DE2719652A1

DE2719652A1 - Einstueckiges element zur abstuetzung eines regalbrettes an einer senkrechten wand o.dgl.

Info

Publication number: DE2719652A1
Application number: DE19772719652
Authority: DE
Inventors: Phillip Joseph Loui; Jun James Angell Schmidt
Original assignee: HANDY BUTTON MACHINE Co
Current assignee: HANDY BUTTON MACHINE Co
Priority date: 1976-06-07
Filing date: 1977-05-03
Publication date: 1977-12-15
Also published as: US4037813A; GB1532327A

Description

Handy Button Machine Company, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, 2255 South Rockwell Street, Chicago, Illinois 60608, V. St. A.

Einstückiges Element zur Abstützung eines Regalbrettes an einer senkrechten Viand oder dergleichen

Die Erfindung bezieht sich auf ein einstückiges Kunststoffelement zur Abstützung eines Regalbrettes an einer senkrechten Wand oder dergleichen, die mindestens eine öffnung aufweist, bei dem ein Rückenabschnitt in endseitig aneinandergrenzender Anordnung einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und einen dritten Abschnitt aufweist, ein etwa bei der Stoßstelle zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt von einer Seite des Rückenabschnitts hervorstehender Schenkel eine Unterstützung für einen Randabschnitt des Regelbrettes bildet, und ein in die Wandöffnung einsetzbarer Zapfen aus der entgegengesetzten Seite des ersten Abschnitts hervorsteht.

Derartige Stützelemente dienen in erster Linie zur Unterstützung von Regalbrettern zwischen gegenüberliegenden senkrechten Wänden, beispielsweise den Wänden von Schränken

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oder Bücherständern. Zum Stand der Technik seien die US-Patentschriften 3 471 111 und 3 471 112 genannt.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Stützelement aufzuzeigen, das den Transport von Schränken und dergleichen mit fertig einmontierten Regalbrettern gestattet, aber dennoch das leichte Entfernen und Wiedereinmontieren von Stützelementen und Brettern in unterschiedlichen Positionen bei veränderten Regelabständen ermöglich

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß der zweite und der dritte Abschnitt elastisch sind und einen stumpfen Winkel bilden, in dessen Scheitelbereich eine Schulter angeordnet ist, die dem Stützschenkel zugekehrt ist und diesem gegenüber einen zur Aufnahme des Regalbrett-Randabschnittes dazwischen geeigneten Abstand aufweist, daß die zweiten und dritten Abschnitte zur Streckung innerhalb der Elastizitätsgrenze und zur Vergrößerung des stumpfen Winkels tendieren, wenn der Randabschnitt des Regalbrettes über den dritten Abschnitt hinweg und an der Schulter vorbeibewegt wird, und daß die zweiten und dritten Abschnitte danach zurückschnappen, so daß die Schulter dann den Regalbrett-Randabschnitt festhält.

Diese Lösung hat folgende Vorteile: Die Regalbrett-Randabschnitte werden formschlüssig zwischen dem Stützschenkel einerseits und der Schulter andererseits aufgenommen, und wegen der elastischen Ausbildung der einanändergrenzenden Abschnitte weicht die Schulter aus, wenn der Rand des Regalbrettes darüber hinweggleitet. Anschließend schnappt die Schulter zurück und fixiert den Rand des Regalbrettes zwischen Schulter und Stützschenkel. Außerdem haben die erfindungsgemäßen Stützelemente eine selbstzentrierende Wirkung auf

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die Regalbretter, sobald diese in den Schrank oder dergleichen eingebaut sind. Die beiden sich gegenüberliegenden Stützelemente, welche jeweils die Ränder eines Regalbrettes halten, bleiben nämlich in den meisten Fällen geringfügig elastisch vorgespannt. Selbst wenn dennoch ein "Restspiel" am Regalbrett vorhanden sein sollte, so wird dies aus diesen Gründen sehr klein sein.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der dritte Abschnitt ausgehend von der Schulter in Richtung auf einen von dem Scheitelbereich entfernten Randbereich des dritten Abschnitts dünner werden. Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn der erste Abschnitt eben ausgebildet ist und der Scheitelbereich aus der Ebene des ersten Abschnitts heraus in die Richtung versetzt ist, in die der Stützschenkel hervorsteht. Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt ein stumpfer Winkel gebildet ist, dessen Scheitelbereich sich im wesentlichen an der Stoßstelle zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt befindet.

flachstehend wird ein !bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 eine abgebrochene perspektivische Darstellung eine Schrankes oder dergleichen, bei dem ein Regalbrett durch erfindungsgemäße Stützelemente abgestützt ist,

Fig. 2 eine perspektivische Einzeldarstellung eines der Stützelement^

Fig. 3 einen Teilschnitt im Bereich einer Linie 3-3 von Fig. 1,

Fig. 4 einen ähnlichen Teilschnitt wie in Fig. 3, jedoch in einem Montage-Zwischenzustand, wo der Randabschnitt eines Regalbrettes sich kurz vor dem Einrasten in seine endgültige Lage auf dem Stützelement befindet,

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Fig. 5 eine Frontansicht des einzelnen Stützelementes, und

Fig. 6 eine perspektivische Teildarstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Erfindung.

Der in der Zeichnung abgebrochen dargestellte und mit der Bezugszahl 2 bezeichnete Schrank, Bücherständer oder dergleichen ist an einer senkrechten Wand 4 mit einem oder mehreren Stützelementen 6 zur Unterstützung eines Regalbrettes 8 versehen. Dieser Schrank oder dergleichen 2 ist von konventioneller Bauv/eise und hat auch an seiner nicht-dargestellten gegenüberliegenden parallelen senkrechten Wand ein oder mehrere Stützelemente 6, und das Regalbrett 8 wird an seinen gegenüberliegenden Randabschnitten 24 durch diese Stützelemente 6 getragen. Gewöhnlich hat ein solcher Schrank 2 oder dergleichen mehrere solcher Regalbretter 8, und ferner lassen sich die Stützelemente 6 vorzugsweise in verschiedenen Positionen übereinander anbringen, so daß man verschiedene Regalbretter mit unterschiedlichen Abständen, je nach Wunsch des Benutzers einsetzen kann. Zu diesem Zwecke befinden sich in der senkrechten Wand 4 eine oder mehrere Reihen von vertikal in Abständen übereinander angeordneten Löchern 10 zum Einsetzen der Stützelemente 6.

Das Stützelement 6 selbst ist ein einstückiges Kunststoffelement, beispielsweise aus einem Polypropylen-Kunststoff formgespritzt. Zum Stützelement 6 gehört ein Rückenabschnitt 11, welcher in Gebrauchslage an der Innenoberfläche der senkrechten Wand 4 anliegt. An dem Rückenabschnitt unterscheiden wir einen unteren ersten Abschnitt 12, einen mittleren zweiten Abschnitt 14 und einen oberen dritten Abschnitt Diese drei Abschnitte 12,14 und 15 befinden sich in einer endseitig aneinandergrenzenden Anordnung.

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Der erste Abschnitt 12 ist eben ausgebildet und liegt normalerweise flach an der Wand 4 an. Ein an diesen ersten Abschnitt 12 angeformter Zapfen 16 steht rückseitig senkrecht heraus und ist so bemessen, daß er gut passend aber herausnehmbar in das Loch 10 in der Wand 4 eingreift, um das Stützelement 6 festzuhalten. Auf dem Umfang des Zapfens 16 befinden sich Längsrippen 18, welche gegenüber der Wandung des Loches 10 genügend Reibung aufbringen, damit der Zapfen 16 mit Haftsitz in das Loch eingreift.

Der erste Abschnitt 12 und der zweite Abschnitt 14 treffen sich an einer Stoßstelle 20, welche den Schalterbereich eines stumpfen Winkels bildet, den der erste und der zweite Abschnitt 12,14 zwischen sich einschließen. Frontseitig an diesen Scheitel bzw. die Stoßstelle 20 ist im wesentlichen unter einem rechten Winkel an den ersten Abschnitt 12 ein Stützschenkel 22 angesetzt, auf den sich der Randabschnitt des Regalbrettes 8 auflegen kann.Eine nach vorn weisende vorstehende Rippe 26 auf der Oberseite des Stützschenkels 22 dient der Auflageverbesserung des Regalbrett-Randabschnittes 24 auf dem Stützschenkel 22. Außerdem sind zwischen dem ersten Abschnitt 12 und der Unterseite des Stützschenkels 22 Verstärkungsecken 28, 28 angeordnet, welche die Belastbarkeit des letzteren erhöhen.

Der zweite Abschnitt 14 und der dritte Abschnitt 15 schließen ebenfalls zwischen sich einen stumpfen Winkel ein, dessen Scheitel etwa im Bereich der Schulter 30 liegt. Der Abstand dieser Schulter gegenüber der Oberseite des Stützschenkeis entspricht etwa der Dicke des Regalbrettes 8.

Es sei darauf hingewiesen, daß der zweite Abschnitt 14 in Richtung auf den übergang in den dritten Abschnitt 15 dünner wird, während letzterer seine größte Dicke an der

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Schulter 30 hat und seinerseits in Richtung auf einen sehr dünnen Randbereich 32 dünner wird, der an der Wand 4 anliegt. Somit verbleibt ein im wesentlichen dreieckiger Spalt, der begrenzt- wird durch die Abschnitte 14, 15 und die Wand 4. Der dünne Obergang zwischen den Abschnitten 14 und 15 auf der Rückseite der Schulter 30 bildet eine ziemlich elastische Zone, welche dem ganzen Gebilde eine elastische Nachgiebigkeit verleiht.

Die Länge des Regalbrettes ist etwa gleich oder etwas kleiner als der Abstand zwischen den beiden mittleren Abschnitten 14 der gegenüberliegenden Stützelemente 6 an den sich gegenüberliegenden Schrankwänden. Dadurch ist sichergestellt, daß die Schulter 30 immer die Kante des Randabschnittes 24 an jedem Regelbrettende überragt, siehe Fig. 1 und 3 bezüglich des einen Brettendes. In diesem Falle wird das Regalbrett 8 in der Weise auf ein oder mehrere Stützelemente 6 aufgelegt, daß man seine äußerste Stirnfläche 34 über den oberen dritten Abschnitt 15 hinweg und an der Schulter 30 vorbeigleiten läßt. Diesen Vorgang zeigt Fig. 4. Dabei strecken sich die Abschnitte 14 und zwangsläufig, um die Stirnfläche 34 an der Schulter 30 vorbeizulassen. Sobald die Unterseite des Regalbrett-Randabschnitts 24 die Rippe 26 erreicht hat, springen die Abschnitte 14 und 15 elastisch zurück, und die Schulter rastet überspringend über der Stirnfläche 34 ein, wie Fig. 3 zeigt. Jetzt wird das Regalbrett formschlüssig festgehalten. Außerdem wird eine endseitige Bewegung des Regalbrettes unterdrückt oder zumindest auf ein Minimum reduziert, weil ein Endspiel des Brettes durch die Elastizität der Abschnitte 14 und 15 vermieden wird.

Das Herausnehmen des Regalbrettes wird erleichtert, indem man am Regalbrett einseitig kräftig schiebt, bis das eine

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Brettende von der Schulter 30 freigekommen ist. Dann kann man dieses Brettende an der Schulter 30 vorbei anlüften.

Fig. 6 zeigt eine modifizierte Ausführung eines Stützelementes, bei dem sich die Schulter 30 nur über einen Teil der Breite des Abschnitts 15 erstreckt, weil die Schulter durch einen Schlitz 36 zur Aufnahme eines Werkzeugs unterbrochen ist. Γη diesen Schlitz 36 kann man einen Schraubendreher oder ein ähnliches Werkzeug einsetzen, und die Schulter 30 nach außen drücken, bis sie außer Eingriff vom Regalbrettende kommt, wenn man das Brett aus dem Schrank herausnehmen will.

Fassen wir zusammen: Es handelt sich um ein einstückiges Kunststoff-Stützelement für ein Regalbrett, mit einem Rückenabschnitt, auf dessen einer Seite ein Regalbrett-Stützschenkel und auf dessen anderer Seite ein Zapfen herausragen. Ferner unterscheiden wir an dem Rückenabschnitt benachbarte Abschnitte, die zwischen sich einen stumpfen Winkel bilden, in dessen Schextelbereich eine dem Stützschenkel gegenüberliegende Schulter gebildet ist. Die genannten Abschnitte weichen elastisch aus und strecken sich, bis der Regalbrett-Randabschnitt an der Schulter vorbeigedrückt worden ist. Anschließend schnappt die Schulter zurück, und der Regelbrett-Randabschnitt ist formschlüssig zwischen Stützschenkel und Schulter eingefangen.

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Claims

2 7 1 ■:■ t- ; 2 -λ Ansprüche

1. Einstückiges Kunststoffelement zur Abstützung eines Regalbrettes an einer senkrechten Wand oder dergleichen, die mindestens eine öffnung aufweist, bei dem ein Rückenabschnitt in endseitig aneinandergrenzender Anordnung einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und einen dritten Abschnitt aufweist, ein etwa bei der Stoßstelle zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt von einer Seite des Rückenabschnitts hervorstehender Schenkel eine Unterstützung für einen Randabschnitt des Regalbrettes bildet, und ein in die Wandöffnung einsetzbarer Zapfen aus der entgegengesetzten Seite des ersten Abschnitts hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite und der dritte Abschnitt (14,15) elastisch sind und einen stumpfen Winkel bilden, in dessen Scheitelbereich eine Schulter(30) angeordnet ist, die dem Stützschenkel (22) zugekehrt ist und diesem gegenüber einen zur Aufnahme des Regalbrett-Randabschnittes (24) dazwischen geeigneten Abstand aufweist, daß die zweiten und dritten Abschnitte zur Streckung innerhalb der Elastizitätsgrenze und zur Vergrößerung des stumpfen Winkels tendieren, wenn der Randabschnitt (24,34) des Regalbrettes (8) über den dritten Abschnitt (15) hinweg und an der Schulter vorbeibewegt wird, und daß die zweiten und dritten Abschnitte danach zurückschnappen, so daß die Schulter dann den Regalbrett-Randabschnitt festhält.

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2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt (15) ausgehend von der Schulter (30) in Richtung auf einen von dem Scheitelbereich entfernten Randbereich (32) des dritten Abschnitts dünner wird.

3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (12) eben ausgebildet ist und daß der Scheitelbereich aus der Ebene des ersten Abschnitts heraus in die Richtung versetzt ist, in die der Stützschenkel (22) hervorsteht.

4. Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Abschnitt

(12) und dem zweiten Abschnitt (14) ein stumpfer Winkel gebildet ist, dessen Scheitelbereich (20) sich im wesentlichen an der Stoßstelle zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt befindet.

5. Element nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (30) sich über die gesamte Breite des dritten Abschnitts (15) hinweg erstreckt.

6. Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (30) sich über einen Teil des dritten Abschnitts (15) hinweg erstreckt, jedoch durch eine Einschlitzung (36) zur Aufnahme eines Werkzeugs unterbrochen ist.

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7. Element nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine von den ersten und zweiten Abschnitten (12,14) einen Bereich (20) zur Anlage an der senkrechten Wand (4) aufweist, und daß der dritte Abschnitt (15) einen Bereich (32) zur Anlage an der senkrechten Viand hat, so daß zwei Bereiche vorhanden sind, der eine oberhalb und der andere unterhalb des Regalbrettes (8), wenn dieses auf dem Stützschenkel (22) aufliegt.

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