DE8224638U1 - Verstellbare fachboeden aufweisendes regal - Google Patents

Verstellbare fachboeden aufweisendes regal

Info

Publication number
DE8224638U1
DE8224638U1 DE19828224638 DE8224638U DE8224638U1 DE 8224638 U1 DE8224638 U1 DE 8224638U1 DE 19828224638 DE19828224638 DE 19828224638 DE 8224638 U DE8224638 U DE 8224638U DE 8224638 U1 DE8224638 U1 DE 8224638U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inserts
shelf
legs
shelves
shelf according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19828224638
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Heyser Ohg Sichtladenbau 5439 Bad Marienberg De
Original Assignee
Gebr Heyser Ohg Sichtladenbau 5439 Bad Marienberg De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Heyser Ohg Sichtladenbau 5439 Bad Marienberg De filed Critical Gebr Heyser Ohg Sichtladenbau 5439 Bad Marienberg De
Priority to DE19828224638 priority Critical patent/DE8224638U1/de
Publication of DE8224638U1 publication Critical patent/DE8224638U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)

Description

• t ··· Il Il (I * · · ·
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER _ 4
30. August 1982 g.ni 73 808
Gebr. Heyser OHG, Sichtladenbau,
Nassauische Straße 9, 5439 Bad Marienberg
Verstellbare Fachböden aufweisendes Regal
Die Neuerung betrifft ein Regal mit durch Wangen begrenzten Einheiten und zwischen den Wangen mit vorgegebenen Neigungen in vorgegebenen Höhen auf mit den Wangen verbindbare Tragelemente aufbringbaren Fachböden. Derartige Regale mit gegebenenfalls verstellbaren Fachböden werden bspw. zum Ausstellen zu verkaufender Gegenstände, insbesondere aber als Bücherregale in Buchhandlungen und Bibliotheken verwendet.
Es sind Regalanlagen im Gebrauch, deren Wangen zum Zwecke der universellen Verstellbarkeit der Fachböden mit zwei parallelen Metallschienen ausgestattet sind, die jeweils eine Reihe von Gewindebohrungen aufweisen, in die Tragelemente einschraubbar sind. Die Fachböden wiederum sind mit aus Metall bestehenden Bodenträgern ausgerüstet, in die entsprechend dem Abstand der Gewindebohrungen der Metallschienen Ausnehmungen zum Auflegen und Einhaken der Fachböden auf bzw. in die Tragelemente eingestanzt sind. Zwar lassen sich durch die Metallschienen der Wangen sowie die den Fachböden zugeordneten, aus Metall bestehenden Bodenträgern relativ hohe Lasten übertragen, wie sie bspw. bei mit Büchern gefüllten Fachböden auftreten können, wobei auch die bei unsymmetrischer Belastung infolge der auftretenden Drehmomente gegebenenfalls erhöhten Lasten mit umfaßt sind. Das Einlegen von Metallschienen in die Wangen des Regals sowie das Unterfangen der Fachböden mit Bodenträgern bedeutet jedoch in Verbindung ir.it den ebenfalls aus Metall gefertigten Tragelementen einen unerwünscht hohen
■ I ··· ι· tt It «■■·
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MOLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 5
Herstellungsaufwand und damit unvorteilhaft hohe Vertriebspreise, und darUber hinaus werden in Verkaufsräumen, insbesondere denen von Buchhandlungen, sichtbare Metallteile als unvorteilhaft und unästhetisch betrachtet. Als nachteilig macht sich weiterhin bemerkbar, daß die gelegentlich erforderliche Umstellung auf andere Neigungen und Abstände, bspw. bedingt durch andere Buchformate, das im allgemeinen technisch nicht besonders vorbelastete Personal erheblich belasten kann. Es sind auch Regale bekannt, deren Wangen mit mehreren, mindestens zwei, Bohrungsreihen oder mit einem System von Rasterbohrungen für die Aufnahme einsteckbarer Tragstifte oder von Tragschrauben ausgestattet sind. Die Einsteckstifte sind hierbei vielfach mit einem Absatz oder Kragen ausgestattet, um die optimale Einstecktiefe sicher und definiert leicht, herbeizuführen. Als nachteilig hat sich hierbei erwiesen, daß im allgemeinen weder die Verstellbarkeit den Anforderungen der Ladenbaupraxis entspricht noch die Belastbarkeit den Forderungen genügt, die für Bücher aufnehmende Regale zu fordern ists Die gelegentlich für die Abstützung von Regalen eingesetzten Tragstifte mit Stützknaggen sind in der Ladenbaupraxis nicht einsetzbar, da sie den Stellraum für Bücher einengen und durch sie stets die Gefahr der Beschädigung von Einbänden der Bücher gegeben ist. Als unvorteilhaft erweist sich noch, daß, insbesondere für die Aufnahme höherer Lasten, die Wangen halb durchgreifende Stifte keinen ausreichenden Halt finden, sondern die Wangen ganz durchgreifende und beidseitig belastete Stifte verwendet werden müssen. Diese wiederum stehen der universellen Einstellbarkeit entgegen, da beim Einsatz solcher derartig belasteter Tragstifte in aneinandergrenzenden, jeweils nur von einer Wange getrennten Einheiten eines Regals Fachböden nur mit durchgehend gleicher Höhe und Neigung eingesetzt werden können. In der Buchhandels- und Bibliothekspraxis ist es jedoch zwingend notwendig, die Fachboden jeder Regaleinheit unabhängig von denen benachbarter Einheiten auf andere Buchhöhen oder auch Präsentationsformen umstellen zu können. Durchgehende und insbesondere beidseitig belastbare Tragstifte
• · ι *
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER " 6 "
sind demnach im Ladenbau nicht einsetzbar, selbst wenn anstelle der branchenüblich für Regalanlagen verwendeten Spanplatten mit relativ weicher Mittelschicht furniertes Holz oder furnierte Tischlerplatten eingesetzt würden.
Die Neuerung geht daher von der Aufgabe aus, ein verstellbare Fachböden aufweisendes Regal zu schaffen, das bei hoher Belastbarkeit und unter Verzicht auf fest mit den Möbelteilen verbundene Metallteile eine universelle Verstellbarkeit der Fachböden nach Höhe, Neigungswinkel und Nutzbreite ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem die Fachböden in ihren den Wangen zugewandten Stirnseiten Ausnehmungen aufweisen, in die deren Profil angepaßte prismatische Einsätze in axialer Richtung einbringbar sind, deren Profil einseitig offene Schlitzöffnungen zur Aufnahme der stützenden Enden von Tragelementen aufweist sowie beidseitig des Schlitzes im Höhenbereiche des Sehlitzgrundes seitlich auskragende Wulste enthält. Hierdurch ist es möglich, in die Stirnseiten der vorgefertigten Fachböden Einsätze einzuschieben oder auch eingeschobenen Einsätze auszutauschen, um damit mit geringem Aufwände den Fachböden verriegelbare Schlitze hoher Belastungsfähigksit zuzuteilen. Die Einsätze erlauben damit das wahlweise Einsetzen unterschiedlicher Schlitzformen, und die beim Abstützen des Grundes oder einer Flanke eines Schlitzes auftretende hohe Flächenlast wird über den Einsatz als wesentlich verringerte Flächenlast auf den Fachboden übertragen.
Die Verriegelung und damit die Sicherung der eingestellten Lage von Fachböden wird erlaubt, indem die Schlitze der Einsätze mindestens einseitig einen rechtwinklig ansetzenden Querschlitz aufweisen. Die Lagerhaltung solcher Einsätze wird vereinfacht und die Anwendung universeller gestaltet, indem die Schlitze der Einsätze in kurze T-förmig verlaufende Querschlitze münden. Die übertragbarkeit von Lasten auf Tragböden wird erheblich erhöht, indem die freien Enden der die Schlitze der Einsätze
> Uli
t| · (■ ■■ ■■ · ·
■ ι a it · · ι t
It ■·· It Ii It II«
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER _ 7 _
begrenzenden Schenkel mit nach außen weisenden Randleisten .\ versehen sind, welche die dem Schlitz gegenüberliegende '■
Fläche des Tragbodens zu hintergreifen vermögen. Unter Tragböden einzubringende Gegenstände werden hierbei gegen Be- y Schädigungen geschützt, indem Stirnflächen der Randleisten ■ in Richtung auf den Schlitzgrund divergierend schräg gestellt sind, und die Belastbarkeit wird weiter erhöht, indem auch die geschlossene Rückseite der Einsätze mit einer auskragenden, dia Randleisten verbindenden Querleiste versehen ist. Einsteckbar ausgebildete stiftartige, mit einem Kragen versehene Tragelemente lassen sich gegen Herausziehen sichern und gegen axiales Verschwenken abstützen, indem die Kragen als sich im wesentlichen einseitig vom Tragstift erstreckende Lasche ausgeführt sind, bei denen vorzugsweise mindestens die stiftnahen Stirnflächen abgeschrägt ausgebildet sind. Als wesentlich hat sich aber gezeigt, daß die Lasche sich über mindestens einen Teilungsabstand der Aufnahmelöcher der Wangen erstreckt und einseitig, dem Tragstift gegenüberliegend, mindestens zwei Einsteckstifte aufweist. Um auch üblichen entgegengerichtete Kräfte aufnehmen zu können sind die Ausnehmungen der Böden vorteilhaft beidseitig geöffnet und sowohl bezüglich der Mittelebene des sie aufnehmenden Schenkels des Fachbodens als auch einer senkrecht auf dieser stehenden Ebene symmetrisch j ausgebildet, und die Einsätze weisen an ihrer den Schenkeln abgewandten Seite einen quaderförmigen Ansatz auf, dessen Seitenkanten in den gleichen Geraden liegen wie die Außenkanten der Schenkel, und dessön Höhe der freien Länge der Schenkel angepaßt ist. Die Herstellung der Ausnehmungen wird vereinfacht, indem die Wulste der Einsätze ein segmentförmiges Pro- j fil aufweisen, wobei zweckmäßig der Krümmungsradius der Wulste dem halben Abstande der Außenflächen der Schenkel entspricht, so daß für beide das gleiche Werkzeug benutzt werden kann. Die j Fertigung der Einsätze und/oder der Tragelemente wird vereinfacht und verbilligt, wenn diese aus Kunststoff bestehen.
■ a a · · ·
• ■ I · ■
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER ■ D. GROSSE · F. POLLMEIER ~ ° ~
Im einzelnen sind die Merkmale der Neuerung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Figur 1 schematisch-perspektivisch und abgebrochen ein Fachböden aufweisendes Regal,
Figur 2 die Stirnansicht eines mit Ausnehmungen ausgestatteten Fachbodens,
Figuren 3 und 4 aus Kunststoff gespritze Einsätze, und Figur 5 eine Tragvorrichtung.
In Fig. 1 ist perspektivisch-schematiscb und abgebrochen ein Regal gezeigt, das beidseitig von Wangen 1 begrenzt ist, die durch untere und obere Riegel 2 sowie an ihrer Rückseite miteinander verbunden sind. Die abgebrochene Darstellung zeigt in unterschiedlichen Neigungen und Höhen Fachböden 6, die, wie die vergrößerte Stirnansicht der Fig. 2 zeigt, zur Bildung eines Winkelprofils aus zwei Schenkeln 4 und 5 gebildet sind. Hierbei nimmt jeweils einer der Schenkel die für den Fachboden vorgesehene Last auf, und der andere versteift ihn durch Erhöhung seines Widerstandsmomentes und erhöht damit seine Belastbarkeit. Gleichzeitig jedoch erlauben derart aufgebaute "Winkelböden", unterschiedlichen Präsentations-Anforderungen nachkommen zu können. So kann der mit Ausnehmungen 7 ausgestattete Schenkel in waagerechten, senkrechten oder geneigten Stellungen so angeordnet werden, daß durch die unterschiedlichen SchenkeHängen auch Fachboden unterschiedlich tiefer Aufstandflächen entstehen, und es kann zur Bietung eines bestimmten Regalbildes erforderlich sein, den Boden so einzusetzen, daß er einen der Schenkel als vordere, senkrechte oder gegen die Senkrechte in gewünschter Weise geneigte Stirnfläche bietet.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER ■ D. GROSSE · F. POLLMEIER - 9 -
Die in die Stirnfläche eingearbeiteten Ausnehmungen 7 sind prismatisch ausgeführt ur 1 dienen "zur Aufnahme von Einsätzen, bspw. der Einsätze 8 und 9 der Fig. 3 und 4. Ihr Profil ist daher dem der Einsätze angepaßt.
In den Fig. 3 und 4 sind aus Kunststoff bestehende Einsätze gezeigt, deren Schenkel 10 und 11 jeweils einen Schlitz 12 umschließen. Im Falle des Einsatzes 8 der Fig. 3 endet dieser Schlitz im Schlitzgrunde 13 durch eine halbzylindrische Fläche, deren Krümmungsradius dem der stützenden Körper der Tragelemente angepaßt ist. Der Einsatz 9 der Fig. 4 jedoch zeigt am Ende des Schlitzes einen von diesem sich beidseitig erstrekkenden Querschlitz 19, dessen freie Enden ebenfalls halbzylindrisch ausgebildet sind. In der Höhe des Schlitzgrundes bzw. des Querschlitzes 19 weisen die Einsätze 8 bzw. 9 beidseitig Wulste 14 auf, welche formschlüssig in die Ausnehmungen 7 des Fachbodens 6 der Fig. 2 einzugreifen und Auflagekräfte zu übertragen vermögen. Auf der den Schenkeln 10 und 11 gegenüberliegenden Se":te der Einsätze 8 und 9 sind quaderförmige Ansätze 15 vorgesehen, deren Außenkanten in den entlang der Außenkanten der Schenkel geführten Geraden liegen, und deren Höhe der freien Länge der Schenkel entspricht. Damit wird eine Symmetrie der äußeren Abmessungen der Ansätze 8 und 9 und auch der sie aufnehmenden Ausnehmungen 7 der Fig. 2 sowohl hinsichtlich der Mittelebene des Schenkels 5 des Fachbodens 6 der Fig. 2 als auch zu einer senkrecht hierzu stehenden Ebene erzielt. Die Einsätze 8 und 9 können daher wahlweise mit nach unten oder nach oben gerichtetem Schlitz 12 eingesetzt werden, um bezüglich der Fig. 2 sowohl nach oben als auch nach unten gerichtete Kräfte aufnehmen zu können. Umgekehrt wirkende Kräfte können hierbei sowohl durch infolge der Belastung den Fachböden auf-[ gegebene Drehmomente entstehen als auch bei umgekehrtem Einsatze der Fachböden selbst. Hierbei ist jeweils einer der nach außen tretenden Spalte der Ausnehmung 7 durch die Schenkel und 11 eines Einsatzes 8 oder 9 erfüllt, während der gegenüber-
- 10 -
Ill ·
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER ■ D. GROSSE · F. POLLMEIER - -J0 -
liegende durch den Quader 15 geschlossen ist. Wird a f die Umkehrbarkeit der Fachböden verzichtet, so kann auf die obere Öffnung der Ausnehmungen 7 der Fig. 2 verzichtet werden, und dementsprechend werden auch die hierfür zu nutzenden Einsätze ohne den quaderförmigen Ansatz 15 ausgeführt.
Bewährt hat es sich, die freien Enden der Schenkel 10 und 11 der Einsätze 8 bzw. 9 mit Randleisten 16 auszustatten, welche die den Ausnehmungen 7 benachbarten Randstreifen der Oberfläche des Schenkels 5 zu übergreifen vermögen. Zum zweckmäßig geschlossenen Ende der Einsätze hin sind diese Randleisten durch eine Querleiste 18 verbunden, welche ebenfalls einen Randstreifen der Ausnehmungen 7 übergreift. Um Beschädigungen von unter einen derart gehaltenen Fachboden geschobenen Gegenständen zu vermeiden sind zweckmäßig die Randleiste und vorzugsweise auch die Querleiste 18 mit schräg gestellten Stirnflächen 17 versehen, die in Richtung auf den Nutgrund bzw. den Querschlitz divergieren.
Einfach aufgebaute, leicht zu erstellende, hoch belastbare und die Lochungen der Wangen relativ wenig beanspruchende Tragelemente werden geschaffen, indem mehr als ein Einstecks^ift Lzw. 21 vorgesehen werden. Gemäß Fig. 5 weist das Tragelement 24 zwei im Teilungsabstande der Lochungen der Wangen vorgesehene Einsteckstifte 20 und 21 auf, die d\irch eine Lasche 22 miteinander verbunden sind. Um auch hier Beschädigungen nach Möglichkeit auszuschließen, ist mindestens die obere Stirnfläche der Lasche 22 abgeschrägt ausgeführt. Im Ausführungsbeispiel ist der Fachböden abstützende Tragstift 23 dem Einsteckstift gegenüberstehend in dessen Verlängerung angeordnet.
Zum Einbau von Fachböden ist es nur erforderlich, Tragelemente 24 an den gewünschten Abstützstellen in zwei ausgewählte der rasterartig angeordneten Bohrungen der Wange zu stecken, wobei die Eindringtiefe durch die als Anschlag wirkende Lasche und die Länge der Einsteckstifte 20, 21 auf die halbe Wangen-
- 11 -
fit· ill· II·
ι · I I ι · I ■
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER ■ D. GROSSE · F. POLLMEIER -11- !
dicke begrenzt ist. Die Lasche 22 wird gleichzeitig beim Einlegen eines Fachbodens 6 durch dessen Stirnfläche gegen die , das Tragelement 24 aufnehmende Wange 1 gepreßt, so daß ein \-> unbeabsichtigtes Lösen nicht möglich ist und gleichzeitig große Bereiche der Lasche 22 abgestützt werden.
Beim Auflegen eines Regales in üblicher Lage wird zur Sicherung derselben eine Verriegelung angewendet: In eine der Ausnehmungen 7 des Schenkels 5 der Fig. 2 wird ein Einsatz 8 und in die andere ein Einsatz 9 eingeschoben. Diese Einsätze sind , in ihren Abständen so ausgeführt, daß sie dem horizontalen Abstand der in der Wange vorgesehenen Löchern entsprechend, wenn der Krümmungsmittelpunkt des Grundes 13 und derjenige eines der Enden des Querschlitzes 19 in Betracht gezogen werde'n. So i kanp ein Fachboden auf Tragstifte Γ 3 von Tragelementen 24 auf- f gebracht werden, indem zuerst der Schlitz 12 zweier Einsätze { 9 eingeführt und dann durch eine riegelarcige Querbewegung (| in eines der beiden. Enden des Querschlitzes 19 verbracht wer- ,' den. Anschließend werden die Einsätze 8 mit ihren Schlitzen ; 12 über die noch freien Tragstifte 23 verschoben. ;
Bei der neuerungsgemäßen Ausbildung der Fachböden mit den in deren Ausnehmungen einschiebbaren Einsätzen sowie den diese stützenden Tragelementen ergeben sich sowohl die Vorteile weiter Flexibilität der Anordnung der Fachböden als auch die hoher Belastbarkeit bei einfacher Ausbildung. Gegenüber einfachen Auflageanordnungen werden die Vorteile der Aufnahme auch tangentialer Kraftkomponenten sowie der sicheren Fixierung durch Verriegelung erreicht, und gegenüber den vorbenutzten einteiligen Trägern ist es nunmehr möglich, im Bedarfsfalle die den einfachen Schlitz 12 aufweisenden und die einen T-förmigen Schlitz aufweisenden Einsätze 8 und 9 derart zu vertauschen, daß auch bei asymmetrischer Last stets belastete Bereiche durch Einsätze 8 und bei ungünstiger Belastung gegebenenfalls wechselnden Lastrichtungen ausgesetzte Bereiche durch
- 12 -
·»»* im
• « ■
t ItIIt t
ti · ·
• «I II·· • t « ti ι ■ II · ·
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 12 -
Einsätze 9 abgestützt werden, wobei auch einer stets umgekehrten Belastung durch um 180 versetzt eingeschobene Einsätze entsprochen werden kann. Durch die mittels der T-förmigen Schlitze der Einsätze 9 bewirkte Verriegelung eingehängter Fachböden sind diese sowohl gegen horizontale Verschiebungen als auch gegen Abkippen gesichert, falls der Schwerpunkt der Belastung vor die Verbindungspunkte der vorderen Stutzpunkte auswandert. Bei senkrecht oder geneigt eingehängten Fachböden werden diese gegen Abkippen bzw. Verrutschen gesichert.
Die gewählten geometrischen Formen der Einsätze und der deren Profil angepaßten Ausnehmungen erlauben ein einfachen Einführen und gegebenenfalls zum Zwecke des Austausches Herausnehmen der Einsätze aus den Ausnehmungen, in denen sie ohne Befestigungsvorgänge wie Kleben, Schrauben oder dergleichen, sicher gehalten werden. Bewährt hat es sich hierbei, den Krümmungsradius der Wülste 14 mit dem halben Abstand der äußeren Flanken der Schenkel 10 und 11 auszuführen, so daß die Ausnehmungen durch das geführte Bewegen eines einzigen Fräswerkzeuges erstellbar sind.
Durch die Einsätze wird nicht nur der Austausch vorgegebener Schlitze erreicht, es wird auch die von den Tragstiften bewirkte Flächenbelastung reduziert: Die Tragstifte greifen in den Schlitz 13 bzw. den Querschlitz 19 ein und bewirken hier hohe, vom Material der "Einsätze, aus Gründen der billigen Herstellung vorteilhafterweise Kunststoff, leicht übernehmbare' Flächenbelastungen. Die übertragung der Kräfte auf die Fachböden erfolgt jedoch über die Konturen der Einsätze, insbesondere die der Wülste 14 und der Rand- und Querleisten 16 und 18 mit wesentlich verringerter, das Material der Fachböden nicht überfordernden Flächenlasten und örtlichen Belastungen. In entsprechender Weise wird die Belastung der in den Wangen vorgesehenen Löcher durch gleichzeitige Beanspruchung
- 13 -
Il I I
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 13 -
von mindestens zwei Löchern gesenkt, und durch die mittels der Lasche bewirkte Verbindung wird gleichzeitig,unterbunden, daß die Einsteckstifte unter Einwirkung der Belastung mit ihren Achsen verschwenkt werden und damit die Belastung ihres Mantels in axialer Richtung ungleich abfällt. Dies erweist sich insbesondere bei der branchenüblichen Verwendung von Spanplatten als wesentlich, da diese innerhalb ihrer weicheren Mittelschicht einer solchen Schwenkbewegung geringeren Widerstand entgegensetzen und damit die fast ausschließliche Belastung und damit Überlastung der Randzonen begünstigen würden. Die Laschen 22 setzen sich einem solchen Kippvorgang nicht nur durch ihre eigene Stabilität entgegen, sie werden durch die Stirnseite des eingehängten Pachbodens gegen die Wange gepreßt und damit zusätzlich abgestützt.
Die. neuerungsgemäß ausgebildeten Regale, gegebenenfalls durch zwischengeschaltete Wangen in Regaleinheiten unterteilt, erlauben mit geringem Aufwände nicht nur die sichere Beherrschung hoher Belastungen, sie genügen auch der in der Suchhandsls— und Bibliothekspraxis gestellten Forderung nach einer einfach durchzuführenden Ein- und Umstellung auf beliebige Präsentationsformen auszustellender bzw. unterzubringender Gegenstände, insbesondere Bücher, und zur Erreichung vielfältiger, von denen der Nachbareinheiten unabhänger Präsentationsmöglichkeiten ist nur ein Minimum eines technischen Aufwandes erforderlich, der aus einfach, leicht und billig herzustellenden und einfach zu handhabenden, in Ausnehmungen einschiebbaren Einsätzen und in Lochungen der Wangen einsetzbaren Tragelementen besteht.

Claims (12)

  1. I1 I i 1 Il 11 ti
    ·■■■ ι·* ι ι um
    ti ι i ■ ι ι ί :
    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER 30. August 1982 g.ni 73
    Gebr. Heyser OHG, Sichtladenbau, Nassauische Straße 9, 5439 Bad Marienberg
    Schutzansprüche
    Regal mit durch Wangen begrenzten Einheiten und zwischen dr.n Wangen mit vorgegebenen Neigungen in vorgegebenen Höhen auf mit den Wangen verbindbare Tragelemente aufbringbaren Fachböden,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Fachböden (6) in ihren den Wangen (1) zugewandten Stirnseiten Ausnehmungen (7) aufweisen, in die deren Profil angepaßte prismatische Einsätze (8, 9) in axialer Ricntung einbringbar sind, deren Profil einseitig offene Schlitzöffnungen (12, 19) zur Aufnahme der stützenden Enden von Tragelemeriten aufweist, sowie beidseitig des Schlitzes im Höhenbereiche des Schlitzgrundes (13) seitlich auskragende Wülste (14) enthält.
  2. 2. Regal nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (12) der Einsätze (9) mindestens einseitig einen rechtwinklig ansetzenden Querschlitz (19) aufweisen.
  3. 3. Regal nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (12) der Einsätze (9) in kurze, T-förmig verlaufende Qüerschlitze (19) münden.
  4. 4. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der die Schlitze (12) der Einsätze (8, 9) begrenzenden Schenkel (11) mit nach außen weisenden Randleisten (16) versehen sind.
    Ill ■ )
    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 2 -
  5. 5. Regal nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (17) der Randleisten (16) in Richtung auf den Schlitzgrund (13, 19) divergierend schräg gestellt sind;
  6. 6. Regal nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Rückseite der Einsätze (8, 9) mit einer auskragenden, die Randleisten (16) verbindenden Querleiste (18) versehen ist.
  7. 7. Regal mit stiftartigen, mit einem Kragen versehenen Tragelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragen als sich im wesentlichen einseitig vom Tragstift (23) erstreckende Laschen (22) ausgebildet sind, deren Stirnflächen abgeschrägt ausgebildet sind.
  8. 8. Regal nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (22) sich über mindestens einen Teilungsabstand der Aufnahmelöcher der Wangen (1) erstreckt und einseitig, dem Tragstift (23) gegenüberliegend, im Teilungsabstande mindestens zwei Einsteckstifte (20, 21) aufweist.
  9. 9. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) der Fachboden (6) beidseitig geöffnet und sowohl bezüglich der Mittelebene des sie aufweisenden Schenkels (5) des Fachbodens (6) als auch einer senkrecht; auf dieser stehenden Ebene symmetrisch ausgebildet sind, und daß die Einsätze (8, 9) an ihren den Schenkeln (10) abgewandten Seiten einen quaderförmigen Ansatz (15) aufweisen, dessen Seitenkanten in den gleichen
    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 3 -
    Geraden liegen wie die Außenkanten der Schenkel (10, 11), und dessen Höhe der freien Länge der Schenkel angepaßt ist.
  10. 10. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste (14) ein segmentförmiges Profil aufweisen.
  11. 11. Regal nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Wulste (14) dem halben Abstande der Außenflächen der Schenkel (10, 11) entspricht.
  12. 12. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (8, 9) und/oder die Tragelemente (24) aus Kunststoff bestehen.
DE19828224638 1982-09-01 1982-09-01 Verstellbare fachboeden aufweisendes regal Expired DE8224638U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828224638 DE8224638U1 (de) 1982-09-01 1982-09-01 Verstellbare fachboeden aufweisendes regal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828224638 DE8224638U1 (de) 1982-09-01 1982-09-01 Verstellbare fachboeden aufweisendes regal

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8224638U1 true DE8224638U1 (de) 1982-12-09

Family

ID=6743261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19828224638 Expired DE8224638U1 (de) 1982-09-01 1982-09-01 Verstellbare fachboeden aufweisendes regal

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8224638U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433438A1 (de) * 1984-09-12 1986-03-20 Erwin Behr GmbH & Co KG, 7317 Wendlingen Regalsystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433438A1 (de) * 1984-09-12 1986-03-20 Erwin Behr GmbH & Co KG, 7317 Wendlingen Regalsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2927114C2 (de) Regalsystem mit einer einzigen Schiene
DE3443634A1 (de) Neigungsverstellbarer stuetzbock
DE20107472U1 (de) Trägerkonstruktion für Gegenstände allgemeiner Art
DE3517568A1 (de) Regal mit einstellbaren fachboeden
DE3877866T2 (de) Element zum ordnen von dokumenten oder dergleichen und zusammensetzung von geneigten speichereinheiten, bestehend aus mehreren solchen elementen.
DE8224638U1 (de) Verstellbare fachboeden aufweisendes regal
DE10044969A1 (de) Wandprofilleiste
EP3850986A1 (de) Schrankauszug für ein schrankelement
EP1321072A1 (de) Element zum Aufbau eines Gestells, eines Möbels, einer Säule oder dergleichen
DE2225955C3 (de)
DE8506151U1 (de) Wandregal
DE1950578C3 (de) In Form, Länge und Höhe variabler Arbeitstisch, Ladentisch o.dgl
DE3148504A1 (de) Staender fuer ein regalsystem
DE2321068C3 (de) Schubladenschrank
DE1654628A1 (de) Moebelbausatz
EP1092366A1 (de) Regalaufbau
DE9214011U1 (de) Regal
DE8908868U1 (de) Regalsystem
DE8110056U1 (de) Displaystaender
DE29818030U1 (de) Möbel
DE8011067U1 (de) Zusammensetzbares regal
DE7701136U1 (de) Regalmoebel mit hoehenverstellbaren einsaetzen
DE7838869U1 (de) Gestell fuer messe-, verkaufsstaende und dgl.
EP0864286A2 (de) Vorrichtung zur zentrischen Positionierung von Badewannen und Duschwannen in Badewannen- und Duschwannenträgern aus Hartschaumstoff
DE20206212U1 (de) Ständer zur Präsentation von Waren