DE4204387A1 - Blechschubkasten - Google Patents
BlechschubkastenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Blechschubkasten mit einem Vorderstück aus
Kunststoff.
Schubkästen bestehen üblicherweise aus einem an der Vorderseite und an
der Rückseite geschlossenen Kasten aus Holz, Kunststoff oder Blech und
einem vor die vordere Kastenwand vorgesetzten Vorderstück aus Holz oder
Kunststoff, durch das eine optische Anpassung an die benachbarten Teile der
Möbelfront erreicht wird. Im Bereich von Küchen- und Büromöbeln haben in
letzter Zeit zunehmend Schubkästen Verbreitung gefunden, bei denen der
eigentliche Kasten aus Blech besteht. Bei einigen bekannten Schubkästen
dieser Art ist das Kunststoff-Vorderstück an die vordere Blechwand des Ka
stens angeschraubt. Bei einigen anderen Ausführungsformen greift das Vor
derstück mit einem oberen Rand hakenförmig hinter die Oberkante der vor
deren Blechwand des Schubkastens, und der untere Rand des Vorderstücks
ist durch Schrauben an einem Flansch der Blechwand gesichert.
Durch die Erfindung soll ein Schubkasten aus Blech mit einem Vorderstück
aus Kunststoff geschaffen werden, der sich einfach herstellen läßt und bei
dem ein sauberer, ästhetisch befriedigender Übergang zwischen dem Blech
teil und dem Vorderstück erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Schubkasten wird die vordere Begrenzung des
eigentlichen Kastens unmittelbar durch das Kunststoff-Vorderstück gebildet,
so daß die vordere Kastenwand aus Blech entfallen kann. Hierdurch wird eine
wesentliche Vereinfachung der Herstellung erreicht, da sich die arbeitsauf
wendige Verbindung der vorderen und seitlichen Blechwände erübrigt. Ein
stabiler Sitz des Vorderstückes an dem Blechteil des Schubkastens und ein
optisch befriedigender Übergang wird dadurch erreicht, daß das Blechteil
mit seinen vorderen Rändern oder mit abgewinkelten Flanschen in entspre
chende Nuten eingreift, die in den Rändern oder in der Rückseite des Vor
derstücks ausgebildet sind. Auf diese Weise entfällt die bei herkömmlichen
Schubkästen unvermeidliche Stufe und Trennfuge zwischen der vorderen
Blechwand und der Rückseite des Vorderstücks. Darüber hinaus werden die
Bleche an ihren freien Enden stabil in den Nuten des Vorderstücks gehalten,
so daß der Schubkasten insgesamt eine hohe Stabilität erhält, ohne daß auf
wendige Eckverbindungen durch Nieten, Schweißen, Löten oder dergleichen
hergestellt werden müssen.
Zweckmäßigerweise wird auch die Rückwand des Schubkastens durch ein
Kunststoffteil gebildet, das in gleicher Weise wie das Vorderstück mit dem
Blechteil verbunden ist. In diesem Fall werden der Boden und die Seitenwän
de des Schubkastens einfach durch ein U-förmig gekantetes Blech gebildet,
so daß eine besonders einfache und rationelle Herstellung ermöglicht wird.
In einer speziellen Ausführungsform sind die in die Nuten eintretenden Rän
der des Bodens und der Seitenwände flanschartig nach oben bzw. nach innen
abgewinkelt, und das Vorderstück bzw. die Rückwand wird von oben auf die
Flansche aufgeschoben. Bei der Rückwand, die nicht seitlich über die Seiten
wände des Schubkastens vorzustehen braucht, können in diesem Fall die
senkrecht verlaufenden Nuten in den seitlichen Rändern der Rückwand aus
gebildet sein. Beim Vorderstück sind dagegen vorzugsweise vertikale Nuten
In der Rückenfläche vorgesehen. Diese Nuten weisen einen L-förmigen Quer
schnitt entsprechend den abgewinkelten Flanschen auf und gehen bis zum
unteren Rand des Vorderstücks durch. Eine Lösung für die entformungstech
nischen Probleme bei der Herstellung der Nuten wird in den Ansprüchen 6
und 7 vorgeschlagen.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Seitenwände und der Boden
nicht abgewinkelt, so daß das Vorderstück von vorn auf die Ränder des
Blechteils aufgesteckt werden kann. Auf diese Weise wird eine weitere Ver
einfachung der Herstellung erreicht. Eine Fixierung des Vorderstücks an
dem Blechteil wird dadurch ermöglicht, daß kleine Öffnungen in das Blech
gestanzt werden und daß an der Rückseite des Vorderstückes bewegliche
Riegel angebracht werden, die in diese Öffnungen eingreifen. Falls die Riegel
ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sind, können die scharfen Blechkanten al
lerdings zu einem gewissen Verschleiß führen, so daß sich die Verbindung
zwischen Blechteil und Vorderstück mit der Zeit lockert. Aus diesem Grund
ist es zweckmäßig, das aus den Öffnungen ausgestanzte Blech nicht ganz zu
entfernen, sondern lediglich aus der Öffnung herauszubiegen, so daß eine La
sche gebildet wird, die sich flach an den Riegel anlegt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Schubkastens;
Fig. 2 einen waagerechten Teilschnitt durch das Vorderstück und den
vorderen Rand einer Seitenwand des Schubkastens;
Fig. 3 eine Rückansicht eines Vorderstücks für einen Schubkasten ge
mäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 einen waagerechten Schnitt durch das Vorderstück gemäß Fig.
3;
Fig. 7 eine Frontansicht eines Rückenteils eines Vorderstücks gemäß
einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 einen vertikalen Schnitt durch das Vorderstück gemäß Fig. 7;
Fig. 9 einen horizontalen Schnitt durch das Vorderstück im Bereich
eines Riegels,
Fig. 10 eine Frontansicht eines Riegels, und
Fig. 11 eine Ausschnittsvergrößerung zu Fig. 9.
Gemäß Fig. 1 weist ein Schubkasten 10 ein gekantetes Blechteil 12 auf, das
den Boden 14 und die Seitenwände 16 des Schubkastens bildet und an der
Vorderseite und an der Rückseite offen ist. Von den Oberkanten der Seiten
wände 16 sind zwei Flansche 18 waagerecht nach außen abgewinkelt. Weiter
hin wird an der Vorderkante des Bodens 14 ein nach oben abgewinkelter
Flansch 20 gebildet, und an den Vorderkanten der Seitenwände 16 sind
rechtwinklig nach innen abgewinkelte Flansche 22 vorgesehen. Entsprechen
de Flansche sind in nicht gezeigter Weise auch am rückwärtigen Ende des
Blechteils 12 ausgebildet. Ein Vorderstück 24 aus Kunststoff ist an der Unter
kante und in der Rückseite mit in Fig. 1 nicht erkennbaren Nuten versehen
und ist von oben in die durch die Flansche 20 und 22 gebildete Öffnung ein
geschoben, wobei die Flansche in die zugehörigen Nuten eingreifen.
Eine Rückwand 26 aus Kunststoff ist in entsprechender Weise in die Flansche
am rückwärtigen Ende des Blechteils 12 eingeschoben.
Gemäß Fig. 2 wird das Vorderstück 24 durch ein in einem Stück aus Kunst
stoff gespritztes Rückenteil 28 und eine separat von diesem hergestellte und
nachträglich mit dem Rückenteil verschweißte Blende 30 gebildet. Das
Rückenteil 28 weist eine Rückwand 32 sowie vertikale Stege 34 und horizon
tale Stege 36 auf, die den Hohlraum zwischen der Rückwand 32 und der
Blende wabenförmig durchsetzen. Die Rückwand 32 ist auf jeder Seite mit ei
ner vertikalen Nut 38 versehen, in die der vordere Rand der zugehörigen
Seitenwand 16 eintritt. Die horizontalen Nuten 36 sind jeweils in den an die
Nut 38 angrenzenden Bereichen mit Ausnehmungen 40 versehen, die den
Flansch 22 des Blechteils 12 aufnehmen und die Nut 38 in der Tiefe begren
zen. Die Rückwand 32 ist jeweils in Höhe der horizontalen Stege 36 mit
rechtwinklig von der Nut 38 ausgehenden Entformungsschlitzen 42 verse
hen, durch die bei der Herstellung des Rückenteils 38 die zur Bildung der
Ausnehmungen 40 benötigten Kerne des Werkzeugs zurückgezogen werden
können. Gemäß Fig. 2 ist außerdem an die Innenfläche der Rückwand 32
ein vertikaler parallel zum Rand der Nut 38 verlaufender Wulst 44 angeformt,
so daß der Flansch 22 kraftschlüssig zwischen dem Rand der Ausnehmung 40
und dem Wulst 44 aufgenommen wird. Auf diese Weise wird trotz des unver
meidlichen Krümmungsradius im Übergangsbereich zwischen dem Flansch
22 und der Seitenwand 16 ein präziser Sitz des Vorderstücks an dem Blech
teil sichergestellt.
Fig. 3 bis 6 zeigen eine praktische Realisierung des in Fig. 1 und 2 le
diglich in Form von Prinzipskizzen illustrierten Vorderstücks 24. Gemäß
Fig. 3 und 4 ist der untere Rand der Rückwand 32 so in Abstand zum unte
ren rückwärtigen Rand der Blende 30 angeordnet daß der Flansch 20 des
Blechteils hinter den unteren Rand der Rückwand 32 greifen kann. Lediglich
im Bereich von Schraubenkanälen 46 wird eine auch nach oben und nach
vorn begrenzte Nut oder Tasche 48 gebildet, in die der Flansch 20 paßgenau
eingreift (Fig. 5). Aus werkzeugtechnischen Gründen ist die Breite der Nut
48 größer als die sehr geringe Dicke des Bleches des Flansches 20. Um einen
genauen Paßsitz des Flansches in der Nut zu erreichen, ist die Nut punktuell
durch vertikale Rippen 50 verengt.
Wenn das Vorderstück 24 auf die Flansche 20, 22 des Blechteils 12 aufge
schoben ist, werden nicht gezeigte Schrauben von unten in die Schrau
benkanäle 46 eingeschraubt, so daß ihre Köpfe mit ihrem Rand unterhalb der
Nut 48 unter den Boden 14 des Blechteils greifen. Auf diese Weise wird ein
unbeabsichtigtes Abziehen des Vorderstücks 24 nach oben von dem Blechteil
verhindert.
In Fig. 7 bis 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung darge
stellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die vorderen Ränder der Seiten
wände 16 und des Bodens 14 des Blechteils nicht abgewinkelt, so daß keine
den Flanschen 20, 22 in Fig. 2 entsprechenden Flansche gebildet werden.
Das Rückenteil 28 ist mit den vertikalen Nuten 38 für die Seitenwände 16
und mit einer horizontalen Nut 52 für den Boden 14 des Blechteils 12 verse
hen. Die Nuten 38, 52 werden jeweils durch Schlitze in der Rückwand 32
und durch taschenartig profilierte Stege 54, 56 begrenzt. Ähnlich wie die Nut
48 gemäß Fig. 5 sind auch die Nuten in den Stegen 54, 56 durch vereinzelte
Rippen 58 verengt.
Gemäß Fig. 9 sind die Seitenwände 16 mit Öffnungen 60 versehen, aus de
nen eine Lasche 52 rechtwinklig herausgebogen ist. An der Innenfläche der
Rückwand 32 ist ein Riegel 64 in horizontaler Richtung beweglich geführt,
der im wesentlichen die Form einer rechteckigen Platte aufweist und mit
seinem freien Ende durch die Öffnung 60 der Seitenwand 16 ragt. Der Riegel
64 ist an seiner in die Öffnung 60 eintretenden Kante 66 beidseitig abge
schrägt und greift paßgenau in den Zwischenraum zwischen der Rückwand
32 und der Lasche 62, so daß das Vorderstück spielfrei an dem Blechteil des
Schubkastens verriegelt wird. Da die Lasche 32 eine relativ große Anlageflä
che für den Riegel 64 bildet, wird auch bei häufiger mechanische Beanspru
chung ein Verschleiß an dem aus Kunststoff hergestellten Riegel vermieden.
Der Riegel 64 ist auf seiner dem Schubkasteninneren zugewandten Rückseite
mit einem Vorsprung 68 versehen, der in eine mit der Nut 38 verbundenen
Öffnung 70 in der Rückwand 32 ragt. Die Höhe des Riegels 64 und des Vor
sprungs 68 ist nur geringfügig kleiner als die Höhe der Öffnung 70. Folglich
wird der Riegel durch den Eingriff des Vorsprungs 68 in die Öffnung 70 so
geführt, daß er nur in horizontaler Richtung bewegt werden kann. Außerdem
wird durch den Vorsprung 68 auch der Verschiebeweg des Riegels in hori
zontaler Richtung begrenzt. Schließlich dient der Vorsprung 68 noch als
Handhabe bei der Betätigung des Riegels. Die vertikalen Stege 34 sind jeweils
im Bereich des Riegels 64 mit einem gegenüber der Rückwand 32 nach in
nen versetzten Quersteg 72 versehen, der den Steg 34 mit dem taschenför
mig profilierten Steg 54 verbindet. Der Quersteg 72 bildet eine Führungsflä
che, an der sich die Blechlasche 62 und der Riegel 64 abstützen. Der Zwi
schenraum zwischen dem linken Rand der Öffnung 70 in Fig. 9 und dem
linken Rand des Quersteges 72 ist kleiner als die Dicke des Vorsprungs 68,
so daß der Riegel auch in der Entriegelungsstellung nicht in den Hohlraum
zwischen dem Rückenteil und der Blende des Vorderstücks fallen kann. Al
lerdings kann der Riegel 64 in der Entriegelungsstellung so weit geschwenkt
werden, daß sein freies Ende 66 aus der Öffnung 70 heraustritt. Ein vollstän
diges Herausziehen des Riegels aus der Öffnung 70 wird jedoch normalerwei
se durch Rastglieder 74 verhindert, die gemäß Fig. 10 hinter den Rand der
Öffnung 79 greifen. Ein zwischen den Rastgliedern 74 in dem Riegel 64 aus
gebildeter Schlitz 76 gestattet es jedoch, die Rastglieder elastisch zusam
menzudrücken. Auf diese Weise kann der Riegel 64 bei der Montage durch
die Öffnung 70 hindurch in das Vorderstück eingesetzt werden. Danach wird
der Riegel durch die Rastglieder 74 und den Vorsprung 68 unverlierbar in
der gewünschten Position gehalten.
Wie in der Ausschnittsvergrößerung in Fig. 11 zu erkennen ist, weist der
Riegel 64 an seinem der verriegelnden Kante 66 entgegengesetzten Ende
einen Rastvorsprung 78 auf, der in eine Rastnut 80 in der Innenfläche der
Rückwand 32 des Rückenteils angreift. Da die Verriegelungsnase des Riegels
64 spielfrei zwischen der Lasche 62 und der Rückwand 32 gehalten ist, wird
der Rastvorsprung 78 mit der Nut 80 in Rasteingriff gehalten. Auf diese Weise
wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelung verhindert. Wenn jedoch
die Verriegelung gelöst werden soll, indem der Benutzer den Riegel 64 mit
Hilfe der Handhabe 68 nach links in Fig. 11 verschiebt, so kann sich der
dünnere linke Endbereich des Riegels 64 elastisch durchbiegen, so daß der
Rastvorsprung 78 aus der Nut 80 austritt.
Claims (13)
1. Blechschubkasten mit einem Vorderstück (24) aus Kunststoff, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Boden (14) und die Seitenwände (16) des
Schubkastens bildende Blechteil (12) zumindest an der Vorderseite offen ist
und daß die vordere Wand des Schubkastens unmittelbar durch das Vorder
stück (24) aus Kunststoff gebildet wird, das an seiner Rückseite oder an den
Rändern mit Nuten (38, 48, 52) versehen ist, in welche die vorderen Kanten
des Blechteils (12) und/oder von dem Blechteil ausgehende Flansche (20, 22)
eingreifen.
2. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech
auch an der Rückseite offen ist und daß eine Rückwand (26) aus Kunststoff
ebenfalls mit Nuten zur Aufnahme der Kanten oder Flansche des Blechteils
(12) versehen ist.
3. Schubkästen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blechteil am vorderen Rand mit nach innen von den Seitenflächen und vom
Boden abgewinkelten Flanschen (20, 22) versehen ist und daß das Vorder
stück (24) von oben auf diese Flansche aufschiebbar ist.
4. Schubkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vor
derstück (24) durch an seiner Unterseite angeordnete, an dem Blechteil an
greifende Schrauben oder Rastorgane gegen Abziehen nach oben gesichert
ist.
5. Schubkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nuten (38, 52) des Vorderstücks in dessen Rückenfläche verlaufen und daß
das Vorderstück von vorn auf die vorderen Kanten der Seitenwände (16) und
des Bodens (14) des Blechteils aufschiebbar und durch in Öffnungen (60) des
Blechteils eingreifende Rastorgane oder Riegel (64) an dem Blechteil gehal
ten ist.
6. Schubkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vorderstück ein aus einem Rückenteil (28) und einer auf
dieses aufgesetzten Blende (30) gebildeter Hohlkörper ist, daß die Nuten
(38, 52) in der Rückwand (32) des Rückenteils ausgebildet sind und in der
Tiefe durch im Hohlraum des Hohlkörpers angeordnete, einstückig an die
Rückwand angespritzte und rechtwinklig zur Ebene der Rückwand orientier
te Stege (36, 54, 56) begrenzt werden.
7. Schubkasten nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Seitenwänden des Blechteils abgewinkelten Flansche (22) in
Ausnehmungen (40) der waagerechten Stege (36) des Rückenteils aufgenom
men werden und daß die Rückwand (32) des Rückenteils jeweils in Höhe der
Stege mit rechtwinklig von den senkrechten Nuten (38) ausgehenden Ent
formungsschlitzen (42) für die Ausnehmungen (40) der Stege versehen ist.
8. Schubkasten nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegel (64) jeweils in Zwischenräumen zwischen der Innenfläche der
Rückwand (32) und den Stegen (54) parallel zur Ebene der Rückwand ver
schiebbar geführt und durch den Führungsflächen (72) der Stege gegenüber
liegende Öffnungen (70) in der Rückwand zugänglich sind.
9. Schubkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel
(64) durch die jeweils zugehörigen Öffnungen (70) in der Rückwand des
Rückenteils in das Vorderstück einführbar und nach dem Einführen durch
elastische Rastglieder (74) in der Öffnung gesichert sind.
10. Schubkasten nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Riegel jeweils einen in die Öffnung (70) der Rückwand ragenden Vorsprung
(68) aufweisen, der nur einen begrenzten Verschiebeweg in der Richtung
senkrecht zur Ebene des Bleches zuläßt.
11. Schubkasten nach Anspruch 5 oder einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Blechteil (12) aus den Öffnungen (60) für
die Riegel herausgebogene Laschen (62) aufweist, die jeweils eine Anlageflä
che für den Riegel bilden.
12. Schubkasten nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Riegel (64) an seinem von dem Blech abgewandten Ende einen
Rastvorsprung (78) aufweist, der in eine Rastnut (80) in der Innenfläche der
Rückwand (32) des Rückenteils eingreift.
13. Schubkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die lichte Weite der Nuten (38, 48, 52) größer ist als die Dicke
des Bleches und daß die Nuten jeweils punktuell durch parallel zur Entfor
mungsrichtung verlaufende Rippen (50, 58) verengt sind.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |