DE3433438C2 - - Google Patents
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- DE3433438C2 DE3433438C2 DE19843433438 DE3433438A DE3433438C2 DE 3433438 C2 DE3433438 C2 DE 3433438C2 DE 19843433438 DE19843433438 DE 19843433438 DE 3433438 A DE3433438 A DE 3433438A DE 3433438 C2 DE3433438 C2 DE 3433438C2
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B57/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
- A47B57/30—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports
- A47B57/48—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of tongues, pins or similar projecting means coacting with openings
- A47B57/485—Straight pins
Description
Die Erfindung betrifft ein Regalsystem mit Seitenwänden und
mit an diesen mittels Haltern getragenen Fachböden, bei dem
in den Seitenwänden senkrechte Lochreihen angeordnet sind
und bei dem die Halter mindestens einen in die Löcher der
Lochreihe passenden Einsteckzapfen aufweisen, so daß sie in
unterschiedlicher Höhe an der Seitenwand fixierbar sind.
Bei bekannten Regalsystemen dieser Art, bei denen die
Lochreihen in den Seitenflächen der Seitenwände angeordnet
sind, lassen sich die Fachböden in ihrer Höhe entsprechend
dem Abstand der Löcher in der Lochreihe verstellen, wofür
lediglich die Halter in eine andere Höhe in die Löcher der
Lochreihe eingeschoben werden und die Fachböden dann auf
diese Halter aufgesetzt bzw. mit ihnen verbunden werden
müssen. Nachteilig ist bei diesen bekannten Regalsystemen
jedoch, daß zumindest die die Halter für die wandabgewandte
Abstützung der Fachböden aufnehmende Lochreihe in den Sei
tenflächen sichtbar ist. Dies stört nicht nur das Aussehen
der Seitenwände, sondern es besteht auch die Gefahr, daß im
Bereich der Löcher das Furnier einer Seitenwand oder die
Lackierung der Seitenwand beschädigt werden, da im Bereich
der Löcher Furnier bzw. Lackierung durchbrochen sind. Ins
besondere dann, wenn ein oder mehrere Fachböden zum Zwecke
der Einstellung einer veränderten Höhenlage umgesetzt wer
den, können solche Beschädigungen auftreten und sind dann
deutlich sichtbar und stören das Bild des Regals.
Um eine hochbelastbare und die Löcher der Lochreihen in den
Seitenwänden relativ wenig beanspruchende Halterung von -
beispielsweise zur Aufnahme von Büchern bestimmten - Fach
böden ermöglichendes Regal der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, ist eine Ausgestaltung bekanntgeworden (DE-GM
82 24 638.6), bei welchem Halter mit mehr als einem, im Ab
stand der Löcher der Lochreihen von einer Lasche vorstehen
den Einsteckzapfen verwendet werden, welche auf der gegen
überliegenden, d. h. seitenwandabgewandten Flachseite der
Lasche, einen den zugeordneten Fachboden in einem in dessen
Stirnkante eingelassenen speziellen Tragelement abstützen
den Tragstift aufweisen. Durch die Verteilung des die Fach
böden belastenden Gewichts auf zwei oder mehr Einsteckzap
fen wird möglicherweise die Gefahr der Beschädigung der Lö
cher der Lochreihe verringert, jedoch bleibt das Problem,
daß die nicht benutzten Löcher der Fachreihe sichtbar sind.
Darüber hinaus wird zwangsläufig die langgestreckte, die
Einsteckzapfen tragende Lasche sichtbar und beeinflußt das
Aussehen des Regalsystems ebenfalls nachteilig.
Bei einem gattungsmäßig abweichenden bekannten Regalsystem
(DE-GM 82 24 885.0), bei welchem die Fachböden nicht von
den Seitenwänden, sondern von Trägern gehalten sind, die
ihrerseits rechtwinklig von an der Wand eines Raums zu be
festigenden Trägerschienen vortreten, wird die höhenver
setzbare Halterung der Fachböden durch Veränderung der Lage
der Träger an den Trägerschienen ermöglicht, wofür die
Tragschienen mit einer Anzahl von in gleichmäßigen Abstän
den höhenversetzt eingebrachten, speziell geformten hinter
schnittenen Ausnehmungen zur Aufnahme des Kopfs eines von
der trägerschienenzugewandten Stirnfläche des Trägers vor
tretenden Verbindungselements versehen sind. Um die nicht
besetzten Ausnehmungen in der Trägerschiene möglichst wenig
in Erscheinung treten zu lassen, sind die Trägerschienen
auf der betrachterzugewandten Seite nicht mit einer eben
flächigen Abschlußwand versehen, sondern sie weisen eine
eingesenkte Nut auf, in deren vertieftem Nutgrund die Aus
nehmungen offen münden und daher weniger sichtbar sind.
Gleichzeitig hat die Nut auch die Aufgabe, einen zusätzlich
an den Trägern vorgesehenen Zapfen seitlich abzustützen und
so die Träger für die Fachböden gegen Verdrehung zu
sichern. Die Ausnehnungen in den Trägerschienen sind durch
die versenkte Anordnung in der erwähnten Nut zwar weniger
auffällig, aber doch noch deutlich sichtbar. Außerdem er
fordert die Herstellung der hinterschnittenen Ausnehmung
eine Zugänglichkeit der Trägerschienen von deren der Wand
des Raums zugewandten Rückseite aus, da nur so die hinter
schnittenen Ausnehmungen mit halbwegs vernünftigem Arbeits
aufwand durch Fräsen hergestellt werden können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Regalsystem der gattungsmäßigen Art derart zu verbessern,
daß eine Höhenverstellbarkeit der Halter möglich ist, ohne
daß in den Seitenflächen der Seitenwände entsprechende,
nach dem Aufbau des Regals noch sichtbare Lochreihen vorge
sehen werden müssen.
Ausgehend von einem Regalsystem der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Lochreihen in der vorderen und/oder hinteren Stirnkante der
Seitenwände angeordnet sind, und daß zur Abdeckung der
Lochreihen und in deren Löcher eingesetzter Halter auf die
Stirnkante der Seitenwand aufsetzbare Blenden vorgesehen
sind.
Die Verlagerung der Lochreihe in die Stirnkante der Seiten
wand hat nicht nur den Vorteil, daß diese Lochreihen mit
tels der Blende abgedeckt werden können, wobei eine einzige
durchgehende Blendenleiste Verwendung finden kann, sondern
es ist mit einer solchen Anordnung auch möglich, an einer
Außenwand eines Regals, die herkömmlicherweise keine
Lochreihen aufweist und daher keinerlei Fachböden tragen
kann, nunmehr Fachböden oder Ablagen einzuhängen.
Günstig ist es, wenn die Blenden in von Haltern freien Lö
chern der Lochreihe befestigt sind, insbesondere, wenn die
Blenden Einsteckzapfen zum Einschub in freie Löcher der
Lochreihe tragen. Es sind dann keine besonderen Befesti
gungsvorrichtungen für die Blenden notwendig, außerdem kön
nen die Blenden zum Verstellen der Halter einfach entfernt
und anschließend wieder auf die Stirnseiten der Seitenwän
de aufgesetzt.werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind in der Stirnkan
te der Seitenwände zwei Lochreihen nebeneinander angeord
net, so daß auch in derselben Höhe auf gegenüberliegenden
Seiten der Seitenwände im wesentlichen gleich (wenn auch
spiegelbildlich) ausgebildete Halter eingesetzt werden kön
nen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist in der Seiten
wand im Bereich der hinteren Stirnkante eine Längsnut in
mindestens eine Seitenfläche der Seitenwand eingelassen,
die eine Lochreihe für Halter aufweist.Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel werden also an der Vorderseite der Seitenwand
Halter in die stirnseitige Lochreihe eingesetzt, an der
Rückseite jedoch werden die Halter in Löcher einer Loch
reihe eingesetzt, die sich in der Nut befindet. Dies ist
insbesondere bei Regalsystemen mit einer Rückwand vorge
sehen, da bei einem Regalsystem mit einer Rückwand in die
Stirnkante der Seitenwand eingesetzte Halter nur verwendet
werden können, wenn die Rückwand entsprechende Durchbrü
che aufweist.
Die Löcher können sich im Boden der Nut befinden, es kann
auch vorgesehen sein, daß in die Nut eine die Löcher auf
nehmende Schiene eingesetzt ist, beispielsweise ein ge
eignetes Kunststoffprofil.
Eine solche in die Nut eingesetzte Schiene kann an ihrer
der hinteren Stirnkante zugewandten Seite eine nutförmige
Aussparung aufweisen oder zusammen mit der Nut eine solche
nutförmige Aussparung bilden, in die eine Feder einer Rück
wand einsetzbar ist. Die Nut übernimmt bei einer solchen
Lösung eine Doppelfunktion, nämlich die Aufnahme einer Fe
der der Rückwand und die Aufnahme einer Lochreihe, in die
ein Halter einsetzbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
sich die Lochreihe in der von der hinteren Stirnkante ent
fernten Seitenwand der Nut befindet. Eine solche Seiten
wand der Nut ist der Stirnkante der Seitenwand des Regal
systems vergleichbar, und es können auch dieselben Halter
verwendet werden, die an der Vorderseite der Seitenwand
zum Einsatz in die Stirnkante der Seitenwand bestimmt sind.
Besonders günstig ist es, wenn die Löcher in der hinteren
Stirnwand bis in die Nut hineinreichen und mit den Löchern
in der Seitenwand der Nut fluchten. Dadurch wird einer
seits die Herstellung der Löcher erleichtert, andererseits
ist es dabei möglich, wahlweise in die Nut oder in die hin
tere Stirnkante Halter einzusetzen. Dies kann beispielswei
se interessant sein, wenn auf derselben Höhe eines Regalsy
stems ein Fachboden und an der Außenwand eine Ablage ange
ordnet werden soll. Dann kann die Ablage an einem in die
Stirnkante eingesetzten Halter befestigt werden, der Fach
boden an einem in der Nut gehaltenen Halter.
Vorteilhaft ist es, wenn in freie Löcher Stabilisierungs
zapfen eingeschoben sind, die gleichzeitig in den Löchern
in der hinteren Stirnkante und in den Löchern in der Stirn
wand der Nut angeordnet sind. Diese Stabilisierungszapfen
verstärken die Seitenwand im Bereich der Nut.
Besonders günstig ist es, wenn die Halter einen senkrech
ten Zapfen tragen, der in ein entsprechendes Loch an der
Unterseite des Fachbodens eintaucht. Bei einer solchen Aus
gestaltung versteifen die Fachböden das Regalsystem, da sie
die Seitenwände in ihrem gegenseitigen Abstand fixieren.
Die Fachböden fixieren darüberhinaus auch die Halter in ihren
Positionen, so daß sich ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Teile ein sta
biles und selbst aussteifendes Regalsystem ergibt.
Vorzugsweise weisen die Halter eine an der Seitenfläche
der Seitenwand anliegende Abstützfläche auf. Diese Ab
stützfläche verhindert eine Verdrehung des Halters und
fixiert diesen sicher an der Seitenwand.
Es kann vorgesehen sein, daß die Einsteckzapfen der Hal
ter an einem flächig an der Stirnseite der Seitenwand an
liegenden Träger gehalten sind. Solche im wesentlichen
plattenförmig ausgebildeten Träger tragen wenig auf, so
daß eine Abdeckblende, die die Stirnkante der Seitenwand
abdeckt, sehr dicht an die Stirnkante der Seitenwand her
angeschoben werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn am Träger übereinander
mindestens zwei Einsteckzapfen angeordnet sind. Dadurch
wird der Träger gegen eine Verdrehung gesichert.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung sind mindestens zwei
verschieden ausgebildete Halter vorgesehen, bei denen der
Einsteckzapfen in verschiedener Höhe von einer den Fachbo
den tragenden Stützfläche angeordnet ist und bei denen die
die Einsteckzapfen tragenden Träger sich nicht überdeckend
nebeneinander an der Stirnkante der Seitenwand anliegen,
wenn die Halter mit ihren Stützflächen auf gleicher Höhe
in die Seitenwand eingesetzt sind, wobei die Stützflächen
auf gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand angeordnet
sind und die Einsteckzapfen in übereinanderliegende Löcher
der Lochreihe eingeschoben sind. Diese Ausgestaltung macht
es möglich, auf gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand
Fachböden in derselben Höhe anzuordnen, wobei die gegen
überliegenden Halter in übereinanderliegende Löcher der
Lochreihe eingesetzt sind, sich also gegenseitig nicht be
hindern.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Träger bei
einem Halter schräg nach oben, beim anderen Halter dagegen
schräg nach unten verlaufend ausgebildet sind.
Bei einer anderen Lösung zum Einsetzen von Haltern für
Fachböden gleicher Höhe ist vorgesehen, daß die Einsteck
zapfen im Querschnitt so ausgebildet sind, daß sie nur
den halben Querschnitt der Löcher ausfüllen, und daß mit
ihren Stützflächen auf gegenüberliegenden Seiten der Sei
tenwand angeordnete Halter zueinander komplementär ausge
bildete Einsteckzapfen aufweisen, so daß zwei Einsteck
zapfen gleichzeitig in ein Loch einschiebbar sind und da
bei dessen Querschnitt ausfüllen. Diese Lösung ist beson
ders vorteilhaft, wenn jeder Halter mindestens zwei über
einanderliegende Zapfen aufweist. Durch diese Drehsiche
rung kann ein solcher Halter auch verwendet werden, wenn
kein Halter auf der gegenüberliegenden Seite der Seiten
wand angeordnet ist.
Insbesondere ist es günstig, wenn die Einsteckzapfen im
Querschnitt halbkreisförmig sind und eine senkrecht ver
laufende Grenzfläche aufweisen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Halters ist
dann gegeben, wenn sich eine flächig an der Seitenfläche
der Seitenwand anliegende Abstützfläche senkrecht an den
Träger anschließt und wenn die Abstützfläche in eine senk
recht von ihr abstehende, horizontale Stützfläche für den
Fachboden übergeht.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn sich der Halter von der
durch den Träger aufgespannten Ebene nur in Richtung des
Einsteckzapfens erstreckt. Bei einer solchen Ausbildung
steht der Halter nicht nach vorne oder hinten über die
Stirnkante der Seitenwand hervor.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Blende auf
ihrer der Stirnseite der Seitenwand zugekehrten Seite zu
mindest im Bereich der Kanten ein elastisch zusammendrück
bares Material auf. Dadurch wird auch ein Spalt zwischen
der Blende und der Stirnseite der Seitenwand verdeckt, der
sich dadurch ergibt, daß die Blende wegen der stirnseitig
eingesetzten Halter nicht vollständig an der Stirnseite der
Seitenwände angelegt werden kann. Das elastisch zusammen
drückbare Material kann beispielsweise aus einer Borsten
reihe bestehen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Lochreihen von Kunststoff
streifen mit entsprechenden Bohrungen abgedeckt sind, die
ein Ausreißen der Einsteckzapfen verhindern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Halter an
der Vorder- und Rückseite einer Seitenwand als Seitenwan
gen ausgebildet und halten zwischen sich einen Fachboden
verdrehsicher, der an seiner der Seitenwand gegenüberlie
genden Kante nicht an einer Seitenwand abgestützt ist. Es
ist dadurch möglich, an der Außenseite eines Regals Fach
böden anzuhängen, die nur an einer Seite an einer Seiten
wand festgelegt sind und im übrigen an dieser frei hängen.
Um die Einsteckzapfen der Blenden in den Löchern der Loch
reihe sicher zu fixieren, kann vorgesehen werden, daß die
Einsteckzapfen gegenüber der Längsachse der Löcher in den
Lochreihen nach oben oder unten geringfügig geneigt sind.
Dadurch verklemmen sie sich beim Einschieben in die Löcher.
Es ist auch möglich, in die Löcher der Lochreihe, welche
Einsteckzapfen einer Blende aufnehmen, Kunststoffhülsen
einzusetzen, die die Einsteckzapfen im Klemmsitz umgeben.
Günstig ist es, wenn eine auf die hintere Stirnseite einer
Seitenwand aufgesetzte Blende Nuten oder Federn zum Einfu
gen einer Rückwand aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran
sprüchen beschrieben.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der
näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein teilweise aufge
brochen dargestelltes Regalsystem mit
Rückwänden;
Fig. 2 eine Ansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit abgewan
delten Haltern;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in
Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit einer
Stirnwand mit zwei parallelen Lochreihen;
Fig. 7 eine Schnittansicht längs Linie 7-7 in
Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht längs Linie 8-8 in
Fig. 1;
Fig. 9 eine Schnittansicht längs Linie 9-9 in
Fig. 1;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Teils eines Re
galsystems mit einem außen an einem Regal
angehängten Fachboden;
Fig. 11 eine Schnittansicht längs Linie 11-11
in Fig. 10;
Fig. 12 eine Draufsicht auf ein teilweise aufge
brochen dargestelltes Regalsystem ohne
Rückwände;
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich Fig. 12 mit Regal
teilen, die teils eine Rückwand aufwei
sen und teils nicht und
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich Fig. 13 mit geän
derter Befestigung der Halter im hinte
ren Seitenwandbereich.
Das in der Zeichnung dargestellte Regalsystem umfaßt senk
recht im Abstand zueinander stehende Seitenwände 1a, 1b,
zwischen denen mehrere horizontale Fachböden 2 gehalten sind.
An der Rückseite befindet sich zwischen jeweils zwei benach
barten Seitenwänden eine Rückwand 3, die die von den Fach
böden 2 gebildeten Fächer nach hinten abschließt.
An der vorderen Stirnkante 4 weisen alle Seitenwände 1a, 1b
eine senkrechte Lochreihe mit einer größeren Anzahl von über
einander angeordneten Sacklöchern 5 auf, wobei die Lochrei
he in der Mitte der jeweiligen Stirnkante 4 verläuft und sich
im wesentlichen über die gesamte Höhe der Seitenwand er
streckt.
Die außenliegenden Seitenwände 1a weisen an ihrer mit der
Rückwand 3 fluchtenden hinteren Stirnkante 6 ebenfalls eine
solche Lochreihe auf, wobei jedoch die Löcher 7 in diesem
Falle bis in eine Längsnut 8 in der innenliegenden Seiten
fläche 9 der äußeren Seitenwand 1a reichen. Ausgerichtet
mit den Löchern 7 befinden sich in der gegenüberliegenden
Seitenwand 10 der Längsnut 8 Sacklochbohrungen 11, die in
dieser parallel zu den Stirnkanten 4 und 6 verlaufenden Sei
tenwand 10 ebenfalls eine Lochreihe ausbilden.
In jede Längsnut 8 ist eine im wesentlichen U-förmige Pro
filschiene 12 aus Kunststoff eingesetzt, die die beiden
Lochreihen in den Seitenwänden der Längsnut abdeckt und
mit den Löchern 7 und den Sacklochbohrungen 11 fluchten
de Öffnungen aufweist. In der Höhe dieser Öffnungen sind
in dem den Boden 13 der Längsnut 8 abdeckenden Steg 14 der
Profilschiene 12 horizontal verlaufende Nuten 15 angeord
net, die als ertastbare Markierungen für die Sacklochboh
rungen 11 dienen.
Die Längsnut 8 ist so tief ausgebildet, daß die miteinan
der fluchtenden Löcher 7 und Sacklochbohrungen 11 über ih
ren gesamten Querschnitt in das Innere der Längsnut 8 ein
münden.
Die innenliegenden Seitenwände 1b sind bei dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel weniger tief ausgebildet
als die außenliegenden Seitenwände 1a, ihre hintere Stirn
kante 16 endet bei dieser Seitenwand in geringem Abstand von
der Rückwand 3. Diese Stirnkante ist mit einem flächigen
Kunststoffstreifen 17 abgedeckt und weist ebenfalls eine
Lochreihe mit Sacklochbohrungen 18 auf, die sich durch den
Kunststoffstreifen 17 hindurch erstrecken.
Die Sacklöcher 5 und die Sacklochbohrungen 11 sowie die
Sacklochbohrungen 18 dienen der Befestigung von Haltern
19, die in diese Löcher bzw. Bohrungen einsteckbare Ein
steckzapfen 20 tragen. Die Einsteckzapfen 20 stehen senk
recht von flächigen Trägern 21 ab, die bei einem eingescho
benen Halter 19 flächig an der Stirnkante der Seitenwand
oder an der Seitenwand der Längsnut anliegen. In Richtung
der Einsteckzapfen 20 schließt sich an die Träger 21 je
weils eine Abstützfläche 22 an, die bei eingestecktem
Halter flächig an der Seitenfläche 9 der jeweiligen Sei
tenwand 1a oder 1b anliegt. An dieser Abstützfläche 22
ist eine horizontal von der Seitenfläche der Seitenwand
abstehende Stützfläche 23 gehalten, die einen senkrecht
nach oben abstehenden Zapfen 24 trägt.
Es sind zwei verschiedene Typen von Haltern vorgesehen,
nämlich Halter, bei denen der Einsteckzapfen 20 gegenüber
der Stützfläche 23 höher angeordnet ist als bei dem ande
ren Typ. In Fig. 2 ist auf der linken Seite ein Halter
mit einem höher angeordneten Einsteckzapfen 20 links der
Seitenwand und ein Halter mit einem gegenüber der Stütz
fläche 23 niedriger angeordneten Einsteckzapfen 20 rechts
der Seitenwand dargestellt. Die die Einsteckzapfen mit dem
Halter verbindenden Träger 21 sind im ersten Falle schräg
nach oben und im zweiten Falle schräg nach unten verlau
fend ausgebildet, so daß sich die Träger auch dann nicht
überdecken, wenn zu beiden Seiten einer Seitenwand 1b Hal
ter eingesetzt sind, deren Stützflächen 23 sich auf dersel
ben Höhe befinden. Durch geeignete Wahl der Halter des ver
schiedenen Typs ist es möglich, zu beiden Seiten einer Sei
tenwand 1b Halter in jeder gewünschten Rasterhöhe einzuset
zen.
Die Fachböden 2 weisen an ihrer Unterseite senkrecht nach
oben gerichtete Löcher 25 auf, die bei eingesetztem Fach
boden die Zapfen 24 der Halter aufnehmen. Die Fachböden ru
hen auf den Stützflächen 23 der Halter auf; im Bereich der
Abstützflächen 22 der Halter sind in die seitlichen Stirn
kanten der Fachböden entsprechende Ausnehmungen 26 einge
arbeitet, so daß die Fachböden an ihrer Oberseite bündig
an die Seitenwände anschließen, ohne daß man die Halter an
der Oberseite der Fachböden erkennen kann (Fig. 2). Durch
die in die Löcher 25 der Fachböden eingreifenden Zapfen 24
werden die Seitenwände gegeneinander verspannt und ver
steift, und zwar sowohl in Richtung ihres gegenseitigen Ab
standes als auch in Richtung der dazu verlaufenden Diagona
len. Es ergibt sich dadurch insgesamt ein außerordentlich
stabiles Regalsystem, bei dem in den Seitenflächen der Sei
tenwände keine störenden Lochreihen angeordnet sind.
Die äußeren Seitenwände 1a sind im Bereich der Längsnut 8
geschwächt. Um die Seitenwände in diesem Bereich zu stabi
lisieren, ist es möglich, in Löcher 7 und entsprechende
Sacklochbohrungen 11, in die kein Halter 19 eingesetzt ist,
einen Stabilisierungszapfen 27 einzuschieben, der sich
durch das Loch 7 hindurch bis in die mit diesem Loch fluch
tende Sacklochbohrung 11 erstreckt (Fig. 1).
Das Einsetzen der Halter an der Rückseite der äußeren Sei
tenwände 1a wird dadurch erleichtert, daß die Höhe der
Sacklochbohrung 11 durch die querverlaufenden Nuten 15 im
Steg 14 der Profilschiene 12 ertastet werden kann, da die
se Nuten 15 sich auf der Höhe der entsprechenden Sackloch
bohrungen 11 befinden.
Auf die vorderen Stirnkanten 4 der Seitenwände 1a und 1b
sind sich über die gesamte Höhe der Stirnwände erstrecken
de Blenden 28 aufgesetzt. Diese weisen auf ihrer den Stirn
kanten zugewandten Seite Einsteckzapfen 29 auf, die in von
Haltern 19 freie Sacklöcher 5 eingeschoben werden und dort
im Klemmsitz gehalten sind. Um die Klemmung zu verbessern,
können die Längsachsen der Einsteckzapfen gegenüber den
Längsachsen der Sacklöcher 5 geringfügig nach oben oder
unten geneigt sein, oder in die Sacklöcher 5 werden Kunst
stoffhülsen 30 eingesetzt, in denen die Einsteckzapfen 29
gehalten werden (Fig. 3). Die Kunststoffhülsen 30 können
einen kopfartigen Vorsprung 31 aufweisen, der auf der Stirn
kante aufliegt.
Zwischen der Blende 28 und der Stirnkante 4 ergibt sich ein
geringer Abstand, der im wesentlichen durch die Dicke der
Träger 21 der Halter 19 bestimmt wird. Um auch diese Spal
te noch abzudecken, kann vorgesehen sein, daß die Blenden
auf ihrer der Stirnkante zugewandten Seite ein zusammen
drückbares Material tragen, beispielsweise ein Gummiprofil.
Dies ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Auf die inneren Seitenwände 1b ist in ähnlicher Weise eine
Blende 32 aufgesetzt, die an ihren Seiten Federn 33 trägt,
die in entsprechende Nuten 34 der benachbarten Rückwände 3
eingefugt sind. Auf diese Weise verbinden diese Blenden 32
zwei aneinanderstoßende Rückwände 3. Die Rückwände sind mit
entsprechenden Federn 35 an den äußeren Seitenwänden 1a ver
fugt, die in derselben Ebene liegen wie die Federn 33 der
Blenden 32 an den inneren Seitenwänden 1b.
Der Spalt zwischen den mit den Rückwänden 3 fluchtenden
Blenden 32 und den hinteren Stirnkanten der inneren Sei
tenwände 1b wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
durch einen Borstenstreifen 36 abgedeckt, der in der Blen
de 32 befestigt ist (Fig. 1 und 9). Die Blende 32 wird
im übrigen ebenfalls über entsprechende Einsteckzapfen 29 in
der Lochreihe an der hinteren Stirnkante der inneren Sei
tenwand 1b gehalten, der Abstand zur Stirnkante 16 wird durch
Distanzstücke 29a festgelegt.
Die Blenden 28 an der Vorderseite des Regalsystems decken
die Lochreihen in den Stirnkanten und die in diesen gehal
tenen Halter vollständig ab, so daß man von der Vordersei
tes des Regals diese Lochreihen und die Halter nicht sieht.
Trotzdem ist es ohne weiteres möglich, die Höhe der Fachbö
den jederzeit zu verstellen. Dazu genügt es, die Blenden
von der Vorderseite der Stirnwand abzuziehen und die Hal
ter in ein anderes Loch der Lochreihe einzusetzen. Auch
an der Rückseite lassen sich die Halter leicht in der Hö
he verstellen, denn die Breite der Längsnuten 8 und der Ab
stand zwischen den inneren Seitenwänden 1b und den mit die
sen verbundenen Blenden 32 ist so groß gewählt, daß die Hal
ter mit ihren Einsteckzapfen aus den entsprechenden Sack
lochbohrungen auch bei aufgebautem Regalsystem herausgezo
gen und an anderer Stelle wieder eingesetzt werden können.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 und 8 bis 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel werden zwei verschiedene Typen von Hal
tern 19 verwendet, um das Einsetzen von Haltern für gleich
hohe Fachböden auf gegenüberliegenden Seiten einer Seite 9
zu ermöglichen.
In den Fig. 4 und 5 ist ein abgewandeltes Ausführungsbei
spiel eines Halters dargestellt, der weitgehend gleich auf
gebaut ist wie der Halter 19. Gleiche Teile tragen daher
dieselben Bezugszeichen. Im Unterschied zu den vorstehend
beschriebenen Haltern erstreckt sich bei diesen Haltern der
Träger 21 nur bis zur Mittellinie der Seitenwand und trägt
Einsteckzapfen, die nur den halben Querschnitt eines Sack
loches 5 ausfüllen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
haben die Einsteckzapfen einen halbkreisförmigen Querschnitt,
wobei sie mit der Längsmittelebene der Seitenwand abschlie
ßen. Es ist dadurch möglich, zwei derartige Einsteckzapfen
von verschiedenen Haltern gleichzeitig in ein Sackloch ein
zuschieben, d. h. gleich ausgebildete Halter können bei die
sem Ausführungsbeispiel auch auf gleicher Höhe eingesetzt
werden. Es ist jedoch auch möglich, nur einen Halter ein
zusetzen, da der Halter einerseits durch den Einsteckzapfen
und andererseits durch die Abstützfläche 22 gegen eine Ver
drehung gesichert wird.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungs
beispiel weist jeder Träger zwei übereinander angeordnete
Einsteckzapfen auf, die in übereinanderliegende Sacklöcher
eingeschoben werden. Durch diese Maßnahme erhält man eine er
höhte Verdrehsicherung des Halters. Diese Vervielfachung der
Einsteckzapfen läßt sich bei Haltern von verschiedenem Auf
bau vornehmen, umgekehrt können Halter mit Einsteckzapfen,
die nur den halben Querschnitt eines Einsteckloches ausfül
len, auch mit nur einem Einsteckzapfen versehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7, bei dem
wieder einander entsprechende Teile mit denselben Bezugs
zeichen bezeichnet sind, weist jede Seitenwand in ihrer
Stirnkante zwei parallel nebeneinander verlaufende Loch
reihen auf, wobei jede Lochreihe für die nach einer Seite
der Seitenwand gerichteten Halter 19 bestimmt ist. Dadurch
können Halter auf gegenüberliegenden Seiten einer Seiten
wand unabhängig voneinander in beliebiger Höhe eingesetzt
werden. Auch diese Halter können ein oder zwei übereinan
derliegende Zapfen aufweisen eine Lösung mit zwei Zapfen
ist in Fig. 6 strichpunktiert eingezeichnet.
In den Fig. 10 und 11 ist ein spezieller Halter 37 dar
gestellt, der sich über eine größere Höhe des Regalsystems
erstreckt und die Form einer flächigen Seitenwange auf
weist. Dieser Halter 37 ist an seinem oberen und seinem
unteren Ende mit je einem Einsteckzapfen in eine äußere
Seitenwand 1a eingeschoben; er besteht beispielsweise aus
einem entsprechend zugeschnittenen Blech. Auf der Rücksei
te der Seitenwand ist ein spiegelbildlich ausgebildeter
Halter 37 in die hintere Stirnkante 6 der Seitenwand ein
gesetzt. Beide Halter 37 sind mit horizontal nach innen ab
stehenden Zapfen 38 in seitliche Löcher 39 eines Fachbodens
40 eingeschoben, der dadurch verdrehsicher zwischen den
beiden wangenförmigen Haltern 37 gehalten ist. Diese An
ordnung ermöglicht es, einen Fachboden 40 an der Außensei
te des Regals zu befestigen, ohne daß dieser auf der der
Seitenwand abgewandten Kante an einer weiteren Seitenwand
abgestützt ist. Es ist auch möglich, auf diese Weise einen
Fachboden im Innern eines Regalsystems anzuordnen, der we
niger breit ist als normale von Seitenwand zu Seitenwand
reichende Fachböden. Auch diese Fachböden können leicht in
der Höhe verstellt werden, es genügt dazu, den vorderen
Halter aus seinen Einstecklöchern herauszuziehen, wobei
gleichzeitig die Zapfen 38 aus den Löchern 39 des Fachbo
dens 40 herausgezogen werden. Es kann dann der hintere
Halter zusammen mit dem Fachboden in seiner Höhe verstellt
werden. Nach Einschieben des vorderen Halters in der ge
wünschten Höhe ist der Fachboden 40 wieder sicher an der
Seitenwand gehalten. Zusätzlich kann vorgesehen werden,
daß die Halter 37 mit dem Fachboden 40 verschraubt werden,
um ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Halters sicher zu
verhindern.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Regalsystem, das ähnlich
aufgebaut ist wie das anhand der Fig. 1 ff erörterte
Regalsystem und bei dem daher entsprechende Teile mit den
selben Bezugszeichen gekennzeichnet sind, fehlen im Unter
schied zu dem vorstehend erörterten Regalsystem die Rück
wände, d. h. es handelt sich um ein Regalsystem, das im we
sentlichen nur aus Seitenwänden und Fachböden besteht und
an der Rückseite offen ist. Dementsprechend sind die Seiten
wände dieses Regalsystems an der hinteren Stirnkante gleich
ausgebildet wie an der vorderen Stirnkante, d. h. auch die
hintere Stirnkante trägt eine Lochreihe, in die nach einer
oder nach beiden Seiten vorstehende Halter 19 eingesetzt
werden können. In dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungs
beispiel werden dabei Halter mit Einsteckzapfen verwendet,
die nur den halben Querschnitt der entsprechenden Sacklö
cher ausfüllen, so daß in denselben Löchern gleich hoch
angeordnete Halter eingesetzt werden können.
Während an der Vorderseite des Regalsystems in der oben be
schriebenen Weise Blenden 28 vorgesehen sind, können diese
an der Rückseite des Regalsystems weggelassen werden, wenn
das Regalsystem an einer Wand steht. Wenn es sich dagegen
um ein freistehendes Regalsystem handelt, können auch auf
der Rückseite in der gleichen Weise Blenden 28 aufgesetzt
sein, so daß dann das entstehende Regalsystem symmetrisch
zu einer Quermittelebene aufgebaut ist.
In Fig. 13 ist dargestellt, wie ein Regalsystem gemäß Fig. 1
- also mit geschlossener Rückwand - mit einem offenen
Regalsystem - also ohne Rückwand - kombiniert werden kann.
Dies ist möglich, wenn man den offenen Teil des Regalsystems
an eine sogenannte äußere Seitenwand 1a anschließt. Dazu
werden in eine solche äußere Seitenwand 1a auf der Außen
seite Halter 19 eingesetzt, und zwar an der Vorderseite in
der üblichen Weise durch Einsetzen in die Lochreihe in der
vorderen Stirnkante 4 und auf der Rückseite durch Einset
zer eines Halters 19 in die Löcher 7 der hinteren Stirnkan
te 6. Auf diese Halter können die Fachböden in der gleichen
Weise aufgelegt werden wie dies bei den Fachböden des Re
gals der Fig. 12 bei den dort angegebenen Haltern der Fall
ist. Es ist somit in einfachster Weise möglich, geschlosse
ne Regalteile in beliebiger Breite mit offenen Regalteilen
in beliebiger Breite zu kombinieren, wobei sich offene und
geschlossene Regalteile in beliebiger Reihenfolge abwech
seln können.
In Fig. 14 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, wie
offene und geschlossene Regalteile miteinander kombiniert
werden können. Die dabei verwendeten Seitenwände unterschei
den sich von denen anhand des Ausführungsbeispiels der Fig. 1
beschriebenen Seitenwänden vor allen Dingen dadurch,
daß sie keine Längsnut im rückwärtigen Bereich aufweisen,
die der Längsnut 8 entspricht. Statt dessen sind in die
Seitenfläche 9 der Seitenwand unmittelbar parallel zur
Rückwand verlaufende, horizontale Löcher 41 eingearbeitet,
in die herkömmliche Halter 42 eingeschoben sind, die ent
sprechende Einsteckzapfen 43 aufweisen. Es handelt sich
bei dieser Art der Halterbefestigung um die herkömmliche
Befestigung in Löchern, die in die Seitenfläche der Sei
tenwand eingebracht sind und daher sichtbar bleiben, wenn
kein Halter in sie eingesetzt ist. Da diese Art der Befe
stigung jedoch nur im Bereich eines geschlossenen Teils und
nur im Bereich der Rückwand erfolgt, ist die Lochreihe in
der Seitenwand von außen praktisch nicht sichtbar und stört
daher nicht.
An der Außenseite werden die Halter in der gleichen Weise
befestigt wie dies im Ausführungsbeispiel der Fig. 13 er
folgt ist.
Bei den in Fig. 14 dargestellten Seitenwänden ist es gün
stig, wenn diese Längsnuten 44 aufweisen, in die entspre
chende Stufen der Rückwände eingefalzt werden können. Bei
inneren Seitenwänden 1b können derartige Längsnuten 44 in
beide Seitenflächen der Seitenwand eingearbeitet sein.
Ein wesentlicher Vorteil des erörterten Regalsystems liegt
darin, daß die Halter in den Seitenwänden mittels Zapfen
gehalten sind, die sich parallel zur Seitenwand erstrecken,
so daß über die Halter Kräfte auf die Seitenwände ausgeübt
werden können, die senkrecht zu den Seitenwänden gerichtet
sind, ohne daß dazu besondere Befestigungsmaßnahmen für die
Halter notwendig sind. Die Fachböden können daher über die
senkrechten Zapfen der Halter die Seitenwände in regelmä
ßigem Abstand stabilisieren und verspannen, ohne daß die
Halter in die Seitenwände eingeschraubt oder anderweitig
mit diesen dauerhaft verbunden werden müssen. In Richtung
der Seitenwände selbst treten ohnehin keine erheblichen
Kräfte auf, so daß es genügt, wenn die Halter in ihre Ein
stecklöcher in lockerem Klemmsitz eingesteckt sind. Eine
Verdrehsicherung der Halter erhält man bei Halter mit ei
nem Einsteckzapfen durch die Abstützfläche 22, bei Haltern
mit zwei und mehr Einsteckzapfen durch das Einstecken die
ser Zapfen in mehrere Löcher, wobei in diesem Falle die
Abstützfläche zusätzlich wirksam wird und eine Überbean
spruchung der Seitenwand verhindert.
Neben diesem technischen Vorteil ergibt sich ein besonders
ansprechendes Aussehen dieses Regalsystems, da bei Ansicht
des Systems weder die Halter noch leere Löcher sichtbar sind.
Claims (27)
1. Regalsystem mit Seitenwänden und mit an diesen mittels
Haltern getragenen Fachböden, bei dem in den Seitenwänden
senkrechte Lochreihen angeordnet sind und bei dem die Hal
ter mindestens einen in die Löcher der Lochreihe passenden
Einsteckzapfen aufweisen, so daß sie in unterschiedlicher
Höhe an der Seitenwand fixierbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochreihen in der vorderen und/oder der hinteren Stirnkante (4; 6; 16) der Seitenwände (1a, 1b) angeordnet sind, und
daß zur Abdeckung der Lochreihen und in deren Löcher (5; 7; 18) eingesetzter Halter (19) auf die Stirnkante (11; 6; 16) der Seitenwand (1a, 1b) aufsetzbare Blenden (28; 32) vorge sehen sind.
daß die Lochreihen in der vorderen und/oder der hinteren Stirnkante (4; 6; 16) der Seitenwände (1a, 1b) angeordnet sind, und
daß zur Abdeckung der Lochreihen und in deren Löcher (5; 7; 18) eingesetzter Halter (19) auf die Stirnkante (11; 6; 16) der Seitenwand (1a, 1b) aufsetzbare Blenden (28; 32) vorge sehen sind.
2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blenden (28; 32) in von Haltern (19) freien Löchern (5;
7; 18) der Lochreihe befestigt sind.
3. Regalsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blenden (28; 32) Einsteckzapfen (29) zum Einschub in
freie Löcher (5; 7; 18) der Lochreihe tragen.
4. Regalsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einsteckzapfen (29) gegenüber der Längsachse der Löcher
(5; 7; 18) in den Lochreihen nach oben oder unten geringfü
gig geneigt sind.
5. Regalsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß in die Löcher (5; 7; 18) der Lochreihe, welche
Einsteckzapfen (29) einer Blende (28; 32) aufnehmen, Kunst
stoffhülsen (30) eingesetzt sind.
6. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine auf die hintere Stirnseite (16)
einer Seitenwand (1b) aufgesetzte Blende (32) Nuten oder
Federn (33) zum Einfugen einer Rückwand (3) aufweist.
7. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in der Stirnkante (4; 6; 16) der
Seitenwände (1a; 1b) zwei Lochreihen nebeneinander angeord
net sind.
8. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in der Seitenwand (1a) im Bereich
der hinteren Stirnkante (6) eine Längsnut (8) in mindestens
eine Seitenfläche (9) der Seitenwand (1a) eingelassen ist,
die eine Lochreihe für Halter (19; 42) aufweist.
9. Regalsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Löcher (41) im Boden der Nut befinden.
10. Regalsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Lochreihe in der von der hinteren Stirnkante
(16) entfernten Seitenwand (10) der Nut (8) befindet.
11. Regalsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden (13) der Nut (8) in Höhe der Löcher (7; 11)
der Lochreihe Tastvertiefungen (Nuten 15) angeordnet sind.
12. Regalsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Löcher (7) in der hinteren Stirnkante (6)
bis in die Nut (8) hineinreichen und mit den Löchern (11)
in der Seitenwand (10) der Nut (8) fluchten.
13. Regalsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in freie Löcher Stabilisierungszapfen (27) eingeschoben
sind, die gleichzeitig in den Löchern (7) in der hinteren
Stirnkante (6) und in den Löchern (11) in der Seitenwand
(10) der Nut (8) angeordnet sind.
14. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (19; 42) einen senk
rechten Zapfen (24) tragen, der in ein entsprechendes Loch
(25) an der Unterseite des Fachbodens (2) eintaucht.
15. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (19; 42) eine an der
Seitenfläche (9) der Seitenwand (1a; 1b) anliegende Ab
stützfläche (22) aufweisen.
16. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckzapfen (20) der
Halter (19) an einem flächig an der Stirnkante (4; 6; 16)
oder der Seitenwand (10) an der Seitenwand (1a; 1b) anlie
genden Träger (21) gehalten sind.
17. Regalsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß am Träger (21) übereinander mindestens zwei Einsteck
zapfen (20) angeordnet sind.
18. Regalsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei verschieden ausgebildete Halter (19)
vorgesehen sind, bei denen der Einsteckzapfen (20) in ver
schiedener Höhe von einer den Fachboden (3) tragenden
Stützfläche (23) angeordnet ist und bei denen die die Ein
steckzapfen (20) tragenden Träger (21) sich nicht über
deckend nebeneinander an der Stirnkante (4; 16) der Seiten
wand (1a; 1b) anliegen, wenn die Halter (19) mit ihren
Stützflächen (23) auf gleicher Höhe in die Seitenwand (1a;
1b) eingesetzt sind, wobei die Stützflächen (23) auf gegen
überliegenden Seiten der Seitenwand (1a; 1b) angeordnet
sind und die Einsteckzapfen (20) in übereinanderliegende
Löcher (5; 18) der Lochreihe eingeschoben sind.
19. Regalsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger (21) bei einem Halter (19) schräg nach oben,
beim anderen Halter (19) dagegen schräg nach unten verlau
fend ausgebildet sind.
20. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckzapfen (20) im
Querschnitt so ausgebildet sind, daß sie nur den halben
Querschnitt der Löcher (5; 7; 18) ausfüllen, und daß mit
ihren Stützflächen (23) auf gegenüberliegenden Seiten der
Seitenwand (1a; 1b) angeordnete Halter (19) zueinander kom
plementär ausgebildete Einsteckzapfen (20) aufweisen, so
daß zwei Einsteckzapfen (20) gleichzeitig in ein Loch (5,;
7; 18) einschiebbar sind und dabei dessen Querschnitt aus
füllen.
21. Regalsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsteckzapfen (20) im Querschnitt halbkreisförmig
sind und eine senkrecht verlaufende Grenzfläche aufweisen.
22. Regalsystem nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß sich eine flächig an der Seitenfläche
(9) der Seitenwand (1a; 1b) anliegende Abstützfläche (22)
senkrecht an den Träger (21) anschließt und daß die Ab
stützfläche (22) in eine senkrecht von ihr abstehende, ho
rizontale Stützfläche (23) für den Fachboden (2) übergeht.
23. Regalsystem nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Halter (19) von der durch den
Träger (21) aufgespannten Ebene nur in Richtung des Ein
steckzapfens (20) erstreckt.
24. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende (28; 32) auf ihrer der
Stirnkante (4; 16) der Seitenwand (1a; 1b) zugekehrten
Seite zumindest im Bereich der Außenkanten ein elastisch
zusanmendrückbares Material trägt.
25. Regalsystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusammendrückbare Material aus einer Borstenreihe
(36) besteht.
26. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihen von Kunststoff
streifen (17) mit entsprechenden Bohrungen abgedeckt sind.
27. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (37) an der Vorder-
und Rückseite einer Seitenwand (1a; 1b) als Seitenwangen
ausgebildet sind und zwischen sich einen Fachboden (40)
verdrehsicher halten, der an seinem der Seitenwand (1a) ge
genüberliegenden Rand nicht an einer Seitenwand abgestützt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843433438 DE3433438A1 (de) | 1984-09-12 | 1984-09-12 | Regalsystem |
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---|---|---|---|
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DE3433438A1 DE3433438A1 (de) | 1986-03-20 |
DE3433438C2 true DE3433438C2 (de) | 1993-04-01 |
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ID=6245193
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DE19843433438 Granted DE3433438A1 (de) | 1984-09-12 | 1984-09-12 | Regalsystem |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8224638U1 (de) * | 1982-09-01 | 1982-12-09 | Gebrüder Heyser oHG, Sichtladenbau, 5439 Bad Marienberg | Verstellbare fachboeden aufweisendes regal |
DE8224885U1 (de) * | 1982-09-03 | 1982-12-02 | Ernst Rüsch GmbH, 7858 Weil | Regal |
-
1984
- 1984-09-12 DE DE19843433438 patent/DE3433438A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3433438A1 (de) | 1986-03-20 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |