörper ß'der Klingeneinheu
durch die Vorsprünge 124 (vgl. F i g. 20) abgestützt wird und der Vorsprung 118 in die hintere Fläche K'
einrastet. Die Preßpassung zwischen den Flächen /'und K'und den Flächen 118 und 122 ist so ausgebildet, daß
die vorstehende Fläche 122 den Körper B' fest gegen den Vorsprung Ii8 drückt, um die gebrauchte Klingeneinheit
in der Kammer 112 festzuhalten. In dieser Lage sind die Laufschienen R des Handgriffes mit den Rillen
in der neuen Klingeneinheit, die sich in der danebenliegenden Kammer 114 befindet, ausgerichtet. Man schiebt
den Handgriff nun quer über die Trennwand 110, die die gebrauchte Klingeneinheit zurückhält, während man
gleichzeitig die Gleitschienen in die Rillen der neuen Klingeneinheit der zugehörigen Kammer 114 einführt.
Die Bewegung des Griffs H hält an, bis dieser sich vollständig in der Kammer 114 befindet, an die neue
Klingeneinheit angekoppelt und von der gebrauchten Klingeneinheit vollständig gelöst ist, die in ihrer
Kammer 112 durch Reibschluß mit den Vorsprüngen 118 und 122 festgehalten wird. Die neue Klingeneinheit
wird sodann aus der Kammer herausgenommen, indem man den Handgriff nach oben dreht (im Uhrzeigersinn
in F i g. IS), wobei die Schutzfläche /der Klingeneinheit
auf dem Vorsprung 132 in den Raum über diesem gleitet, so daß die Klingeneinheit sich leicht aus der Kammer
114 entfernen läßt. Der gesamte Austausch der Klingeneinheit und das Ablegen der gebrauchten
Einheit läßt sich durchführen, ohne daß der Benutzer die Klingeneinheit berühren muß.
Ein drittes Beispiels des Klingenspenders ist in den Fig. 21 bis 25 dargestellt. Der Spender 200 ist eine
einstückige, aus Kunststoff geformte Konstruktion und für die Verwendung mit den gleichen Klingeneinheiten
v/ie die Ausführungsform der Fig. 14 bis 20 gedacht. Sie
weist Seitenwände 202, 204, Endwände 206, 208 unc Trennwände 210 auf, die allesamt aus der Bodenplatte
212 hervorstehen und eine Reihe von sechs Kammerr 214 bilden.
Jede Kammer 214 hat eine Länge von etwa 39,7 mrr eine Breite von etwas weniger als 12,7 mm und wird ar
einem Ende von einem Teil der Endwand 207, an anderen Ende durch einen Teil der Endwand 208 und au
beiden Seiten durch eine Trennwand 210 gebildet, wöbe
die Außenwand jeder Endkammer durch eine Seiten wand 202 oder 204 gebildet wird. An die Wand ist ir
oberen Abschnitt jeder Kammer ein Riegelclement 21 angeformt, das von der senkrechten Fläche nach inne
vorsteht und etwa 0,64 mm lang ist. Das Element 21 weist eine geneigte obere Fläche 218, eine senkrecht
Fläche 220, eine waagerechte Riegelfläche 222 un einen unteren Ansatz 224 auf. Die Fläche 220 mißt etw
0,13 mm von der Ebene der tragenden Wand versetv Die gegenüberliegende Fläche 226 der Kammer i
eben. Auf beiden Seiten der Kammer befindet sich <
trtr, γλλ μ
der Endwand 206,208 ein Stützelement 230 der gleichen
Gestalt, das an den oberen Endflächen M' der Klingeneinheit anliegt, so daß die Grundfläche der
Verbindungsvorrichtung mit der Ebene des Unterteils 212 des Klingenspenders ausgerichtet ist. Die Endwand
208 jeder Kammer 214 weist eine 7,64 mm breite und 2,04 mm tiefe Ausnehmung auf, die mit der Verbindungsvorrichtung
einer in die Kammer 214 eingerasteten Klingeneinheit ausgerichtet ist.
Im Gebrauch wird der Klingenspender mit neuen Klingeneinheiten in fünf der sechs Kammern 214
geliefert. Der Benutzer führt eine auf einen Handgriff H aufgesetzte gebrauchte Klingeneinheit in die leere
(typischerweise die oberste) Kammer ein, indem er die Fläche K' unter die Fläche 222 des Riegelelementes
drückt und die Schutzfläche /'an die gegenüberliegende
Wandfläche 226 anlegt, um die Klingeneinheit in der Kammer festzulegen. Sodann wird der Handgriff H
seitlich durch die Ausnehmung 240 in der Endwand 208 geschoben Dadurch wird die gebrauchte Klingeneinheit
in der Kammer 214 festgehalten, und der Handgriff kann eine neue Klingeneinheit in der nächsten Kammer
aufnehmen. Die Verbindungsvorrichtung wird durch die Ausnehmung 240 dieser Kammer eingeführt, indem man
die Laufschienen R in Eingriff mit den Rillen der Verbindungsvorrichtung an der Klingeneinheit bringt.
Wenn dieser Eingriff besteht, dreht man den Handgriff nach oben, wie es in F i g. 25 gezeigt ist, so daß die
Schutzfläche /' auf der Fläche 226 entlanggleitet und der Mittelteil der den Riegelvorsprung 217 tragenden
Wand sich durchbiegt (vgl. F i g. 25), und nimmt die Klingeneinheit so aus der Kammer heraus.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Spender für mit dem Kopf eines Rasierapparathandgriffs kuppelbare Rasierklingeneinheiten mit
Mitteln zum Eingriff des Handgriffkopfes unter gleichzeitiger Kupplung desselben mit der jeweiligen
im Spender gehaltenen Klingeneinheit, wobei der Spender mindestens eine, bei Anordnung
mehrerer mit ihren Längsseiten nebeneinanderliegende längliche, oben offene Einzelkammern
aufweist, die Vorsprünge zum Halten je einer Klingeneinheit aufweisen, und wobei jede Einzelkammer
in mindestens eine ihre Wandungen eine Ausnehmung für den Durchtritt des Handgriffkopfes
zur Kupplung mit der jeweiligen Klingeneinheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmungen (32, 34, 240) jeweils in einer Endwand (4a, 10) einer Einzelkammer (12, 14, 112,
114; 214) in einer derartigen Flucht angeordnet sind, daß sie den als Kupplungsmittel vorgesehenen
Schwalbenschwanzführungen aim Kopf des Rasierapparathandgriffs (G, L, F bzw. S, W, R) eine
parallel zu den Seitenwänden (2, 8a,-102, 108a; 202,
204, 210) der Einzelkammern verlaufende Einschubbewegung ermöglichen, und daß die Vorsprünge
(22, 24, 130, 216) zum Halten an den Wänden der Einzelkammern angeordnet und mit diesen so nachgiebig
sind, daß sie das Einsetzen und Entnehmen der Klingeneinheit (B, B') mtttels des Handgriffes
(Wodurch die öffnung der Einzelkammer nach oben
gestatten.
2. Klingenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge zum Halten
(22, 24, 130, 216) mit den gegenüberliegenden Kammerwandungen zusammenwirken und dabei
Drehpunkte und die gegenüberliegenden Wandflächen Abrollflächen beim Einsat2: bzw. der Entnahme
jeder Rasierklingeneinheit (B, B')bilden.
3. Klingenspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Endwandungen
(4a, 10) nach innen gerichtete Vorsprünge (22, 24) zum Halten aufweisen, die die entsprechenden
Endteile der eingesetzten Klingeneinheiten (B, B') übergreifen.
4. Klingenspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Vorsprung (130,
216) zum Halten im Bereich einer Seitenwand (108, 204) vorgesehen ist, der die entsprechende Längskante
der Klingeneinheit übergreift.
5. Klingenspender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge zum Halten in jeder Einzelkammer mittig an den Seitenwänden angeordnet sind und
eine Länge von weniger als der Kammerlänge haben,
6. Klingenspender nach einem oder mehreren Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Einzelkammer Auflager für die Klingeneinheit zur parallelen Ausrichtung der Kupplungsmittel zur
Bodenfläche enthält.
7. Klingenspender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Reihen von Einzelkammern vorgesehen sind, deren Endwände miteinander fluchten und daß diese
Endwände als gemeinsame Trennwand (10', 110) mit der Aussparung (240) ausgebildet sind.
8. Klingenspender nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Böden der Einzelkammern in der ersten Reihe undurchsichtig und die Böden der
Einzelkammern in der zweiten Reihe durchsichtig sind.
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