DE3433438C2 - - Google Patents

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DE3433438C2
DE3433438C2 DE19843433438 DE3433438A DE3433438C2 DE 3433438 C2 DE3433438 C2 DE 3433438C2 DE 19843433438 DE19843433438 DE 19843433438 DE 3433438 A DE3433438 A DE 3433438A DE 3433438 C2 DE3433438 C2 DE 3433438C2
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
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    • A47B57/485Straight pins

Description

Die Erfindung betrifft ein Regalsystem mit Seitenwänden und mit an diesen mittels Haltern getragenen Fachböden, bei dem in den Seitenwänden senkrechte Lochreihen angeordnet sind und bei dem die Halter mindestens einen in die Löcher der Lochreihe passenden Einsteckzapfen aufweisen, so daß sie in unterschiedlicher Höhe an der Seitenwand fixierbar sind.
Bei bekannten Regalsystemen dieser Art, bei denen die Lochreihen in den Seitenflächen der Seitenwände angeordnet sind, lassen sich die Fachböden in ihrer Höhe entsprechend dem Abstand der Löcher in der Lochreihe verstellen, wofür lediglich die Halter in eine andere Höhe in die Löcher der Lochreihe eingeschoben werden und die Fachböden dann auf diese Halter aufgesetzt bzw. mit ihnen verbunden werden müssen. Nachteilig ist bei diesen bekannten Regalsystemen jedoch, daß zumindest die die Halter für die wandabgewandte Abstützung der Fachböden aufnehmende Lochreihe in den Sei­ tenflächen sichtbar ist. Dies stört nicht nur das Aussehen der Seitenwände, sondern es besteht auch die Gefahr, daß im Bereich der Löcher das Furnier einer Seitenwand oder die Lackierung der Seitenwand beschädigt werden, da im Bereich der Löcher Furnier bzw. Lackierung durchbrochen sind. Ins­ besondere dann, wenn ein oder mehrere Fachböden zum Zwecke der Einstellung einer veränderten Höhenlage umgesetzt wer­ den, können solche Beschädigungen auftreten und sind dann deutlich sichtbar und stören das Bild des Regals.
Um eine hochbelastbare und die Löcher der Lochreihen in den Seitenwänden relativ wenig beanspruchende Halterung von - beispielsweise zur Aufnahme von Büchern bestimmten - Fach­ böden ermöglichendes Regal der eingangs erwähnten Art zu schaffen, ist eine Ausgestaltung bekanntgeworden (DE-GM 82 24 638.6), bei welchem Halter mit mehr als einem, im Ab­ stand der Löcher der Lochreihen von einer Lasche vorstehen­ den Einsteckzapfen verwendet werden, welche auf der gegen­ überliegenden, d. h. seitenwandabgewandten Flachseite der Lasche, einen den zugeordneten Fachboden in einem in dessen Stirnkante eingelassenen speziellen Tragelement abstützen­ den Tragstift aufweisen. Durch die Verteilung des die Fach­ böden belastenden Gewichts auf zwei oder mehr Einsteckzap­ fen wird möglicherweise die Gefahr der Beschädigung der Lö­ cher der Lochreihe verringert, jedoch bleibt das Problem, daß die nicht benutzten Löcher der Fachreihe sichtbar sind. Darüber hinaus wird zwangsläufig die langgestreckte, die Einsteckzapfen tragende Lasche sichtbar und beeinflußt das Aussehen des Regalsystems ebenfalls nachteilig.
Bei einem gattungsmäßig abweichenden bekannten Regalsystem (DE-GM 82 24 885.0), bei welchem die Fachböden nicht von den Seitenwänden, sondern von Trägern gehalten sind, die ihrerseits rechtwinklig von an der Wand eines Raums zu be­ festigenden Trägerschienen vortreten, wird die höhenver­ setzbare Halterung der Fachböden durch Veränderung der Lage der Träger an den Trägerschienen ermöglicht, wofür die Tragschienen mit einer Anzahl von in gleichmäßigen Abstän­ den höhenversetzt eingebrachten, speziell geformten hinter­ schnittenen Ausnehmungen zur Aufnahme des Kopfs eines von der trägerschienenzugewandten Stirnfläche des Trägers vor­ tretenden Verbindungselements versehen sind. Um die nicht besetzten Ausnehmungen in der Trägerschiene möglichst wenig in Erscheinung treten zu lassen, sind die Trägerschienen auf der betrachterzugewandten Seite nicht mit einer eben­ flächigen Abschlußwand versehen, sondern sie weisen eine eingesenkte Nut auf, in deren vertieftem Nutgrund die Aus­ nehmungen offen münden und daher weniger sichtbar sind. Gleichzeitig hat die Nut auch die Aufgabe, einen zusätzlich an den Trägern vorgesehenen Zapfen seitlich abzustützen und so die Träger für die Fachböden gegen Verdrehung zu sichern. Die Ausnehnungen in den Trägerschienen sind durch die versenkte Anordnung in der erwähnten Nut zwar weniger auffällig, aber doch noch deutlich sichtbar. Außerdem er­ fordert die Herstellung der hinterschnittenen Ausnehmung eine Zugänglichkeit der Trägerschienen von deren der Wand des Raums zugewandten Rückseite aus, da nur so die hinter­ schnittenen Ausnehmungen mit halbwegs vernünftigem Arbeits­ aufwand durch Fräsen hergestellt werden können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Regalsystem der gattungsmäßigen Art derart zu verbessern, daß eine Höhenverstellbarkeit der Halter möglich ist, ohne daß in den Seitenflächen der Seitenwände entsprechende, nach dem Aufbau des Regals noch sichtbare Lochreihen vorge­ sehen werden müssen.
Ausgehend von einem Regalsystem der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lochreihen in der vorderen und/oder hinteren Stirnkante der Seitenwände angeordnet sind, und daß zur Abdeckung der Lochreihen und in deren Löcher eingesetzter Halter auf die Stirnkante der Seitenwand aufsetzbare Blenden vorgesehen sind.
Die Verlagerung der Lochreihe in die Stirnkante der Seiten­ wand hat nicht nur den Vorteil, daß diese Lochreihen mit­ tels der Blende abgedeckt werden können, wobei eine einzige durchgehende Blendenleiste Verwendung finden kann, sondern es ist mit einer solchen Anordnung auch möglich, an einer Außenwand eines Regals, die herkömmlicherweise keine Lochreihen aufweist und daher keinerlei Fachböden tragen kann, nunmehr Fachböden oder Ablagen einzuhängen.
Günstig ist es, wenn die Blenden in von Haltern freien Lö­ chern der Lochreihe befestigt sind, insbesondere, wenn die Blenden Einsteckzapfen zum Einschub in freie Löcher der Lochreihe tragen. Es sind dann keine besonderen Befesti­ gungsvorrichtungen für die Blenden notwendig, außerdem kön­ nen die Blenden zum Verstellen der Halter einfach entfernt und anschließend wieder auf die Stirnseiten der Seitenwän­ de aufgesetzt.werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind in der Stirnkan­ te der Seitenwände zwei Lochreihen nebeneinander angeord­ net, so daß auch in derselben Höhe auf gegenüberliegenden Seiten der Seitenwände im wesentlichen gleich (wenn auch spiegelbildlich) ausgebildete Halter eingesetzt werden kön­ nen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist in der Seiten­ wand im Bereich der hinteren Stirnkante eine Längsnut in mindestens eine Seitenfläche der Seitenwand eingelassen, die eine Lochreihe für Halter aufweist.Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel werden also an der Vorderseite der Seitenwand Halter in die stirnseitige Lochreihe eingesetzt, an der Rückseite jedoch werden die Halter in Löcher einer Loch­ reihe eingesetzt, die sich in der Nut befindet. Dies ist insbesondere bei Regalsystemen mit einer Rückwand vorge­ sehen, da bei einem Regalsystem mit einer Rückwand in die Stirnkante der Seitenwand eingesetzte Halter nur verwendet werden können, wenn die Rückwand entsprechende Durchbrü­ che aufweist.
Die Löcher können sich im Boden der Nut befinden, es kann auch vorgesehen sein, daß in die Nut eine die Löcher auf­ nehmende Schiene eingesetzt ist, beispielsweise ein ge­ eignetes Kunststoffprofil.
Eine solche in die Nut eingesetzte Schiene kann an ihrer der hinteren Stirnkante zugewandten Seite eine nutförmige Aussparung aufweisen oder zusammen mit der Nut eine solche nutförmige Aussparung bilden, in die eine Feder einer Rück­ wand einsetzbar ist. Die Nut übernimmt bei einer solchen Lösung eine Doppelfunktion, nämlich die Aufnahme einer Fe­ der der Rückwand und die Aufnahme einer Lochreihe, in die ein Halter einsetzbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß sich die Lochreihe in der von der hinteren Stirnkante ent­ fernten Seitenwand der Nut befindet. Eine solche Seiten­ wand der Nut ist der Stirnkante der Seitenwand des Regal­ systems vergleichbar, und es können auch dieselben Halter verwendet werden, die an der Vorderseite der Seitenwand zum Einsatz in die Stirnkante der Seitenwand bestimmt sind.
Besonders günstig ist es, wenn die Löcher in der hinteren Stirnwand bis in die Nut hineinreichen und mit den Löchern in der Seitenwand der Nut fluchten. Dadurch wird einer­ seits die Herstellung der Löcher erleichtert, andererseits ist es dabei möglich, wahlweise in die Nut oder in die hin­ tere Stirnkante Halter einzusetzen. Dies kann beispielswei­ se interessant sein, wenn auf derselben Höhe eines Regalsy­ stems ein Fachboden und an der Außenwand eine Ablage ange­ ordnet werden soll. Dann kann die Ablage an einem in die Stirnkante eingesetzten Halter befestigt werden, der Fach­ boden an einem in der Nut gehaltenen Halter.
Vorteilhaft ist es, wenn in freie Löcher Stabilisierungs­ zapfen eingeschoben sind, die gleichzeitig in den Löchern in der hinteren Stirnkante und in den Löchern in der Stirn­ wand der Nut angeordnet sind. Diese Stabilisierungszapfen verstärken die Seitenwand im Bereich der Nut.
Besonders günstig ist es, wenn die Halter einen senkrech­ ten Zapfen tragen, der in ein entsprechendes Loch an der Unterseite des Fachbodens eintaucht. Bei einer solchen Aus­ gestaltung versteifen die Fachböden das Regalsystem, da sie die Seitenwände in ihrem gegenseitigen Abstand fixieren. Die Fachböden fixieren darüberhinaus auch die Halter in ihren Positionen, so daß sich ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Teile ein sta­ biles und selbst aussteifendes Regalsystem ergibt.
Vorzugsweise weisen die Halter eine an der Seitenfläche der Seitenwand anliegende Abstützfläche auf. Diese Ab­ stützfläche verhindert eine Verdrehung des Halters und fixiert diesen sicher an der Seitenwand.
Es kann vorgesehen sein, daß die Einsteckzapfen der Hal­ ter an einem flächig an der Stirnseite der Seitenwand an­ liegenden Träger gehalten sind. Solche im wesentlichen plattenförmig ausgebildeten Träger tragen wenig auf, so daß eine Abdeckblende, die die Stirnkante der Seitenwand abdeckt, sehr dicht an die Stirnkante der Seitenwand her­ angeschoben werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn am Träger übereinander mindestens zwei Einsteckzapfen angeordnet sind. Dadurch wird der Träger gegen eine Verdrehung gesichert.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung sind mindestens zwei verschieden ausgebildete Halter vorgesehen, bei denen der Einsteckzapfen in verschiedener Höhe von einer den Fachbo­ den tragenden Stützfläche angeordnet ist und bei denen die die Einsteckzapfen tragenden Träger sich nicht überdeckend nebeneinander an der Stirnkante der Seitenwand anliegen, wenn die Halter mit ihren Stützflächen auf gleicher Höhe in die Seitenwand eingesetzt sind, wobei die Stützflächen auf gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand angeordnet sind und die Einsteckzapfen in übereinanderliegende Löcher der Lochreihe eingeschoben sind. Diese Ausgestaltung macht es möglich, auf gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand Fachböden in derselben Höhe anzuordnen, wobei die gegen­ überliegenden Halter in übereinanderliegende Löcher der Lochreihe eingesetzt sind, sich also gegenseitig nicht be­ hindern.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Träger bei einem Halter schräg nach oben, beim anderen Halter dagegen schräg nach unten verlaufend ausgebildet sind.
Bei einer anderen Lösung zum Einsetzen von Haltern für Fachböden gleicher Höhe ist vorgesehen, daß die Einsteck­ zapfen im Querschnitt so ausgebildet sind, daß sie nur den halben Querschnitt der Löcher ausfüllen, und daß mit ihren Stützflächen auf gegenüberliegenden Seiten der Sei­ tenwand angeordnete Halter zueinander komplementär ausge­ bildete Einsteckzapfen aufweisen, so daß zwei Einsteck­ zapfen gleichzeitig in ein Loch einschiebbar sind und da­ bei dessen Querschnitt ausfüllen. Diese Lösung ist beson­ ders vorteilhaft, wenn jeder Halter mindestens zwei über­ einanderliegende Zapfen aufweist. Durch diese Drehsiche­ rung kann ein solcher Halter auch verwendet werden, wenn kein Halter auf der gegenüberliegenden Seite der Seiten­ wand angeordnet ist.
Insbesondere ist es günstig, wenn die Einsteckzapfen im Querschnitt halbkreisförmig sind und eine senkrecht ver­ laufende Grenzfläche aufweisen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Halters ist dann gegeben, wenn sich eine flächig an der Seitenfläche der Seitenwand anliegende Abstützfläche senkrecht an den Träger anschließt und wenn die Abstützfläche in eine senk­ recht von ihr abstehende, horizontale Stützfläche für den Fachboden übergeht.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn sich der Halter von der durch den Träger aufgespannten Ebene nur in Richtung des Einsteckzapfens erstreckt. Bei einer solchen Ausbildung steht der Halter nicht nach vorne oder hinten über die Stirnkante der Seitenwand hervor.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Blende auf ihrer der Stirnseite der Seitenwand zugekehrten Seite zu­ mindest im Bereich der Kanten ein elastisch zusammendrück­ bares Material auf. Dadurch wird auch ein Spalt zwischen der Blende und der Stirnseite der Seitenwand verdeckt, der sich dadurch ergibt, daß die Blende wegen der stirnseitig eingesetzten Halter nicht vollständig an der Stirnseite der Seitenwände angelegt werden kann. Das elastisch zusammen­ drückbare Material kann beispielsweise aus einer Borsten­ reihe bestehen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Lochreihen von Kunststoff­ streifen mit entsprechenden Bohrungen abgedeckt sind, die ein Ausreißen der Einsteckzapfen verhindern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Halter an der Vorder- und Rückseite einer Seitenwand als Seitenwan­ gen ausgebildet und halten zwischen sich einen Fachboden verdrehsicher, der an seiner der Seitenwand gegenüberlie­ genden Kante nicht an einer Seitenwand abgestützt ist. Es ist dadurch möglich, an der Außenseite eines Regals Fach­ böden anzuhängen, die nur an einer Seite an einer Seiten­ wand festgelegt sind und im übrigen an dieser frei hängen.
Um die Einsteckzapfen der Blenden in den Löchern der Loch­ reihe sicher zu fixieren, kann vorgesehen werden, daß die Einsteckzapfen gegenüber der Längsachse der Löcher in den Lochreihen nach oben oder unten geringfügig geneigt sind. Dadurch verklemmen sie sich beim Einschieben in die Löcher.
Es ist auch möglich, in die Löcher der Lochreihe, welche Einsteckzapfen einer Blende aufnehmen, Kunststoffhülsen einzusetzen, die die Einsteckzapfen im Klemmsitz umgeben.
Günstig ist es, wenn eine auf die hintere Stirnseite einer Seitenwand aufgesetzte Blende Nuten oder Federn zum Einfu­ gen einer Rückwand aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen beschrieben.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein teilweise aufge­ brochen dargestelltes Regalsystem mit Rückwänden;
Fig. 2 eine Ansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit abgewan­ delten Haltern;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit einer Stirnwand mit zwei parallelen Lochreihen;
Fig. 7 eine Schnittansicht längs Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht längs Linie 8-8 in Fig. 1;
Fig. 9 eine Schnittansicht längs Linie 9-9 in Fig. 1;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Teils eines Re­ galsystems mit einem außen an einem Regal angehängten Fachboden;
Fig. 11 eine Schnittansicht längs Linie 11-11 in Fig. 10;
Fig. 12 eine Draufsicht auf ein teilweise aufge­ brochen dargestelltes Regalsystem ohne Rückwände;
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich Fig. 12 mit Regal­ teilen, die teils eine Rückwand aufwei­ sen und teils nicht und
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich Fig. 13 mit geän­ derter Befestigung der Halter im hinte­ ren Seitenwandbereich.
Das in der Zeichnung dargestellte Regalsystem umfaßt senk­ recht im Abstand zueinander stehende Seitenwände 1a, 1b, zwischen denen mehrere horizontale Fachböden 2 gehalten sind. An der Rückseite befindet sich zwischen jeweils zwei benach­ barten Seitenwänden eine Rückwand 3, die die von den Fach­ böden 2 gebildeten Fächer nach hinten abschließt.
An der vorderen Stirnkante 4 weisen alle Seitenwände 1a, 1b eine senkrechte Lochreihe mit einer größeren Anzahl von über­ einander angeordneten Sacklöchern 5 auf, wobei die Lochrei­ he in der Mitte der jeweiligen Stirnkante 4 verläuft und sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der Seitenwand er­ streckt.
Die außenliegenden Seitenwände 1a weisen an ihrer mit der Rückwand 3 fluchtenden hinteren Stirnkante 6 ebenfalls eine solche Lochreihe auf, wobei jedoch die Löcher 7 in diesem Falle bis in eine Längsnut 8 in der innenliegenden Seiten­ fläche 9 der äußeren Seitenwand 1a reichen. Ausgerichtet mit den Löchern 7 befinden sich in der gegenüberliegenden Seitenwand 10 der Längsnut 8 Sacklochbohrungen 11, die in dieser parallel zu den Stirnkanten 4 und 6 verlaufenden Sei­ tenwand 10 ebenfalls eine Lochreihe ausbilden.
In jede Längsnut 8 ist eine im wesentlichen U-förmige Pro­ filschiene 12 aus Kunststoff eingesetzt, die die beiden Lochreihen in den Seitenwänden der Längsnut abdeckt und mit den Löchern 7 und den Sacklochbohrungen 11 fluchten­ de Öffnungen aufweist. In der Höhe dieser Öffnungen sind in dem den Boden 13 der Längsnut 8 abdeckenden Steg 14 der Profilschiene 12 horizontal verlaufende Nuten 15 angeord­ net, die als ertastbare Markierungen für die Sacklochboh­ rungen 11 dienen.
Die Längsnut 8 ist so tief ausgebildet, daß die miteinan­ der fluchtenden Löcher 7 und Sacklochbohrungen 11 über ih­ ren gesamten Querschnitt in das Innere der Längsnut 8 ein­ münden.
Die innenliegenden Seitenwände 1b sind bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weniger tief ausgebildet als die außenliegenden Seitenwände 1a, ihre hintere Stirn­ kante 16 endet bei dieser Seitenwand in geringem Abstand von der Rückwand 3. Diese Stirnkante ist mit einem flächigen Kunststoffstreifen 17 abgedeckt und weist ebenfalls eine Lochreihe mit Sacklochbohrungen 18 auf, die sich durch den Kunststoffstreifen 17 hindurch erstrecken.
Die Sacklöcher 5 und die Sacklochbohrungen 11 sowie die Sacklochbohrungen 18 dienen der Befestigung von Haltern 19, die in diese Löcher bzw. Bohrungen einsteckbare Ein­ steckzapfen 20 tragen. Die Einsteckzapfen 20 stehen senk­ recht von flächigen Trägern 21 ab, die bei einem eingescho­ benen Halter 19 flächig an der Stirnkante der Seitenwand oder an der Seitenwand der Längsnut anliegen. In Richtung der Einsteckzapfen 20 schließt sich an die Träger 21 je­ weils eine Abstützfläche 22 an, die bei eingestecktem Halter flächig an der Seitenfläche 9 der jeweiligen Sei­ tenwand 1a oder 1b anliegt. An dieser Abstützfläche 22 ist eine horizontal von der Seitenfläche der Seitenwand abstehende Stützfläche 23 gehalten, die einen senkrecht nach oben abstehenden Zapfen 24 trägt.
Es sind zwei verschiedene Typen von Haltern vorgesehen, nämlich Halter, bei denen der Einsteckzapfen 20 gegenüber der Stützfläche 23 höher angeordnet ist als bei dem ande­ ren Typ. In Fig. 2 ist auf der linken Seite ein Halter mit einem höher angeordneten Einsteckzapfen 20 links der Seitenwand und ein Halter mit einem gegenüber der Stütz­ fläche 23 niedriger angeordneten Einsteckzapfen 20 rechts der Seitenwand dargestellt. Die die Einsteckzapfen mit dem Halter verbindenden Träger 21 sind im ersten Falle schräg nach oben und im zweiten Falle schräg nach unten verlau­ fend ausgebildet, so daß sich die Träger auch dann nicht überdecken, wenn zu beiden Seiten einer Seitenwand 1b Hal­ ter eingesetzt sind, deren Stützflächen 23 sich auf dersel­ ben Höhe befinden. Durch geeignete Wahl der Halter des ver­ schiedenen Typs ist es möglich, zu beiden Seiten einer Sei­ tenwand 1b Halter in jeder gewünschten Rasterhöhe einzuset­ zen.
Die Fachböden 2 weisen an ihrer Unterseite senkrecht nach oben gerichtete Löcher 25 auf, die bei eingesetztem Fach­ boden die Zapfen 24 der Halter aufnehmen. Die Fachböden ru­ hen auf den Stützflächen 23 der Halter auf; im Bereich der Abstützflächen 22 der Halter sind in die seitlichen Stirn­ kanten der Fachböden entsprechende Ausnehmungen 26 einge­ arbeitet, so daß die Fachböden an ihrer Oberseite bündig an die Seitenwände anschließen, ohne daß man die Halter an der Oberseite der Fachböden erkennen kann (Fig. 2). Durch die in die Löcher 25 der Fachböden eingreifenden Zapfen 24 werden die Seitenwände gegeneinander verspannt und ver­ steift, und zwar sowohl in Richtung ihres gegenseitigen Ab­ standes als auch in Richtung der dazu verlaufenden Diagona­ len. Es ergibt sich dadurch insgesamt ein außerordentlich stabiles Regalsystem, bei dem in den Seitenflächen der Sei­ tenwände keine störenden Lochreihen angeordnet sind.
Die äußeren Seitenwände 1a sind im Bereich der Längsnut 8 geschwächt. Um die Seitenwände in diesem Bereich zu stabi­ lisieren, ist es möglich, in Löcher 7 und entsprechende Sacklochbohrungen 11, in die kein Halter 19 eingesetzt ist, einen Stabilisierungszapfen 27 einzuschieben, der sich durch das Loch 7 hindurch bis in die mit diesem Loch fluch­ tende Sacklochbohrung 11 erstreckt (Fig. 1).
Das Einsetzen der Halter an der Rückseite der äußeren Sei­ tenwände 1a wird dadurch erleichtert, daß die Höhe der Sacklochbohrung 11 durch die querverlaufenden Nuten 15 im Steg 14 der Profilschiene 12 ertastet werden kann, da die­ se Nuten 15 sich auf der Höhe der entsprechenden Sackloch­ bohrungen 11 befinden.
Auf die vorderen Stirnkanten 4 der Seitenwände 1a und 1b sind sich über die gesamte Höhe der Stirnwände erstrecken­ de Blenden 28 aufgesetzt. Diese weisen auf ihrer den Stirn­ kanten zugewandten Seite Einsteckzapfen 29 auf, die in von Haltern 19 freie Sacklöcher 5 eingeschoben werden und dort im Klemmsitz gehalten sind. Um die Klemmung zu verbessern, können die Längsachsen der Einsteckzapfen gegenüber den Längsachsen der Sacklöcher 5 geringfügig nach oben oder unten geneigt sein, oder in die Sacklöcher 5 werden Kunst­ stoffhülsen 30 eingesetzt, in denen die Einsteckzapfen 29 gehalten werden (Fig. 3). Die Kunststoffhülsen 30 können einen kopfartigen Vorsprung 31 aufweisen, der auf der Stirn­ kante aufliegt.
Zwischen der Blende 28 und der Stirnkante 4 ergibt sich ein geringer Abstand, der im wesentlichen durch die Dicke der Träger 21 der Halter 19 bestimmt wird. Um auch diese Spal­ te noch abzudecken, kann vorgesehen sein, daß die Blenden auf ihrer der Stirnkante zugewandten Seite ein zusammen­ drückbares Material tragen, beispielsweise ein Gummiprofil. Dies ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Auf die inneren Seitenwände 1b ist in ähnlicher Weise eine Blende 32 aufgesetzt, die an ihren Seiten Federn 33 trägt, die in entsprechende Nuten 34 der benachbarten Rückwände 3 eingefugt sind. Auf diese Weise verbinden diese Blenden 32 zwei aneinanderstoßende Rückwände 3. Die Rückwände sind mit entsprechenden Federn 35 an den äußeren Seitenwänden 1a ver­ fugt, die in derselben Ebene liegen wie die Federn 33 der Blenden 32 an den inneren Seitenwänden 1b.
Der Spalt zwischen den mit den Rückwänden 3 fluchtenden Blenden 32 und den hinteren Stirnkanten der inneren Sei­ tenwände 1b wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Borstenstreifen 36 abgedeckt, der in der Blen­ de 32 befestigt ist (Fig. 1 und 9). Die Blende 32 wird im übrigen ebenfalls über entsprechende Einsteckzapfen 29 in der Lochreihe an der hinteren Stirnkante der inneren Sei­ tenwand 1b gehalten, der Abstand zur Stirnkante 16 wird durch Distanzstücke 29a festgelegt.
Die Blenden 28 an der Vorderseite des Regalsystems decken die Lochreihen in den Stirnkanten und die in diesen gehal­ tenen Halter vollständig ab, so daß man von der Vordersei­ tes des Regals diese Lochreihen und die Halter nicht sieht. Trotzdem ist es ohne weiteres möglich, die Höhe der Fachbö­ den jederzeit zu verstellen. Dazu genügt es, die Blenden von der Vorderseite der Stirnwand abzuziehen und die Hal­ ter in ein anderes Loch der Lochreihe einzusetzen. Auch an der Rückseite lassen sich die Halter leicht in der Hö­ he verstellen, denn die Breite der Längsnuten 8 und der Ab­ stand zwischen den inneren Seitenwänden 1b und den mit die­ sen verbundenen Blenden 32 ist so groß gewählt, daß die Hal­ ter mit ihren Einsteckzapfen aus den entsprechenden Sack­ lochbohrungen auch bei aufgebautem Regalsystem herausgezo­ gen und an anderer Stelle wieder eingesetzt werden können.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 und 8 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel werden zwei verschiedene Typen von Hal­ tern 19 verwendet, um das Einsetzen von Haltern für gleich hohe Fachböden auf gegenüberliegenden Seiten einer Seite 9 zu ermöglichen.
In den Fig. 4 und 5 ist ein abgewandeltes Ausführungsbei­ spiel eines Halters dargestellt, der weitgehend gleich auf­ gebaut ist wie der Halter 19. Gleiche Teile tragen daher dieselben Bezugszeichen. Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Haltern erstreckt sich bei diesen Haltern der Träger 21 nur bis zur Mittellinie der Seitenwand und trägt Einsteckzapfen, die nur den halben Querschnitt eines Sack­ loches 5 ausfüllen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Einsteckzapfen einen halbkreisförmigen Querschnitt, wobei sie mit der Längsmittelebene der Seitenwand abschlie­ ßen. Es ist dadurch möglich, zwei derartige Einsteckzapfen von verschiedenen Haltern gleichzeitig in ein Sackloch ein­ zuschieben, d. h. gleich ausgebildete Halter können bei die­ sem Ausführungsbeispiel auch auf gleicher Höhe eingesetzt werden. Es ist jedoch auch möglich, nur einen Halter ein­ zusetzen, da der Halter einerseits durch den Einsteckzapfen und andererseits durch die Abstützfläche 22 gegen eine Ver­ drehung gesichert wird.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungs­ beispiel weist jeder Träger zwei übereinander angeordnete Einsteckzapfen auf, die in übereinanderliegende Sacklöcher eingeschoben werden. Durch diese Maßnahme erhält man eine er­ höhte Verdrehsicherung des Halters. Diese Vervielfachung der Einsteckzapfen läßt sich bei Haltern von verschiedenem Auf­ bau vornehmen, umgekehrt können Halter mit Einsteckzapfen, die nur den halben Querschnitt eines Einsteckloches ausfül­ len, auch mit nur einem Einsteckzapfen versehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7, bei dem wieder einander entsprechende Teile mit denselben Bezugs­ zeichen bezeichnet sind, weist jede Seitenwand in ihrer Stirnkante zwei parallel nebeneinander verlaufende Loch­ reihen auf, wobei jede Lochreihe für die nach einer Seite der Seitenwand gerichteten Halter 19 bestimmt ist. Dadurch können Halter auf gegenüberliegenden Seiten einer Seiten­ wand unabhängig voneinander in beliebiger Höhe eingesetzt werden. Auch diese Halter können ein oder zwei übereinan­ derliegende Zapfen aufweisen eine Lösung mit zwei Zapfen ist in Fig. 6 strichpunktiert eingezeichnet.
In den Fig. 10 und 11 ist ein spezieller Halter 37 dar­ gestellt, der sich über eine größere Höhe des Regalsystems erstreckt und die Form einer flächigen Seitenwange auf­ weist. Dieser Halter 37 ist an seinem oberen und seinem unteren Ende mit je einem Einsteckzapfen in eine äußere Seitenwand 1a eingeschoben; er besteht beispielsweise aus einem entsprechend zugeschnittenen Blech. Auf der Rücksei­ te der Seitenwand ist ein spiegelbildlich ausgebildeter Halter 37 in die hintere Stirnkante 6 der Seitenwand ein­ gesetzt. Beide Halter 37 sind mit horizontal nach innen ab­ stehenden Zapfen 38 in seitliche Löcher 39 eines Fachbodens 40 eingeschoben, der dadurch verdrehsicher zwischen den beiden wangenförmigen Haltern 37 gehalten ist. Diese An­ ordnung ermöglicht es, einen Fachboden 40 an der Außensei­ te des Regals zu befestigen, ohne daß dieser auf der der Seitenwand abgewandten Kante an einer weiteren Seitenwand abgestützt ist. Es ist auch möglich, auf diese Weise einen Fachboden im Innern eines Regalsystems anzuordnen, der we­ niger breit ist als normale von Seitenwand zu Seitenwand reichende Fachböden. Auch diese Fachböden können leicht in der Höhe verstellt werden, es genügt dazu, den vorderen Halter aus seinen Einstecklöchern herauszuziehen, wobei gleichzeitig die Zapfen 38 aus den Löchern 39 des Fachbo­ dens 40 herausgezogen werden. Es kann dann der hintere Halter zusammen mit dem Fachboden in seiner Höhe verstellt werden. Nach Einschieben des vorderen Halters in der ge­ wünschten Höhe ist der Fachboden 40 wieder sicher an der Seitenwand gehalten. Zusätzlich kann vorgesehen werden, daß die Halter 37 mit dem Fachboden 40 verschraubt werden, um ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Halters sicher zu verhindern.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Regalsystem, das ähnlich aufgebaut ist wie das anhand der Fig. 1 ff erörterte Regalsystem und bei dem daher entsprechende Teile mit den­ selben Bezugszeichen gekennzeichnet sind, fehlen im Unter­ schied zu dem vorstehend erörterten Regalsystem die Rück­ wände, d. h. es handelt sich um ein Regalsystem, das im we­ sentlichen nur aus Seitenwänden und Fachböden besteht und an der Rückseite offen ist. Dementsprechend sind die Seiten­ wände dieses Regalsystems an der hinteren Stirnkante gleich ausgebildet wie an der vorderen Stirnkante, d. h. auch die hintere Stirnkante trägt eine Lochreihe, in die nach einer oder nach beiden Seiten vorstehende Halter 19 eingesetzt werden können. In dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungs­ beispiel werden dabei Halter mit Einsteckzapfen verwendet, die nur den halben Querschnitt der entsprechenden Sacklö­ cher ausfüllen, so daß in denselben Löchern gleich hoch angeordnete Halter eingesetzt werden können.
Während an der Vorderseite des Regalsystems in der oben be­ schriebenen Weise Blenden 28 vorgesehen sind, können diese an der Rückseite des Regalsystems weggelassen werden, wenn das Regalsystem an einer Wand steht. Wenn es sich dagegen um ein freistehendes Regalsystem handelt, können auch auf der Rückseite in der gleichen Weise Blenden 28 aufgesetzt sein, so daß dann das entstehende Regalsystem symmetrisch zu einer Quermittelebene aufgebaut ist.
In Fig. 13 ist dargestellt, wie ein Regalsystem gemäß Fig. 1 - also mit geschlossener Rückwand - mit einem offenen Regalsystem - also ohne Rückwand - kombiniert werden kann. Dies ist möglich, wenn man den offenen Teil des Regalsystems an eine sogenannte äußere Seitenwand 1a anschließt. Dazu werden in eine solche äußere Seitenwand 1a auf der Außen­ seite Halter 19 eingesetzt, und zwar an der Vorderseite in der üblichen Weise durch Einsetzen in die Lochreihe in der vorderen Stirnkante 4 und auf der Rückseite durch Einset­ zer eines Halters 19 in die Löcher 7 der hinteren Stirnkan­ te 6. Auf diese Halter können die Fachböden in der gleichen Weise aufgelegt werden wie dies bei den Fachböden des Re­ gals der Fig. 12 bei den dort angegebenen Haltern der Fall ist. Es ist somit in einfachster Weise möglich, geschlosse­ ne Regalteile in beliebiger Breite mit offenen Regalteilen in beliebiger Breite zu kombinieren, wobei sich offene und geschlossene Regalteile in beliebiger Reihenfolge abwech­ seln können.
In Fig. 14 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, wie offene und geschlossene Regalteile miteinander kombiniert werden können. Die dabei verwendeten Seitenwände unterschei­ den sich von denen anhand des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 beschriebenen Seitenwänden vor allen Dingen dadurch, daß sie keine Längsnut im rückwärtigen Bereich aufweisen, die der Längsnut 8 entspricht. Statt dessen sind in die Seitenfläche 9 der Seitenwand unmittelbar parallel zur Rückwand verlaufende, horizontale Löcher 41 eingearbeitet, in die herkömmliche Halter 42 eingeschoben sind, die ent­ sprechende Einsteckzapfen 43 aufweisen. Es handelt sich bei dieser Art der Halterbefestigung um die herkömmliche Befestigung in Löchern, die in die Seitenfläche der Sei­ tenwand eingebracht sind und daher sichtbar bleiben, wenn kein Halter in sie eingesetzt ist. Da diese Art der Befe­ stigung jedoch nur im Bereich eines geschlossenen Teils und nur im Bereich der Rückwand erfolgt, ist die Lochreihe in der Seitenwand von außen praktisch nicht sichtbar und stört daher nicht.
An der Außenseite werden die Halter in der gleichen Weise befestigt wie dies im Ausführungsbeispiel der Fig. 13 er­ folgt ist.
Bei den in Fig. 14 dargestellten Seitenwänden ist es gün­ stig, wenn diese Längsnuten 44 aufweisen, in die entspre­ chende Stufen der Rückwände eingefalzt werden können. Bei inneren Seitenwänden 1b können derartige Längsnuten 44 in beide Seitenflächen der Seitenwand eingearbeitet sein.
Ein wesentlicher Vorteil des erörterten Regalsystems liegt darin, daß die Halter in den Seitenwänden mittels Zapfen gehalten sind, die sich parallel zur Seitenwand erstrecken, so daß über die Halter Kräfte auf die Seitenwände ausgeübt werden können, die senkrecht zu den Seitenwänden gerichtet sind, ohne daß dazu besondere Befestigungsmaßnahmen für die Halter notwendig sind. Die Fachböden können daher über die senkrechten Zapfen der Halter die Seitenwände in regelmä­ ßigem Abstand stabilisieren und verspannen, ohne daß die Halter in die Seitenwände eingeschraubt oder anderweitig mit diesen dauerhaft verbunden werden müssen. In Richtung der Seitenwände selbst treten ohnehin keine erheblichen Kräfte auf, so daß es genügt, wenn die Halter in ihre Ein­ stecklöcher in lockerem Klemmsitz eingesteckt sind. Eine Verdrehsicherung der Halter erhält man bei Halter mit ei­ nem Einsteckzapfen durch die Abstützfläche 22, bei Haltern mit zwei und mehr Einsteckzapfen durch das Einstecken die­ ser Zapfen in mehrere Löcher, wobei in diesem Falle die Abstützfläche zusätzlich wirksam wird und eine Überbean­ spruchung der Seitenwand verhindert.
Neben diesem technischen Vorteil ergibt sich ein besonders ansprechendes Aussehen dieses Regalsystems, da bei Ansicht des Systems weder die Halter noch leere Löcher sichtbar sind.

Claims (27)

1. Regalsystem mit Seitenwänden und mit an diesen mittels Haltern getragenen Fachböden, bei dem in den Seitenwänden senkrechte Lochreihen angeordnet sind und bei dem die Hal­ ter mindestens einen in die Löcher der Lochreihe passenden Einsteckzapfen aufweisen, so daß sie in unterschiedlicher Höhe an der Seitenwand fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochreihen in der vorderen und/oder der hinteren Stirnkante (4; 6; 16) der Seitenwände (1a, 1b) angeordnet sind, und
daß zur Abdeckung der Lochreihen und in deren Löcher (5; 7; 18) eingesetzter Halter (19) auf die Stirnkante (11; 6; 16) der Seitenwand (1a, 1b) aufsetzbare Blenden (28; 32) vorge­ sehen sind.
2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (28; 32) in von Haltern (19) freien Löchern (5; 7; 18) der Lochreihe befestigt sind.
3. Regalsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (28; 32) Einsteckzapfen (29) zum Einschub in freie Löcher (5; 7; 18) der Lochreihe tragen.
4. Regalsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckzapfen (29) gegenüber der Längsachse der Löcher (5; 7; 18) in den Lochreihen nach oben oder unten geringfü­ gig geneigt sind.
5. Regalsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß in die Löcher (5; 7; 18) der Lochreihe, welche Einsteckzapfen (29) einer Blende (28; 32) aufnehmen, Kunst­ stoffhülsen (30) eingesetzt sind.
6. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die hintere Stirnseite (16) einer Seitenwand (1b) aufgesetzte Blende (32) Nuten oder Federn (33) zum Einfugen einer Rückwand (3) aufweist.
7. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Stirnkante (4; 6; 16) der Seitenwände (1a; 1b) zwei Lochreihen nebeneinander angeord­ net sind.
8. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Seitenwand (1a) im Bereich der hinteren Stirnkante (6) eine Längsnut (8) in mindestens eine Seitenfläche (9) der Seitenwand (1a) eingelassen ist, die eine Lochreihe für Halter (19; 42) aufweist.
9. Regalsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Löcher (41) im Boden der Nut befinden.
10. Regalsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lochreihe in der von der hinteren Stirnkante (16) entfernten Seitenwand (10) der Nut (8) befindet.
11. Regalsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (13) der Nut (8) in Höhe der Löcher (7; 11) der Lochreihe Tastvertiefungen (Nuten 15) angeordnet sind.
12. Regalsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Löcher (7) in der hinteren Stirnkante (6) bis in die Nut (8) hineinreichen und mit den Löchern (11) in der Seitenwand (10) der Nut (8) fluchten.
13. Regalsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in freie Löcher Stabilisierungszapfen (27) eingeschoben sind, die gleichzeitig in den Löchern (7) in der hinteren Stirnkante (6) und in den Löchern (11) in der Seitenwand (10) der Nut (8) angeordnet sind.
14. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (19; 42) einen senk­ rechten Zapfen (24) tragen, der in ein entsprechendes Loch (25) an der Unterseite des Fachbodens (2) eintaucht.
15. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (19; 42) eine an der Seitenfläche (9) der Seitenwand (1a; 1b) anliegende Ab­ stützfläche (22) aufweisen.
16. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckzapfen (20) der Halter (19) an einem flächig an der Stirnkante (4; 6; 16) oder der Seitenwand (10) an der Seitenwand (1a; 1b) anlie­ genden Träger (21) gehalten sind.
17. Regalsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (21) übereinander mindestens zwei Einsteck­ zapfen (20) angeordnet sind.
18. Regalsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei verschieden ausgebildete Halter (19) vorgesehen sind, bei denen der Einsteckzapfen (20) in ver­ schiedener Höhe von einer den Fachboden (3) tragenden Stützfläche (23) angeordnet ist und bei denen die die Ein­ steckzapfen (20) tragenden Träger (21) sich nicht über­ deckend nebeneinander an der Stirnkante (4; 16) der Seiten­ wand (1a; 1b) anliegen, wenn die Halter (19) mit ihren Stützflächen (23) auf gleicher Höhe in die Seitenwand (1a; 1b) eingesetzt sind, wobei die Stützflächen (23) auf gegen­ überliegenden Seiten der Seitenwand (1a; 1b) angeordnet sind und die Einsteckzapfen (20) in übereinanderliegende Löcher (5; 18) der Lochreihe eingeschoben sind.
19. Regalsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (21) bei einem Halter (19) schräg nach oben, beim anderen Halter (19) dagegen schräg nach unten verlau­ fend ausgebildet sind.
20. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckzapfen (20) im Querschnitt so ausgebildet sind, daß sie nur den halben Querschnitt der Löcher (5; 7; 18) ausfüllen, und daß mit ihren Stützflächen (23) auf gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand (1a; 1b) angeordnete Halter (19) zueinander kom­ plementär ausgebildete Einsteckzapfen (20) aufweisen, so daß zwei Einsteckzapfen (20) gleichzeitig in ein Loch (5,; 7; 18) einschiebbar sind und dabei dessen Querschnitt aus­ füllen.
21. Regalsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckzapfen (20) im Querschnitt halbkreisförmig sind und eine senkrecht verlaufende Grenzfläche aufweisen.
22. Regalsystem nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine flächig an der Seitenfläche (9) der Seitenwand (1a; 1b) anliegende Abstützfläche (22) senkrecht an den Träger (21) anschließt und daß die Ab­ stützfläche (22) in eine senkrecht von ihr abstehende, ho­ rizontale Stützfläche (23) für den Fachboden (2) übergeht.
23. Regalsystem nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Halter (19) von der durch den Träger (21) aufgespannten Ebene nur in Richtung des Ein­ steckzapfens (20) erstreckt.
24. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (28; 32) auf ihrer der Stirnkante (4; 16) der Seitenwand (1a; 1b) zugekehrten Seite zumindest im Bereich der Außenkanten ein elastisch zusanmendrückbares Material trägt.
25. Regalsystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammendrückbare Material aus einer Borstenreihe (36) besteht.
26. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihen von Kunststoff­ streifen (17) mit entsprechenden Bohrungen abgedeckt sind.
27. Regalsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (37) an der Vorder- und Rückseite einer Seitenwand (1a; 1b) als Seitenwangen ausgebildet sind und zwischen sich einen Fachboden (40) verdrehsicher halten, der an seinem der Seitenwand (1a) ge­ genüberliegenden Rand nicht an einer Seitenwand abgestützt ist.
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